Tag: Orthodoxen

  • Mariä Himmelfahrt: Landesweite Pilgerfahrten und Zeremonien

    Mariä Himmelfahrt: Landesweite Pilgerfahrten und Zeremonien

    In Rumänien, das eine orthodoxe Mehrheit hat, sind Pilgerfahrten zu verschiedenen Klöstern im ganzen Land zu diesem Anlass üblich. Zahlreiche orthodoxe Gläubige versammelten sich um das Nicula-Kloster in Klausenburg im Nordwesten Rumäniens, während griechisch-katholische Gläubige den Gottesdienst in der Kirche der Marienschwestern in Klausenburg besuchten.



    Tausende von Gläubigen verschiedener Konfessionen versammelten sich in der Maria-Radna-Basilika in Arad, Westrumänien, wo der Gottesdienst in mehreren Sprachen, Ungarisch, Rumänisch, Deutsch und Kroatisch, abgehalten wurde. Und da die heilige Maria auch als Schutzpatronin der Seeleute bekannt ist, feiert Rumänien am 15. August auch den Tag der Marine mit einer Reihe religiöser und militärischer Zeremonien in seinen Häfen und Städten am Schwarzen Meer sowie entlang der Donau. Der Tag der Marine wurde am Sonntag im Militärhafen von Constanta an der Schwarzmeerküste mit einer Jubiläumsfeier begangen, an der auch der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis teilnahm.



    Wegen der Covid-19-Pandemie in diesem Jahr durfte die Öffentlichkeit nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen, die sich auf eine Militärparade der Kriegsschiffe beschränkten. Diese konnten Einheimische und Touristen von der Küste aus beobachten. An der Parade, die in diesem Jahr von der Fregatte Marasesti, dem größten jemals in Rumänien gebauten Kriegsschiff, angeführt wurde, nahmen Schiffe der rumänischen Streitkräfte und des Innenministeriums sowie eine Fregatte aus der Türkei teil. Bei dieser Gelegenheit begrüßte Staatschef Klaus Iohannis die Ehrengarde, die aus rumänischen, britischen und amerikanischen Soldaten bestand. Außerdem zeichnete er die Fregattenflottille 56 und die Maritime Hydrographische Direktion für ihre vorbildliche Arbeit aus.



    Der Präsident dankte den rumänischen Seeleuten und ihren Familien für ihre täglichen Anstrengungen und Opfer und erwähnte die strategische Rolle, die die rumänische Marine in der heutigen Zeit spielt, in der die geostrategische Bedeutung der Schwarzmeerregion als Außengrenze der EU und durch die NATO-Mitgliedschaft des Landes gestiegen ist.



    Die nationale Sicherheit und die Sicherheit der rumänischen Bürger sind die wichtigsten Vektoren, die unsere strategische Positionierung und die Bemühungen der rumänischen Streitkräfte leiten, so Iohannis weiter. Dem rumänischen Staatschef zufolge wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Ausstattung der rumänischen Marine mit der notwendigen Ausrüstung erzielt, unter anderem durch ein Programm zur Straffung des Küstenschutzsystems. Als Teil dieses Prozesses erinnerte Iohannis daran, dass die Dokumente eines zwischenstaatlichen Beschaffungsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und Rumänien im April unterzeichnet wurden.

  • Nachrichten 06.01.2015

    Nachrichten 06.01.2015

    Bukarest: Der Oberste Rat der Magistratur hat am Dienstag seine neue Führung gewählt. Neuer Vorsitzender des Selbstverwaltungsorgans der rumänischen Richter und Staatsanwälte ist der Richter Marius Tudose. Der Staatsanwalt Bogdan Gabor wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Er nehme sich eine Verbesserung der Effizienz und Qualität der Justizbehörden vor, sagte der 42-jährige Tudose bei der Amtseinführung. Er ist seit zwanzig Jahren Richter und war unter anderem an Gerichten in Slatina und Bukarest tätig. Die Institutionen gehörten nicht ihren Leitern, nur so könnten Fehltritte vermieden werden, sagte der anwesende Präsident Rumäniens, Klaus Iohannis. Der Staatschef sprach ferner von der notwendigen Festigung der Staatsanwaltschaften. Der Oberste Rat der Magistratur, der Oberste Gerichtshof und die Generalstaatsanwaltschaft müssten bei der Gesetzgebung ein Initiativrecht besitzen, so Iohannis. Es sei an der Zeit, dass über Rumänien objektiv geurteilt werde, sagte der Präsident noch. Eines der obersten Ziele für das Justizsystem im neuen Jahr sollte die Aufhebung des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus der Europäischen Kommission sein, erklärte er abschlie‎ßend.



    Bukarest: Ministerpräsident Victor Ponta hat dem neuen Präsidenten Klaus Iohannis in Sachen Finanzierung der Landesverteidigung Recht gegeben. Die Idee einer angemessenen Finanzierung der Verteidigung, die Iohannis in die Welt gesetzt hat, sei richtig und müsse aufgrund eines parteiübergreifenden Abkommens festgelegt werden, so Ponta. Davor hatte der Staatschef angekündigt, bis 2017 den Verteidigungshaushalt auf 2% des BIP erhöhen zu wollen. Dieses Ziel sollte für weitere 10 Jahre angestrebt werden. Dafür werde er sich mit den Parlamentsparteien zu Beratungen zusammensetzen, so Iohannis.



    Bukarest: Die orthodoxen Christen, die in Rumänien die Mehrheit bilden, feiern am Mittwoch den Tag Johannes des Täufers, der Jesus im Jordanwasser getauft und ihn den Menschen als Messias vorgestellt hat. Rund 2 Millionen Rumänen feiern am Mittwoch ihren Namenstag. Die Altorthodoxen, die hauptächlich der russisch-, ukrainisch-, armenisch- und serbischstämmigen Minderheiten angehören feiern am Mittwoch das Weihanchtsfest nach dem alten julianischen Kalender, der um 13 Tage vom gregorianischen Kalender abweicht.

  • Nachrichten 20.04.2014

    Nachrichten 20.04.2014

    Bukarest: Orthodoxe und katholische Christen feiern am Sonntag in Rumänien und in aller Welt die Auferstehung Jesus Christus. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie war nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht während der Ostermesse an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen. Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche Daniel hat erklärt, Christus Auferstehung sei die gute Botschaft, das Grundelement des christlichen Lebens. Er forderte die Gläugigen auf, die Armen und die Leidenden nicht zu vergessen. Papst Franziskus rief die Katholiken auf, die Grundlagen des Glaubens bis ans Ende der Erde zu tragen. Der Papst hielt die Ostermesse im Petersdom.




    Bukarest: Nur 90 Tausend Rumänen verbringen Osterferien in Ferienorten. Die meisten davon wählen verschiedene Ortschaften in Rumänien. Laut dem Verband der rumänischen Tourismus-Arbeitgeber ist die Zahl der Touristen verglichen mit dem Vorjahr nicht gestiegen. Die Preise sind aber um 12-15% höher, während die Gebirgsortschaften nur 60% belegt sind. Die Rumänen, die Ostern im Ausland feiern wollten, haben als Reiseziele Bulgarien, Griechenland, London, Mailand und Rom gewählt.




    Bukarest: Die rumänischen Tennisdamen haben die ersten zwei Einzelspiele gegen Serbien in dem Playoff der Fed-Cup gewonnen. Sorana Cirstea besiegte Ana Ivanovic mit 3-6, 6-1, 6-2, während Simona Halep gegen Bojana Jovanovski mit 6-2, 6-4 gewann. Am Sonntag werden Halep-Ivanovic, Cirstea-Jovanovski und beim Doppel Begu/Niculescu — Jaksic/Stojanovic spielen. Wer siegt, steigt in die zweite Weltgruppe.




    Bukarest: Das Wetter wird in ganz Rumänien wärmer. Die Tageshöchstwerte werden zwischen 14 und 21 Grad Celsius liegen. Die Verwaltung der rumänischen Gewässer hat die Warnstufe Rot für Überschwemmungen in sechs Gemeinden im Kreis Teleorman (im Süden) bis Montag, 12. Uhr ausgerufen.

  • Zwischen Karwoche und Pessach

    Zwischen Karwoche und Pessach

    Für die orthodoxen und katholischen Christen aus der ganzen Welt hat heute die Karwoche, die mit der Auferstehung Jesu Christi endet, begonnen. Dieser Zeitraum erinnert an Christus Leiden, an die Kreuzigung, an den Tod und an sein Begraben. An all diesen Momente wird in den Kirchen durch besondere Gottesdienste und Messen erinnert. Die Gläubigen fasten und bereiten ihr Haus für die gro‎ße Feier der Auferstehung vor. In der Nacht von Samstag zu Sonntag werden sie in die Kirche gehen und heiliges Licht nehmen.




    Der Palmsonntag ist die bedeutendste Feier, die die Ostern ankündigt. An diesem Tag zog Jesus in Jeruslam ein. In Bukarest haben rund 4 Tausend Priester und orthodoxe Gläubige an einer Wallfahrt vom Kloster “Radu Vodă” zur der Patriarchalischen Kathedrale teilgenommen, wo sie von dem Patriarchen der Orthodoxen Rumänischen Kirche Daniel empfangen wurden. Nach einem Gebet sprach der Patriarch über die Bedeutung der christlichen Pilgerfahrt. ”Sie ist die öffentliche Äu‎ßerung des Glaubens, der christlichen Liebe und der Kommunion. Die Wallfahrt ist eine Segnung für die Stadt in der sie stattfindet – so der Patriarch. Er fügte hinzu: Die Pilgerfahrt am Palmsonntag bedeutet Hoffnung und Verlassen des Egoismus des individuellen Lebens. Es ist ein Aufruf für die Identifizierung der christlichen Gemeinschaft”. Am Palmsonntag wurden in allen Eparchien der Orthodoxen Rumänischen Kirche sowohl in Rumänien als auch im Ausland Gottesdienste gehalten.



    An der Prozession, die von dem Römisch-Katholischen Erzbischoftum Bukarest organisiert und die Botschaft des Papstes Franziskus verlesen wurde, beteiligten sich über zweitausend römisch-katholische Gläubigen. Die Pilgerfahrt begann bei der Französischen Kirche “Sacre Coeur” und endete bei der Kathedrale St. Josef mit der von dem Metropoliten Ioan Robu gehaltenen Messe. In diesem Jahr feiern die Orthodoxen und die Katholiken die Auferstehung Jesu Christi am 20. April.




    Die Juden feiern ab Montag acht Tage Pessach, eines der der wichtigsten Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten, also an die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei.

  • Nachrichten 12.04.2014

    Nachrichten 12.04.2014

    BUKAREST: Die Verstärkung der bilateralen strategischen Partnerschaft im politischen, militärischen und Sicherheitsbereich — über dieses und andere aktuelle Themen diskutierte der rumänische Staatssekretär für strategische Angelegenheiten, Bogdan Aurescu, mit Vertretern der US-Administration am Freitag in Washington. Dabei bekräftigte Aurescu die Argumente für eine erhöhte Präsenz der USA und der NATO in den Staaten an der Ostgrenze der Nordatlantischen Allianz, einschlie‎ßlich in Rumänien, auf dem Hintergrund der besorgniserregenden Entwicklungen in den Nachbarstaaten, steht in einem Communique des rumänischen Aussenministeriums. Ferner plädiert Rumänien für eine Erweiterung der militärischen Kooperation mit den USA. Das wichtigste strategische Projekt in der Geschichte der bilateralen Beziehungen, die Einrichtung eines amerikanischen Raketenschutzschildes in der südrumänischen Ortschaft Deveselu, läuft nach Plan und wird 2015 funktionsfähig.



    BUKAREST: In allen Gemeinden der Rumänischen Orthodoxen Kirche in Rumänien und im Ausland finden am Samstag Prozessionen anlä‎ßlich der Feier am Palmsonntag. Mit dem Palmsonntag beginnt in der orthodoxen Kirche die Gro‎ße und Heilige Woche, die als eigenständige Fastenzeit betrachtet wird. Der Palmsonntag zählt zu den zwölf Gro‎ßen Festen in der orthodoxen Kirche. Dieses Jahr feiern Orthodoxen und Katholiken gleichzeitig Palmsonntag; aus diesem Anla‎ß findet in Bukarest eine Prozession statt, die vom Römisch-Katholischen Erzbistum organisiert wird. Am Palmsonntag feiert die katholische Kirche jedes Jahr auch den Weltjugendtag. Der Weltjugendtag (WJT) wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative von Papst Johannes Paul II. zurück. Seit 1985 lädt das katholische Kirchenoberhaupt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Das Treffen am 13. April 2014 steht unter dem Motto: “Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich.”



    Am 12. April feiert man in der ganzen Welt den Internationalen Tag der bemannten Raumfahrt. Vor 53 Jahren, am 12. April 1961, flog der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin mit der Wostok 1 ins Weltall. Er war der erste Mensch in der Schwerelosigkeit. Die Raumfahrt erlebte 1969 dank der Raumfahrtmision Apollo 11 einen Höhepunkt mit der bemannten Mondlandung. Die drei Astronauten Neil Armstrong, Edwin Buzz“ Aldrin und Michael Collins starteten am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida und erreichten am 19. Juli eine Mondumlaufbahn. Während Collins im Kommandomodul des Raumschiffs Columbia zurückblieb, betrat Armstrong als erster Mensch den Mond, kurz danach auch Aldrin. Nach der Mondlandung wurde die internationale Kooperation im Raumfahrtbereich intensiver; in den letzten Jahren investierte China gro‎ße Summen, um die Verspätungen gegenüber den USA und Russland nachzuholen. Dumitru Prunariu ist der erste und einzige Rumäne, der an einer Raumfahrtmission teilgenommen hat.



    Der rumänische Radsportler mit Handicap Eduard Novak hat am Freitag bei den UCI-Weltmeisterschaften im mexikanischen Aguascalientes in der Probe 4 Kilometer Verfolgung Kategorie C4 die Bronzemedaille gewonnen. Seit 2006 organisiert der internationale Radsportverband Welttitelkämpfe im Bahnradsport für Sportlerinnen und Sportler mit Handicap. Carol Eduard Novak ist ein rumänischer Bahn-, Mountainbike- und Stra‎ßenradrennfahrer. Vor seiner sportlichen Laufbahn als Radfahrer, war Novak als Eisschnellläufer aktiv, bis er bei einem Unfall verletzt wurde und er somit aufs Rad steigen musste. Novak ist fünffacher Weltmeister und der einzige Paralympics-Champion in der Geschichte des rumänischen Sports. Die Bronzemedaille in Mexiko bringt ihm wichtige Punkte für die Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.