Tag: Orden

  • Königliche Ausstellung im Bukarester Elisabeth-Palast

    Königliche Ausstellung im Bukarester Elisabeth-Palast

    Der Königliche Elisabeth-Palast in Bukarest soll am 22. Oktober für den Publikumsbesuch geöffnet werden. Im Erdgeschoss sollen Kunstwerke und Gegenstände ausgestellt werden, die dem Rumänischen Königshaus gehörten. Die Ausstellung Palatul Elisabeta“ schlägt dem Publikum einen Rundgang durch ein historisches Gebäude vor, das in der Nähe des Triumphbogens und des Dorfmuseums Dimitrie Gusti“ liegt. Zum ersten Mal fand die Ausstellung im Zeitraum Juli–August statt. Dabei machten zahlreiche Freiwilligen mit, Studenten, die Führungen durch den Palast auf Rumänisch und in mehreren Weltsprachen anboten. Der Geschäftsführer des Verbands Königliches Haus Rumäniens“, Ion Tucă, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Für diese Ausstellung mussten wir die Innenräume vorbereiten, wir wollten nichts ändern, denn hier hat lange Zeit die königliche Familie Rumäniens gelebt. Die Gegenstände, die wir ausstellen, haben ein gro‎ßes Interesse beim Publikum erweckt, besonders die Marschalluniformen des Königs Michael. Sie wurden in der Schweiz ganz gut aufbewahrt und für diese Ausstellung zum ersten Mal nach Rumänien gebracht. Die Ausstellung bietet den Besuchern die einzigartige Möglichkeit, diese Uniformen zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg zu sehen. Die Ausstellung soll am 22. Oktober, vor dem Geburtstag des Königs Michael eröffnet werden. Bei dieser Auflage stellen wir zum ersten Mal Bilder des offiziellen Fotografen des Könighauses, Daniel Angelescu, aus. Es handelt sich um Bilder, die den König Michael als Kind, Teenager, junger Mann zeigen.“




    Der Palast wurde 1936 für Prinzessin Elisabeth, die Tochter von König Ferdinand I. sowie Tante von König Michael gebaut. Der vom Architekten Duiliu Marcu entworfene Palast ist die offizielle Residenz der Kronprinzessin Margareta von Rumänien. Der Palast hat eine ganz interessante Geschichte. Er wurde im Brâncoveanu- und maurischen Stil auf Antrag des Königs Karl II. erbaut, der ihn 1936 seiner Schwester Elisabeth, der ehemaligen Königin Griechenlands, schenkte. Sie hat aber dort aber nicht gewohnt, denn sie liebte das Schloss Banloc im Landkreis Timiş. Nachdem der Königliche Palast auf der zentralen Siegesstra‎ße am 23. August 1944 von der Luftwaffe des Nazi-Regimes bombardiert wurde, zog der König in den Elisabeth-Palast, wo er bis 30. Dezember 1947 blieb, als er zur Abdankung gezwungen wurde.



    Ion Tucă sagt, aus Anlass dieser Ausstellung stehen den Besuchern alle öffentlichen Räume des Palastes zur Verfügung:



    Alle Gegenstände der Königsfamilie, die Möbelstücke, die seit 1936 hier geblieben sind, können von den Besuchern bewundert werden. Am Eingang gibt es den Salon »König Michael«, wo vier Kunstwerke zeitgenössischer Kunst von Henry Mavrodin gezeigt werden. Es handelt sich um gro‎ße Gemälde, Porträts des Königs Michael, der Königin Ana, seiner Majestät Margareta und des Prinzen Radu.“




    In demselben Salon können die Besucher eine Sammlung rumänischer Volkstrachten der Königin Elena, Mutter des Königs Michael, gesehen werden. Eine Führung durch das Haus bietet den Besuchern auch Zugang zur Galerie zeitgenössischer Kunst, dem Salon »Karl I. und Elisabeth« (erstes Königspaar Rumäniens), dem Wei‎ßen Salon, von dem aus auch das Büro des Königs Michael besucht werden kann, das er nach seiner Rückkehr bis zu seinem Tod wieder nutzte. Ion Tucă kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    Das Büro ist der Raum, wo König Michael von [den Kommunistenführern] Gheorghe Gheorghiu-Dej und Petru Groza mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen wurde, abzudanken. Der Palast war von Truppen der Tudor-Vladimirescu-Division, einer den Kommunisten loyalen Armeeeinheit, umgeben. Sollte er sich weigern, hätten die Kommunisten 1000 Studenten, Gefangene der Securitate, umgebracht. Dieser Raum hat also eine beeindruckende Geschichte. Hier empfing der König nach 2001 so viele Menschen zur Audienz, hier las er die Zeitungen und Briefe.“




    Der Rundgang führt uns im Anschluss zum Königsaal und der Marmor-Lobby, wo neben Kunstwerken auch verschiedene Königsorden und Uniformen des Königs zu sehen sind. Auch der Garten des Palastes steht dem Publikum zur Verfügung, hier wird am 10. Mai (Tag der rumänischen Königsdynastie) jedes Jahr mit einer Garden Party der Königstag gefeiert.

  • Die Woche 29.07. – 02.08. 2019 im Überblick

    Die Woche 29.07. – 02.08. 2019 im Überblick

    Der schokierende Fall der zwei verschwundenen Mädchen in Caracal auf der Tagesordnung des Obersten Landesverteidigungsrates.



    Der Oberste Landesverteidigungsrat hat festgestellt, dass die Behörden, die für die Sicherheit der Bürger verantwortlich sind, ihrem Auftrag nicht sachgemäß nachgekommen sind. Der Oberste Landesverteidigungsrat wurd einberufen um über zwei Vermisste Mächen, eine 15- und eine 18-jährige, in der südrumänischen Kleinstadt Caracal zu beraten. Die Bürger müssen ihr Vertrauen in den Staat zurückgewinnen, indem diejenigen, die ihre Pflicht nicht erfüllen, endgültig aus dem System ausgeschlossen werden. Das erklärte Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis am Ende des Treffens des Obersten Landesverteidigungsrates am Dienstag. Laut Iohannis zeigten die Berichte eine Reihe von Mängeln: ungerechtfertigte Verzögerungen bei der Einleitung von Ermittlungen, die ablehnende Haltung der Polizeibeamten gegenüber dem Opfer, Systemprobleme und die interinstitutionelle Zusammenarbeit. Das Staatsoberhaupt forderte die Regierung auf, bis Ende August Maßnahmen, Regeln und Verfahren für eine rasche Reaktion und Korrelation aller beteiligten Institutionen zu entwickeln, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen. Der Präsident forderte außerdem eine dringende Überprüfung der Rechtsvorschriften über schwere und sehr schwere Straftaten, insbesondere in Situationen, in denen Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit betroffen sind, die Ermittlung von Möglichkeiten zur Optimierung der Lokalisierung und die Analyse der Lage des derzeitigen Notfallsystems 112. Vor dem Treffen des Obersten Landesverteidigungsrates gab der Innenminister Nicolae Moga nach nur sechs Tagen Amtszeit seinen Rücktritt bekannt. Präsident Klaus Iohannis unterzeichnete am Dienstag das Dekret zur Ernennung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Mihai Fifor zum interrimistischen Innenminister. Zuvor wurden der Chef der rumänischen Polizei, Ioan Buda, sowie die Chefs der örtlichen Polizei und der Präfekt des Kreises Olt entlassen. Gheorghe Dincă, ein 65 Jahre alter Automechaniker aus Caracal, gab am Sonntag zu, zwei Teenager-Mädchen entführt, vergewaltigt und getötet zu haben. Die 15jährige Alexandra Măceşanu, wurde am Mittwoch als vermisst gemeldet, und am Donnerstag konnte sie den Notdienst 112 wählen, der nicht genau feststellen konnte, wo sich die junge Frau befand. Die Polizei brauchte 19 Stunden, um das Haus des Verdächtigen zu betreten. Im April hatte die 18jährige Luiza Mihaela Melencu ein ähnliches Schicksal. Die Leichen der Mädchen wurden noch nicht gefunden. Im Zusammenhang mit diesem Fall wurde am Freitag auch Unterrichtsministerin, Ecaterin Andronescu entlassen.



    Das rumänische Verfassungsgericht erklärte die vom Parlament vorgenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung für verfassungswidrig.



    Die Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung im Bukarester Parlament sind insgesamt verfassungswidrig – das hat das rumänische Verfassungsgericht am Montag entschieden. Nach Ansicht der Verrfassungsrichter haben die Parlamentarier die Gesetzesänderungen mit den zuvor vom Verfassungsgericht getroffenen Entscheidungen nicht in Einklang gebracht. Die Projekte werden dem Parlament zurückgeschickt, um mit den Entscheidungen des Verfassungsgerichtes in Einklang gebracht zu werden. Die Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung wurden vom Staatspräsidenten Klaus Iohannis und von den Parteien USR und PNL (von der Opposition) angefochten. Diese sagten, dass durch diese Gesetzesentwürfe, die von der parlamentarischen Mehrheit der PSD-ALDE verabschiedet wurden, mehr als 300 schädliche Änderungen am Strafrecht vorgenommen wurden. Das Verfassungsgericht hatte sieben Mal die Urteilsprechung in diesem Fall vertagt.


    Die fraglichen Änderungen beziehen sich unter anderem auf eine erhebliche Verkürzung der Verjährungsfristen für als sozial besonders gefährlich eingestufte Straftaten bei gleichzeitiger Verkürzung der Sonderverjährungsfristen auf die Hälfte. Halbiert wurden auch die Strafen für Veruntreuung und Amtsmissbrauch, wenn Täter den Schaden decken, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.


    Was die Strafprozessordnung betrifft, so betrafen die Änderungen unter anderem die Erkenntnisse aus den Haftbefehlen der nationalen Sicherheit, die von den Gerichten der allgemeinen Gerichtsbarkeit auch in Korruptions-, Vergewaltigungs- oder Mordfällen nicht mehr genutzt werden sollten. Weitere Änderungen sollten es den Staatsanwälten verbieten, bei einer Durchsuchung Beweismittel zu sammeln, wenn es sich um eine andere als die Straftat handelt, für die der Durchsuchungsbefehl erlassen wurde. Eine andere Änderung machte Berichte an die Behörden über einen Täter ungültig, wenn die Straftat älter als ein Jahr ist.



    Zahlreiche Fans der Elektro-Dance-Musik werden an diesem Wochenende zum größten Festival dieser Art – UNTOLD – in der rumänischen Stadt Cluj erwartet.



    Mehr als 200 Künstler werden auf 10 Bühnen beim UNTOLD, dem größten Festival für elektronische Musik in Rumänien, auftreten. Es findet vom 1. bis 4. August in Cluj statt. Eine der größten Bühnen Europas wurde im Stadion der Cluj Arena aufgebaut. Sie ist 90 m breit und 30 m hoch, mit LED-Bildschirmen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern. Einer der am meisten erwarteten Gäste ist der britische Pop-Star Robbie Williams, der am Sonntag auftreten wird. Besondere Leistungen werden auch von Armin van Buuren, David Guetta und 3 Are Legend geboten. Die Organisatoren erwarten rund 350.000 Menschen aus 100 Ländern. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    Im rumänischen Schwarzmeerferienort Mamaia findet an diesem Wochenende die Gaudeamus Schwarzmeer-Buchmesse statt.



    Im Schwarzmeerresort Mamaia findet die 11. Gaudeamus Schwarzmeer-Buchmesse statt, die von Radio Rumänien organisiert wird. Fünf Tage lang haben die Besucher die Möglichkeit, preisreduzierte Bücher zu kaufen und an Sonderveranstaltungen, Buchvorstellungen und Präsentationen sowie an verschiedenen Aufführungen und Tanzshows teilzunehmen.


    Die Tennisspielerin Simona Halep wurde mit dem Nationalorden Stern Rumäniens ausgezeichnet.



    Präsident Klaus Iohannis hat die Tennisspielerin Simona Halep mit dem Nationalorden Stern Rumäniens im Ritterrang ausgezeichnet. Es sei ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für den Gewinn des Wimbledon-Tennisturniers, für die herausragenden karrierelangen Ergebnisse, für die Spitzenposition bei den Dameneinzelkämpfen sowie für das Talent, die Hingabe und die Professionalität, mit der sie den Sport unter jungen Menschen fördert. Der Orden wurde Halep am Dienstag verliehen. Simona Halep, die derzeit den vierten Platz in der WTA-Wertung belegt, war zwischen 2017 und 2019 zweimal die Nummer eins der Welt. Sie hielt diese Position 64 Wochen lang. Außer Wimbledon in diesem Jahr gewann sie einen Grand Slam-Titel bei den French Open in Paris im Jahr 2018.



  • Nachrichten 30.03.2017

    Nachrichten 30.03.2017

    Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis hat am Donnerstag beim Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP) in der maltesischen Hauptstadt Valletta erklärt, Rumänien sei gegen ein Europa der konzentrischen Intetgrationskreise und gegen ein Europa mit mehreren Geschwindigkeiten, das zu einer Vertiefung der sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedsstaaten führen könnte. Die Europäische Union befinde sich in einer komplizierten Lage, mit komplexen Krisen von höchster Intensität. Die wichtigsten Herausforderungen seien in diesem Moment die Terrorangriffe, die Migration, der Nationalismus, der Populismus, der Brexit und vor allem die Eskalation des Euroskeptizismus, so Klaus Iohannis. Ich habe die Hoffnung, dass dieser Kongress, der in Malta, dem Land, der zur Zeit die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft innehat, die Kohäsion innerhalb der EU stärken wird“, sagte noch der rumänische Staatspräsident in seiner Rede beim Kongress der Europäischen Volkspartei.



    Die linksgerichtete Regierung in Bukarest bereitet ein Memorandum über die Auswirkungen des Brexits auf Rumänien vor, sagte die Vizepremierministerin Sevil Shhaideh am Donnerstag. Sie erklärte, jeder Minister analysiere seit einer Woche den Impakt des EU-Austritts Großbritanniens. Das Memorandum werde in zwei Wochen vorgelegt und werde Maßnahmen, die nach dem Brexit getroffen werden müssen, enthalten. Die Exekutive in London legte am Donnerstag ein Plan vor, wie die EU-Normen ins nationale Recht übernommen werden können. EU-Ratspräsident Donald Tusk gab bekannt, er werde am Freitag einen Vorschlag mit den Hauptrichtungen des Verhandlungsprozesses präsentieren.



    Der britische Thronfolger Prinz Charles, der einen Rumänienbesuch unternimmt, ist am Donnerstag mit dem rumänischen Premierminister, Sorin Grindeanu, zusammengekommen. Themen der Gespräche waren die bilateralen Beziehungen, vor allem im militärischen und politischen Bereich, die Außenpolitik und die Situation der rumänischen Gemeinde in Großbritannien. Ebenfalls am Donnerstag traf Prinz Charles mit dem Patriarchen der Rumänischen Orthodoxen Kirche, Daniel, zusammen, und besuchte das Dorfmuseum in Bukarest. Am Mittwoch hatte der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, dem britischen Thronfolgers, Prinz Charles, den Nationalorden Stern von Rumänien im Großkreuz-Rang, die höchste Auszeichnung der Republik Rumänien, verliehen. In den letzten 20 Jahren war Prinz Charles oft in Rumänien, dies ist erst sein zweiter offizieller Besuch. Prinz Charles gründete in Rumänien seine eigene Stiftung, mit dem Zweck, die Pflege des Kulturerbes und die nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Prinz Charles hat eine Vorliebe für die mittelalterliche sächsische Architektur in Siebenbürgen und besitzt auch einige Häuser in Rumänien. Während seines Besuches erklärte der britische Thronfolger, er versuchte in den letzten 20 Jahren, seit er Rumänien regelmäßig besucht, den Rumänen zu helfen, sich immer wieder an die Einzigartigkeit ihrer Kultur, an ihr Architekturerbe und besonders an ihr Potential in der heutigen Welt zu erinnern. Prinz Charles hat am Mittwoch in Bukarest einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten niedergelegt.



    Das europäische Unternehmen Airbus Helicopters und das rumänische Unternehmen IAR Ghimbav haben am Donnerstag einen Vertrag für die Herstellung des Hubschraubers H 215 in Ghimbav unterzeichnet. Zur Zeit wird das Modell in Frankreich hergestellt, aber das europäische Unetrnehmen will die ganze Produktion nach Ghimbav übertragen. Die Investition in Ghimbav beziffert sich auf 50 Millionen Euro; dadurch werden 350 Arbeitsplätze entstehen. In der Fabrik werden jährlich 15 Hubschrauber gebaut. Ebenfalls am Donnerstag kamen die Vertreter des europäischen Unternehmens mit dem rumänischen Premierminister Sorin Grindeanu und dem Wirtschaftsminister zusammen. An den Gesprächen beteiligte sich auch Olivier Michalon, der erste Vizepräsident von Airbus Helicopters für Europa. Am Mittwoch waren der rumänische Ministerpräsident und der Wirtschaftsminister mit den Vertretern der US-Unternehmen Bell Helicopters und Boeing zusammengekommen.



    Zwei rumänische Spielfilme, ”Doar o răsuflare” Nur ein Atemzug, von Monica Lăzurean-Gorgan, und ”Câini” Hunde von Bogdan Mirică, sind beim Filmfestival LETS CEE in Wien mit Preisen ausgezeichnet worden. Der Streifen ”Doar o răsuflare” Nur ein Atemzug, von Monica Lăzurean-Gorgan, wurde bester Film im Dokumentarfilm-Wettbewerb und das Soziale Drama ”Câini” Hunde von Bogdan Mirică erhielt eine Lobende Erwähnung in der Abteilung Promising Debuts. Bei der 5. Auflage des Internatinonalen Filmfestival LETS CEE in Wien, das vom 21. bis 27. März stattgefunden hat, wurden 17 rumänische Produktionen und Koproduktionen vorgeführt – 7 Streifen im Festival-Wettbewerb und 10 Filme in der Sonderabteilung Fokus Rumänien.

  • Nachrichten 29.03.2017

    Nachrichten 29.03.2017

    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader sieht keinen Anlass, das Verfahren zur Entlassung des Generalstaatsanwalts und der Chefin der Antikorruptionsbehörde einzuleiten. Der Minister stellte am Mittwoch die Ergebnisse einer internen Revision vor, nachdem das Verfassungsgericht festgestellt hatte, dass die Staatsanwälte verfassungswidrig die Rechtsmäßigkeit und die Opportunität einer Rechtsnorm geprüft hatten – in diesem Fall der berüchtigten Eilverordnung Nr. 13 zur Abänderung des Strafrechts. Der Minister sieht es vor diesem Hintergrund als zweckmäßig an, dass die Sonderstaatsanwaltschaften über ihre Arbeit engmaschiger Rechenschaft ablegen, um die Einhaltung der Zuständigkeitsabgrenzungen im Auge zu behalten, hieß es am Mittwoch.



    Ein historischer Tag in Brüssel: Die britische Premierministerin Theresa May hat am Mittwoch den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU offiziell veranlasst. Sollten die Gespräche ohne Einigung enden, befürchten Wirtschaft und Politik einen immensen Schaden. Am 29. April will die EU-27 bei einem Sondergipfel Leitlinien für die Verhandlungen abstecken. Für Rumänien sei und bleibe Großbritannien ein wesentlich wichtiger Partner; die rumänische Regierung werde sich aktiv für den Schutz der Rechte und Belange der rumänischen Bürger im Land einsetzen, verkündete aus Bukarest Premierminister Sorin Grindeanu. Rund 250 Tausend Rumänen leben in Großbritannien, so eine Schätzung der rumänischen Behörden. Außenminister Teodor Meleşcanu sagte in einem Interview bei Radio Rumänien, dass Bukarest an einem Plan arbeite, auf dessen Basis die bilateralen Beziehungen nach dem Brexit gestaltet werden sollten.



    Der britische Thronfolger Prinz Charles hat am Mittwoch in Bukarest einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten niedergelegt. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis hat ihm beim Anlass seines Rumänien-Besuches den Nationalorden Stern von Rumänien im Großkreuz-Rang, die höchste Auszeichnung der Republik Rumänien, verliehen. In den letzten Jahren war Prinz Charles oft in Rumänien, dies ist erst sein zweiter offizieller Besuch. Prinz Charles gründete in Rumänien seine eigene Stiftung, mit dem Zweck, die Pflege des Kulturerbes und die nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Prinz Charles hat eine Vorliebe für die mittelalterliche sächsische Architektur in Siebenbürgen und besitzt auch einige Häuser in Rumänien.



    Der Oberste Gerichtshof Rumäniens hat am Mitwoch den 80-jährigen Ion Ficior wegen Verbrechen gegen die Menschheit zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Laut Anklageschrift habe Ficior als Leiter des kommunistischen Arbeitslagers in Periprava für repressive, willkürliche und unmenschliche Haftbedingungen gesorgt, unter denen 103 politische Gefangene gestorben seien. Ficior ist nach Alexandru Visinescu der zweite Täter, der sich für seine Taten aus der kommunistischen Zeit vor Gericht verantworten mußte. Visinescu wurde wegen der gleichen Verbrechen ebenfalls zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt – eine juristische Premiere in Rumänien.



    Rumänien hat zusammen mit 12 anderen EU-Mitgliedsstaaten – darunter Frankreich, Deutschland, Spanien und Belgien – eine Vereinbarung zur Gründung einer europäischen Staatsanwaltschaft getroffen. Die EU-Staatsanwaltschaft wird Straftaten in Bezug auf den Missbrauch von EU-Geldern und andere Verstöße gegen finanziellen Interessen der Europäischen Union aufklären. Geleitet wird die Behörde von einem unabhängigen Chefstaatsanwalt, der mit beauftragten Staatsanwälten der EU-Mitgliedsstaaten zusammenarbeiten soll. Einige EU-Länder, darunter Polen und Ungarn, erklärten sich gegen das Projekt einer europäischen Staatsanwaltschaft, mit der Begründung, eine solche Einrichtung würde eine weitere Übertragung nationaler Souveränität an Brüssel bedeuten.


  • Nachrichten 03.11.2016

    Nachrichten 03.11.2016

    Rumänien wird ein wichtiger Akteur auf dem digitalen Binnenmarkt sein und zum Plan einer aktiven EU beitragen. Das sagte am Donnerstag der EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, auf einer hochkarätig besetzten Fachtagung in Bukarest zum Thema Industrie 4.0. Präsident Klaus Iohannis sagte seinerseits, dass die Digitalisieriung nicht allein ein Instrument für mehr Produktivität in der Wirtschaft sei, sondern auch eines für mehr wirksame Bürgerpolitik.



    Die Aktivität der Nationalen Antikorruptionsbehörde (DNA) beunruhigt viele, die sich bis jetzt für unantastbar hielten. Dies erklärte am Donnerstag in Bukarest die Chef-Staatsanwältin der DNA, Laura Codruţa Kövesi beim Empfang des Titels Kommandeur des Nordstern-Ordens, der ihr vom schwedischen Königshaus verliehen wurde. Dabei sagte Laura Codruţa Kövesi, diese Auszeichnung verdienten in gleichem Maße auch ihre Kollegen von der DNA; es sei eine Anerkennung der Bemühungen aller DNA-Mitarbeiter, professionell und korrekt die Korruption zu bekämpfen. Die Botschafterin Schwedens in Bukarest, Anneli Lindahl Kenny, sagte in diesem Zusammenhang, die Auszeichnung sei der DNA-Chefin für ihren unermüdlichen und mutigen Kampf gegen die Korruption verliehen worden.



    In Rumänien ist die Zahl der Arbeitslosen im September um 1,7 Prozent zurückgegangen; sie erreichte einen historischen Tiefpunkt von 5,9%, so das Nationale Statistikinstitut. Die Arbeitslosigkeit lag zuletzt Anfang des Jahres 2009 so niedrig. Die Arbeitslosigkeit bei Männern beträgt 6,7%, bei Frauen sind es 4,8%.



    Das Londoner High Court hat am Donnerstag auf eine Verfassungsklage hin geurteilt, dass die britische Regierung den Brexit nicht über die Köpfe des Parlaments hinweg entscheiden darf. Demnach müssen die Abgeordneten dem Antrag des Landes auf einen Austritt aus der Europäischen Union nach Artikel 50 zustimmen. Premierministerin May gab bereits bekannt, die Regierung wolle das Urteil anfechten.



    In der Rep. Moldau ist offiziell der Startschuss in den Wahlkampf für die Stichwahl zur Bestimmung des neuen Staatspräsidenten gefallen. Der prorussische Sozialist Igor Dodon bekam im ersten Wahlgang 48% der Stimmen, die prowestliche Reformerin und Ex-Bildungsministerin Maia Sandu 39%. Dodon will die Freihandelsabkommen mit der EU aufkündigen und das Land in die Union Russland-Belarus-Kasachstan führen, während Sandu für Reform und Annäherung zu Europa einsteht. Die Wahlbeteiligung lag am Sonntag bei 49%, die niedrigste in der politischen Geschichte der Moldau.

  • Chef-Staatsanwältin Kövesi erhält die französische Ehrenlegion

    Chef-Staatsanwältin Kövesi erhält die französische Ehrenlegion

    Die Chef-Staatsanwältin der Nationalen Antikorruptionsbehörde Rumäniens (DNA), Laura Codruţa Kövesi, ist vom französischen Staat mit dem Orden der Ehrenlegion im Ritterrang ausgezeichnet worden. Der Botschafter Frankreichs in Bukarest, Francois Saint-Paul, überreichte der Chefin der Antikorruptionsbehörde den Orden der Ehrenlegion und hob dabei hervor, dass die Resultate der Antikorruptionsbehörde in der Tat beeindruckend seien. Diese Tatsache wurde auch vom jüngsten Bericht der Europäischen Union bestätigt, welcher die rumänische Antikorruptionsbehörde unter die ersten fünf europäischen Antikorruptionseinrichtungen plaziert.



    Mit diesem Anlaß sagte der französische Diplomat, Laura Codruţa Kövesi sei ein Symbol für Professionalismus, Integrität und Pflichtsbewußtsein. Die Nationale Antikorruptionsbehörde Rumäniens sei sehr bekannt, habe auch im Ausland einen sehr guten Ruf und wurde als positives Beispiel in ganz Europa anerkannt. Francois Saint-Paul:



    Wir würdigen den langen Weg, den Sie gemacht haben, und die starke, dauerhafte Umwandlung eines Systems, das Ihnen viel zu verdanken hat – Ihnen und ihren vielen Kollegen, die zur Wirksamkeit und zur Populäritat der rumänischen Antikorruptionsbehörde entscheidend beigetragen haben. Die Nationale Antikorruptionsbehörde Rumäniens ist auch über die Landesgrenzen bekannt, hat im Ausland einen sehr guten Ruf und wurde in ganz Europa als positives Beispiel anerkannt. Dank Ihrer Entschlossenheit ändert sich die Lage in Rumänien zum Guten, von einem Tag auf den anderen. “



    Die ranghöchste Auszeichnung des französischen Staates wurde der Chef-Staatsanwältin Laura Codruţa Kövesi für ihre Tatkraft im Kampf gegen die Korruption, für ihre außerordentliche Zivilcourage in diesem Kampf, für die Erfüllung ihrer Bürgerpflicht, für ihren Beitrag zur Entwicklung der rumänischen Gesellschaft verliehen, sagte noch der Botschafter Frankreichs in Bukarest. Ihrerseits präzisierte Laura Codruţa Kövesi, der Kampf gegen die Korruption gehöre zur Bewahrung und Verteidigung des Rechtsstaates. Laura Codruţa Kövesi:



    Ich bin stolz auf die Menschen, die mich umgeben, es sind mutige, aktive Bürger. Diese Menschen wollen Rumänien ändern, sie wollen in enem korruptionsfreien Land leben, sie wissen, dass das Gesetz für alle Bürger gleich ist und sie ließen sich von extrem reichen Leuten, oder von Inhabern von hohen Ämtern nicht einschüchtern. Diese Auszeichnung belohnt auch den Kampf zur Bewahrung und Konsolidierung des Rechtsstaates. Wir werden diesen Weg fortsetzen, insofern die Stabilität der Behörden und die Ermittlungskompetenzen der nationalen Antikorruptionsbehörde beibehalten werden.“

  • Nachrichten 15.04.2016

    Nachrichten 15.04.2016

    BRATISLAVA: Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage gibt es keine Alternative als ein starkes Europa, mit geschützten Außengrenzen und einem konsolidierten Schengener Raum. Das erklärte der rumänische Außenminister Lazar Comanescu am Freitag in Bratislava. Bei einem Treffen mit seinem slowakischen Gegenüber, Miroslav Lajcak, am Rande des Globalen Sicherheitsforums GLOBSEC, präsentierte Comanescu die Position Bukarests über einige aktuelle Themen auf der europäischen Agenda. Vor allem die Migrationskrise und die politischen und Sicherheitsentwicklungen in der Ostnachbarschaft der EU kamen dabei zur Sprache. Comanescu bezog sich auf die Lage im ex-sowjetischen Raum und zwar in der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau und der Ukraine. Seinerseits begrüßte der slowakische Außenminister Lajcak die Entsendung eines Experten aus dem rumänischen Außenministerium, der sich dem slowakischen Team während der slowakischen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte anschließen sollte.



    BUKAREST: Präsident Iohannis hat den stellvertretenden NATO-Generalsekretär, Botschafter Alexander Versbow, per Dekret ausgezeichnet. Der Staatschef verlieh dem amerikanischen Amtsträger den Nationalorden “Stern Rumäniens im Grad eines Hohen Offiziers. Die Auszeichnung sei ein “Zeichen hoher Wertschätzung für die kontinuierliche Unterstützung Rumäniens, die Vision über die Entwicklung und Erfüllung der euro-atlantischen Sicherheit, sowie die Förderung der internationalen Zusammenarbeit für die Bewältigung der Herausforderungen im neuen Millenium heißt es in der Begründung. Rumänien ist seit 2004 Mitglied der NATO.



    BUKAREST: Das Generalinspektorat für Einwanderungsfragen hat die Rücksendung von acht ausländischen Staatsbürgern nach Serbien bestätigt. Sie waren vor knapp zwei Wochen bei dem Versuch eines illegalen Grenzübertritts von der Grenzpolizei aufgegriffen worden. Während des Aufenthalts in der Ausländerunterkunft im westrumänischen Arad wurden sie identifiziert und mit Reisedokumenten von den Botschaften und Konsulaten der jeweiligen Heimatländer versorgt. Zwei der Migranten sind Iraker, einer stammt aus Syrien und die restlichen fünf sind aus Sri-Lanka. Alle wollten laut eigenen Angaben nach Westeuropa gelangen.



    CHISINAU: Einer von zehn Moldauern ist auch im Besitz der rumänischen Staatsangehörigkeit. Das wird in mehreren Presseberichten behauptet, die die Landesstelle für Staatsbürgerschaft in Bukarest zitieren. Ab 2002 habe Rumänien 385.000 Einwohnern und damit 10% der Bevölkerung der Moldau die rumänische Staatsangehörigkeit gewährt. Vor einigen Jahren hatte die rumänische Regierung ein Sonderprogramm zur Verschlankung des Einbürgerungsverfahrens für Moldauer gestartet. Die heutige Moldau wurde auf einem Teil der 1940 von der Sowjetunion nach einem Ultimatum annektierten Gebiete gegründet. Laut aktuellen Umfragen seien etwa 70% aller Rumänen sowie 20% der Moldauer für eine Wiedervereinigung der beiden Staaten.

  • Rumänischer Präsident Johannis würdigt Opfer des Kommunismus

    Rumänischer Präsident Johannis würdigt Opfer des Kommunismus

    Die Gedenkveranstaltungen anlässlich der 25. Jährung der antikommunistischen Revolution hatten am 16. Dezember in Timişoara begonnen — der Stadt, die vor einem Vierteljahrhundert das Zeichen zur Befreiung von der ausgedienten Gewaltherrschaft gegeben hatte. Mittlerweile haben sie das ganze Land erreicht. In Bukarest wurden Kränze überall da niedergelegt, wo Menschen gegen das Regime angekämpft und ihr Leben verloren hatten — am Universitätsplatz, beim Gebäude des staatlichen Fernsehens oder bei dem des rumänischen Hörfunks. In allen Kirchen im Land schlugen Glocken zur Erinnerung an die Menschen, die ihr Leben lie‎ßen, um Rumänien aus den Zwängen der Diktatur zu befreien. Am 22. Dezember 1989 wurde im Radio das Ende des Regimes von Nicolae Ceauşescu angekündigt. Claudiu Iordache, Direktor des Instituts der Rumänischen Dezemberrevolution, hebt die Rolle des staatlichen Hörfunks hervor: “Radio Rumänien war in einem solchen Augenblick kapital wichtig, weil alle Rumänen ein Radiogerät bei sich hatten und hören konnten, dass in Timişoara, in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten dieser gro‎ßartige Aufstand ein Regime dahingefegt hat, das unbesiegbar schien,” sagt Iordache.



    Der neue rumänische Präsident, Klaus Johannis, beteiligte sich an der Zeremonie am Universitätsplatz in Bukarest, wo er einen Kranz zur Erinnerung an die Opfer der Revolution niederlegte. Nach dem Sturz des Regimes wurde der Universitätsplatz symbolisch zum kommunismusfreien Platz erklärt; monatelang wurde hier gegen die erste postkommunistische Staatsmacht protestiert, die sich unfähig zeigte, den Bruch mit dem alten Regime zu vollziehen. Am gleichen Tag hat Präsident Johannis dem Vorsitzenden der Vereinigung ehemaliger politischer Häftlinge, Octav Bjoza, den Orden Stern Rumäniens verliehen — die erste Ordensverleihung von Johannis als Staatsoberhaupt. Dabei sagte der Präsident, dass in seinem Mandat sämtlichen Werten in Rumänien Respekt gezeigt werde – eine Nation könne keine Zukunft haben, ohne ihre Vergangenheit zu respektieren, sagte Präsident Johannis. Das kommunistische System habe sich durch Verbrechen und Missbrauch an der Macht gehalten und die Eliten vernichtet. Es sei die Aufgabe der Justiz, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen, so Johannis: “Durch diesen Orden würdige und erkenne ich, hier und heute, die Aufopferung und den Mut der Frauen und Männer an, die im Kommunismus und im Dezember 1989 für die Freiheit gekämpft und gestorben sind , sagte der Präsident bei der Verleihung des Ordens. Der Vorsitzende der Vereinigung ehemaliger politischer Häftlinge, Octav Bjoza, äu‎ßerte, dass der Orden eine Anerkennung an eine ganze gesellschaftliche Gruppe sei — es gehe um Menschen, die in der kommunistischen Diktatur ermordet, eingesperrt oder verfolgt wurden. “Die meisten ehemaligen politischen Häftlinge und Deportierten sind heute nicht mehr am Leben. Ihnen, wie auch denen, die noch unter und sind, erkennt dieser hohe Orden den Kampf und die Aufopferung”, sagte Octav Bjoza. In einem Land, in dem der Kommunismus offiziell verurteilt wurde, dieses Urteil aber nie auch vollstreckt wurde, hat ein solcher Orden einen hohen Symbolwert. Auch wenn es nicht so scheint.

  • Nachrichten 26.10.2014

    Nachrichten 26.10.2014

    BUKAREST: Ministerpräsident Victor Ponta hat in einem Fernsehinterview für den öffentlich-rechtlichen Sender die Bedeutung der Landwirtschaft für Rumänien hervorgehoben. Die Landwirtschaft sei auch 2014, neben der Energie, einer der Wachstumsmotoren für die rumänische Wirtschaft gewesen. Er sei ein gro‎ßer Befürworter der Bioerzeugnisse, allerdings hätten die Hersteller dieser Branche ein gro‎ßes Problem, erklärte der Regierungschef noch. Ihre Produkte würden nicht einzeln verpackt, sondern in gro‎ßen Mengen verkauft, deren Etiketten nicht auf den Ursprung der Ware verweisen. Die Regierung und das Au‎ßenministerium wollen die Unterstützung für die Bio-Landwirte und den Verarbeitungsbetrieben der Branche erhöhen, so Ponta abschlie‎ßend.



    BUKAREST: Patriarch Teophilos III. von Jerusalem hat am zweiten Tag seines Rumänien-Besuchs, gemeinsam mit dem Patriarchen der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, Daniel, die Messe zum Tag des Heiligen Demetrios geleitet. Am Samstag war der Patriarch von Jerusalem von Präsident Traian Băsescu mit dem Nationalen Orden Stern von Rumänien“ der Stufe Gro‎ßkreuz“ ausgezeichnet worden. Die Verleihung gelte als Zeichen der Wertschätzung für den Beitrag des Patriarchen zum Schutz orthodoxer Werte, zur Wiederherstellung der kirchlichen Kommunion und der Stärkung der Beziehungen zur Rumänisch-Orthodoxen Kirche. Der Besuch von Teophilos III. endet am Montag.



    BUKAREST: In der Nacht zum Sonntag sind in Rumänien die Uhren auf Winterzeit umgestellt worden. Die osteuropäische Sommerzeit endete um 4 Uhr, die Uhren wurden um eine Stunde auf 3 Uhr zurückgedreht. Damit wird gewisserma‎ßen die im Frühjahr mit der Umstellung auf Sommerzeit eingesparte“ Stunde im Herbst zurückgegeben”. Die künstliche Sommerzeit ist mit dem Ziel einer längeren Nutzung des natürlichen Tageslichts und der Reduzierung des Energiekonsums geschaffen worden. In der Nacht zum Sonntag stellten neben Rumänien auch weitere 70 Länder der Welt ihren Uhren um. Die Ma‎ßnahme war zum ersten Mal in Europa während des ersten Weltkriegs 1916 zur Anwendung gekommen und von Rumänien 1931 eingeführt worden.



    SPORT/TENNIS: Rumäniens Tennisprofi Simona Halep hat bei den WTA-Finals die ganz gro‎ße Sensation verpasst. Die Weltranglistenerste Serena Williams revanchierte sich für die bittere Niederlage in der Gruppenphase und entschied das Endspiel in Singapur mit 6:3 und 6:0 deutlich für sich. Nach nur 69 Minuten verwandelte die US-Open-Siegerin ihren zweiten Matchball und riss die Arme in die Höhe. Durch ihren insgesamt fünften Triumph beim Saisonfinale zog Williams mit Steffi Graf gleich. Rekordhalterin ist Martina Navratilova mit acht Erfolgen. Halep, die in der Gruppenphase Williams mit einem 6:0 und 6:2 düpiert hatte, darf sich nun mit einem Preisgeld in Höhe von 971.000 US-Dollar sowie 690 Weltranglistenpunkten trösten. Damit ist bereits sicher, dass die Rumänin ab Montag Petra Kvitova von der dritten Ranglistenposition verdrängen wird.