Tag: Nato-Einsatz

  • Nachrichten 24.08.2017

    Nachrichten 24.08.2017

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron haben am Donnerstag in Bukarest beschlossen die bilaterale strategische Partnerschaft zu vertiefen. Diese betrifft die Bereiche Politik, Wirtschaft, Kultur und Forschung. Iohannis sagte, der Besuch des französischen Staatschefs finde 25 Jahre nach dem Inkrafttreten des Freundschafts-und Kooperationsvertrags zwischen Rumänien und Frankreich statt und das sei ein symbolischer Zeitpunkt. Iohannis begrü‎ßte die Wachstums-Dynamik der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten und äu‎ßerte das Interesse für die Diversifizierung der französischen Investitionen in die rumänische Wirtschaft. Seinerseits sagte Macron, dass Rumänien berechtigt sei den Schengen-Beitritt zu beantragen und zeigte sich gegenüber diesem Thema offen. Ebenfalls am Donnerstag traf der französische Präsident den rumänischen Premier Mihai Tudose.




    Das rumänische Au‎ßenministerium hat am Donnerstag eine Glückwunschbotschaft an die Ukraine anlässlich des Nationalfeiertages dieses Landes gesendet. Au‎ßerdem äu‎ßerte das besagte Ministerium die Unterstützung Bukarests für die Gebietseinheit des Nachbarlandes. Rumänien ist und wird auch weiterhin ein Partner der Ukraine in der Region bleiben. Es wird au‎ßerdem auch von nun an den europäischen Fahrplan dieses Landes befürworten, hei‎ßt es noch auf der Facebook-Seite des Au‎ßenministeriums.




    Die Rumänische Nationale Antikorruptionsbehörde kritisiert die Änderungen der einschlägigen Justizgesetze, die von Justizminister Tudorel Toader angekündigt wurden. Die besagte Behörde kündigt an, dass sie nächste Woche ihre Generalversammlung einberufen wird, um ihre Meinungen über die Änderungsvorschläge zu äu‎ßern. Laut einem Kommunique von Donnerstag, müsste sich diese über die Art und Weise äu‎ßern, wie die Änderungen die Tätigkeit der Antikorruptionsstaatsanwälte beeinflussen wird. Die Antikorruptionsbehörde sendete auch einen offenen Brief an den Justizminister, an den Obestren Rat der Richter und Staatsanwälte, an die Generalstaatsanwaltschaft und and die Vorsitzende des Obersten Kassations- und Justizhofes betreffend die Konsequenzen deartiger Ma‎ßnhamen. Über diese behauptet die Behörde, sie würden die Unabhängigkeit der Staatsanwälte beeinträchtigen. Dazu hören Sie mehr nach den Nachrichten.




    Ein rumänisches Infanteriebataillon aus dem östlichen Focşani hat seine sechsmonatige Mission in der afghanischen Provinz Khandahar angetreten. Die rumänischen Soldaten befinden sich in der Anpassungsphase. Das Bataillon soll dann ende des Monats funktionsfähig werden. Diese wird drei der wichtigsten Missionen der Resolute Support Einsätze unter Nato-Führung im Süden des Afghanistan ausführen: den Schutz des Flughhafens in Khandahar, die Sicherheit der umliegenden Zone und die Begleitung der Würdenträger. Derzeit werden 626 rumänische Soldaten in diesem Land stationiert. Bukarest leistet den viertgrö‎ßten Beitrag mit Nato-Truppen.

  • Rumänische Militärpräsenz in Afghanistan ab 2014 verstärkt

    Rumänische Militärpräsenz in Afghanistan ab 2014 verstärkt

    Rumänien soll ab 2014 seine Militärpräsenz in Afghanistan verstärken, gab Verteidigungsminister Mircea Duşa bei einem Blitzbesuch in Kabul bekannt. Der rumänische Beitrag zum Wiederaufbau Afghanistans wird sowohl von den NATO-Partnern als auch von den Behörden in Kabul hochgeschätzt.



    Mircea Duşa und sein afghanischer Gegenüber Bismillah Khan Mohammadi einigten sich in Kabul auf die Ausbildung der afghanischen Offiziere und Unteroffiziere in rumänischen Fachinsitutionen. Der rumänische Verteidigungsminister lud au‎ßerdem seinen Gegenüber zu weiteren Gesprächen über mögliche Partnerschaften im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Bukarest ein.



    Der afghanische Verteidigungminister bedankte sich seinerseits im Namen seines Landes für das Engagement der rumänischen Truppen, die afghanische Armee bei der Ausbildung zu unterstützen. Der afghanische Verteidigungsminister würdigte ferner den rumänischen Einsatz in seinem Land. In Kabul kam Verteidigungsminister Duşa auch mit dem stellvertretenden Kommandeur der internationalen ISAF-Schutztruppen, Generalleutnant Nick Carter, zusammen.



    Carter würdigte den wesentlichen Beitrag Bukarests an der NATO-Operation in Afghanistan und die hervorragende Leistung der rumänischen Soldaten. Verteidigungsminister Mircea Duşa besuchte zudem den südafghanischen Militärstützpunkt Kandahar, wo 1.500 rumänische Soldaten stationiert sind. Mircea Duşa versicherte zudem den rumänischen Soldaten die Anerkennung für ihre Bemühungen und die entsprechende Entlohnung.



    2013 bekam das Verteidigungsministerium deutlich mehrere Finazmittel zugeteilt. Ein neues Gesetz über die Laufbahn der Berufssoldaten soll au‎ßerdem bald verabschiedet werden, versprach Verteidigungsminister Duşa in Kabul. Das aktuelle Gesetz bietet zu wenig Möglichkeiten zur Beförderung im Dienstgrad und wurde daher oftmals scharf kritisiert. Die Entlohung der rumänischen Soldaten, die sich an der Afghansitan-Mission beteligen, sollte entsprechend ihrer militärischen Ausbildung und den Risiken erfolgen, denen sie ausgesetzt werden, sagte Verteidigungsminister Mircea Duşa ferner.



    Der grö‎ßte Teil der rumänischen Soldaten ist in der südlichen Provinz Zabul stationiert, die oft von Anschlägen der Taliban erschüttert wird. Rumänien engagierte sich, seinen Beitrag zur Stabilisierung und Sicherheit der Region zu bringen. In 11 Jahren rumänischer Militärpräsenz in Afghanistan sind 11 Soldaten ums Leben gekommen und über 100 wurden verletzt.