Tag: Ofen

  • Lammkeule aus dem Ofen

    Lammkeule aus dem Ofen

    Zutaten:



    2 Lammkeulen


    100 ml Wei‎ßwein


    2 Esslöffel Öl


    Saft 1 Zitrone


    6 Knoblauchzehen


    2–3 Zweige frischer Rosmarin


    Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Oregano




    Zubereitung:



    Den Wei‎ßwein, das Öl, den Zitronensaft, den klein geschnittenen Rosmarin, den Salz, den Pfeffer und den Oregano zu einer Marinade vermischen. Die Lammkeule häuten, trocken tupfen und mit den in Scheiben geschnittenen Knoblauch spicken. Die Lammkeule rundum mit der Marinade einreiben und mindestens einige Stunden, am besten über Nacht, bedeckt, in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 200 Grad Celsius vorheizen. Die Lammkeule in einen Bräter legen, die Marinade darüber gie‎ßen. Den Bräter mit Alu-Folie gut verschlie‎ßen und 1 ½ — 2 Stunden braten. Das Fleisch zuerst bei 200 Grad Celsius braten, später das Feuer auf 150 % runterdrehen. Die Keulen ab und zu mit der Bratenso‎ße bestreichen. Wenn das Fleisch gar ist, Folie entfernen und die Ofentemperatur erneut anheben, damit der Braten eine schöne Kruste bekommt.



    Wenn sie schön braun sind, Keulen auf eine Servierplatte anrichten, bedecken und 15 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren mit dem Bratfond übergie‎ßen. Dazu Bratkartoffeln, Spinat- oder Sauerampfer-Püree reichen.

  • Mămăligă – der pfiffige Maisbrei

    Mămăligă – der pfiffige Maisbrei

    Doch am Pfiffigsten sind die eigenständigen Maisbrei-Gerichte. Einige seien hier mal vorgestellt:



    Fangen wir mit Mămăligă mit Käse vom Ofen an. Ich werde Ihnen zunächst ein etwas aufwendigeres Rezept geben und anschlie‎ßend meine vereinfachte Version vorstellen.



    Zutaten:



    1 kg Maismehl


    ca. 1 kg Käse (Schafskäse, Feta, Ricotta, Schimmelkäse — je nach Geschmack)


    3 Liter Wasser


    100 g Butter


    200 g saure Sahne


    Prise Salz




    Zubereitung:



    Wasser in einem dickwandigen Topf zum Kochen bringen. Salz hinzugeben und unter fortwährendem Rühren Maismehl langsam hineinrieseln lassen. Dabei aufpassen, dass sich keine Klumpen bilden. Ca. eine viertel Stunde kochen, dabei fortwährend kräftig umrühren. Der Maisbrei ist fertig, wenn er fest ist, sich vom Topf löst und sich auf dem Topfboden eine leicht verbrannte Schicht bildet.



    Den Mămăligă (Maisbrei) auf ein Küchenbrett stürzen, etwas abkühlen lassen und traditionell mit einem Faden (selbstverständlich können Sie auch ein Messer verwenden), der Reihe nach, horizontal, mehrere Böden schneiden — so ähnlich wie bei den Tortenböden.



    Den zuvor verwendeten Topf gut waschen, mit Butter einreiben und den ersten Polenta-Boden darauf legen. Anschlie‎ßend die erste Käse-Schicht darüber geben und weiter so fortfahren. Mit Käse abschlie‎ßen. Saure Sahne darauf streichen und für eine halbe Stunde in dem auf 180 Grad vorgeheizten Backofen geben.



    Bei mir ist der Maisbrei nicht ganz so fest, dass man ihn wie einen Tortenboden durchschneiden kann — er ist, sagen wir mal, ein bisschen fester als ein Kuchenteig, denn ich gebe diesen löffelweise in den Topf. Ich verwende üblicher Weise die Käsesorte: brânză de burduf — eine rumänische Sorte aus Schafsmilch. Sie können diese getrost mit Feta ersetzen (obwohl der Geschmack beileibe nicht derselbe ist). Den Käse lege ich zerbröckelt auf den Maisbrei. Die saure Sahne lasse ich weg, es sind sowieso genug Kalorien, und ich bereite das Gericht aus höchstens einem halben Kilo Maismehl, denn ich möchte nichts für später aufbewahren. Das Gericht schmeckt hei‎ß aus dem Ofen am besten. Diese ist meine vereinfachte Variante des Rezeptes aus dem Dorf meiner Gro‎ßeltern in Siebenbürgen. Übrigens, die Siebenbürger Sachsen nennen den Maisbrei Palukes (ein Wort, von dem keiner so richtig wei‎ß, woher es herkommt).




    Mehr Spa‎ß macht die Zubereitung der Maisbreikugeln aus dem Ofen. Dafür werden folgende Zutaten benötigt:



    1,5 Becher Maismehl


    3 Becher Wasser (Maisbrei und Wasser sind immer im Verhältnis 1:3)


    4 Esslöffel Butter


    2 Becher zerkleinerter Feta


    2 Esslöffel Öl


    1 Becher saure Sahne


    1 Bund Gewürzkräuter, zerkleinert




    Zubereitung:



    Käse mit Butter und Kräutern verrühren. Den Maisbrei wie vorhin beschrieben zubereiten. Ein kleines bisschen abkühlen lassen und Stücke von 5 bis 6 cm Durchmesser davon in die Hand nehmen. Diese etwas abflachen und in die Mitte einen Esslöffel Käsecreme legen, verschlie‎ßen und zu einer Kugel formen. Auf eine mit Öl bestrichene Backform legen und in den hei‎ßen Ofen legen. Wenn diese leicht zu bräunen beginnen, herausnehmen und mit saurer Sahne servieren. Die Mămăligă-Kugeln können auch mit Fleisch- oder Pilz-Gulasch gefüllt werden.




    Es ist auch üblich, Maisbrei mit Milch zu essen. Manche geben ein Prise Salz in die Milch. Verbreitet ist es, den Maisbrei mit Quark und saurer Sahne zu servieren. Manchmal wird noch etwas Feta darüber gerieben. Diese Kombination gibt es in vielen Bistros mit Hausmannskost.

  • Donauhering: mariniert, vom Grill, im Ofen

    Donauhering: mariniert, vom Grill, im Ofen

    Die Heringe halten sich an der Donaumündung auf und warten, bis das Flusswasser die richtige Temperatur für sie erreicht hat. Von März bis April ist es so weit — die Fische schwimmen flussaufwärts zum Laichen.



    An den Mündungen der Donau ernähren sie sich von organischem Material aus dem Fluss und bauen Fett auf, der ihnen den so geschätzten einzigartigen und delikaten Geschmack gibt. Die im Donaudelta, also möglichst nahe an der Mündung, gefischten Fische gelten als die Besten. Frischer Donauhering vor Ort ist eine Delikatesse! Die Menschen im Donaudelta bereiten diesen nach alten, bewährten Rezepten zu. Ich werde Ihnen heute drei davon vorstellen.




    Marinierte Donauheringe



    Zutaten: Dafür benötigen Sie Donau-Heringe, grobkörniges Salz, Essig, Öl, Pfefferkörner, Senfkörner und Lorbeerblätter. Falls Sie keine Donau-Heringe finden, lassen sich diese durch Heringe oder Makrelen (fette Fische) ersetzen.



    Zubereitung: Die Fische säubern, ausnehmen, Köpfe entfernen, waschen und in 1,5–2 cm dicke Scheiben schneiden. Diese mit Salz bedecken und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Danach die Fischstücke sacht mit Wasser abspülen, um das überflüssige Salz zu entfernen, und in ein Fass legen. Reichliche Pfefferkörner, Senfkörner, Lorbeerblätter hinzugeben. Das Glas mit Essig auffüllen, bis alle Stücke bedeckt sind, einen Deckel drauflegen und für weitere 3–5 Stunden in den Kühlschrank geben. Essig abgie‎ßen und die Fischstücke mit Öl bedecken. Glas verschlie‎ßen und kühl lagern.



    Zum Servieren in Scheiben geschnittene Zwiebeln, Essiggurken, Oliven und eingelegte Paprika auf einem Teller anrichten und die marinierten Fischstücke drauf verteilen.




    Donauheringe vom Grill



    Zutaten: Donauheringe, grobkörniges Salz



    Zubereitung: Die Fische säubern, ausnehmen und Kiemen entfernen. Gut waschen und von der Innen- und Au‎ßenseite gut salzen und bedecken. Für 20–30 Minuten in den Kühlschrank stellen. (Nicht länger!)



    In der Zwischenzeit den Grill vorbereiten und die Fische von jeder Seite etwa 5–6 Minuten grillen. Die fertig gegrillten Fische auf einen Teller legen, mit Folie bedecken und 10 Minuten ruhen lassen.



    Mit Polenta und Knoblauchpaste reichen.




    Donauheringe im Ofen



    Zutaten: Donauheringe, grobkörniges Salz, 1 Zitrone, 2 Esslöffel Öl, gemahlener Pfeffer, 1 Teelöffel Paprika, 3 Knoblauchzehen, 1 Esslöffel Thymian, ½ Tasse Wei‎ßwein.



    Zubereitung: Die Fische säubern, ausnehmen gut waschen und trocknen lassen. In der Zwischenzeit eine Marinade aus dem Saft einer Zitrone, 2 Esslöffeln Öl, etwas gemahlenem Pfeffer, einem Teelöffel Paprika, 3 kleingehackten Knoblauchzehen, einem Esslöffel Thymian und Salz zubereiten. Die Marinade für ca. eine halbe Stunde kalt stellen. Die Fische anschlie‎ßend mit der Marinade sowohl im Inneren als auch au‎ßen gut einreiben. Den Backofen auf 190 Grad Celsius vorheizen. Die Fische nebeneinander in eine feuerfeste Form legen und 15 Minuten backen. Anschlie‎ßend mit etwas Wei‎ßwein (nicht zu viel!) übergie‎ßen und für weitere 15 Minuten bei 200 Grad backen.



    Die gebackenen Fische mit Backkartoffeln und Knoblauchpaste servieren.