Tag: Nostalgieecke

  • Hörerpostsendung 31.8.2014

    Hörerpostsendung 31.8.2014

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Monat August. Wie es sich gehört, möchte ich zunächst die QSL-Karte für den zu Ende gehenden Monat kurz vorstellen. Zuvor aber noch zwei Hörermeinungen zum Thema QSL-Vorstellung im Funkbriefkasten.



    So etwa meint Martin Brosche (aus Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg):



    Mit den QSL-Karten können Sie alles beim alten lassen. Gut, dass es noch welche gibt, sogar RTI hat im Jahr nur 6 Motive. Jedenfalls sind die Burgen gut gelungen.




    Und Hans Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hat auch nichts gegen die QSL-Vorstellung, nur die dafür in Anspruch genommene Sendezeit sollte nicht zu ausgedehnt sein. Er schrieb:



    Der Beitrag Sonntagsstra‎ße“ ist immer ein gern gehörter Programmteil. Die Vorstellung der QSL-Karten ist sicherlich gut, aber dadurch sollte die Sendezeit für die Hörerpost nicht leiden.




    Vielen Dank für die Meinungen und so soll es denn auch sein: Im Funkbriefkasten hören Sie eine kürzere Variante, die lange Variante mit weiterführenden Links können Sie auf unserer Homepage nachlesen.



    [Vorstellung der QSL 8/2014]




    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Vielen Briefen und E-Mails ist zu entnehmen, dass die Kochrezepte von Irina Adamescu und die Ausschnitte aus unserem Audioarchiv sehr gut ankommen. So etwa schrieb Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) unlängst per E-Mail:



    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International,



    Besonders gut gefallen haben mir in der letzten Zeit die Mitschnitte aus dem rumänischen Rundfunk-Archiv. Bitte mehr davon! Für mich sind das sehr hörenswerte Tondokumente, die es lohnt, nochmals gesendet zu werden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich das Kochrezept von Frau Adamescu im Hörerbriefkasten vom 27. Juli. Ich habe mich sehr über die Präsentation dieses einfachen, vegetarischen Sommergerichts gefreut. Die gebackenen Zucchini werde ich sicherlich bald ausprobieren, zumal die ersten eigenen Zucchini und Tomaten im Garten reif werden. Auch von solch leckeren Essentipps aus Rumänien wünsche ich mir mehr!




    Lecker fand das erwähnte Rezept auch Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg):



    Interessant fand ich den Bericht über den Sanddornanbau in Rumänien.



    Das Rezept von Ihrer Chefredakteurin Irina Adamescu mit den gebackenen Zucchini mit Tomaten werde ich auf jeden Fall ausprobieren.




    Und Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) meldete sich ebenfalls per E-Mail:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,

    lieber Sorin Georgescu,



    in der Frequenzperiode A14 ist RRI auf den analogen Kurzwellenfrequenzen hier in Frankfurt am Main morgens, mittags und abends bestens zu empfangen. Vielen Dank für das informative und abwechslungsreiche RRI-Programm. Alle Frequenzen kommen signalstark und sind in hervorragender Audioqualität hörbar.



    Gut gefallen mir im Funkbriefkasten die Beiträge aus dem Nostalgie-Audioarchiv von RRI.




    Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) merkte auch auf einer Postkarte knapp an:



    Die Idee, Schätze aus Ihrem Archiv zu bringen, finde ich sehr gut. Auch das Kochrezept vom 27.7. war ganz nach meinem Geschmack.




    Oliver Fülla (aus Fachbach, Rheinland-Pfalz) interessiert sich als Lehrer für das rumänische Schulsystem und das Abi, die Fragen dazu hebe ich mit für den Herbst auf, und ermuntert uns, weitere Beiträge aus dem Audioarchiv zu senden. Er schrieb:



    Die gelegentlich ausgestrahlten Ausschnitte aus dem Radioarchiv gefallen mir ausgesprochen gut. Sie ermöglichen einen interessanten Einblick in die Radio-Geschichte. Machen Sie bitte weiter so!




    Der bereits am Anfang erwähnte Hans-Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hatte auch eine Frage zum Thema Audioarchiv:



    Der Beitrag aus dem Audioarchiv (im FBK vom 20.7.) war hörens- und wissenswert. Werden solche und/oder andere historische Aufnahmen digitalisiert, um sie der Nachwelt zu erhalten?




    Und zum Thema rumänische Küche hat Joachim Verhees (aus Krefeld, NRW) einen besonderen Wunsch, den er uns in seinem Postbrief vortrug:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    meine Frage heute betrifft die rumänische Küche.



    In meiner Nachbarschaft hat ein rumänisches Lokal eröffnet. Darum wäre eine Info zu einigen typischen Speisen (ohne Fisch) wertvoll, auch landestypische Sü‎ßspeisen.



    Sollte es möglich sein, was ich begrü‎ßen würde, geht es auch als E-Mail, die kann ich dann bei Bekannten ausdrucken. Denn selber habe ich diese Technik nicht, bin nicht dazu in der Lage.




    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften. Zunächst einmal eine Antwort für Herrn Verhees. Gerne würde ich Ihnen die bisher vorgestellten Koch-Rezepte per E-Mail zuschicken, dann könnten Ihre Bekannten sie ausdrucken und Ihnen zur Verfügung stellen. Nur haben Sie vergessen, uns die E-Mail-Adresse Ihrer Bekannten mitzuteilen. Das wäre der leichtere und schnellere Weg. Möglich wäre auch, dass ich die Rezepte ausdrucke und Ihnen per Post zuschicke. Das könnte allerdings noch dauern, denn jetzt, während sie diese [aufgezeichnete] Sendung hören, bin ich bereits im Urlaub am Schwarzen Meer und trinke wahrscheinlich ein Bier im Schatten. Ich kann Ihnen aber schon jetzt empfehlen, auf jeden Fall eine der deftigen rumänischen Bauernsuppen zu probieren, da kann man nichts falsch machen. Die gibt es mit allen möglichen Fleischsorten und viel Gemüse als Hühnersuppe, Rindfleischsuppe und Schweinesuppe. Kuttelsuppe ist hingegen nicht jedermanns Sache, wie ich das kenne, liebt man sie oder hasst man sie, beim sonderbaren Geschmack ist eine Mitteleinstellung auch nur schwer möglich.



    Ein weiteres rumänisches Kochrezept werden Sie aber bestimmt in den nächsten Wochen hören können. Vielleicht haben Sie eine neue Stimme in unserem Programm vernommen, wir haben nämlich eine neue Praktikantin, sie hei‎ßt Teodora Bala-Ciolănescu. In einem der folgenden Funkbriefkästen werden sie die Kollegen bestimmt vorstellen, und Teodora hat uns versprochen, sich bei ihrer Gro‎ßmutter nach einer tollen Hausmannskost zu erkundigen. Besser als das Hochdeutsche, wo Gro‎ßmutter und Hausmann sich irgendwie widersprechen, trifft es allerdings die Berliner Schnauze: Futtern wie bei der (Gro‎ß)Muttern.“




    Und nun zum Thema Audioarchiv. Sämtliche Ausschnitte, die Sie bislang hören konnten, stammen von digitalisierten Tonbändern. Ich habe sie mit Hilfe unserer Tontechniker digital überspielt und bewahre die Audio-Dateien auf einem unserer Server, aber auch zu Hause auf meinem Laptop und dazu noch auf einer externen Festplatte auf. Also handelt es sich um Wave- oder Mp3-Dateien, sonst könnten wir sie ja nicht auch auf unserer Webseite zum Nachhören anbieten. Wir haben noch eine Menge alter Tonbänder (insbesondere aus den 1990er Jahren), ich kann mit der Digitalisierung aber nur peu à peu voranschreiten, denn unsere Tontechniker möchte ich nicht überlasten. Zwar gibt es auch einen Digitalisierungsdienst im Rundfunk, ich wei‎ß aber nicht, wie sorgfältig die Menschen dort arbeiten; daher nehme ich lieber die RRI-Techniker meines Vertrauens hin und wieder in Anspruch, als die Tonbänder Unbekannten zu überlassen. Vielleicht klingt das ein bisschen nach Control Freak, aber wenn ich Ihnen sage, dass laut unserer Gerüchteküche auch nach 1990 alte Tonbänder gelöscht worden seien, werden Sie mich verstehen, warum ich da lieber vorsichtig bin.




    Liebe Freunde, da Ihnen die audio-nostalgischen Minuten so gut gefallen, wollen wir uns auch heute auf eine Zeitreise begeben. In den folgenden fünf Minuten reisen wir zurück ins Jahr 1974. Ein damaliger Redakteur von Radio Bukarest namens Erwin Sacher gestaltete die Sendereihe Bukarester Alltagsaufzeichnungen“. Hören wir eine Aufzeichnung vom Frühsommer 1974 samt damaligem Musikvorspann.








    Bukarester Alltagsaufzeichnungen von und mit Erwin Sacher bei Radio Bukarest, gesendet wahrscheinlich im Frühsommer 1974 — ein genaues Sendedatum ist der Tonbandschachtel leider nicht zu entnehmen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Audiobeitrag von 1974 hören:







    Die Posteingangsliste: Postbriefe erhielten wir von André Massieye (Frankreich), Wolfgang Waldl (Wien, Österreich), Joachim Verhees, Georg Schafheitle, Karl Schneider und Hans Gosdschan (alle aus Deutschland).



    Mehrere Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails gingen bis Freitagabend ein von Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Günter Jacob, Petra Kugler und Familie Seiser, Oliver Fülla, Dieter Feltes, Werner Hoffmann und Helmut Matt (alle aus Deutschland).



    Einen Online-Empfangsbericht erhielten wir von Peter Kube (aus Deutschland).




    Wie mein Vorgängerkollege vor 40 Jahren darf ich mich nun auch von Ihnen verabschieden, ich fahre noch am heutigen Freitag mit einem Nachtzug an die Schwarzmeerküste und werde hoffentlich Samstag schon den frühen Sonnenschein genie‎ßen. Wir hören uns voraussichtlich im Oktober wieder, bis dahin werde ich hier turnusmä‎ßig vertreten. Tschüss, baba, machen Sie’s gut und auf Wiederhören im Oktober!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 3.8.2014

    Hörerpostsendung 3.8.2014

    Unsere einzige Mitarbeiterin der Postbearbeitungsstelle ist aus ihrem Urlaub zurück und sitzt nun überfordert auf einem Haufen aus Hunderten von Briefen, die aus aller Herren Ländern bei uns eingetroffen sind. So ist es eben, wenn man Arbeitsplätze wegrationalisiert und ein wichtiger Arbeitsbereich mit einem einzigen Posten bedacht ist. Trotzdem habe ich der guten Dame einige Briefe abringen können, die sie noch vor ihrem Urlaub registriert hatte. Aus diesem Grund werde ich heute in erster Linie aus diesen Briefen zitieren, die schon im Juni abgeschickt wurden.




    So etwa schrieb Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) in seinem Brief vom 23. Juni:



    Sehr geehrter Herr Georgescu,


    wertes Redaktionsteam,



    gerne danke ich Ihnen dafür, dass Sie in der Hörerpostsendung vom 22.6.2014 noch ein Telefonat aus der Vergangenheit mit mir zu Gehör bringen konnten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ihre deutschen Sendungen höre ich oft, wenn es zeitlich möglich ist.



    Im Hause haben wir auch einen modernen PC mit Internetanschluss. Doch selbst kann ich kaum damit umgehen. Es ist ein Gerät, das vorwiegend von meiner Tochter genutzt wird, wenn sie gerade mal da ist, denn sie wohnt in Stuttgart.



    Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viele gute KW-Sendungen.




    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Schafheitle, und es freut mich, dass ich Ihnen eine Freude bereiten konnte. Vielleicht ergibt sich irgendwann die Gelegenheit, dass jemand Ihnen das Wesentliche über den Umgang mit einem PC beibringt. Es ist wirklich nicht schwer, und mit dem Internet erschlie‎ßt sich Ihnen nahezu die ganze Welt. Sie könnten z.B. im Audioarchiv auf unserer Homepage alte Sendungen hören oder in der Nostalgieecke alte QSL-Karten sehen. Aber selbstverständlich werde ich auch im Funkbriefkasten hin und wieder für nostalgische Minuten sorgen.




    Peter Möller (Duisburg) wandte sich mit einer Bitte an uns:



    Hallo an die deutsche Redaktion von RRI,



    heute werde ich mich wieder etwas ausführlicher melden.



    Ich habe vor, meinen Empfangsberichtsvordruck ein wenig zu verbessern. Bei den ganzen Stichpunkten steht bei meinem Empfangsbericht immer das deutsche Wort und die englische Übersetzung.



    Ich habe jetzt vor, meinen Empfangsbericht so zu modifizieren, dass ich auswählen kann, welches die andere Sprache sein soll. Dass ich keinen eigenen, privaten Internetanschluss habe, ist ja bekannt. Ein ehemaliger Arbeitskollege überspielt mir öfters mal Sendungen auf meinem USB-Stick.



    So habe ich dann versucht, aus dem Internet mit dem Programm Google-Übersetzer die einzelnen Textbausteine des Empfangsberichtes in die verschiedenen Sprachen zu übersetzen. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass meinen englischen Übersetzungen gestimmt haben. Einiges habe ich ja auch im Buch DX-Vokabular“ gefunden. Aber die Übersetzung der Fachbegriffe eines Empfangsberichtes aus dem Internet in die rumänische Sprache…



    Ich habe da schon einige Unterschiede bei der englischen Übersetzung aus dem Internet und den Begriffen aus dem DX-Buch festgestellt. Einiges wird wohl stimmen… aber ich möchte nicht, dass da irgendwo anstatt des jeweiligen Fachbegriffes wie backe ich einen Kuchen“ steht. Ich hatte mir eine ganze Menge an Worten, Begriffen und kleinen Textbausteinen aus dem Internet heruntergeladen.



    Können Sie mir die wichtigsten Wörter, Begriffe und Textbausteine, die ich auf der Rückseite aufgeführt habe, in die rumänische Sprache übersetzen? Diese bräuchte ich für den Empfangsbericht, den ich immer benutze.



    Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe!




    Auch Ihnen vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Möller. Gerne fülle ich die Tabelle mit den Fachbegriffen des Rundfunkfernempfangs in rumänischer Sprache aus und schicke sie Ihnen zurück. Mit der Zustellung könnte es aber etwas dauern, daher werde ich die Tabelle mit den deutschen und rumänischen Begriffen auch in der Online-Fassung dieser Sendung veröffentlichen. Vielleicht interessiert das auch andere Hörer und Ihr ehemaliger Arbeitskollege mit Internetanschluss könnte Ihnen die Tabelle auf unserer Homepage schon vorab ausdrucken. Allerdings habe ich auch ein Problem: Es scheint keine allgemein akzeptierten Termini für die SINPO- bzw. SINFO-Werte im Rumänischen zu geben. Meine Suche im Internet und auf der Homepage der rumänischen Amateurfunker (www.radioamator.ro) hat nichts Schlüssiges ergeben und auch der Wikipedia-Artikel über das SINPO-System hat Varianten in diversen Sprachen, blo‎ß eine rumänische nicht. Wie oft üblich in Fachbereichen wurden hierzulande höchstwahrscheinlich einfach nur die englischen Termini verwendet, beispielsweise hat es das englische Wort fading (für Schwundfrequenz) sogar in die rumänischen Wörterbücher geschafft. Ich werde aber mit Hilfe der Varianten in anderen romanischen Sprachen versuchen, plausible rumänische Entsprechungen zu finden. Zur Rettung der Ehre der rumänischen Sprache muss ich noch sagen, dass man auch im Französischen statt des umständlicheren fréquence des évanouissements de la propagation umgangs- und fachsprachlich lieber fading sagt.




    Fachbegriffe des Rundfunkfernempfangs:





























    DEUTSCH

    RUMÄNISCH

    1

    Empfangsbericht

    raport de recepție

    2

    Radio

    radio

    3

    Hörer

    ascultător

    4

    Technische Details

    detalii tehnice

    5

    Datum

    data

    6

    Zeit

    ora

    7

    Frequenz

    frecvența

    8

    Signalstärke (S)

    semnal, puterea semnalului

    9

    Interferenz (I)

    interferențe

    10

    Nebengeräusche (N)

    bruiaj, zgomot

    11

    Ausbreitung (P)

    propagare

    12

    Schwund (F)

    frecvența dispariției semnalului


    fading

    13

    Gesamtbewertung (O)

    apreciere de ansamblu


    scor general

    14

    Technische Bemerkungen

    observații tehnice

    15

    Programminhalte

    detalii despre program

    16

    Technische Ausstattung

    echipament de recepție

    17

    Empfangsgerät

    receptor

    18

    Antenne

    antenă

    19

    Teleskopantenne

    antenă telescopică

    20

    Es wäre sehr nett, wenn Sie mir Ihre QSL-Karte schicken könnten.


    Könnten Sie mir Ihre QSL-Karte zuschicken?


    M-aș bucura să primesc QSL-ul dvs.


    Sunteți amabil să-mi trimiteți QSL-ul dvs.?

    21

    73s und 55s aus Duisburg!

    73s și 55s din Duisburg!

    22

    Grü‎ße aus Duisburg!

    Salutări din Duisburg!

    23

    Bemerkungen

    observații





    Zum Thema Amateurfunk in Rumänien hatte auch Dieter Sommer (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) eine Frage:



    Sehr geehrte Freunde von Radio Rumänien International,







    Heute möchte ich Ihnen wieder ein paar Zeilen sowie einen Empfangsbericht zukommen lassen. Es ist mir immer eine gro‎ße Freude, Ihren Sendungen zuzuhören. Auch die Empfangsqualität ist ja immer gro‎ße Klasse. Ich höre selten Rundfunksender in dieser ausgezeichneten Qualität, man kann sagen fast UKW-Empfang!!! src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Hörerfreund Dieter Sommer


    in seiner Hobby-Ecke.




    Ich habe heute eine Frage, die sich auf den CB-Funk in Rumänien bezieht — gibt es in Rumänien CB-Funkclubs oder eine diesbezügliche Dachorganisation? Ich hatte schon öfters mit CB-Funkern aus Rumänien QSOs gehabt, aber diese gehörten alle zu ausländischen Organisationen.





    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Sommer. Generell muss gesagt werden, dass die Aktivität der Amateurfunker in Rumänien eher schwach ist. Es gibt auch einen guten Grund dafür: Vor der Wende wurden die Amateurfunker aufmerksam überwacht und abgehört, eine Sendelizenz wurde nicht jedem erteilt und der bürokratische Aufwand war entsprechend konzipiert. Nach 1990 kam dann schnell das Internet, so dass dieses Hobby wohl kaum zunahm. Trotzdem gibt es auf der bereits erwähnten Webseite der rumänischen Amateurfunker nach Landkreisen abrufbare Listen der Funkclubs sowie ein sogenanntes Call Book, also eine Liste mit allen zugelassenen Amateurfunkern. Alles in allem scheint sich doch noch etwas zu bewegen in der Szene und auch im Forum wird zum einem oder anderen Thema diskutiert. Soviel zum Thema Amateurfunk.



    Der Bereich CB-Funk, also öffentlicher, kostenfrei nutzbarer Sprech- und Datenfunk, ist hingegen so gut wie gar nicht organisiert. Meistens nutzen diese Möglichkeit LKW-Fahrer und generell Frachtdienstleister. Sicherlich sind auch Privatpersonen mit CB-Funkgeräten ausgestattet, deren Anzahl konnte ich aber in Ermangelung eines Dachverbandes leider nicht ermitteln. Ich habe dazu nur diverse Blogs gefunden. In einem davon (Romanians Citizens Band Radio) beklagte sich der Betreiber im letzten Eintrag vom Mai 2010, dass mit der Zunahme der Besitzer von Funkgeräten die Etikette flöten gehe. Statt hilfsbereiter Menschen, die einem Information zum Verkehr oder zur Wetterlage geben, tummelten sich auf 27 MHz im 11-Meterband lauter streitsüchtige Schreihälse oder schlicht Vollidioten, die den Kommunikationskanal besetzt halten würden, um Musik aufzulegen. Das muss den Betreiber dieses Blogs wohl so angewidert haben, dass er sein Online-Tagebuch nicht mehr weitergeführt hat. In einem anderen rumänischen Blog (statii-radio.blogspot.ro), das einigerma‎ßen aktuell ist, werden meistens Listen mit CB- und DX-Funkern weltweit veröffentlicht. Sonst tauschen sich Nutzer von CB-Funk auf Fachforen (z.B. www.cbmania.ro/forum) oder Autofahrer-Foren (z.B. www.reno.ro/index.php?showforum=150) aus. In einem dieser Foren wurde 2010 noch kolportiert, dass bestimmte Polizeistreifenwagen CB-Funkgeräte einsetzten würden, um ahnungslose Fahrer arglistig zu täuschen. Dabei würden sich die Polizisten als stinknormale Verkehrsteilnehmerkollegen ausgeben und dem Funkkontakt empfehlen, sorgenlos aufs Gaspedal zu treten, da keine Polizei oder Blitzer weit und breit zu sehen seien. Tut das der Mensch, prescht der Streifenwagen der Polizei eiligst aus seinem Versteck heraus und verdonnert den Fahrer zu einer Geldstrafe, so der Bericht eines CB-Funkers aus dem Jahr 2010. Mit Arglist gegen Arglose — sozusagen.




    Und Zeit noch für einen letzten Hörerbrief. Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) hält uns seit vielen Jahren die Treue. Er schrieb:



    Nach wie vor höre ich Ihre Sendungen gerne und bin immer wieder über die hohe Qualität Ihrer Programmgestaltung erfreut. Das moderne Quatsch-Radio ist auch bei uns schon sehr verbreitet und sachliche Information wird immer seltener. Rumänien ist stark im Äther vertreten und — soweit ich das beurteilen kann — durch LW- und MW-Sender im ganzen Land (aber auch im Ausland) gut zu empfangen.



    So war es auch bei uns einmal. UKW oder FM haben zu einem Fleckerlteppich geführt und bei einer Autofahrt durch unser kleines Land muss man immer wieder auf neue Frequenzen umschalten — wo ist da der Fortschritt?




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Noch ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk hierzulande tatsächlich auch über MW, LW und sogar KW zu empfangen. Im UKW-Bereich, wo die vielen Privatradios anzutreffen sind, ist es natürlich genauso wie bei Ihnen: Die Frequenzen ändern sich von Region zu Region.




    Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von Georg Schafheitle, Gerolf Tschirner, Peter Möller (alle aus Deutschland), Sandro Blatter (CH), John Noijen (NL), Wolfgang Waldl (A), Gerald Kallinger (A). Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg, Heinz-Günter Hessenbruch und Stefan Druschke (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Günter Jacob, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk, Andreas Pawelczyk, Petra Kugler, Andreas Fessler (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 20.7.2014

    Hörerpostsendung 20.7.2014

    Vergangenen Sonntag hatte ich versprochen, für weitere Nostalgieminuten im Funkbriefkasten zu sorgen und zwar mit Audioaufnahmen aus der Zeit vor 1989. Nun, eine Audiodatei ist sendebereit, vorher sollen aber unsere Hörer zu Wort kommen.



    Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) schrieb uns am nächsten Morgen nach dem WM-Finale im Internetformular:



    Hallo aus Sangerhausen,



    am frühen Morgen nach dem Finaltag der Fu‎ßball-Weltmeisterschaft mit einem spannenden Endspiel und dem Weltmeistertitel für Deutschland übersende ich in bester Stimmung meinen Empfangsbericht. Wie immer habe ich am gestrigen Sonntag ein unterhaltsames und interessantes Programm von RRI in Deutsch verfolgen können. Der Empfang der Mittagssendung im 25 Meterband war wieder nahezu in Ortssenderqualität möglich.




    Und auch Rainer Selle (aus Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt) konnte die zuvor beklagten Schwierigkeiten im Empfang überbrücken:



    Mittlerweile ist es mir gelungen, das Deutsche Programm von Radio Rumänien International um 1800 UTC auf 9540 kHz mit meinem HIMALAYA DRM 2009 in DRM zu empfangen. Das Problem lag auf meiner Seite. Da die Batterien im Gerät schon ziemlich am Ende waren, hat das auch die Empfangsleistung meines DRM-Empfängers beeinträchtigt. Nachdem ich neue Batterien eingelegt hatte, gelang zunächst gestern um 1900 UTC der Empfang der Französischen Sendung auf 9800 kHz und heute Abend konnte ich auch endlich das Deutsche Programm fast ohne Aussetzer mit der Kennung: “Galbeni TX1” empfangen. Sogar die “Voice Of Nigeria” und “All India Radio” kamen herein. Schade, dass der HIMALAYA so ein “Batterienfresser” ist, denn mit eingestecktem Netzkabel sind die Störungen einfach zu gro‎ß!




    Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete hingegen Anfang Juli einige Störungen durch einen anderen Sender auf der digitalen Frequenz:



    Liebes deutschsprachiges Team!





    Leider wird Ihre Abendsendung von einem Nachbarsender auf der Interferenz leicht gestört. Dank Ihres sehr starken Einfallsignals kann diese Störung auf der Kurzwellenfrequenz 7300 khz hingenommen werden.




    Mehrere Hörer haben uns bestätigt, dass das Buch Die Rumänen und Rumänien“ von Prof. Ioan-Aurel Pop bei ihnen eingetroffen ist. Der Abriss der rumänischen Geschichte wurde als Preis für die Beteiligung am Geschichtsquiz zugeschickt, das unlängst im Funkbriefkasten lief. Stellvertretend für alle Hörer, die das Buch erhalten haben, möchte ich die Zeilen von Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) verlesen:



    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Freunde bei Radio Rumänien International,



    vielen Dank für das Buch “Die Rumänen und Rumänien” von Professor Ion-Aurel Pop, welches ich als Preis aus dem Geschichtsquiz in meinem Briefkasten fand, als ich ihn gestern öffnete. Ich habe das Buch gleich einmal durchgeblättert. Es verspricht, eine interessante Lektüre zu werden. Besonders der ausführliche Abschnitt über die Zeit der türkischen Vorherrschaft in Rumänien fiel mir besonders ins Auge. Das ist ein Zeitabschnitt, über den ich kaum etwas wei‎ß. Über die Zeit von Fürst Vlad Ţepeş oder Stefan der Gro‎ße, also vor der türkischen Vorherrschaft und dann wieder über die Zeit nach der rumänischen Wiedergeburt, gibt es gefühlt viel mehr Bücher, Analysen und Filme als über die Zeit der osmanischen Fremdherrschaft selbst. Beispielsweise war mir gar nicht so bewusst, dass Rumänien in dieser Zeit eine gewisse Autonomie behielt und auch nicht islamisiert wurde.




    Vielen Dank an alle Hörer für die Bestätigung des Preiserhalts. In der Tat wurden die rumänischen Donaufürstentümer nicht islamisiert, weil sie ja auch keine sogen. Paschaliks waren, also nicht direkt einem osmanischen Verwalter unterstellt waren — wie etwa weite Teile des Balkans –, sondern nur unter der Hoheit der Pforte in Istanbul standen und ihre Eigenständigkeit mit einem regelmä‎ßig zu entrichtenden Tribut erkauften. Aus diesem Grund ist das Verhältnis der Rumänen zu den Türken (einschlie‎ßlich zur heimischen türkischen Minderheit) heute ein recht gutes, auf jeden Fall ein entspannteres als es jenes zwischen den Bulgaren und den Türken und erst recht zwischen den Griechen und den Türken ist.




    Und jetzt zum versprochenen Fragment aus unserem Audioarchiv. In einem unserer Schränke in der Redaktion haben wir beim Ausmisten ein paar alte Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt. Man könnte hier von einem Glücksfall sprechen, denn in den 1980er Jahren war Tonband Mangelware im Rumänischen Rundfunk und die Bänder wurden einfach so oft überspielt, bis das Magnetband abgenutzt war. Trotzdem war da jemand von den früheren Redakteuren so sorgfältig und vorsorgend, um einige Bänder aufzuheben. Meistens wurden die Deckel oder die Aufkleber mit dem Vermerk Nicht löschen!“ oder Für die Goldene Phonothek“ versehen. Ins Audioarchiv sind diese Bänder auch nicht gelangt — zum Glück könnte man sagen, denn auch dort sollen viele einfach entsorgt worden sein, wenn man dem Gemunkel im Radio Glauben schenken darf. Beim Finden dieser Bänder überkam mich fast ein Gefühl, alte Flaschenpost in den Händen zu halten, und ich verspürte Dankbarkeit gegenüber den früheren Kollegen. Vielleicht haben sie damals auch daran gedacht, dass irgendwann jemand diese alten Tonbänder entdecken würde.



    Eines dieser Tonbänder enthält insgesamt 12 Aufnahmen in deutscher Sprache, die 1979 im Ferienfunk gesendet wurden. Es handelt sich dabei um kurze Interviews mit Urlaubern aus der DDR, BRD oder Österreich, aber auch mit Vertretern verschiedener Automobilclubs oder Gesandten von Reiseveranstaltern aus diesen Ländern. Die Interviews führten damalige Redakteure der Deutschen Redaktion von Radio Bukarest: Gabriela Langada (die nach der Wende zum Inlandsrundfunk wechselte, später in die Privatwirtschaft), Cornelia Stanciu (die Ihnen allen noch bekannt sein dürfte und seit 2008 in Ruhestand ist) und Jürgen Salzer (der 1990 nach Deutschland übersiedelte und 2011 verstorben ist).



    Bevor ich Ihnen eine dieser 12 Audiodateien zu Gehör bringe, möchte ich den Sender Ferienfunk aus der Zeit vor der Wende kurz vorstellen:



    Vor 1989 sendete der Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) in Mamaia Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer. Die Sendungen in Fremdsprachen gestalteten vor Ort Redakteure des Auslandsdienstes von Radio Bukarest, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Meer durften.







    Der am 14. Juli 1967 gegründete Sender mit Programmstrecken in Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch sollte ursprünglich Propagandazwecken dienen, aber auch ausländische Touristen mit Informationen versorgen. Manche Programme erlangten aber bald auch einen teilweise subversiven Charakter, da nahezu jeder Musikwunsch erfüllt wurde — die Moderatoren spielten auch die hereingeschmuggelte Musik westeuropäischer und amerikanischer Bands, die bei den anderen staatlichen Rundfunksendern nicht gern gesehen waren. Musik aus dem angelsächsischen Raum war somit den ganzen Sommer über heimisch an der rumänischen Schwarzmeerküste. Sonst konnten die Rumänen westliche Musik nur bei Radio Free Europe oder Voice of America hören. Der Sender war auch im angrenzenden Gebiet der Ukraine (damals Sowjetunion) zu empfangen und bei sowjetischen Urlaubern an der ukrainischen Küste beliebt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Altes Funkhaus des Ferienfunks (Foto: http://constanta-imagini-vechi.blogspot.ro)





    Der Hauch eines — wenn auch nur oberflächlich und zeitlich begrenzten — kapitalistischen Lebens war dem kommunistischen Regime ein Dorn im Auge, so dass einige Sendungen bereits in den 1980er Jahren aus dem Programm genommen wurden. 1983 wurden Preisausschreiben und Live-Sendungen eingestellt.



    Im Jahr 1979 kam die wenige Jahre zuvor gegründete Pop-Rock-Band Familie Silly“ aus der DDR nach Rumänien und trat im Lokal Perla“ im rumänischen Badeort Mamaia auf. Die mit der legendären Lead-Sängerin Tamara Danz später als Silly“ auftretende Gruppe stand noch am Anfang ihrer Karriere. Cornelia Stanciu bat die Gründungsmitglieder Thomas Fritzsching und Matthias Schramm (alias James“) ins Studio des Ferienfunks zu einem lockeren Gespräch.





    Hören wir die Aufnahme:





    Das war ein Studiogespräch mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm von der ostdeutschen Pop-Rock-Gruppe Familie Silly“, aufgezeichnet im Sommer 1979 im Ferienfunk in Mamaia. Unsere Reporterin war die damals noch recht junge Cornelia Stanciu. Das Band mit den Ferienfunk-Interviews ist inzwischen digital überspielt worden, nächste Woche geht ein neuer Artikel in der Nostalgieecke (Unterabschnitt Audioarchiv) online, in dem alle 12 Aufnahmen nachzuhören sein werden. Aber auch Hörer ohne Internetzugang werden die Gelegenheit haben, das eine oder andere Fragment aus dem Audioarchiv im Funkbriefkasten zu hören. Und ich bitte dabei die Hörer, die mit der neuesten Technologie ausgerüstet sind, Verständnis dafür zu haben, dass ich auch die Hörer ohne Internet berücksichtigen möchte.




    Zeit für die Posteingangsliste. Die Tür der Postbearbeitungsstelle war in der vergangenen Woche immer noch verschlossen, daher konnte ich auch diese Woche keine Postbriefe in Empfang nehmen. E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Jafar Mahamadou (Mauretanien), Dewan Rafiqul Islam (Bangladesch) sowie von Anna und Bernd Seiser, Günter Jacob, Ralf Urbanczyk, Fritz Andorf, Birgit Denker, Herbert Jörger, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Konrad Wiebke, Klaus Neupert, Horst Cersovsky und Jürgen Bendig (alle aus Deutschland).



    Nächste Woche gibt es u.a. die Vorstellung der QSL Nummer 7, au‎ßerdem hat unsere Chefredakteurin Irina Adamescu wieder ein leckeres Kochrezept parat.



    Audiobeitrag hören:




  • Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Seit 1995 gestalten wir am ersten Novembersonntag eines jeden Jahres den Tag des Hörers. Am 1. November 1928 ging der Rumänische Rundfunk zum ersten Mal auf Sendung. In dieser Sondersendung um den Geburtstag des Radios in Rumänien kommen unsere Hörer zu Wort. Jedes Jahr schlagen wir ein bestimmtes Thema vor und die Hörer werden aufgemuntert, uns ihre Gedanken dazu mitzuteilen. Die Sendung wird mit Auszügen aus den eingegangenen Essays und anhand eingesandter Audio-Botschaften oder zum Teil live geführter Telefongespräche gestaltet.



    Die erste Sendung wurde 1995 ausgestrahlt und vermutlich nicht aufgezeichnet oder das entsprechende Tonband ist verloren gegangen. Die Tonbänder mit den Sendungen zum Hörertag 1996-2005 wurden aber aufbewahrt, digital überspielt und hiermit bieten wir die Audiodateien zum Nachhören. Die Bilder der Aufkleber auf den Tonbandschachteln, die den Inhalt angaben, lassen sich per Mausklick in Gro‎ßansicht betrachten.








    Hörertag 3.11.1996, Teil I: Meinungen zum Programm von RRI



    Moderation: Alex Niculescu, Cornelia Stanciu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Sorin Georgescu



    O-Töne (Telefongespräche): Hugo Longhi (Argentinien), Sheila Hughes (Sussex, GB), Georg Schafheitle (Singen, Deutschland), René Pigeard (Frankreich), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Matei Vișniec (Frankreich), Stimme von Hörer aus Saudi-Arabien, Ömer Kalyoncu (Türkei), Olena Ilenko (Ukraine), Michel Minouflet (Frankreich)

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    Hörertag 3.11.1996, Teil II (basierend auf Funkbriefkasten vom 28.10.1996):



    Meinungen zum Programm, beliebteste Redakteure und Sprecher von RRI, Telefongespräche



    Moderation: Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Zitierte Meinungen: Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Deutschland), Gerhard Lange, Dieter Feltes (Pyrbaum), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich)



    O-Töne (Telefongespräche): Klaus Dieter Hübner (Speichersdorf, Deutschland), Klaus Köhler (Oberloquitz, Deutschland), Harald Süss (Wien, Österreich, Leiter DX-Klub)

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    Hörertag 2.11.1997:


    Vorstellung der Redaktionsmitglieder und der Programme in Deutsch



    Moderation: Alex Niculescu, Mariana Stoican, Irina Adamescu, Cornelia Stanciu, Florin Stoica



    Aufgezeichnete Botschaften an die Hörer: Vali Funar (Rumänische Literaten und ihre Werke), Dora Crăciun (Blickpunkt Jugend)



    Anrufer: Jürgen Bast (ADDX, Remscheid), Horst Brettschneider (Göttingen), Herr Drachsel (?) (Wiesbaden), Wolfgang Wilke (Braunschweig), Klaus Köhler (Thüringen)

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    Hörertag 1.11.1998:


    70 Jahre Rundfunk in Rumänien



    Moderator: Alex Niculescu



    Mitwirkende: Andreea Peneş, Daniela Cîrjan, Dora Crăciun, Irina Adamescu, Svetlana Sterescu, Vali Funar



    O-Töne & Telefongespräche: Rüdiger Wienert (München), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Horst Krüger (Hannover), Gerhold Gerdes (Hinte, Gründer Arbeitskreis Kurzwellensender, Internationale Medienhilfe), Ana Blandiana (Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin)

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    Hörertag 7.11.1999:


    5 Jahre Hörertag, 60 Jahre Auslandsrundfunk, Persönlichkeiten des Jahrtausends



    Moderation: Florin Stoica



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Chefredakteurin), Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Svetlana Sterescu, Julianne Thois (Funkbriefkasten)



    Hörermeinungen: Marcel Goerke (Deutschland), Günter Kastner (Österreich), Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Karl Thomas Oberem (Warnau), Ronald Schwarz (Berlin), Wilhelm Kegel (Todtmoos), Guy Lambinon (Belgien), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Horst Krüger (Hannover), Dietrich Hommel (Schwerin), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Rainer Peuthert (Stendal) u.a.m.



    Telefongespräche: Hans Werner Lange, Fritz Andorf (Deutschland)

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    Hörertag 5.11.2000:


    Mein Lieblingssender“



    Moderation: Irina Adamescu, Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Weitere Mitwirkende: Julianne Thois, Daniela Cîrjan, Dina Dragomirescu



    Hörerzuschriften: Hugo Longhi (Argentinien), Andrej Fjodorow (St. Petersburg, Russland), Cristiana Tara (Deutschland, Hörerin der Rumänisch-Programme), Michael Brett (London), Martin Cowin (Gro‎ßbritannien), Robert Alvarez Galloso (Miami, USA), Jean-Michel Aubier (Frankreich), Abdul Karim (Saudi-Arabien), Volker Willschrey (Dillingen an der Saar, Deutschland), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Dietrich Hommel (Schwerin), Andreas Iwainsky (Österreich), Ulrich Stühmke (Essen, Deutschland), Rudolf Krumm (Stuttgart), Klaus Joachim Remken (Hamburg), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Manfred Endler (Mittweida, Deutschland), Wittich Oehmichen (Dresden).



    Telefongespräche: Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Harald Kuhl (ADDX-Kurier), Hans-Werner Lange (Duisburg, Deutschland)

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    Hörertag 4.11.2001:


    Zukunft unseres Planeten“



    Moderation: Irina Adamescu, Florin Stoica



    Weitere Mitwirkende: Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Mălina Andronescu, Sorin Georgescu



    Zitierte Hörermeinungen: Manfred Endler (Mittweida), Simeon Mandarić (Jugoslawien), Wolfgang Kühn (Deutschland), Sabrina & Daniela (13-jährige Schülerinnen aus Italien), Luigi Cobisi (Italien), Dario Villani (Italien), Andrej Fjodorow (Russland), Michael Osborne (Gro‎ßbritannien), Sergej Kolessow (Kiew, Ukraine), Jean-Marie Monplot (Frankreich), Anamaria Roman (USA), Colin Woodcock (Gro‎ßbritannien), Christos Antoniadis (Griechenland), Athanasios Drongas (Griechenland), Mohammed Aboussaid (Marokko), Wladimir Gudzenko (Russland), Guy Lambinon (Belgien)



    Anrufer: keine

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    Hörertag 3.11.2002:


    Globales und zwischenmenschliches Klima in unserer Welt von morgen“



    Moderation: Andreea Peneş, Sorin Georgescu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Cornelia Stanciu, Adina Olaru, Irina Adamescu



    Zitierte Meinungen: Prof. Dr. Ciceron Rotaru (Landwirtschaftsakademie Frankreich), Gerhard Siegbert (Deutschland), Helmut Jöres (Deutschland), Andrej Fjodorow (Russland), Cristopher Larkosh Lenotti (?) (Italien), Juri Nossenko (Donezk, Ukraine), Christian Ghibaudo (Nizza, Frankreich), Helmut Lesser (Deutschland), Giovanni Sergi (Italien)



    Anrufer: keine

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    Hörertag 2.11.2003:


    Die Rolle des Rundfunks in der heutigen Informationsgesellschaft“,


    75jähriges Jubiläum



    Moderation: Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Sterescu



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Interviews für die Sendung), Adina Olaru (Anrufer-Entgegennahme)



    Zitierte Meinungen: Helmut Lesser (Deutschland), Martin Brosche (Schwäbisch Gmünd), Philippe Marsan (Frankreich), Siad Salem Akil (?) (Jordanien)



    Anrufer, Audiobotschaften & Interviews: Joé Leyder (Luxemburg), Ulf Mademann (Hof an der Saale, Deutschland), Bernd Seiser (Ottenau, Deutschland), Albert Scharf (Ehrenvorsitzender der Europäischen Rundfunkunion und ehemaliger BR-Intendant), Erik Bettermann (DW-Intendant)

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    Hörertag 7.11.2004 — Teil I:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Mitwirkend: Cornelia Stanciu, Christian Fleischer (Voiceover)



    Zitierte Meinungen & aufgezeichnete Telefongespräche: Susan Hickey (Kanada), Maruan Suda (Jordanien), Qiu Xiaoli (China), Michel Fleury (Frankreich), Sergej Rogow (Litauen), Giovanni Sergi (Italien), Stefan Lipsius (Kassel, Deutschland)

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    Hörertag 7.11.2004 — Teil II:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck, Internetauftritt



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Zitierte Meinungen (deutschsprachiger Raum): Fritz Andorf, Dieter Feltes, Heiner Finkhaus, Siegbert Gerhard, Marcel Goerke, Hans Gosdschan, Harald Greine, Helmut Handwerk, Lutz Kabisch, Stefan Lipsius, Frank Reichelt, Wilfried Piepert, Georg Pleschberger (Österreich), Ulrich Peschken (Krefeld), Wolfgang Müller (Lauf), Michael Schmitz (Wegeberg, Chefredakteur Radiokurier“), Ulf Mademann (Hof an der Saale), Horst Krüger (Hannover)



    Live-Anrufer: keine

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    Hörertag 6.11.2005:


    Der Mensch und die Natur“



    Moderation: Irina Adamescu, Adina Olaru, Florin Lungu



    Mitwirkende (Voiceover): Alex Sterescu, Daniela Cîrjan, Julianne Thois



    Zitierte Meinungen: Andreas Mücklich (Berlin), Wolfgang Kühn (Rudolstadt), Helmut Matt (Herbolzheim), Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel), Thomas Schönfeld, Andrej Fjodorow (Russland), Eric Cordier (Frankreich), Gordon Blom (New York)



    Live-Telefongespräche:


    Bernd Seiser (Deutschland)

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  • Hörerpostsendung 22.6.2014

    Hörerpostsendung 22.6.2014

    Heute habe ich eine kleine Überraschung für Sie parat. Sie erinnern sich vielleicht, dass ich vor einigen Wochen von der Digitalisierung alter Tonbänder erzählt hatte. Anlass dafür war, dass in unserer Redaktion bald die Wände neugestrichen werden, und dabei haben wir im Vorfeld ein bisschen ausgemistet. Dabei haben wir auch in den alten Schränken etwas gestöbert, wobei einige Regale wohl seit Jahrzehnten nicht mehr angerührt worden waren. Zu unserer Überraschung haben wir unter einer gehörigen Portion Staub auch Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt, die normalerweise im Archiv hätten landen müssen.



    Im Grunde bin ich froh darüber, dass einige Bänder doch in der Redaktion aufbewahrt wurden, denn — nach dem, was so im Radio gemunkelt wird — es sollen viele Bänder in den Spätachtzigern und auch noch in den Frühneunzigern einfach überspielt worden sein, weil Tonband Mangelware war. Wieviele historische Aufnahmen dabei verloren gingen, wei‎ß ich nicht. Und natürlich sind nicht alle Bänder von herausragendem historischem Wert, doch sie gehören nun mal zu unserer Geschichte, und es wäre schade gewesen, wenn wir nichts mehr hätten hinüberretten können.



    Das Ergebnis der bisherigen Digitalisierungsarbeit lässt sich bereits auf unserer Homepage einsehen. Die Nostalgieecke hat einen neuen Unterabschnitt namens Audioarchiv, dort gibt es bereits einen Artikel mit den sogen. Interaktiven Live-Sendungen aus den Jahren 2000 und 2001 zum Nachhören. Zu jeder Sendung gibt es auch ein paar erläuternde Worte zum Inhalt und eine Abbildung des jeweiligen Aufklebers auf der Tonbandschachtel. Damals luden wir deutschsprachige oder zumindest passabel Deutsch sprechende Gäste ins Studio, unterhielten uns mit ihnen zu einem einschlägigen Thema und die Hörer durften live während der Sendung anrufen und Fragen stellen oder ihre Meinung zum Thema sagen. Sechs Sendungen dieser Art gab es und unser Stammhörer Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) entdeckte schon den neuen Homepage-Abschnitt und schrieb uns dazu:



    Einige Auszüge der Sendungen im neuen Audioarchiv im Rahmen der Nostalgieecke habe ich mir schon angehört. Gro‎ßartig! An diese interaktiven Sendungen aus den Jahren 2000/2001 kann ich mich noch erinnern, hätte sie allerdings noch weiter zurück in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts vermutet. So trügt mich meine Erinnerung. Auf jeden Fall waren diese interaktiven Sendungen Höhepunkte des Programms von Radio Rumänien International in der Nachwendezeit und läuteten in meiner Erinnerung eine konsequente Modernisierung des Formats der deutschen Sendungen von Radio Rumänien International ein, welche die Attraktivität des deutschen Programms von Radio Rumänien International für seine Hörer im Ausland ma‎ßgeblich steigerte.



    Vielleicht könnten Sie solche interaktiven Sendungen in Zukunft bei bestimmten Ereignissen auch wieder möglich machen, zum Beispiel zu den Präsidentschaftswahlen im Dezember oder der kommenden Berliner Tourismusbörse im März nächsten Jahres.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Ihre Erinnerung trügt Sie nicht: Wir hatten auch schon ab Mitte der 1990er Jahre Live-Sendungen mit Hörerbeteiligung, nur waren die im Rahmen des Hörertags am ersten Novembersonntag eines jeden Jahrs. Die entsprechenden Tonbänder von 1996 bis einschlie‎ßlich 2005 sind sichergestellt, bereits digitalisiert und ein entsprechender Artikel ist in Arbeit. Soweit ich es mit meinen anderen Aufgaben zeitlich unter einen Hut bringen kann, dürfte auch dieser neue Artikel in etwa 1-2 Wochen auch online gehen. Geplant sind auch weitere Artikel, darunter mit Sendungen aus der Zeit vor der Wende, als wir noch Radio Bukarest hie‎ßen, oder mit Programmen des Ferienfunks in deutscher Sprache. Dies dürfte allerdings noch etwas dauern, denn bei vielen Aufnahmen muss man eine regelrechte Archäologen-Arbeit leisten, um in Erfahrung zu bringen, wem die Stimme gehört, wann das Band gesendet wurde, wer die Interviewten sind u.a.m.



    Ob wir in nächster Zeit wieder Live-Sendungen mit Telefonaten produzieren können, ist ungewiss. Zum einen waren wir damals viel zahlreicher in der Redaktion, so dass einige Redakteure von ihrer tagtäglichen Routinearbeit entbunden werden konnten, um die Live-Sendung vorzubereiten. Zum anderen stand uns auch das Sendestudio mit Möglichkeit zum Live-Telefonieren jederzeit zur Verfügung, was heute nicht mehr so selbstverständlich ist, da der Auslandsrundfunk zunehmend zum Waisenkind geworden ist. Ich möchte es aber auch nicht ganz ausschlie‎ßen, dass wir zu relevanten Anlässen wieder live auf Sendung gehen.



    Und jetzt die anfangs angekündigte Überraschung. Aus der Sendung zum Hörertag 1996 hören Sie nun einen fünfminütigen Zusammenschnitt, in dem zwei unserer Stammhörer per Telefon zu Wort kamen. Die Namen verrate ich nicht vorab, denn es sollte ja eine Überraschung sein.



    [Hörertag 1996, Audio-Fragment]



    Das war ein kurzer Zusammenschnitt aus der Sendung zum Hörertag 1996, samt Schwankungen in der Audioqualität und Störgeräuschen in der Telefonleitung, die ich nicht ganz wegfiltern konnte. Ich hoffe, Herr Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel) und Herr Harald Süss (Wien) haben zugehört und haben sich gefreut. Auf jeden Fall grü‎ße ich sie ganz herzlich. Sämtliche Sendungen zum Hörertag von 1996 bis 2005 werden bald auf unserer Homepage im neuen Unterabschnitt der Nostalgieecke namens Audioarchiv nachzuhören sein.




    Und jetzt ist noch Zeit für eine Hörerzuschrift. Herr Frank Bresonik (aus Gladbeck, NRW) schrieb in seinem Postbrief von Anfang Juni:



    Hallo liebe Freunde in Bukarest!



    Leider entspricht es nicht der Regel, dass ich zurzeit die Deutschsendungen der noch verbliebenen Radiostationen der internationalen Kurzwelle in einer brauchbaren Hörqualität empfangen kann und umso mehr freue ich mich darüber, dass RRI hierzulande nach wie vor gut zu hören ist.



    Der Eurovision Song Contest in Dänemark ist nun auch wieder Geschichte, doch der wunderbare musikalische Beitrag Miracle“, interpretiert von Paula Seling und Ovi, liegt mir immer noch in den Ohren. Aus diesem Grund wäre es sehr schön und ich würde mich darüber sehr, sehr freuen, wenn Sie mir dieses Lied in Ihrem Hörerpostprogramm spielten könnten, vielen Dank!



    Meine Telefonstimme ging — wie Sie sich denken können — bei diesem Festival nach Rumänien.




    Vielen Dank, lieber Herr Bresonik, ich bin von Ihrer Rumänien-Verbundenheit beeindruckt und selbstverständlich spielen wir das Lied für Sie, doch zuvor muss ich noch ganz geschwind die Posteingangsliste verlesen.



    Postbriefe erhielten wir von: Wolfgang Waldl und Paul Gager (beide aus Österreich, Ihnen beide danke für die beigelegten Zeitungsartikel), Sandro Blatter (CH), Hannu Kiiski (SF) sowie von Johann Ruff (auch Ihnen danke für den Artikel aus der Frankfurter Rundschau über die Kirchenburgen in Siebenbürgen), Joachim Verhees, Heiner Finkhaus, Monika und Horst Kuhn, Frank Bresonik, Georg Schafheitle, Hans Peter Themann (alle aus Deutschland).



    Faxe erhielten wir von: Günter Spiegelberg, Heinz Günter Hessenbruch (der uns über die ihm fehlenden QSL-Karten Nummer 3 und 4 unterrichtet) und Günther Schmidt (alle drei Hörer aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von Josef Robl (A), Anna, Bernd und Willi Seiser, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Siegbert Gerhard, Andreas Pawelczyk, Herbert Jörger, Fritz Andorf, Martina Pohl, Ralf Urbanczyk, Michael Reiffenstein und Helmut Matt (alle aus D).



    Das Internetformular nutzten Paul Gager und Frank Miehlich (beide aus A).




    Audiobeitrag hören:






    Paula Seling & Ovi, “Miracle”, Video vom Eurovision Song Contest:




  • Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    In den Jahren 2000-2001 hatten wir die Möglichkeit, deutschsprechende Gäste ins Studio einzuladen. Es handelte sich dabei um Persönlichkeiten aus der Kultur oder Künstler, Diplomaten, Vertreter der deutschen Volksgruppe, Studenten und Lehrer, die sich gleich nach dem Funkjournal etwa 40 Minuten live mit den Moderatoren zu unterschiedlichen Themen unterhielten. Die Hörer hatten die Gelegenheit, uns vor der Sendung Fragen für den Gast zuzuschicken oder auch während der Sendung direkt im Studio anzurufen.



    Insgesamt sechs Sendungen dieser Art gab es, in diesem Artikel bieten wir sie zum Nachhören an. Die Sendungen wurden damals auf Tonband aufgezeichnet, auf den Fotos sind die jeweiligen Aufkleber zu sehen (für Gro‎ßansicht Bilder anklicken).









    Die erste interaktive Live-Sendung wurde am 30.9.2000 live ausgestrahlt, die Aufzeichnung auch am nächsten Tag (1.10.2000). Gast im Studio war Hans Liebhardt, Leiter der Nachrichtenabteilung der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) und Mitarbeiter der Sendung für die deutsche Minderheit im Rumänischen Fernsehen. Die Diskussion drehte sich um deutschsprachige Medien in Rumänien, Moderatoren waren die damalige Chefredakteurin Mariana Stoican und Alex Niculescu. Aus Deutschland riefen während der Sendung Udo Becker und Hans-Werner Lange an. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.9.2000 hören (Audiobutton anklicken):









    Die nächste Sendung am 7.10.2000 hatte als Thema die deutsch-rumänische Kooperation auf diplomatischer und wirtschaftlicher Ebene. Dementsprechend hatten wir Diplomaten als Gäste im Studio: Johannes Bloos (Leiter des Pressereferats und Vizekonsul der Deutschen Botschaft) und Bernd Heinze (Leiter des Wirtschaftsreferats der Deutschen Botschaft). Moderatoren waren der damalige, inzwischen verstorbene Redaktionsleiter Florin Stoica und Irina Adamescu. Während der Sendung riefen wir Lieselotte Millitz an, Pressesprecherin des rumänischen Pavillons bei der EXPO 2000 in Hannover. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 7.10.2000 hören:









    Die dritte Live-Sendung wurde am 9.12.2000 ausgestrahlt und widmete sich dem Thema Karrierechancen der Absolventen der deutschen Schulen in Rumänien (Spezialklassen). Moderatorin war unsere ebenfalls verstorbene Kollegin Svetlana Sterescu, die unseren Hörern insbesondere für die Sendereihen “Sozialreport” und “Lesezeichen” noch in Erinnerung sein dürfte. Gäste im Studio waren: Norbert Kulmsee (Lehrer, Leiter der Deutschen Abteilung des Bukarester Hermann-Oberth-Lyzeums), Adina Vereanu (Architekturstudentin, deutsches Abitur), Andreea Ionescu (Studentin Wirtschaftsakademie ASE Bukarest, deutschsprachiger Studiengang). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 9.12.2000 hören:









    Die folgende Live-Sendung wurde am 16.1.2001 ausgestrahlt und aufgezeichnet. Thema: Minderheiten in Rumänien (Schwerpunkt deutsche Minderheit). Gast im Studio: Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Altreich, ehemaliger Staatsekretär im Minderheitendepartement der rumänischen Regierung. Moderatorin: Irina Adamescu. Einen Beitrag zur Geschichte der deutschsprachigen Volksgruppen in Rumänien steuerte Julianne Thois bei. Eine Frage zum Begriff “Altreich” erhielten wir von unserem Hörer Harald Kuhl aus Deutschland. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 16.1.2001 hören:









    Die 5. Live-Sendung wurde am 2.6.2001 produziert. Thema: Rezeption der Neuen Musik und Verhältnis zwischen E-Musik und U-Musik. Gäste im Studio: Dan Dediu (Komponist), Cătălin Creţu (Kompositionsstudent, Bukarester Musikakademie). Moderatoren: Sorin Georgescu, Alex Niculescu. Während der Sendung rief unser Hörer Fritz Andorf aus Deutschland an und stellte Fragen.

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    Sendung vom 2.6.2001 hören:









    Die letzte Sendung aus dieser Reihe wurde am 30.6.2001 aufgezeichnet und am folgenden Tag ausgestrahlt. Thema: kulturelle Beziehungen und Kulturaustausch zwischen Rumänien und den deutschsprachigen Ländern. Moderatoren: Daniela Cîrjan, Dora Mihălcescu. Gäste im Studio: Fried Nielsen (Kulturreferent der Deutschen Botschaft), Rainer Schubert (Kulturattaché Österreichische Botschaft), Hans-Georg Thönges (Leiter des Goethe Instituts Inter Nationes Bukarest). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.6.2001 hören:


  • Hörerpostsendung 16.3.2014

    Hörerpostsendung 16.3.2014

    Heute möchte ich zu Beginn erneut ein Quiz speziell für die Hörer unserer deutschsprachigen Programme vorankündigen, bei dem es 10 Bücher zu gewinnen gibt. Besonders interessant dürfte der Preis für Hörer sein, die sich für Geschichte interessieren und unsere Rubrik Pro Memoria“ immer einschalten oder auf unserer Webseite nachlesen. Das Buch beinhaltet einen deutschsprachigen Abriss der rumänischen Geschichte, es hat den Titel Die Rumänen und Rumänien“ und wurde vom Historiker Ioan Aurel Pop verfasst, der zugleich Rektor der Klausenburger Universität ist. Unsere Chefredakteurin Irina Adamescu hat unlängst ein telefonisches Gespräch mit ihm geführt. Im Funkbriefkasten am nächsten Sonntag, den 23.3.2014, senden wir das Interview mit deutschem Voiceover.








    Dann hei‎ßt es aufgepasst“, denn gleich nach dem Interview mit Professor Ioan Aurel Pop kommen auch die Fragen des Quiz. Sie werden ebenfalls mit der Geschichte der Rumänen und Rumäniens zusammenhängen, möglichweise wird eine Frage auf eine Information Bezug nehmen, die im Interview verraten wird. Die Quiz-Fragen werden nicht schwer sein, die Antworten sind auf jeden Fall unserer Homepage (insbesondere der Rubrik Pro Memoria“), aber auch anderen Webseiten, Online-Enzyklopädien und herkömmlichen gedruckten Nachschlagewerken zu entnehmen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Buch von Prof. Ioan-Aurel Pop




    Da aufgrund unseres komplizierten Postsortierungssystems Hörer ohne Internetzugang möglicherweise durch die langwierigen Bearbeitungsvorgänge benachteiligt werden könnten, möchte ich durch eine zusätzliche Vorgehensweise Chancengleichheit unter den möglichen Teilnehmern walten lassen. Von allen richtigen Antworten, die wir erhalten, sollen 5 Absender von herkömmlichen Briefen und 5 Absender von elektronischen Botschaften jeweils ein Buch erhalten. Sollten sich weniger als 5 Quiz-Teilnehmer per Post melden, gehen die entsprechenden Bücher an Hörer, die uns die richtigen Antworten per E-Mail zugeschickt haben. Damit Sie auch genug Zeit zum Recherchieren haben, ist der Sendeeinschluss auch gro‎ßzügig gefasst. Sie haben Zeit, uns die Antworten bis Ende April zuzuschicken, bei Postbriefen gilt das Datum des Poststempels, wir berücksichtigen also auch Briefe, die Ende April verschickt wurden, aber Anfang Mai bei uns eintreffen. Die Gewinner geben wir Mitte Mai bekannt, also in der Hörerpostsendung am 11. oder 18. Mai 2014.




    Und nun eine weitere Ansage. In zwei Wochen stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders. Da nächsten Sonntag aufgrund des Interviews mit Prof. Pop und des Hörerquiz vermutlich keine Zeit für die Durchsage der neuen Frequenzen übrig bleibt, möchte ich das jetzt schon tun. Zunächst aber eine paar Takte Musik, damit unsere Hörer ohne Internetzugang sich schnell ein Blatt Papier und Schreibzeug holen können. Wer eine Internetverbindung hat, braucht nicht mitzuschreiben, die Sommerfrequenzen sind schon auf unserer Webseite nachzulesen.



    In der Zeit vom 30.03.2013 bis einschlie‎ßlich 25.10.2014 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Meterband

    Zielgebiet

    06.00 – 06.30

    7.435 DRM

    9.700

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa

    12.00 – 13.00

    9.675

    11.875

    31

    25

    Mittel- und Westeuropa

    18.00 – 19.00

    7.300 DRM

    9.540

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa





    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Ich habe einen Stapel Briefe von unserer Poststelle erhalten, von denen die meisten Anfang oder Mitte Februar abgeschickt wurden, aber Sie wissen schon, dass die Mühlen unserer Sortierstelle langsam mahlen. Aus diesem Grund erreichten uns die Zeilen von Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg), die höchstwahrscheinlich für den Weltradiotag vom 14. Februar gedacht waren, nicht rechtzeitig. Herr Schafheitle hört uns seit über 40 Jahren und teilte uns seine Gedanken über die Rolle und Zukunft der Auslandssender mit. Er schrieb:



    Zu den besonderen Aufgabenstellungen eines internationalen Senders gehört auch die Vermittlung von Informationen. Nur so kann die eigene Art der Nachrichten- und Kulturvermittlung, das Heimatland in all seinen Aspekten den anderen Kulturen vorgestellt werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Kurzwelle bis heute konkurrenzlos und das Internet bestenfalls eine Ergänzung dazu, jedoch kein Ersatz.



    So gesehen interessiert mich vor allem auch die typische Volkskunst in der Musik, z.B. Klassik und Folklore, während ich auf die Popart liebend gerne verzichten kann. Mit diesen Dudelklängen wird man auch hierzulande bis zum Überdruss überhäuft.



    Die Kurzwelle überquert die weitesten Meere und die höchsten Berge und sie durchdrang auch die undurchlässigsten Grenzen, z.B. auch bei uns in der NS-Zeit. Wenn ich z.B. in den mediterranen Gefilden weilte, war es immer schön, über Kurzwelle auch die deutschen Nachrichten (z.B. DW/BR) aus der Heimat zu erhalten. Es gibt zudem auch Gebiete und Regionen, die auf Grund ihrer Ausdehnung oder Topographie oder aus anderen Gründen nur die Kommunikation via Radio möglich machen.



    Bei der Kurzwelle handelt es sich um ein Medium, welches das Radio immer wieder faszinierend macht und eine Nähe entstehen lässt zwischen Sender und der Hörerschaft in Europa.“




    Vielen Dank für Ihre Gedanken, lieber Herr Schafheitle, die gewiss die Zustimmung der meisten Kurzwellenfreunde finden.




    Einen weiteren Brief verdanken wir dem ADDX-Kurier und Herrn Hendrik Leuker, der Redakteur des genannten Fachmagazins ist. In der März-Ausgabe interviewte er mich für die Rubrik Radioköpfe“, in welcher Redakteure verschiedener Sender mit Angaben zum beruflichen Werdegang und den persönlichen Interessen vorgestellt werden. Darin erwähnte ich auch unsere Nostalgieecke, daraufhin meldete sich das ADDX-Mitglied Klaus Hüsgen (aus Essen) mit einigen Souvenirs und folgenden Zeilen:



    Sehr geehrter Herr Georgescu,



    mit Interesse habe ich in der Zeitschrift ADDX-Radio-Kurier“ das Interview von Hendrik Leuker mit Ihnen gelesen. Sie erwähnten in Ihren Aussagen unter anderem, dass Sie für Ihre Homepage auf der Suche nach alten QSL-Karten und Stationswimpeln sind.



    Ich habe einmal in meinen abgespeicherten Unterlagen gesucht und drei Sachen gefunden, die Sie vielleicht interessieren könnten. Wie Sie erkennen, stammt die QSL-Karte aus dem Jahre 1975, als Ihre Station noch Radio Bukarest hie‎ß. Das Original dieser Karte existiert leider nicht mehr.


    Der Ausdruck des Stationswimpels von Radio Bukarest ist etwas kleiner als das Original, das auch nicht mehr existiert.



    Die Briefmarke stammt auch etwa aus der Mitte der 1970er Jahre. Die Abbildung ist etwa doppelt so gro‎ß wie das Original. Welche Sendeanlage darauf abgebildet ist, kann ich nicht sagen.



    Kurz etwas zu meiner Person: Jahrgang 1941, seit 1996 genie‎ße ich meinen Ruhestand. Kurzwellenhörer war ich von Januar 1975 bis Juni 2012. Wobei ich mehr ein Stationsjäger als Programmhörer war. Auch wenn meine Empfänger nun mehr oder weniger schweigen, so bin ich aber immer noch der ADDX und dem Thema Rundfunkfernempfang weiterhin verbunden.



    Vielleicht können Sie mit den beigefügten Sachen etwas anfangen. Wenn nicht, war es ein Versuch, Ihnen zu helfen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude bei Ihrer Arbeit und sende Ihnen herzliche Grü‎ße aus Essen.



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Hüsgen, und schade, dass Sie das Hobby an den Haken gehängt haben. Die QSL-Karte und der Wimpel sind bereits in unserer Nostalgieecke abgebildet und das Motiv auf der QSL wurde schon beginnend mit 1973 zugeschickt — trotzdem vielen Dank für die Mühe, in Ihren Unterlagen zu suchen. Bei der Briefmarke ist mir auch schleierhaft, ob überhaupt ein Sender abgebildet ist, denn im Hintergrund scheinen Schlote von Hochöfen oder einem Wärmekraftwerk dargestellt zu sein. Mal sehen, ob ich die Abbildung im Abschnitt Diverse Andenken“ unterbringen kann.




    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Sandro Blatter (CH), Klaus Hüsgen, Jürgen Krüger, Christoph Paustian, Georg Schafheitle, Stefan Druschke, Hendrik Leuker (mit gleich zwei Empfangsberichten und schönen Ansichtskarten aus seiner Heimatstadt Bamberg), Hans Gosdschan, Peter Thränert, Michael Völlger, Reiner Peuthert (ebenfalls mit mehreren Empfangsberichten) und Detlef Jurk (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis vergangenen Freitagabend von Christian Mayer und Niki Brandstetter (beide aus A), Peter Vaegler, Bernd Seiser (beide auch mit einem Gru‎ß zum Internationalen Frauentag), Hendrik Leuker, Anna Seiser, Fritz Andorf, Werner Simmet, Andreas Pawelczyk, Jörg Hoffmann, Volker Willschrey, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk, Klaus Pfahl, Lutz Winkler, Beate Batz, Wolfgang Büschel, Gerhard Brüning (alle aus Deutschland).



    Ein Fax erhielten wir von Günter Spiegelberg aus Deutschland.



    Audiobeitrag hören:



  • Herstellung von Radioempfängern in Rumänien (1925-1998)

    Herstellung von Radioempfängern in Rumänien (1925-1998)

    In diesem Artikel wird die Herstellung von Radiogeräten in Rumänien dokumentiert. Der historische Überblick spannt einen Bogen, der von den Anfängen in den 1920er Jahren bis zu den ersten Jahren nach der Wende von 1989 reicht.



    Die Quellenangaben sind am Ende dieses Artikels zu finden. Sofern wir Fotos über die erwähnten Modelle von Radiogeräten aus Urheberrechtsgründen hier nicht abbilden dürfen, führen die mit Blau verlinkten Bezeichnungen zu anderen Webseiten, wo die besprochenen Geräte betrachtet werden können.



    Die Fotostrecke “Radiomuseum” besteht aus Bildern von alten Radiogeräten, die im Foyer des Konzertsaals des Rumänischen Rundfunks als Dauerausstellung zu sehen sind. Sie bildeten auch die sehr begehrte und schnell vergriffene QSL-Serie 2009.





    DIE ANFÄNGE (1925 – 1928)








    Den ersten experimentellen Radioempfänger baute das vom Physiker Dragomir Hurmuzescu geleitete Bukarester Elektrotechnische Institut im Jahr 1925. Dem folgten öffentliche Empfangs-Events, das hie‎ß, auf Senderjagd mit Publikum gehen. Die Ereignisse fanden zweimal wöchentlich statt, donnerstags und freitags um 21.30 Uhr. Damals gab es nicht viele Sender, genutzt wurde meistens die Frequenz von Radio Wien, da dieser Sender am stärksten hereinkam. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Foto: www.srr.ro


    (Zum Vergrö‎ßern anklicken.)








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die nächsten rumänischen Radiogeräte für den zivilen Bereich bauten in den Jahren 1926 bis 1928 diverse Radioamateure aus jener Zeit, die Zeitgeschichte hält die Namen Paul Popescu-Mălăeşti, Nicolae Lupaş, Cezar Brătescu, Theodor Iorganda, S. Simionescu, Cezar Brătescu, Dan Constantin und Ion Băjenescu fest. Die beiden Fachmagazine der Epoche, Radio Român“ und Radiofonia“, druckten ferner das Bauschema diverser Empfänger ab und ermunterten ihre Leser, sich zuhause des Bastelns anzunehmen.

    Zeitschrift “Radiofonia” (1928)

    Foto: www.rri.ro







    In der Zwischenkriegszeit waren generell Kristallradios am verbreitetsten, verwendet wurde üblicherweise Bleiglanzkristall (auch Galenit genannt), die Bauteile waren preisgünstig und der Bau erforderte keinen besonderen technischen Aufwand. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpgsrc=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Kristallradio “Ace of Hearts”

    Schweden, 1928

    Foto: Mirel Toma, Radio Romania






    AUFSCHWUNG IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT (1928 – 1938)








    Im Jahr 1927 gründete die niederländische Firma Philips“ eine Vertretung in Bukarest und vertrieb zunächst Glühbirnen der Marke Argenta“. Ein Jahr später wurde die Rumänische Rundfunkgesellschaft gegründet, im November 1928 begann der Rumänische Rundfunk mit der Ausstrahlung seiner Sendungen. Die niederländische Vertretung von Philips nannte sich ab Ende 1928 Anonyme Gesellschaft Philips“ und erweiterte ihr Angebot um Radioempfänger, Röhren, Lautsprecher u.a.m. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Philips 930-A, Baujahr 1930

    Foto: Mirel Toma, Radio Romania








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die Entwicklung der Hörerzahlen und damit auch der Nachfrage für Radiogeräte war rasant, so dass Philips 1933 eine weitere Montage-Werkstatt mit rund 70 Arbeitnehmern in der nordwestrumänischen Stadt Oradea (Gro‎ßwardein) eröffnete. Ein Jahr später wurde die Werkstatt nach Bukarest verlegt. Zur Veranschaulichung ein paar Zahlen: Hatten im Jahr 1927 nur knapp 7900 Rumänen einen Radioempfänger, so waren es 1928 schon 14.000, 1929 verdoppelte sich die Zahl erneut und im Jahr 1933 gab es über 100.000 Gebühren zahlende Radiohörer, bis 1939 erreichte die Zahl der Besitzer eines Radioapparats knapp 320.000 .

    Rasante Hörerzahlentwicklung

    (1927-1939)

    Quelle: www.srr.ro




    Die Umsätze von Philips nahmen in dieser Zeit kontinuierlich zu, die in Rumänien zusammengebauten Radioempfänger wurden auch in die Balkanländer und nach Mitteleuropa geliefert. Zwei weitere Werkstätten wurden 1934-1936 eröffnet, die insgesamt 200 Angestellte hatten. 1939 war ein Spitzenjahr, etwa 10.000 Radiogeräte wurden in diesem Jahr bei Philips in Rumänien hergestellt. Allerdings wurden die Bauteile nicht in Rumänien hergestellt, sondern samt technischer Dokumentation aus Holland herübergebracht, die Produktion überwachten ebenfalls holländische Ingenieure.





    AFA Arad (1935 – 1945)



    In der Zeit 1935-1945 funktionierte auch in der westrumänischen Stadt Arad eine Radiowerkstatt namens AFA (Atelier Flesch Arad). Die hier gebauten Geräte kamen unter dem Namen Admira“ auf den Markt und konnten sowohl mit Wechselstrom aus der Steckdose als auch mit Batterien betrieben werden. Etwa 500 Geräte im Jahr wurden hergestellt, bis Kriegsanfang waren es rund 2.000. Von 1940 bis 1945 waren die Importe von Bauteilen eingestellt, so dass sich die Werkstatt mit der Herstellung von elektrotechnischen Teilen wie Widerstände, Spulen und Kondensatoren über Wasser halten musste.





    KRIEG UND PRODUKTIONSRÜCKGANG (1939 – 1945)







    Der Zweite Weltkrieg brachte eine Krise für die Philips-Werkstätte in Bukarest, die Produktion wurde auf Spielzeug, Büchsen für Schuhcreme und andere Gegenstände aus Holz oder Metall umgestellt. Nach Kriegsende und bis 1948 wurde die Montage von Radiogeräten wiederaufgenommen, die Produktionszahlen aus der Zwischenkriegszeit wurden aber nie mehr erreicht. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Philips 204-U, Baujahr 1941

    Foto: Mirel Toma, Radio Romania






    FRÜHE NACHKRIEGSZEIT UND ERSTE ORIGINAL RUMÄNISCHE GERÄTE

    (1948 – 1955)



    Am 11. Juni 1948 wurden sämtliche Fabriken, Unternehmen und Handelsgesellschaften verstaatlicht, darunter auch Philips, Radiomet, Starck und Tehnica Medicală (das technische Ausrüstungen für den medizinischen Bereich herstellte). Diese vier Werke wurden zum staatlichen Betrieb Radio Popular“ vereint, der im Jahr darauf die Produktion von Radiogeräten aufnahm. Die meisten Volksempfänger“, die die Werkstatt bis ca. 1960 verlie‎ßen, waren aus Bauteilen hergestellt, die man aus der Sowjetunion, der ČSSR, der Volksrepublik Ungarn oder der DDR importierte.







    Das erste Gerät dieser Art war der 1949 hergestellte Empfänger S 49 U Record, Bauteile und Bauanleitung stammten aus der UdSSR. Das Gehäuse war recht einfach und hatte drei runde Regler an der vorderen Front, zusammen mit dem Lautsprecher und der ebenfalls runden Skala-Anzeige. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    S 49 U Record (1949)

    Foto: Mirel Toma, Radio Romania








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Ein Jahr später entstand eine weiteres Modell namens S 503 A Pionier, das sich nur wenig von seinem Vorgänger unterschied — der runde Knopf für die Wellenlänge wurde durch einen Schalthebel ersetzt und die Senderskala war quadratisch.

    S 503 A Pionier (1950)

    Foto: Mihai Neamţu

    (www.enciclopediaromaniei.ro)




    Im Jahr 1951 wurde der erste Radioapparat hergestellt, dessen Bauschema zur Gänze in Rumänien konzipiert war — die Bauteile des S 513 A Dunărea stammten allerdings immer noch aus dem Import. Die Senderskala war diesmal auf dem Deckel zu finden, die Bedienungsknöpfe sowohl an der Vorderfront als auch an den Seiten. Aus demselben Jahr stammen auch die Modelle S 511 A Partizan und S 512 U Orion. Im Jahr 1953 kam der erste batteriebetriebene Empfänger auf den Markt, es handelte sich dabei um das Modell S 531 B Alianţa.








    Beginnend mit 1954 stellten die Werke von Radio Popular auch 100%-ig in Rumänien konzipierte Bauteile her: Lautsprecher mit Metallmagnet, Trafos für Netzteile, Audiobüchsen, Chassis, Magnete, Potentiometer, Spulen, Kondensatoren, Sockel für Röhren u.a.m. 1957 wurde eine neue Produktionshalle mit zwei 70 m langen Flie‎ßbändern eingerichtet. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Radiowerkstatt in Rumänien

    Foto: www.srr.ro



    Die Flie‎ßbandproduktion schlug sich sofort in den Produktionszahlen nieder. Waren im Jahr 1956 noch knapp 65.000 Geräte hergestellt worden, verlie‎ßen im Folgejahr 1957 fast doppelt soviel die Produktionsstätte — knapp 112.000 Stück.



    Weitere erwähnenswerte Modelle aus den 1950er-60er Jahren von Radio Popular“ waren: Acord (1958-59), Armonia (1950-1956), Balada (1958-59), Bicaz (1957-58), Bucureşti (1954-55), Carpaţi (1954), Ciocârlia (1955), Concert (1959), Concert 60 (1959-60), Doina (1955), Hora (1960), Lux (1957-58), Opereta (1957), Pionier 52 (1952), Romanţa (1958), Serenada (1955-56), Simfonia (1954), Unirea (1959-60), Victoria (1957).








    Bis 1960, als insgesamt etwa 170.000 Geräte das Werk verlie‎ßen, wurden rund 30 Modelle auf den Markt gebracht, darunter auch sogen. Musiktruhen mit Plattenspieler und Radio wie z.B. das 1959 hergestellte Bucureşti 500. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Radio mit Plattenspieler


    von “Electronica”


    Foto: Mihai Neamţu

    (www.enciclopediaromaniei.ro)



    Auch die Bukarester Fabrik Electromagnetica“ (auch Grigore Preoteasa“ genannt, nach dem rumänischen Parteiaktivisten, Journalisten und kommunistischen Politker), die hauptsächlich elektrotechnische Teile für die Schwerindustrie und die Eisenbahn, aber auch Telefonapparate und andere Geräte für die Telekommunikation (darunter Militärradios) herstellte, brachte in den 1950er Jahren einige Radioempfänger mit Röhren auf den Markt wie die EM 541 Pionier (1954) und EM 552 A (1955).




    Grafik zur Herstellung von Radiogeräten in Rumänien (1948-1960):







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti






    ELECTRONICA-WERKE IN BUKAREST (1960 – 1980)







    Das Jahr 1960 brachte einen wichtigen Einschnitt in die Herstellung von Radiogeräten in Rumänien. Die Fabrik Radio Popular“ änderte ihren Namen zu Electronica“, neue Produktionslinien für Transistoren, Halbleiterdioden, elektrolytische und Kunststoff-Folienkondensatoren wurden eingerichtet. Ein Jahr zuvor war der erste rumänische Radioempfänger auf den Markt gekommen, der vollständig mit Transistoren ausgerüstet war — der S 595 T Solistor. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg


    S 595 T Solistor (1959)

    Foto: Jean-Luc Fournier


    (www.enciclopediaromaniei.ro)








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die elektronischen Bauteile waren noch aus Frankreich importiert, doch im selben Jahr wurde auch das erste Modell hergestellt, dessen Bauteile zu 96% aus der heimischen Produktion stammten:

    S 594 T Litoral. Weitere Modelle tragbarer Transistorempfänger kamen in den 1960er Jahren hinzu, parallel wurde auch die Herstellung von Röhrenradios sowie von Musikschränken und Plattenspielerradios bis ca. 1976 fortgeführt. Eines der letzten Modelle von Musiktruhen mit Röhren war z.B. die 1969 hergestellte Traviata 3.
    Musiktruhe “Traviata”

    Foto: Mihai Neamţu

    (www.enciclopediaromaniei.ro)




    In den 1970er Jahren nahm man die Produktion von Stereoempfängern mit externen Boxen auf, ein Meilenstein, auf dem Sammler schwören, dass er heute noch funktionieren würde, ist z.B. der S 702 TS Maestro mit 2 x 6W-Boxen. Erwähnenswert für den UKW-Stereo-Empfang ist aus jener Zeit auch der ab 1974 hergestellte S 749 TS Bucur in unterschiedlichen Ausfertigungen, darunter auch mit Stilmöbel nachempfundenem teurem Holzgehäuse (Bucur 2). Ebenfalls in den 1970er Jahren wurden weitere tragbare Batterienempfänger hergestellt, die auch als Autoradios angeschlossen werden konnten, beispielsweise das Modell S 720 T Gloria, oder ausschlie‎ßlich Autoradios der Handelsmarken Sinaia (Lang- und Mittelwelle) und Predeal (Lang-, Mittel- und Kurzwelle).



    Ende der 1970er Jahre begannen die Electronica-Werke Radios mit Accessoires herzustellen. Renner waren die Modelle Cronos (mit elektronischer Uhr und Wecker), Expres, Interson,


    Superson (mit eingebauter Lichtorgel) und Ultrason (mit 5 Wellenlängen, darunter 3 Kurzwellenmeterbänder). Insgesamt stellte Electronica“ von 1960 bis 1980 ca. 75 Modelle in über 200 Varianten her, in Stückzahlen waren das mehr als 6,7 Mio. Geräte.




    Grafik zur Herstellung von Radiogeräten bei Electronica“ Bukarest (1960-1979):







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti




    Zu den in den 1980er bis frühen 1990er Jahren hergestellten Geräten von Electronica zählten Modelle wie die Taschenradios Ric und MiniRic, das Tischradio im Retro-Gehäuse Nostalgic (1989), sowie tragbare Kassettenradios wie RCS (1984-1986), Total (1993-94) und Thomas (1994-98), wobei die letzten Modelle auch integrierte Schaltkreise hatten.





    TEHNOTON IN JASSY (1974 – 1990)



    1972 bis 1974 wurde eine neue Fabrik für die Herstellung von Radioempfängern im nordostrumänischen Iași (Jassy) errichtet. Tehnoton“ nannten sich die neuen Werke und waren am Anfang nur ein Ableger der Bukarester Fabrik Electronica“, die ihre Dokumentation, technische Ausrüstung und das Werkzeug den Kollegen in Jassy zur Verfügung stellte. Die Produktion wurde 1974 aufgenommen, hergestellt wurden Transistorradios unter Eigenmarken wie Albatros, Alfa, Apollo, Atlantic, Brahms, Bucium, Concorde, Cosmos, Gamma, Gloria 3, Inter, Jupiter, Madrigal 1 und Madrigal 2, Magic, Mangalia 2, Milcov, Monaco, Neptun, Omega, Pacific 4, Pescăruş, Predeal 2, Tempo, Zefir.




    Produktions- und Exportgrafik 1974 – 1979 bei TEHNOTON Jassy:







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    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti




    Nach 1980 stellte Tehnoton weitere Modelle her: Lira (1980), Samba (1980), Terra (1980), Alfa 2 und Alfa 3 (1981), Solo 100, Solo 300, Solo 500 (alle 1981-83), Gamma (1978-1984), Gloria 3 (1984), Song (1985), Gloria 4 (1987-1990), Gloria Super (1991) und Gloria Plus (1993), Iris (1980-1992), die letzten Modelle hatten bereits integrierte Schaltkreise. Als Kuriosität sei noch das Modell Junior 234 aus den 1980er Jahren erwähnt, mit dem Kunststoffgehäuse in Form eines Fu‎ßballs.





    ELECTROMUREŞ







    Auch die bereits 1949 gegründete Fabrik für elektrotechnische Teile und Haushaltsgeräte ElectroMureş“ in der siebenbürgischen Stadt Târgu Mureş (dt. Neumarkt am Mieresch, ung. Marasvásárhely) brachte einige Modelle auf den sozialistischen Markt, darunter die Kassettenradios für das Auto Corina (1984) und Stela (1988).

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    Stereo-Verstärker “Delia” mit Radio

    von Electromureş (1988)


    Foto: Sorin Georgescu





    EXPORTSCHLAGER (1967 – 1990)









    Während es in Rumänien lange Zeit nur Empfangsgeräte aus der heimischen Produktion zu kaufen gab, wurden Radioapparate made in Romania“ ab den Spätsechzigern auch exportiert; 1967 gingen 6100 Radios ins Ausland, 1973 waren es schon knapp 226.000 Stück.

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    Tragbares Transistorgerät Cora


    ​Foto: Ralf Urbanczyk



    Die am meisten exportierten Modelle waren:


    Carmen, Goldstar, Cora, Overseas, Neptun, Milcov, Alfa, Select, Gloria, Royal und Junior. Die Geräte mussten dabei stets den technischen Anforderungen der Kunden im Ausland entsprechen. Exportiert wurde vor der Wende nach Ägypten, Albanien, Chile, in die ČSSR und die DDR, nach Frankreich, Gro‎ßbritannien, Jugoslawien, Sudan, Ungarn und in die USA. Alles in allem lie‎ßen sich die Produkte der rumänischen Elektronik und Elektrotechnik, darunter Radioempfänger und Haushaltsgeräte, durchaus zeigen, nicht nur im sozialistischen Lager.




    Ab Ende der 1970er Jahre kam es zur Versorgungskrise und zu von oben angeordneten Sparma‎ßnahmen. Dies hatte auch in der Herstellung von Radioapparaten Folgen. Zwar waren die elektronischen Teile nach wie vor von guter Qualität, zumindest für Standards des Ostblocks, doch wurde bei der Anfertigung immer mehr schlechtes Material eingesetzt, so dass die Erzeugnisse letzten Endes mangelhaft in der Verarbeitung waren. Das hie‎ß z.B. billiges Gehäuse, wackelnde Knöpfe und Schalter, schlechte Farbe in der Beschriftung. Aus diesen Jahren stammt wohl auch der Ausdruck beim Export abgelehnt“. Landeten solche Geräte dann im heimischen Handel, waren sie sehr begehrt, denn sie waren immer noch besser als die herkömmlichen.





    WENDE VON 1989 UND EINSTELLUNG DER PRODUKTION VON RADIOGERÄTEN

    (1990 – 1998)



    Die Wende von 1989 brachte den Sturz des kommunistischen Regimes und die viel ersehnte Freiheit und Demokratisierung des Landes, aber auch den Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft. Mit den wettbewerbsfähigeren Produkten aus entwickelten Industriestaaten konnten es heimische Erzeugnisse nicht aufnehmen, die Einstellung des Handels unter den ehemals sozialistischen Ländern im Rahmen des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW, auch COMECON genannt) hatte weitere negative Folgen in der heimischen Wirtschaft. Sicherlich haben aber auch dubiose Privatisierungsgeschichten mit korrupten Politikern und Managern auch dazu beigetragen, dass viele staatliche Betriebe einfach verscherbelt wurden. Die Produktion von heimischen Radioempfängern wurde bis Mitte oder spätestens Ende der 1990er Jahre nach und nach eingestellt. Die Electronica-Werke in Bukarest und das Unternehmen Tehnoton in Jassy gibt es unter diesem Namen zwar noch, ihr Tätigkeitsbereich hat sich aber zum Teil geändert.



    Zu den letzten, in den 1990er Jahren von Electronica“ hergestellten Modellen gehörten batteriebetriebene Transistorradios und Radiocasettenspieler wie Total und Thomas sowie das Autoradio SR 3003. Tehnoton“ brachte seinerseits in den 1990ern noch einige Transistorgeräte auf den Markt wie die Modelle Duo, Gloria 4, Gloria Nova, Gloria Plus und Gloria Super, Golf, Iris, Jazz, Milcov 8, Nova, Onix, Song, Tempo.



    Electronica wurde im Februar 2004 privatisiert und stellt heute nur noch Fernsehgeräte her. Verlie‎ßen im Jahr 1989 die Electronica-Werke etwa 434.000 Schwarz-Wei‎ß-Geräte und 75.000 Farbfernseher, so waren es im Jahr 2003 nur noch 137 Stück. Ein erneuter Anstieg der Produktion erfolgte im Jahr 2005, als etwa 27.000 Fernseher hergestellt wurden. Ab 2006 befasste sich Electronica mit der Montage von Farbfernsehern und DVD-Playern fremder Marken wie Hyundai, Toshiba und Vortex. 2006 wurden etwa 40.000 Farbfernseher und 20.000 DVD-Player auf den Markt gebracht. Arbeiteten im Jahr 1989 etwas mehr als 5.500 Menschen bei Electronica, so hatte das Unternehmen im Jahr 2006 nur noch 60 Arbeitnehmer.



    Tehnoton wurde im Jahr 2000 privatisiert und befasst sich seitdem mit der Verarbeitung von Metall und Kunststoff, aber auch mit der Herstellung von Haushaltsgeräten wie Gasherde und Waschmaschinen.




    QUELLEN:



    – Rumänische Online-Enzyklopädie: http://enciclopediaromaniei.ro/


    – Webseite der rumänischen Radiogeräte-Sammler: www.proradioantic.ro


    – Webseite des Rumänischen Rundfunks: www.srr.ro


    – Webseite von Radio Rumänien International: www.rri.ro


    – Internationaler Radiokatalog für antike Radios: www.radiomuseum.org


    – Wikipedia

  • QSL-Karten 1934-1989

    QSL-Karten 1934-1989

    Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht gewesen ist“, schrieb einmal Manfred Rommel. In diesem Abschnitt möchten wir uns zusammen mit Ihnen und mit Ihrer Hilfe, liebe Hörerinnen und Hörer, auf eine Bilderreise in die Vergangenheit unserer Beziehung begeben. Hier können Sie alte QSL-Karten sehen, die unser Sender mit Beginn der 1930er Jahre ausgestellt hat.




    Möglich wurde das virtuelle Betrachten dieser Sammlerstücke in erster Linie durch die Zusendungen von Lothar Seifert aus Radeberg, Friedrich-Walter Adam aus Bernburg, Michael Lindner aus Triptis, Friedrich Andorf aus Meckenheim, Peter Vaegler aus Stralsund und Andreas Schmid aus Euerdorf, alle in Deutschland. Unsere virtuelle Ausstellung wurde auch durch die freundliche Unterstützung des ADDX-Bildarchivs Hörfunk“ erheblich reicher. Im Auftrag des Dokumentationsarchivs Funk (kurz: DokuFunk) scannte die ADDX viele QSL-Karten ein, die nun Bestandteil der QSL-Collection des DokuFunks sind, der weltgrö‎ßten Sammlung dieser Art. Allen beteiligten Partnern, die uns rumänische QSL-Karten zukommen lie‎ßen bzw. der Veröffentlichung zustimmten, sei ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Spezieller Dank gebührt in diesem Sinne Herrn Prof. Wolf Harranth und Herrn Christoph Hubner vom DokuFunk-Archiv. Die Erlaubnis, die bislang älteste QSL-Karte (aus dem Jahr 1934!) hier zu veröffentlichen, verdanken wir David Ricquish, dem Vorsitzenden der Radio Heritage Foundation in Wellington, Neuseeland. Dank gebührt ebenfalls Paul Reinersch aus Dudweiler in Deutschland für das Zusenden der QSL-Karten aus den Jahren 1952 und 1955. Auch Phil Finkle, der heute im US-Bundesstaat Georgia zuhause ist, und Björn Tandberg aus Hemnesberget in Norwegen schickten genauso altehrwürdige Karten aus dem Jahr 1954. Seine erste QSL von Radio Bukarest erhielt Klaus Karusseit aus Schweden im Jahr 1961. Jürgen Werner, ein weiterer treuer Freund aus Deutschland, hörte uns mit Beginn der Spätsechziger, wie die zugeschickte QSL aus dem Jahre 1966 und verschiedene Diplome und Zuschriften unseres Senders aus den 1970er Jahren beweisen. Rudolf Renkwitz aus Bützow in Mecklenburg-Vorpommern schickte uns eine QSL-Karte aus dem Jahr 1967. Bernhard Wittek aus Stetten im Allgäu und Veit Pelinski aus Erkrath in Nordrhein-Westfalen halfen uns mit verschiedenen QSL-Karten aus den 1980er Jahren. An dieser Stelle sei Ihnen allen ein herzliches Dankeschön ausgesprochen!



    Die Fotos sind teils chronologisch, teils thematisch gruppiert. Wenn Sie mit der Maus über die Bilder fahren, erscheinen Bildtitel und Ausstellungsjahr, beim Anklicken öffnet sich ein neues Fenster mit der jeweiligen Gro‎ßansicht.








    Die bislang älteste QSL-Karte stammt aus dem Jahr 1934, Radio Bukarest sendete damals auf Mittelwelle, die Sendestärke der Antenne betrug 12 KW. Auf dem Bild sind der im Oktober 1929 fertiggestellte Bau der Sendeanlage in Băneasa zu sehen sowie folgender Text in Französisch: Hiermit bestätigen wir die Genauigkeit Ihrer Empfangsangaben vom 12.08.1934, die Sie uns mit Ihrem Brief vom 13.08.1934 zukommen lie‎ßen.“ Gezeichnet wird die Karte von einem gewissen A. Băilescu, im September 1934.

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    QSL Radio Bukarest 1934

    © Eric Shackle Collection

    Radio Heritage Foundation



    Somit handelt es sich hier um die Anfangsjahre des Rumänischen Rundfunks, der am 1. November 1928 auf Sendung gegangen war. Das Bild stammt aus der Sammlung von Eric Shackle, für die Genehmigung, diesen Leckerbissen“ auf unserer Homepage abzubilden, bedanken wir uns herzlichst bei David Ricquish, dem Vorsitzenden der Radio Heritage Foundation in Wellington, Neuseeland. Dank gebührt ebenfalls unserem treuen Hörerfreund Paul Reinersch aus Dudweiler in Deutschland, der uns auf das Bild aufmerksam machte.




    Die nächstälteste QSL-Karte stammt aus dem Jahr 1952. Interessant ist, dass ein Radiokomitee des Ministerrates die QSLs signierte — der gerade mal 6 Jahre alt gewordene kommunistische Staat hatte schon alles im festen Würgegriff der Zensur. Trotz kalten Krieges sollte diese Karte aber ursprünglich nach Johnstown in den US-Bundestaat Pennsylvania gehen. Ob sie den Weg bis dahin noch schaffte, sei dahingestellt, ein amerikanischer Poststempel ist nicht zu sehen. Dafür aber eine sonderbare Stempelaufschrift des staatlichen Altstoffhändlers D.C.A. (2. Bild, oben in der Mitte): Wir kaufen Wolle, Leder, Stofffetzen, Knochen, Altpapier, Seidenkokons, Faser.“ Das Bild schickte uns Paul Reinersch aus Dudweiler in Deutschland über E-Mail.






    QSL QSL




    Altehrwürdig sind auch die nächsten QSL-Karten aus dem Jahr 1954. Das Design ist ähnlich, Rumänien nannte sich damals Volksrepublik, die General-Berthelot-Stra‎ße war nach dem sowjetischen Radiopionier Alexander Stepanowitsch Popow umbenannt worden. Bis 1990, als sie wieder ihren alten Namen zurück erhielt, sollte die Stra‎ße auch noch Strada Nuferilor (Seerosenstra‎ße) hei‎ßen.






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    Eine auf den 15.05.1954 datierte Karte erreichte Phil Finkle in Burbank, US-Bundestaat Kalifornien (s. Bilder links und rechts). Ein herzliches Dankeschön für die Erlaubnis, die Karte hier abzubilden.

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    Für die Sendung vom 11.10.1954 erhielt wenige Monate später Björn Tandberg aus Hemnesberget in Norwegen eine QSL-Karte mit sehr ähnlichem Motiv. Auch Ihnen besten Dank für das Zuschicken des Bildes!

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    Paul Reinersch fand in seinen Unterlagen noch eine QSL-Karte aus dem Jahr 1955. Der Unterschied zu den vorangegangenen ist, dass hier die ersten Takte der Erkennungsmelodie unseres Senders in Notenschrift abgebildet sind. Es handelt sich dabei um ein Fragment aus der Rumänischen Rhapsodie Op.11 Nr. 1 in A-Dur des in gerade jenem Jahr verstorbenen Komponisten und Geigenvirtuosen George Enescu (1881 – 1955).

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    Das kommunistische Regime hatte den zuletzt in Paris lebenden Künstler stets hofiert, in der Hoffnung, dass dieser in seine Heimat zurückkehrt. Doch Enescu wollte ein Regime, das bereits tausende von Menschen auf dem Gewissen hatte, nicht legitimieren. Heute noch ist dieselbe Melodie das Erkenennungszeichen unseres Senders.






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    Vermutlich wurden damals noch keine thematischen Jahresserien hergestellt, denn unser Hörer Klaus Karusseit aus Schweden erhielt für die am 8.3.1961 empfangene Sendung eine fast identische QSL-Karte (s. Bilder links und rechts).

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    Einziger Unterschied: Radio Bukarest hatte in der Anzahl seiner Sendefrequenzen zugelegt.







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    Die nächsten stammen aus den Jahren 1965 und 1969 und gingen in den damaligen Jahren an unseren Hörer Lothar Seifert. Die Unendliche (auch: endlose) Säule“ Constantin Brancuşis war schon damals ein Motiv (s. Bild links), das man gerne verschickte. Ob allerdings der berühmte Bildhauer geahnt hätte, dass seine Skulptur später zu einem Heiligtum für devote Heimatverehrer werden sollte, sei dahingestellt.

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    Jürgen Werner, der heute im Boitzenburger Land (nordöstlich von Berlin) zuhause ist, erhielt seine erste QSL-Karte aus Bukarest für die am 6.07.1966 eingeschaltete Sendung (s. Bilder links u. rechts). Die abgebildete Babele“ (= Alte Frauen“) — Felsengruppe im Bucegi-Gebirge (Südkarpaten) ist heute noch eine beliebte Touristenattraktion.

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    In den selben Jahren begann auch Peter Vaegler unseren Sender zu hören. Seine erste QSL von Radio Bukarest stammt vom 29.09.1968 (Bild links). Das Schloss Bran (Törzburg) in der Nähe von Braşov (Kronstadt) bildete man in Farbe auch auf einer späteren QSL-Karte ab (Bild rechts, 1980).

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    Eine QSL aus dem Jahre 1972, die wir sowohl von Herrn Lindner, als auch von Herrn Andorf bekamen (und vermutlich auch im Besitz anderer OMs ist), konnten wir in keine Serie einordnen. Einige Auslandssender stellten der ADDX und anderen Klubs im Rahmen ihrer deutschsprachigen Programme einige Minuten Sendezeit für ein Medienmagazin zur Verfügung. Darin wurden in der Regel Hinweise auf Sendezeiten und Frequenzen deutschsprachiger Stationen, hobbybezogene Veranstaltungen oder sonstige aktuelle News durchgesagt.






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    Auch bei Radio Bukarest war seinerzeit ein solches Klubprogramm der ADDX zu hören, das der Klub mit eigener QSL-Karte bestätigte.




    Grafik und Bildkultur gingen schon immer Hand in Hand mit Zeitgeist und Ideologie. Ende der 1960er Jahre wechselte der offizielle Kurs der Partei vom Stalinismus zum National-Kommunismus. Volkstümelei und geschickte Inszenierung nationaler Heiligtümer sollten einerseits die Volksnähe der Kommunistischen Partei unter Beweis stellen, andererseits ausländische Gäste von der Schönheit Rumäniens und seiner Traditionen überzeugen. So wurden mit Beginn der 1970er Jahre immer häufiger stilisierte Volkstänzer, Volkskunst und Baudenkmäler abgedruckt, oder auch klassische Ferienorte am Schwarzen Meer und im Gebirge abgebildet.







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    Doch nicht nur die heiligen Stätten des Massentourismus sind abgebildet, sondern auch beliebte Kurorte und Schutzhütten im nordwalachischen Alttal, in Siebenbürgen oder in der Moldau:

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    Die Ikonographie des fröhlichen Rumänen, der ausgelassen in Tanz und Lied feiert, war auch mit einem reellen Aufschwung der Volkskunst und der Souvenirläden verbunden. Die mal tatsächlich wertvollen, mal kitschigen Produkte sollten Devisen ins Land bringen.

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    Auf den folgenden QSLs sind Volkstrachten aus unterschiedlichen Regionen zu sehen.







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    Im Norden Rumäniens waren die Traditionen lebendiger als in anderen Landesteilen. Haushaltsgeräte waren oft noch Zeugen althergebrachter Volkskunst. Bauerntore (Bild links, vermutlich in der Maramureş), Spinnrocken im Westgebirge (Bild in der Mitte) und andere Utensilien (Bild rechts) sind mit dem für Nordrumänien typischen Sonnenmotiv verziert.






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    Die Wahrzeichen der Hauptstadt Bukarest durften sicher nicht fehlen, so etwa das Konzerthaus “Rumänisches Athenäum”, das Nationaltheater und das (damals beste) Hotel Intercontinental oder der Flughafen Otopeni — hier in stilisierter Form:






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    …oder in richtigen Bildaufnahmen (Ansichtskarten): qsl-1976-02-parcul-libertatii-kl.jpg






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    Auch Baudenkmäler im ganzen Land wurden berücksichtigt, auf dem ersten Bild unten links allerdings in extrem stilisierter Form, so dass selbst ein Kenner nur vermuten kann, um welche Bauten es sich handelt. Das zweite Bild rechts soll das Schloss Peleş bei Sinaia darstellen, die Sommerresidenz der ehemaligen rumänischen Könige.






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    Die nächsten beiden Bilder verwenden das in allen Ostblockstaaten beliebte Motiv der Menschenverbrüderung und des Reigens um unseren Erdball – hier um das geo- (oder vielleicht ego?-) zentrisch dargestellte Radio Bukarest:






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    Die Errungenschaften“ des Sozialismus und das neue Antlitz“ der Industriestädte im Arbeiter- und Bauernstaat waren ein beliebtes Propagandamotiv. In Wirklichkeit wurde mit der Industrialisierung oft die Natur zerstört, die Menschen in Ghettos umgesiedelt. Auf den folgenden QSLs sind der Staudamm in Vidraru (mit dem Denkmal des übergro‎ßen Stahlmanns, der die Natur bezwingt und damit Elektrizität erzeugt), das neue Zentrum der Stadt Piatra Neamţ, ein Schiff im Hafen von Galaţi (mit seiner Werft eines der Aushängeschilder des sozialistischen Rumänien) und das Ausstellungsgelände der Bukarester Expo (mit dem gro‎ßen Zentralpavillon) zu sehen.






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    Eine weitere Serie aus den 1980er Jahren bildete Gemälde und andere Werke rumänischer Künstler ab. Das Bild links zeigt das Gemälde Frühling der Republik“ von Sever Frenţiu (1931-1997). Obwohl der Titel auf einen Kompromiss mit den staatlichen Auftraggebern hindeutet, sind Kunstkritiker wie Sanda Golopenţia heute der Auffassung, dass das Werk intrinsisch wertvoll und nicht unbedingt als Propagandabild anzusehen sei. Das Bild rechts hei‎ßt schlicht “Komposition” und ist ein Werk des Malers Dimitrie Gavrileanu.






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    Das nächste Bild links hei‎ßt Das Mädchen des Waldhegers“ und trägt die Unterschrift des unumstrittenen Klassikers Nicolae Tonitza (1886-1940). Typisch für seine Kunst sind die lebendigen Kinderbildnisse mit gro‎ßen, runden Augen.



    In der Mitte ist eine Ablichtung der Skulptur “Fräulein Pogany” von Constantin Brâncuşi zu sehen.



    Das Bild rechts ist eine Lithographie, die die Gründungslegende des Fürstentums Moldau im 14. Jahrhundert darstellt. Der aus der Maramureş stammende Woiwode Dragoş jagt einen Auerochsen über die Almen. Bevor er das imposante Tier erlegen kann, tötet dieses Molda, die treue Jagdhündin des Woiwoden. Die unbekannte Landschaft, in die er unversehens geraten war, gefällt Dragoş so sehr, dass er seinen Fürstenhof dorthin verlegt und das Land Moldau nennt — so die Legende.






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    Auch wichtige Gestalten aus der Geschichte der Rumänen wurden bedacht, so etwa der walachische Woiwode Mircea der Ältere (1386 — 1418), der moldauische Fürst Stefan der Gro‎ße (1433 — 1504) oder der Schrifststeller und 1848er Revolutionär Nicolae Bălcescu (1819 — 1852):






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    Ebenso thematisierte man wichtige Ereignisse der rumänischen Geschichte, wie etwa den Einzug Michael des Tapferen (1558 — 1601) in Alba Iulia (Gemälde von D. Stoica, 1887-1956) oder die gro‎ße Volksversammlung auf dem Freiheitsfeld von Blaj/Blasendorf (15. Mai 1848):






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    In den Spätachtzigern bekamen alle Landeskreise eigene Wappen. Symbole aus der historischen Heraldik mischten sich fragwürdig mit den Abzeichen des kommunistischen Staates zur realsozialistischen Kunst. Briefmarkenserien aus jener Zeit und QSL-Karten wie die folgenden dokumentieren das:

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    Zu guter Letzt zeigen wir Ihnen zwei QSL-Karten, auf denen der gute und inzwischen über 80 Jahre alt gewordene Rundfunk abgebildet ist.

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    Radio Rumänien International hie‎ß vor 1989 Radio Bukarest (Bild links), das Fernsehen (Bild rechts) hatte — wie heute — ein eigenes Gebäude, beide der staatlichen Zensur unterworfenen Institutionen waren unter dem offiziellen Namen Radioteleviziunea Română“ zusammen gefasst und verwaltet.




    An dieser Stelle möchten wir den Herren Lothar Seifert, Friedrich-Walter Adam, Michael Lindner, Friedrich Andorf, Peter Vaegler und Andreas Schmid nochmals herzlich für die Zusendung ganzer Serien danken. Erheblich reicher wurde unsere virtuelle Ausstellung durch die freundliche Unterstützung der QSL-Collection des DokuFunks. Spezieller Dank gebührt in diesem Sinne Herrn Prof. Wolf Harranth und Herrn Christoph Hubner vom DokuFunk-Archiv. Für die Genehmigung, die bislang älteste QSL-Karte (aus dem Jahr 1934) hier zu veröffentlichen, bedanken wir uns wir herzlichst bei David Ricquish, dem Vorsitzenden der Radio Heritage Foundation in Wellington, Neuseeland. Unsere Dankesbezeigung gilt auch den Herren Paul Reinersch aus Dudweiler in Deutschland, Björn Tandberg aus Hemnesberget in Norwegen, Phil Finkle aus den USA, Klaus Karusseit aus Schweden sowie Jürgen Werner und Rudolf Renkwitz aus Deutschland für das Einscannen und Zuschicken der QSL-Karten aus den Jahren 1952, 1954, 1955, 1961, 1966 und 1967. Ein Dankeschön ebenfalls an Herrn Bernhard Wittek aus Stetten im Allgäu und Herrn Veit Pelinski aus Erkrath in Nordrhein-Westfalen für das Zusenden verschiedner QSL-Karten aus den 1980er Jahren.



    Falls unsere Homepage-Besucher auch andere als die hier abgebildeten alten QSLs oder Diplome besitzen, möchten wir sie bitten, diese einzuscannen und uns per E-mail zuzuschicken.



    Wenn Sie diese technische Möglichkeit nicht haben, können Sie uns auch die Originale (bitte eingeschriebene Postsendung) zuschicken, wir scannen sie hier ein und schicken sie Ihnen wieder zurück.



    Mit dem Hochladen der Bilder im Abschnitt Nostalgie-Ecke“ erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten“.


  • Diplome der 1960er-80er Jahre

    Diplome der 1960er-80er Jahre




    Diplome waren auch in den 1970er Jahren etwas trocken-offiziell in der Wortwahl der abgedruckten Standardtexte, doch einem nostalgischen Blick fällt etwas Anderes auf: schön gepflastert, sauber und breit sah die General Berthelot — Stra‎ße vor dem Rundfunkgebäude aus, hoffnungslos zugeparkt ist sie heute. (s. 5. Bild).





    Mit den unterschiedlichen Diplomen und den dazugehörenden Kontinuitätsmarken (s. 4. Bild) belohnte Radio Bukarest das mittels Empfangsberichten unter Beweis gestellte regelmä‎ßige Hören.







    Diplom Diplom






    Diplom






    Diplom Diplom



    Auch die Grafik (uns gefällt z.B. besonders das zweite Bild) war für die damalige Zeit nicht schlecht (Nostalgiker könnten sagen: viel besser als das heutige Design bei RRI…). Mit den Diplomen wurden den Hörern auch Bestätigungsbriefe zugeschickt, die das jeweilige Höralter“ (Mitglied im Hörerklub, 3-5-10-Jahresdiplom, Ehrenmitglied etc.) attestierten.



    Jürgen Werner, der damals in Berlin Kaulsdorf und später in Falkensee zuhause war, schickte uns einige Bilder zur Veranschaulichung der damaligen Hörerbetreuung. (Bilder anklicken, in der Gro‎ßansicht sind die Texte lesbar. Um auch die Gro‎ßansicht noch detaillierter zu betrachten, Strg-Taste drücken und Mausrädchen nach oben drehen.)






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    Für die Zusendung der oben vorgestellten Bilder danken wir ganz herzlich unseren langjährigen Hörerfreunden Lothar Seifert, Michael Lindner und Jürgen Werner aus Deutschland.







    Doch nicht nur der Sender stellte seinen Hörern Diplome aus, auch diverse Hörergemeinschaften bedankten sich beim Sender mit Bescheinigungen zu verschiedenen Anlässen. So etwa stellte uns eine DX-Interessengemeinschaft (IGDX) aus Krefeld am 2.2.1988 ein Diplom “für die gute Zusammenarbeit seit 5 Jahren” aus. Das Diplom unterzeichnete im Namen der IGDX Bernd Fink.

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  • QSL-Karten 1990 – 1998

    QSL-Karten 1990 – 1998

    In diesem Abschnitt möchten wir mit Ihrer Hilfe, liebe Radiofreunde, die QSLs der ersten Jahre nach der Wende von 1989 dokumentieren. Eine erste Zusendung erhielten wir von Herrn Friedrich Andorf aus Meckenheim, das Hochladen seiner Sammlerstücke gilt als herzliches Dankeschön unsererseits.




    Die Bilder lassen sich per Mausklick vergrö‎ßern.










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    QSL Januar 1992:

    Radiogebäude in Bukarest

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    QSL April 1993:

    Rumänisches Athenäum in Bukarest

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    QSL November 1993:

    Triumphbogen in Bukarest






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    QSL April 1994:

    55 Jahre RRI

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    QSL Februar 1995:

    See in Poiana Braşov

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    QSL Oktober 1995:

    Schloss Peleş in Sinaia






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    QSL Dezember 1995:

    Klöster Arbore, Humor und Voroneţ

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    QSL Mai 1996:

    Sparkasse in Bukarest

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    QSL Juni 1996:

    Patriarchalkirche in Bukarest






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    QSL Mai 1997:

    Kirchen in Bukarest

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    QSL November 1997:

    Kloster Suceviţa

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    QSL Januar 1998:

    Manucs Herberge“ in Bukarest






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    QSL April 1998:

    Kloster Agapia

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    QSL Juli 1998:

    Kloster Moldoviţa

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    QSL Oktober 1998:

    Kindertracht aus dem Oascher Land



    Weitere Abbildungen von diversen QSL-Karten aus den Jahren 1990-1998 erhielten wir von Andreas Schmid aus Euerdorf (Bayern) via ADDX-Bildarchiv. Im Auftrag des Dokumentationsarchivs Funk (kurz: DokuFunk) scannte die ADDX viele QSL-Karten ein, die nun Bestandteil der QSL-Collection des DokuFunks sind, der weltgrö‎ßten Sammlung dieser Art. Allen beteiligten Partnern, die uns rumänische QSL-Karten zukommen lie‎ßen bzw. der Veröffentlichung zustimmten, sei herzlich gedankt!







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    QSL 1990:

    Ansichten aus Constanța

    QSL 1990:

    Kasino in Constanța

    QSL 1991:

    Kulturpalast in Iași/Jassy







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    QSL 1992:

    Pelikane im Donaudelta

    QSL 1992:

    Kloster Sucevița

    QSL 1993:

    Kloster Voroneț







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    QSL 1993:

    Festung Neamț

    QSL 1993:

    Endlose Säule in Târgu Jiu

    QSL 1993:

    Kleiner Ring (Marktplatz)

    in Sibiu / Hermannstadt







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    QSL 1993:

    Universitätsplatz in Bukarest

    QSL 1995:

    Volkstracht aus der Region Năsăud

    QSL 1998:

    Militärklub in Bukarest







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    Bei den weiter unten folgenden Bildern lässt sich das Ausstellungsjahr leider nicht mehr genau nachvollziehen. Das damalige Logo auf den QSL-Karten lässt jedoch schlie‎ßen, dass es sich um die Jahre 1995-1998 handeln dürfte.

    QSL 1998:

    rumänische Landschaft







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    QSL 199x (?):

    Eingang zum Konzertsaal

    des Rundfunks

    QSL 199x (?):

    Hörfunk in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Rumänische Volkstrachten







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    QSL 199x (?):

    Casino Palace in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Hotel Boulevard in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Königspalast in Bukarest







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Michael Dulisch, der in Dinslaken zuhause ist, fand in seinem QSL-Album eine weitere RRI-Karte aus dem Jahr 1991 (s. Bilder links und rechts). Herzlichen Dank für die Zusendung! src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg




    Durch die freundliche Unterstützung der QSL-Collection des DokuFunks können wir hier weitere QSL-Karten aus den Frühneunzigern zeigen. Spezieller Dank gebührt in diesem Sinne Herrn Prof. Wolf Harranth und Herrn Christoph Hubner vom DokuFunk-Archiv.



    Für einen Empfangsbericht vom 30. Dezember 1989 schickte man als Bestätigung eine Karte mit Blumenmotiv. In den ersten Monaten und Jahren nach der Wende schickte man mehrere QSL-Karten dieser Art, wie die folgenden Bilder zeigen:







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    QSL 1989-12-30: Knospen QSL 1990-01: Gerbera QSL 1990-01: Schneeglöckchen







    qsl-1990-02-blumenzweig-rosa-gelb-kl.jpg qsl-1990-03-blumen-gruener-spot-kl.jpg qsl-1990-03-blumenzweig-rot-kl.jpg
    QSL 1990-02: Blumenzweig (gelb) QSL 1990-03: Blumen, grüner Spot QSL 1990-03: Blumenzweig (rot)







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    QSL 1990-04: Rote Blume im Schnee QSL 1990-05: Palmkätzchen QSL 1991-02: Blumenzweig (blau)







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    QSL 1991-02: Nelken QSL 1993-03: Dahlien und Phlox




    In den Frühneunzigern verschickte man als QSL auch viele Ansichtskarten — beispielsweise von der Schwarzmeerküste:







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    QSL 1990-07: Schwarzmeerküste QSL 1990-09: Seebad Olimp




    … oder aus Bukarest:







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    QSL 1990-05: Bukarester Militärklub QSL 1990-12: Stadtviertel Balta Albă QSL 1990-12: Dâmboviţa-Fluss







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    QSL 1990-12: Fernsehturm QSL 1991-05: Herăstrău-Park QSL 1991-08: Kogălniceanu-Platz




    Falls Sie auch andere QSLs als die hier abgebildeten haben, möchten wir sie bitten, diese einzuscannen und uns per E-Mail zuzuschicken. Wenn Sie diese technische Möglichkeit nicht haben, können Sie uns auch die Originale (bitte eingeschriebene Postsendung) zuschicken, wir scannen sie hier ein und schicken sie Ihnen wieder zurück.



    Mit dem Hochladen der Bilder im Abschnitt Nostalgie-Ecke“ erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten“.

  • Diverse RRI-Andenken

    Diverse RRI-Andenken

    Hier möchten wir Abbildungen diverser Souvenirs aus älteren Jahren hochladen, die unsere Hörer entlang der Zeit von uns zugeschickt bekamen. Ob nun Sonder-QSLs, Sticker, Anstecknadeln oder Geschenke zu unterschiedlichen Anlässen, alles, was nicht in die Artikel Alte QSL-Karten, Alte Diplome oder Alte Wimpel hineinpasst, ist hier willkommen.






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    Beliebte Souvenirs von Radio Bukarest waren u.a. auch die Anstecknadeln. Auf den Bildern links und rechts, die unser Hörerfreund Paul Reinersch schickte, sind das Logo “RTR” der rumänischen Radio- und Fernsehanstalt bzw. die Aufschrift “Radio Bukarest” und eine rumänische Flagge zu sehen.

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    Interessant zu wissen, wäre, ob das Loch an Stelle des kommunistischen Staatswappens (s. Bild oben rechts) ein fehlendes Teilchen oder eine ungewollte Vorausdeutung der Revolution vom Dezember 1989 ist, als die Demonstranten das Wappen aus der Flagge herausschnitten.



    Eine ganze Reihe von RRI-Pins sowie eine Büroklammer fand Andy Schmid aus Euerdorf in seinen Sammlerunterlagen:







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    Die Büroklammer (Bild links) stammt wahrscheinlich aus den frühen 1990ern, wie das Logo der damaligen Jahre zu schlie‎ßen lässt. Die Rechtschreibung in den Worten “Radioteleviziunea Romînă” auf der Anstecknadel (Bild rechts) lässt uns diesen Artikel auf die Jahre 1954-64 (zwischen zwei Rechtschreibrefromen) datieren, als die Wörter român (Rumäne), românesc (rumänisch), România (Rumänien) mit dem Buchstaben î geschrieben wurden.

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    Beliebte Artikel waren auch die Schlüsselanhänger in unterschiedlicher Form und Farbe, wie das Bild rechts und die weiter unten stehenden zeigen, die wir ebenfalls Andy Schmid verdanken.

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    Das Phänomen der überterrestrischen Wellen ermöglicht — besonders an hei‎ßen Sommertagen — den vorübergehenden Empfang weit entfernter Fernsehstationen mit dem normalen Flimmerkasten, selbst wenn dieser nur mit einer Antenne für den regionalen Empfang ausgerüstet ist. Michael Lindner gelang ein Schnappschuss dieser Art im Jahr 1981 (s. Bild rechts), schickte dem Rumänischen Fernsehen das Testbild und bekam prompt darauf eine Sonder-QSL, die unten abgebildet ist.

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    Testbild Rum. TV







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    (Alle Bilder lassen sich per Mausklick vergrö‎ßern.)

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    Zu unterschiedlichen Anlässen (Feiertage, Wettbewerbe) oder auch als Belohnung der Hörertreue schickte unser (damals viel gro‎ßzügiger vom Staat finanzierte) Sender kleine Geschenke und Souvenirs. Unser Hörerfreund Michael Lindner bekam 1972 und 1977 eine Langspielplatte bzw. eine Single-Schallplatte mit rumänischer Volksmusik zu Weihnachten.







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    Rumänische Volksinstrumente

    in Hörbeispielen

    Volkslieder mit Vasile Iova



    Am 1. November 1928 ging Radio Rumänien zum ersten Mal auf Sendung. Entsprechend feierlich wurde der 80. Jahrestag am 1. November 2008 begangen. Zu diesem Anlass wurden eine Gedenkmünze geprägt und ein Briefmarkenblock herausgebracht, wie auf folgenden Bildern von Paul Reinersch zu sehen ist:






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    Zu welchem Anlass die rechts zu sehende RRI-Trophäe verschickt wurde, können wir leider nicht mehr nachvollziehen. Auch sie stammt – dem Logo nach zu urteilen – höchstwahrscheinlich aus den 1990er Jahren. Für das Bild bedanken wir uns bei Andy Schmid.

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    Michael Lindner machte noch einen interessanten Fund:






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    “Vor einigen Tagen ist mir in meinen DX-Unterlagen ein Büchlein in die Hände gefallen, welches 1983 vom Siebel Verlag aus Wachtberg-Pech den Weg nach Triptis, in die ehemalige DDR, fand. Der Autor Klaus-Peter Müller stellt mit dem Titel “Porträt der Kurzwelle” internationale Rundfunksender, die in deutscher Sprache senden, vor. Auf 112 Seiten werden Stationen porträtiert, die grö‎ßten Teils auch noch heute, nach 26 Jahren, die Hörerschaft und Kurzwellenfreaks mit interessanten Radioprogrammen versorgen. […] Dazu zählt glücklicherweise auch Eure Station, die nach wie vor einen gro‎ßen Hörerkreis mit interessanten Informationen verwöhnt.”







    Paul Reinersch schickte noch eine Gru‎ßkarte von der Rumänischen Radio- und Fernsehanstalt. Das Jahr ist uns nicht bekannt, das Motiv “Die Geburt des rumänischen Volkes” lässt uns aber vermuten, dass es sich frühestens um die späten 1960er Jahre handeln muss, als der offizielle Kurs der Partei vom Internationalismus zum National-Kommunismus wechselte. Wenn die abgebildete Frauenfigur die Mutter des rumänischen Volkes sein soll, können wir uns der Frage nicht erwehren, welches der beiden Neugeborenen denn das Volk selbst und wer dann das Brüderchen sei.

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    “Geburt des rumänischen Volkes”







    Aus dem persönlichen Audioarchiv unseres Hörerfreunds Paul Reinersch stammt auch folgendes Stationszeichen von Radio Bukarest aus dem Jahr 1966:

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    Zum Hören Audiosymbol anklicken






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    …ebenso wie diese interessante Briefmarke aus dem Jahr 1954, auf der unser Rundfunkhaus abgebildet ist. Mit der Briefmarke zelebrierte man 10 Jahre seit der Besetzung Rumäniens durch die Truppen der Sowjetunion, in die damalige Propagandasprache als “Befreiung” übersetzt.






    Paul Reinersch schickte uns des Weiteren den rechts abgebildeten RRI-Taschenkalender von 1976…

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    … sowie die unten stehende Neujahrsgru‎ßkarte aus dem Hause RRI:






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    Auch unser langjährige Hörer Fritz Andorf hat einige Neujahrsgru‎ßkarten aus dem Hause RRI aufbewahrt, die er uns liebenswürdigerweise zuschickte. Dank seiner Sorgfalt können wir hier ein paar weitere zeigen:

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    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Jürgen Werner fand in seinen Unterlagen einen RRI-Taschenkalender von 1970 (Bild links) sowie eine Programmschedule aus derselben Zeit (Bild rechts). height=156







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Eine Neujahrsgru‎ßkarte erhielt 1984 unser Hörer Hans-Joachim Pellin aus Deutschland (Bilder links und rechts). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg




    Peter Jäntsch aus Berlin war insbesondere in der Zeit von Ende 1975 bis Anfang 1980 — im Wesentlichen in seiner Zeit als Student der Physik an der Humboldt Universität zu Berlin“ — Hörer der Sendungen von Radio Bukarest, zumeist auf 9.690 kHz, wie er uns mitteilte. In seinen Unterlagen von damals fand er zwei Taschenkalender von 1977 bzw. 1980, die er uns zwecks Abbildung dankenswerterweise zuschickte:






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    Eine ganze Reihe von Taschenkalendern (1979-1989) sowie einen Wandkalender von 1982 entdeckte in seinem Archiv unser Hörer Ralf Urbanczyk aus Eisleben in Sachsen-Anhalt. Auf den meisten ist das Gebäude des Hörfunks oder des Fernsehens zu erblicken oder aber das Logo der damaligen Rundfunkanstalt (RTR) abgedruckt. Der Wandkalender ist der Tierwelt in Rumänien gewidmet, einige Taschenkalender wurden vom Tourismusministerium der Sozialistischen Republik Rumänien gedruckt:






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    Die Sticker auf den Bildern links und rechts stammen aus zwei unterschiedlichen Epochen. Vor der Wende hie‎ß RRI noch Radio Bukarest, der stilisierte Grundriss des Rundfunkgebäudes (mit altem und neuen Teil sowie Konzertsaal) und die Friedenstaube lassen uns das Bild links eindeutig in die kommunistische Zeit einreihen.

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    Das Mickey-Maus-Maskottchen und die (inzwischen nicht mehr gültige) Faxnummer lassen uns den anderen Sticker auf 1990er Jahre datieren. Beide Bilder stammen aus der Schatzgrube von Andy Schmid.



    Klaus Nindel aus Dresden, der uns seit über 40 Jahren hört, hat in seinem Archiv einen sympathischen Artikel gefunden, den er wie folgt beschreibt:






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    »Jedes Jahr (so um die Weihnachtszeit) erhielt ich von Radio Bukarest ein ausführliches deutschsprachiges Kalenderbuch über die Aktivitäten der Rumäniendeutschen (die ja damals, vor dem gro‎ßen “Exodus”, interessant und beachtenswert waren) sowie eine Schallplatte der Firma “Electrecord”, die einen gesprochenen Neujahrsgru‎ß (“La mulți ani!”) sowie einige Volksmusikstücke enthielt.«

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    Zum Anhören des Neujahrsgru‎ßes rechts stehendes Audiosymbol anklicken:

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    Neujahrsgru‎ß






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    Eine ähnliche Schallplatte erhielt auch Fritz Andorf 1972. Die Vorderseite ist identlisch mit der weiter oben abgebildeten. Auf der Rückseite (s.Bild links) ist der damalige Sendeplan von Radio Bukarest abgedruckt. Interessant ist, dass wir damals auch Programme in Jiddisch sendeten, aber nicht für Israel, sondern für Nordamerika als Zielgebiet.






    Und gleich nach der Wende vom Dezember 1989 schickten wir unseren Hörern Info-Blätter des Tourismusministeriums, wie das Bild rechts zeigt, für das wir uns ebenfalls bei Herrn Andorf bedanken:

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    Falls Sie in den Besitz ähnlicher Gegenstände oder auch anderer sind, die mit RRI zu tun haben, bitten wir Sie, diese abzulichten oder einzuscannen (mindestens 640 x 480 Pixel Auflösung) und uns die Dateien zuzuschicken. Mit dem Hochladen in diesem Abschnitt erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten.

  • Alte Wimpel

    Alte Wimpel

    Nebst QSL-Karten und Diplomen lie‎ß Radio Rumänien International — wie viele andere Sender — auch Wimpel herstellen. Leider ist die Herstellung dieser sympathischen Andenken heute ausgesetzt. Ob irgendwann eine neue Serie gestartet wird, ist ungewiss.



    In diesem Artikel können Sie aber einen nostalgischen Blick auf die Wimpel werfen, die unser Sender entlang der Zeit seinen Hörern zukommen lie‎ß.



    Ähnlich wie im Artikel Alte Diplome und QSL-Karten, ist dieser Abschnitt mit Hilfe eines Radiofreundes entstanden.



    Herr Andreas Schmid aus Euerdorf im schönen Bayern hat ein ganzes Wimpelmuseum unter seiner Obhut. Die Fähnchen aus dem Hause RRI lichtete er ab, und anschlie‎ßend schickte er uns die digitalen Bilder.



    Mit dem Hochladen der Wimpel in die Nostalgie-Ecke möchten wir uns herzlichst dafür bedanken!



    Beim Anklicken der Bilder öffnet sich die Gro‎ßansicht in einem neuen Fenster.






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    Wimpel herzustellen, scheint viel einfacher als die Gestaltung von QSLs gewesen zu sein — jedenfalls machte man sich nicht viele Gedanken über die Motive, meistens genügte ein simples Antennensymbol oder die Nationalflagge (damals noch mit dem kommunistischen Staatswappen), wie auf diesen beiden Bildern links und rechts:

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    Die abstrahierte Friedenstaube (auch auf vielen QSLs präsent) durfte sicher nicht fehlen:






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    …ebenso wie der Grundriss des Rundfunkgebäudes nicht (mit Altbau an der rechten und Konzertsaal an der linken Seite des inzwischen nicht mehr so neuen Neubaus):

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    …oder das Logo der damaligen Radio- und Fernsehanstalt Radioteleviziunea Română“

    (RTR).



    Sie merken es schon: oft variiert nur die Hintergrund- oder Schnurfarbe:






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    Auf diesen beiden Wimpeln ist der Umriss des Rundfunksgebäudes in Bukarest gezeichnet. Deutlich zu sehen sind das Hochhaus (Neubau von 1960) und der Anbau des Konzertsaals. Der Altbau (von 1952) steht hinter dem Hochaus, ist auf der Zeichnung aber nicht zu sehen.

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    Auch der Ferienfunk Radio Vacanţa“ durfte nicht zu kurz kommen. Das aus Constanţa ausgestrahlte Fremdsprachenprorgramm für Touristen wurde schlie‎ßlich mit Redakteuren und Technikern aus Bukarest produziert, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Schwarze Meer durften.

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    Bis 1995 war es für unsere Redakteure eine willkommene Entspannung, heute wird das Touristenprogramm in Bukarest produziert und dank der modernen Technik direkt nach Constanţa überspielt.






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    Aus den Anfangsjahren des Internet-Zeitalters (Frühneunziger) dürften diese beiden Wimpel datieren. Zu sehen sind links und rechts das Logo bzw. das alte Mickey-Mouse-Maskottchen, die seit dem Rebranding auch Geschichte sind.

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    Oder auch noch in dieser späteren Variante (einschlie‎ßlich Rückseite), auf der wir nebst E-Mail auch unsere Homepage vorstellen:

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    Die vorläufig letzten Bilder zeigen einen Wimpel, der zu einem bestimmten Anlass hergestellt wurde. Radio Rumänien lud im September 2000 zu einem internationalen Radiomacher-Seminar ein, bei dem auch rumänischsprachige Redakteure von Minderheitenprogrammen aus den Nachbarländern (beispielsweise aus den ungarischen Städten Szeged — rum. Seghedin — und Gyula — rum. Giula) fortgebildet wurden.






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    An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Herrn Andreas Schmid aus Euerdorf in Bayern für die Zusendung dieser Bilder herzlichst bedanken.



    Falls unsere Homepage-Besucher auch andere als die hier abgebildeten Wimpel besitzen, möchten wir sie bitten, diese zu fotografieren und uns in digitaler Form per E-Mail zuzuschicken.



    Wenn Sie diese technische Möglichkeit nicht haben, können Sie uns auch die Originale (bitte eingeschriebene Postsendung) zuschicken, wir lichten sie hier ab und schicken sie Ihnen wieder zurück.



    Mit dem Hochladen der Bilder in den Abschnitt Nostalgie-Ecke“ erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten“.



    Und Ihre Meinung über die Nostalgie-Ecke und was sonst alles noch hier hineinpassen könnte, würde uns auf jeden Fall freuen.