Premierminister Marcel Ciolacu sagte am Montag, Rumänien habe in Echtzeit reagiert und die Situation mit F16-Flugzeugen überwacht, wobei er feststellte, dass die Drohnen nicht auf rumänisches Hoheitsgebiet gerichtet waren. Am Samstagabend drang eine russische Drohne in den rumänischen Luftraum ein und flog dann in Richtung Ukraine, teilte das rumänische Verteidigungsministerium mit. Daraufhin starteten zwei F-16-Kampfjets von einer Militärbasis im Südosten des Landes, um die Luftlage zu überwachen. Gleichzeitig teilte das Ministerium mit, es habe Bodenteams und Luftfahrzeuge in das Gebiet von Periprava im Kreis Tulcea entsandt, wo Teile der Drohnen, die Russland bei seinem Angriff auf ukrainische Hafenziele nahe der rumänischen Grenze eingesetzt hatte, abgestürzt waren. Nach dem Vorfall protestierten die rumänischen Behörden gegen die erneute Verletzung des Luftraums des Landes und die wiederholten Angriffe auf die ukrainische Bevölkerung und zivile Infrastruktur.
Für rund 3 Millionen Vorschul- und Schulkinder hat heute ein neues Schuljahr begonnen. Die Regierung hat versprochen, dass das Schuljahr 2024-2025 das letzte mit dem Dreischichtsystem sein wird. Derzeit gibt es nur noch 19 Schulen in Bukarest und im benachbarten Kreis Ilfov, in denen die Kinder im Dreischichtbetrieb unterrichtet werden. Nach Angaben des Bildungsministeriums wird der Unterricht in 800 der über 6.000 rumänischen Schulen aufgrund von Renovierungs-, Modernisierungs- und Bauarbeiten an verschiedenen Orten abgehalten. Die sanitären Anlagen in 70 Schulen entsprechen nicht den Standards, und 50 von ihnen werden Mittel für Sanierungsarbeiten erhalten. Die Regierung hat außerdem 7.800 zusätzliche Stellen im voruniversitären Bildungssystem bewilligt und die Zahl der Betreuer in Kinderkrippen und Kindergärten erhöht.
Vom 9. bis 13. September werden Truppen der rumänischen Landstreitkräfte gemeinsame Übungen mit ausländischen Streitkräften in der Nähe der Gemeinde Sfântu Gheorghe im Kreis Covasna (Zentrum) durchführen. Die Leitung des Gebirgsjägerbataillons 22 „Cireșoaia“ teilt mit, dass die Manöver darauf abzielen, die Soldaten vor Ort in der Durchführung von Aktionen im NATO-Kontext zu schulen und Techniken, Taktiken und Verfahren bei der Durchführung von Aktionen in bergigem und bewaldetem Gelände zu validieren. Während der Aktivitäten wird das Militär Übungsmunition verwenden. Sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahr wurden im Kreis Covasna mehrere Übungen abgehalten, an denen Boden- und Luftstreitkräfte der militärischen Strukturen des Verteidigungsministeriums und der NATO-Länder teilnahmen.
Der Film The New Year That Never Came (Das neue Jahr, das nie kam), bei dem Bogdan Mureşanu Regie führte, das Drehbuch schrieb und den Film produzierte, ist bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Preis der Jury des Internationalen Verbandes der Filmkritiker und dem Preis für das beste Drehbuch der unabhängigen Kritiker. Der Kameramann Boróka Biró erhielt eine besondere Erwähnung. Es ist der erste Spielfilm von Bogdan Mureşanu und die Geschichte spielt an einem Tag, am Tag vor der antikommunistischen Revolution von 1989.
Die rumänische Fußballnationalmannschaft trifft am Montag in ihrem zweiten Spiel der Nations League Gruppe C2 auf Litauen. Zypern spielt in der gleichen Gruppe gegen den Kosovo. Am Freitagabend besiegte Rumänien den Kosovo auswärts mit 3:0, während Litauen zu Hause gegen Zypern mit 1:0 verlor. Es sind die ersten Spiele Rumäniens mit einem neuen Trainer, Mircea Lucescu, der nach 38 Jahren wieder die Nationalmannschaft trainiert. Zuvor hatte er Rumänien zwischen 1981 und 1986 betreut, als die Mannschaft an der Europameisterschaft 1984 in Frankreich teilnahm, die damals nur aus 8 Mannschaften bestand. Später gewann Lucescu zahlreiche lokale Meisterschaften und Pokale in Rumänien, der Türkei und der Ukraine sowie im Jahr 2000 den UEFA-Pokal mit Galatasaray Istanbul. Mit 79 Jahren ist Lucescu der älteste Trainer der Welt, der eine Fußballmannschaft betreut.
Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu hat das mit 115.000 Dollar dotierte WTA 125-Turnier in Montreux in der Schweiz gewonnen, nachdem sie die Kroatin Petra Marcinko in drei Sätzen mit 1:6, 6:3, 6:0 besiegt hatte. Die 34-jährige Irina Begu, die in der Weltrangliste auf Platz 130 geführt wird, gewann in 1 Stunde und 33 Minuten. Dies ist ihr dritter WTA-125-Titel nach Indian Wells im Jahr 2020 und Bukarest im Jahr 2022. Begu hat außerdem 5 WTA-Titel im Einzel gewonnen und 4 Endspiele bestritten sowie 9 WTA-Doppel gewonnen und 7 Endspiele bestritten.
