Tag: Omikron

  • Fünfte Corona-Welle: Ambulatorische Diagnosezentren sollen Krankenhäuser entlasten

    Fünfte Corona-Welle: Ambulatorische Diagnosezentren sollen Krankenhäuser entlasten

    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat am Dienstag im Rahmen einer Videokonferenz mit Krankenhausmanagern und den Leitern der Gesundheitsämter diskutiert. Im Mittelpunkt der Unterredungen standen insbesondere die Einrichtung der Evaluierungszentren für Infizierte mit dem Sars-Cov-2-Virus und die Vorbereitung der Krankenhäuser für die Behandlung der Erkrankten mit schweren Verläufen sowie der Kranken mit anderen Beschwerden. Die ambulatorischen Evaluierungszentren seien dabei besonders wichtig, damit Patienten, die mit Covid-19 diagnostiziert werden, möglichst am selben Tag die angemessene Behandlung erhalten. Damit wolle man einerseits schweren Verläufen vorbeugen und andererseits volllaufende Intensivstationen vermeiden, wie es bei der vorangegangenen Pandemiewelle der Fall war. So sei bei Neuinfizierten oder in Verdachtsfällen keine Verordnung vom Hausarzt oder dem Gesundheitsamt mehr notwendig, um angemessene Behandlung zu bekommen. Die Patienten dürfen — sofern es ihnen möglich ist — selber bei den Evaluierungszentren vorstellig werden, sich testen lassen und anschlie‎ßend je nach Lage die angemessene Behandlung verschrieben bekommen, und zwar ungeachtet dessen, ob sie bei einer Krankenkasse versichert sind oder nicht.



    Das Gesundheitsministerium will die Daten von allen Evaluierungszentren zusammenfassen und möglichst bald eine interaktive Karte der Zentren zur Verfügung stellen. Die ersten sieben Ambulatorien dieser Art wurden im siebenbürgischen Landkreis Alba in der Landesmitte eingerichtet.



    Der weitere Verlauf der Pandemie scheint indes von der weitaus ansteckenderen Omicron-Variante des Virus bestimmt zu sein. Die Behörden empfehlen daher die Verwendung von hochwertigeren Schutzmasken und raten von einfachen Textilmasken ab. Nach wie vor plädieren Ärzte eindringlich für die Impfung — einschlie‎ßlich der Boosterdosis –, doch tritt Rumänien immer noch auf der Stelle in dieser Hinsicht. Selbst bei leicht steigenden Impfzahlen belegt Rumänien in puncto Impfquote immer noch den vorletzten Platz in der EU.



    Der Arzt Marius Geantă, Leiter des Zentrums für Innovation in der Medizin, erläuterte, dass der Omicron-Stamm viermal ansteckender als die Vorgängervariante Delta sei, und erachtet daher den bisher empfohlenen Abstand von anderthalb Metern für nicht mehr ausreichend, da das Virus anhaltend in der Luft präsent sei. Er empfiehlt daher auch mit Nachdruck die Dreifachimpfung und das Tragen von Schutzmasken sowohl in Innenräumen als auch an Orten im Freien, wo gro‎ßer Menschenandrang vorhanden ist. Man solle unter Umständen gleich zwei Masken tragen oder sich effizientere — allerdings auch etwas teurere — FFP2-Masken anschaffen, so der Arzt Marius Geantă.

  • Corona: Omikron-Variante auf dem Vormarsch

    Corona: Omikron-Variante auf dem Vormarsch

    Die fünfte Welle der Pandemie, die Europa und andere Teile der Welt zurzeit im Griff hat, scheint Rumänien erreicht zu haben, wo die Zahl der bestätigten täglichen Neuinfektionen wieder zu steigen beginnt. Grund dafür ist die Omikron-Variante des Coronavirus. Infolge dieser Entwicklung diskutieren die Behörden auf medizinischer und politischer Ebene über die Ma‎ßnahmen, die erforderlich sind, damit sich die ernste epidemiologische Situation der letzten Welle nicht wiederholt. Eine der Befürchtungen richtet sich an das rumänische Gesundheitssystem, das im vergangenen Herbst durch die übermä‎ßige Zahl von Corona-Neuinfektionen völlig überfordert war. Premierminister Nicolae Ciucă kam am Montag zu einem Arbeitstreffen mit den für die Bewältigung der Pandemie Zuständigen zusammen. Ziel war es, Ma‎ßnahmen zu besprechen, die die Bevölkerung schützen und den Betrieb der Schulen und der Wirtschaft aufrechterhalten. An dem Treffen nahmen Vertreter der Ministerien für Gesundheit, Finanzen, Justiz, Bildung, Arbeit und soziale Solidarität sowie der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen teil. Die Impfung wurde als die sicherste Lösung hervorgehoben, um das Leben und die Gesundheit der Bürger vor schweren, durch SARS-CoV-2 verursachten Krankheiten zu schützen. Das Problem ist, dass die Impfwilligkeit erneut ein extrem niedriges Niveau erreicht hat und die Zahl der täglichen Erstimpfungen nur in die Tausende geht. Lediglich etwas mehr als 40 % der Rumäninnen und Rumänen sind geimpft, womit das Land an vorletzter Stelle in der Europäischen Union steht, obwohl es über ausreichende Impfdosen aller in der EU zugelassenen Impfstoffe verfügt. Verschwörungstheorien, Misstrauen gegenüber dem medizinischen System und den Behörden, das Zögern der Politiker und wütende Kampagnen gegen Impfung und Schutzma‎ßnahmen führten zu dieser Situation. Eine weitere Lösung wäre die Pflicht einzuführen, chirurgische oder andere Masken, die den FFP2-Standards entsprechen, zu tragen. Auf der Sitzung wurde auch über die Wirksamkeit von Testprogrammen für Schüler und die Möglichkeit der kostenlosen Verteilung von Masken an bedürftige Kinder diskutiert. Um die öffentlichen Dienste und die Wirtschaftstätigkeiten nicht einzuschränken, wurden alternierende Arbeitszeiten und die zeitweilige Arbeitseinstellung vorgeschlagen. Das Arbeits- und das Finanzministerium sollten breit sein, die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Um ein Höchstma‎ß an korrekten Informationen für die Bevölkerung zu gewährleisten, sollen Kommunikations- und Informationsma‎ßnahmen sowie Kampagnen zur Bekämpfung von Falschinformationen auf den Weg gebracht werden, so die Regierung in Bukarest in einer Presseerklärung. Das Dokument sagt jedoch nichts über die mögliche Einführung des grünen Zertifikats am Arbeitsplatz, weil die politische Entscheidung zu diesem Thema noch aussteht.



    Die fünfte Welle der Pandemie, die Europa und andere Teile der Welt zurzeit im Griff hat, scheint Rumänien erreicht zu haben, wo die Zahl der bestätigten täglichen Neuinfektionen wieder zu steigen beginnt. Grund dafür ist die Omikron-Variante des Coronavirus. Infolge dieser Entwicklung diskutieren die Behörden auf medizinischer und politischer Ebene über die Ma‎ßnahmen, die erforderlich sind, damit sich die ernste epidemiologische Situation der letzten Welle nicht wiederholt. Eine der Befürchtungen richtet sich an das rumänische Gesundheitssystem, das im vergangenen Herbst durch die übermä‎ßige Zahl von Corona-Neuinfektionen völlig überfordert war. Premierminister Nicolae Ciucă kam am Montag zu einem Arbeitstreffen mit den für die Bewältigung der Pandemie Zuständigen zusammen. Ziel war es, Ma‎ßnahmen zu besprechen, die die Bevölkerung schützen und den Betrieb der Schulen und der Wirtschaft aufrechterhalten. An dem Treffen nahmen Vertreter der Ministerien für Gesundheit, Finanzen, Justiz, Bildung, Arbeit und soziale Solidarität sowie der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen teil. Die Impfung wurde als die sicherste Lösung hervorgehoben, um das Leben und die Gesundheit der Bürger vor schweren, durch SARS-CoV-2 verursachten Krankheiten zu schützen. Das Problem ist, dass die Impfwilligkeit erneut ein extrem niedriges Niveau erreicht hat und die Zahl der täglichen Erstimpfungen nur in die Tausende geht. Lediglich etwas mehr als 40 % der Rumäninnen und Rumänen sind geimpft, womit das Land an vorletzter Stelle in der Europäischen Union steht, obwohl es über ausreichende Impfdosen aller in der EU zugelassenen Impfstoffe verfügt. Verschwörungstheorien, Misstrauen gegenüber dem medizinischen System und den Behörden, das Zögern der Politiker und wütende Kampagnen gegen Impfung und Schutzma‎ßnahmen führten zu dieser Situation. Eine weitere Lösung wäre die Pflicht einzuführen, chirurgische oder andere Masken, die den FFP2-Standards entsprechen, zu tragen. Auf der Sitzung wurde auch über die Wirksamkeit von Testprogrammen für Schüler und die Möglichkeit der kostenlosen Verteilung von Masken an bedürftige Kinder diskutiert. Um die öffentlichen Dienste und die Wirtschaftstätigkeiten nicht einzuschränken, wurden alternierende Arbeitszeiten und die zeitweilige Arbeitseinstellung vorgeschlagen. Das Arbeits- und das Finanzministerium sollten breit sein, die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Um ein Höchstma‎ß an korrekten Informationen für die Bevölkerung zu gewährleisten, sollen Kommunikations- und Informationsma‎ßnahmen sowie Kampagnen zur Bekämpfung von Falschinformationen auf den Weg gebracht werden, so die Regierung in Bukarest in einer Presseerklärung. Das Dokument sagt jedoch nichts über die mögliche Einführung des grünen Zertifikats am Arbeitsplatz, weil die politische Entscheidung zu diesem Thema noch aussteht.


  • Nachrichten 03.01.2022

    Nachrichten 03.01.2022

    In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 1.756 neue Corona-Infektionen gemeldet. Im gleichen Zeitraum sind 18 Menschen von und mit Corona gestorben. Dies vermeldete die strategische Kommunikationsgruppe. Die Hauptstadt hat die höchste Zahl an neuen Fälle – 146. Die Infektionsrate mit dem neuen Coronavirus stieg landesweit leicht auf 0,60 an. Fast 2.500 Corona-Kranke werden gegenwärtig in Krankenhäusern behandelt. 403 davon befinden sich auf der Intensivstation. Fachleute des öffentlichen Gesundheitswesens und der Behörden weisen darauf hin, dass bereits etwa 100 Fälle von Omikron-Infektionen im Land bestätigt wurden. Schätzungen zufolge wird die Infektion in etwa zwei Wochen überhandnehmen. Der schlechteste Fall für die 5. Welle sieht vor, dass bis zu 25.000 Menschen täglich erkranken könnten, was eine enorme Belastung für das Gesundheitssystem darstellen würde. Andererseits schreitet die nationale Impfkampagne sehr langsam voran. Ein Jahr nach Beginn der Impfung sind bisher lediglich knapp über 7,8 Millionen Menschen vollständig geimpft.



    Das Berufungsgericht Bukarest hat am Montag die Verkündung des letzten Urteils im Fall Colectiv auf den 3. März verschoben. Das erstinstanzliche Gericht verurteilte die Verurteilten der Tragödie vom 30. Oktober 2015 in Bukarest, bei der 65 Menschen starben und fast 200 verletzt wurden, zu langfristigen Haftstrafen . Dann brach während eines Konzerts im Colectiv Klub ein Feuer aus, das durch Feuerwerkskörper verursacht wurde. Einige der Opfer hatten Verbrennungen, andere inhalierten Giftstoffe. Am 21. Dezember forderten die Anwälte der Angeklagten mildere Strafen oder sogar Freispruch mit der Begründung, dass sowohl die Staatsanwälte als auch die Richter des Bukarester Gerichtshofs falsche Entscheidungen getroffen hätten. Andererseits forderten die Staatsanwälte höchstmögliche und vollstreckbare Strafen für den ehemaligen Bürgermeister vom 4. Bezirk Cristian Popescu-Piedone, Rathausbeamte, Clubbesitzer, zwei Feuerwehrleute, zwei Pyrotechniker und Vertreter einer Feuerwerksfirma. Der Prozess ist in Berufung, nachdem das Bukarester Gerichtshof im Dezember 2019 Haftstrafen zwischen 3,5 und fast 13 Jahren sowie Schadensersatzzahlungen von über 50 Millionen Lei (10 Millionen Euro) verhängt hat.



    Rumäniens Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2021 um 17 Milliarden Euro gegenüber 2019 und erreichte fast 1.190 Milliarden Lei (ca. 240 Milliarden Euro), ein historischer Rekord, trotz der größten Krise seit Jahrzehnten, so der Minister für Unternehmertum und Tourismus Constantin-Daniel Cadariu in einem sozialen Netzwerk. Er fügte hinzu, dass Rumänien das Jahr 2021 mit einem Wirtschaftswachstum von etwa 7 % abgeschlossen hat. In der Fiskal-Haushaltsstrategie für den Zeitraum 2021-2023, auf deren Grundlage der Haushalt für das vergangene Jahr erstellt wurde, war ein Wirtschaftswachstum von 4,3 % und ein BIP von 1.116,837 Milliarden Lei (ca. 226 Milliarden Euro) vorgesehen.



    In Rumänien haben die Schüler der Mittel- und Oberstufe am Montag nach verkürzten Winterferien den Unterricht wieder aufgenommen. Es soll der Unterrichtsstoff nachgeholt werden, der während der von den Behörden angeordneten Corona-bedingten Schulschließungen verpasst wurde. Nach zwei Wochen geht es für die Oberstufenschüler direkt ins zweite Semester, ohne Ferien. Die nächsten sind erst wieder zu Ostern, Mitte April, fällig. Schulbeginn für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter ist eine Woche später, am 10. Januar.



    Im Ausland lebende Rumäninnen und Rumänen schickten in Jahr 2020 von allen Bürgern der 27 EU-Mitgliedstaaten das meiste Geld nach Hause. Laut Eurostat-Daten schickten die rund 3,6 Millionen Rumäninnen und Rumänen, die offiziell im Ausland leben und arbeiten, rund 3,4 Milliarden Euro nach Hause, während die Spanier mit 2,9 Milliarden Euro und die Polen mit 2,8 Milliarden Euro folgen. Diese drei Länder hatten im Jahre 2020 die höchsten Überweisungen. Laut Eurostat gingen die Überweisungen in der gesamten Europäischen Union im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 9 % zurück, während der Rückgang in Rumänien 7 %, in Polen 10 %, in Ungarn 50 % und in Bulgarien 71 % betrug.



    Die rumänische Männer-Handballnationalmannschaft bereitet sich auf das WM-Qualifikationsturnier, das in der nordwestrumänischen Stadt Cluj-Napoca stattfindet, vor. Vom 7. bis 9. Januar 2022 treffen die Rumänen auf die Nationalmannschaften Israels, Zyperns und der Republik Moldau. Zur Vorbereitung bestritt Rumänien, ebenfalls in Cluj, zwei Spiele gegen die Türkei, die es mit 26:24 und 35:25 gewann. Die Freundschaftsspiele ersetzten eine Neuauflage der Karpaten-Trophäe, die abgesagt werden musste, nachdem in den Mannschaften der Schweiz und des Iran mehrere Spieler mit Corona diagnostiziert wurden. Trainer der rumänischen Mannschaft ist Xavi Pasqual, der dreimal die Champions-League für Barcelona gewann.



    Die am Montag von der rumänischen Nationalbank bekannt gegebenen Wechselkurse der rumänischen Landeswährung Leu lauten wie folgt:



    1 Euro 4,9474


    1 US-Dollar 4,3559


    1 Schweizer Franken 4,7725 Lei


    1 Pfund Sterling 5,8856 Lei



    Die Temperaturen steigen am heutigen Montag in allen Regionen Rumäniens, insbesondere im Süden und Osten. Die Werte, zwischen 8 und 16 Grad Celsius, liegen deutlich über den, für Anfang Januar, mehrjährigen Durchschnitt. Im Westen, in der Mitte und im Nordwesten ist der Himmel meist stark bewölkt mit zeitweiligem Regen, ansonsten werden nur vorübergehende Bewölkung und Regen erwartet. In den Bergen, in höheren Lagen, fällt der Niederschlag auch in Form von Schneeregen und Schnee. Der Wind weht mit Geschwindigkeiten von 45 bis 55 km/h, lokal 55 bis 65 km/h in der Landesmitte. Im Gebirge werden Böen von 70 bis 80 km/h, im Bergland (über 1700 m) von über 90 bis 120 km/h und zeitweise Schneeregen erwartet. In Bukarest wurden am Mittag 5 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 30.12.2021

    Nachrichten 30.12.2021

    Rumänien könnte nächsten Monat mit der dominierenden Omikron-Variante in die 5. Welle der Covid-19-Pandemie eintreten. Da diese viel ansteckender ist als die Delta-Variante, brauche Rumänien eine Erhöhung der Testkapazitäten in den Arztpraxen, sowie eine Verbesserung der Reaktionsfähigkeit der Krankenhäuser – sagte Gesundheitsminister Alexandru Rafila. Er versicherte, dass bald innovative Medikamente zur Behandlung von Covid im Land ankommen werden. Minister Rafila forderte eine Wiederbelebung der derzeit laufenden Impfkampagne. Im Gegenzug sagte die Leiterin des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten, Adriana Pistol, dass das schlimmste Szenario in der 5. Welle der Pandemie 25.000 Krankheiten pro Tag und über 1.500 Menschen auf Intensivstationen anzeigt. In den letzten 24 Stunden wurden 1.497 neue Fälle von mit SARS-ruppe für Strategische Kommunikation am Donnerstag. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien über 1,8 Millionen Fälle von COVID-19 registriert und fast 60.000 Menschen, bei denen das neue Coronavirus diagnostiziert wurde, sind gestorben. Das Land hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 EU-Mitgliedern. Weniger als 7,9 Millionen Rumänen haben das Impfprogramm abgeschlossen, was etwas mehr als 40 % der anspruchsberechtigten Bevölkerung entspricht. Etwa zwei Millionen von ihnen haben die sogenannte Auffrischungsdosis bekommen.



    In Europa sorgt das neue Coronavirus für große Probleme. Die höchste Zahl an Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden, über 200.000, wurde in Frankreich verzeichnet. Es ist ein absoluter Rekord seit Beginn der Pandemie, ein echter Tsunami – warnen die Behörden. In Paris gilt ab Freitag das Tragen einer Schutzmaske auf den Straßen als Pflicht. Weitere Maßnahmen sind die Verkürzung der Auffrischungsdosis auf 3 Monate und die Einführung eines Impfausweises Mitte nächsten Monats, der das bisherige grüne Zertifikat ersetzen wird. Um Zugang zu den meisten öffentlichen Plätzen in Frankreich zu erhalten, werden daher keine Antigen-Tests mehr akzeptiert, sondern nur eine vollständige Impfung. Auch Großbritannien, Italien, Dänemark und Portugal meldeten Rekordzahlen. In Belgien kündigte die Regierung außerdem an, die Entscheidung zur Schließung von Kinos und Theatern zu überdenken, um die Verbreitung der Omikron-Coronavirus-Variante einzudämmen. Der Staatsrat hat die Schließung von Kulturräumen nach der Berufung eines Theaterproduzenten ausgesetzt.



    In Bukarest findet am Donnerstag ein neues Treffen der PNL-PSD-UDMR-Koalitionsregierung statt. Der liberale Premierminister Nicolae Ciuca erklärte, dass das Treffen unter anderem organisiert wird, um alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Meilensteine ​​und Ziele für das vierte Quartal dieses Jahres im Rahmen des Nationalen Resilienzplans abzuschließen. Wir erinnern daran, dass Rumänien durch das im Herbst in Brüssel genehmigte Nationale Resilienzplan von der Europäischen Union bis 2026 rund 29 Milliarden Euro in Form von Subventionen und Krediten für Investitionen und Reformen erhalten würde. Die Europäische Kommission hat Rumänien bereits 1,8 Milliarden Euro in Form von Vorfinanzierungen überwiesen, was 13 % der insgesamt gewährten Zuschüsse entspricht.



    Das Außenministerium in Bukarest gab bekannt, dass es den Prozess der Modernisierung und Straffung des Callcenters innerhalb des Kontakt- und Unterstützungszentrums für rumänische Staatsbürger im Ausland beendet hat. Die Anzahl der Telefonleitungen wurde erweitert, der Anrufbeantworter kann jetzt bis zu 256 Anrufe gleichzeitig in der Anwendung entgegennehmen, gegenüber bisher 96, und alle konsularischen Informationen, die über den Anrufbeantworter bereitgestellt werden, wurden aktualisiert und neu organisiert. Außerdem wurde der Zugang zur Notrufnummer priorisiert und das Portal econsulat.ro wurde vereinfacht und optimiert, um leichter von Tablets und Handys aus erreichbar zu sein. In diesem Jahr erhielt das Callcenter bis zum 27. Dezember über 1,2 Millionen Telefonanrufe und beantwortete rund 240.000 E-Mail-Anfragen der rumänischen Bürger.



    Mehr als 96 % der rumänischen Bevölkerung lebten im Jahr 2020 in Privatbesitz, der höchste Prozentsatz unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union – laut den am Donnerstag von Eurostat veröffentlichten Daten. Während in der Union der Anteil der Einwohner, die das Haus, in dem sie lebten, besaßen, im Vergleich zu 2019 leicht abnimmt, kehrt sich der Trend in Rumänien um, und zwar von 95,8 auf 96,1 %. Andere Länder mit einem hohen Wohneigentumsgrad sind die Slowakei (92%), Ungarn und Kroatien (beide mit 91%). Auf der anderen Seite sind Dänemark – 59 %, Österreich – 55 % und Deutschland – knapp über 50 % die Länder, in denen der Anteil der Eigenheimbesitzer gering ist. Eurostat-Daten zeigen auch, dass auf EU-Ebene 53 % der Bevölkerung in einem Haus, 46 % in einer Wohnung und 1 % in Häusern an Flüssen oder Wohnwagen leben. In Rumänien leben knapp 66 % der Einwohner im Haus und 34 % in der Wohnung. Rumänien belegt jedoch den letzten Platz in der Union in Bezug auf die Wohngröße, gemessen an der durchschnittlichen Anzahl der Zimmer pro Person. Während in der EU der Durchschnitt 1,6 Zimmer für eine Person beträgt, sind es in Rumänien 1,1 Zimmer für eine Person.



    Das rumänische Justizministerium fordert erneut die Auslieferung des ehemaligen PSD-Abgeordneten Cristian Rizea. Er flüchtete nach Chisinau, nachdem er in Rumänien wegen Einflussnahme, Geldwäsche und Beeinflussung von Äußerungen zu 4 Jahren und 8 Monaten Gefängnis mit Hinrichtung verurteilt wurde. Rizea, dem ebenfalls vorgeworfen wird, 2017 die Staatsbürgerschaft der Republik Moldau illegal erworben zu haben, die drei Jahre später vom ehemaligen Präsidenten Igor Dodon entzogen wurde, verlor vor dem Berufungsgericht von Chisinau und kann laut Anwälten ausgeliefert werden. Die rumänische Seite hat das Auslieferungsersuchen seit dem 5. November 2020 an das Justizministerium der Republik Moldau gerichtet. Die nächste Frist, die die Behörden des Nachbarstaates in der Auslieferungsakte von Rizea setzen, ist der 28. Januar 2022.

  • Nachrichten 29.12.2021

    Nachrichten 29.12.2021

    Innerhalb von 24 Stunden sind in Rumänien rund 1.270 neue COVID-Fälle registriert worden, wobei mehr als 42.000 Tests durchgeführt wurden. Im gleichen Zeitraum wurden 35 Todesfälle gemeldet, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien mehr als 1,8 Millionen COVID-19-Fälle registriert, und fast 60 000 Menschen, bei denen das neue Coronavirus diagnostiziert wurde, sind gestorben. Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat am Mittwoch angekündigt, dass die Quarantäne- und Isolationszeit für Covid-Patienten wie in den meisten Ländern der Europäischen Union von 14 auf 10 Tage verkürzt wird. Die Leiterin des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten Adriana Pistol rief ihrerseits im Hinblick auf eine künftige Pandemiewelle durch den Omikron-Stamm zur Impfung auf. Rumänien hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedern der Europäischen Union. Weniger als 7,9 Millionen Rumänen haben das vollständige Impfprogramm in Anspruch genommen, das sind etwas mehr als 40 % der anspruchsberechtigten Bevölkerung. Etwa zwei Millionen von ihnen haben auch die so genannte Boosterdosis erhalten.



    Der Omikron-Stamm des neuen Coronavirus breitet sich in vielen Ländern rasch aus, aber die Zahl der im Krankenhaus behandelten Patienten bleibt vorerst gering. Das Vereinigte Königreich verzeichnete am Dienstag fast 130.000 neue COVID-19-Fälle – ein neuer Rekord – und 18 Todesfälle im Zusammenhang mit der Infektion. Auch in Portugal wurde der absolute Rekord seit Beginn der Pandemie verzeichnet – 17.000 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden, in einem Land mit der weltweit höchsten Impfrate nach den Arabischen Emiraten. Fast ein Viertel der 10 Millionen Einwohner hat auch die Boosterdosis erhalten, und die Beschränkungen werden immer strenger. In der Schweiz sind 13.000 neue Fälle aufgetreten, und 40 Personen, die mit drei Dosen geimpft wurden, liegen im Krankenhaus. Die von den Schweizer Behörden vorgeschlagene Lösung besteht nun darin, menschliche Kontakte möglichst zu vermeiden. Auch in den Niederlanden ist die Omikron-Variante jetzt vorherrschend, aber die Infektionskurve geht vorerst abwärts, während ein strenger Lockdown verhängt wurde. In Italien wurde mit mehr als 78.000 neuen COVID-19-Fällen an einem Tag ein neuer Rekord seit Beginn der Pandemie aufgestellt. In der Türkei ist die Zahl der Neuinfektionen auf über 30.000 gestiegen, der höchste Stand seit Mitte Oktober. Die Behörden in Ankara bestehen auf der Notwendigkeit der Impfung. Polen meldete am Mittwoch 794 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19, die höchste tägliche Opferzahl seit der vierten Welle der Coronavirus-Pandemie.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat den Staatshaushalt und die Sozialversicherungsetats für das kommende Jahr in Kraft gesetzt. Der von der Koalitionsregierung aufgestellte Haushaltsplan für 2022 basiert auf einem Wirtschaftswachstum von 4,6 %, einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von 6,5 % und einem durchschnittlichen Bruttolohn von knapp 6000 Lei (umgerechnet etwa 1.200 €) pro Monat. Die Obergrenze für die Staatsverschuldung wurde ebenfalls auf 49,8 % des Bruttoinlandsprodukts festgesetzt, was schätzungsweise 260 Milliarden Euro entspricht. Fast 100 Mrd. Lei, oder 7,3 % des BIP, sind für die Zahlung der öffentlichen Renten vorgesehen. Das Dokument wurde von der oppositionellen Union zur Rettung Rumäniens – kurz USR – vor dem Verfassungsgericht angefochten, aber der Antrag wurde von den Richtern abgelehnt. Die Richter erklärten in ihrer Begründung, die erstmals am selben Tag wie die Entscheidung verkündet wurde, dass es keine Verletzung der Verfassung feststellen könne. Die USR rügte, dass der Staatshaushalt den von den Bürgermeistern dieser Partei geführten Verwaltungen nicht die erforderlichen Mittel zugewiesen habe. Der Chef der Liberalen Partei und ehemaliger Ministerpräsident Florin Cîțu, kritisierte auch, dass der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr nicht wie von der Regierungskoalition vereinbart 7 % des BIP für Investitionen vorsieht, sondern nur 6,7%.

  • Pandemie:  Kommt die  fünfte Welle angerollt?

    Pandemie: Kommt die fünfte Welle angerollt?

    Rumänien belegt EU-weit den vorletzten Platz in puncto Impfquote — nur 7,8 Mio. Menschen sind vollständig geimpft, das entspricht 40% der Gesamtbevölkerung. Die Auffrischungsimpfung, auch Booster-Dosis genannt, haben bislang nur knapp 2 Mio. Rumänen erhalten. Der Impffortschritt scheint selber in Wellen vorangegangen zu sein — die Angst vor einer Ansteckung während der Zunahme der Infektionszahlen lie‎ß die Impfwilligkeit vorübergehend steigen, doch von einem Impfenthusiasmus kann keineswegs die Rede sein, auch wenn die Impfkampagne in Rumänien einen guten Start hatte und das Land am Anfang unter den Vorreitern rangierte.



    Nun warnen Gesundheitsexperten und Behörden vor einer fünften Pandemiewelle in Rumänien ab Januar 2022. Begünstigt werden die zu erwartenden erhöhten Infektionszahlen durch die viel ansteckendere Omikron-Variante des Virus und durch die Heimatbesuche der Auslandsrumänen während der Feiertage bzw. die Rückkehr der Winterurlauber. Die Krankenhäuser wappnen sich bereits für die Aufnahme von mehr Covid-Patienten, die Spitze der neuen Infektionswelle wird für Februar oder März 2022 prognostiziert. Die Ärztin Beatrice Mahler leitet das Bukarester Institut für Lungenkrankrankheiten Marius Nasta“ und hat als praktische Medizinerin Erfahrung aus allen bisherigen Wellen gesammelt:



    Wir erwarten erneut eine schwierige Zeit für das Gesundheitswesen. Nicht allein wegen der Covid-19-Pandemie und der niedrigen Impfquote, sondern auch, weil es viele Menschen mit chronischen Krankheiten gibt, die in den vergangenen zwei Jahren kaum zu den jeweiligen Fachärzten gehen konnten. Einige dieser Dauerpatienten mussten sogar ihre Behandlung aussetzen, und das bedeutet eine zusätzliche Belastung, denn Menschen mit Vorerkrankungen sind viel anfälliger für ein Virus, das die Atemwege befällt.“



    Die Warnungen der Experten kommen nicht von ungefähr — bereits im Herbst hatte Rumänien eine besonders schwierige vierte Infektionswelle verzeichnet, die die Krankenhäuser an die Schwelle zur Überbelastung gebracht hatte. Die Lockerungen während des Sommers haben viele Menschen dazu verleitet, Vorsichtsma‎ßnahmen zu missachten, die Ermahnungen durch Epidemiologen wurden weitgehend ignoriert. Und so wurden dann im Herbst Rekordzahlen an Neuinfektionen und Todesfällen im Zusammenhang mit dem Sars-Cov-2-Virus verzeichnet. Allein im Oktober 2021 wurden über 400.000 Neuerkrankungen und mehr als 10.700 Todesfälle gemeldet.



    Die Impfung bleibe daher die wichtigste Waffe im Kampf gegen die Pandemie, mit der dramatische Szenen wie im vergangenen Herbst eingedämmt werden könnten, sagen Ärzte und Experten weltweit. Der Bukarester Arzt Valeriu Gheorghiță, Koordinator der nationalen Impfkampagne, plädiert auch für Offenheit und Dialog im Umgang mit Impfskeptikern. Durch Empathie, Ehrlichkeit und Diskussionsbereitschaft könne man Desinformation, Skepsis und Misstrauen entgegenwirken, so Gheorghiță.

  • Nachrichten 26.12.2021

    Nachrichten 26.12.2021

    Für orthodoxe Christen neuen Ritus, griechische Katholiken und Katholiken auf der ganzen Welt, einschließlich Rumänien, meist orthodox, ist der Sonntag der zweite Weihnachtstag. Am 26. Dezember feiert die orthodoxe Kirche die Synode der Gottesmutter – einen der ältesten Feiertage zu Ehren der Jungfrau Maria. Am 25. Dezember sprach Patriarch Daniel der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in der Predigt zum Fest der Geburt Jesu Christi über die Symbolik der Gaben von Gold, Weihrauch und Myrrhe, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind mitbrachten, und über die Bedeutung dieser Geschenke heutzutage: Gold ist der richtige Glaube, Weihrauch ist das heiße Gebet und Myrrhe ist die Reinheit des Lebens. Im Vatikan warnte Papst Franziskus, dass die Welt gegenüber Krisen und Leiden so unsensibel werde, dass sie nun unbemerkt passieren. Der Papst, der in seiner Weihnachtsrede dazu drängte,dass der Impfstoff auch die ärmsten Ländern erreichen werde, sagte, die Auswirkungen der Pandemie bedrohen die Bemühungen zur internationalen Konfliktlösung. Die Orthodoxen des Alten Ritus – hauptsächlich in Russland, der Ukraine, Serbien, Georgien – feiern Weihnachten am 7. Januar.



    Ein Jahr nach der Verabreichung der ersten Impfdosis in Rumänien haben fast 7,8 Millionen Rumänen einen vollständigen Impfplan und fast 2 Millionen haben die dritte Dosis erhalten. Die Situation zeigt, dass das Interesse an Impfungen nicht sehr groß war, abgesehen von kurzen Phasen der Begeisterung oder Befürchtungen, die durch aufeinanderfolgende Wellen der Pandemie verursacht wurden. In den letzten 24 Stunden seien insgesamt 349 Neuinfektionen und 15 Todesfälle gemeldet worden, teilte die Gruppe für Strategische Kommunikation mit. Etwa 450 Patienten befinden sich auf Intensivstationen, mehr als 90 % davon ungeimpft.



    Millionen Christen haben das zweite Weihnachtsfest im Zeichen der Pandemie verbracht. Der Anstieg der Infektionszahlen in vielen Ländern hat Krankenhäuser überfordert, mehr als 6.000 Flüge an diesem Wochenende wurden gestrichen und die Teilnahme an Gottesdiensten reduziert. Laut France Press hat sich die Ansteckung in der letzten Woche in fast allen Regionen der Welt außer Asien und dem Nahen Osten beschleunigt. Frankreich hat eine Rekordzahl von täglichen Fällen mit mehr als 100.000 Infektionen. Die Regierung wird am Montag einen Gesetzentwurf verabschieden, um den Impfpass obligatorisch zu machen. Italien meldete auch einen neuen Kontaminationsrekord und registrierte in 55 Stunden fast 55.000 Fälle, um etwa 10 % mehr als am Vortag. In Portugal hat sich die Omikron-Variante durchgesetzt, die ebenfalls eine Rekordzahl an täglichen Infektionen meldete, obwohl die Impfrate zu den höchsten der Welt gehört. Die britischen Behörden mobilisieren sich, bis Jahresende allen Erwachsenen im Königreich den Auffrischimpfstoff zu verabreichen. In Lateinamerika hat der amtierende chilenische Präsident angekündigt, dass im Februar die vierte Impfdosis verabreicht wird. In Ecuador ist die Impfung gegen COVID ab dem fünften Lebensjahr verpflichtend, eine Weltpremiere für diese Altersgruppe.



    Die Zollbehörden Rumäniens und der Moldaurepublik haben für die Winterferien gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des Waren- und Personenverkehrs an der Grenze, auch unter Einbeziehung der anderen Behörden mit Kontrollzuweisungen, vereinbart. Die Zahl der Zollbeamten an der Grenze wird erhöht, alle verfügbaren Kontrollwege werden genutzt, um den Waren- und Passagierfluss sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise zu beschleunigen. Diese Aktivitäten werden mit denen der territorialen Strukturen der Grenzpolizei synchronisiert. Auch die Aktivitäten der mobilen Teams werden intensiviert, die die zweite Kontrolllinie auf den Territorien beider Staaten darstellen, um Zollbetrug zu verhindern und zu bekämpfen.



    Die EU hat eine neue Strategie, um mit China zu wetteifern. Dabei handelt es sich um Global Getaway, eine Nachbildung von Chinas Strategie der Neuen Seidenstraße, die 2013 ins Leben gerufen wurde und in die bereits 140 Milliarden Euro investiert wurden. Mit dem neuen Instrument will die EU den digitalen Sektor, den Verkehr, aber auch die Gesundheits-, Bildungs- und Forschungssysteme weltweit stärken. Bis 2027 sollen 300 Milliarden Euro mobilisiert werden. Die Union erwägt auch die Möglichkeit, einen europäischen Mechanismus für Exportkredite einzurichten, der dazu beitragen wird, gleiche Wettbewerbsbedingungen für europäische Unternehmen auf Drittlandsmärkten zu gewährleisten. Die Union soll ihren Partnern solide finanzielle Bedingungen bieten. Derzeit haben 165 Länder gegenüber China Schulden von mindestens 385 Milliarden Dollar für Projekte, die im Rahmen der Initiative Neue Seidenstraße vereinbart wurden. 42 Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen haben Schulden gegenüber China, die 10 % ihres Bruttoinlandsprodukts übersteigen.



    Deutschland und Russland haben sich für Anfang Januar auf ein Treffen geeinigt, um die russisch-westliche Krise um die Grenzsituation in der Ukraine zu lösen, so eine deutsche Regierungsquelle zitiert von AFP. Das Treffen findet zwischen dem diplomatischen Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jens Ploetner, und dem Kreml-Gesandten für Friedensgespräche in der Ukraine, Dmitry Kozak, statt. Seit mehr als einem Monat wirft der Westen Russland vor, sich für eine mögliche Militärintervention mehr als 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze angeschlossen zu haben, und hat seine Warnungen an den Kreml vervielfacht. Russland sagt, das Militär bedrohe niemanden und verlange vom Westen Sicherheitsgarantien, darunter ein Verbot der Nato-Osterweiterung.

  • Nachrichten 17.12.2021

    Nachrichten 17.12.2021

    Heute wird ein Trauertag zum Gedenken an die Menschen begangen, die vor 32 Jahren in Timişoara getötet wurden, der Stadt, in der die antikommunistische Revolution in Rumänien ihren Anfang nahm. Zu den Gedenkveranstaltungen gehören Gottesdienste, Blumenniederlegungen und Sonderausstellungen. Am 17. Dezember eröffneten Armee und Sicherheitskräfte das Feuer auf die Menschen, die in Timişoara gegen das Regime protestierten. Mehr als 60 Menschen wurden am 17. Dezember 1989 in der westrumänischen Stadt getötet und Hunderte verwundet.



    Premierminister Nicolae Ciucă hat am Freitag die wichtigsten wirtschaftlichen Maßnahmen vorgestellt, die seine Regierung für das nächste Jahr vorbereitet, wie z. B. ein Haushaltsdefizitziel von 6,2 %, eine niedrigere Mehrwertsteuer für Heizkosten und ein kohärentes Budget für Investitionen und Unternehmensförderung. Die Regierung hat auf ihrer Sitzung am Mittwoch beschlossen, die Renten und das Kindergeld zu erhöhen und plant heute die Verabschiedung einer Reihe von Dringlichkeitsanordnungen, um den Haushalt für das nächste Jahr zu sanieren und diese Erhöhungen aufrechtzuerhalten. Eine dieser Maßnahmen betrifft das Einfrieren der meisten Gehälter im öffentlichen Sektor und der Zulagen für Führungskräfte. Die Regierung will außerdem eine Mehrwertsteuer von 5 % für die Lieferung von Wärmeenergie an die Bevölkerung, Schulen, Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen festsetzen, um den Anstieg der Energiekosten auszugleichen. Ein weiterer Dringlichkeitsbeschluss bezieht sich auf die Genehmigung von Mechanismen für die Verwendung von europäischen Geldern in Höhe von rund 50 Milliarden Euro, die Teil des Finanzrahmens 2021-2027 sind.



    Das Nordatlantische Bündnis bleibt angesichts der Mobilisierung russischer Streitkräfte um die Ukraine wachsam, sagte der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoana am Freitag bei Radio Romania Actualitati. Er fügte hinzu, dass die NATO die endgültige Absicht Moskaus nicht kenne, die das Szenario von 2014 wiederholen könnte, als sie die ukrainische Halbinsel Krim besetzte. Geoana forderte Russland auf, an den Dialogtisch zurückzukehren, und erklärte, es gebe derzeit keine unmittelbaren Sicherheitsrisiken für die Verbündeten an der Ostflanke.



    Die EU-Staats- und Regierungschefs, die sich zum Wintergipfel in Brüssel treffen, riefen angesichts der Besorgnis über die Omikron-Variante zu einer Verstärkung der Impfkampagnen auf. Rumänien ist beim Gipfel in Brüssel durch Präsidenten Klaus Iohannis vertreten. Die Staats- und Regierungschefs der EU diskutierten auch über den Anstieg der Energiekosten und die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Nach Angaben des rumänischen Präsidialamtes folgte auf die Tagung des Europäischen Rates der l im erweiterten Format, auf dem die Staats- und Regierungschefs der EU eine Erklärung verabschiedeten, in der sie die Verpflichtung der EU bekräftigten, energische, rasche und koordinierte Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie zu ergreifen.



    61 % der Rumänen hoffen, dass das Jahr 2022 in Bezug auf die Arbeitsplätze besser sein wird. 69 % der Befragten gaben im Anschluß an, dass das Jahr 2021 in Bezug auf die persönlichen und beruflichen Herausforderungen schwieriger war als das erste Pandemiejahr, so eine Umfrage der Online-Einstellungsplattform BestJobs. Sechs von zehn Befragten erwägen einen Jobwechsel, um ein höheres Gehalt zu erhalten, oder erwarten eine Beförderung oder Gehaltserhöhung in ihrem derzeitigen Job. 26 % der rumänischen Arbeitnehmer geben an, dass das Jahr 2021 besser war als das Jahr 2020, wobei 25 % sagen, dass diese Verbesserung auf privater Ebene, 17 % auf beruflicher Ebene und 15 % auf beiden Ebenen zu verzeichnen war. Die BestJobs-Umfrage wurde zwischen dem 20. November und dem 10. Dezember mit einer Stichprobe von 1.041 Internetnutzern durchgeführt. BestJobs ist eine der größten Online-Rekrutierungsplattformen in Rumänien.

  • Nachrichten 15.12.2021

    Nachrichten 15.12.2021

    In Rumänien wurden in den letzten 24 Stunden 829 Neufälle von COVID-19 registriert – teilte die Strategische Kommunikationsgruppe am Mittwoch mit. Im gleichen Zeitraum wurden 88 Todesfälle gemeldet, davon 17 in Vorperioden. Das Interesse an Impfungen ist nach wie vor gering. Rund 7,6 Millionen Rumänen sind vollständig geimpft worden. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien 1,8 Millionen Fälle von COVID-19 registriert. Fast 58.000 Menschen, bei denen das neue Coronavirus diagnostiziert wurde, sind gestorben. Vor dem Hintergrund der Anti-Impfstoff-Psychose, die von einem Teil der Medien, einigen Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens behauptet wird, hat das Land die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Ebenfalls am Mittwoch gab Gesundheitsminister Alexandru Rafila bekannt, dass die Regierung eine Notverordnung über eine digitale Aussteigekarte für Reisende verabschieden hat. Personen, die nach Rumänien einreisen, müssen ab dem 20. Dezember ein digitales Formular ausfüllen. Ähnliche Dokumente gelten bereits in 18 anderen EU-Mitgliedstaaten.



    Die neue Omikron-Variante des Coronavirus verbreitet sich weltweit in einem beispiellosen Tempo, warnt die Weltgesundheitsorganisation. Fälle der Variante wurden in etwa 80 Ländern bestätigt – darunter über 10 in Rumänien. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, dass viele weitere Länder die Variante wahrscheinlich noch nicht entdeckt haben. Inzwischen ergreift Europa neue Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Omicron. Italien führt zunehmend eine Testpflicht auch für geimpfte Bürger ein, für Polizei- und Militärangehörige soll eine Immunisierungspflicht gelten. Frankreich meldete am Dienstag mehr als 63.000 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen, die zweithöchste tägliche Zahl von Erkrankungen in diesem Jahr seit April. Die Regierung in Paris hat angekündigt, dass sie die Gesundheitsvorschriften vor den Feiertagen nicht lockern wird. Die Niederlande haben ihrerseits eine Verlängerung der Gesundheitsbeschränkungen bis Mitte Januar angekündigt. In den USA ist die Zahl der Menschen, die an den Folgen des Coronavirus gestorben sind, mit über 800 000 die höchste der Welt. Die USA erleben eine neue Welle der Pandemie, wobei die Omikron-Variante vorherrscht. Mehr als 60 % der Amerikaner sind geimpft worden.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis nimmt am sechsten Gipfel der Östlichen Partnerschaft in Brüssel teil. Anwesend sind die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer sowie die Staats- und Regierungschefs der fünf ex-sowjetischen Partnerstaaten – der Republik Moldau, der Ukraine, Georgiens, Armeniens und Aserbaidschans. Iohannis sagte, er werde die Europäische Union auffordern, sich intensiver und häufiger an der Lösung von Partnerkonflikten zu beteiligen und denjenigen, die mehr tun wollen, eine Chance zu geben, und nannte als Beispiel die Republik Moldau. Die Entwicklung nachhaltiger und integrierter Volkswirtschaften, die digitale Transformation oder die Schaffung gerechter Gesellschaften sind einige der langfristigen Ziele der Politik der Östlichen Partnerschaft und werden von einem ehrgeizigen regionalen Investitionsplan in Höhe von 2,3 Milliarden Euro begleitet. Andererseits hat die Europäische Union heute angekündigt, der Moldaurepublik 60 Millionen Euro Hilfe zur Überwindung der Energiekrise anzubieten. Die Hilfe ist nicht rückzahlbar und wird Chisinau Ende dieses Jahres erreichen. Am Donnerstag findet in Brüssel eine Tagung des Europäischen Rates statt, bei der die COVID-19-Pandemie auf der Tagesordnung steht, Energiepreise, Sicherheit und Verteidigung der Europäischen Union, externe Migrationsfragen und die Lage an den Grenzen des EU-Forums zur Ukraine und Weißrussland.



    32 Jahre sind seit den ersten Momenten der rumänischen Revolution von 1989 vergangen. Dann fanden in Timişoara (Westen) die ersten Schritte der Revolution statt, die zum Untergang des Kommunismus in Rumänien führte. Am 15. Dezember 1989 versammelten sich Dutzende von Menschen auf einem Platz in der Innenstadt, um den reformierten Pastor László Tőkés zu verteidigen, der von der Securitate mit Evakuierung bedroht war. Am 16. Dezember brachen Proteste aus. Zum Gedenken an diejenigen, die sich für die Freiheit geopfert haben, gibt es zahlreiche Veranstaltungen, Gottesdienste, Shows und Konzerte.



    Die Regierung in Bukarest berät heute in einer neuen Sitzung über soziale Maßnahmen zugunsten von Kindern, Rentnern und Behinderten. Darunter ist eine Notverordnung zur Erhöhung des Kindergeldes ab dem 1. Januar. So beträgt der Zuschuss für Kinder zwischen 2 und 18 Jahren künftig rund 50 Euro und für Kinder bis zu 2 Jahren etwa 110 Euro. Behinderte Kinder bis zum Alter von 18 Jahren erhalten ebenfalls den höheren Betrag Die Regierung will außerdem den Rentenpunkt auf umgerechnet etwa 320 Euro und die Mindestrente auf rund 200 Euro anheben. Diese Verordnungen werden für die Aufstellung des Haushaltsplans 2022 benötigt. Der Entwurf des Staatshaushalts für das kommende Jahr soll am Freitag zur öffentlichen Diskussion freigegeben und am Montag von der Exekutive gebilligt werden, damit er bis zum 23. Dezember dem Parlament zur Debatte und Verabschiedung vorgelegt werden kann.

  • Nachrichten 05.12.2021

    Nachrichten 05.12.2021

    – Die Behörden in Bukarest wollen am heutigen Sonntag über weitere Ma‎ßnahmen entscheiden, nach dem zwei Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante des SARS-CoV2-Virus bestätigt wurden. Dabei handelt es sich um einen Mann und eine Frau, die am 30. November aus Südafrika zurückgeflogen wurden. Die Patienten haben keine bzw. sehr leichte Symptome. Die Sequenzierung einer dritten Probe, die einem Sportler aus der nordrumänischen Stadt Baia Mare entnommen wurde, der mit derselben Maschine am 30. November zurückgeflogen wurde, steht noch aus. Die Coronavirus-Epidemie ist in Rumänien weiterhin rückläufig. In dieser Woche wurden um 35 % weniger Neuerkrankungen als in der Vorwoche gemeldet. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen und der Patienten auf den Intensivpflegestationen ging um ein Viertel zurück. Am Sonntag wurden 916 neue Fälle von COVID-19 und 78 Todesfälle gemeldet. Die Impfwilligkeit der Bevölkerung schrumpft. Nach dem letzten Stand haben in den vergangenen 24 Stunden nur etwa 8.000 Menschen ihre erste Impf-Dosis erhalten. In Rumänien wurden bisher über 7,4 Millionen Menschen vollständig geimpft.




    – Zahlreiche Länder auf der ganzen Welt wollen Ma‎ßnahmen treffen, um die Ausbreitung der neuen Variante des Coronavirus einzudämmen, die offenbar leichter übertragbar ist als die derzeit vorherrschende Delta-Variante. Omikron-Infektionen wurden erstmals in Südafrika gemeldet und sind mittlerweile in rund 40 Ländern bestätigt worden. Ab Dienstag müssen sich Einreisende in das Vereinigte Königreich spätestens 48 Stunden vor der Abreise einem Corona-Test unterziehen. Italien verbietet Ungeimpften ab Montag den Zutritt zu den meisten öffentlichen Einrichtungen. Frankreich, wo 12 Omikron-Fälle bestätigt wurden, hat die Einreisebedingungen geändert. Nach Angaben des Korrespondenten des Rumänischen Hörfunks in Paris müssen alle Einreisenden aus Nicht-EU-Ländern, einschlie‎ßlich der Geimpften, einen negativen Test vorweisen, der nicht länger als 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt wurde. Für Einreisende aus Gro‎ßbritannien und Russland wurde die Gültigkeit des Tests auf 24 Stunden verkürzt. Auch für ungeimpfte EU-Einreisenden gilt, dass die Testung nicht mehr als 24 Stunden zurückliegen darf.



    Am Sonnabend nahmen in Wien, nach Schätzungen der Polizei, mehr als 40.000 Menschen an einer Demonstration gegen den Lockdown und die Impfpflicht teil, berichtet Reuters. Nach dem rasanten Anstieg der Coronavirus-Infektionen, hat Österreich im vergangenen Monat, als erstes westeuropäisches Land, wieder eine Ausgangssperre verhängt und beschlossen ab Februar die Impfpflicht einzuführen.




    – Papst Franziskus trifft am Sonntag auf der griechischen Insel Lesbos mit Asylbewerbern in einem Migrantenlager zusammen. Dieser ist sein zweiter Besuch auf der griechischen Insel, die im Zentrum der europäischen Flüchtlingskrise steht. Gestern rief der Papst in Athen zu einer gemeinsamen Migrationspolitik in einem “vom Nationalismus zerrissenen Europa” auf. Es ist der erste Besuch eines Papstes in der Hauptstadt Griechenlands, einem mehrheitlich christlich-orthodoxen Land, seit zwei Jahrzehnten. Er bat um “Vergebung” für die Sünden der Katholiken gegenüber den Orthodoxen und bezog sich dabei auf die Plünderung von Konstantinopel im Jahr 1204. In der griechischen Hauptstadt wurden wegen der traditionellen antipäpstlichen Stimmung strenge Sicherheitsma‎ßnahmen ergriffen. Zuvor hatte Papst Franziskus Zypern besucht, den EU-Staat mit der höchsten Zahl von Asylsuchenden auf die Einwohnerzahl bezogen. Papst Franziskus war schon einmal in Griechenland, 2016 auf der Insel Lesbos, jedoch nicht in Athen.




    Das Wetter in Rumänien ist am Sonntag bewölkt, gebietsweise fällt in Westen und Südwesten Regen, im Bergland Schnee. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig, mit Verstärkung im Hochgebirge. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonntag zwischen 1 und 11 Grad Celsius. Bis Montag gilt eine Warnung vor mä‎ßigen Niederschlägen und Wind im Osten, Südwesten und Norden.

  • Nachrichten 04.12.2021

    Nachrichten 04.12.2021

    -1.490 Corona-Neuansteckungen und 131 Todesfälle wurden am Sonntag in Rumänien gemeldet. Die Behörden kündigen an, die Testkapazitäten für das Coronavirus-Screening durch den Ausbau ambulanter Dienste erhöhen zu wollen. Hierzu wird in Erwägung gezogen, dass sich Patienten auch beim Hausarzt kostenlos testen lassen können. Mehr als 7,4 Millionen Menschen sind gegenwärtig vollständig geimpft. Andererseits könnten zwei der drei aus Südafrika zurückgeflogenen Rumänen, bei denen eine Corona-Infektion nachgewiesen wurde, mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert sein. Darauf deuten erste Labortests hin. Die drei sind geimpft, asymptomatisch und in Isolation. Außerdem ist einer der 122 Rumänen, die am Donnerstagabend aus Marokko ausgeflogen wurden, mit Corona infiziert. Dies berichtet das Gesundheitsministerium in Bukarest. Dem Ministerium zufolge ist die Person zu Hause isoliert und die Direktion für öffentliche Gesundheit wird die epidemiologische Untersuchung einleiten. Die positive Probe soll sequenziert werden, um den Virusstamm zu bestimmen.




    – Der Weltgesundheitsorganisation liegen nach eigenen Angaben bisher keine Informationen über Todesfälle im Zusammenhang mit der Omikron-Variante des Coronavirus vor. Erstmals in Südafrika entdeckt, wurden Omikron-Infektionen bereits in 38 Ländern gemeldet. Zahlreiche Länder auf der ganzen Welt haben die Grenzbestimmungen verschärft, einige sogar Maßnahmen auf Landesebene ergriffen. Italien zum Beispiel verbietet ab Montag den Ungeimpften den Zutritt zu den meisten öffentlichen Plätzen. Die Regierung in Rom sagt, sie erwäge vorerst keine Impfpflicht, sondern wolle die Unentschlossenen davon überzeugen, sich gegen Corona impfen zu lassen. 73 % der Italiener sind vollständig geimpft, mehr als 6 Millionen haben jedoch noch keine Impfung erhalten. Frankreich, wo 12 Fälle von Omikron diagnostiziert wurden, hat die Gesundheitsvorschriften für die Einreise geändert. Nach Angaben des Korrespondenten des Rumänischen Hörfunks in Paris hat die Regierung beschlossen, die Einreisebeschränkungen nach Frankreich zu verschärfen, um die laufende 5. Welle der Epidemie kontrollieren und die Ausbreitung des neuen Omikron-Stammes begrenzen zu können. So müssen ab heute alle Einreisenden aus nicht EU-Staaten, einschließlich der Geimpften, einen negativen Test vorweisen, der nicht länger als 48 Stunden im Voraus durchgeführt wurde, für Einreisende aus Russland und Großbritannien sogar nur 24 Stunden. Ungeimpfte EU-Bürger müssen einen negativen Test, der nicht länger als 24 Stunden in Voraus durchgeführt wurde, vorweisen. Im Gegensatz dazu wird die Schweiz ab Samstag die Quarantänepflicht bei der Einreise für gegen Corona Geimpfte aufheben, aber die Testpflicht verschärfen. Nach den neuen Vorschriften müssen alle Personen, die in die Schweiz einreisen, getestet werden, auch diejenigen, die geimpft sind oder die Krankheit durchgemacht haben.




    – Mit einem 39:11 Sieg gegen den Iran eröffnete die rumänische Frauenhandball-Nationalmannschaft am Freitagabend in Castello die Weltmeisterschaft in Spanien in der Gruppe C. Rumänien spielt am Sonntag gegen Kasachstan und am 7. Dezember gegen Norwegen. Die drei Erstplatzierten qualifizieren sich weiter. Rumänien, das noch nie eine Weltmeisterschaft verpasst hat, gewann 1962 den Titel, 1973 und 2005 die Silbermedaille und 2015 die Bronzemedaille. Die Rumäninnen haben außerdem zwei weitere Goldmedaillen (1956 und 1960) in der inzwischen nicht mehr existierenden Feldhandball-WM sowie eine europäische Bronzemedaille (2010) gewonnen. Bei der letzten Weltmeisterschaft, die 2019 in Japan stattfand, belegte Rumänien nur noch den 12 Platz.