Tag: Neuwagen

  • In Rumänien soll am 1. November das Programm ‘Das erste Automobil’ in Kraft treten

    Die Rumänen, die bis jetzt kein eigenes Automobil hatten, könnten sich nun durch das Programm ‘Das erste Automobil’ eines kaufen. Es kann ein inländischer oder ein importierter Wagen sein. Der rumänische Staat soll die Hälfte des Kredits von höchstens 50.000 Lei (rund 11.000 Euro) garantieren. Der Zins soll weniger als 10%-12% sein. Die Kreditdauer soll sich auf höchstens 84 Monate erstrecken. Das Programm ist besonders für die Jugendlichen im Alter von 18 bis zu 35 Jahren gedacht. Die Idee ist heute nur ein Vorschlag, der von der Regierung besprochen werden soll. Der finale Beschluss soll nächste Woche getroffen werden, damit das Programm am 1. November in Kraft treten kann. In Rumänien werden im Jahr nur 80.000 neue Automobile verkauft. 25% davon werden von physischen Personen gekauft. Der Kauf von Gebrauchtwagen ist drei mal höher als der von Neuwagen. Die Exekutive in Bukarest nennt drei Ziele des Programms: die Unterstützung der Jugendlichen beim Ankauf eines Neuwagens durch einen Kredit, sowie die Unterstützung des Ankaufs von neuen umweltfreundlichen Autos. Drittens soll die autochthone Automobilindustrie angespornt werden, so dass in den kommenden zwei Jahren 40% der Neuwagen von physischen Personen gekauft werden sollen.




    Die Wirtschaftskrise hatte auf die europäische und rumänische Automobilindustrie negative Auswirkungen. 70 Automobilhersteller haben beim Autosalon Paris 2014 auf 125.000 Quadratmetern 260 Marken ausgestellt. Darunter zählt auch die rumänische low-cost Marke Dacia. Dacia lansiert die Stepway Variante der Modelle Lodgy und Docker, sowie Duster Air und Sandero Black Touch. Zweck des Automobilsalons ist zahlreiche Kunden heranzulocken.




    Cristian Milea, Generaldirektor von Opel Rumänien und Mitglied des Direktorenrates des Verbandes der Hersteller und Automobilimporteure, spricht über die Tendenzen:




    Alle Automobilhersteller versuchen umweltfreundliche Autos zu produzieren. Unsere Erzeugnisse müssen eco-friendly sein. Wir versuchen, dass der Konsum beim Verbraucher kleiner ist. Und das ist fast einstimmig akzeptiert. Der europäische Trend ist auch in der rumänischen Industrie wiederzufinden. Es geht um eine Ankurbelung der Industrie und das ist ein gutes Zeichen für die Industrie im allgemeinen und nicht nur für die Automobilindustrie.




    Die rumänische Autoindustrie zählt zur Zeit 600 Unternehmen mit mehr als 200.000 Mitarbeitern und trägt mit11% zum BIP Rumäniens bei.

  • Nachrichten 21.11.2013

    Nachrichten 21.11.2013

    BUKAREST: Zwischen dem Rumänischen Nachrichtendienst (SRI), als Landesanstalt mit Befugnissen im Bereich der Abhörungen von Kommunikationen und dem amerikanischen Landessicherheitsdienst der USA (NSA) habe es kein Abkommen, keine Vereinbarung und keine geheime Abmachung zum Zwecke der Abhörungen gegeben. Diese Erklärung gab am Donnerstag SRI-Leiter George Maior, nach seiner Anhörung in einem Parlamentsausschuss, vor dem Hintergrund des internationalen Skandals, der durch die Enthüllungen des ehemaligen NSA-Agenten Edward Snowden verursacht wurde. Maior sagte au‎ßerdem, der von ihm geführte Dienst verfüge über keine Information, anhand der eigenen Ermittlungen, dass auf rumänischem Boden, die amerikanischen Geheimdienste einseitig tätig gewesen seien. Auf Ebene der Sicherheitsdienste pflegen Rumänien und die USA eine strategische Partnerschaft, so Maior.



    BUKAREST: Am Donnerstag ist die Frist für die Einreichung der Änderungsvorschläge des Haushaltsentwurfs für das nächste Jahr abgelaufen. Valeriu Zgonea, Vorsitzender der Abgeordnetenkammer, erklärte, die Regierung könnte am 3. Dezember abstimmen. Der Haushalt fu‎ßt auf einem Wirtschaftsanstieg von 2,2% und einem Haushaltsdefizit von 2,2%. Die Prioritäten sind die Entwicklung des Gesundheitssystems und die Infrastruktur. Unterdessen wird der besagte Entwurf stark von den Gewerkschaften des Bildungswesens angefochten, die weiterhin die Zuweisung von 6% des BIP für die Bildung fordern.



    BUKAREST: Für 80% der Rumänen sei die Gesundheit ihrer Familie die grö‎ßte Sorge, hei‎ßt es aus einer Umfrage der Tageszeitung Adevărul. Laut der besagten Studie machen sich die Rumänen au‎ßerdem Sorgen, der Reihe nach, um die Anhebung der Steuern und Gebühren, die Preissteigerung bei Energie, Naturkatastrophen, den Verlust des Arbeitsplatzes und den Zerfall der Familie. Darüber hinaus fänden Rumänen allgemein in sich selbst Unterstützung und dann in der Familie, hei‎ßt es weiter aus der Umfrage.



    BUKAREST: Über 200 Tausend Gebrauchtwagen sind in den ersten 10 Monaten des Jahres nach Rumänien importiert worden. Dies verlautet aus den Angaben der Umweltbehörde. Laut der besagten Behörde betrugen die Verkaufszahlen bei Neuwagen knapp über 45 Tausend. Autohersteller meinen, die Hauptursache für die hohe Zahl an Gebrauchtwagen sei die Rechenweise der Umweltplakette. Diese müsste durch eine jährliche Steuer ersetzt werden, die anhand der CO2-Emissionen und der Einsatzdauer des Wagens berechnet werden sollte, so die einheimischen Autobauer.



    BUKAREST: Das Europaparlament hat die Umsetzung der Regel N+3 für Rumänien und die Slowakei gebilligt – so das Ministerium für EU-Fördermittel. Dank der Ma‎ßnahme hat Rumänien noch ein Jahr zur Verfügung, um die europäischen Gelder, die für 2011/2012 zugeteilt wurden, auszugeben. Dem rumänischen Ressortminister Eugen Teodorovici zufolge rettet Rumänien dadurch über 2 Milliarden Euro.



    BUKAREST: Die Verhandlungen zwischen den Vertretern des Gesundheitsministeriums und den Gewerkschaften sind auch am Donnerstag in Bukarest fortgesetzt worden. Die Angestellten des Gesundheitssystems werden am 25. November den Warnstreik und am 28. November den Generalstreik antreten. Die Hauptforderungen sind die Zuteilung von wenigstens 6% des BIP für die Gesundheit, ein neues Berufs- und Lohngesetz, sowie bessere Arbeitsbedingungen. In den letzten Wochen haben die Angestellten des Gesundheitssektors zahlreiche Protestdemonstrationen und Mahnwachen vor dem Sitz der Regierung und des Gesundheitsministeriums organisiert.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum Lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, hat am Mittwoch in Bukarest begonnen. An der 20. Auflage von Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Aussteller. In diesem Jahr steht die Messe im Zeichen des 85. Jubiläums des Rumänischen Rundfunks. Am 1. November 1928 hatte der Rundfunk seine erste Sendung ausgestrahlt. Die Gaudeamus gilt als wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn grö‎ßten europaweit. Unter dem Motto Cool Nordic Bukarest“, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”. Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse ist die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien, die einen Stand für die frankophone Literatur haben und 20 Jahre seit dem Eintritt Rumäniens in die Internationale Organisation der Frankophonie markiert.