Tag: Oceanic Club

  • Neue Touristenattraktion an der Schwarzmeerküste: Delfine beobachten

    Neue Touristenattraktion an der Schwarzmeerküste: Delfine beobachten

    Ab diesem Sommer werden Touristen, die sich an der rumänischen Riviera aufhalten, Seefahrten unternehmen können, um Delfine zu beobachten. Es handelt sich dabei um ein für Rumänien einzigartiges Projekt, das von der Gesellschaft für Ozeanerkundung und Meeresumweltschutz Oceanic Club“ in Constanţa ins Leben gerufen wurde. Dieses trägt den Namen Delfine und Menschen — Dolphin Watching — eine langanhaltende Entwicklungsalternative“ und wird im südlichen Bereich der Riviera, zwischen dem Kap Midia und Vama Veche ausgetragen. Somit werden Touristen in verschiedenen Fischerbooten auf See fahren können und in der Gegend spazieren, wo Delfine spielen. Das ist eine sehr profitable Tourismusart, die bereits in vielen Ländern Fu‎ß gefasst hat. Diese Reisemöglichkeit wird auch im Touristikdienstleistungspaket der Hotels an der rumänischen Schwarzmeerküste enthalten sein, sagt der Leiter von Oceanic Club“ Constanţa, Răzvan Popescu Mirceni:



    Ziel dieses Projekts war die Einführung des Dolphin-Watchings (der Delfinbeobachtung) in Rumänien, eine Ökotouristische Tätigkeit, die in vielen Teilen der Welt, in Island, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Südafrika, Australien, den USA, die die lokalen Fischergemeinden, Bootsinhaber und Reisebüros miteinbeziehen. Sie bieten somit eine Touristikdienstleistung in Form von Spazierfahrten, bei denen die Besucher auf offene See hinausfahren, um Delfine in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten. Derartigen Unternehmungen starteten in den 1990ern und konsolidierten sich in den 2000er Jahren. So wie es sich aus einer Statistik des WWF ergibt, ist es zwischen dem Jahr 2000 und 2010 zu Einnahmen von mehreren zehn Millionen bis zu über eine Milliarde Dollar gekommen. Es wurde also eine fulminante Steigerung in nur zehn Jahren verzeichnet. All diese Einnahmen flossen in die Lokalgemeinde, zu den Fischern, und führten bei diesen zu einer Steigerung ihres Interesses für den Schutz der Delfine. Sie betrachten die Delfine nun auch als eine Ressource und nicht nur als sympathische Tiere, die wir ab und zu auf See sehen. Somit hat auch der Druck auf die lokale Fischerei nachgelassen.“




    Die Freiwilligen von Oceanic Club“, die seit acht Jahren die Delfine im südlichen Teil der Riviera von Vama Veche bis hinter Năvodari überwachen, haben mehrere Besucher-Familien in einer Entfernung zwischen 300 m und 7-8 km auf hoher See beobachtet. Eine Bootsfahrt kostet zwischen 30 Euro und 200 Euro, abhängig von dem bevorzugten Typ des Boots. Die Touristen dürfen fotografieren und filmen, sie müssen aber vermeiden, näher als 100 m an den Delfinen heran zu kommen.



    Es ist uns gelungen, 25 Personen einzuweisen, um professionelle Reiseleiter für Delfin-Beobachtung zu werden. Wir haben eine Reihe von Reisebüros herangezogen und eine Dialogoberfläche für diejenigen geschaffen, die diese Art von Dienstleistung anbieten können, und für die Reiseveranstalter. Wir wollen einen organisierten Tourismus, wodurch wir hohe Standards erfüllen und konstant Touristen anziehen. Diese Dienstleistungspakete sollen verantwortungsbewusst sein und sowohl der Umwelt als auch der Entwicklung eines lokalen Geschäfts dienlich sein. Das Projekt hat uns gestattet, für diejenigen, die sich damit beschäftigen, eine Reihe von Werkzeugen anzuschaffen. Es handelt sich um einen »Leitfaden der guten Praktiken«, der allen zur Verfügung steht. Dieser ist kostenlos, sowohl online als auch in gedruckter Form zu erhalten. Wir werden in Februar einen Dokumentarfilm über das Dolphin-Watching unter Sicherheitsbedingungen für die Umwelt für die Menschen, die sich daran beteiligen, und für die Unternehmer fertigstellen.“




    Im Schwarzen Meer leben drei Delfinarten. Obwohl sie gesetzlich geschützt sind und Rumänien Unterzeichner internationaler Konventionen ist, ging die Zahl der Delfine seit den 1950ern von 2 Millionen auf derzeit einige Dutzend Tausend zurück. Am öftesten ertrinken sie in den Netzen der Fischer. Răzvan Popescu Mirceni kennt Einzelheiten:



    Dank der Eindämmung des industriellen Fischfangs mit Gro‎ßnetzen haben sich die Fischbestände erholt und das ist auch für Delfine gut. Es ist wahr, dass der Druck der Fischerei noch viel zu gro‎ß ist, besonders was Fische anbelangt, die auf dem Meeresboden leben, wie Plattfische. Zurzeit treibt man einen erweiterten Fischfang mit Käfigen, was gar nicht gut ist. Aber, wie gesagt, erholen sich einige Fischbestände, was zur Anziehung eines Gro‎ßteils der Delfine aus dem Westen des Schwarzen Meeres in die rumänischen Gewässer führt, besonders im Sommer. Wir müssen noch erwähnen, dass wir 2012–2013 viele Expeditionen auf See organisiert haben, über 70 Missionen. In 65 dieser 70 Missionen haben wir Delfine beobachtet. Heute haben wir Karten vieler Regionen fertig, in die Delfine kommen, um nach Nahrung zu suchen, aber auch um sich zu erholen oder Gesellschaft zu finden. Wir kennen auch die Uhrzeiten und die Wetterbedingungen, wann sie anzutreffen sind. Wir machen also den Betreibern Empfehlungen, wann und wo sie Delfine finden und wir haben eine Sicherheitsquote von 98%.“




    Am 1. Mai beginnt die Saison der Delfin-Beobachtung an der rumänischen Riviera.

  • Une mer libre pour les dauphins

    Une mer libre pour les dauphins

    Ces 6 dernières années, plus de 300 dauphins ont fini leurs jours piégés dans les filets de pêche. Cest ce quaffirment les représentants de la Société dexploration océanographiques et de protection du milieu marin “Oceanic Club de Constanţa, après avoir mené des études sur la côte roumaine de la mer Noire. Perdus dans la mer par les pêcheurs ou bien abandonnés par les braconniers, ces filets causent la mort dun nombre significatif de poissons et de dauphins. Voilà pourquoi léquipe dOceanic Club a lancé, lan dernier, le projet Une mer libre pour les dauphins, qui permette de ramasser les filets abandonnés par les braconniers et de créer un milieu marin propice à ces animaux.



    Ces filets donnent du fil à retordre à tous les pays ayant accès à la mer, doù la nécessité quils mettent en place des mesures appropriées, affirme notre interlocuteur Răzvan Popescu Mirceni, président dOceanic Club: « Il est grand temps dagir, dautant plus que la Roumanie a signé, il y a une douzaine dannées, lAccord sur la protection des cétacés de la mer Noire, de la Méditerranée et de la Zone Atlantique adjacente. Aucune démarche na été faite jusquici au sujet des filets de pêche abandonnés que lon retrouve en grand nombre. A léchelle mondiale, il existe un mouvement qui se charge de ce phénomène connu sous le nom de “Ghost fishing (la pêche fantôme). Nous avons pris contact avec nos confrères qui soccupent de la mer Baltique et de la Méditerranée. Puisque nous ne disposons que dune embarcation de petite taille et que seuls 8 scaphandriers nous aident, nous avons du mal à ramasser ne serait-ce que les plus de 130 tonnes de filets abandonnés que nous avons identifiés dans la zone pilote. »



    Hormis les bénévoles, les compagnies environnementales seraient essentielles pour le succès de tels programmes, car, à en croire les représentants de lorganisation Oceanic Club, beaucoup de travail et quelques dizaines de milliers deuros seraient nécessaires pour quil ny ait plus aucun filet de pêche dans cette zone côtière de la ville de Constanta. «Cest un travail très difficile. Seulement entre mai et septembre dernier, on a eu 70 sorties en mer et réussi à extraire près de 4-4,5 tonnes de filets abandonnés identifiés. Cest–à-dire que bon nombre de ces filets ne sont pas réellement abandonnés mais perdus. Vu leur système de fonctionnement certains dentre eux soit demeurent compacts soit on en retrouve des morceaux au fond des mers. Par exemple, la longueur dune senne pour le turbot peut atteindre les 500 – 700 mètres. Mais elle peut se joindre à dautres et en général il arrive quun tel filet ait 1,5 – 2 kilomètres. Au moment où on le tire dans le bateau, le filet saccroche à des structures en tout genre, pierres et coquillages, et inévitablement on a du mal à récupérer ou identifier certains morceaux. »



    Le dauphin est un mammifère protégé par la loi. Si dans les années 50 on recensait en mer Noire près de deux millions de dauphins, à présent il nen reste que quelques dizaines de milliers.