Tag: Nato-Tag

  • Nachrichten 03.04.2024

    Nachrichten 03.04.2024

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch zusammen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel in Bukarest ein Arbeitstreffen geplant. Dieses sollte der Vorbereitung der künftigen strategischen Agenda der EU dienen. An der Veranstaltung nehmen auch die Ministerpräsidenten Ungarns, Viktor Orban, Belgiens, Alexander De Croo, und Kroatiens, Andrej Plenkovic, teil. Die in Bukarest organisierten Konsultationen sind Teil eines umfassenderen Prozesses zur Festlegung der EU-Prioritäten für den Zeitraum 2024-2029, der anlässlich des informellen Treffens des Europäischen Rates in Granada im Oktober 2023 begonnen hat Die Mitgliedstaaten zeigten Interesse daran, Sicherheits- und Verteidigungsfragen in den Vordergrund der europäischen Agenda, des globalen Engagements und der Erweiterung der Union zu rücken bzw. ihre Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Diskussionen über die Vorbereitung der strategischen Agenda für den nächsten institutionellen Zyklus werden auf der Ebene der europäischen Staats- und Regierungschefs fortgesetzt, mit dem Ziel, sie vom Europäischen Rat auf der geplanten Tagung im Juni zu verabschieden.

     

    Anlässlich des 20. Jahrestages des NATO Beitritts Rumäniens und des 75. Jahrestages des Nordatlantikbündnisses organisiert das Verteidigungsministerium besondere Veranstaltungen in Bukarest und im ganzen Land. Am Donnerstag findet im Kommando des Multinationalen Korps Südost in Sibiu (Zentrum) ein “Tag der offenen Tür” statt, an dem die Öffentlichkeit die Möglichkeit hat, eine Ausstellung militärischer Ausrüstungen zu besichtigen, die von den dem Korps unterstellten Strukturen und von Partnerorganisationen präsentiert werden, sowie eine Fotoausstellung zum NATO-Tag. Am Sonntag, dem 7. April, finden in Bukarest und in den wichtigsten Garnisonen des Landes militärische Zeremonien zum Hissen der rumänischen und der NATO-Flagge statt. Am Dienstag hielt das Zweikammerparlament in Bukarest eine gemeinsame Sitzung ab, die der zwei Jahrzehnte währenden NATO-Mitgliedschaft Rumäniens gewidmet war.

     

    Die rumänische Arbeitslosenquote ist im Februar dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat leicht auf 5,6 % gesunken, bleibt aber mit 22,1 % bei den jungen Menschen (15-24) hoch, so die heute vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten. Die Arbeitslosenquote der Männer war um 0,8 Prozentpunkte höher als die der Frauen und lag bei 6 % für Männer und 5,2 % für Frauen. Die Zahl der Arbeitslosen im Alter von 15-74 Jahren wurde für Februar auf über 466 Tausend geschätzt, ein Rückgang gegenüber Januar, aber ein Anstieg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der arbeitslosen 25-74-Jährigen machte mehr als 74% der geschätzten Gesamtzahl der Arbeitslosen aus.

     

    Der rumänische Ministerpräsident Marcel Ciolacu hat am Mittwoch in Bukarest mit der US-Sonderbeauftragten für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Ukraine, Penny Pritzker, über die Rolle  Rumäniens im Wiederaufbauprozess der Ukraine diskutiert. Marcel Ciolacu sagte, Rumänien versuche, die wirksamsten Methoden der Unterstützung zu ermitteln und sie in eine integrierte Strategie für den Wiederaufbau der Ukraine umzusetzen, bei der Bukarest eine wichtige Rolle spielen wolle. Laut einer Pressemitteilung der Regierung betrachtet Rumänien die 50-Milliarden-EU-Fazilität für die Ukraine als wichtigsten Maßstab und will auf bilateraler Ebene durch direkte Zusammenarbeit mit der Ukraine, aber auch in einem breiteren Rahmen auf regionaler Ebene oder mit strategischen Partnern tätig werden.

  • Nachrichten 05.04.2020

    Nachrichten 05.04.2020

    Katholische Christen auf der ganzen Welt feiern den Palmsonntag, an dem Jesus Christus triumphal in Jerusalem eintrat, wo die Menge ihn mit Palmenzweigen in der Hand willkommen hie‎ß. Der Palmsonntag markiert den Beginn der letzten Woche der Fastenzeit, auch Karwoche genannt, in der sich die Christen auf die Feier der Auferstehung Christi vorbereiten. Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie wird der Gottesdienst in Rumänien und in anderen Ländern in leeren Kirchen abgehalten und im Fernsehen, Radio und Internet übertragen. Die Kirche fordert alle während dieser Pandemie auf, die Schönheit und Fülle des Gebets zu entdecken, indem sie mit den Angehörigen in ihren Kirchen zu Hause, mit ihren Familien beten, sagte der Sprecher der römisch-katholischen Diözese in Bukarest, Pater Francisc Doboş, und fügte hinzu, dass die Situation nicht ideal, aber die bestmögliche sei. “Indem wir uns im Geiste über verschiedene Kommunikationsmittel, Fernsehen, Radio oder Internet, vereinen, bleiben wir mit Christus zusammen”, fügte Francisc Doboş hinzu. In diesem Jahr feiern die römisch-katholischen Christen Ostern am 12. April, während die orthodoxen Christen am 19. April feiern.



    Die Bukarester Behörden haben am Samstag eine neue militärische Verordnung verabschiedet, die siebte seit der Ausrufung des Notstands im Land wegen der Coronavirus-Pandemie. Der Erlass stellte die Stadt Ţăndărei im Kreis Ialomiţa unter totale Abriegelung, nachdem 800 Einheimische aus dem Ausland in ihre Heimat zurückgekehrt waren und sich nicht an die Isolationsvorschriften im Land gehalten hatten. Ţăndărei ist damit nach Suceava im Nordosten die zweite rumänische Stadt unter vollständiger Quarantäne. Au‎ßerdem wurden alle kommerziellen Flüge von und nach Österreich, Belgien, der Schweiz, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, der Türkei und dem Iran für 14 Tage ausgesetzt. Die Flüge von und nach Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland wurden bereits ausgesetzt. Charterflüge für den Transport von Saisonarbeitern in andere Staaten sind weiterhin erlaubt. Nach der neuen Militärverordnung wird der internationale Stra‎ßentransport von Personen von und nach Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz, England, Irland, den Niederlanden und der Türkei weiterhin verboten bleiben, solange der Ausnahmezustand herrscht. In Rumänien sind 148 Menschen am Coronavirus gestorben, 3.864 wurden infiziert, 374 davon haben sich erholt und 120 befinden sich auf der Intensivstation. Etwa 15.000 Menschen stehen auf nationaler Ebene unter Quarantäne und über 113.000 befinden sich in häuslicher Isolation. 317 rumänische Staatsbürger im Ausland wurden positiv auf COVID-19 getestet und 26 sind gestorben.



    Die Zahl der Todesfälle durch das neue Coronavirus hat weltweit 63 Tausend überschritten. Europa, der Kontinent, der mit drei Dritteln aller Todesfälle am stärksten vom Virus betroffen ist, scheint zu stagnieren, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, das erst sehr spät Präventionsma‎ßnahmen durchgesetzt hat. Spanien und Frankreich haben eine geringere Zahl von Krankenhauspatienten gemeldet, während in Italien die Zahl der kritischen Patienten erstmals zurückgegangen ist. US-Präsident Donald Trump hat das amerikanische Volk gewarnt, sich auf die schwierigste Phase der Pandemie vorzubereiten, wenn die Zahl der Todesfälle hoch sein wird.



    Seit 2005 wird der NATO-Tag am ersten Sonntag im April begangen. Bei dieser Gelegenheit hat der rumänische Präsident Klaus Iohannis in einer Botschaft erklärt, dass die NATO die Konsolidierung der Sicherheit auf regionaler und globaler Ebene ermöglicht und die Voraussetzungen für Aktivitäten geschaffen hat, die gemeinsam mit der EU in Bereichen von gemeinsamem Interesse durchgeführt werden. Rumänien werde weiterhin in kohärenter und konvergenter Weise gemeinsam mit den anderen Verbündeten handeln, damit die NATO weiterhin stark und erfolgreich sei, so das Staatsoberhaupt. Premierminister Ludovic Orban sagte seinerseits, dass Rumänien nach 16 Jahren NATO-Mitgliedschaft zu einem Stabilitätspfeiler in der Region geworden sei und dass diese Mitgliedschaft die stärkste Sicherheitsgarantie für das Land sei. Rumänien ist der NATO 2004 beigetreten.



    Die liberale Regierung in Bukarest bereitet die erste Haushaltsrevision für dieses Jahr vor. Am Montag werden die Regierungsmitglieder über die Umleitung wichtiger Mittel in das Gesundheitssystem und die Unterstützung gefährdeter Unternehmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie diskutieren. Die Minister werden auch über die Gewährung von Prämien für das medizinische Personal diskutieren, das mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt. Nach Angaben des Arbeitsministeriums wurden mehr als 180.000 Rumänen entlassen und fast 900.000 haben ihre Arbeitsverträge wegen der Pandemie ausgesetzt. Die Regierung hat bereits beschlossen, dass Arbeitnehmer mit ausgesetzten Arbeitsverträgen eine technische Arbeitslosenunterstützung erhalten können.



    Die Coronavirus-Pandemie beeinflusst auch die Genauigkeit der Wettervorhersagen. So hat die Weltorganisation für Meteorologie signalisiert, dass sie nur unzureichende Daten für die Erstellung von Wettervorhersagen erhält, da wichtige Daten über die globalen Temperaturen und den Wind von kommerziellen Flügen geliefert werden, deren Zahl deutlich zurückgegangen ist. Die Wetterexperten sind auch besorgt darüber, dass die Wartung der Satelliten und der Bodenbeobachtungsgeräte im Zusammenhang mit der Pandemie vernachlässigt werden könnte. Die Temperaturen steigen heute in Rumänien, mit Höchstwerten zwischen 11 und 19 Grad Celsius. Für mehrere Regionen im Süden und Südosten gibt es eine gelbe Wetterwarnung wegen starken Windes. In Bukarest wurden 14 Grad Celsius verzeichnet.

  • Nachrichten 02.04.2018

    Nachrichten 02.04.2018

    Der Generalstaatsanwalt Rumäniens, Augustin Lazar, hat am Montag dem Staatspräsidenten Klaus Iohannis einen Antrag zur Durchführung der Strafverfolgung im Verfahren der Rumänischen Revolution eingereicht. Im besagten Verfahren wird über die Ereignisse ermittelt, die zum Sturz des kommunistischen Regimes in Dezember 1989 geführt hatten. Im Revolution-Verfahren werden die höchsten Würdenträger der linksgerichteten postkommunistischen Regierung, das sind ex-Staatspräsident Ion Iliescu, ex-Premierminister Petre Roman, und ex-Vizepremier Gelu Voican Voiculescu, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Die bewaffneten Auseinandersetzungen, die nach dem 22. Dezember 1989 in zahlreichen rumänischen Ortschaften stattgefunden haben, zeigen, dass alles nach einem vorbereiteten Plan gelaufen war, damit die neuen Verantwortlichen die Macht übernehmen und in ihren Machtpositionen bestätigt werden, so die Staatsanwälte. Wegen der Verspätungen im Revolution-Verfahren wurde Rumänien vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt. Die rumänischen Behorden hätten in diesem brisanten Verfahren schneller agieren müssen, so der EGMR. Laut offiziellen Statistiken sind während der Revolutionstage in Dezember 1989 mehr als 1.100 Menschen ums Leben gekommen; etwa 3.000 Menschen wurden verletzt.



    Die Nordatlantische Allianz sei für Rumänien der stärkste Sicherheitsgarant — das hat am Sonntag Präsident Klaus Iohannis aus Anlass des so genannten NATO-Tages in Rumänien erklärt. Die rumänischen Behörden möchten nach wie vor beweisen, dass Bukarest ein vertrauenswürdiger und stabiler Partner der NATO im Schwarzmeerraum ist, so ihrerseits Premierministerin Viorica Dăncilă. Sie erinnerte im Anschlu‎ß daran, dass Rumänien seine Verteidigungsausgaben auf 2% des BIP erhöht hat. Am Sonntag wurden beim Verteidigungsministerium bei einer Zeremonie die Flaggen Rumäniens und der NATO gehisst. Rumänien ist am 29. März 2004 der NATO beigetreten; der NATO-Tag in Rumänien wird jedes Jahr am ersten April-Sonntag gefeiert.



    3850 Immunglobulin-Dosen aus Österreich sind in Rumänien eingetroffen und sollen demnächst an immunkranke Patienten verteilt werden. Aufgrund einer Immunglobulin-Versorgungskrise hatte Rumänien Anfang März den EU-Zivilschutz-Mechanismus aktiviert. Österreich wird insgesamt bis Ende nächsten Monats etappenweise 16.000 Immunglobulin-Dosen nach Rumänien liefern. Neuerdings hatte das rumänische Gesundheitsministerium 1.000 Dosen von ausländischen Herstellern gekauft, diese wurden an Notfall-Patienten verteilt, sagte Ressortministerin Sorina Pintea. Vor drei Wochen hatten sich die Produzenten, die über 80% des Bedarfs an solchen Produkten deckten, vom Markt zurückgezogen.



    In Rumänien ist seit dem 1. April ein neuer Gesundheitsrahmenvertrag in Kraft. Er regelt die Dienstleistungen, zu denen krankenversicherte Patienten berechtigt sind. Zu den wichtigsten Änderungen gehört, dass Patienten subventionierte Arzneien in jeder Apotheke kaufen dürfen — bis jetzt war es nur möglich, sie in Apotheken zu beziehen, die einen Vertrag mit der Krankenkasse des jeweiligen ausschreibenden Arztes abgeschlossen hatte. Zudem gibt es neue Dienstleistungen im Standardkatalog und die Beziehung mit den Dienstleistern wird auf eine transparentere Basis gestellt.



    Die rumänische Ministerin für EU-Fonds, Rovana Plumb, hat am Montag erklärt, Rumänien habe in den 10 Jahren seit dem EU-Beitritt etwa 47 Milliarden Euro von der Europäischen Union abgerufen. Bis 2023 nimmt sich Rumänien vor, die abgerufenen EU-Gelder 100% abzuschöpfen, so Rovana Plumb. Diesen Monat werden mehrere Projekte initiiert, einschlie‎ßlich die Fortsetzung der Unterstützung für gro‎ße Unternehmen, sagte noch die Ministerin für EU-Fonds.



    In der Republik Moldau läuft bis zum 14. April eine Bürgerbefragung zum Thema Vereinigung mit Rumänien. Rund 500 Befrager besuchen Haushalte, doch die Menschen können auch elektronisch abstimmen. Am 27. März 1918 hatte Bessarabien, das Rumpfgebiet der heutigen Moldaurepublik, die Vereinigung mit Rumänien beschlossen. Das rumänische Parlament hat am vergangenen Dienstag eine feierliche Sitzung zum Anlass organisiert und in Chişinău haben mehrere zehntausend Bürger bei einer Demonstration die Wiedervereinigung mit Rumänien gefordert. Bessarabien, ein rumänischsprachiges Gebiet, war über 100 Jahre unter russischer Besatzung. Nach der Vereinigung vom 27. März 1918 annektierte die Sowjetunion die Region im Jahr 1940 und verwandelte sie zusammen mit anderen benachbarten Gebieten in eine sozialistische Teilrepublik. Im zweiten Weltkrieg besetzten rumänische Truppen für kurze Zeit das Land, später fiel Moldawien, wie es damals hie‎ß, wieder an die UdSSR. Seit 1991 ist die Republik unabhängig.



    Der Handballklub CSM Bucureşti hat zum dritten Jahr in Folge den Pokal der rumänischen Damenmeisterschaft gewonnen. Die Bukaresterinnen besiegten ihre Erzrivalinnen vom HCM aus Râmnicu Vâlcea 29-22. Der Bukarester Klub wird vom Schweden Per Johansson vorbereitet.

  • 2.04.2017

    2.04.2017

    BUKAREST: Am Sonntag wird in Rumänien der NATO-Tag gefeiert. Feierlichkeiten werden auch in den Staaten, in denen es rumänische Militärattaches gibt, und das wo rumänische Militärs stationiert sind, organisiert. Der NATO-Tag wird seit 2005 in Rumänien gefeiert. Bei der Auswahl des Datums wurde das NATO-Betritts-Datum Rumäniens (29. März 2004) und das Datum an dem die rumänische Fahne beim NATO-Sitz in Brüssel gehissen wurde, am 2. April 2004.




    GENF: Rumänien hat auf der 45. Internationalen Messe für Erfindungen in Genf 34 Gold-Medaillen, 8 Silber-Medaillen und 10 Sonder-Auszeichnungen bekommen. Dazu wurden die Rumänen mit weiteren 17 Preisen von den Delegationen anderer Länder ausgezeichent. Rumänien hat dieses Jahr 40 Projekte, die vom Staatshaushalt finanziert wurden und weitere 8 Erfindungen, die private Finanzierung bekommen haben, vorgestellt. Insgesamt wurden in Genf mehr als 2000 Erfindungen aus aller Welt gezeigt. Die Internationale Messe für Erfindungen fand in der Zeitspanne 209. März — 2. April statt.



  • Nachrichten 05.04.2015

    Nachrichten 05.04.2015

    Bukarest: Das Bukarester Au‎ßenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet, nachdem ein Rumäne am Samstag in Burkina Faso von einer bewaffneten Gruppe entführt wurde. Der Rumäne, der ebenfalls französische Staatsbürgerschaft hatte, arbeitete als Sicherheitsagent an einem Mangan-Bergwerk im Nordosten von Burkina Faso, nah an der Grenze zu Mali. Bewaffnete verschleppten den Rumänen während einer Patrouille, die er zusammen mit zwei Kollegen machte. Ihr Auto wurde von fünf bewaffneten Männern angehalten, die anschlie‎ßend das Feuer eröffneten. Sicherheitskräfte, einschlie‎ßlich Elitetruppen wurden auf die Suche des Rumänen und seiner Kidnapper geschickt. Rumänien hat keine Botschaft in Burkina Faso. Das Bukarester Au‎ßenministerium hat allen diplomatischen Vertretungen in der Gegend Anweisungen zukommen lassen.



    Bukarest: In Rumänien wurde dieses Jahr am 5. April der NATO-Tag gefeiert. Der Tag wird dem 11. Jahrestag des Beitritts Rumäniens zur Nordatlantischen Allianz gewidmet. Das Verteidigungsministerium lud in Bukarest aus diesem Anlass zu militärischen Zeremonien und zum Tag der offenen Pforten ein. Der Tag der NATO wird in Rumänien seit 2005 am ersten Aprilsonntag gefeiert. Darüber hinaus ist am Sonntag Rumäniens Verteidigungsminister Mircea Duşa zu einem zweitägigen Besuch in Tiflis, auf Einladung seines georgischen Gegenübers Mindia Janelidze eingetroffen. Laut dem Bukarester Verteidigungsministerium, soll Duşa in Tiflis am Heldenplatz-Denkmal einen Blumenkranz niederlegen und mit hohen georgischen Amtsträgern zu Gesprächen zusammenkommen. Dabei dürfte der rumänische Verteidigungsminister die Unterstützung Rumäniens für den euro-atlantischen Kurs Georgiens erneut bekräftigen.



    Bukarest: In Bukarest sind am Sonntag die Arbeiten des ersten Kongresses der Unionisten aus der Diaspora zu Ende gegangen. Die Veranstaltung brachte rund 100 Vertreter der Diasporarumänen nach Bukarest zusammen, die für die Vereinigung Rumäniens mit der benachbarten rumänischsprachigen Republik Moldau plädieren. Die Vorschläge zur Erfüllung dieses Ziels sowie zur Lösung der Probleme, mit denen rumänische und moldauische Bürger konfrontiert werden, sollen demnächst die Grundlage einer Resolution bilden, die im Hörsaal Nicolae Iorga“ der Fakultät für Geschichte der Bukarester Universität vorgelesen und verabschiedet werden soll. Bei Umfragen unter Diasporarumänen hat sich herausgestellt, dass drei Viertel der Rumänen, die im Ausland leben, für die Vereinigung des Landes mit der Republik Moldau plädieren.



    Bukarest: Paul Grigoriu, einer der beliebtesten und berühmtesten Radiomenschen Rumäniens wurde am Sonntag im südrumänischen Buciumeni bestattet. Dort ist er am Freitag, im Alter von 70 Jahren, gestorben. Nach der Wende war er Stellvertretender Intendand, interimistischer Intendant des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und eine emblematische Stimme des Morgenmagazins sowie der Sendung K-drane beim Sender Radio România Actualităţi. Vor der Wende gestaltete er die Sendungen des Ferienfunks Radio Vacanţa und war Koordinator des franzöischen Dienstes bei Radio Rumänien International. Zwei rumänische Staatschefs haben ihn im Laufe der Zeit mit dem Kultur-Verdienst-Orden und später mit dem Orden für treue Dienste ausgezeichnet. Paul Grigoriu hat die Geschichte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt stark geprägt. Er ist ebenfalls Autor von zahlreichen Prosabänden und Literaturreportagen.



    Sport: Der rumänische Meister im Frauenhandball HCM Baia Mare hat sich am Samstag im Heimspiel im Viertelfinale der Champions-League gegen Dinamo Volgograd aus Russland mit 25:23 durchgesetzt. Am nächsten Samstag trifft HCM Baia Mare auswärts auf die russischen Spielerinnen und haben die Chance, ins Halbfinale der Champions-League einzusteigen. Zwei rumänische Mannschaften haben in den letzten 22 Jahren der Handball Champions-League den Einstieg unter den besten acht Europas geschafft: Oltchim Râmnicu Vâlcea und HCM Baia Mare.