Tag: öffentlich-rechtlicher Rundfunk

  • Internationale Buchmesse Gaudeamus am Start

    Internationale Buchmesse Gaudeamus am Start

    In Bukarest hat am Mittwoch die internationale Buchmesse Gaudeamus ihre Pforten geöffnet. Die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk Radio România organisierte Buchmesse gilt nach wie vor als wichtiges Branchenevent und Gro‎ßereignis für Bücherfreunde. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gilt allerdings als die einzige Medienanstalt weltweit, die eine derartige Veranstaltung organisiert. Hunderte Aussteller beteiligen sich bis am Sonntag an der internationalen Buchmesse, das Programm besteht aus mehr als 800 Events. Die Organisatoren locken zudem mit mehreren Tausenden Titeln und Gesprächen mit berühmten Autoren und Verlegern, Literaturübersetzern, Fotografen und Journalisten.



    Zum ersten Mal genie‎ßt kein Land den Status des Ehrengastes, sondern die Europäische Union, durch ihre Bukarester Vertretung. Unter dem Motto: “Einigkeit durch Vielfalt”, ermutigt die Europäische Union auf der Bukarester Buchmesse zum Entdecken des europäischen Kulturerbes. Bei der diesjährigen Auflage lädt Radio Rumänien zu mehreren feierlichen Momenten ein: das 60. Jubiläum der Unterzeichung der Römischen Verträge, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gelten, das 30. Jubiläum des Programms Erasmus und 10 Jahre EU-Beitritt Rumäniens. Der Ehrenpräsident der Buchmesse ist der berühmte Dramatiker und Journalist Matei Vişniec: “Diese Buchmesse ist ein magischer Ort für Ideen und Kulturprojekte. Es ist an der Zeit, dass wir uns daran erinnert, dass die Geburtsstunde dieses gro‎ßartigen Projektes, das Buch, in Europa erfolgte.



    Die Präsenz der Europäischen Union auf der internationalen Buchmesse Gaudeamus zeigt uns immer noch, dass man Europa am einfachsten als den Ort bezeichnen kann, wo das Buch als Massenobjekt auftritt. Europa ist der Ort, wo Gutenberg den modernen Buchdruck erfand und somit das Buch von elitär zu populär machte. Die Buchindustrie ist in Europa zustande gekommen. Die riesigen Netzwerke von Buchhandlungen und öffentlichen Bibliotheken, der von Büchern ermöglichte Ideenverkehr sind ein fabelhaftes europäisches Abenteuer.”



    Im Interview gegenüber Radio Rumänien, betonte im Anschlu‎ß Matei Vişniec das heutzutage steigende Interesse an Büchern, die den kritischen Geist und sogar den Optimismus wiederbeleben: “Wie ich festgestellt habe, gibt es heute einen gro‎ßen Hunger nach Fiktion. Man kann weder den Menschen noch seine Probleme und die zeitgenössische Gesellschaft verstehen, wenn man keine Romane, Gedichte, Philosophie, Theater liest, wenn man ins Theater nicht geht. Den Menschen mit seiner Natur und seinen Widersprüchen werden am besten in der Literatur zum Ausdruck gebracht.” Über 1,7 Millionen Besucher und 6.200 Aussteller klingt das Fazit der letzten zwanzig Jahre, seitdem die internationale Buchmesse in Bukarest stattfindet.




  • Nachrichten 1.11.2015

    Nachrichten 1.11.2015

    Bukarest: Die Zahl der Opfer des Brandunglücks, das sich am Freitagabend in einem Bukarester Nachtclub ereignete, ist auf 30 gestiegen. Weitere 146 Menschen sind verletzt. Mehr als 30 von ihnen befinden sich derzeit mit weiten brandverletzten Körperbereichen oder erstickt an giftigem Brandrauch in kritischem Zustand in den Notstationen von 13 Bukarester Krankenhäusern. Drei Patientinnen sind am Sonntag gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat mit der Vernehmung der Zeugen des Unglücks begonnen. Landespräsident Klaus Iohannis fordert wirksame, schnelle und entschlossene Ermittlungen. Die Bukarester Regierung hat eine dreitägige Staatstrauer (den 31. Oktober sowie den 1. und 2. November) für die Opfer des Unglücks ausgerufen, das als eines der schwersten in der Geschichte der rumänischen Hauptstadt gilt. Die rumänische Botschaft in Washington wird am Montag und Dienstag ein Kondolenzbuch auflegen. Am Sonntag haben Tausende Bukarester an einem Solidaritätsmarsch für die Opfer des Unglücks teilgenommen.



    Bukarest: Vor 87 Jahren, am 1. November 1927, um 17 Uhr ist der Rumänische Rundfunk zum ersten Mal auf Sendung gegangen. Die erste offizielle Sendung begann mit einer Ansprache Professor Dragomir Hurmuzescus, eines rumänischen Physikers und Radiopioniers, der später Vorsitzender des Verwaltungsrats der Rumänischen Gesellschaft für Radiotelephonische Übertragung“ wurde. Mit einer gro‎ßen Zahl von Hörern, die seine Programme täglich wählen, mit zahlreichen Kampagnen, denen er sich anschlie‎ßt und erfolgreichen Kulturprojekten die er ansto‎ßt, gilt heute der öffentlich-rechtliche Rundfunk Radio Rumänien als die wichtigste Medienanstalt des Landes.



    Kairo: Die Ermittlungen nach dem Absturz der russischen Passagiermaschine mit 224 Menschen sind am Sonntag weitergegangen. Noch ist die Ursache für den Absturz über der Sinai-Halbinsel nicht gefunden. Der ägyptische Ableger der Terrormiliz IS behauptet, für das Unglück verantwortlich zu sein. Die ägyptischen Behörden gehen jedoch von einem technischen Defekt aus, ein Terroranschlag sei ausgeschlossen. Moskau reagiert ebenfalls mit Skepsis auf die IS-Bekennerbotschaft. Die Fluggesellschaften Air France, Lufthansa und Emirates entschieden, die Sinai-Halbinsel aus Sicherheitsgründen umzufliegen.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep wird das Jahr 2015 als Weltranglisten-Zweite, nach der US-amerikanischen Spielerin Serena Williams beenden, meldete die WTA auf ihrer offiziellen Seite. Am Donnerstag war Halep bei den WTA-Finals in Singapur bereits in der Gruppenphase gescheitert. Ihre Leistungen sind jedoch besser als im Vorjahr, als sie den den dritten Platz in der WTA-Rangliste belegte. Die einzige rumänische Tennisspielerin, die in den Top 10 des WTA-Rankings eingestiegen ist, war Irina Spârlea, Weltranglisten-Achte im Jahr 1997, erinnert die Vereinigung der professionellen Tennisspielerinnen. Die 24-jährige Halep hat 11 WTA-Titel erobert, drei davon im Jahr 2015: bei Shenzhen (China), Indian Wells (USA) und Dubai (Vereinigten Arabischen Emirate).


  • Nachrichten 05.04.2015

    Nachrichten 05.04.2015

    Bukarest: Das Bukarester Au‎ßenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet, nachdem ein Rumäne am Samstag in Burkina Faso von einer bewaffneten Gruppe entführt wurde. Der Rumäne, der ebenfalls französische Staatsbürgerschaft hatte, arbeitete als Sicherheitsagent an einem Mangan-Bergwerk im Nordosten von Burkina Faso, nah an der Grenze zu Mali. Bewaffnete verschleppten den Rumänen während einer Patrouille, die er zusammen mit zwei Kollegen machte. Ihr Auto wurde von fünf bewaffneten Männern angehalten, die anschlie‎ßend das Feuer eröffneten. Sicherheitskräfte, einschlie‎ßlich Elitetruppen wurden auf die Suche des Rumänen und seiner Kidnapper geschickt. Rumänien hat keine Botschaft in Burkina Faso. Das Bukarester Au‎ßenministerium hat allen diplomatischen Vertretungen in der Gegend Anweisungen zukommen lassen.



    Bukarest: In Rumänien wurde dieses Jahr am 5. April der NATO-Tag gefeiert. Der Tag wird dem 11. Jahrestag des Beitritts Rumäniens zur Nordatlantischen Allianz gewidmet. Das Verteidigungsministerium lud in Bukarest aus diesem Anlass zu militärischen Zeremonien und zum Tag der offenen Pforten ein. Der Tag der NATO wird in Rumänien seit 2005 am ersten Aprilsonntag gefeiert. Darüber hinaus ist am Sonntag Rumäniens Verteidigungsminister Mircea Duşa zu einem zweitägigen Besuch in Tiflis, auf Einladung seines georgischen Gegenübers Mindia Janelidze eingetroffen. Laut dem Bukarester Verteidigungsministerium, soll Duşa in Tiflis am Heldenplatz-Denkmal einen Blumenkranz niederlegen und mit hohen georgischen Amtsträgern zu Gesprächen zusammenkommen. Dabei dürfte der rumänische Verteidigungsminister die Unterstützung Rumäniens für den euro-atlantischen Kurs Georgiens erneut bekräftigen.



    Bukarest: In Bukarest sind am Sonntag die Arbeiten des ersten Kongresses der Unionisten aus der Diaspora zu Ende gegangen. Die Veranstaltung brachte rund 100 Vertreter der Diasporarumänen nach Bukarest zusammen, die für die Vereinigung Rumäniens mit der benachbarten rumänischsprachigen Republik Moldau plädieren. Die Vorschläge zur Erfüllung dieses Ziels sowie zur Lösung der Probleme, mit denen rumänische und moldauische Bürger konfrontiert werden, sollen demnächst die Grundlage einer Resolution bilden, die im Hörsaal Nicolae Iorga“ der Fakultät für Geschichte der Bukarester Universität vorgelesen und verabschiedet werden soll. Bei Umfragen unter Diasporarumänen hat sich herausgestellt, dass drei Viertel der Rumänen, die im Ausland leben, für die Vereinigung des Landes mit der Republik Moldau plädieren.



    Bukarest: Paul Grigoriu, einer der beliebtesten und berühmtesten Radiomenschen Rumäniens wurde am Sonntag im südrumänischen Buciumeni bestattet. Dort ist er am Freitag, im Alter von 70 Jahren, gestorben. Nach der Wende war er Stellvertretender Intendand, interimistischer Intendant des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und eine emblematische Stimme des Morgenmagazins sowie der Sendung K-drane beim Sender Radio România Actualităţi. Vor der Wende gestaltete er die Sendungen des Ferienfunks Radio Vacanţa und war Koordinator des franzöischen Dienstes bei Radio Rumänien International. Zwei rumänische Staatschefs haben ihn im Laufe der Zeit mit dem Kultur-Verdienst-Orden und später mit dem Orden für treue Dienste ausgezeichnet. Paul Grigoriu hat die Geschichte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt stark geprägt. Er ist ebenfalls Autor von zahlreichen Prosabänden und Literaturreportagen.



    Sport: Der rumänische Meister im Frauenhandball HCM Baia Mare hat sich am Samstag im Heimspiel im Viertelfinale der Champions-League gegen Dinamo Volgograd aus Russland mit 25:23 durchgesetzt. Am nächsten Samstag trifft HCM Baia Mare auswärts auf die russischen Spielerinnen und haben die Chance, ins Halbfinale der Champions-League einzusteigen. Zwei rumänische Mannschaften haben in den letzten 22 Jahren der Handball Champions-League den Einstieg unter den besten acht Europas geschafft: Oltchim Râmnicu Vâlcea und HCM Baia Mare.

  • Nachrichten 04.04.2015

    Nachrichten 04.04.2015

    Bukarest: Die Arbeiten des ersten Kongresses der Unionisten aus der Diaspora werden am Wochenende in Bukarest fortgesetzt. Über 100 Vertreter rumänischer Verbände in Europa und den USA beteiligen sich an der Veranstaltung, die am Sonntag zu Ende geht. Daran nehmen zudem rumänische und moldauische Politiker teil. Auf dem Programm stehen Workshops und Debatten zum Thema Vereinigung Rumäniens mit der benachbarten rumänischsprachigen Republik Moldau. Die daraus erfolgenden Ideen sollen anschlie‎ßend die Grundlage einer Resolution bilden, die im Hörsaal “Nicolae Iorga” der Fakultät für Geschichte der Bukarester Universität vorgelesen und verabschiedet werden soll.



    Bukarest: Einer der beliebtesten und berühmtesten Radiomenschen Rumäniens Paul Grigoriu ist am Freitag in seiner Wohnung im südrumänischen Buciumeni gestorben. Nach der Wende war er Stellvertretender Intendand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und eine emblematische Stimme des Morgenmagazins sowie der Sendung K-drane beim Sender Radio România Actualităţi. Vor der Wende gestaltete er die Sendungen des Ferienfunks Radio Vacanţa und war Koordinator des franzöischen Dienstes bei Radio Rumänien International. Zwei rumänische Staatschefs haben ihn im Laufe der Zeit mit dem Kultur-Verdienst-Orden und später mit dem Orden für treue Dienste ausgezeichnet. Paul Grigoriu hat die Geschichte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt stark geprägt. Er ist ebenfalls der Autor von zahlreichen Prosabänden und Literaturreportagen.



    Bukarest: In allen Eparchien der Rumänischen Orthodoxen Kirche im In-und Ausland finden am Wochenende Palmsonntagsprozessionen statt. In Bukarest zieht die Prozession vom Kloster Radu Vodă bis zum Patriarchat-Sitz. Der Palmsonntag erinnert die Christen an den Einzug von Jesus nach Jerusalem. Dort begrü‎ßten ihn die Menschen wie einen König und empfingen ihn mit Palmblättern. Am Palmsonntag, eine Woche vor dem Ostersonntag feiern rund 1,4 Millionen Rumänen, die Blumennamen und davon abgeleitete Namen tragen, ihren Namenstag. An demselben Tag feiern in Rumänen rund eine Millione Katholiken das Osterfest.



    Bukarest: Sieben ausländische Staatsangehörige sind als Anhänger der radikalen Ideen von Organisationen wie ISIS und Al-Qaeda aus Rumänien ausgewiesen worden. Diese befanden sich in Rumänien als Vertreter von Privatunternehmen und werden vom rumänischen Nachrichtendienst seit 2003 monitorisiert. Die Entscheidung wurde vom Oberlandesgericht Bukarest auf Antrag des Rumänischen Nachrichtendienstes SRI getroffen. Die Behörde hatte sich auf die Gefahr für die Landessicherheit berufen.


  • Zur Geschichte des Rumänischen Rundfunks und seiner Auslandssendungen

    Zur Geschichte des Rumänischen Rundfunks und seiner Auslandssendungen


    Hier können Sie über die Anfänge des Rumänischen Rundfunks sowie über die Geschichte seiner Auslandssendungen nachlesen. Und in der Fotostrecke einen nostalgischen Blick auf frühere Zeiten werfen. Klicken Sie die Titel der einzelnen Kapitel an, um direkt zum gewünschten Inhalt zu gelangen. Der Zurück-zum-Inhalt“-Button unter jedem Kapitel führt wieder nach oben.





    INHALT



    I. Die Anfänge mit Experimentalsendern: 1927-1928



    II. Geburtsstunde des Rundfunks: 1. November 1928



    III. Erste Sendungen für das Ausland (1930er Jahre)



    IV. Radio Rumänien während des Zweiten Weltkriegs (1938-1944)



    V. Auslandssendungen während des Kalten Kriegs (1950-1989)



    VI. Radio Rumänien International nach 1989



    VII. Neue Sendesprachen, neue Brücken für den Dialog (1991-1999)



    VIII. Radio Rumänien International heute




    I. Die Anfänge mit Experimentalsendern: 1927-1928



    Im Jahr 1927 baute man in den Labors des Elektrotechnischen Instituts der Bukarester Universität den ersten rumänischen Radiosender, der offiziell in Betrieb ging. Es war bereits der dritte Versuch dieser Art.



    Der Sender strahlte auf der Wellenlänge 280 m mit einer Leistung von 200 W aus und identifizierte sich im Äther mit Ansagen auf rumänisch, französisch, deutsch und italienisch. Der Senderadius betrug etwa 1.000 km, somit konnte Radio Bukarest auch im europäischen Ausland und in Nahost empfangen werden.



    Die ersten musikalischen Übertragungen stammten von der Rumänischen Oper und aus dem Rumänischen Athenäum und im Winter des Jahres 1927 erklangen Beethovens Symphonien auf dieser Wellenlänge.



    Zurück zum Inhalt



    II. Geburtsstunde des Rundfunks: 1. November 1928



    Am 1. November 1928 strahlte der Rumänische Rundfunk seine ersten Signale in den Äther aus. Die erste offizielle Sendung begann mit einer Ansprache Professor Dragomir Hurmuzescus, eines rumänischen Physikers und Radiopioniers, der später Vorsitzender des Verwaltungsrats der Rumänischen Gesellschaft für Radiotelephonische Übertragung“ wurde. Die Worte Hallo, hallo, hier spricht Radio Bukarest“ gelten als der erste Babyschrei des Rumänischen Rundfunks.



    Am 19. Juni 1928 erwarb der Rundfunk das Gebäude in seiner ursprünglichen Form in der General-Berthelot-Stra‎ße Nr. 60 von Frieda Rubinstein, der Ehegattin des Bankiers Alfred Rubinstein. Der erste Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks stammt aus dem Jahr 1930 — am 21. März desselben Jahres wurde die Oper Der Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini aus dem Studio übertragen. Zwei Jahre später, am 11. Februar 1932, wurde der Gro‎ße Konzertsaal eingeweiht. Das ursprüngliche Gebäude des Rumänischen Rundfunks war im modernistischen italienischen Baustil und wirkte damals wie ein kleiner Palast in der Stra‎ße mit überwiegend alten, bescheidenen Häusern mit Hof und Weinlaube.



    Während des 2. Weltkriegs wurde beginnend mit dem 22. April 1944 ein Teil der Sendeanlagen evakuiert und in sicherere Unterkünfte gebracht. Trotzdem gingen die Sendungen des Rumänischen Rundfunks ununterbrochen weiter. Am 24. August 1944 wurde das Gebäude in einem Bombardement der deutschen Luftwaffe zerstört. Nach dem Krieg errichtete man ein neues Gebäude, das am 27. November 1952 bezogen wurde.



    Heute besteht der Rumänische Rundfunk aus drei aneinandergereihten und miteienander verbundenen Gebäuden, die sämtliche öffentlich-rechtliche Zentralsender (Radio România Actualităţi, Radio România Cultural, Radio 3net, Radio România Muzical, Antena Satelor, Radio România Internaţional und Radio România Regional) und die dazugehörenden Sende- und Aufnahmestudios, den Verlag Casa Radio“, die eigene Nachrichtenagentur RADOR sowie den 10.000 m2 gro‎ßen Konzertsaal Mihail Jora“ beherbergen.



    Zurück zum Inhalt




    III. Erste Sendungen für das Ausland (1930er Jahre)



    Schon die ersten experimentellen Sendungen waren auch fürs Ausland gedacht. Im Jahr 1932 konnte man die Sendungen des Rumänischen Rundfunks sogar in Australien empfangen. Zwei Jahre zuvor hatte das rumänische Konsulat in Palästina den Behörden in Bukarest das Ansuchen vieler Menschen aus dem Nahen Osten übermittelt, Radio Bukarest möge auch Sendungen in französischer Sprache ausstrahlen.



    Die ersten offiziellen Sendungen in Fremdsprachen wurden Anfang der 1930er Jahre konzipiert und waren als Informationsquelle für das Corps Diplomatique gedacht. Sie bestanden aus kurzen Info-Meldungen, zunächst in französischer und englischer Sprache, später auch auf italienisch und deutsch, über die Reichtümer, die Wirtschaft, die Kultur und das Schaffen Rumäniens“. Die Sendungen in Fremdsprachen wurden eine Viertelstunde vor Mitternacht und damit kurz vor Sendeschluss ausgestrahlt.



    Der 12. Februar 1939 gilt als Geburtstag der rumänischen Radiosendungen für Übersee. An diesem Tag wurde eine kompexe Sendung über Rumänien ausgestrahlt, die als Zielgebiet die USA hatte. Die Zeitschrift Universul Radio“ schrieb damals, dass die Sendung als Werbung für die Teilnahme Rumäniens an der Weltausstellung in New York“ konzipiert worden sei. Am 19. Februar 1939 wertete die Zeitschrift Radio-Adevărul“ diese Sendung als ein epochales Ereignis“. Sie beinhaltete Interviews und Musik und wurde von mehreren amerikanischen Sendern übernommen und ausgestrahlt.



    Zurück zum Inhalt




    IV. Radio Rumänien während des Zweiten Weltkriegs



    Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hat einen Anstieg und eine Auffächerung der Informationen aus Rumänien in den Auslandssendungen in Fremdsprachen mit sich gebracht.



    Neben den Sendungen in deutsch, französisch, englisch und italienisch kommen noch andere in griechisch, türkisch, serbisch, russisch und später (1941-1942) in ukrainisch hinzu. In der Kriegszeit hatten diese Sendungen einen ausgeprägt propagandistischen Charakter, zur Unterstützung der militärischen Operationen und politischen Handlungen Rumäniens sowie zur Unterstützung der Achsenmächte, vorrangig Deutschlands, mit denen Rumänien verbündet war.



    Am 23. August 1944 wechselte Rumänien die Fronten und schloss sich den Alliierten an. Ende 1944 wurde ein neuer Sender namens Dacia Romana“ ins Leben gerufen, der in fünf Sprachen ausstrahlte: Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch und Ungarisch. Der Krieg war noch nicht zu Ende. Einem Beschluss des Verwaltungsrates zufolge hatte der Sender den Auftrag, sich für den Eintritt Rumäniens in die Vereinten Nationen einzusetzen und den wirtschaftlichen Wiederaufbau Rumäniens sowie die Demokratisierung des Landes zu präsentieren“.



    Die Studios im Funkhaus in der General-Berthelot-Stra‎ße fielen am 24. August 1944 einem deutschen Bombenangriff zu Opfer. Provisorisch wurden die Sendungen dann aus dem naheliegenden Sankt-Sava-Gymnasium ausgestrahlt. Für den Sender Dacia Romana“ hat man damals ein spezielles Studio im Festsaal dieser Schule eingerichtet.



    Zurück zum Inhalt




    V. Auslandssendungen während des Kalten Kriegs (1950-1989)



    Das nach dem Krieg an die Macht gehievte kommunistische Regime markierte auch die Geschichte des Rumänischen Rundfunks dramatisch. Im Kalten Krieg und hinter dem Eisernen Vorhang wurden die Sendungen für das Ausland zum Propaganda-Instrument degradiert. Trotzdem beinhalteten die Sendungen auch brauchbare bis genie‎ßbare, von der Zensur weniger bestimmte Inhalte über Freizeit und Tourismus, Kultur, Musik und Sport.



    Die erste Sendung in rumänischer Sprache für das Ausland ereignete sich am 10. Juli 1950 und wurde über Kurzwelle übertragen. Die Sendungen dauerten jeweils 30 Minuten, Zeitzeugen berichten, dass die Redaktion die Crème de la Crème der rumänischen Rundfunk-Journalisten der damaligen Zeit vereinte, in einem Versuch der kommunistischen Machthaber, die Propaganda zu humanisieren“. Ziel dieser Politik war es, die Exil-Rumänen, die überwiegend antikommunistisch gesinnt waren, zumindest teilweise freundlicher zu stimmen.



    Während der nächsten Jahre wird auch die Rumänische Sendung für die USA“ gegründet. Ausschlaggebend hierfür war die Tatsache, dass in den USA die zahlenmässig grö‎ßte rumänische Exilgemeinde lebte. Am 15. Dezember 1955 lief diese Sendung parallel zur regulären Sendung in rumänischer Sprache für das Ausland, die sich Glasul Patriei“ (Stimme der Heimat“) nannte. 1955 war zudem das Jahr, in dem Rumänien in die UNO aufgenommen wurde. Die Leitung dieser Unterredaktion übernahm ein erfahrener Journalist namens Leon Sărăţeanu. Am 12. April 1958 wird die rumänische Sendung für die USA der Sendung Glasul Patriei“ einverleibt, die nun ihre Programme geographisch für Westeuropa und die USA auffächert.



    Die Geschichte der französischen Abteilung nach dem Zweiten Weltkrieg hat mit Frau Andrée Fleury begonnen, die im ehrwürdigen Alter von 100 Jahren und 5 Monaten verstarb. Einigen unserer Hörer könnte ihre Stimme noch bekannt sein. Es hat nicht wenige Journalisten in der französischen Abteilung bei Radio Bukarest gegeben, die ihre Hörfunkkarriere bei anderen bekannten Sendern der Welt fortgesetzt haben, darunter bei Radio France, RFI und Radio Freies Europa. Prominente Beispile sind Elena Murgu und Alain Paruit.



    In der englischen Sendung haben die Nachkriegsprogramme mit dem Ehepaar Max und Edith Eisinger begonnen, die in England studiert hatten. Sie waren leidenschaftliche Radiomacher. Ihnen folgte die renommierte Radiojournalistin Catinca Ralea. Eine weitere berühmte Stimme im englischen Programm war jene von Alexandru Fole. Zu Beginn der sechziger Jahre leitete Eugen Preda die englische Abteilung. Er wurde später der erste Intendant der Rumänischen Rundfunkgesellschaft nach dem Sturz des Kommunismus im Jahr 1989. Bemerkenswert in der journalistischen Arbeit der englischen Redaktion sind die vielen Interviews, die Catinca Ralea mit bekannten Persönlichkeiten führte, darunter mit den Schriftstellern Saul Bellow, William Saroyan, Alvin Toffler und Iris Murdoch, mit den berühmten Musikern Yehudi Menuhin und Arthur Rubinstein, mit dem Bildhauer Henry Moore, mit den Politikern Margaret Thatcher und Edward Kennedy.



    In den 1950er Jahren hatte es bei Radio Bukarest Sendungen in russischer Sprache für die sowjetische Armee und für sowjetische Experten gegeben. Nach dem Abzug der Armee in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre hat man auf diese Sendungen verzichtet. Gleich danach hat der Programmaustausch von Sendungen mit Radio Moskau begonnen. Es waren die gleichen Sendeaustausche, die das sowjetische Radio mit der Mehrheit der Ostblockstaaten hatte. Die Programme wurden in Bukarest aufgenommen, anschlie‎ßend nach Moskau geschickt und dort zweimal wöchentlich ausgestrahlt.



    Die deutsche Abteilung der Auslandssendungen erfreute sich in all diesen Jahren der Zusammenarbeit renommierter Journalisten. Genannt seien die rumäniendeutschen Schriftsteller Alfred Margul Sperber und Franz Johannes Bulhardt und die Schauspielerin Margot Göttling, die am Wiener Theaterinstitut ausgebildet wurde. In der deutschen Abteilung hat es begnadete Sprecher und Moderatoren gegeben, wie Ingrid Kloos, Heidemarie Papp, Rosemarie Giuchici, Erwin Sacher, Otto Schneider und Ilse Borcea, sowie begabte Redakteure wie Richard Lang, Helmuth Lehrer und Jürgen Salzer. Eine Generation folgte der anderen, sechs oder noch mehr müssen es gewesen sein.



    Die Sendung in griechischer Sprache wurde 1950 eingeführt. Am Anfang haben in der Redaktion vor allem politische Flüchtlinge aus Griechenland gearbeitet. Dem ersten Team gehörten Elena Papadopoulos, Panas Panaitopoulos, Egon Steindler Petraru und Filareti Folea an.



    Die Sendung in Jiddisch wurde 1950, zu erst als Teil der Redaktion für Nationale Minderheiten gegründet. Ein Jahr später wechselt diese zu den Auslandssendungen über. Manche Zeitzeugen behaupten, die Sendung sei 1955 eingestellt worden. Der Historiker Eugen Denize ist jedoch der Auffassung, diese habe noch im Jahre 1957 bestanden und zählt sie unter den 11 Fremdsprachen auf, in denen der rumänische Auslandsrundfunk damals sendete: Russisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch, Türkisch, Farsi, Jiddisch, Griechisch und Serbisch.



    Mit der Zeit wurde das Angebot an Sendungen immer reicher, immer vielfältiger. 1952 wurden bei Radio Bukarest die Sendungen in italienischer Sprache wiederaufgenommen. Das geschah durch die Stimmen der beiden sympatischen Italiener Ugo Merola und Walter Bencivenga; danach kam der jugendliche Elan von Florin Velcu hinzu, der hier fünf Generationen von Redakteuren eine Stütze war. Die Programme haben 1952 begonnen, mit je drei Sendungen am Tag“, erinnert sich Florin Velcu.



    1955 war das Jahr, in dem die Sendungen in portugiesisch aufgenommen wurden. Die ersten Programmgestalter waren zwei portugiesische Studenten, in Zusammenarbeit mit der jungen rumänischen Studentin Angela Mocanu. Kurz darauf kamen José und Teresa Ramos hinzu, die gleich nach der Nelkenrevolution von 1974 in ihre Heimat zurückkehrten.



    Die Anfänge der Sendungen in spanisch liegen am 15. März 1955 zurück, um genau 20 Uhr Bukarester Zeit. Zu Beginn wurden die spanischen Sendungen praktisch von Hortensia Roman gestaltet, die nach dem Bürgerkrieg in Spanien nach Rumänien geflüchtet war. (Sie war die Mutter Petre Romans, des ersten Ministerpräsidenten Rumäniens nach dem Sturz des kommunistischen Regimes im Dezember 1989).



    Die serbische Abteilung nahm ihre Programme 1956 mit dem Priester Ghena Petrov auf. Die Sendungen, die Anfangs gegen das als deviationistisch“ eingestufte nationalkommunistische Tito-Regime, dem sogenannten Titoismus“ gerichtet waren, änderten sich mit der Zeit, nach dem Kurswechsel in der Politik, zu einer Brücke der rumänisch-jugoslawischen Freundschaft“.



    Am 15. Juli 1957 wurde die türkische Abteilung ins Leben gerufen. Zu den Gründern dieser Redaktion gehörte Melike Roman. Die Programme in türkischer Sprache sind am 27. März 2004 eingestellt worden, zusammen mit jenen in bulgarischer, griechischer, ungarischer und portugiesischer Sprache.



    Am 17. September 1957 erklang zum ersten Mal die Ansage Hier spricht Radio Bukarest“ auf farsi (persisch). Die direkte und herzliche Hilfe der Flüchtlingsfamilie Saidi Masud ermöglichte damals das erste Farsi-Programm des Rumänischen Rundfunks. Im Frühling 2000 wurde die Sendung aus objektiven Gründen eingestellt — es gab keine neue Generation Farsi sprechender Redakteure, die die Jahrzehnte lange Arbeit des ersten Redaktionsteams fortsetzen konnte.



    Die arabische Redaktion begann seine Sendungen am 5. April 1961. In den kommenden Jahren, insbesondere in den 1960ern und 1970ern, wurden die arabischen Sendungen aufgrund der Kooperationspolitik Rumäniens mit den arabischen Staaten und Israel verstärkt. Damals bemühte sich Rumänien, einen Beitrag zum Friedensprozess im Mittleren Osten zu leisten. Zu den Gründungmitgliedern der arabischen Abteilung gehörten Nader Karajoli und seine Frau Suleima Samman.



    1975 wurde die Russische Redaktion gegründet, die am 15. Dezember desselben Jahres ihre ersten Sendung produzierte und über Kurzwelle ausstrahlte. Rumänien wurde somit das erste Land des Warschauer Paktes, das eine Radiosendung in russischer Sprache ausstrahlte, deren Inhalte nicht von Moskau bestimmt wurden. Rumänien hatte sich in den damaligen Jahren in Au‎ßenpolitik und Wirtschaftsplänen von der Sowjetunion distanziert und verfolgte einen eigenen Kurs im Ostblock. Moskau hat in der Folge mehrfach — und erfolglos — versucht, Bukarest zu überzeugen, die Sendungen in russisch einzustellen.



    Eine Präsentationsbroschüre der rumänischen Rundfunkanstalt aus dem Jahr 1982 umfasste eine Statistik über die Programme des Auslandsdienstes des öffentlichen Hörfunks. Dieser Statistik zufolge sei im Vergleich zu 1961 die Anzahl der übertragenen Sendestunden im Jahr von 8.570 (514.200 Minuten) auf 10.807 Stunden (684.420 Minuten) gestiegen. Nach Sendesprachen detailliert liest sich die Statistik folgenderma‎ßen: das arabische Programm (mit 120 Sendeminuten am Tag), das englische Programm (mit 375 Sendeminuten am Tag), das französische Programm (mit 165 Sendenminuten am Tag), das deutsche (mit 105 Sendeminuten am Tag), das griechische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das persische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das italienische Programm (mit 120 Sendeminuten am Tag), das portugiesische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das russische (mit 75 Sendeminuten am Tag), das rumänische (mit 180 Sendeminuten am Tag), das serbische (60 Sendeminuten am Tag), das spanische (mit 270 Sendeminuten am Tag), das türkische (mit 60 Sendeminuten am Tag) und die Sendung Tourismus und Musik“, eine mehrsprachige 30-minütige Tourismusrubrik auf englisch, französisch und deutsch.



    Zurück zum Inhalt




    VI. Radio Rumänien International nach 1989



    Nach der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 wurde aus Radio Bukarest Radio Rumänien International, eine Verjüngung des Personals vollzieht sich rasch und der Auftrag bekam andere Dimensionen: der Wiederanschluss Rumäniens an die demokratische Staatengemeinschaft und die Wiederherstellung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Rumänien und den Auslandsrumänen.



    Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts haben sich bei Radio Rumänien International drei Redaktionen herauskristallisiert, die das jeweilige Zielpublikum versorgten: die Redaktion Radio Rumänien Live“ für die im Ausland lebenden Rumänen, die Redaktion Open Radio“ mit Programmen in arabisch, chinesisch (gegründet 1999), englisch, französisch, deutsch, italienisch, portugiesisch und spanisch (die Sendungen der persischen Redaktion mussten wegen Personalmangels eingestellt werden) und die Redaktionsgemeinschaft Hertzsche Brücken“ mit den Sendungen in bulgarisch, ungarisch, ukrainisch, die sich vorrangig an die Nachbarländer wendeten.



    Die Programme in diesen zuletzt genannten Sendesprachen wurden nach 1990 eingeführt, um den Dialog mit den Nachbarländern zu fördern. Derselben Redaktion gehörten noch der griechische, türkische, griechische uns serbische Dienst an. Au‎ßerdem wurden die Sendungen in aromunisch ins Leben gerufen. Aromunisch ist ein am Südbalkan verbreitetes romanisches Idiom, das dem Rumänischen sehr nahe steht und von vielen Linguisten daher als Dialekt der Rumänischen Sprache erachtet wird.



    Zurück zum Inhalt




    VII. Neue Sendesprachen, neue Brücken für den Dialog (1991-1999)



    Am 23. März 1991 hat Radio Rumänien International seine Sendungen für die sprachlich verwandten Aromunen am Südbalkan aufgenommen. Somit wurde der zeiltweilig unterbrochene Dialog mit dieser Volksgemeinschaft wiederaufgenommen.



    Die erste Sendung in ungarisch wurde am 14. August 1993 ausgestrahlt, auf Grund des akuten Bedarfs Rumäniens und Ungarns, gegenseitige, vor allem historische Fragen und Meinungsverschiedenheiten mit Hinblick auf eine gemeinsame europäische und euroatlantische Zukunft zu überwinden. Diese Sendung sollte nach 11 Jahren, am 27. März 2004 eingestellt werden.



    Sendungen in ukrainischer Sprache sind aus Bukarest bereits während des Zweiten Weltkriegs ausgestrahlt worden, doch als das eigentliche Geburtsdatum der ukrainischen Sendungen wird der 25. September 1994 angesehen. Die Programme sind auf das Bedüfrnis zurückzuführen, den Dialog zwischen den Nachbarstaaten zu stärken.



    Die Sendungen in bulgarischer Sprache sind ab 1. Dezember 1995 vor dem Hintergrund der demokratischen Entwicklungen in Rumänien und Bulgarien produziert worden, mit dem Zweck, die beiden Länder näher zu bringen und ein besseres gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. Die letzte Sendung in bulgarischer Sprache wurde am 27. März 2004 ausgestrahlt.



    Am 1. Oktober 1999 produzierte Radio Rumänien International die erste Sendung in chinesisch. Im Chinesischen Dienst arbeiten auch in Rumänien ansässige Chinesen. Einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung der neuen Mitarbeiter hatten Experten in chinesischer Sprache, darunter Yang Shunxi, ehemaliger Professor für Rumänisch an der Pekinger Universität, sowie unsere Kollegen von Radio China International in rumänischer Sprache Li Jiayu und Shen Qinchen.



    Zurück zum Inhalt




    VIII. Radio Rumänien International heute



    RRI 1 sendet heute rund um die Uhr Programme in rumänischer Sprache und dreimal täglich jeweils 30 Minuten im aromunischen Idiom. Insgesamt kommt man damit auf 9.300 Sendestunden im Jahr.



    RRI 2 sendet in 10 Fremdsprachen (Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Serbisch, Russisch und Ukrainisch). Im Schnitt strahlt Radio Rumänien 25,5 Stunden am Tag Sendungen in Fremdsprachen aus, im Jahr hochgerechnet sind es ebenfalls über 9.300 Stunden.



    Insgesamt sendet Radio Rumänien International somit über Kurzwelle, Mittelwelle und UKW, aber auch via Satellit und im Internet ca. 54 Stunden täglich oder 18.600 Stunden im Jahr. Das entspricht wiederum 775 Tagen im Jahr.



    Zurück zum Inhalt