Tag: Newsflash

  • Nachrichten 08.10.2024

    Nachrichten 08.10.2024

    Gedenken: Am Dienstag findet in der Abgeordnetenkammer des rumänischen Parlaments eine Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags der Hamas im Süden Israels am 7. Oktober 2023 statt. Daran nehmen der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu, der israelische Botschafter in Bukarest, Lior Ben Dor, sowie Minister, hochrangige Staatsbeamte, Diplomaten und Parlamentarier teil. Am Montag hat die rumänische Regierung erneut die Angriffe von vor einem Jahr verurteilt und und die sofortige Freilassung aller Geiseln gefordert. In einer Erklärung der Exekutive heißt es, Rumänien unterstütze die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um einen sofortigen Waffenstillstand, um die Freilassung der Gefangenen und die Lieferung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu gewährleisten. „Bukarest wird weiterhin die Schritte für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten unterstützen“, heißt es am Ende der Erklärung.

     

     

    Rüstung: Das US-Außenministerium hat den Verkauf von vier Sentinel-Radarsystemen an Rumänien genehmigt. Der Kauf wird über das US-Programm für ausländische Militärverkäufe Foreign Military Sales (FMS) abgewickelt und umfasst logistische Unterstützung, Ausbildungstrainings, Kommunikationsausrüstung, technische Hilfe und Transportdienste. „Die Sentinel-Radargeräte der neuesten Generation werden die Luftverteidigungskapazitäten Rumäniens ergänzen und insbesondere dazu dienen, Drohnen aufzuspüren, die sich im Zusammenhang mit dem von Russland in der Ukraine geführten Angriffskrieg in der Nähe der Landesgrenzen befinden“, erklärte der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr. „Der Kauf der Sentinel-Radarsysteme durch Rumänien unterstreicht die langfristige rumänisch-amerikanische Partnerschaft im Bereich der Sicherheit. Die Radarsysteme werden die Frühwarnung vor potenziellen Bedrohungen für Rumäniens Städte und kritische Infrastruktur verbessern und das rumänische Staatsgebiet und die Bürger des Landes schützen“, sagte dazu die US-Botschafterin in Bukarest, Kathleen Kavalec.

     

     

    Statistik: Rumänien hat in diesem Sommer den stärksten Rückgang der Dienstleistungen in Europa verbucht, ist einer Veröffentlichung des Europäischen Statistikamtes Eurostat zu entnehmen. Der Dienstleistungssektor verzeichnete einen Rückgang von 1,6 % im Juli im Vergleich zum Vormonat, während die Dienstleistungen in Europa im Schnitt um 1,2 % und in der Eurozone um 1 % anstieg. Laut Eurostat verzeichneten im Juli Dänemark mit 8,6 %, Polen mit 3,4 %, Italien und Slowenien mit jeweils 1,8 % das deutlichste Wachstum der Dienstleistungsbranche. Rumänien, Griechenland und Lettland meldeten die stärksten Rückgänge, die auf ein Minus von 1,6 %, 1 % bzw. 0,3 % beziffert wurden.

     

     

    Schengen: Die EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson, unterstützt die Aufhebung der Kontrollen an den Landgrenzen Rumäniens und Bulgariens bis zum Ende des Jahres. In einer Rede am Montag im Europäischen Parlament in Straßburg sagte sie, dass sie diese Position dem Rat für Justiz und Inneres übermitteln werde, der am Donnerstag in Luxemburg zusammentritt. Johansson erklärte dies während einer Debatte über die Wiedereinführung von Grenzkontrollen durch einige Schengen-Staaten und die Auswirkungen, die eine solche Entscheidung auf den Freizügigkeitsraum hätte. Die Kommissarin bekräftigte, dass eine solche Maßnahme zeitlich begrenzt sein sollte.

     

     

    Biobrennstoffe: Die Europäische Kommission hat ein von Rumänien beantragtes Programm für staatliche Beihilfen zum Ausbau der Biobrennstoffproduktion genehmigt. Damit wird die rumänische Regierung ermächtigt, 500 Millionen Euro für Investitionen in die Herstellung von Biobrennstoff in Rumänien zu zahlen. Die Finanzierung erfolgt durch direkte Zuschüsse aus dem Modernisierungsfonds und zielt auf die Produktion von fortschrittlichen Brennstoffen wie Bioethanol, Flugkraftstoff und hydrobehandelten Pflanzenölen ab, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Beihilfe, die bis zum 31. Dezember 2025 gewährt werden könnte, würde die beschleunigte Entwicklung erneuerbarer Energien unterstützen und zum Erreichen der Klima- und Energieziele der EU beitragen.

     

     

    WETTER: Schönes Herbstwetter bei strahlendem Sonnenschein in ganz Rumänien, wobei die Temperaturen weiterhin über dem normalen Oktoberwert liegen. Die Tageshöchsttemperaturen schwanken zwischen 19 und 26 Grad, in Bukarest wurden gegen Mittag 25 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 06.10.2024

    Nachrichten 06.10.2024

    Wahlen: Die Frist für die Einreichung der Kandidaturen für die Präsidentschaftswahlen in Rumänien ist am Samstag zu Ende gegangen. Die erste Runde wird am 24. November und die Stichwahl am 8. Dezember stattfinden. Zu den Kandidaten gehören der Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD), Marcel Ciolacu, der Vorsitzende der als Koalitionspartner mitregierenden Nationalliberalen Partei (PNL), Nicolae Ciucă, die Parteichefin der Union „Rettet Rumänien“ (USR), Elena Lasconi, und der ehemalige stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană als Unabhängiger. Die endgültige Liste der Präsidentschaftskandidaten wird am 10. Oktober veröffentlicht, nachdem alle eventuellen Einsprüche beim rumänischen Verfassungsgericht geklärt sind.

     

     

    Schengen: Der Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum steht erneut auf der Tagesordnung des kommende Woche tagenden stattfindenden EU-Rates „Justiz und Inneres“. Ungarn, das den rotierenden EU-Ratsvorsitz innehat und den vollständigen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum europäischen Raum der Freizügigkeit unterstützt, wird den aktuellen Stand der vollständigen Umsetzung des Schengen-Besitzstands durch die beiden Länder nach dem Wegfall der Kontrollen an den Luft- und Seegrenzen Ende März vorstellen. Um das Datum für die Abschaffung der Kontrollen an den Landgrenzen festzulegen, ist ein neuer einstimmiger Beschluss der Ratsmitglieder erforderlich. Die letzte Tagung des Rates „Justiz und Inneres“ in diesem Jahr wird in der ersten Dezemberhälfte stattfinden.

     

    Nahost: Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Moschee und eine Schule im Gazastreifen sind in der Nacht zum Sonntag mindestens 24 Menschen getötet und 93 verwundet worden. Am Montag jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel, bei dem 1 200 Menschen getötet und 250 entführt wurden und der zum Ausbruch des Krieges führte. 42 000 Palästinenser, zumeist Zivilisten, wurden bisher getötet, und fast die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens wurde durch den Konflikt, der auch eine schwere humanitäre Krise verursacht hat, vertrieben. Israel ist gerät wegen der Art und Weise, wie es diesen Krieg führt, zunehmend in die internationale Kritik. Am Samstag gingen weltweit Tausende von Menschen auf die Straße, unter anderem in London, Rom, New York, Washington und Kapstadt, um ein Ende des Blutvergießens in Gaza und im Libanon zu fordern. Eine ähnliche Veranstaltung fand in Paris statt. Der franzäsische Präsident Emmanuel Macron hat indessen einen Stopp der Waffenverkäufe an Israel gefordert.

     

     

    Kulturerbe: Vom 6. bis 8. Oktober finden in Bukarest der Europäische Kulturerbe-Gipfel und die Verleihung der Europa-Nostra-Preise statt. Experten für kulturelles Erbe werden die politischen Prioritäten auf europäischer Ebene und in Bezug auf die rumänischen Behörden erörtern und die besten Projekte zur Erhaltung des baulichen Erbes auszeichnen, die den Europa-Nostra-Wettbewerb gewonnen haben. Darunter befinden sich zwei Projekte aus Rumänien, nämlich die siebenbürgisch-sächsische Kirche in Alma Vii (Almen), Landkreis Sibiu (Hermannstadt), und die St. Michaelskirche in Cluj (Klausenburg) im Nordwesten des Landes. Gastgeber der Veranstaltung ist das Nationale Kunstmuseum in Bukarest.

     

    Tennis: Das rumänische Paar Monica Niculescu und Gabriela Ruse hat beim Tennisturnier WTA 125 in Hongkong den Titel im Doppel gewonnen. Sie besiegten das Duo Nao Hibino und Makoto Ninomiya aus Japan in drei Sätzen mit 6:3, 5:7, 10:5. Eine weitere rumänische Spielerin, Ana Bogdan, die auf Platz 120 der Weltrangliste steht, verlor gegen die Japanerin Mai Hontama, die Nummer 116 der Welt, und verpasste damit die Qualifikation für das Hauptfeld des WTA-1000-Turniers in Wuhan, China. Sie unterlag in zwei Sätzen mit 6:3, 7:6.

     

     

    Fußball: Die rumänische Fußballmannschaft trainiert im Bukarester Vorort Mogoșoaia vor ihren Auswärts-Spielen in der UEFA Nations League gegen Zypern am 12. Oktober und Litauen am 15. Oktober. In ihrer bisherigen Gruppe besiegte Rumänien Litauen mit 3:1 und den Kosovo mit 3:0 und führt die Gruppe mit 6 Punkten an. Die Saison 2024–2025 der Nations League ist auch im Hinblick auf die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2026 wichtig, die von den USA, Mexiko und Kanada gemeinsam ausgerichtet wird.

     

     

    Wetter: Meteorologen haben ab heute bis Montagmorgen eine Warnung der Stufe Gelb vor starkem Regen in mehreren Landkreisen im Osten Rumäniens ausgesprochen. Es wird zu heftigen Regenschauern, vereinzelten Gewittern und stärkeren Windböen kommen. Über kleinere Gebiete werden die Schauer von Blitz und Hagel begleitet. In den übrigen Landesteilen ist das Wetter allgemein unbeständig mit begrenzten Regenfällen. Der Wind weht schwach bis mäßig, mit stärkeren Böen im Südwesten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 24 Grad Celsius. In Bukarest wurden gegen Mittag 20 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 05.10.2024

    Nachrichten 05.10.2024

    WAHLEN: Der Chef der in Rumänien mitregierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD), Marcel Ciolacu, hat am Samstag seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen bei der Zentralen Wahlbehörde eingereicht. Er ist somit der 11. Kandidat, der für die Präsidentschaftswahlen zugelassen wurde. Weitere Anwärter auf das höchste Amt im Staat sind der Vorsitzende der National-Liberalen Partei (PNL), Nicolae Ciucă, der ehemalige stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană als unabhängiger Kandidat, der Parteichef der rechtsnationalen Allianz für ein Einheit der Rumänen (AUR), George Simion, und Elena Lasconi seitens der linksliberalen Union Rettet Rumänien (USR). Die erste Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen findet am 24. November statt, die Stichwahl ist auf den 8. Dezember anberaumt.

     

    FRANKOPHONIE: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Samstag auf dem 19. Frankophoniegipfel in Paris eine Ansprache gehalten. Dabei betonte er, dass die Audsbildung in französischer Sprache ein äußerst wichtiges zusätzliches Instrument für den Erfolg und die berufliche Mobilität junger Menschen sei. „Rumänien hat die Vorteile französischsprachiger Bildungs- und Forschungsnetzwerke sehr gut erkannt und beherbergt die Regionaldirektion für Mittel- und Osteuropa der Agence Universitaire de la Francophonie (AUF)“, sagte Iohannis. Die AUF ist ein Netzwerk französischsprachiger Hochschulen und Universitäten in der ganzen Welt. Iohannis fügte hinzu, dass Rumänien sich als Mitglied der Frankophonie seiner Verantwortung und seines Auftrags in der Region bewusst sei und dass Rumänien im Rahmen der weltweiten Solidarität die Mobilität junger frankophoner Studenten und Forscher sowie die Bildung von Mädchen und Frauen aktiv unterstütze.

     

    SPORT: Das rumänische Duo Monica Niculescu/Gabriela Ruse hat sich am Samstag für das Doppelfinale des WTA-125-Tennisturniers in Hongkong qualifiziert. Die beiden siegten mit 6-2, 6-7, 10-4 über Ulrikke Eikeri (Norwegen)/Fang-Hsien Wu (Taiwan). Nach diesem Erfolg könnten Niculescu und Ruse für Rumänien beim Finalturnier des Billie Jean King Cups antreten. Im Finale in Hongkong treffen die beiden Rumäninnen auf die Japanerinnen Nao Hibino und Makoto Ninomiya.

     

    WETTER: Die Meteorologen haben eine Warnung vor Regen und atmosphärischer Instabilität herausgegeben, die von Samstagnachmittag bis Sonntagmittag in der östlichen Hälfte Rumäniens gilt. Dabei werden heftige Schauer erwartet, begleitet von vereinzelten Gewittern, kurzzeitigen stärkeren Windböen und Hagel. Vor allem in kurzen Zeitabständen werden die Wassermengen 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter, vereinzelt auch über 40 bis 50 Liter pro Quadratmeter betragen. Auch Hydrologen haben für Flüsse in 20 Landkreisen die Alarmstufe Gelb wegen möglichen Hochwassers verhängt. Im Rest des Landes wird das Wetter in den nächsten 24 Stunden allgemein unbeständig sein. Dabei schwanken die Höchsttemperaturen zwischen 15 und 24 Grad Celsius.

     

  • Nachrichten 20.09.2024

    Nachrichten 20.09.2024

    Haushalt: Die Regierung in Bukarest hat die erste geplante Haushaltskorrektur in diesem Jahr vorgestellt. Gesundheit, Bildung und Verkehr sollen zusätzliche Mittel erhalten. Laut dem Entwurf, der auf der Webseite des Finanzministeriums veröffentlicht wurde, fließt das meiste Geld in den Verkehr – fast 5,5 Milliarden Lei (etwa 1,1 Milliarden Euro) –, aber auch in die Bereiche Gesundheit, Inneres und Investitionen – jeweils über 3 Milliarden Lei (600 Mio. Euro). Der Haushalt für die Sozialversicherung wurde ebenfalls aufgestockt, um Geld für die seit dem 1. September angehobenen Renten zu sichern. Weniger Zuwemdungen erhalten hingegen das Generalsekretariat der Regierung, das Wirtschaftsministerium, der Senat, die Abgeordnetenkammer und die Behörde für spezielle Telekommunikationsdienste. Dem Entwurf zufolge wird das Defizit auf fast 7 % ansteigen, um zwei Prozent mehr als zu Beginn des Jahres prognostiziert, während das Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert wurde, und zwar auf 2,8 % gegenüber den zuvor geschätzten 3,4 %.

     

    Umfrage zur Präsidentenwahl: Der ehemalige stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană hätte laut einer Umfrage des Forschungsinstituts INSCOP in der ersten Runde der kommenden Präsidentschaftswahlen einen minimalen Vorsprung vor dem linken rumänischen Premierminister Marcel Ciolacu. Mircea Geoana (66), ehemaliger Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei (PSD), der die Präsidentschaftswahlen 2009 verloren hat und nun als Unabhängiger kandidiert, würde im ersten Wahlgang 21,4 % der Stimmen erhalten, der derzeitige Vorsitzende der Sozialdemokraten, Marcel Ciolacu (56), 20,3 %. Elena Lasconi, die Vorsitzende der oppositionellen Mitte-Rechts-Partei „Union Rettet Rumänien“ (USR), käme mit 14,2 % der Stimmen auf den dritten Platz. Der Vorsitzende der Liberalen, Nicolae Ciucă, würde nach zwei ultranationalistischen Kandidaten weit abgeschlagen auf dem sechsten Platz landen. Bislang haben elf Kandidaten ihre Absicht bekundet, für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Die zweite und damit letzte Amtszeit von Staatspräsident Klaus Iohannis endet im Dezember. Die Präsidentschaftswahlen finden in zwei Runden statt, am 24. November bzw. am 8. Dezember, dazwischen liegen die Parlamentswahlen. An der Umfrage vom September, die eine Fehlermarge von 3 % aufweist, nahmen 1 102 Personen teil.

     

    Telefonat: Der rumänische Innenminister Cătălin Predoiu führte ein Telefonat mit seiner britischen Amtskollegin Yvette Cooper. In den Gesprächen wurde die sehr gute Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten hervorgehoben, wobei Aktivitäten sowohl im Rahmen der rumänisch-britischen strategischen Partnerschaft als auch zur Entwicklung der operativen Zusammenarbeit auf der Ebene der Partnerstrukturen durchgeführt werden. Die Dynamik des Daten- und Informationsaustauschs und des Transfers von Fachwissen hat in der letzten Zeit zugenommen. Die Gespräche konzentrierten sich vor allem auf Themen, die im Bereich der Verhinderung und Bekämpfung der illegalen Migration und der grenzüberschreitenden Kriminalität von Interesse sind, und vereinbarten, die Zusammenarbeit im Bereich der inneren Angelegenheiten in Zukunft zu verstärken.

     

    Verteidigung: Rumänien hat ein unmittelbares Interesse daran, auf seinem Staatsgebiet über Industriekapazitäten zu verfügen, die die Produktion moderner militärischer Ausrüstung gewährleisten können. So lautet eine der Schlussfolgerungen des Obersten Rates für Nationale Verteidigung (CSAT), der am Donnerstag in Bukarest getagt hat. Gleichzeitig wurden die jüngsten Entwicklungen an der Front in der Ukraine analysiert und der Nationale Plan zur Umsetzung des Zivilpakts im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik verabschiedet. Zuvor hatte in dieser Woche in Bukarest ein Treffen der Verteidigungsminister der B-9-Staaen stattgefunden. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Minister die Bedeutung der Stärkung der Verteidigungsindustrie und der Existenz eines gemeinsamen Luftverteidigungssystems betont und ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigt.

     

    Wetter: Es wird allmählich wieder schöner und wärmer in Rumänien, es regnet nur noch vereinzelt und die Temperaturen bewegen sich um den langjährigen Durchschnitt herum. Der Himmel ist wechselnd bewölkt mit einigen stärkeren Bewölkungen in der Südhälfte des Landes. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 25 Grad. Gegen Mittag wurden in Bukarest bei leicht bewölktem Himmel 22 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 13.09.2024

    Nachrichten 13.09.2024

    Verteidigung: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat für den 19. September in Bukarest eine weitere Sitzung des Obersten Verteidigungsrates Rumäniens einberufen, wie die Präsidialverwaltung mitteilte. Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen Themen wie der Stand und die Aussichten des Konflikts in der Ukraine nach der völkerrechtswidrigen Aggression Russlands und die Auswirkungen auf Rumänien, aber auch die Möglichkeiten, die sich aus dem neuen geopolitischen Kontext für die strategische Partnerschaft mit der Republik Moldau ergeben. Die Verlautbarung der rumänischen Präsidialverwaltung spricht auch von der Notwendigkeit, die „Unumkehrbarkeit des europäischen Weges“ des Nachbarstaates zu gewährleisten. Die Mitglieder des Obersten Verteidigungsrates Rumäniens werden auch den Nationalen Plan zur Umsetzung des Zivilpakts im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie den Plan zur technischen Ausstattung der rumänischen Armee für den Zeitraum 2025 bis 2034 erörtern. Der Oberste Verteidigungsrat wird vom Staatspräsidenten geleitet, weitere Mitglieder sind der Premierminister und die Leiter der wichtigsten Ministerien und Institutionen, die für die nationale Sicherheit zuständig sind.

     

    Angriff: Das rumänische Außenministerium verurteilt den russischen Angriff auf ein Getreideschiff im Schwarzen Meer auf das Schärfste. „Dies ist eine noch nie dagewesene Eskalation seitens der Russischen Föderation in ihrem völkerrechtswidrigen und ungerechtfertigten Krieg gegen die Ukraine. Der vorsätzliche Angriff auf ein Handelsschiff ist ein schwerer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht zur Kriegsführung auf See“, so das Außenministerium in einer Erklärung. Das Auswärtige Amt in Bukarest fordert die Russische Föderation auf, alle Angriffe auf Handelsschiffe einzustellen und die Freiheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer zu wahren. Am Donnerstag hatte eine russische Rakete ein Handelsschiff im Schwarzen Meer getroffen, das Getreide aus der Ukraine nach Ägypten transportierte. Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge gab es keine Verletzten.

     

    Energiepolitik: Die rumänische Regierung wird die Europäische Union um Ausgleichszahlungen für die erheblichen Unterschiede bei den Energiepreisen zwischen West- und Osteuropa bitten. Dies hat der rumänische Energieminister Sebastian Burduja erklärt. Er versicherte, dass die heimische Energieproduktion im Falle eines milden oder mäßig kalten Winters ausreiche und dass Rumänien im Falle eines strengen Winters über eine Verbindungskapazität verfüge, die dem Land ermögliche, die erforderliche Nachfrage zu decken. Nach offiziellen Angaben sind die Erdgasspeicher zu 96,53 % gefüllt, das sind um 177,7 Millionen Kubikmeter mehr als im Vorjahr. Rumänien ist nach wie vor der zweitgrößte Erdgasproduzent in der Europäischen Union.

     

    Landwirtschaft: Landwirte in Rumänien werden höhere Vorauszahlungen aus EU-Fonds erhalten, wie das Landwirtschaftsministerium in Bukarest bekannt gab. Nach Angaben des Ministeriums belaufen sich die Vorschüsse auf 70 % des Europäischen Garantiefonds für Direktzahlungen zugunsten der Landwirtschaft und 85 % des Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung. Dies erfolgt aufgrund einer von der Europäischen Kommission genehmigten Ausnahmeregelung. Der zuständige Minister sagte, dass es für die Landwirte nun einfacher sei, ihre Liquiditätsprobleme zu überwinden, um sich auf die kommende landwirtschaftliche Saison vorzubereiten. Die Agentur für Zahlungen und Investitionen in der Landwirtschaft (APIA) ließ verlauten, dass sie für diese Beträge ein Budget von 1 Milliarde Euro bereitgestellt habe und dass die Zahlungen voraussichtlich am 16. Oktober beginnen.

     

    Visumpflicht: Rumänien ist kurz davor, alle technischen Kriterien für die Teilnahme am Programm für visumfreies Einreisen in die USA zu erfüllen. Dies hat Andrei Muraru, der Botschafter Rumäniens in den USA, in Washington erklärt. Zuvor hatte er Gespräche mit dem US-Minister für Innere Sicherheit, Alejandro Mayorkas, über die gemeinsamen Maßnahmen geführt, die beide Länder in der kommenden Zeit treffen müssen, damit Rumänien dem Programm für visumfreies Reisen beitreten kann. Muraru sagte, Rumänien sei nur noch wenige Wochen davon entfernt, die letzte technische Voraussetzung zu erfüllen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Ablehnungsquote. Nach amerikanischem Recht muss die Ablehnungsquote von Besuchervisa im Jahr vor der Teilnahme am Programm unter 3 % liegen, damit ein Land für das Programm für visumfreies Reisen in Frage kommt.

  • Nachrichten 08.09.2024

    Nachrichten 08.09.2024

    Drohnen: Nach den russischen Drohnenangriffen auf einige Ziele in der Ukraine in der Nähe zur rumänischen Grenze ist die Wahrscheinlichkeit einer Einschlagzone auf dem Staatsgebiet Rumäniens in einem unbewohnten Gebiet in der Nähe der Stadt Periprava (im Osten des Landes) gestiegen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, haben die russischen Streitkräfte am Sonntagmorgen die Drohnenangriffe auf zivile Ziele und Hafeninfrastruktur in der Ukraine nahe der Grenze zu Rumänien wieder aufgenommen. Das Nationale Militärische Kommandozentrum teilte dem Katastrophenschutz mit, dass Maßnahmen zur Warnung der Bevölkerung in den Landkreisen Tulcea und Constanţa ergriffen wurden. Seit heute Morgen führen Kräfte des Verteidigungsministeriums Suchaktionen mit Luft- und Bodentrupps im betroffenen Gebiet durch.

     

    Schulbeginn: Rund drei Millionen Schüler werden am Montag zu den Feierlichkeiten anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres in Rumänien erwartet. Die Regierung stellte in Aussicht, dass das Schuljahr 2024–2025 das letzte sein werde, in dem die Schüler im Dreischichtbetrieb unterrichtet werden. Derzeit gibt es nur noch 19 solcher Bildungseinrichtungen in Bukarest und im Kreis Ilfov (dem Umland von Bukarest). Nach Angaben des Bildungsministeriums wurden zu Beginn des Schuljahres von den insgesamt über 6 000 Bildungseinrichtungen in Rumänien 800 Schulen aus Gründen der Sanierung, Modernisierung oder des Umbaus verlegt. In 70 Schulen sind die sanitären Anlagen nicht ordnungsgemäß, und für 50 von ihnen werden Mittel für die Renovierung bereitgestellt. Die Regierung hat außerdem eine Aufstockung von 7 800 Stellen im voruniversitären Bildungsbereich genehmigt und die Zahl der Erzieher in Krippen und Kindergärten erhöht.

     

    Streiks: Das Außenministerium in Bukarest informiert rumänische Staatsbürger, die auf der Durchreise nach Italien sind oder beabsichtigen, nach Italien zu reisen, dass vom 7. bis 9. September Streiks im Verkehrssektor des Landes organisiert werden. Für den 8. und 9. September ist ein 24-stündiger Streik im öffentlichen Schienenverkehr geplant. Am Montag wird es einen Streik im öffentlichen Nahverkehr geben, der zwischen 4 und 8 Stunden dauern soll. Verspätungen oder Annullierungen von Flügen und Störungen im Bahnverkehr und im öffentlichen Nahverkehr sind ebenfalls möglich in Italien, warnt das Auswärtige Amt in Bukarest.

     

    Handball: In der neuen Saison der Champions League im Frauenhandball trifft Rapid Bukarest heute vor heimischer Kulisse auf den zweimaligen Europameister Budućnost Podgorica aus Montenegro. Rumänien hat mit Gloria Bistriţa und CSM Bukarest, dem rumänischen Meister, zwei weitere Vertreter in diesem Wettbewerb. Das Spiel zwischen den beiden Mannschaften, die am Samstagabend aufeinander trafen, endete mit einem 30:26-Sieg für Gloria Bistriţa.

     

    Fußball: Am Montag bestreitet die rumänische Fußballnationalmannschaft auf heimischem Rasen das zweite Spiel der Gruppe C2 der Nations League gegen die litauische Mannschaft. Am Freitagabend besiegten die Rumänen die Nationalmannschaft des Kosovo in Priština mit 3:0, und Litauen verlor das Heimspiel gegen Zypern mit 0:1. Dies sind die ersten Spiele in der neuen Amtszeit von Trainer Mircea Lucescu, der nach 38 Jahren an die Spitze der Nationalmannschaft zurückkehrte. Er leitete die rumänische Mannschaft von 1981 bis 1986 und führte sie zur Europameisterschaft 1984 in Frankreich, als nur acht Mannschaften des Kontinents die Endrunde erreichten. Später gewann Lucescu zahlreiche nationale Meisterschaften und Pokale mit Mannschaften aus Rumänien, der Türkei und der Ukraine sowie den UEFA-Pokal mit Galatasaray Istanbul im Jahr 2000. Mit 79 Jahren ist Lucescu der älteste Fußballnationaltrainer der Welt.

  • Nachrichten 07.09.2024

    Nachrichten 07.09.2024

    CYBERCRIME: Zwei auf IT-Verbrechen und Geldwäsche spezialisierte kriminelle Vereinigungen sind in einer gemeinsamen Operation der rumänischen Staatsanwälte der Direktion für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT) und der Justizbehörden in den USA zerschlagen worden. Seit 2021 trieb ein kriminelles Netzwerk aus rumänischen und bulgarischen Staatsbürgern sein Unwesen in Kalifornien. Mit Hilfe ausgeklügelter Geräte kopierten die Täter die Daten von Karten, die US-Bürgern gehörten, und hoben damit Bargeld ab. Der angerichtete Gesamtschaden belief sich auf über eine Million Dollar, und ein Teil des Geldes gelangte über Geldtransfersysteme oder Kuriere nach Rumänien. In Rumänien übernahmen Mitglieder einer zweiten Gruppe, die auf Geldwäsche spezialisiert war, das Geld und investierten es. Bei verschiedenen Durchsuchungsaktionen in Rumänien wurden vierstellige Beträge in Euro und US-Dollar sichergestellt und beschlagnahmt.

     

    STREIKS: Das Außenministerium in Bukarest (MAE) informiert rumänische Staatsbürger, die sich in Italien aufhalten, durchreisen oder eine Reise nach Italien planen, dass dort vom 7. bis 9. September landesweite Streiks stattfinden werden, und zwar in den Bereichen Flughäfen/Luftverkehr, öffentlicher Schienenverkehr und öffentlicher Nahverkehr. Nach Angaben des Außenministeriums wird am Samstag zwischen 13.00 und 17.00 Uhr das Flughafen- und Flugpersonal mehrerer öffentlicher und privater Fluggesellschaften streiken, was sich auch auf die Flugpläne der Flughäfen Fiumicino in Rom und Olbia auf Sardinien auswirken wird. Dann wird es am 8. und 9. September einen 24-stündigen Streik im öffentlichen Schienenverkehr geben. Ebenfalls am Montag ist ein Streik im öffentlichen Nahverkehr geplant, der zwischen 4 und 8 Stunden dauern wird. Es kann zu Verspätungen oder Flugausfällen und Verkehrsbehinderungen bei der Eisenbahn und den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kommen, so die Warnung des Auswärtigen Amtes in Bukarest.

     

    AUSZEICHNUNG: Der Film „Das Neujahr, das nie kam“, bei dem der rumänische Regisseur Bogdan Muresanu Regie führte, das Drehbuch schrieb und auch als Produzent wirkte, ist bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig mit zwei Preisen ausgezeichnet worden: dem FIPRESCI-Preis der Jury des Internationalen Verbands der Filmkritiker und dem Bisato d’Oro 2024 für das beste Drehbuch, einem Preis, der von unabhängigen Filmkritikern verliehen wird. Der Film nimmt das menschliche Verhalten in einem totalitären Regime unter die Lupe, das von der Angst über mehrere Generationen vor politischen Repressalien geprägt ist. „Wir schätzen diesen Film für seine fokussierte politische Vision, die ausgeklügelte und dynamische Handlung, die ausgewogenen Töne und die außergewöhnliche Besetzung“ – so die Begründung der FIPRESCI-Jury für die Auszeichnung.

     

    FUSSBALL: Die rumänische Fußballnationalmannschaft hat am Freitagabend in Prishtina das erste Spiel in der Gruppe C2 der Nations League gegen Kosovo mit 3:0 gewonnen. In der gleichen Gruppe gewann Zypern gegen Litauen mit 1:0. Die Partie im Kosovo war der erste Auftritt der rumänischen Nationalmannschaft mit der ehemaligen rumänischen Fußballlegende Mircea Lucescu als Trainer an der Spitze. Lucescu übernahm somit nach 38 Jahren erneut die Leitung der Nationalelf. Mit 79 Jahren ist Lucescu der älteste Cheftrainer einer Fußballnationalmannschaft.

     

    WETTER: Am Samstag ist es in Rumänien noch ziemlich warm mit Höchstwerten zwischen 25 und 31 Grad. Im Südosten wird Regen erwartet, der am Abend auch auf andere Regionen übergreifen wird. In Bukarest ist es spätsommerlich schön und die Tageshöchsttemperatur lag bei 31 Grad Celsius.

     

  • Nachrichten 20.08.2024

    Nachrichten 20.08.2024

    Genf: „Das geopolitische Umfeld ist von Misstrauen und Missachtung der internationalen Ordnung geprägt, und das führt zur Eskalation regionaler Konflikte und zu einem neuen Wettrüsten.“ Dies hat die rumänische Außenministerin Luminiţa Odobescu in Genf erklärt, wo sie noch bis Freitag an der Konferenz der Unterzeichnerstaaten des Vertrags über den Waffenhandel (ATT) teilnimmt, die in Genf unter rumänischer Präsidentschaft stattfindet. In ihrer Ansprache würdigte die rumänische Ministerin den 10. Jahrestag des Inkrafttretens des Waffenhandelsvertrags und unterstrich dessen wesentliche Rolle im aktuellen geopolitischen Kontext.  Die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren sei wichtig, um die Verringerung menschlichen Leids zu erreichen sowie den Frieden, die Sicherheit und die internationale Stabilität zu fördern, so die rumänische Chefdiplomatin.

     

    Unterredungen: Der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr hat am Montag den schwedischen Verteidigungsministers Pål Jonson und den schwedischen Minister für Zivilschutz, Carl-Oskar Bohlin, in Bukarest empfangen. Ganz oben auf der Tagesordnung der Gespräche standen die Sicherheitslage in der Schwarzmeer- und Ostseeregion vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, die Zusammenarbeit innerhalb der NATO, die Umsetzung der Beschlüsse des Washingtoner Gipfels, die Entwicklung der innerhalb der Europäischen Union entwickelten Projekte sowie die Teilnahme an Missionen und Operationen unter der Ägide der EU. „Schweden wird nach seinem Beitritt zur NATO einen wichtigen Beitrag zur euro-atlantischen Sicherheit leisten. Wir handeln gemeinsam, um verbündete Maßnahmen an der gesamten Ostflanke des Nordatlantischen Bündnisses zu fördern und umzusetzen und die bilaterale Zusammenarbeit zu stärken, auch im Hinblick auf die Vorbereitung unserer Armeen auf die Herausforderungen der Zukunft“, sagte Minister Tîlvăr nach den Unterredungen mit den Gästen aus Schweden. Die drei Minister bekräftigten auch ihre ständige Unterstützung für die Ukraine und die Republik Moldau.

     

    Landwirtschaft: Rumänien ist aus Sicht der Ernährungssicherheit nicht gefährdet, auch wenn dieses Jahr ein sehr trockenes ist. Dies sagte der rumänische Landwirtschaftsminister Florin Barbu am Dienstag auf einer Fachkonferenz. Ihm zufolge hat Rumänien eine Produktion von fast 1,7 Millionen Tonnen Weizen mehr als im letzten Jahr erzielt und wird eine sehr gute Maisernte haben. Der Minister wies auch darauf hin, dass das Landwirtschaftsministerium dringende Maßnahmen ergreifen müsse, da in diesem Jahr aufgrund des Klimawandels und der Dürre landesweit mehr als zwei Millionen Hektar betroffen seien. Er wies auch auf die Bedeutung von Investitionen in das Bewässerungssystem in Rumänien hin und erklärte, dass derzeit über 1,6 Millionen Hektar Land aufbereitet und bewässert werden. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik hat Rumänien im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 2,2 Millionen Hektar über 9,6 Millionen Tonnen Weizen und auf fast 2,4 Millionen Hektar über 8,5 Millionen Tonnen Maiskörner produziert.

     

    Inflation: Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union ist im Juli auf 2,8 % gestiegen. Im Juni lag sie noch bei 2,6 %, wie das statistische Amt der EU (Eurostat) am Dienstag mitteilte. Die EU-Mitgliedstaaten mit den höchsten Inflationsraten im vergangenen Jahr waren Rumänien (5,8 %), Belgien (5,4 %) und Ungarn (4,1 %). Die EU-Länder mit den niedrigsten Inflationsraten waren Finnland (0,5 %), Lettland (0,8 %) und Dänemark (1 %).  Im Vergleich zum Juni ging die Inflationsrate in neun EU-Ländern zurück, blieb in vier Ländern unverändert und stieg in 14 weiteren an. Im Juli hatte Rumänien eine Inflationsrate von 5,8 % gemeldet.

     

    WETTER: Die Sommerhitze und das hitzebedingte Unbehagen bleiben am Dienstag fast überall in Rumänien bestehen, mit Temperaturen zwischen 29 und 38 Grad. Der Himmel bleibt wechselhaft, teilweise bedeckt und in der zweiten Tageshälfte kann es zu Gewittern kommen, vor allem in den südwestlichen Regionen. In Bukarest zeigten die Thermoter gegen Mittag 37 Grad Celsius an.

  • Nachrichten 08.08.2024

    Nachrichten 08.08.2024

    ERMITTLUNGEN: Zwei Ärztinnen für Anästhesie und Intensivmedizin eines Notfallkrankenhauses in Bukarest sind unter dem Vorwurf der vorsätzlichen Tötung verhaftet worden. Bei den Ermittlungen geht es um mehrere verdächtige Todesfälle von Patienten im April dieses Jahres. Eine Krankenschwester wurde ebenfalls unter dem Vorwurf der Falschaussage festgenommen. Die Ärztinnen sollen den Tod eines 54-jährigen Patienten auf der Intensivstation vorsätzlich herbeigeführt haben, indem sie die Dosis von Noradrenalin, einem wichtigen Medikament zur Erhöhung oder Aufrechterhaltung des Blutdrucks, abrupt reduzierten. Die Ermittlungen werden auch im Fall anderer Patienten fortgesetzt, die in diesem Zeitraum verstorben sind. Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft über den Tod von 17 Patienten. Der medizinische Leiter des Krankenhauses in Bukarest trat zurück. Der Manager kündigte an, dass er ebenfalls zurücktreten werde. In der Zwischenzeit traten die Ärzte der Anästhesie- und Intensivstation in einen spontanen Streik und übernahmen nur noch Notfälle, Bereitschaftsdienste und die Behandlung der Patienten auf der Intensivstation.

     

    SEXUALSTRAFRECHT: Auf ihrer Sitzung am Donnerstag hat die Regierung in Bukarest eine Reihe von Gesetzesänderungen verabschiedet, um die strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen in öffentlichen Einrichtungen zu beschleunigen. Dies geschieht, nachdem in den letzten Tagen mehrere Personen über solche Vorfälle im akademischen Umfeld berichtet hatten. Ehemalige Studentinnen haben einige Universitätsprofessoren der sexuellen Belästigung beschuldigt, mehrere Strafverfahren wurden bereits eingeleitet.

     

    FESTIVAL: Am Donnerstagabend beginnt in Cluj (Klausendburg) eine der am meisten erwarteten Musikveranstaltungen des Jahres in Rumänien – das Untold-Festival. Es findet bis Sonntag statt und hat wichtige Namen aus der lokalen und internationalen Musikszene auf dem Programm. Während der vier Tage des Festivals werden neben den Konzerten zahlreiche Veranstaltungen und Themenabende vorbereitet. Zum ersten Mal werden auf der Hauptbühne Musikdarbietungen in Zeichensprache für Menschen mit Hörbehinderungen angeboten. Die Behörden erklären sich bereit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Teilnehmer des Untold-Festivals zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit wird der Verhinderung des Verkaufs und Konsums von Drogen gewidmet.

     

    OLYMPIA: Rumänische Athleten treten heute in Paris in vier olympischen Disziplinen an: Leichtathletik, rhythmische Gymnastik, Kajak-Kanu und Ringen. Am Mittwochabend gewann die Gewichtheberin Mihaela Valentina Cambei Silber in der Klasse bis 49 Kilo. Ebenfalls am Mittwoch qualifizierte sich Catalin Chirila, Weltmeister von 2022 und Vizeweltmeister von 2023, direkt für das Halbfinale des 1000-Meter-Kanu-Einerrennens, nachdem er den dritten Rang mit neuem olympischen Rekord gewonnen hatte. Rumänien hat bisher acht olympische Medaillen gewonnen, drei goldene, vier silberne und eine bronzene, und liegt derzeit auf Platz 14 der Nationenwertung.

     

    FUSSBALL: Zwei rumänische Fußballmannschaften treffen heute in den Playoffs der Conference League, dem dritten interkontinentalen Wettbewerb, auf ihre Gegner. Vizemeister CFR Cluj trifft in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf den israelischen Verein Maccabi Petah Tikva, während Rumäniens Pokalverteidiger Corvinul Hunedoara ein Heimspiel gegen den FC Astana aus Kasachstan bestreitet. Außerdem hat der rumänische Meister FCSB sein Auswärtsspiel gegen Sparta Prag am Dienstag in der ersten Runde des dritten Vorrundenspiels der Champions League mit einem Unentschieden beendet. Das Rückspiel findet am 13. August in Bukarest statt.

     

    WETTER: Es wird wieder wärmer in den meisten Regionen, in einigen Gebieten im Süden des Landes wird sogar eine neue Hitzewelle erwartet. Der Himmel ist wechselnd bewölkt und es werden stellenweise leichte Regenschauer erwartet, vor allem in den Bergregionen. Die Höchsttemperaturen am Donnerstag bewegen sich zwischen 28 und 35 Grad Celsius.

  • Nachrichten 23.07.2024

    Nachrichten 23.07.2024

    Dürre: In Rumänien sind aufgrund von Wasserknappheit in 450 Ortschaften, Gemeinden und Dörfern (die meisten davon im Süden des Landes) Einschränkungen bei der Nutzung von Trinkwasser eingeführt worden. Nachdem der Wassermangel fast zwei Millionen Hektar Mais- und Sonnenblumenkulturen sowie hunderttausende Hektar Weizen- und Rapsfelder stark beeinträchtigt hatte, traf sich Landwirtschaftsminister Florin Barbu am Montag erstmals mit Vertretern der Handelsbanken, um den in Not geratenen Landwirten zu helfen. Derzeit sind die Wasserressourcen weiterhin problematisch. In 40 Speicherbecken liegt der Füllgrad unter 80 % und der Abwärtstrend wird auch in den kommenden Tagen anhalten. Obwohl die Wasserführung der Donau bei ihrem Eintritt in das rumänische Hoheitsgebiet weit unter dem langjährigen Durchschnitt für den Monat Juli liegt, arbeitet das Kernkraftwerk in Cernavodă unter normalen Parametern, teilten die Behörden mit.

     

    Energieforum: Rumänien braucht Energiesicherheit für seine Wirtschaft und zugängliche Energiepreise für seine Bevölkerung, um den entscheidenden Schritt in Richtung der Erzeugung grüner Energie machen zu können. Dies hat der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu auf dem Geschäftsforum der Partnerschaft für transatlantische Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Klima in Bukarest erklärt. Am Treffen nahmen hochrangige Vertreter des öffentlichen und privaten Energiesektors teil. Die Gespräche drehten sich um die Themen Energiesicherheit und -wandel, Infrastrukturprojekte und umweltfreundliche Strategien in der Stadtentwciklung. Darüber hinaus kündigte der Regierungschef in Bukarest an, dass Rumänien mit der neuen Europäischen Kommission eine siebenjährige Vereinbarung aushandeln werde, die es dem Land ermöglichen soll, das Defizitziel von 3 % einzuhalten. Das Land durchlaufe eine Phase beschleunigter Entwicklung und es sei notwendig, die Investitionen fortzusetzen, sagte Ciolacu.

     

    Ukraine: Außenministerin Luminiţa Odobescu hat erneut die Unterstützung Rumäniens für die benachbarte Ukraine im Krieg gegen die russische Aggression bekräftigt. Sie betonte die Notwendigkeit, die von der Europäischen Union gewährte Hilfe für Kiew, einschließlich der militärischen, zu beschleunigen. Beim Treffen mit ihren europäischen Amtskollegen am Montag in Brüssel bekräftigte Odobescu die Unterstützung Rumäniens für die vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagene Formel zur Beendigung des Krieges. So könne ein dauerhafter Frieden unter Wahrung der territorialen Integrität der Ukraine und der Grundsätze der UN-Charta gewährleistet werden, sagte Odobescu.

     

    Fußball: Der rumänische Fußballmeister FCSB trifft heute Abend im Hinspiel der zweiten Vorrunde der Champions League vor heimischer Kulisse auf das israelische Team Maccabi Tel Aviv. Das Rückspiel ist für den 31. Juli in Budapest, Ungarn, angesetzt, da die israelischen Mannschaften aufgrund der Sicherheitslage in der Region keine internationalen Spiele zu Hause austragen können.

     

    Wetter: In Rumänien hält die Hitze an, vor allem im Süden und Südosten, wo der Feuchtigkeitsindex die kritische Schwelle von 80 Einheiten überschreitet. Für diese Regionen des Landes gilt die Warnstufe Gelb mit Höchsttemperaturen von 29 bis 35 Grad. In Bukarest wurden gegen Mittag 35 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 19.07.2024

    Nachrichten 19.07.2024

    Energieversorgung: Die Regierung in Bukarest erarbeitet einen Plan mit sofortigen und mittelfristigen Maßnahmen, der die Energieversorgung der Bürger und der Wirtschaft unabhängig von den Wetterbedingungen sicherstellen soll. Dies hat Premierminister Marcel Ciolacu am Freitag nach der Sitzung des Energierates erklärt. Der Regierungsverlautbarung zufolge gehören zu den Sofortmaßnahmen die Erhöhung der Energieproduktion und die Festlegung eines Standardformats für die Übertragung und Kommunikation von Daten zwischen Verteilern und Versorgern. Gleichzeitig kündigte die Nationale Regulierungsbehörde für den Energiebereich an, dass sie den Preisfestsetzungsmechanismus im Sinne des Schutzes der Endverbraucher vor Marktschwankungen analysieren werde. In diesem Sommer wurde das nationale Energiesystem durch die Hitzewellen auf eine harte Probe gestellt. Das System konnte den Verbrauch kaum decken und die Verteilungsinfrastruktur gibt Anlass zur Sorge, da der Verbrauch in Zeiten hoher Temperaturen steigt.

     

    London: Im Rahmen des vierten Treffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Großbritannien hat der rumänische Präsident Klaus Iohannis für die Zusammenarbeit im Energiebereich und die weitere Unterstützung der von russischen Truppen überfallenen Ukraine plädiert. Laut dem rumänischen Staatsoberhaupt sind Schritte zur Stärkung der Zusammenarbeit im Energiebereich und der Konnektivität „wesentliche Ziele für die Stärkung der nationalen und europäischen Widerstandsfähigkeit in einer Weltlage, die von Herausforderungen wie der Klimawandel und der Krieg in der Ukraine geprägt ist“. Die jüngsten Entwicklungen haben den Handlungsbedarf zur Begrenzung strategischer Abhängigkeiten erneut bestätigt, so der rumänische Staatchef. Am Rande des Treffens kamen die Staats- und Regierungschefs aus Rumänien, Großbritannien, Polen, Frankreich und Deutschland mit der pro-europäischen Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, zusammen. Die westlichen Partner bekräftigten ihre Entschlossenheit, die Republik Moldau weiterhin bei ihren Zielen in Bezug auf Frieden, Wohlstand und Demokratie zu unterstützen.

     

    Kinderarmut: Rund 20 Millionen Kinder in der Europäischen Union waren im vergangenen Jahr von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Rumänien verzeichnet bei Kinderarmut die höchsten Werte unter den EU-Mitgliedstaaten. Dies geht aus Zahlen hervor, die am Freitag vom Europäischen Statistikamt Eurostat veröffentlicht wurden. Die Kennzahlen für Kinderarmut beziehen sich auf Kinder unter 18 Jahren und waren 2023 im Vergleich zu 2022 relativ stabil. Die höchsten im letzten Jahr gemeldeten Kinderarmutsraten wurden in Rumänien (39 %), Spanien und Bulgarien verzeichnet, die niedrigsten in Slowenien, Finnland und den Niederlanden.

     

    Vegetationsbrände: Die Zahl der Vegetationsbrände in Rumänien war im Juni dieses Jahres fast dreimal so hoch wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies teilte die Nationale Agentur für Umweltschutz mit. Trotz der von den Behörden ergriffenen Maßnahmen und der durchgeführten Kontrollen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres bereits 60 Brände verzeichnet, während im gesamten Jahr 2023 82 derartige Vorfälle zu verzeichnen waren. Die Brände betrafen nicht nur Grünland und Ackerland, sondern auch geschützte Gebiete wie Nationalparks. Nach Angaben der Agentur führt das Abbrennen von Stoppelfeldern zu einer Verringerung der landwirtschaftlichen Erträge um 25 bis 35 Prozent. Bei der Verbrennung werden große Mengen an Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen freigesetzt, die zu den Hauptursachen des sauren Regens gehören. Die Brände töten auch Tiere und Vögel in den betroffenen Gebieten.

     

    Wetter: In Rumänien lässt die Hitzewelle allmählich nach. Am Freitag Morgen wurde die Wetterwarnung „Rot“ aufgehoben, doch im Süden des Landes gilt nun die Warnstufe „Orange“, während für andere Regionen eine weitere Warnung der Stufe „Gelb“ ausgegeben wurde. Die Höchsttemperaturen lagen am Freitag zwischen 30 und 38 Grad, mit 38 Grad in Bukarest gegen Mittag. Im Laufe des Nachmittags wurden Regen und Gewitter mit Blitz und Donner sowie vereinzelt Hagel verzeichnet.

  • Nachrichten 04.07.2024

    Nachrichten 04.07.2024

    Wahlen: Die Regierungskoalition PSD-PNL hat einen Konsens über die genauen Termine für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen erzielt. Demnach wird die erste Runde der Präsidentschaftswahlen am 24. November stattfinden, die zweite Runde ist für den 8. Dezember vorgesehen. Die Parlamentswahlen wurden für den 1. Dezember angesetzt. Ursprünglich hatten sich die Sozialdemokraten und die Liberalen darauf geeinigt, die Präsidentschaftswahlen im September abzuhalten, doch die Liberalen haben ihre Meinung nachträglich geändert.

     

    Umfrage: Laut einer Umfrage des Europäischen Rates für Auswärtige Angelegenheiten stehen die Europäer weiterhin an der Seite der Ukraine und ihrer Bemühungen, die russische Invasion abzuwehren. Die Befragten sind überwiegend für die Lieferung von Waffen, aber gegen die Entsendung von Truppen in die Ukraine. Im Rahmen der Umfrage wurden 20 000 Europäer befragt. Die Mehrheit vertritt die Auffassung, dass der Krieg in der Ukraine durch einen ausgehandelten Waffenstillstand beendet werden wird und dass die Ukraine auf dem Schlachtfeld nicht siegen kann. Die befragten Ukrainer und Esten glauben jedoch, dass die ukrainische Armee siegreich sein wird. Die meisten Ukrainer lehnen es ab, dass die Ukraine im Gegenzug zum NATO-Beitritt von Russland besetzte Gebiete abtritt. Darüber hinaus befürchtet fast die Hälfte der Ukrainer, dass die USA ohne die Zustimmung Kiews direkt mit Russland verhandeln könnten, sollte Donald Trump im Herbst ins Weißen Haus wiedergewählt werden.

     

    US-Nationalfeiertag: „Die rumänisch-amerikanische Freundschaft ist stärker denn je, wovon die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Staaten zeugt.“ Dies hat der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis in einer Botschaft zum Nationalfeiertag der Vereinigten Staaten erklärt. „Alles Gute zum Unabhängigkeitstag für die Vereinigten Staaten von Amerika und das amerikanische Volk“, schrieb der rumänische Präsident auf der Plattform X. Am Mittwoch hatte das rumänische Staatsoberhaupt an einem von der amerikanischen Botschaft in Bukarest organisierten Empfang teilgenommen. In ihrer Eröffnungsrede verwies die US-Botschafterin Kathleen Kavalec auf die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Ländern und die fast 30-jährige strategische Partnerschaft, die auf gemeinsamen demokratischen Werten, Handelsbeziehungen, starken zwischenmenschlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Verteidigung beruhe. „Als Verbündete und Partner der NATO ist unser Engagement für Rumänien unerschütterlich und von wesentlicher Bedeutung für den Schutz unserer gemeinsamen Werte und Lebensweise“, fügte Botschafterin Kavalec hinzu.

     

    Sport: Der rumänische Fußballmeister und Pokalsieger FCSB und Corvinul Hunedoara spielen heute Abend im rumänischen Supercup. Beide Mannschaften nehmen in diesem Monat an europäischen Interclub-Wettbewerben teil. In der ersten Vorrunde der Champions League trifft der FCSB auf den AC Virtus 1964 aus San Marino. In der ersten Vorrunde der Europa League trifft Corvinul Hunedoara auf den ungarischen Vizemeister Paksi FC. In der zweiten Vorrunde der UEFA Conference League trifft CFR Cluj auf den FC Neman Grodno aus Weißrussland, während Universitatea Craiova auf den Sieger der Partie PFC Botev Plovdiv aus Bulgarien gegen Maribor aus Slowenien trifft.

     

    Wetter: Im Vergleich zu den vorangegeangenen Tagen sind die Temepraturen am Donnerstag gesunken, vor allem im Norden und in der Mitte Rumäniens, wo der Himmel eher bedeckt ist und starke Regenschauer gemeldet werden. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 31 Grad. Gegen Mittag wurden in Bukarest 23 Grad Celsius bei strahlendem Sonnenschein gemessen.

  • Nachrichten 30.06.2024

    Nachrichten 30.06.2024

    OSZE: Die 31. Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa wird in Bukarest fortgesetzt. Bis Mittwoch werden Abgeordnete aus über 50 Staaten über den Krieg in der Ukraine diskutieren. Die Teilnehmer fordern Frieden, Stabilität und die Einhaltung des Völkerrechts. Künstliche Intelligenz, Klimawandel, die Bekämpfung von Drogen- und Menschenhandel sowie Migration sind weitere Themen, die auf der Tagesordnung der Gespräche stehen.

     

    SICHERHEIT: Zusätzliche 1 000 Polizeibeamte und Feuerwehrleute werden an diesem Wochenende in den Badeorten an der Küste eingesetzt, teilte das Innenministerium im Zusammenhang mit einer Welle der Gewalt in den Badeorten am Schwarzen Meer. In der letzten Woche wurden 357 Straftaten gemeldet, teilte die Polizeiinspektion der Stadt Constanța mit, wobei die meisten Vorfälle auf spontane Schlägereien und Alkoholmissbrauch zurückzuführen sind. Schätzungen zufolge halten sich an diesem Wochenende rund 180 Tausend Touristen in den Badeorten an der Schwarzmeerküste auf.

     

    FESTIVAL: Der Schauspieler Constantin Chiriac, Direktor des Nationaltheaters „Radu Stanca“ und Präsident des Internationalen Theaterfestivals in Sibiu/Hermannstadt (FITS), ist in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Angaben der Ärzte litt er an Verdauungsproblemen, die durch übermäßige Hitze verursacht worden waren. Der 67-jährige Constantin Chiriac hatte sich am Samstagabend während der Verleihung eines Sterns auf dem Hermannstädter Walk of Fame unwohl gefühlt. Bei der Zeremonie wurden auch die französische Schauspielerin Isabelle Adjani, der amerikanische Schauspieler John Malkovich und der norwegische Dramatiker Jon Fosse geehrt. Das Internationale Theaterfestival in Sibiu geht am Sonntag zu Ende.

     

    EURO 2024: Bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland finden am Sonntag die Spiele des zweiten Tages des Achtelfinales statt. England spielt gegen die Slowakei, während Spanien auf Georgien trifft. Am Samstag schied Titelverteidiger Italien gegen die Schweiz mit 0:2 aus, während Gastgeber Deutschland Dänemark mit 2:0 besiegte. Rumänien spielt am 2. Juli in der Allianz Arena in München gegen die Niederlande. Die rumänische Mannschaft qualifizierte sich nach einem 3:0-Sieg gegen die Ukraine, einer 0:2-Niederlage gegen Belgien und einem 1:1-Unentschieden gegen die Slowakei als erstes Team der Gruppe E. Alle Mannschaften in der Gruppe E hatten am Ende der Gruppenphase 4 Punkte, aber Rumänien lag aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Spitze der Tabelle. Das letzte Mal, dass sich Rumänien für das Achtelfinale qualifizierte, war bei der EURO 2000. Dies ist das erste Mal, dass Rumänien eine Gruppe bei einem Welt- oder Europa-Wettbewerb gewinnt.

     

    WETTER: In den nächsten 24 Stunden werden die Temperaturen in nahezu allen Regionen Rumäniens nach oben klettern, es wird brütend heiß und sehr unangenehm, der sogenannte Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Index wird die kritische Schwelle von 80 Einheiten leicht überschreiten. Die Höchsttemperaturen liegen im Süden meist zwischen 30 und 38 Grad Celsius. Die Nacht wird örtlich tropisch mit Tiefstwerten zwischen 15 und 22 Grad. Der Himmel zeigt sich wechselhaft mit vorübergehender Bewölkung, Regenschauer und und vereinzelte Gewitter mit Hagel werden am Nachmittag, am Abend und in der Nacht im Norden, Nordwesten und im Gebirge erwartet.

  • Nachrichten 29.06.2024

    Nachrichten 29.06.2024

    OSZE: In Bukarest findet von diesem Samstag an bis zum 3. Juli die 31. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt. Das Hauptthema des Gipfels ist die parlamentarische Perspektive auf die Rolle der OSZE in der heutigen Sicherheitsarchitektur. Die Teilnehmer, Parlamentarier aus über 50 OSZE-Mitgliedstaaten, werden bei dieser Gelegenheit die Erklärung von Bukarest verabschieden. Das Dokument enthält die Entschließungen der Allgemeinen Ausschüsse sowie zusätzliche, von den Mitgliedern der Versammlung initiierte Resolutionen. Dazu gehört eine Resolution zur Verschlechterung der Menschenrechtslage in der russischsprachigen separatistischen Region Transnistrien in der benachbarten Republik Moldau. Russland und Weißrussland wurden von dem Treffen in Bukarest ausgeschlossen.

     

    Parteitag: Die in der Opposition befindliche Union Rettet Rumänien (USR) wählt heute die Parteiführung und will auch ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen aufstellen. Anfang der Woche wählte die Partei in einer Online-Abstimmung Elena Lasconi zu ihrer neuen Vorsitzenden, nachdem der vorherige Vorsitzende Cătălin Drulă aufgrund der schwachen Ergebnisse der Partei bei den Kommunalwahlen und den Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni seinen Rücktritt eingereicht hatte. Elena Lasconi ist eine der drei Kandidaten, die sich im parteiinternen Wettbewerb um die Nominierung eines USR-Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen bewerben. Indessen will der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu nächste Woche alle Parteispitzen zu Konsultationen über den Zeitplan für die Präsidentschaftswahlen einladen. Innerhalb der Regierungskoalition PSD-PNL gibt es seit Wochen Unstimmigkeiten über das Datum für die Wahlen zum wichtigsten Amt im Staat.

     

    Festival: Sieben Künstlerpersönlichkeiten werden heute im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals mit einem Stern auf der Prominenten-Allee in Sibiu/Hermannstadt ausgezeichnet. Dazu gehören der US-amerikanische Schauspieler John Malkovich, die französische Schauspielerin Isabelle Adjani und der norwegische Dramatiker Jon Fosse, der 2023 den Literaturnobelpreis erhalten hat. Des weiteren finden heute zahlreiche Aufführungen sowohl in überdachten Räumen als auch auf der Straße statt. Am Abend wird der Madrigal-Chor auf einer Bühne mitten im Teich des Freiclichtmuseums für traditionelle Volkskultur ASTRA auftreten. Die 31. Ausgabe des Internationalen Theaterfestivals in Hermannstadt begann am 21. Juni und endet am Sonntag Abend.

     

    Wetter: Hochsommerlich warm in ganz Rumänien, im Süden Hitze. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 28 und 30 Grad und erreichen im Süden bis zu 35 Grad. Der Himmel ist wechselhaft bis bewölkt, im Westen, in der Mitte des Landes sowie im Gebirge werden Regenschauer und Gewitter erwartet. In Bukarest wurden gegen Mittag 32 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 21.06.2024

    Nachrichten 21.06.2024

    Wirtschaft: Rumänien soll in den nächsten drei Jahren ein bevorzugtes Ziel für ausländische Investitionen werden. Das erwarten laut einer Studie der Finanzberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young 70 % der Investoren. 46 % der befragten Führungskräfte sagten, dass Rumänien auch 2023 ein robuster und widerstandsfähiger Markt für Investitionen war, und gaben an, dass sie in naher Zukunft eine Konsolidierung oder Expandierung ihrer Betriebe planen. Bukarest dominiert weiterhin als wichtigstes Investitionsziel mit einem substanziellen Anteil von 40 %. Laut der Studie entfernt sich das diesjährige Investitionsmuster von der traditionellen Konzentration auf die großen Wirtschaftszentren. Stattdessen gibt es Anzeichen für eine größere Streuung der Projekte in den verschiedenen Städten des Landes, so die Studie von Ernst & Young.

     

    Waffenlieferung: Rumänien wird der Ukraine ein Patriot-Luftabwehrraketensystem überlassen. Dies hat der Oberste Verteidigungsrat Rumäniens während seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen. Die Mitglieder des Rates haben den Transfer unter der Bedingung genehmigt, dass die Verhandlungen vor allem mit dem strategischen Partner USA über ein ähnliches oder gleichwertiges System fortgesetzt werden, das unter anderem den Schutzbedarf des rumänischen Luftraums decken soll. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest beruht die Entscheidung auf einer gründlichen technischen Bewertung. Außerdem seien alle Maßnahmen ergriffen worden, um das Risiko einer Gefährdung Rumäniens auszuschließen, so das Präsidentenamt.

     

    Besuch: Die rumänische Außenministerin Luminița Odobescu setzt am Freitag ihren offiziellen Besuch in den USA zu politischen Konsultationen mit dem US-Außenminister Antony Blinken fort. Am Donnerstag traf sie sich mit Michael Carpenter, dem für Europa zuständigen Senior Director des Nationalen Sicherheitsrats. Die beiden hochrangigen Beamten sprachen über Themen der bilateralen Wirtschafts- und Sicherheitsagenda sowie über regionale Entwicklungen, auch im Zusammenhang mit den Vorbereitungen auf den bevorstehenden NATO-Gipfel in Washington. Odobescu und Carpenter betonten, wie wichtig es sei, die Unterstützung für die Ukraine, die Republik Moldau und andere Partnerstaaten in der Schwarzmeerregion zu konsolidieren.

     

    Präsidentschaftswahlen: Die Spitzenpolitiker der amtierenden Regierungskoalition in Bukarest wollen nächste Woche über einen Termin für die Präsidentschaftswahlen entscheiden. Die PSD und die PNL ziehen zwei Varianten zur Ansetzung des ersten Wahlgangs in Betracht – den 15. oder den 29. September. Auf Vorschlag der Liberalen hatten beide Parteien sich Anfang des Jahres darauf geeinigt, die Präsidentschaftswahlen im September abzuhalten. Nach den Kommunalwahlen und Europawahlen sind die Liberalen jedoch umgeschwenkt und plädieren für einen späteren Zeitpunkt gegen Ende des Jahres. Politischen Quellen zufolge bahnt sich ein Kompromiss zwischen Liberalen und Sozialdemokraten an: Beide Wahlrunden für die Präsidentschaft sollen im September stattfinden, mit der Möglichkeit, die Stichwahl im Oktober abzuhalten.

     

    Fußball: Bei der Fußball-EM in Deutschland trifft am Freitag in Düsseldorf die Slowakei in der Gruppe E auf die Ukraine. In der gleichen Gruppe trifft die rumänische Nationalmannschaft am Samstagabend in Köln auf Belgien. In den Eröffnungsspielen am Montag unterlag Belgien mit 0:1 der Slowakei, während Rumänien in München die Ukraine mit 3:0 besiegte. Das letzte Gruppenspiel Rumäniens findet am Mittwoch in Frankfurt gegen die Slowakei statt.

     

    Wetter: Hochsommerlich warm in ganz Rumänien. In den westlichen und südwestlichen Regionen des Landes wurde die Warnstufe Orange wegen Hitze ausgerufen. Die Höchsttemperaturen werden bis zu 37 Grad Celsius erreichen und der Temperatur-Feuchtigkeits-Index wird die kritische Schwelle von 80 Einheiten überschreiten. In Bukarest lag die Temperatur gegen Mittag bei 29 Grad Celsius.