Tag: Nationaltrauertag

  • Nachrichten 27.08.2016

    Nachrichten 27.08.2016

    ROM: In Italien ist der Samstag zum Nationaltrauertag zum Gedenken der Opfer des Erdbebens erklärt worden, das in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Landesmitte stattgefunden hat. Auch am Samstag fanden Nationaltrauerfeier für 50 der Opfer. Die jüngste Bilanz verweist auf 290 Tote, fast 400 Verletzte und 2.500 Obdachlose. Seit Donnerstag wurde kein Überlebender mehr gefunden. Die Bergungsmissionen werden auch von den zahlreichen Nachbeben erschwert, die sich bisher auf über 1.000 beziffern und von dem Risiko, dass ein Teil der noch stehenden Gebäuden in den betroffenen Ortschaften, einstürzen könnten. Die zahl der toten Rumänen infolge des Erdbebens ist auf 10 gestiegen, kündigt das Bukarester Au‎ßenministerium an. 16 Rumänen werden noch vermisst. Eine Konsularmannschaft wurde am Samstag aus Bukarest zur Unterstützung der diplomatischen Missionen in Rom und Bologna entsandt, informierte das Auswärtige Amt.



    BUKAREST: Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş hat am Samstag in der nordöstlichen Stadt Gura Humorului beim Treffen mit seiner polinischen Amtskollegin Beata Szydlo erklärt, dass die Beziehungen zwischen der beiden Ländern besonders intensiv seien und dass es die Voraussetzungen gebe, diese zu weiter zu festigen und die europabezogenen Standpunkte zu koordinieren. Die Beiden Regierungschefs führten Gespräche über aktuelle Themen der europäischen Agenda: Die Zukunft Europas im Kontext des Votums für den Brexit, der EU Haushalt und der Überarbeitungsprozess des Mehrjahres-Finanzrahmens an der Hälfte der Periode. Es wurden auch die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich und die Entwicklungen in der östlichen Nachbarschaft der Union angegangen. Die hohen Vertreter kamen auch mit Vertretern der polnischen Gemeinschaft in Rumänien zusammen.



    BUKAREST: In Rumänien finden an diesem Wochendende Militärzeremonien zum Gedenken der Helden aus dem 1. Weltkrieg statt. Diese werden von dem Verteidigungsministerium anlässlich des 100. Jahrestages des Eintrittes Rumäniens in den 1. Weltkrieg veranstaltet. Über 330 Tausend Militärs verloren in diesem Krieg ihr Leben, fast 76 Tausend wurden zu Kriegsbeschädigten. Auf 100 Friedhöfen oder vor den Denkmälern der Helden fanden zum ersten Mal Zeremonien zur feierlichen Vorlesung der Namen der gefallenen Helden des 1. Weltkriegs statt. Am Ende des 1. Weltkriegs, am 1. Dezember 1918, wurde auch der Gründungsprozess des einheitlichen rumänischen Staates vollendet. An diesem Tag traten alle Provinzen mit mehrheitlich rumänischer Bevölkerung aus der Zusammensetzung der benachbarten multinationalen Reiche unter die Herrschaft Bukarests.



    BUKAREST: Rumänien beteuert seine volle Unterstützung für den europäischen Fahrplan der Republik Moldau und für den demokratischen Reformprozess und zur Modernisierung des Staates, im Konsens mit den Erwartungen der Bürger des Nachbarstaates. Dies verlautet aus einer am Samstag vom Au‎ßenministerium veröffentlichten Mitteilung. Chişinău hat am Samstag das 25. Jubiläum seiner Unabhängigkeitserklärung gefeiert. Die Zeremonien, die dem Ereignis gewidmet wurden, waren weniger umfangreich als üblich, vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise, mit der das Land konfrontiert wird. Am 27. August 1991 wurde im Zentrum Chişinăus die Gro‎ße Volksversammlung einberufen. Am selben Tag fand auch die au‎ßerordentliche Sitzung des Parlaments statt, bei der die Unabhängigkeitserklärung der Republik Moldau von der UdSSR mit absoluter Mehrheit verabschiedet wurde. Rumänien war das erste Land, das die Unabhängigkeit der Republik Moldau anerkannt hat.

  • Regierung erklärt Nationaltrauertag in Rumänien

    Regierung erklärt Nationaltrauertag in Rumänien

    In Rumänien wird jedes Jahr am 26. Juni der Fahnen-Tag gefeiert. Dieses Jahr wurde aber dieser Tag zum Nationaltrauertag erklärt. Grund dafür war das Busunglück in Montenegro, bei dem 18 rumänische Touristen ihr Leben verloren haben und weitere 29 verletzt wurden. Die Montenegriner haben gegenüber den Rumänen eine unglaubliche Solidarität gezeigt und haben unter anderem beschlossen, aus Respekt gegenüber den gestorbenen Tousristen den Tag auch zum Trauertag zu erklären. Nicht wenig wichtiger zu erinnern ist, dass sehr viele Montenegriner spontan Blut für die Verletzten gespendet haben. Viele Retter und einfache Menschen sind Risiken eingegangen und sind in die Schlucht heruntergeklettert, um den Verletzten erste Hilfe zu leisten. Über Solidarität sprach für unser Radiosender auch Raed Arafat, Staatssekretär im Gesundheitsministerium. Er nahm von Anfang an teil an der Aktion:



    Ab dem Moment, in dem der Ministerpräsident die Entsendung eines Evalueirungs-Teams des Au‎ßenministeriums angeordnet hat, war ich auch dabei. Dort war die Zusammenarbeit mit den Ärzten — und nicht nur mit den Ärzten, sondern mit allen Behörden in Montenegro — exemplarisch, es war sehr gut, also totale Unterstützung ab der Sekunde, in der wir da ankamen. Der Gesundheitsminister war diese 2-3 Tage ab Montag, als wir ankamen, täglich mit uns. Er hat uns empfangen, war mit uns im Krankenhaus, hat zusammen mit uns die Patienten im Krankenhaus besucht, um Entscheidungen über die folgenden Schritte zu treffen. Au‎ßenminister Titus Corlăţean wurde sowohl vom Staatschef als auch vom montenegrinischen Ministerpräsidenten empfangen. Es gab eine positive Reaktion und Unterstützung auf höchster Ebene.



    Am Dienstag wurden bis spät in der Nacht die Verletzten aus der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica mit rumänischen Militärflugzeugen nach Bukarest gebracht. Ein anderes Flugzeug hat die 18 Leichen nach Rumänien überführt. Insgesamt wurden für die Überführung der 47 Opfer des Busunglücks von Sonntagabend drei Flugzeuge und fast 40 Ärzte und Krankenschwester mobilisiert. Es war die grö‎ßte Tragödie, in der rumänische Touristen verwickelt waren.