Tag: NATO-Mission

  • Nachrichten 14.04.2019

    Nachrichten 14.04.2019

    Kabul: Die vier rumänischen Soldaten, die am Samstag bei einem Bomben-Angriff in Afghanistan verwundet wurden, sind jetzt au‎ßer Gefahr. Die Soldaten des Bataillons 300 befanden sich während einer Patrouille in Minen widerstehenden und Hinterhalt geschützten Fahrzeugen, als sie mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung und mit leichten Infanteriewaffen angegriffen wurden. Die rumänischen Infanteristen haben Boden-und Luftunterstützung von ihren US-amerikanischen Kollegen erhalten und wurden im stabilen Zustand aber mit Knochenbrüchen und zahlreichen Verletzungen ins Krankenhaus des Luftstützpunktes in Kandahar gebracht. 2019 soll Rumänien laut Angaben des Verteidigungsministeriums 780 Soldaten in Afghanistan stationieren. Die NATO-Mission, an der sich die Soldaten des Bataillons 300 beteiligen, zählt über 16.000 Soldaten aus 40 Ländern. Mit den grö‎ßten Staffeln beteiligen sich an der internationalen Mission: die USA- rund 8.500 Soldaten, Deutschland – 1.300 und Italien — 900.



    Bukarest: Die national-liberale Partei aus der Opposition schätzt die Beteiligung an der, für den 26. Mai geplanten Europawahl auf 50%. Zeitgleich mit der Europawahl wird in Rumänien am 26. Mai ein Referendum über Justiz organisiert. Der Chef der Liberalen Ludovic Orban ist der Ansicht, dass das Au‎ßenministerium auch bei der Europawahl zu wenige Wahllokale für Auslandsrumänen eröffnen wird und äu‎ßerte seine Besorgnis darüber. Laut Orban hätten die meisten Auslandsrumänen ihr Land wegen mangelnder Perspektive und wegen der Art und Weise, in der die Sozial-Demokraten das Land regieren verlassen, daher würden die meisten Auslandsrumänen für die National-Liberalen oder andere Oppositionsparteien stimmen. Sollten die Auslandsrumänen von ihrem Wahlrecht nicht Gebrauch machen können, würde das auch das Wahlergebnis deutlich beeinflussen, sagte Orban. Darüber hinaus, erklärte der Vorsitzende des Juniorpartners der sozial-demokratischen Partei in der Regierung, die Allianz der Demokraten und Liberalen ALDE, Călin Popescu-Tăriceanu, dass der bürgerliche Staatschef Klaus Iohannis das besagte Referendum über Justiz nutze, um einen Frühstart im Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl hinzulegen. Laut Klaus Iohannis werden die Rumänen bei der Volksbefragung zum Thema Rechtsstaat befragt, beispielsweise Verbot von Amnestie und Begnadigung für Korruptionsdelikte sowie Verbot von Eilverordnungen für Straftaten, Strafen und gerichtliche Organisation, zusammen mit dem Recht anderer Behörden, das Verfassungsgericht zu solchen Themen anzurufen.



    Washington: Auf der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds haben Finanzminister aus 22 Ländern eine Klimakoalition geschmiedet. Künftig wollen sie für den Umweltschutz besser zusammenarbeiten. In der gemeinsamen Erklärung der Finanzminister hei‎ßt es weiter, die Folgen des Klimawandels sollten künftig auch in der Haushalts- und Finanzpolitik transparenter gemacht werden, indem sie schon bei der Haushaltsaufstellung und bei öffentlichen Investitionen stärker berücksichtigt werden. Die von der Weltbank koordinierte Klimakoalition“ will zudem private Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz stärker fördern. Rumänien wird auf der Frühjahrstagung vom Finanzministrer Eugen Teodorovici vertreten.

  • Nachrichten 14.09.2017

    Nachrichten 14.09.2017

    Bukarest: Der Oberste Verteidigungsrat ist am Donnerstag in Bukarest unter der Leitung des Staatspräsidenten Klaus Iohannis zusammengekommen. Dabei wurde die Teilnahme der rumänischen Marine im zweiten Jahresquartal 2017 an einer NATO-Mission genehmigt. Somit kommt Bukarest einer Forderung der internationalen Organisationen nach, sein Engagament in internationalen Missionen zu verstärken. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildete die nationale Strategie zur Vermeidung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Diese soll im Zeitraum 2017-2019 umgesetzt werden und sieht als erstes die Erhöhung der Einsatzfähigkeit sowie die Verstärkung der interinstitutionellen Zusammenarbeit vor. Besprochen wurde au‎ßerdem über die energetische Sicherheit, dabei wurden die Risiken und Pluspunkte dieses Bereiches analysiert. Das war die erste Sitzung an der der neue Verteidigungsminister Mihai Fifor und der neue Wirtschaftsminister Gheorghe Şimon teilnahmen.




    Bukarest: Die Gewerkschaften im Gesundheitswesen haben am Donnerstag Protestaktionen angekündigt. Es handelt sich um einen möglichen Streik sowie Proteste vor dem Finanz-, Gesundheits-und Arbeitsministerium in der Woche 2.-6. Oktober sowie eine breite Kundgebung am 19. Oktober. Daran sollen sich 15-20. 000 Menschen beteiligen. Die Angestellten im Gesundheitswesen fordern einen kollektiven Arbeitsvertrag und Änderungen des Lohngesetzes.



    Bukarest: In einem gemeinsamen Brief an die ukrainischen Behörden, den Europäischen Rat, das Hohe Kommissariat für Nationalminderheiten der OSZE drücken Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Ungarn ihre Besorgnis und tiefes Bedauern für die Verabschiedung des neuen Bildungsgesetzes vom ukrainischen Parlament aus. Ferner bekräftigen die besagten Länder ihr Engagement für den Schutz der Nationalminderheiten und appellieren an die ukrainischen Behörden, die internationalen Standards im Bereich einzuhalten. Der Schutz der rumänischen Minderheit in der Ukraine sei eine konstante Beschäftigung der Bukarester Behörden und Teil des Dialogs zwischen Bukarest und Kiew, hei‎ßt es im besagten Brief. Rund eine halbe Million Rumänischstämmige leben in der benachbarten Ukraine, die meisten von ihnen in den Regionen, die 1940 von der Sowjetunion annektiert wurden.



    Bukarest: Die rumänischen Behörden haben die Vorbereitungen für die Organisierung eines EU-Sondergipfels, der in Sibiu im Frühjahr 2019 stattfinden soll, begonnen, hat am Donnerstag der Minister fur Europaangelegenheiten Victor Negrescu erklärt. Das Gipfeltreffen soll am 30. März stattfinden. Hauptthema der Gespräche bildet die Zukunft der EU nach dem Brexit. Der Vorschlag wurde am Mittwoch vom EU-Kommissionschef Jean-Claude Junker im Europäischen Parlament in Strassbourg gemacht. Juncker sagte in seiner Rede, Bulgarien und Rumänien sollen so schnell wie möglich dem Schengenraum beitreten.

  • Nachrichten 02.07.2014

    Nachrichten 02.07.2014

    BUKAREST: Der Oberste Verteidigungrat des Landes ist am Mittwoch unter dem Vorsitz von Präsident Traian Basescu zu Beratungen zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand under anderem das Mandat Rumäniens beim Nato-Gipfel in diesem Jahr. Zudem kamen weitere Themen zur Sprache, wie der Auftrag der rumänischen Streitkräfte, die 2015 bei Missionen im Ausland eingesetzt werden sollen, sowie die Teilnahme Rumäniens an der künftigen Nato-Mission in Afghanistan. Rumänien hatte am Sonntag mit dem Abzug seiner Truppen aus diesem Land begonnen. Ab 2002 waren 25.000 rumänische Soldaten in Afghanistan stationiert, derzeit zählen die rumänischen Truppen nur 2000 Soldaten. 200 von ihnen bleiben dennoch auch nach dem Rückzug zur Ausbildung afghanischer Truppen im Land.



    BUKAREST: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta hat die Ratifizierung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Moldau als historischen Moment bezeichnet. Das am 27. Juni in Brüssel unterzeichnete Dokument war zuvor von den Parlamenten Rumäniens und der Moldau ratifiziert worden. In Bukarest hatten 284 Abgeordnete dafür gestimmt, ein Abgeordneter stimmte dagegen, einer enthielt sich. Mit einer ebenfalls überwältigenden Mehrheit ratifizierte die Abgeordnetenkammer auch die Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine und Georgien. Der rumänische Senat wird sich voraussichtlich am Donnerstag dem Unterhaus des Parlaments anschlie‎ßen. In Chisinau stimmten die Parlamentsmitglieder der proeuropäischen Koalition und die Liberalen für die Ratifizierung des Abkommens, während sich die Kommunisten und Sozialisten dem widersetzten. Das Au‎ßenministerium in Bukarest begrü‎ßte die Abstimmung, die laut einer Mitteilung den Fortschritt der Moldau auf ihrem europäischen Weg bestätige“.



    BUKAREST: Rumänien wird die Prioritäten des italienischen EU-Vorsitzes entschlossen unterstützen, erklärte Au‎ßenminister Titus Corlatean am Mittwoch. Er sei davon überzeugt, dass die italienische Amtszeit dynamisch und von Erfolg geprägt sein werde, so der Chefdiplomat. Corlatean war in Bukarest bei der Startveranstaltung zur Übernahme des rotierenden EU-Vorsitzes durch Italien zugegen. Bei der von der italienischen Botschaft organisierten Veranstaltung waren ferner der italienische Botschafter Diego Brasioli, die Leiterin der EU-Kommisionsvertretung in Bukarest Angela Filote und weitere in Bukarest akkreditierte Diplomaten anwesend.



    SPORT: Rumäniens beste Tennisspielerin Simona Halep ist am Mittwoch ins Halbfinale des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon vorgesto‎ßen. Mit einer konzentrierten Leistung lie‎ß sie beim 6:4 und 6:0 Sieg über die Deutsche Sabine Lisicki nichts anbrennen. Die an Nummer 19. gesetzte Gegnerin war im vergangenen Jahr noch im Endspiel von Wimbledon gestanden. Halep wird jetzt in der Vorschlussrunde auf den kanadischen Teenie-Star Eugenie Bouchard treffen. Sollte die 22-jährige Weltranglistendritte auch dieses Spiel gewinnen, wird sie die Chinesin Na Li von Platz zwei verdrängen. Die Rumänin hatte bereits bei den French Open das Endspiel erreicht, wo sie allerdings Maria Scharapowa in einem Dreisatzkrimi unterlegen war.