Tag: Online-Handel

  • Nachrichten 16.10.2023

    Nachrichten 16.10.2023

    Tausende Menschen warten am Grenzübergang Rafah, um aus dem Gazastreifen nach Ägypten zu kommen. Die Verwaltung in Kairo könnte den Kontrollpunkt für einige Stunden wieder öffnen, weil dort eine Waffenruhe herrscht. Israel und die Hamas haben jedoch eine Waffenstillstandsvereinbarung im südlichen Gazastreifen dementiert, die die Evakuierung von Ausländern und die Einreise von humanitärer Hilfe ermöglicht. Der Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel hat heute Morgen wieder begonnen. Nach wiederholten Schüssen mit der Hisbollah wurde an der Nordgrenze Israels eine Räumung von 28 israelischen Siedlungen, die sich nahe der Grenze zum Libanon befinden, angeordnet und ein 2 km langer Abschnitt als militärisches Sperrgebiet deklariert. Die israelische Armee schätzt die Zahl, der von der Hamas entführten und in den Gazastreifen gebrachten Personen auf 199. Die israelischen Truppen halten sich weiterhin in der Nähe des Gazastreifens auf, um die Boden-, Luft- und Seeoffensive in der palästinensischen Enklave zu beginnen. Der US-Außenminister Antony Blinken ist heute erneut in Tel Aviv eingetroffen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen in Israel eintrifft.



    Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, hat für Dienstag eine außerordentliche Sitzung aller EU-Staats- und Regierungschefs zu der Lage im Nahen Osten einberufen. In einer heute veröffentlichten Erklärung verurteilte Charles Michel erneut das Vorgehen der Hamas als terroristisch und forderte die Freilassung der Geiseln. Er erklärte, dass Israel das Recht habe, sich innerhalb der Grenzen des Völkerrechts und unter Beachtung der humanitären Grundsätze zu verteidigen. Dieser Konflikt könnte auch zu Spannungen auf dem europäischen Kontinent führen und den Extremismus in der Europäischen Union verstärken. Der Rat werde sich mit der Frage nach der Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung, der Auswirkungen der zivilen Migration in der Region und der Vermeidung einer weiteren Eskalation des Konflikts durch die Einbeziehung aller regionalen Akteure befassen. Er meint, dass die Lösung in einem Frieden auf der Grundlage von zwei Staaten: Israel und Palästina liegt.



    Die Abgeordnetenkammer, das Entscheidungsgremium in diesem Fall, hat heute in Bukarest über die Sonderrenten für Richter und andere Kategorien von aus dem Staatshaushalt finanzierten Personen beratet und abgestimmt. Nach einer erneuten Prüfung durch das Plenum des Senats, der als erste Kammer konsultiert wurde, wurde das Dokument mit den vom Verfassungsgericht geforderten Änderungen angenommen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Richter ein Ruhegehalt in Höhe von 80 % der durchschnittlichen Bruttomonatsbezüge und Zulagen erhalten, die sie in den letzten vier Dienstjahren erhalten haben. Zudem wird das Ruhestandsalter jedes Jahr um vier Monate bis zum Alter von 60 Jahren erhöht. Die USR ist der Ansicht, dass die PSD-PNL-Mehrheit in diesem Bereich lediglich kosmetische Änderungen vorgenommen hat. Die Regierungsparteien betonen, dass die Reform der Sonderrenten ein Meilenstein in den Nationalen Aufbau- und Resilienzplan ist und so schnell wie möglich abgeschlossen werden muss.



    In Rumänien ist der Online-Handel von Gütern und Dienstleistungen stetig gewachsen und erwirtschaftet mittlerweile 3,17 Prozent des BIP. Rumänien dominiert den osteuropäischen Markt und erwirtschaftet fast 60 Prozent des Umsatzes in der Region, wobei der Umsatz bis 2023 auf fast 10 Milliarden Euro geschätzt wird. Im Vergleich zu Mittel- und Osteuropa sind Polen und Tschechien die besten Länder. Auf dem Kontinent stehen wir auf Platz 12“, erklärte der Verband der Online-Shops in Rumänien. Die Online-Preise haben sich im Allgemeinen unterhalb der Inflationsrate entwickelt, wie eine Erhebung des Nationalen Instituts für Statistik im Zeitraum 2020-2023 ergab.



    Die rumänische Fußballnationalmannschaft hat am Sonntagabend in Bukarest mit einem 4:0-Sieg gegen Andorra die Vorrundengruppe I der EURO 2024 erreicht. Die rumänische Elf sicherten sich damit den deutlichsten Sieg in dieser Saison. In einem weiteren Spiel der Gruppe I erzielte die Schweiz im Heimspiel gegen Weißrussland ein 3:3-Unentschieden. Die Spiele, die von Israel ausgetragen werden, wurden verschoben. Rumänien wird seine letzten Gruppenspiele im November bestreiten, und zwar auswärts gegen Israel und zu Hause gegen die Schweiz. Zur Gruppe I gehört auch der Kosovo.



    In Mittel-, Süd- und Ostrumänien sind die Temperaturen deutlich gesunken, sodass es im größten Teil des Landes kälter als üblich ist. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 19 Grad Celsius. Der Himmel ist wechselhaft. In Höhenlagen über 1400 m ist mit gemischten Niederschlägen zu rechnen. Der Wind ist im Osten, Süden, in der Mitte und in den Bergen stärker. In Bukarest herrscht am Vormittag ebenfalls kaltes Wetter. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 18 Grad.

  • Digitalwirtschaft: Online-Handel und Datenschutz müssen Hand in Hand gehen

    Digitalwirtschaft: Online-Handel und Datenschutz müssen Hand in Hand gehen

    Die Erklärung für diese Tendenz ist einfach: Diese Art von Handel wird immer beliebter, dank der Vorteile, die sie bietet: niedrigere Preise und eingesparte Zeit. Doch was lässt sich im Internet am besten verkaufen? Am meisten kaufen die Rumänen im Internet Elektrogeräte und IT-Ausstattung, gefolgt von Kleidung, Kinderartikeln und Autoersatzteilen. Das verlautet aus den Daten, die von den Firmen veröffentlicht wurden, die in diesem Bereich tätig sind. Der Online-Handel hat den Handel demokratisiert, meint Florinel Chiş, Exekutivleiter des Rumänischen Verbandes der Online-Geschäfte, und erläutert die Vorteile des Systems:



    Mithilfe der Technologie habe ich Zugang zu Millionen Produkten von einem Gerät, das ans Internet angeschlossen ist. Ich bin nicht mehr dadurch eingeschränkt, dass ich irgendwo hinfahren muss oder Geschäfte in meiner Nähe haben muss. Ich kann online bestellen und ich erhalte das Produkt zuhause, auch wenn ich auf dem Land lebe. Aus dieser Sicht verbessert die Technologie unseren Alltag. Was die Bildung angeht, da gibt es eine Reihe von Privatinitiativen um diesen Bereich abzudecken, sowohl für Jugendliche, die bereits in der Schule mit der Technologie zusammenkommen, als auch für ältere Leute.“




    Die Vorteile kommen aber mit einer Reihe von Schwachstellen des Online-Mediums. In diesem Kontext bleibt eine der Herausforderungen die Gewährleistung der Verbraucherrechte. Und das nicht nur im Online-Handel, sondern in allem, das mit der Digitalwirtschaft zusammenhängt. Irina Chiriţoiu, die Generalleiterin des Europäischen Verbraucherzentrums in Rumänien, erläutert:



    Aus Sicht des Verbraucherschutzes bedeutet die Digitalwirtschaft oder der digitale Binnenmarkt, den die Europäische Kommission bereits 2015 in die Diskussion eingebracht hat, die Vereinheitlichung der Gesetzgebung auf EU-Ebene, mit einem Mindestniveau an allgemein regelnder Gesetzgebung in allen Mitgliedsstaaten. Denn wenn wir von dem Prozentsatz von 69% der Europäer ausgehen, die online einkaufen, sich im Internet mit ihren Freunden verbinden, Filme anschauen, Musik anhören, führt uns diese Zahl auf den Gedanken, dass die Verbraucherrechte im Digitalmedium viel besser eingehalten und gefördert werden müssen. Die Europäische Kommission hat in den letzten zwei Jahren dem Verbraucherschutz durch einige Regelungen Mehrwert verliehen.“




    Laut den Studien des Rumänischen Auditbüros Transmedia haben 2017 3 Millionen Stadtbewohner — was einem Drittel der gesamten Stadtbevölkerung entspricht — online eingekauft. Diese stellen mehr als die Hälfte aller städtischen Internetnutzer in Rumänien dar. Aus den Daten hei‎ßt es auch, dass ein Viertel der Internetnutzer online einkaufen. 26% von ihnen tun das mindestens alle drei Monate. Was das Profil der Online-Käufer angeht, handelt es sich um junge Menschen im Alter von bis zu 45 Jahren, gebildet, die in Gro‎ßstädten leben, Privatunternehmer oder Führungsmitarbeiter sind und ein überdurchschnittliches Einkommen haben. Welche Prioritäten gibt es, damit Rumänien seinen Online-Handel konsolidiert? Wieder am Mikrophon: Florinel Chiş.



    Um den rumänischen Online-Handel weiterzuentwickeln, ist es notwendig, dass ein grö‎ßerer Anteil der Bevölkerung Internetzugang erhält. Danach ist die Digitalinfrastruktur erforderlich, um etwas online zu bestellen. Weiter benötigen wir eine Gesetzgebung, die dieses Wachstum stützen soll. Derzeit haben wir die Richtlinien und Verordnungen bereits umgesetzt. Gleichzeitig gibt es aber Sachen in der nationalen Gesetzgebung, die von der Zeit vor dem EU-Beitritt Rumäniens unverändert geblieben sind und auch angepasst werden müssen. Au‎ßerdem gibt es eine unterschiedliche Umsetzung durch die staatlichen Institutionen. Es gibt verschiedene Auslegungen derselben Sache. Dass muss auch vereinheitlicht werden.“




    Wovor fürchten sich die Rumänen bei ihren Online-Einkäufen? Laut dem Rumänischen Auditbüro Transmedia hat die Hälfte jener, die online einkaufen, in erster Linie um die Sicherheit ihrer personenbezogenen Daten Angst. Wird sich das mit der Inkraftsetzung der neuen EU-Datenschutzverordnung ändern? Alle Institutionen und Handelsgesellschaften, die personenbezogene Daten verarbeiten, müssen sich der neuen Datenschutz-Grundverordnung der EU bis zum 25. Mai anschlie‎ßen. Andernfalls riskieren sie Strafgelder von bis zu 20 Millionen Euro. Die besagte Verordnung soll die Rechte der natürlichen Personen stärken, die die Änderung, Aktualisierung oder Löschung bestimmter Informationen beantragen können, sodass sie die Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten behalten.

  • Digitalwirtschaft: Online-Handel nimmt zu

    Digitalwirtschaft: Online-Handel nimmt zu

    Da sie eine breite Palette an Digitaltechnologie zur Verfügung haben, kommt es den Menschen immer leichter vor, im Internet einzukaufen und zu verkaufen. Beweis dafür steht auch die Tatsache, dass 50% der EU-Verbraucher regelmä‎ßig ihre Einkäufe online machen. Dazu zählen auch die Rumänen, nachdem sie jahrelang in puncto Online-Transaktionen den letzten Platz belegt haben. 2016 machten nur zwei von zehn rumänischen Internetbenutzern im Alter zwischen 16 und 75 Jahren ihre Einkäufe im Internet. 2017 holten sie spektakulär auf. Somit betrug voriges Jahr der Wert der Online-Einkäufe in Rumänien 2,8 Milliarden Euro, um 40% mehr als 2016. Die tüchtigsten Einkäufer sind Stadtbewohner: 44% der städtischen Internetbenutzer kauften mindestens monatlich online. 45% der Internetbenutzer vergleichen die Preise im Internet immer öfter und 46% der Rumänen kaufen am liebsten vom Handy ein. Welcher ist aber der Sicherheitsgrad der Transaktionen der Digitalverbraucher in Rumänien? Laut Florinel Ioan Chiş, Exekutivleiter des Rumänischen Verbandes der Online-Geschäfte (ARMO), sei Rumänien der sicherste europäische Markt, was Zahlungen mit der Karte anbelangt, mit einer Betrugsrate von 0%. Florinel Ioan Chiş:



    Laut den Daten der Zahlungsdienstleister Visa und Mastercard haben wir die niedrigste Betrugsrate Europaweit. Nur 7% der KMU betreiben Online-Handel. Dennoch ist der Wachstumsrhythmus des Online-Handels sehr gut. Das ist auf das Vertrauen zurückzuführen, das die Kunden gegenüber dem Online-Handel haben. Auch in den ländlichen Gebieten bietet das Internet eine Demokratisierung des Handels. Es gibt viele ländliche Händler oder Hersteller, die keine Läden in ihrer Nähe haben. Darüber hinaus erspart der Online-Handel den Aufwand einer Fahrt und der Auswahl aus einer beschränkten Produktpalette, denn die ländlichen Gebiete verfügen nicht über eine landesweite Vermarktungskette.“




    Gleichzeitig mit der Steigerung der Zahl von Online-Transaktionen scheint auch das Vertrauen der europäischen Verbraucher in diese Art von Handel gestiegen zu sein, so wie die Europaabgeordnete Maria Grapini festgestellt hat. Sie ist Mitglied des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz des Europäischen Parlaments.



    In der Tat war das Vertrauen der Verbraucher in das Online-Medium 2007 sehr niedrig: nur rund 29%. 2017 verzeichneten wir aber eine Vertrauensquote in den Online-Handel von 55%. Die Bedingungen für die Online-Verbraucher sind im Grunde besser für die Kunden im Norden und Westen des Kontinents als im Osten und Süden. 94% der Finnen reichen eine Beschwerde ein, wenn sie mit einem Problem konfrontiert werden, im Vergleich zu den Bulgaren z.B., die das nur im Anteil von 55% tun. Wir müssen also die Verbraucher erziehen, Beschwerden einzureichen und sich bei Problemen an die zuständigen Institutionen zu wenden. Sie müssen aber auch ihre Verbraucherrechte kennen. Sehr viele Verbraucher kennen ihre Rechte nicht.“




    Zu diesen zählen auch die Rumänen, die recht zurückhaltend sind, wenn es darum geht, ihre Rechte zu beanspruchen, was auch auf das niedrige Vertrauen zurückzuführen ist, das sie in Institutionen haben. Das wäre auch einer der Gründe, warum das Niveau des Online-Betrugs in Rumänien bei Null ist, glaubt die Europaabgeordnete Maria Grapini.



    Wir haben diese Rate, weil es keine Beschwerden gibt, denn die Menschen reichen keine Beschwerden ein. Natürlich ist diese Rate sehr niedrig, unter diesen Voraussetzungen. Hier gibt’s einige Statistiken: In den Ländern Osteuropas greifen nur rund 32% der Bürger auf das Reklamationsverfahren zurück, verglichen mit 65%–70% der Bürger im Westen. Die Bürger sind nicht zufrieden damit, wie man ihre Beschwerden löst. Die Menschen sagen, sie reichen Beschwerden ein und dann warten sie, dass diese infolge von Gerichtsverfahren gelöst werden.“




    In Rumänien gibt es eine öffentliche Anstalt, die mit dem Verbraucherschutz und der Lösung der Beschwerden, die von ihnen kommen, beauftragt ist. Die Nationale Behörde für Verbraucherschutz (ANPC). In den letzten Jahren wandten sich die Menschen trotzdem an diese Anstalt, und deren Leiter haben auch Erklärungen für den Rhythmus, in dem die Beschwerden gelöst werden. Bogdan Pandelică, Vorsitzender der ANPC:



    Der Unterschied zwischen den europäischen Staaten und Rumänien besteht darin, dass wir in Rumänien jede Beschwerde einzeln behandeln. Letztes Jahr wurden über 20.000 Beschwerden bezogen auf verschiedene Online-Bereiche eingereicht, von insgesamt 100.000 Beschwerden. In den Mitgliedsländern werden diese Beschwerden erst dann behandelt, wenn ihre Zahl 50 oder 100 erreicht, um ein allgemeines Gesprächsthema zu werden. Wir bearbeiten die Fälle aber einzeln. Wir befassen uns mit einem umfangreichen Bereich: von Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln über Beschriftung, Finanz- und Bankdienstleistungen, Telefonie bis hin zu missbräuchlichen Vertragsklauseln. Gerade deshalb versuchen wir schnelle Lösungsansätze der Beschwerden zu finden.“




    Natürlich muss man bei jeder Diskussion betreffend die Zahl der Online-Transaktionen oder der Digitalverbraucher auch die Internet-Anschlussfähigkeit der rumänischen Haushalte in Betracht ziehen. Es ist ja bereits bekannt, dass die Internet-Geschwindigkeit hierzulande sehr gut ist. Aber die Statistiken besagen, dass 2017 die Durchdringungsrate des Festnetz-Internets bei rund 55% der Haushalte lag, während die Durchdringungsrate des mobilen Internets bei 85% der Einwohner lag. Das unter den Voraussetzungen, dass 2016 90% der Haushalte in der Europäischen Union einen Festnetz-Internetanschluss hatten.