Tag: Not

  • Nachrichten 02.01.2015

    Nachrichten 02.01.2015

    BUKAREST: Nach zwei Tagen bitterer Kälte wird es allmählich etwas wärmer in Rumänien. Im Westen und im Nordosten werden Schneefälle und Schneeregen gemeldet; in den restlichen Regionen schneit es vereinzelt. Die THT liegen zw –7 und –4 Grad C; in Bukarest wurden am Mittag –4 Grad gemessen. Der tiefste Wert dieses Winters, -32 Grad C, wurde in der Nacht vom 31. Dezember 2014 zum 1. Januar 2015 in der Ortschaft Intorsura Buzaului, Landkreis Covasna, gemessen. In Miercurea Ciuc und in Brasov sanken die Thermometer auf –29 Grad. Somit war die Nacht zum Donnerstag, den 1. Januar 2015, die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre in Rumänien. Vor der Kältewelle gab es starke Schneefälle in ganz Rumänien; dadurch wurden der Stra‎ßen- und Schienenverkehr stark beeinträchtigt. Zur Zeit ist der Verkehr nur noch in einigen Regionen im Osten des Landes eingeschränkt. Infolge der Kältewelle ist der Stromverbrauch in den letzten Tagen um 50% gestiegen.



    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium begrü‎ßt das Europäische Jahr der Entwicklung. Dies sei auch ein wilkommener Anla‎ß, die Rolle und die Verantwortung Rumäniens, als EU-Mitgliedsstaat, in Bezug auf die Bemühungen um globale Entwicklung und Bekämpfung der Armut hervorzuheben, steht in einem Pressecommunique des Bukarester Aussenministeriums. 2015 werde das rumänische Aussenministerium, durch gemeinsame Aktionen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern, die rumänischen Bürger über die internationale Kooperation zur globalen Entwicklung informieren. Ferner werden die Partnereinrichtungen den Beitrag Rumäniens zur globalen Entwicklung im Rahmen der Europäischen Union hervorheben und Aktionen zur Bekämpfung der globalen Armut veranstalten, an denen die rumänischen Bürger sich aktiv beteiligen können. 2014 hatte die EU das kommende Jahr zum “Europäischen Jahr der Entwicklung 2015” erklärt. Die Initiative dazu kam aus Lettland. Die erste Veranstaltung zum Europäischen Jahr der Entwicklung 2015 wird am 8. Januar in der lettischen Hauptstadt Riga stattfinden. Sie markiert den Beginn der ersten EU-Ratspräsidentschaft des Landes.



    BUKAREST: Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche (mehrheitlich in Rumänien) hat die Gläubigen dazu ermuntert, den Bedürftigen zu helfen. In seiner Neujahrsbotschaft machte Patriarch Daniel einen Appel auf Solidarität mit den von Armut betroffenen Familien und mit allen unter Not Leidenden. Vorhin hatte der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, in seiner Neujahrsansprache an die Rumänen im In- und Ausland auf seinen Wahlkampfslogan hingewiesen. Er hoffe, dass 2015 die Geburtsstunde der Normalität in Rumänien sein werde, so der Staatschef. Iohannis appellierte an die Bürger, die Gründe für Meinungsverschiedenheiten beiseite zu lassen und an den Dingen festzuhalten, die sie zusammen bringen. Auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta schrieb eine kurze Neujahrsbotschaft auf Facebook, in der er allen Rumänen ein glückliches neues Jahr wünschte, und sich davon überzeugt zeigte, dass 2015 ein gutes Jahr wird. Auch der ehemalige König von Rumänien, Michael I. und seine Ehegattin, Königin Ana, wünschten allen Rumänen ein gutes neues Jahr 2015, mit viel Gesundheit, Freude, Glück und Erfolg.



    BUKAREST: Die moslemische Gemeinde in Rumänien feiert am 2. Januar, dem zweiten Tag des Jahres, den Geburtstag des Propheten Mohammed. In den Kultstätten findet an diesem Tag ein besonderer Religionsdienst statt; am Abend singen die Gläubigen Lieder zu Ehren des Propheten Mohammed. Zu diesem Anla‎ß werden zum Gedenken des Propheten spezielle Su‎ßigkeiten gebacken und verschenkt. Die moslemische Gemeinde in Rumänien besteht hauptsächlich aus Türken und Tataren, die meistens in der Dobrudscha leben. Die Region Dobrudscha war jahrhundertelang eine Provinz des Osmanischen Reiches.

  • Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Im Süden und Südwesten Rumäniens wurden in den letzten Tagen Wetterwarnungen Stufe Gelb und Orange ausgerufen — das bedeutet starke Regenschauer, Gewitter, Windböen und Überschwemmungen. Die Kommunalbehörden in den Zonen mit erhöhter Überschwemmungsgefahr bleiben in Bereitschaft, um sofort intervenieren zu können. Die am schwersten heimgesuchten Regionen waren die Landkreise Mehedinţi, Vâlcea, Gorj, Dolj, Olt und Argeş, wo die Regenwassermengen manchmal 80 Liter/qm überstiegen haben. Mehrere Flüsse und Bäche sind über die Ufer getreten, Hunderte Häuser und Gehöfte, Hunderte Ha Ackerland stehen uner Wasser. Weite Teile von Landstra‎ßen und viele Brücken wurden zerstört. Einige Tausend Menschen sind ohne Strom geblieben, nachdem mehrere Strommäste durch den starken Wind gestürzt waren. In den betroffenen Regionen waren zahlreiche Feuerwehrleute und Angestellte der Inspektoraten fur Notsituationen mit Pumpen und anderen Maschinen im Einsatz, um das Wasser aus den Häusern und Gehöften zu entfernen; au‎ßerdem haben sie den Einwohnern geholfen, ihr Hab und Gut zu retten. An erster Stelle stand aber die Rettung der Menschen; dort, wo die Situation besonders gefährlich war, wurden die Leute evakuiert und in sichere Gebiete geschickt. In Bukarest hat Vizeministerpräsident Liviu Dragnea den Generalstab für Notsituationen einberufen; die Stabsmitglieder bleiben ständig in Bereitschaft, um sofort zu intervenieren, wenn die Kommunalbehörden und die Situation vor Ort dies fordern. Liviu Dragnea:



    Alle Lokalkomitees für Notsituationen und die Bürgermeister der betroffenen Ortschaften müssen in Alarmbereitschaft bleiben. Alle Strukturen des Innenministeriums stehen schon bereit zum Einsatz und können jede Zeit zusätzliches Personal mobil machen. Wenn Sie Hilfe von anderen Landkreisen brauchen, zögern Sie nicht, sagen Sie uns Bescheid, und Sie werden Hilfe bekommen.”



    Vorhin hatte der Staatssekretär im Innenministerium, Raed Arafat, bekanntgegeben, da‎ß die operativen Einheiten des Generalinspektorats für Notsituationen in den Landkreisen, die unter Wetterwarnung Gelb und Orange stehen, bereits aktiv seien. Es wurden 1.100 Personen und 500 Interventionsmittel mobil gemacht, so Raed Arafat. Sollte es notwendig sein, werden diese Kräfte mit Mitgliedern der Polizei, der Gendarmerie und des Verteidigungsministeriums aufgestockt, sagte noch der Staatssekretär. Leider lä‎ßt das gute Wetter auf sich warten; laut Wettervorhersage mu‎ß man in den nächsten Tagen mit weiteren starken Regenschauern und Gewittern mit Windböen rechnen, die sich über den ganzen Süden und die Mitte des Landes erstrecken werden.