Tag: Oberbürgermeisterin

  • Nachrichten 06.03.2018

    Nachrichten 06.03.2018

    Bukarest: Die rumänische Premierminister Viorica Dăncilă hat am Dienstag ein Telefongespräch mit ihrem bulgarischen Amtskollegen Boiko Borisow über die Organisierung einer gemeinsamen Regierungssitzung geführt. Laut einer Mitteilung der Exekutive in Bukarest wurde die tiefe Partnerschaft der zwei Nachbarstaaten und die Bedeutung der Entwicklung dieser Partnerschaft hervorgehoben. Angegangen wurde weiter die Organisierung eines neuen Treffens auf hoher Ebene zwischen Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Serbien. Zu diesem Anlass beglückwünschte Dăncilă Bulgarien für die Art und Weise in der es die EU-Ratspräsidentschaft ausübt. Wir erinnern daran, dass Rumänien im ersten Semester 2019 die EU-Ratspräsidentschaft inne haben wird.




    Bukarest: Österreich hat als erstes Land auf den Hilferuf der rumänischen Behörden angesichts der Immunoglobulin-Krise reagiert. Zuvor hatte Bukarest den Europäischen Katastrophenschutz-Mechanismus aktiviert. Gesundheitsministerin Sorina Pintea erklärte, dass Rumänien internationale Hilfe beantragt habe, da es zu diesem Zeitpunkt über keine keine Immunoglobulin-Dosen mehr verfüge. Gleichzeitig verkündete der Staatssekretär des Innenministeriums Raed Arafat, dass Rumänien sich auch an den NATO-Immunoglobulin-Mechanismus wenden werde. Die Engpässe bei der Lieferung von Immunoglobulin wurden durch den Rückzug der Hersteller verursacht, die über 80% des Bedarfs am Markt lieferten. Rumänien verbraucht jährlich 956 Kilo Immunglobulin.




    Bukarest: In Rumänien hat die Anzahl der Grippe-Toten 82 erreicht – das den Angaben des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle ansteckender Krankheiten zufolge. Zuletzt war ein 80-jähriger Mann aus Bukarest daran gestorben, der nicht geimpft war und auch an anderen Krankheiten litt. Statistiken zeigen, dass es allein in der vergangenen Woche mehr als 1.700 grippe-verdächtige Fälle gegeben habe, verglichen mit nur 85 im selben Zeitraum der vorherigen Saison.




    Bukarest: Der rumänische Staat muss eine Milliarde Euro aus Vermögensabschöpfungen beziehen. Dabei geht es um Strafverfahren, die von der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA eingeleitet wurden, sagte die Leiterin der Behörde Laura Codruta Kovesi am Dienstag. Die Chefanklägerin erklärte ferner, dass nur Vermögensgegenstände auf rumänischem Landesgebiet von der Verfall-Maßnahme betroffen seien. Allerdings sei es interessant zu beobachten, dass Kriminelle tendenziell über Konten im Ausland verfügten, so Kövesi noch. Es sei die Pflicht des Finanzamtes in Rumänien, diese Entscheidungen jetzt so schnell wie möglich umzusetzen, sagte die DNA-Leiterin abschließend. Im Jahr 2017 hatte die Staatsanwaltschaft Waren im Wert von mehr als 200 Millionen Euro beschlagnahmt.




    Chisinau: Die Bukarester Oberbürgermeisterin Gabriela Firea hat am Dienstag in Chisinau auf einer Pressekonferenz mit ihrer moldauischen Kollegin Silvia Radu eine neue Zusammenarbeit bekannt gegeben. Dabei geht es um das Outsourcing von öffentlichen Dienstleistungen, mit dem Ziel einer effizienten Verwendung öffentlicher Gelder. Sie fügte hinzu, dass die beiden Gemeinden auch bei der Stadterneuerung zusammenarbeiten wollen. Laut Firea sei die Bürgermeisterin von Chisinau sehr daran interessiert, historische Gebäude zu sanieren und dafür an der Erfahrung Bukarests teilzuhaben. Im Gegenzug bezeichnete Silvia Radu den Besuch Fireas in Chisinau als Schritt nach vorn in der Entwicklung der bereits guten Beziehungen mit Bukarest, die am 14. Februar mit der Unterzeichnung eines Kooperationsprojektes zwischen den beiden Gemeinden gestärkt wurde. Beim selben Anlass kündigte Firea an, dass die Bukarester Stadt-Bibliothek 20000 Bände der Stadtbibliothek BP Hasdeu“ in Chisinau spenden werde.

  • Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Die eisigen Temperaturen und der Schnee haben Rumänien erfasst. Die Schneefälle sorgen für Chaos im Verkehr. Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Straßen gesperrt. Die direkten Strecken Bukarest-Moldau und Bukarest-Constanţa sind nicht befahrbar. Auf den Umwegen fährt man auch nicht einfach, weil einige Strecken zugesperrt sind. Die Nationale Gesellschaft für die Verwaltung der Verkehrsinfrastruktur hat Restriktionen für die Schwerlast-LKWs eingeführt. Die Gesellschaft appelliert an die Autofahrer, vorsichtig zu fahren, die Geschwindigkeit an die Fahrbedingungen anzupassen und die Wagen für den Winter vorzubereiten und auszustatten. Sie sollen sich ebenfalls im Vorhinein über die Verkehrsbedingungen informieren.



    Die Eisenbahngesellschaft CFR Călători hat 100 Züge gestrichen. Die Fahrgäste haben aber andere Strecken und Züge zur Verfügung. Wegen den Schneeverwehungen und der Windgeschwindigkeit von bis zu 60-70 km/h im Süden des Landes fahren nur die Diesel Züge, auf anderen Strecken fährt man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.



    Auch der Luftverkehr hat zu leiden. Einige Flüge wurden gestrichen. Alle vier rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanţa Nord, Constanţa Sud Agigea, Midia und Mangalia sind geschlossen. Im Kreis Tulcea wurde Bara Sulina geschlossen und der Fährenverkehr zwischen Rumänien und Bulgarien bei Turnu Măgurele – Nikopol und Zimnicea – Svishtov ist eingestellt worden.



    Die Schulen und Kindergärten in Bukarest und in anderen 11 Landkreisen im Süden und Südosten des Landes bleiben die ganze Woche geschlossen. Bukarests Oberbürgermeisterin Gabriela Firea hat den Eltern, die keine Unterstützung haben, eine Lösung angeboten, und zwar die Sozialarbeiter und die Freiwilligen, die in dieser Periode bereit sind, den Familien, die Hilfe fordern, zu unterstützen.



    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden.