Tag: munition

  • Bucarest aide l’Ukraine

    Bucarest aide l’Ukraine

    Aux côtés d’autres pays européens et des
    Etats-Unis, la Roumanie a décidé d’aider l’Ukraine voisine avec des
    médicaments, de la munition et de l’équipement militaire, pour que l’armée
    ukrainienne puisse protéger son pays et la région face à l’invasion russe. Une
    première tranche de cette aide est arrivée au pays voisin il y a une semaine,
    lorsque la situation n’avait pas encore escaladé. A ce moment-là, le
    Département pour les situations d’urgence de Roumanie avait décidé d’envoyer
    des médicaments et du désinfectant, en réponse à la demande d’aide humanitaire
    faite par Kiev via le Mécanisme européen de Protection Civile. Cette fois-ci,
    suite à l’invasion des troupes russes sur le territoire ukrainien, le
    gouvernement de Bucarest a décidé d’envoyer une nouvelle aide à Kiev, chiffrée à 3 millions d’euros.






    L’annonce a été faite par le premier
    ministre Nicoale Ciuca, à l’issue d’une réunion d’urgence consacrée à la guerre
    au pays voisin : « Il a été décidé d’envoyer du matériel et des
    équipements en Ukraine. Ils s’agit de combustible, vestes pare-balles, casques,
    munitions, équipements militaires, mais aussi des aliments, de l’eau et des
    médicaments, d’une valeur totale de plus de 3 millions d’euros. De même, les
    membres du gouvernement ont décidé de faire des dons de sang pour pouvoir ainsi
    lancer une campagne pour aider les blessés de la guerre en Ukraine. »






    Bucarest a donc annoncé sa disponibilité à
    faire soigner des blessés ukrainiens dans le réseau sanitaire roumain.
    Concrètement, 11 hôpitaux du ministère roumain de la Défense sont désormais
    prêts à accueillir des blessés depuis le front ukrainien.




    Le gouvernement roumain continue d’évaluer
    toutes les possibilités de venir en aide à l’Ukraine, a précisé son chef,
    Nicolae Ciuca : « On a pris une série de mesures au niveau du gouvernement
    et on continue d’analyser toutes les options pour aider d’un point de vue
    institutionnel le peuple ukrainien, grièvement touché par l’agression russe.
    »







    A son tour, le chef de l’Etat roumain,
    Klaus Iohannis, a transmis sur les réseaux sociaux que « la Roumanie se
    joint à ses partenaires à soutenir les nouvelles sanctions afin de renforcer
    davantage notre réponse commune à l’invasion de l’Ukraine par la Russie. Une
    aide militaire et humanitaire supplémentaire sera bientôt envoyée en Ukraine ».







    En même, temps, le ministère de la Défense
    de Bucarest précise « le transfert d’équipements est un soutien logistique
    nécessaire aux efforts de l’Ukraine de rejeter l’agression de la Fédération de
    Russie, déclenchée sur le territoire ukrainien le 24 février. L’envoi de tout
    ce matériel pour le gouvernement ukrainien s’inscrit dans l’effort général
    des Etats membres de l’OTAN et de l’UE de soutenir l’Ukraine dans ces actions
    censées défendre son propre territoire, son l’indépendance et son intégrité
    contre l’agression de l’armée de la Fédération de Russie ».







    Notons aussi que, jusqu’ici, les pays de
    l’OTAN ont annoncé soutenir l’Ukraine avec de l’équipement militaire défensif
    de plusieurs centaines de millions d’euros, alors que l’aide américaine en
    armement se monte à 350 millions de dollars, selon le Département de Défense
    des Etats-Unis. En Europe, l’Allemagne les Pays-Bas, la Belgique, la Slovaquie,
    la Pologne, la République tchèque, la Finlande et la Suède ont annoncé envoyer
    des aides en Ukraine. (Trad. Valentina Beleavski)

  • Moskau zeigt sich bereit, Munition aus Transnistrien zurückzuziehen

    Moskau zeigt sich bereit, Munition aus Transnistrien zurückzuziehen

    Die Republik Moldau versucht ein oft unbequemes Zusammenleben zwischen dem prorussischen sozialistischen Präsidenten Igor Dodon und der prowestlichen Regierung von Maia Sandu zu erreichen, um ihre guten Beziehungen zu Brüssel und Bukarest zu erhalten und die Beziehungen mit Moskau zu normalisieren. Der Abzug der russischen Truppen aus ihrem Territorium sei nach wie vor eine der Prioritäten der Republik Moldau, sagte Au‎ßenminister Nicu Popescu am Mittwoch in Moskau. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in Russland traf der moldawische Minister mit seinem russischen Amtskollegen Serghei Lavrov zusammen und begrü‎ßte die Bereitschaft Russlands, seine in Transnistrien deponierte Munition zu neutralisieren.



    Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien sagte Lavrov, dass die abgelaufene Munition, die aus der abtrünnigen Region Transnistrien entfernt werden soll, die Hälfte der dort deponierten 20.000 Tonnen ausmacht. Die Vorbereitungen für die Munitionsentsorgung könnten mehr als ein Jahr dauern, sagte Seghei Lavrov. Zuvor hatte auch der russische Verteidigungsminister Serghei Soigu in Chişinău angekündigt, dass Moskau bereit sei, seine Munition aus Transnistrien zu entsorgen. Politikbeobachter zeigen sich jedoch skeptisch gegenüber diesen Erklätungen und bezeichnen den Schritt als Linderungsmittel.



    Im vergangenen Jahr hatte die UN-Generalversammlung mit gro‎ßer Mehrheit einen von der Republik Moldau vorgelegten Resolutionsentwurf verabschiedet, in dem der Rückzug russischer Truppen aus der pro-russischen separatistischen Region Transnistrien gefordert wurde. Zehn Länder arbeiteten an der Ausarbeitung des Dokuments, darunter die Nachbarn Chişinăus Rumänien und Ukraine, die drei baltischen Staaten und Schlüsselmitglieder der Europäischen Union und der NATO, wie Gro‎ßbritannien und Polen. Bukarest, das sich stets für die Unabhängigkeit und Integrität des Nachbarstaates einsetzt, begrü‎ßte umgehend die Annahme der Resolution mit 64 Stimmen dafür, 15 dagegen und 83 Enthaltungen. Die USA, Deutschland, Frankreich, Kanada, die Türkei und Japan gehören zu den relevanten internationalen Akteuren, die den Antrag Russlands auf Rückzug seines Militärs unterstützt haben. Dagegen stimmten einige der treuen Verbündeten Moskaus wie Armenien und Wei‎ßrussland, sowie Nordkorea, Syrien und Kuba.



    Als Schauplatz eines bewaffneten Konflikts, der Hunderte Menschenleben forderte und erst nach der Intervention russischer Truppen auf der Seite der Separatisten endete, steht Transnistrien seit 1992 au‎ßerhalb der Kontrolle der moldauischen Behörden. 1999 verpflichtete sich der damalige russische Präsident Boris Jelzin auf dem OSZE-Gipfel in Istanbul, Waffen und Truppen aus Transnistrien abzuziehen. Der Prozess wurde 5 Jahre später gestoppt.


  • Der erste rumänische Staat: Die Befestigungsanlagen von Bukarest

    Der erste rumänische Staat: Die Befestigungsanlagen von Bukarest

    Die Militärkunst und die Kriegs-Philisophie des 19. Jahrhunderts brachten Anlagen mit sich, die Feinde abwehren sollten. So enstand die Idee Bukarest zu befestigen, nachdem die Stadt nach 1859 das politische und Verwaltungs-Zentrum des neu entstandenen rumänischen Staates geworden war. Darüber diskutierten wir mit dem Historiker Sorin Cristescu von der Spiru Haret-Universtät in Bukarest.



    Diese Idee entstand schon unter Cuza, der zwischen 1859-1866 regierte. Er wollte Bukarest befestigen, ihm fehlten aber die Mittel. Die Idee wurde dann, nach dem Unabhängigkeitskrieg 1877-78 vom König Karl I übernommen. Damals hatte Rumänien eine sehr enge Beziehung zu Belgien. Deswegen konnte Karl, infolge einer persönlichen Einladung, General Henri Alexis Brialmont, nach Rumänien bringen. Dieser hatte sich im Bau solcher Anlagen spezialisiert und hatte auch in Belgien ähnliche, als sehr gut eingestufte, Befestigungen gebaut. Ein solches Beispiel stellen die Befestigungen der Stadt Anvers dar. Es handelt sich dabei um 18 Forts, die auf einem 72 Kilometer langen Umkreis um die Stadt gebaut wurden. Ziel dieser Befestigungslinie war die Stadt aus der Schusslinie des Feindes fernzuhalten. Deswegen wurden die Forts in einer Entfernung von 14-15 Kilometern von der eigentlichen Stadt gebaut. Zwischen den 18 Forts gab es in Abständen von 2 Kilometern Abwehrbatterien mit 57mm-Kanonen, die im Nahkampf eingesetzt wurden.


    Der belgische General bekam den Auftrag die strategischen Bukarester Wehranlagen zu bauen. Sorin Cristescu berichtet:



    Die Bauarbeiten fingen 1883 an, offiziell endeten sie 1900, man hat aber noch bis 1910-1911 gebaut. Die Forts wurden aus normalen Ziegelsteinen gebaut. Man hat eine Ausschreibung für 300 Millionen Ziegelsteine organisiert, letztendlich brauchte man aber 500 Millionen Ziegelsteine. Ein Problem stellte die Wahl der Kannonen für die Kuppeln dar. Für den Auftrag haben zwei Unternehmen gekämpft: die französische Firma Creusot und das deutsche Unternehmen Gruson. Die Franzosen haben gewonnen. Sie sagten, die französischen Soldaten könnten sich während einer Attacke in der Kuppel der Abwehranlage aufhalten. Die Deutschen haben einen solchen Ansatz abgelehnt und das war auch gut so. Die Deutschen wussten genau, dass ein Soldat nichts in der Kuppel zu suchen hatte, wenn darauf geschossen wurde.



    Bukarest hatte drei Arten von Befestigungsanlagen, die größten entstanden im Norden der Stadt, während der Süden die kleineren Festungen beherbergte. Sorin Cristescu fragten wir nach den unterschiedlichen Kategorien.



    In Chitila und Otopeni standen Befestigungsanlagen vom Typ 1, sie waren 463 Meter lang und waren mit zwei 150-Millimeter-Kanonen und zwei 210-Millimeter-Haubitzen ausgestattet. In Mogoșoaia und Jilava waren die Anlagen vom zweiten Typ, mit einer Gesamtlänge von 448 Metern, vier 150-Millimeter-Kanonen şi und drei 210-Millimeter-Haubitzen ausgestattet. Schließlich gab es die dritte Art von Anlagen in Pantelimon, Cernica, Căţelu, Leordeni, Popeşti, Berceni, Broscărei, Măgurele, Bragadiru, Domneşti, Chiajna und Tunari. Das waren gewöhnliche Befestigungsanlagen, 400 Meter lang und sehr dicke Mauern. Wenn man eine derartige Anlage betritt, hat man ein mulmiges Gefühl, die Temperaturen sind sehr niedrig, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, es sind günstige Bedingungen für eine Tuberkulose-Erkrankung. Dann gab es noch eine Befestigungsanlage in Ștefăneşti, die von einem langen, 50 Meter breiten und 6,6 Meter tiefen Wassergraben umgeben war. Eine einzigartige Anlage steht noch in Afumaţi. Die großen Anlagen vom Typ 1 und 2 hatten im Inneren einen sogenannten Verschlag, einen runden Bau, der den verteidigenden Soldaten auch nach Besetzung der Hauptanlage den Weiterkampf ermöglichte. Die 18 Verschläge verfügten selbst jeweils über eine 150-Millimeter-Kanone und zwei 210-Millimeter-Haubitzen.



    Wir fragten Sorin Cristescu wieviel Bukarest für den Bau der Forts ausgeben musste und ob die Anlagen überhaupt ihren Zweck erfüllt hätten.



    Wer eine entsprechende Festung haben will, muss berücksichtigen, dass am Anfang eines Militärfeldzugs die Artillerie nicht benötigt wird. Die Kanonen und die Munition kommen später zum Einsatz. Und das ist eben hier nicht der Fall gewesen. Als Rumänien in den Ersten Weltkrieg trat, vor der Unterzeichnung des militärischen und politischen Abkommens mit der Entente am 17 August 1916, erwähnen die österreichisch-ungarischen Berichte am 8 August eine Stilllegung der Befestigungsanlage in Bukarest. Die gesamte Artillerie war den Regimenten an der Kriegsfront geschickt worden, wo sie benötigt wurde. Vor diesem Hintergrund ist die Befestigungsanlage Bukarets völlig nutzlos geworden. Die Gesamtkosten für deren Bau werden auf 111 Millionen Gold-Lei geschätzt. Wenn man auch noch berücksichtigt, dass ein Gramm Gold 3,10 Lei kostete, wenn wir überlegen, dass die Brücke in Cernavodă 35 Millionen Lei gekostet hat, dann wird uns klar, dass das Geld besser in die Aufstockung der Artillerie investiert worden wäre.



    Im Zweiten Weltkrieg wurde in den Forts die Flugabwehr installiert – diese sollten Bukarest vor den Angriffen der US-Luftwaffe schützen. Nach Kriegsende konnten die Anlagen ihren Zweck nicht mehr erfüllen und wurden mehrmals umfunktioniert. Der berüchtigte Fort 13 Jilava fungierte als Vollzugsanstalt für politische Gefangene im Kommunismus.