Tag: Münzen

  • QSL 6/2020: 25-Bani-Banknote (1917)

    QSL 6/2020: 25-Bani-Banknote (1917)

    Die 25-Bani-Banknote ist braun und misst 39 x 51 mm. Im oberen Teil der Vorderseite sind die Aufschriften Rumänien“ und Finanzministerium“ zu lesen, den mittleren Teil ziert ein Konterfei des rumänischen Königs Ferdinand I., im unteren Teil sind die Unterschriften des Finanzministers, des Leiters der staatlichen Buchhaltung und des Schatzmeisters zu entziffern. Auf der Rückseite lesen wir die lateinische Phrase Nihil sine Deo“ (Nichts ohne Gott“) und die Warnung, dass Fälschern eine Freiheitsstrafe von 5 bis 10 Jahren droht.



    Die Banknote wurde 1917 im Auftrag des Rumänischen Finanzministeriums als Notwährung während des Ersten Weltkriegs herausgegeben. Gedruckt wurde sie vom Geographischen Dienst der rumänischen Streitkräfte und sie gehört zu den ersten rumänischen Banknoten, auf denen das Porträt eines Monarchen abgebildet wurde.

  • QSL 5/2020: 10-Bani-Banknote (1917)

    QSL 5/2020: 10-Bani-Banknote (1917)

    Die laut den Einträgen der World Records Academy kleinste Banknote der Welt stammt aus Rumänien und hat die Dimensionen einer Briefmarke. Es handelt sich um eine 10-Bani-Banknote aus dem Jahr 1917, die das Rumänische Finanzministerium noch während des Ersten Weltkriegs als Notwährung drucken lie‎ß.



    Diese rumänische Banknote misst 27,5 x 28 mm, ist in den Farben Grün und Orange gehalten, auf der Vorderseite ist ein Konterfei des Königs Ferdinand I. (1917–1927) abgebildet, auf der Rückseite ist das Wappen Rumäniens zu sehen. Die Scheine haben weder Serie noch Nummer oder Wasserzeichen.



    Die 10-Bani-Banknote von 1917 ersetzte eine Münze im gleichen Wert, die seit 1868 in Umlauf und in Gro‎ßbritannien geprägt worden war. Damit ist sie auch die Banknote mit dem kleinsten Nennwert, die je in Rumänien gedruckt worden ist. Ihre Entstehungsgeschichte hängt mit den wirtschaftlichen Entbehrungen während des Kriegs zusammen: Metall, insbesondere Nickel, galt als sehr wertvoll, für die winzige Banknote wurde nur wenig Papier und Drucktinte verwendet.

  • Hörerpostsendung 7.6.2020

    Hörerpostsendung 7.6.2020

    Heute möchte ich zu Beginn die QSL-Karten 2–4 in einem Stück vorstellen, denn die abgedruckten Motive sind sich sehr ähnlich. Auf den QSL-Karten für Februar, März und April 2020 sind rumänische Münzen aus dem Jahr 1867 im Wert von 2, 5 und 10 Bani abgebildet. Die Münzen haben einen Durchmesser von 20, 25 bzw. 30 mm, wiegen 2, 5 bzw. 10 g und die Legierung besteht bei allen zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt. Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham).



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.



    So viel zu den QSL-Karten 2–4, die Texte können Sie auf unserer Webseite nachlesen, und zwar im Abschnitt Hörerecke, Unterabschnitt QSL-Karten.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) erreichte uns ein auf Ende Februar datierter Brief, der vermutlich aufgrund der Pandemie länger unterwegs oder in der Ablage verblieben war. Darin stellte Herr Lindner uns eine Frage:



    In einer Zeitungsnotiz konnte ich lesen, welche touristischen Sehenswürdigkeiten mit gro‎ßen Namen“ man nicht besuchen sollte. Da wurden verschiedene Objekte in ganz Europa aufgeführt, so auch aus Rumänien. Da ging es speziell um das Schloss Bran, welches als berühmtes Schloss verkauft wird, obwohl da gar nichts weiter zu sehen sein soll. Klein, leer, sieht nicht gut aus und hat nicht wirklich mit der Geschichte Draculas zu tun. Nun gut. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man der Presse nicht immer blindlings vertrauen kann. Oft werden die Dinge an den Haaren herbeigezogen, es wird übertrieben, schlecht recherchiert usw. Deshalb meine Frage an Sie, liebe Freunde der deutschen Redaktion — hat es damit etwas auf sich? Ist das Schloss Bran tatsächlich so unattraktiv? Wenn ja, wieso wird es dann von so vielen Touristen besucht? Die müssten doch alle enttäuscht sein, oder?



    Naja, wie auch immer, mich würden Ihre Ausführungen dazu brennend interessieren. Übrigens: Deutschland war mit dem Schloss Schwanstein vertreten. Kann dazu leider nichts sagen, da ich dieses Märchenschloss“ noch nie besucht habe. angeblich soll man da stundenlang in der Schlange stehen…



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Lindner. Ich muss sagen, ich kann da auch nicht viel weiterhelfen. Zwar habe ich das Schloss Bran oder die Törzburg selber zwei- oder vielleicht dreimal besichtigt, allerdings war ich da jedes Mal als Dolmetscher für Kunden aus Deutschland oder Österreich im Einsatz, für die auf die Schnelle ein Besuch organisiert worden war. Da musste ich mich mehr auf die Fachbegriffe konzentrieren, mit denen der Museumsführer durch die Gegend schleuderte, als selber die Exponate im Schloss in aller Ruhe zu betrachten. Sicherlich ist auch Marketing dabei, und ganz sicher haben Sie recht, wenn Sie sagen, dass es mit Dracula nur wenig zu tun hat, zumal der blutrünstige Graf ohnehin nur eine literarische Figur aus der Feder des irischen Schriftstellers Bram Stoker ist. Das Schloss Bran wird (insbesondere amerikanischen) Touristen immer wieder als Dracula-Schloss verkauft. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Vlad III. Drăculea, dessen Herrschaft sich nicht über dieses Gebiet erstreckte, es nie betreten hat. Anderen Quellen zufolge habe er dort einige Zeit in Gefangenschaft verbracht, als das Schloss ein Zollposten war und noch Kronstadt gehörte. Fans des irischen Schriftstellers Bram Stoker zufolge erinnere die Törzburg aber doch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus dem gleichnamigen Roman.



    Obwohl ich persönlich kein besonderes Faible für Schlösser habe, würde ich trotzdem nicht sagen, dass man es lieber vermeiden sollte, schon deshalb, weil es in einer wunderschönen Landschaft liegt. Es stimmt wiederum auch, dass nach der Rückgabe des Schlosses an seine rechtmä‎ßigen Besitzer im Jahr 2006, nämlich an Dominic von Habsburg, den Sohn und Erben von Prinzessin Ileana und Anton von Habsburg, ein Teil der ursprünglichen Exponate des Schlosses aus seiner Zeit im Staatsbesitz vom Kulturministerium in ein neues Museum mitgenommen wurden. Bedingung der Übergabe war, dass das Schloss zumindest teilweise ein Museum bleibt. Habsburg hat die Törzburg am 1. Juni 2009 als Museum wiedereröffnet. Ausgestellt sind heute Objekte und Möbel aus dem Besitz der Familie Habsburg, darunter die Krone, ein Zepter und ein Silberdolch von König Ferdinand. Laut der Webseite des Museums sind die Eintrittspreise allerdings recht stolz — sie beginnen bei 9 Euro für Erwachsene au‎ßerhalb der Hochsaison, für die Zeittunnel-Show zahlt man extra noch 4,50 Euro, und wenn man eine komplette (nächtliche) Vampir-Show mit Brunch oder Dinner zu Halloween buchen will, muss man sage und schreibe umgerechnet 120 Euro hinblättern.



    Wenn Sie also nicht gerade zur Hochsaison da sind und sich besonders für Schlösser interessieren, ist ein Besuch — vielleicht — lohnenswert. Wenn nicht, dann sind Sie besser beraten, die reizende Landschaft in der Umgebung zu erkunden, als stundenlang vor dem Schloss Schlange zu stehen oder in eine hirnlose Halloween-Party mit ahnungslosen Spa‎ßtouristen oder Neureichen zu geraten. Das Schloss kann man schlie‎ßlich auch von au‎ßen her aus unterschiedlichen Richtungen fotografieren.



    Ich hoffe, Ihnen damit die Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Lindner. Herzliche Grü‎ße nach Thüringen!



    Weitere Empfangsberichte per Schneckenpost erhielten wir von Ulrich Wicke, Christoph Paustian, Thomas Marschner, Bernd Ellmann, Erhard Lauber und Detlef Jurk (D) sowie von Paul Gager (A).



    Hin und wieder melden sich auch Hörer aus anderen Teilen der Welt, so etwa erreichte uns vor ca. zwei Wochen ein Empfangsbericht eines Hörers namens Manfred Lepp, der offenbar auf den Philippinen lebt, und zwar in Iloilo City an der Südküste der Insel Panay im westlichen Teil der Inselgruppe der Visayas. Seinen detaillierten Empfangsbericht ergänzte er mit der Anmerkung:



    Die ausführlichen Nachrichten über Rumänien sind eine wertvolle Informationsquelle zu den Vorgängen im Land. Ich hoffe, dieser Empfangsbericht ist von Nutzen. Ich würde mich sehr über eine Empfangsbestätigung (QSL-Karte) freuen. Herzlichen Dank im Voraus.



    Viele Grü‎ße und bleiben Sie gesund


    Manfred Lepp



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Lepp. Ich hoffe, auch bei Ihnen treten bald Lockerungsma‎ßnahmen in Kraft. Ich habe gelesen, dass die Erkrankungszahlen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung der Philippinen zwar gering sind, doch seien die Quarantänema‎ßnahmen viel härter gewesen — zumindest im Gro‎ßraum der Metropolitan-Region Manila, die ja nicht so nah dran an Ihrem Wohnort ist. Herzliche Grü‎ße und bleiben auch Sie gesund!



    Von den Philippinen geht es nun weiter nach Japan — von dort erreichten uns per E-Mail die auf deutsch verfassten Zeilen von Teruhiko Kachi:



    Sehr geehrte deutschsprachige Teammitarbeiter!



    Ich bin ein japanischer Hörer von RRI.



    Am 23. Mai, nachdem ich die englische Sendung von Radio China International gehört hatte, hörte ich zufällig das Pausenzeichen Ihres Senders auf derselben Frequenz. Und das deutsche Programm begann um 18:00 Uhr UTC.



    Ich konnte das Programm hören, obwohl die Signalstärke schwach und der Empfangszustand nicht sehr gut war. Daher möchte ich den Empfangsbericht senden. Ich befürchte, dass ich meine Meinung wegen der schlechten Empfangsbedingungen nicht schreiben kann.



    Bitte lesen Sie das beigefügte Dokument und senden Sie mir die QSL-Karte, wenn der Bericht korrekt ist.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Teruhiko Kachi



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, sehr geehrter Herr Kachi. Sobald wir Zuwendungen für die Herstellung von QSL-Karten und Porto bekommen, schicken wir Ihnen selbstverständlich eine Bestätigung Ihrer Empfangsbeobachtungen. Herzliche Grü‎ße!



    Zurück nach Deutschland. Aus Karlsruhe meldete sich Ende Mai per E-Mail Norbert Reiner mit folgenden Zeilen:




    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    seit vielen Jahren höre ich, vor allem auf der Kurz- und Mittelwelle, Radiostationen aus aller Welt ab und sammle ihre Empfangsbestätigungen, die so genannten QSLs.



    Kurz zu mir: Ich bin 69 Jahre alt und seit 2016 Pensionär. Gestern habe ich bei der deutschen Sendung von Radio Rumänien International hineingehört und darf Ihnen den nachfolgenden Empfangsbericht zusenden. Es wäre sehr schön, wenn Sie meinen Bericht mit Ihrer QSL-Karte bestätigen könnten.



    Seit nunmehr 58 Jahren — ich war damals 11 Jahre alt — höre ich in die Radiobänder hinein. Ich habe seither hunderte von Stationen aus nahezu allen Winkeln der Erde gehört und besitze eine entsprechende Anzahl von QSL-Karten und Briefen. Besondere Kostbarkeiten in meiner Sammlung sind u.a. eine QSL des deutschsprachigen Dienstes von Radio Bukarest von 1963 und ein schönes Diplom von 1966. Gott sei Dank haben sich die Zeiten seither geändert. Das deutsche Programm von Radio Rumänien International ist professionell gemacht, bietet gute Information und flotte Musik — eine erstklassige Quelle für Informationen aus Rumänien — weiter so!



    Karlsruhe ist eine Stadt in Südwestdeutschland, am Rhein und an der Grenze zu Frankreich gelegen. Karlsruhe wurde 1715 gegründet und war von 1806 bis 1871 die Hauptstadt des Gro‎ßherzogtums Baden. Heutzutage leben 325.000 Einwohner hier, berühmteste Institutionen sind Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht sowie eine technische Universität, wo übrigens Heinrich Hertz vor etwa 130 Jahren lehrte.



    Und Karlsruhe ist Partnerstadt von Timișoara, es herrschen sehr enge und freundschaftliche Beziehungen. 2011 haben meine Frau und ich Timișoara besucht, wir verbrachten eine wunderschöne und hochinteressante Woche und werden 2021, wenn Timișoara europäische Kulturhauptstadt ist, vor Ort mitfeiern.



    Ich sage ein herzliches Dankeschön und wünsche Ihnen und RRI alles Gute.



    Beste Grü‎ße


    Norbert Reiner



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Reiner. Auch für Sie gilt: So bald wir dazu in der Lage sein werden, schicken wir Ihnen die gewünschte QSL-Karte.



    Zum Schluss die Postliste. Die Briefschreiber habe ich schon erwähnt, elektronisches Feedback erhielten wir per E-Mail und im Onlineformular bis einschlie‎ßlich Samstag von Klaus Robben, Joachim Thiel, Maria Seiser und Heinz Günter Hessenbruch (D) sowie von Paul Gager und Josef Robl (A).



    Audiobeitrag hören:



  • QSL 4/2020: 10-Bani-Münze (1867)

    QSL 4/2020: 10-Bani-Münze (1867)

    Die 5-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 30 mm, wiegt 10 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 12,5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 10-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.

  • QSL 3/2020: 5-Bani-Münze (1867)

    QSL 3/2020: 5-Bani-Münze (1867)

    Die 5-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 25 mm, wiegt 5 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 12,5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 5-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.

  • QSL 2/2020: 2-Bani-Münze (1867)

    QSL 2/2020: 2-Bani-Münze (1867)

    Die 2-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 20 mm, wiegt 2 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 2 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 2-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.

  • QSL 1/2020: Münze im Wert von 1 Ban (1867)

    QSL 1/2020: Münze im Wert von 1 Ban (1867)

    Die 1-Ban-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 15 mm, wiegt 1 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 1 BANU“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Eine Ausnahme bilden die kleineren 1-Ban-Münzen, bei denen aus Platzgründen nur die abgekürzten Namen der Prägungsanstalten (H“ bzw. WATT & C.“) sichtbar sind. Die Münzen wurden am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.

  • Hörerpostsendung 31.5.2020

    Hörerpostsendung 31.5.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Gleich zu Beginn habe ich eine halbwegs erfreuliche Ankündigung: Wir haben auch dieses Jahr eine QSL-Serie, allerdings vorerst nur in virtueller Form, denn momentan wissen wir noch nicht, wann uns das Budget für Anfertigung und Porto zugewiesen wird. Letztes Jahr hat es ja bis Mitte Juni gedauert, bis wir endlich QSL-Karten zuschicken konnten.



    Trotzdem können Sie die Karten mittlerweile auf unserer Webseite betrachten, für die Hörer ohne Internetzugang möchte ich sie kurz beschreiben. Die QSL-Serie 2020 ist alten rumänischen Münzen und Banknoten gewidmet, die ab 1867 bis Anfang der 1930er geprägt bzw. herausgegeben wurden. Die offizielle Landeswährung Rumäniens ist der Leu (Mehrzahl: Lei), unterteilt in 100 Bani (ban, pl. bani, bedeutet im Rumänischen auch Münze“ oder Geld“ schlechthin). Im 17. Jahrhundert waren in den historischen rumänischen Provinzen niederländische Löwentaler (nl. Leeuwendaalder) im Umlauf — deren Besonderheit war das geprägte Bild eines Löwen, der sich auf seinen Hinterpfoten aufrichtet. Auf dieser Grundlage wurde diese Münze Löwentaler“ (rum. taler-leu) und im modernen Rumänien einfach nur noch Leu“ (Löwe) genannt. Auch nachdem die niederländischen Taler aus dem Verkehr zurückgezogen wurden, blieb der Name Leu“ (Plural: Lei“) als allgemeiner Begriff für Münzen und Geld erhalten.



    1867 wurde der Leu die offizielle Währung der Vereinigten Donaufürstentümer Moldau und Walachei.



    Und jetzt noch eine detaillierte Vorstellung der QSL-Karte für Januar, in den folgenden Wochen werde ich auch die anderen Karten vorstellen. Auf der QSL-Karte für Januar 2020 ist die Münze im Wert von 1 Ban (aus dem Jahr 1867) abgebildet. Die 1-Ban-Münze hat einen Durchmesser von 15 mm, wiegt 1 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 1 BANU“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis auf der Rückseite ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend entweder HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Münzen wurden am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete sich unlängst per E-Mail:



    Ihre Sendung war sehr spannend und unterhaltsam. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie muss man viele Abstriche machen. Grö‎ßere Volksfeste fallen 2020 fast in allen Staaten aus. Wie es mit Reisen in andere Länder aussieht, ist noch nicht geklärt. Besonders die Einzelhändler und die Gastronomie hat es hart getroffen. Auch Kirchenbesuche mit viel Abstand wurden genehmigt, 5 Personen dürfen nun zusammen wieder laufen. Auch der Schulbetrieb für Abschlussklassen ist nun genehmigt, Kosmetik- oder Fitnessstudios sowie die Kitas, Bars und Gaststätten müssen noch warten. Vereine wie Sport, Musik- und Gesangvereine konnten nicht proben.


    Viele Firmen und Betriebe schlossen oder meldeten Kurzarbeit an. Beim Einkaufen ist in Baden-Württemberg und elf weiteren Bundesländern eine Nasen- und Mundbereichsmaske vorgeschrieben. Die Chinesen machten es uns ja vor. Allmählich kehrt das normale Leben zurück. Auch wann die Bäder wieder benutzt werden können, ist nicht geklärt. Fu‎ßballspiele und Autorennen oder Wanderungen fallen auch aus. Eine Frage hätte ich noch, welche Fläche nimmt das Donaudelta ein?



    Vielen Dank für das Feedback. lieber Herr Jörger. Inzwischen ist ja in Deutschland und Österreich der Gastronomie-Bereich unter bestimmten Auflagen wieder offen. Auch in Rumänien ist das der Fall — ab morgen, dem 1. Juni. Es gelten Auflagen wie einen Mindestabstand zwischen den Tischen und die seltsam anmutende Empfehlung, dass nicht mehr als drei Personen aus demselben Haushalt oder derselben Familie an einem Tisch sitzen dürfen. Wie das zu kontrollieren ist, steht in den Sternen, ich kann mir kaum vorstellen, dass etwa ein Barbesitzer allen Kunden die Personalien abnimmt, wie das z.B. in Deutschland verpflichtend ist. Dann hie‎ß es noch, dass Privatpartys mit bis zu 8 Personen erlaubt sein werden. Wieso gerade 8, und nicht 5 oder 10 Personen, wurde auch nicht begründet. Kirchenmessen sind ebenfalls nur im Freien, also vor der Kirche, wieder erlaubt, Fitness-Studios müssen noch bis 15. Juni warten, Schwimmbäder und Saunas bleiben allerdings auch weiterhin geschlossen. In Innenräumen wie Läden und öffentliche Einrichtungen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt nach wie vor eine Maskenpflicht, allerdings habe ich nicht selten gesehen, dass sich viele daran nicht halten oder die Maske lässig unter der Nase oder dem Kinn tragen, als wäre sie ein modisches Accessoire. Na ja, wir werden sehen, ob es nicht auch in Rumänien in den nächsten Wochen zu neuen Infektionsherden kommt.



    Das Donaudelta stellt nach dem Wolgadelta das zweitgrö‎ßte Delta Europas dar und umfasst ein Gebiet von 5800 km², wovon 72% mit einer Fläche von knapp 4200 km² unter Naturschutz stehen. Diese Fläche liegt zu 82,5% im rumänischen Teil der Landschaft Dobrudscha sowie zu 17,5% in der Ukraine.



    Herzliche Grü‎ße nach Baden-Württemberg, lieber Herr Jörger, und bleiben Sie gesund!



    Peter Vaegler aus Stralsund schrieb uns gleich mehrere Mal im Monat Mai, Anfang des Monats hatte er noch Schwierigkeiten mit dem Empfang, dann wurde es wieder besser, und schlie‎ßlich machte er auch einen Umzug durch. Hier einige Auszüge aus seiner vorletzten E-Mail:



    Liebe Freunde in Bukarest!



    Wieder ist eine Woche vergangen und zwischenzeitlich sind die Verbote wieder weiter gelockert worden. Ab morgen dürfen auch wieder Touristen aus anderen Bundesländern hier ihren Urlaub verbringen. In den Restaurants der Stadt war zu sehen, dass durch die fehlenden Tagestouristen viele Plätze frei blieben. Es war sowieso empfohlen, vorher Plätze zu reservieren, denn gerade in den beliebten Lokalen waren die genehmigten Tische schnell besetzt.



    Am Donnerstag war ja in Deutschland ein Feiertag und wir hatten endlich die Gelegenheit, meinem 90-jährigen Schwiegervater mit seiner Frau unsere neue Wohnung zu zeigen. Da konnte ich auch gleich unseren neuen Grill einweihen. Es war auch der einzige Tag, an dem das Wetter mitspielte, denn ansonsten war nur Regen und Sturm.



    Ab Montag sind auch wieder die Kinos und Fitnesscenter geöffnet. Langsam normalisiert sich also bei uns das Leben, wobei es für mich immer noch ungewohnt ist, mit einer Maske einkaufen zu gehen.



    Aus Ihrer Sendung wei‎ß ich, dass sich auch die geschlossenen Museen auf die neue Situation eingestellt haben und jetzt virtuelle Ausstellungen anbieten.



    Ich hoffe nur, dass die Lockerungen nicht zu einem erneuten Aufflammen der Pandemie führen.



    Ich grü‎ße alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünsche Gesundheit!



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler, und bleiben Sie gesund!



    Aus Luxemburg erhielten wir unlängst folgendes Feedback im Internetformular:



    Guten Tag, nach 16 Jahren Funkstille“ freue ich mich, Ihnen wieder zu schreiben. Die Sendung vom 10. Mai 2020 gefiel mir sehr gut; besonders die zwei Jazzstücke von Berti Barbera waren hervorragend. Ich werde in der Zukunft wieder öfters RRI hören! Wäre es möglich, mir eine schöne QSL-Karte per Post zu schicken? Ich danke Ihnen im Voraus und bleiben Sie gesund!



    Serge Thill



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Thill! Wie Sie bereits erfahren haben, dürfte es mit der Zusendung von QSL-Karten noch einige Wochen dauern. Herzliche Grü‎ße nach Luxemburg und bleiben auch Sie gesund!



    Nouri Streichert (aus Hildesheim, Niedersachsen) scheint dieselbe Sendung über den rumänischen Jazzmusiker Berti Barbera gehört zu haben, denn dazu stellte er uns auch eine Frage:



    Wisst ihr, ob der Künstler schon mal bei der Hildesheimer Jazztime dabei war? Die Jazztime ist in Hildesheim seit 1971 an Pfingsten das gro‎ße Jazzereignis unserer Stadt. Zahlreiche Künstler präsentieren sich Open Air an drei Tagen den Fans unter freiem Himmel bei freiem Eintritt. Am Sonntagabend gibt es eine Galaveranstaltung mit jährlich wechselnden Gaststars. Die Karten für die Gala sind natürlich nicht kostenlos. Dieses Jahr sollte Ute Lemper auftreten. Leider ist die Veranstaltung 2020 abgesagt. Die Künstlerin tritt im nächsten Jahr auf. Die Eintrittskarten behalten Gültigkeit.



    Vielen Dank für das Feedback. Ihre Frage kann ich leider nicht beantworten. In den Biographien des Künstlers, die man im Internet findet, steht leider nicht, ob er jemals in Hildesheim aufgetreten ist. Da hilft nur, ihn persönlich zu fragen, ich habe aber leider keinen persönlichen Draht zu ihm. Viele Grü‎ße nach Hildesheim, lieber Herr Streichert!



    Musikalisch geht es auch in der letzten Zuschrift zu. Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gab uns folgendes Feedback per E-Mail:



    Spannend war das Gespräch mit dem rumänischstämmigen Komponisten Vladimir Cosma in Ihrer heutigen Reihe Gäste am Mikrofon“. Ich fand es zunächst erst einmal gut, dass dieser äu‎ßerst produktive und erfolgreiche Komponist, den besonders seine zahlreichen Filmmusiken bekannt gemacht haben, Zeit für ein Interview mit dem Rumänischen Rundfunk fand. Und dann, dass Sie es bei Radio

    Rumänien International aufgegriffen haben und für die Zuhörer in aller Welt bereitstellten. Unvergessen ist für mich seine Filmmusik zu der französischen Agentenkomödie, die bei uns unter dem Titel Der gro‎ße Blonde mit dem schwarzen Schuh“ lief, in welcher er der Vielseitigkeit der rumänischen Panflöte mit ihrem Meister Gheorghe Zamfir eine gro‎ße Bühne gab. Vladimir Cosma scheint an seiner früheren Heimat, welche er schon in jungen Jahren verlie‎ß, immer noch zu hängen, was ich auch aus dem heutigen Interview entnehmen konnte. Er ist halt ein gro‎ßartiger Künstler und gleichzeitig eine gro‎ßartige Persönlichkeit.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk, und herzliche Grü‎ße nach Eisleben!



    Damit Zeit für die Postliste. Neue Briefe gab es vorerst nicht, auf elektronischem Wege erreichte uns Feedback von Martina Pohl, Stefan Druschke, Willi Seiser, Peter Vaegler, Michael Willruth, Herbert Jörger, Erich Bergmann, Ralf Urbanczyk, Dieter Feltes und Norbert Reiner (D), Paul Gager (A), Manfred Lepp (PH), Teruhiko Kachi (JPN), Siddhartha Battacharjee (IND) sowie von jemandem, der sich nur Andy aus Moskau“ nannte.



    Audiobeitrag hören:




  • QSL-Serie 2020: historische rumänische Münzen und Banknoten

    QSL-Serie 2020: historische rumänische Münzen und Banknoten

    Die offizielle Landeswährung Rumäniens ist der Leu (Mehrzahl: Lei), unterteilt in 100 Bani (ban, pl. bani bedeutet im Rumänischen auch Münze“ oder Geld“ schlechthin). Im 17. Jahrhundert waren in den historischen rumänischen Provinzen niederländische Löwentaler (nl. Leeuwendaalder) im Umlauf, deren Besonderheit das geprägte Bild eines Löwen war, der sich auf seinen Hinterpfoten aufrichtend dargestellt war. Auf dieser Grundlage wurde diese Münze Löwentaler“ (rum. taler-leu) und im modernen Rumänien einfach nur noch Leu“ (Löwe) genannt. Auch nachdem die niederländischen Taler aus dem Verkehr zurückgezogen wurden, blieb der Name Leu“ (Plural: Lei“) als allgemeiner Begriff für Münzen und Geld erhalten.



    1867 wurde der Leu die offizielle Währung der Vereinigten Donaufürstentümer Moldau und Walachei. Der allererste Leu entsprach 5 g Silber oder 0,3226 g Gold und war in 100 Bani unterteilt.



    Die QSL-Serie 2020 ist alten Münzen und Banknoten aus der Zeit von 1867 bis zur Zwischenkriegszeit gewidmet. Alle Bilder lassen sich per Mausklick in Gro‎ßansicht öffnen.



























    QSL 1/2020


    1-Ban-Münze (1867)

    QSL 2/2020


    2-Bani-Münze (1867)


    QSL 3/2020


    5-Bani-Münze (1867)

    QSL4/2020


    10-Bani-Münze (1867)


    QSL 5/2020


    10-Bani-Banknote (1917)

    QSL 6/2020


    25-Bani-Banknote (1917)


    QSL 7/2020


    50-Bani-Banknote (1917)

    QSL 8/2020


    20-Lei-Banknote (1882)


    QSL 9/2020


    20-Lei-Banknote (1896)

    QSL 10/2020


    500-Lei-Banknote (1933)


    QSL 11/2020


    1000-Lei-Banknote (1936)

    QSL 12/2020


    5000-Lei-Banknote (1931)


    Wie in den vergangenen Jahren haben wir auch diesmal eine Bonus-QSL-Karte, auf der der Gründer der Rumänischen Nationalbank abgebildet ist: qsl-bonus-eugeniu-carada-1836-1910-the-founder-of-the-national-bank-of-romania-fata.png

    QSL 13/2020


    Eugeniu Carada (1836–1910)




    Dieser Artikel wird durch weitere ergänzt, die Einzelheiten zu den auf den jeweiligen QSL-Karten abgebildeten Münzen und Banknoten enthalten werden.