Tag: Ornithologen

  • Schneegans in Rumänien beobachtet

    Schneegans in Rumänien beobachtet

    Vogelkundler haben eine neue Wildgans-Spezies in Rumänien entdeckt. Es handelt sich um die Schneegans (Anser caerulescens), eine der Gattung der Feldgänse zugehörige Gans. Am häufigsten ist sie in Nordamerika anzutreffen. In Rumänien wurde die Schneegans in der Gro‎ßinsel von Brăila, im Osten des Landes entdeckt. Die Ornithologen stie‎ßen auf die Schneegans während einer Überwachungsaktion der Wildgänse in der genannten Region bei Brăila. Die Aktion war Teil des Projektes zur Erhaltung der Rothalsgans entlang der gesamten Migrationsroute.



    Das Projekt wird durch das LIFE-Programm der Europäischen Kommission gefördert. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Rothalsgans, eine Wildgans, die in Sibirien brütet, den Winter aber in Rumänien, Bulgarien und in der Ukraine verbringt. Im Rahmen des Projekts sollen die Areale erkannt werden, die die Vögel zur Ernährung und zum Schlafen verwenden. Darüber hinaus soll mit Hilfe der Jäger der Wilderei ein Ende gesetzt werden. Da sich die Schneegans durch ihr wei‎ßes Gefieder auszeichnet, war sie einfach zu erkennen in einer Schar von grauen Gänsen. Allerdings müssen die Vogelkundler noch herausfinden, wo der Vogel herkam. Denn Rumänien liegt nicht auf der Migrationsroute der Vogelarten in Amerika. Mehr Einzelheiten dazu lieferte uns Ovidiu Bufnilă, PR-Beauftragter bei der Rumänischen Ornithologen- Gesellschaft:



    Die Schneegans brütet im nordwestlichen Grönland, im nördlichen Kanada und nordöstlichen Sibirien, verbringt als Zugvogel aber den Winter weiter südlich, vor allem in den Vereinigten Staaten, gelegentlich aber auch noch weiter im Süden. Selten findet man sie auch in Westeuropa, wenn sie von starken Winden oder Stürmen dahin getragen wird. Einige Exemplare wurden in Gro‎ßbritannien entdeckt, andere in den Niederlanden oder Dänemark. Aber niemals in Mitteleuropa und noch weniger in Rumänien. Es ist also unbekannt, wie die Schneegans in Rumänien ankam. Es könnte sich um einen Irrgast handeln, was aber eher unwahrscheinlich ist. Oder sie flüchtete aus einer Gänse-Zucht. Dennoch trug sie keinen Ring an den Fü‎ßen, der die Angehörigkeit zu irgendeiner Kolonie in Gefangenschaft nachgewiesen hätte. Darüber hinaus wies der Vogel auch keine Alterungszeichen an den Flügeln, die für einen Gefangenschaftsflüchtling typisch gewesen wären. In Rumänien gibt es nur eine einzige Wildgans-Spezies — die Sommergans, die hierzulande auch brütet. Der Rest sind Wildgänse, die nach Rumänien ziehen, um hier den Winter zu verbringen. Sie kommen von Sibirien angeflogen. Oder von der Skandinavischen Halbinsel.“




    Die Biologen der Rumänischen Ornithologen-Gesellschaft entdeckten im Laufe der Zeit mehrere neue Spezies, sowohl von Vögeln wie auch von Insekten oder Krebstieren, die normalerweise hierzulande nicht anzutreffen sind.

  • Birdwatching im Naturpark Văcăreşti

    Birdwatching im Naturpark Văcăreşti

    Praktisch konnten Naturliebhaber für einen halben Tag viele der Vögel in diesem Park sehen und dabei lernen, die gewöhnlichen Arten zu erkennen. Au‎ßerdem erfuhren die Interessenten, welches Futter von bestimmten Arten bevorzugt wird, wie ein Nest richtig gebaut und platziert wird.



    Die Veranstaltung wurde anlässlich des Vogeltags organisiert, der jedes Jahr am 1. April gefeiert wird. Allerdings wollte das Wetter Anfang des Monats nicht mitspielen, Ausflüge in die Natur wären unangenehm gewesen. Am Sonntag war dies jedoch möglich und die Organisatoren der Führung wollten dafür sorgen, dass alle Teilnehmer die Natur um sich herum genie‎ßen. Ovidiu Bufnilă, Öffentlichkeitsarbeiter bei der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft, berichtet:



    Der Naturpark Văcăreşti ist der einzige städtische Naturpark in Rumänien, und deshalb sind wir bemüht, dass die Veranstaltung zu einer Tradition wird, die jedes Jahr am Bird’s Day stattfindet. In diesem Jahr am 1. April, also dem Tag des Vogels, war es kein guter Tag für einen Spaziergang durch den Park. Deshalb habe ich die Veranstaltung auf den 15. April verlegt. Der Naturpark Văcăreşti umfasst etwa 140 Arten. Wir können sie nicht alle zur gleichen Zeit sehen, aber wir können viele von ihnen heute sehen. Wir finden hier sesshafte Vögel, die das ganze Jahr über hier bleiben, au‎ßerdem Wasservögel, die jetzt kommen und nisten, aber wir haben auch gewöhnliche Vögel, die immer hier sind. Ich beziehe mich auf die Meisen und die Raubvögel, die im Parkgebiet leben, und die Ranger haben darauf geachtet, Ma‎ßnahmen für den Artenschutz zu ergreifen. Die Parkbesucher konnten heute die Nester der Turmfalken sehen, das ist die in Europa und Rumänien am weitesten verbreitete Falkenart, aber gleichzeitig konnten die Touristen auch das Futtergebiet des schnellsten Lebewesens auf der ganzen Erde bestaunen. Das ist heute der Wanderfalke, der im freien Fall eine Geschwindigkeit von mehr als 350 km/h erreicht. Es ist also herrlich, mitten im Stadtgebiet von Bukarest einen der prominentesten Greifvögel unseres Planeten zu sehen. Der Naturpark Văcăreşti ist immer noch ein Top-Ziel für die Vogelbeobachtung, wir haben über 140 Arten hier, während wir in Rumänien insgesamt 400 Arten haben, so dass es ziemlich schwierig ist, so viele Arten an einem Tag zu sehen.“




    Der Naturpark Văcăreşti ist das erste städtische Naturschutzgebiet des Landes, nur 5 km vom Zentrum der Hauptstadt entfernt und mit einer Fläche von 183 Hektar die grö‎ßte Grünfläche in Bukarest. Vor etwa 22 Jahren hat sich hier ein aquatisches Ökosystem mit Sümpfen, Teichen, Röhrichten, Sträuchern, Pappeln, Rohr- und Schilfnistplätzen gebildet. All dies ist der Lebensraum von Raubvögeln, die gekommen sind, um zu nisten und sich zu vermehren, aber auch von vielen Arten von Reptilien, Insekten und Amphibien und sogar Säugetieren.



    Im Naturpark Văcăreşti wurde ein 8 km langer Rad- und Wanderweg eingeweiht sowie ein sogenannter Pfad der urbanen Biodiversität. Das ist die erste thematische Route, die in diesem Gebiet eingerichtet wurde und Informationsplätze enthält, die den Arten und Lebensräumen des Parks gewidmet sind, sowie eine kleine Vogelwarte. Der Weg ist 2500 Meter lang und verläuft durch die wichtigsten Naturgebiete des Parks: das Auwaldgebiet, das Seengebiet, das sumpfige Augebiet und die Schilfbänke.

  • Tier- und umweltfreundliche Gärten in der Stadt

    Tier- und umweltfreundliche Gärten in der Stadt

    Die Rumänische Ornithologen-Gesellschaft will ein neues Projekt zur Biodiversität ins Leben rufen — diesmal geht es um die Biodiversität in den Städten, mit anderen Worten um die Stadtfauna. Die Einschränkung der Grünflächen aufgrund der städtischen Entwicklung hat zur Zerstörung von Habitaten geführt — mehrere Vogelarten und Säugetiere hatten darunter zu leiden. Für Igel und Eichhörnchen ist die Lage besonders heikel, da sie nirgendwo mehr Unterkunft finden und die Nahrungsressourcen immer knapper werden. Deshalb ermutigen Ornithologen die Gartenbesitzer, ihren Raum mit den Stadttieren zu teilen und die Tiere mit einigen einfachen Aktivitäten zu unterstützen. Worum es dabei geht, wei‎ß Ovidiu Bufnilă, PR-Beauftragter der Ornithologen-Gesellschaft.



    Die Fauna wird aus ihren Lebensräumen verdrängt, es gibt allerdings Tier- und Vogelarten, die vollständig urbanisiert sind, die sich sehr gut an das Leben in der Stadt angepasst haben. Darunter fallen mehrere Vogelarten, Eidechsen, Frösche, Igel, Eichhörnchen und sogar Schmetterlinge, die die Menschen sehr gerne in ihren Gärten hätten. Aber sie wissen nicht, wie sie sie locken können. Deshalb haben wir uns vorgenommen, die Gartenbesitzer zu beraten, sie sollen lernen, wie man z.B. Vögel pflegen und sie in die Grünanlagen locken kann. Am einfachsten ist es, eine Vogeltränke einzurichten — das kann ein Blumentopf sein, den man mit Wasser füllt. Und sie werden sehen, dass nicht nur die Vögel dort trinken werden, die in der Nachbarschaft ihr Nest haben, sondern auch viele andere aus gro‎ßer Entfernung. Es wird auch eine Eidechse vorbeischauen, die sich im Sonnenlicht aufwärmen will, hier und da wird ein Frosch vorbeihüpfen und in der Nacht ist das Wasser in dem Gefä‎ß ideal für den Igel. Es gibt in Bukarest viele Igel, die auf Streife durch die Gärten gehen und sich mit Schnecken füttern. Es reicht allerdings aus, eine Tränke einzurichten und sie werden mit Sicherheit vorbeikommen. Wir haben eine ganze Reihe von technischen Ratschlägen für die Naturliebenden. Neben den Tränken können Futterstellen, künstliche Nester, kleine Steingärten oder Refugien für Eidechsen und Fröschen eingerichtet werden. Der ganze Ma‎ßnahmenkatalog ist auf unserer Seite www.sor.ro unter dem Menüpunkt des Projektes zu finden. Dort werden Sie Ratschläge für das Anlocken von Schmetterlingen und Marienkäfern vorfinden, oder Methoden, mit denen man das Wasser für Vögel auch im Winter warm halten kann. Es reicht völlig aus, einen alten Baum im Garten oder im Obstgarten zu haben, der ideal für Vögel ist. Man kann bestimmte Jungbäume verpflanzen, um die Fauna anzulocken. Dort wo Marienkäfer leben, werden auch die Vögel auftauchen. Es ist also eine gesamte Nahrungskette, die sich langsam in Ihrem Garten entwickeln wird. Am schönsten wird es sein, wenn Sie am frühen Morgen bei einem warmen Tee oder Kaffee aus dem Fenster die Natur bewundern können.“




    Die Gartenbesitzer, die sich dem Projekt zur Erhaltung der städtischen Biodiversität anschlie‎ßen, werden mit einer Plakette belohnt, auf der Umweltfreundlicher Garten“ steht. Und der schönste Garten soll auch mit einem Überraschungspreis der Rumänischen Ornithologen-Gesellschaft ausgezeichnet werden.

  • Vogelschutz: Ornithologen richten Futterplätze für Singvögel im Winter ein

    Vogelschutz: Ornithologen richten Futterplätze für Singvögel im Winter ein

    Die Bukarester können neuerdings in den Parks Futterplätze für Vögel erblicken. Viele Vögel sterben im Winter, weil sie keine Insekten oder verschiedene Früchte mehr finden können. Der Rumänische Ornithologen-Verband startete ein Projekt für den Schutz der Vögel im Winter. Ovidiu Bufnilă, Beauftragter für Öfffentlichkeitsarbeit des Rumänischen Ornithologen-Verbandes, erläutert das Konzept:



    Es geht um Vögel, die sich meistens mit Insekten ernähren. Sie fressen im Frühling und Sommer Insekten, im Herbst Früchte. Im Winter brauchen sie Körner. Je ölhaltiger die Samen sind, desto gesünder sind sie. Die beste Nahrung im Winter sind die Nusskerne und die rohen Sonnenblumenkerne. Es geht um Singvögel wie Meisen, Blaumeisen, Finken, Spatzen. Es sind Vögel, die in der kalten Jahreszeit vom Gebirge und Hochland in wärmere Regionen ziehen wie in die Ebene oder Stadt, wo sie mehr Nahrung finden. Es ist normal, den Vögeln zu helfen. Überall in der Welt ist es so. In Gro‎ßbritannien gibt es in 80% der Haushalte wenigstens ein Futterbrett für Vögel. Unsere Futterplätze sind gro‎ß, so dass das Futter 2-3 Tage reichen soll. Wir haben uns den Futterplatz wie eine Kantine für alle Vögel vorgestellt.“





    Die ersten Futterbretter kann man schon in Bukarest sehen. Der Rumänische Ornithologen-Verband lädt die Bukarester ein, als Volontäre am Projekt mitzumachen. Ovidiu Bufnilă dazu:



    Der erste Park, wo wir einen Futterplatz angelegt haben, ist der Kiseleff-Park. Da haben sich sofort Meisen und Finken eingestellt. Zu einem anderen Futterplatz kamen Spatzen und Winterfinken, eine richtige Augenweide. Wir arbeiten nur mit Sonnenblumenkernen und vermischen diese nicht mit Mais oder Weizen. Im Kiseleff-Park haben wir zwei Futterplätze und im Park der Fakultät für Gartenbauwissenschaften leider einen einzigen. Im IOR-Park hingegen gibt es drei Futterbretter. Mit der Zeit werden wir in allen gro‎ßen Parks präsent sein. Wir wollen die Futterplätze weit von den Hauptalleen in die Nähe der Büsche oder Bäume anlegen. Es ist bekannt, dass die Meisen einen Kern picken und in die Bäume fliegen. Nachdem sie ihn gefressen haben, kommen sie zurück um einen anderen zu picken. Die Spatzen fressen direkt vom Futterbrett, einige werfen die Körner auf den Boden, so dass auch andere picken können. Wer die Vögel und das Fotografieren liebt, findet hier die ideale Kulisse.“




    Im diesem Frühling werden für Singvögel künstliche Nester gebaut, Schilder mit Informationen über die Vogelarten aufgestellt, die man im Park bewundern kann, sowie über die Art und Weise, in der die Menschen ihnen helfen können.

  • Jäger und Ornithologen einigen sich auf Schutz der Rothalsgans

    Jäger und Ornithologen einigen sich auf Schutz der Rothalsgans

    Eine der schönsten Gänsearten der Welt ist die Rothalsgans, eine nördliche Zugvogelart, die im Winter auch in Rumänien anzutreffen ist. Obwohl die Rothalsgänse in praktisch ihrem ganzen Verbreitungsgebiet gesetzlich geschützt sind, werden viele von ihnen insbesondere in den Winterquartieren, wo sie in gro‎ßen Schwärmen auftreten, von Wilderern für den Verzehr abgeschossen.



    Die Rothalsgans gehört zu den Meergänsen und ist eng mit der Ringelgans verwandt. Die Rothalsgans ist die farblich bunteste der Meergänse. Das Gefieder ist schwarz mit deutlich erkennbaren wei‎ßen Konturlinien. Wie der Name bereits andeutet, ist die Brust rostrot gefärbt. Auch hier sind die roten Farbfelder durch wei‎ße Zwischenlinien gut voneinander und vom umgebenden Schwarz abgesetzt. Die Flankenstreifen sind wei‎ß. Die Rothalsgans nistet im Sommer auf der Halbinsel Tamir und in der Tundra im Norden Sibiriens. Jedes Jahr fliegt die Rothalsgans etwa 4000 Km, um in der Ukraine, in Rumänien und in Bulgarien zu überwintern.



    Rothalsgänse gelten heute insbesondere durch illegale Bejagung in ihren Wintergebieten, aber auch durch die Vernichtung ihres Lebensraumes als gefährdete Vogelart und sind durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen sowie als Art des Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt. In Rumänien kann man sie von Ende Oktober bis März beobachten. Der See Balta Albă im Landkreis Buzău ist ein Naturschutzgebiet, wo neben Tausenden anderen Zugvögeln auch zahlreiche Rothalsgänse überwintern. Um diese Vogelart zu schützen, haben die Jäger und die Fachleute von der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft beschlossen, zusammenzuarbeiten. Mehr dazu von Ovidiu Bufnilă, Sprecher der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft:



    Unsere Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Jagd- und Fischereiverband ist eine direkte Folge der Kampagne ‚Opreşte barbaria, salvează ciocârlia!‘ (dt. ‚Stoppt die Barbarei, rettet die Lerche!‘), die wir im Frühling durchgeführt haben. Es handelte sich um eine Kampagne gegen die Bejagung von Singvögeln und vor allem gegen ein schlechtes Gesetz. Viele Jäger haben auch bemerkt, dass dieses Gesetz nicht in Ordnung war, und nachdem die Kampagne abgeschlossen war, haben wir einen Dialog mit dem Jagdverband aufgenommen. Wir diskutierten über den Naturschutz und es wurde uns klar, dass wir mehr zum Schutz vieler Tierarten unternehmen könnten, wenn wir zusammenarbeiten würden. Wir erarbeiteten mehrere gemeinsame Projekte, und bei unserem ersten Projekt ging es um den Schutz der Rothalsgans in dem Naturschutzgebiet Balta Albă. Diese weltweit besonders gefährdete Vogelart verbringt den Winter in Rumänien, in Balta Albă, in der Dobrudscha und in der Bărăgan-Ebene.“




    Ende November kommen etwa 10.000 Rothalsgänse zu ihren Winterquartieren in Balta Albă. Das sind etwa 20% der Gesamtpopulation weltweit. Der Sprecher der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft, Ovidiu Bufnilă, über Ma‎ßnahmen zum Schutz der Rothalsgans:



    Bei unseren Treffen mit Vertretern des rumänischen Jagd- und Fischereiverbandes haben wir eine Reihe von Ma‎ßnahmen zum Schützen der Rothalsgänse vorgeschlagen. Eine Ma‎ßnahme ist das tägliche Jagdverbot zwischen 06.00 und 10.00 Uhr. Zu dieser Zeit fliegen die Rothalsgänse, die in Balta Albă überwintern, auf Futtersuche. Der See ist ihr Schlafplatz, dort werden sie von Schakalen, Füchsen oder anderen Raubtieren nicht gestört. Wenn sie am frühen Morgen in Schwärmen losfliegen, vermischen sich die Rothalsgänse mit anderen Vogelarten, zum Beispiel mit Blässgänsen, die gejagt werden dürfen, und wenn die Jäger mit Schrotflinten schie‎ßen, können sie versehentlich auch unter Schutz stehende Rothalsgänse erschie‎ßen. Deshalb ist das tägliche vierstündige Jagdverbot ein gro‎ßer Schritt mit positiven Folgen für den Schutz der Rothalsgänse.“




    Ende Dezember vereist der See Balta Albă, und die Rothalsgänse ziehen weiter nach Süden, in Richtung Dobrudscha und Donaudelta.