Tag: Papst Franziskus

  • Nachrichten 05.02.2019

    Nachrichten 05.02.2019

    Bukarest: Die Diskussionen über den Haushaltsentwurf Rumäniens für 2019 werden fortgesetzt. Die Zustimmung der Regierung zu dem heutigen Projekt wurde erneut verschoben, nachdem die Führer der PSD-ALDE-Koalition am Montag Abend keine Ergebnisse erzielt hatten, insbesondere im Hinblick auf die lokalen Haushalte. Sie wurden sowohl von den Bürgermeistern als auch von den Vertretern des Ungarnverbandes UDMR kritisiert. Der UDMR-Vorsitzende Kelemen Hunor ist der Ansicht, dass der derzeitige Haushaltsentwurf für 2019 einige ernsthafte Probleme habe, vor allem im Bereich der Kommunalverwaltung. Erst nach einem Gespräch mit der Premierministerin werde Hunor entscheiden, ob der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien den Entwurf des Haushaltsplans unterstützen werde oder nicht. Die Oppositionsparteien kritisieren ebenfalls den Haushaltsentwurf.



    Brüssel: Die ehemalige Chefin der rumänischen Antikorruptionsbehörde DNA Laura Codruta Kövesi ist die erste Option der Kommission, die die Vorschläge für das Amt des Europäischen Generalstaatsanwalts ausgewählt hat. Es folgen Staatsanwälte aus Frankreich und Deutschland. Das Auswahlsverfahren des Europäischen Generalstaatsanwalts hängt nicht davon ab, aus welchem EU-Land der Bewerber stammt. Die neue Europäische Staatsanwaltschaft wird eng mit dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) zusammenarbeiten, um Betrugsfälle in der gesamten Europäischen Union aufzudecken und zu untersuchen. Die Europäische Staatsanwaltschaft wird befugt sein, Straftaten, die sich auf den EU-Haushalt auswirken, wie Korruption oder Betrug im Zusammenhang mit europäischen Mitteln, zu untersuchen und strafrechtlich zu verfolgen. Laura Codruta Kövesi wurde im Sommer vergangenen Jahres nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichts von ihrer Position als Chefin der Antikorruptionsbehörde DNA entlassen. Damals hatte Präsident Klaus Iohannis bereits den vom Ministerpräsident Tudorel Toader eingereichte Entlassungsantrag als unbegründet abgelehnt.

    Bukarest:Die EU- Justiz- und Innenminister
    nehmen im Zeitraum 6.-8. Februar in Bukarest an dem informellen Treffen der
    Justiz und Innenminister (JAI) teil. Angegangen werden Themen wie Terrorismus,
    Migration und Asyl, Schengen-Raum und Möglichkeiten zur Entwicklung der
    justiziellen Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen. Anwesend werden unter anderen die EU-Kommissare für Inneres,
    innere Sicherheit und Justiz – Dimitris Avramopoulos, Julian King und Vera
    Jourova, der EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung Gilles de Kerchove, der Präsident
    von Eurojust Ladislav Hamran, die Europol-Exekutivdirektorin Catherine De Bolle
    sowie der Frontex-Direktor Fabrice Leggeri sein.


    Abu Dhabi: Papst Franziskus hat während seines historischen Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Messe mit mehr als 100.000 Gläubigen gefeiert. Menschen aus der ganzen Region kamen am Dienstag auf dem Stadion der Said-Sports-City in Abu Dhabi zusammen und jubelten dem Pontifex zu, als er mit dem Papamobil durch die Menge fuhr. Es war die größte christliche Messe, die jemals auf der Arabischen Halbinsel zelebriert wurde. Nach Angaben der lokalen Kirche verfolgten mehr als 120.000 Menschen in dem Stadium und außerhalb die Feier. Noch nie zuvor war ein Katholiken-Oberhaupt zu Besuch auf der Arabischen Halbinsel, die als Wiege des Islams gilt. Zu der Messe kamen laut Veranstalter Katholiken 100 verschiedener Nationalitäten und etwa 4000 Muslime. Rund 80 Prozent der Bevölkerung der Emirate sind Migranten. Die meisten Katholiken kommen aus Asien, beispielsweise aus Indien oder von den Philippinen. Die Reise des Papstes nach Abu Dhabi war vor allem dem interreligiösen Dialog gewidmet. Franziskus hatte dazu aufgerufen, dass alle Religionsvertreter mehr gegen Krieg und Ungerechtigkeit machen müssen. Seine nächste Auslandsreise geht Ende März nach Marokko, wo auch der Islam Staatsreligion ist.



    Brüssel: Der rumänische Außenminister Teodor Melescanu hatte am Rande des Ministertreffens der Liga der Arabischen Staaten, das am Montag in Brüssel stattfand, bilaterale Treffen mit Kollegen aus Ägypten, dem Irak, dem Libanon und dem Jemen. Bei den Treffen ging der rumänische Chefdiplomat auf Fragen im Zusammenhang mit künftigen bilateralen Gesprächen ein und konzentrierte sich auf die Intensivierung der politischen, wirtschaftlichen und sektoriellen Zusammenarbeit. Melescanu bekräftigte das Engagement Rumäniens, die Unterstützung für den Irak aufrechtzuerhalten. Er äußerte sich auch besorgt über die Eskalation der Gewalt im Jemen und versicherte, dass Rumänien in alle Ansätze der EU zur politischen Beilegung des Konflikts in der Region aktiv einbezogen würde. Der rumänische Chefdiplomat bekräftigte die Unterstützung Rumäniens für die Einheit, Integrität und Souveränität des Libanon sowie für europäische und internationale Initiativen zur Stärkung der Stabilität des libanesischen Staates.



    Bukarest: In Rumänien hat die Zahl der durch die Grippe-Epidemie verursachten Opfer 82 erreicht. In Anbetracht der Ernsthaftigkeit dieser Krankheit empfehlen Ärzte Impfungen, strenge Hygiene und die Vermeidung von überfüllten Bereichen. Gesundheitsministerin Sorina Pintea betonte, dass die Verbreitung des Virus im Februar voraussichtlich nicht nachlassen werde.



    Bukarest: Polizisten, Strafvollzugsbeamte und Reservisten der Streitkräfte werden am Donnerstag und Freitag in Bukarest protestieren und fordern bessere Arbeitsbedingungen, angemessene Bezahlung für aktives Personal und die Einstellung diskriminierender Praktiken gegen Militärrentner. Die Proteste sollen vor den Gebäuden des Innenministeriums und des Justizministeriums sowie vor dem Parlament abgehalten werden. Zeitlich überlappen sich diese mit dem informellen Treffen des Rates Justiz und Inneres, dem Treffen der Innenminister, das im Rahmen der rumänischen Ratspräsidentschaft der Europäischen Union in Bukarest stattfinden soll. Laut der Gewerkschaftsführung wurden die Gehälter in der Verteidigung, der öffentlichen Sicherheit und der nationalen Sicherheit durch Regierungsverordnungen eingefroren, während die Renten um 30% gekürzt wurden und einige Leistungen zurückgezogen wurden. Gewerkschaftsmitglieder behaupten auch, dass die Haushaltsmittel zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Materials stets gesunken seien.



    WETTER: Es wird kälter im Süden, Osten und der Mitte Rumäniens. Der Himmel ist bewölkt und es regnet vereinzelt im Südwesten und Nordwesten. Im Gebirge geht der Regen in Schneeregen und Schneefall über. Die THT liegen zwischen 2 und 11 Grad C. In Bukarest wurden am Mittag 5 Grad gemessen.

  • Nachrichten 11.01.2019

    Nachrichten 11.01.2019

    Bukarest: Das erste Mandat der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft ist eine gute Gelegenheit für Bukarest, sein Engagement für die Konsolidierung des europäischen Projekts zu bekräftigen – sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis während seines Treffens mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker und mit den europäischen Kommissaren. Laut Iohannis wird dieses Mandat den Wunsch Rumäniens unterstreichen, ein erfolgreiches, ergebnisorientiertes Mandat zu haben, das die europäische Agenda unter Berücksichtigung des komplexen Hintergrunds der folgenden sechs Monate vorantreiben wird. Die rumänische EU-Ratspräsidentschaft muss, in einem schwierigen Moment für Europa, Hoffnung geben, und aus diesem Grund wird sie in mehreren Stufen unterteilt, sagte der Chef der Europäischen Kommission. Jean Claude Juncker und die Mitglieder des Europäischen Kommission, die am Donnerstag in Bukarest eingetroffen sind, werden von der Ministerpräsidentin Viorica Dancila und anderen Ministern empfangen. Ihr Besuch in Bukarest erfolgt vor dem Hintergrund, der Übernahme durch Rumänien der EU-Ratspräsidentschaft, die am Donnerstag Abend durch eine Reihe von Reden über die Bedeutung dieses Ereignisses und den Platz Rumäniens innerhalb der EU geprägt wurde.



    Bukarest: Papst Franziskus wird vom 31. Mai bis zum 2. Juni Rumänien besuchen, kündigte die Präsidialverwaltung in Bukarest an. Der Papst soll in der Hauptstadt Bukarest, den Städten Iasi und Blaj erwartet werden. Zuletzt hat Papst Johannes Paul II. im Jahre 1999 einen historischen Rumänien abgestattet. Dieser war der erste Besuch eines Papstes in einem Land mit einer orthodoxen Mehrheit nach dem Schisma von 1054. Papst dankte der rumänischen orthodoxen Kirche für seine Einladung zu einem unvergesslichen ökumenischen Besuch in einem Land, das er als Brücke zwischen West und Ost bezeichnete.



    Brüssel: Am Freitag ist eine Initiative mit dem Titel Europe Cares ins Leben gerufen worden, die in sieben europäischen Ländern (einschließlich Rumänien) zu einem Sprachrohr für Eltern mit behinderten Kindern werden soll. Durch diese Initiative fordern Eltern eine integrative Schulbildung für ihre Kinder. Derzeit sehen die Rechtsvorschriften der EU keine Schulbildung für behinderte Kinder vor, was eine Reihe von Themen wie Ausgrenzung oder Segregation fördert. In Europa leben derzeit 70 Millionen Menschen mit Behinderung.



    Brüssel: Die Transportkommission im Europäischen Parlament verzichtet darauf, eine Reihe von Maßnahmen zu erlassen, die von osteuropäischen Transportunternehmen, darunter auch rumänischen, als diskriminierend angesehen werden. Diese protestierten am Donnerstag in Brüssel gegen die Änderung der einschlägigen Gesetze vor dem Hintergrund eines wachsenden Protektionismus in westeuropäischen Staaten. Nach Ansicht der Osteuropaer würden die neuen Vorschläge die Betriebskosten erheblich beeinträchtigen und den internationalen Straßentransport innerhalb der EU einschränken. Eine Maßnahme sollte die wöchentliche Ruhezeit, die in Fahrzeugen verbracht wird, verbieten, eine weitere, die alle vier Wochen eine obligatorische Heimruhezeit diktiert. Eine weitere umstrittene Maßnahme bestand darin, Fahrzeuge bis Ende 2024 mit intelligenten Geschwindigkeitsmessern auszustatten.



    Bukarest: In Rumänien wurde in sieben Landkreisen eine gelbe Wetterwarnung herausgegeben.Der Straßenverkehr wurde auf verschiedenen Autobahnabschnitten gestört, aber laut der Generalinspektion für Notfallsituationen wurden keine Opfer gemeldet. 520 Feuerwehrleute sind bereit, im ganzen Land an Rettungsaktionen teilzunehmen. Das Wetter ist in den meisten Regionen kalt, mit moderaten Schneefällen im Zentrum und in den Bergen. Die Temperaturen liegen zwischen -7 und 3 Grad Celsius.

  • Nachrichten 25.12.2018

    Nachrichten 25.12.2018

    XXX: Die Orthodoxen, die Griechisch-Katholiken, die Römisch-Katholiken, sowie die Protestanten in Rumänien feiern Weihnachten, die Geburt von Jesus Christus. Der Patriarch der Orthodoxen Rumänischen Kirche Daniel sagte, Weihnachten sei eine Feier der Geschenke, die man den Kindern, den alten Personen, den Waisen, den Kranken, die alleine sind, und allen, die uns lieb sind verteilt. Diese Feier des Schenkens sei unsere Antwort auf das Geschenk der Liebe Gottes, die in Christus verkörpert ist. In Vatikan hat Papst Franziskus die Maßlosigkeit kritisiert. Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden“ sagte der Papst. Das Christuskind, geboren in einem Stall und gelegt in eine Futterkrippe, eröffne ein anderes Lebensmodell: Nicht verschlingen und hamstern, sondern teilen und geben.“ sagte Papst Franziskus und erinnerte daran, dass ”Bethlehem” ”das Haus des Brotes” bedeute. Am Dienstag hat der Papst den Segen ”Urbi et orbi” vom Petersdom auserteilt.



    XXX: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Montag anlässlich der Weihnachtsfeier an allen Rumänen eine Weihnachtsbotschaft gerichtet. Er sagte, dass die Geburt des Christuskindes eine Feier des Lebens als Wunder, eine Zelebrierung der Güte, des Mitgefühls, der Großzügigkeit sei. Im Geiste der heiligen Feier sollen wir uns selbst schützen, wir alle sollen unser Land beschützen. Wenn wir jeden Tag besser sind, wird uns allen besser sein, so Klaus Iohannis. Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă hat ebenfalls allen Rumänen viel Gesundheit, Wohlstand, Frieden und Freude gewünscht. Margarita, Kronprinzessin von Rumänien, sagte, sie werde die Arbeit ihres Vaters, des Königs Micheal I, fortsetzen, um den Wohlstand und die Stabilität Rumäniens zu sichern und die internationale Lage des Landes zu verstärken.



    Bukarest: Rumäniens Justizminister Tudorel Toader will gleich nach Weihnachten am 27. Dezember das Verfahren zur Absetzung von Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr abschließen. Er hatte es im Oktober in Gang gesetzt. Toader wirft Lazăr Fehler in der Dienstausübung und im Führungsverhalten vor. Der Generalstaatsanwalt klagte seinerseits gegen den Minister, der OGH ist mit der Klage befasst. Die Opposition sieht in der Entlassung von Lazăr eine politische Revanche und einen Versuch, die Korruptionsbekämpfung zu behindern. Im Sommer war auch die Chefin der Antikorruptionsbehörde DNA Laura Codruta Kövesi entlassen worden.



    Bukarest: Zwei wegen Korruption verurteilte und in Costa Rica zwecks Auslieferungsverfahren festgehaltene rumänische Prominente sind freigelassen worden – der Oberste Gerichtshof setzte ihre Strafe vorläufig aus, nachdem das Verfassungsgericht rechtliche Bedenken an der Zusammensetzung der Senate äußerte, die sie verurteilt hatten. Bei den zwei Frauen handelt es sich um Elena Udrea, eine frühere Tourismusministerin und enge Vertraute von Ex-Präsident Traian Basescu sowie um Alina Bica, eine frühere Chefin der Staatsanwaltschaft, zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Terrorismus. Sie hatten sich noch während ihres jeweiligen Korruptionsverfahrens nach Costa Rica abgesetzt und wurden dort festgenommen, nachdem die rumänischen Behörden aufgrund der rechtskräftigen Verurteilung ihre Auslieferung beantragten.



    Bukarest: Die Nationale Beschäftigungsagentur in Rumänien hat sich vorgenommen, auf den Arbeitsmarkt mehr als 110.000 Arbeitslose zu integrieren. Es geht um ein Projekt des Europäischen Sozialfonds durch das vierjährige Operationalle Programm Humankapital 2014-2020. Der Haushalt überschreitet 265 Millionen Euro. 226 Millionen Euro sind nichtrückzahlbar. Das Projekt wird durch die Kreis-Beschäftigungsagenturen umgesetzt.

  • Nachrichten 11.05.2018

    Nachrichten 11.05.2018

    Bukarest: Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă wurde am Freitag in Vatikan vom Papst Franziskus empfangen. Laut einer Mitteilung der Bukarester Regierung habe sich die Premierin bei seiner Heiligkeit für die besondere Aufmerksamkeit bedankt, die Papst Franziskus ständig den Beziehungen zu Rumänien geschenkt hat. Im Anschlu‎ß drückte die rumänische Premierministerin ihre Hoffnung aus, dass der Papst einen Rumänien-Besuch unternehmen wird. Das Besuchsprogramm von Viorica Dăncilă enthält au‎ßerdem ein Treffen mit rumänischen Studenten, die an den päpstlichen Universitäten studieren. Das Treffen wird am Sitz des päpstlichen Kollegs Pio Romeno“ stattfinden. Der Vatikan-Besuch der rumänischen Premierministerin findet vor dem Hintergrund der sehr guten bilateralen Beziehungen, im Jubiläumsjahr der Gro‎ßen Vereinigung Rumäniens statt. Diese wird am Heiligen Stuhl duch eine Reihe von kulturellen und akademischen Veranstaltungen gefeiert.



    Bukarest: Staatspräsident Klaus Iohannis, hat am Freitag ein Schreiben in Bezug auf die Änderung des Gesetzes über den Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte an das Verfassungsgericht gerichtet, meldet das Präsidialamt. Im besagten Schreiben hob der Staatspräsident hervor, er sei mit der Trennung der Zuständigkeiten des Obersten Richterrates nach Abteilungen nicht einverstanden. Anfang dieses Monats hatte Präsident Iohannis die drei Justizgesetze über den Statut der Richter und Staatsanwälte, über die Justizorganisierung und über die Funktionierung des Obersten Rates der Richter und Staatsanwälte an das Verfassungasgericht zurückgeschickt, nachdem die besagten Gesetze in der von der Regierungskoalition PSD-ALDE vorgeschlagenen Form vom Parlament in gro‎ßer Eile angenommen worden waren. Der Staatschef hat angekündigt, er werde in dieser Angelegenheit auch die Venedig-Kommission einschalten.



    Bukarest: Der Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD), c hat in einem Interview für Associated Press erklärt, in Rumänien sei der Kampf gegen Korruption zu weit gegangen. Von einer Zeit, als gegen keinen Politiker der Regierung ermittelt wurde erlebt man heute eine Situation, in der gegen alle Politiker Ermittlungen laufen. Die Politiker werden vor Gericht angeklagt und ihre Karrieren werden wegen der Strafverfahren zerstört. Rumänien wird einen legalen, verfassungsmä‎ßigen Weg zur Bekämpfung der Korruption finden, sagte noch Liviu Dragnea. Associated Press erinnerte daran, dass nach dem Wahlsieg seiner Partei, der Chef der Sozial-Demokraten das Amt des Premierministers nicht übernehmen konnte, weil er wegen einem vorigen Wahlbetrug verurteilt worden war; gegen ihn laufen noch zwei weitere Strafverfahren, wegen Unterschlagung und Anstiftung von Amtsmissbrauch. Die Versuche der Bukarester Regierungskoalition, die Strafgesetzgebung zu ändern, führten zu massiven Protesten in Rumänien und zu heftiger Kritik aus dem Ausland, schrieb die Nachrichtenagentur Associated Press. In dem Interview sagte Liviu Dragnea noch, die Partei, die er leitet, unterstütze die Grunsdsätze der Europäischen Union, aber Rumänien und andere osteuropäische Länder seien über ein Europa mit zwei Geschwindigkeiten besorgt, da ein Europa mit zwei Geschwindigkeiten die ärmeren Länder benachteiligen und die reicheren Länder favorisieren würde.



    Bukarest: Das Oberste Gericht in Bukarest hat am Donnerstag den ehemaligen Verfassungsrichter Toni Grebla freigesprochen. Toni Grebla war wegen Beeinflussung, Durchführung von finanziellen Operationen als Handelsoperationen, die mit seinem Amt nicht kompatibel waren, Bildung einer organisierten verbrecherischen Gruppierung und Falschaussage angeklagt worden. Das Urteil ist nicht endgültig und kann noch angefochten werden. In der Anklageschrift hatte die Antikorruptionsbehörde DNA für den Angeklagten Toni Grebla eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung gefordert. Ferner sollte Toni Grebla verboten werden, für eine bestimmte Zeit, öffentliche Ämter zu übernehmen, so die DNA. Laut der Anklageschrift der DNA soll der PSD-Senator und Verfassungsricheter Toni Grebla zwischen 2010 und 2015 einen teueren Wagen und hohe Geldsummen für den Wahlkampf bekommen haben. Als Gegenleistung sollte er einem Geschäftsmann das Abschlie‎ßen mehrerer Verträge ermöglichen. Es ist zum ersten Mal, dass gegen einen Verfassungsrichter Strafermittlungen und Strafverfahren laufen.



    Bukarest: Rumäniens Oberster Gerichtshof hat am Donnerstag in einem Strafverfahren den ehemaligen Ministerpräsidenten der sozial-demokratischen Partei Victor Ponta, in erster Instanz freigesprochen. Ponta war im Verfahren um die Energiekombionate Turceni-Rovinari wegen Urkundenfälschung, Mittäterschaft zu Steuerhinterziehung und Geldwäsche angeklagt worden. Im gleichen Verfahren wurde auch Ex-Transportminister Dan Şova freigesprochen. Dem letzteren waren unter anderem Mittäterschaft zum Amtsmissbrauch, Unterzeichnung von gefälschten Urkunden, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zur Last gelegt worden. Das Urteil der Richter ist nicht rechtskräftig und kann von der Antikorruptions-Staatsanwaltschaft DNA angefochten werden. Die DNA hatte beim letzten Gerichtsverfahren eine Haftstrafe für die beiden Angeklagten Ponta und Şova wegen Korruptionsdelikte gefordert.

  • Nachrichten 05.05.2017

    Nachrichten 05.05.2017

    BUKAREST: Der Bukarester römisch-katolische Erzbischof Ioan Robu hat erklärt, dass es fast sicher steht, dass Papst Franziskus nächstes Jahr ein Rumänienbesuch unternehmen soll. Dabei soll auch die Beatifizierungszeremonie von sieben griechisch-orthodoxen Bischöfen, Märtyrer, die währen des kommunistischen Regimes umgebracht wurden, stattfinden. Ioan Robu präzisierte, dass der Papst von der Konferenz der katholischen Bischöfe, von der Präsidentschaft und von der Patriarchenkirche nach Rumänien eingeladen wurde. Im Mai 1999 unternahm der damalige Papst Johann Paul II. einen Bukarestbesuch. Somit war dieser der erste Besuch eines Papstes in einem mehrheitlich orthodoxen Land seit dem Morgenländischen Schisma.




    BUKAREST: Vier Personen von der Führung einiger Niederlassungen der rumänischen Nationale Eisenbahngesellschaft für Warentransporte, darunter der ehemalige Generalleiter Mihuţ Crăciun sind in Untersuchungshaft gebracht worden. In diesem Fall geht es um den Verkauf von Eisenbahnwagen zur Altmetallverwertung zu unterbewerteten Preisen. Weitere sechs Angeklagte stehen unter Hausarrest. Für neun der Angeklagten wurde die richterliche Kontrolle auferlegt. Die Angeklagten werden der Gründung einer organisierten Verbrechergruppierung, Veruntreuung mit besonders schwerwiegenden Folgen, Urkundenfälschung und Verwendung von gefälschten Unterlagen beschuldigt. Laut den Ermittlern hätten diese im Jahr 2016 den Verkauf von 2.500 Eisenbahnwagen durch die Nationale Eisenbahngesellschaft für Warentransporte an der Warenbörse zu unterbewerteten Preisen veranlasst. Der Schaden wird in diesem Korruptionsfall auf 6,3 Millionen Euro geschätzt.




    MADRID: Rumänien und Spanien sind der Ansicht, dass sie Kohäsions-Politik und die gemeinsame Agrar-Politik wesentliche strategische Elemente für die Entwicklung der EU sind. Diese müssen auch im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen behalten werden. Das hat die rumänische Ministerin für europäische Angelegenheiten Ana Birchall in Madrid erklärt. Am Freitag ging ihr zweitägiger Besuch in der spanischen Haupstadt zu Ende. Die Ministerin führte Gespräche über die Zukunft der EU, die Asyl-und Migrations-Politik und den zukünftigen mehrjährigen Haushaltsrahmen mit mehreren spanischen Amtsträger. Ana Birchall beteuerte die Bereitschaft Rumäniens aktiv an den Debatten betreffend die Zukunft die EU teilzunehmen.




    Die rumänischen Grenzpolizisten sind nach einem viermonatigen internationalen Einsatz in der Ägäis unter der Schirmherrschaft von FRONTEX zurück in die Heimat gekehrt. Die 23 rumänischen Polizisten führten über 100 Missionen aus und retteten individuell oder in Zusammenarbeit mit den Besatzungen der Schiffe anderer EU-Mitgliedsstaaten 704 Flüchlinge — Kinder, Frauen und Männer — die sich auf Schlauchbooten in der Ägäis befanden. Infolge der Verpflichtungen Rumäniens zu den europäischen Bewältigungsbemühungen des Einwandererzzuflusses durch Griechenland beizutragen, entsandte die Rumänische Grenzpolizei für den Zeitraum 28. April — 3. September in den Einsatzbereich von FRONTEX in Griechenland ein weiteres Überwachungsboot mit einer Besatzung von 27 Grenzpolizisten.



  • Nachrichten 3.11.2015

    Nachrichten 3.11.2015

    Bukarest: Papst Franziskus hat den Familien von Opfern des Brandunglücks vom Freitagabend, den rumänischen Behörden und dem rumänischen Volk seine spirituelle Unterstützung zugesichert. Er sei tieftraurig über die Tragödie, die in Bukarest passierte und vetraue die Opfer des Unglücks der Gnade Gottes an, laut einer Botschaft des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche an den rumänischen Staatschef Klaus Iohannis. Papst Franzikus übermittelte seine Botschaft durch den Staatssekräter des Vatikanstaates, den Kardinal Pietro Parolin. Die Anzahl der Todesopfer nach dem Brandunglück im Bukarester Nachtclub Colectiv ist auf 32 angestiegen, nachdem am Dienstagmorgen eine 28-jährige Frau ihren Verbrennungen erlag. Die weiteren rund 130 Verletzten, die in verschiedenen Krankenhäusern behandelt werden, sind noch nicht au‎ßer Gefahr. Die Zahl der Opfer könnte stark zunehmen; Ärzten zufolge sei der eingeatmeteten Rauch extrem giftig gewesen. In allen rumänischen Botschaften wurden Kondolenzbücher für die Opfer des Unglücks aufgelegt. Das Thema behandeln wir ausführlich nach den Nachrichten.



    Bukarest: Das Institut für Notsituationen ISU könne jederzeit die Lokale schlie‎ßen, wo Verstö‎ße gegen Brandschutzvorschriften festgestellt werden, hat der Staatssekräter im Innenministerium Raed Arafat erklärt. Das sieht die Dringlichkeitsverordnung vor, die das Kabinett von Victor Ponta am Dienstag verabschiedete. Laut der Staatsanwaltschaft, habe sich der Brand nach im Bukarester Nachtclub Colectiv aufgrund einer pyrotechnischen Show in vorschriftswidrigen Umständen und in einem überfüllten Raum ereignet. Die drei Besitzer des Klubs wurden am Montagabend unter Verdacht auf fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorläufig festgenommen.



    Bukarest: Rumänien ist für Polen ein strategischer Partner in der Region. Das sagte am Dienstag der polnische Präsident Andrzej Duda bei Gesprächen mit seinem rumänischen Amtskollegen Klaus Iohannis. Rumänien und Polen vertreten gemeinsam die Auffassung, dass die NATO ihre Präsenz in diesem Teil Europas ausbauen müsste. Das sollte durch die Entwicklung der Infrastruktur erfolgen, die das polnische Militär bei Übungen einsetzen sollte, aber auch durch mehr Truppen, sagte Duda. Der polnische Präsident Andrzej Duda wird am Mittwoch in Bukarest zusammen mit Iohannis einen Regionalgipfel präsidieren, an dem sich neben dem stellvertretenden NATO-Generalsekretär Alexander Vershbow auch die Präsidenten Bulgariens, Estlands, Litauens, Lettlands, der Slowekei, Ungarns und der Vorsitzende der tschechischen Abgeordnetenkammer beteiligen werden.



    Bukarest: Das Herz der 1938 verstorbenen Königin Maria von Rumänien wurde am Dienstag im Rahmen einer aufwändigen Zeremonie aus Bukarest ins Schloss Pelişor in Sinaia verlegt, wo es im Goldenen Zimmer zur Ruhe gebettet wird. Die militärische Zeremonie begann vor dem Nationalen Geschichtemuseum, die mit den Flaggen Gro‎ßbritanniens und Rumäniens versehene Schatulle wurde dann von Soldaten des Garderegiments nach Sinaia gebracht. Maria Alexandra Victoria von Sachsen-Coburg und Gotha war Prinzessin von Gro‎ßbritannien und Irland und Enkelin von Königin Victoria. Sie war die zweite Königing Rumäniens und Gemahlin von König Ferdinand.



    Chişinău: In der Republik Moldau wurden am Dienstag die Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierungskoalition fortgesetzt. Die bisherige proeuropäische Regierung von Valeriu Streleţ war letzte Woche abgesetzt worden, als das Parlament nach dem Misstrauensantrag der linken Opposition der Regierung das Vetrauen entzog. Landespräsident Nicolae Timofti ernannte den liberalen Vizepremierminister Gheorghe Brega zum komissarischen Regierungschef.

  • Nachrichten 16.05.2015

    Nachrichten 16.05.2015

    Rom: Am Samstag ist der rumänische Präsident Klaus Iohannis in Vatikanstadt mit Vorstandsmitgliedern der Gemeinde Sant’Egidio zu Gesprächen zusammengekommen. SantEgidio ist eine nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gegründete internationale Laienvereinigung. Am Freitag war der rumänische Staatschef vom Papst Franziskus empfangen worden. Mit diesem Anlaß lud Präsident Iohannis den Heiligen Vater zu einem Rumänienbesuch ein. Papst Franziskus hat die Einladung des rumänischen Staatschefs gern angenommen.



    Laut dem Präsidialamt in Bukarest wird das Datum des Besuches auf diplomatischen Wegen festgelegt. Anschließend diskutierte Iohannis auch mit dem Staatssekretär Vatikans, dem Kardinal Pietro Paolin. Bei den Treffen, die genau am 25. Jahrestag seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Vatikanstadt stattfanden, betonten die Würdenträger die exzellenten Beziehungen zwischen Rumänien und dem Heiligen Stuhl. Dabei wurde das gegenseitige Interesse für die weitere Entwicklung der bilateralen Kooperation hervorgehoben, mit besonderer Betonung der Förderung der religiösen Freiheit, des interkonfesionellen Dialogs und der Bekämpfung des Fundamentalismus.



    Auf dem Programm des Präsidenten Klaus Iohannis standen auch Gespräche mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in Mailand und mit den rumänischen Studenten an der Päpstlichen Universität. Am Donnerstag besuchte Iohannis die Weltausstellung Mailand 2015, mit dem zentralen Thema Ernährung der Welt, Energie fürs Leben“. Dort besichtigte er die Pavillons Rumäniens, Italiens und den des Heiligen Stuhls.



    Budapest: Parlamentarier der NATO-Staaten kommen in Budapest zur Frühjahrstagung zusammen. Themenschwerpunkte der Frühjahrstagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO, die vom 15. bis 18. Mai 2015 stattfindet, sind die aktuelle Lage in der Ukraine und die euro-atlantische Sicherheit mit Blick auf Russland. Diskutiert werden die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland, die sogenannte hybride Kriegsführung“ und die Modernisierung der russischen Streitkräfte. Diese Themen wurden ebenfalls beim jüngsten Treffen der NATO-Außenminister angesprochen.



    Weitere Themen der Beratungen sollen die Bekämpfung des Terrorismus, die Entwicklungen in Afghanistan sowie die Atomverhandlungen mit dem Iran sein. Auf der Agenda der Gespräche stehen außerdem die Entwicklungen auf dem Balkan und die Konflikte in Syrien, Irak und Libyen, die dazu führten, dass die Zahl der Flüchtlinge deutlich anstieg. Die NATO-Parlamentsversammlung zählt 257 Mitglieder aus 28 Staaten.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin, Weltranglistenzweite Simona Halep ist am Samstag im Halbfinale des mit 2,4 Millionen Dollar dotierten Turniers in Rom ausgeschieden. Sie verlor gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro in drei Sätzen, mit 2:6, 6:3, 7:5. Das nächste Turnier an dem sich die 23-jährige Halep beteligt ist das Grand-Slam-Turnier French Open, das am 24. Mai in Paris beginnt.




  • Die Woche 28.04 – 02.05.2014 im Überblick

    Die Woche 28.04 – 02.05.2014 im Überblick

    Moldawische Bürger reisen visafrei in die EU



    Ab 28. April dürfen moldawische Staatsbürger mit biometrischem Reisepass visafrei in die EU einreisen. Am Dienstag kamen der rumänische und der moldauische Premierminister Victor Ponta und Iurie Leancă in der Grenzstadt Sculeni zu Gesprächen zusammen. Rumänien werde auch ferner sein Nachbarland auf dem Weg zur EU-Integration unterstützen, bekräftigte erneut Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta. Chişinău nimmt sich vor, dieses Ziel im Jahr 2019 zu erreichen, wenn Rumänien erstmals die EU-Ratspräsidentschaft inne haben wird. Die Behörden in Bukarest und Chişinău müssen zudem neue Kooperationsmöglichkeiten im Sicherheitsbereich finden. Im Kontext der jüngsten Eskalation der Ukraine-Krise sei dies erforderlich, sagte der rumänische Premierminister Victor Ponta.



    Der moldauische Ministerpräsident Iurie Leancă dankte seinerseits Rumänien für die konstante Unterstützung zur EU-Annäherung seines Landes. Ferner betonte er, es sei besonders wichtig wenn die gemeinsamen Projekte im Infrastruktur-und Energiebereich zu Ende geführt werden. Der moldawische Ministerpräsident Iurie Leancă kündigte zudem an, die Gaspipeline Iaşi-Ungheni soll am 27. August in Betrieb gesetzt werden. Die Leitung soll einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen bringen.




    Titus Corlăţean, rumänischer Au‎ßenminister, unternimmt US-Besuch



    Der rumänischen Au‎ßenminister Titus Corlăţean hat auf dem Treffen mit seinem US-Gegenüber John Kerry das Thema Sicherheit angegangen. Es ging um die Lage in der Ukraine. Corlăţean hob sowohl bei dem Treffen als auch bei der Konferenz des Atlantischen Rates hervor, Bukarest unterstütze das Verhängen von Sanktionen gegen Russland. Die Sanktionen des Westens müssen obligatorisch von seiner kräftigen militärischen Präsenz in Osteuropa begleitet werden.



    Der rumänische Staatschef Traian Băsescu ist in Bukarest mit Frank Rose, dem stellvertretenden Assistemten des US- Sekretärs für Raum- und Verteidigungspolitik zu Gesprächen gekommen. Staatspräsident Băsescu äu‎ßerte seine Besorgnis hinsichtlich der internationalen Lage im Schwarzmeerraum. Er erklärte, Rumänien werde seine europäischen und euroatlantischen Pflichten, was die Sicherheit und die Sanktionen gegen Russland anbelangt, erfüllen.




    Die Gala des rumänischen Theaterverbandes UNITER



    Am Montag, den 28. April, fand im Gro‎ßen Saal des Kulturpalastes in Targu Mures das wichtigste Ereignis der Theaterwelt in Rumänien statt — die Gala des rumänischen Theaterverbandes UNITER, bei der die besten Theateraufführungen, Regisseure und Darsteller des Jahres 2013 mit Preisen ausgezeichnet wurden. Die 22. Auflage der UNITER-Preisverleihung in Targu Mures/Neumarkt ist nach denen in Sibiu/Hermannstadt (in der Landesmitte) und Iasi (im Osten Rumäniens), die 3. UNITER-Gala, die au‎ßerhalb Bukarests stattfindet.



    Die beste Theateraufführung des Jahres 2013 wurde “Victor oder Kinder an der Macht”, eine Inszenierung des Regisseurs Silviu Purcărete beim Ungarischen Staatstheater in Cluj/Klausenburg. Der beste Darsteller 2013 spielte ebenfalls in einer Inszenierung von Silviu Purcarete, diesmal beim Nationaltheater in Cluj: Cornel Răileanu wurde für seine Leistung in dem Stück Welch gigantischer Schwindel” von Eugene Ionesco mit dem UNITER-Preis für den besten Hauptdarsteller gekrönt. Beste Hauptdarstellerin 2013 wurde die jüngste Kandidatin, Alexandra Fasolă, für ihre ausgezeichnete Leistung in der Titelrolle des Stückes ”Yentl” beim Jüdischen Staatstheater in Bukarest. Zwei Produktionen von Radio Rumänien nach Michail Bulgakows Novellen — “Das Handtuch mit dem Hahn” und Die stählerne Kehle”, wurden mit dem UNITER-Preis für Hörspiel ausgezeichnet.



    László Bocsárdi erhielt den Regiepreis für die Aufführung mit Hamlet” beim Theater “Tamási Áron” in Sfântu-Gheorghe/Sankt Georgen, und der UNITER-Exzellenzpreis ging an den beliebten Schauspieler Victor Rebengiuc.




    Historischer Moment im Vatikan



    Papst Franziskus hat am Sonntag im Vatikan, vor einem zahlreichen Publikum auf dem Petersplatz, zwei seiner Vorgänger freigesprochen. Johannes XXIII. und Johannes Paul II. haben die Geschichte der Katholischen Kirche mitgeprägt.



    Franziskus feierte die Zeremonie zusammen mit seinem Vorgänger Benedikt XVI. Erstmals in der Kirchengeschichte nahmen zwei Päpste an einer Heiligsprechung teil. Auch etwa 150 Kardinäle, 1000 Bischöfen aus aller Welt sowie 6000 Priester waren zu dem Gro‎ßereignis angereist. 24 Staatsoberhäupter und Regierungschefs sowie Vertreter von Königshäusern und von anderen Religionen waren ebenfalls nach Rom gekommen. Ebenfalls eine Premiere stellte die Heiligsprechung von zwei Päpsten dar: beide wurden von Presseagenturen als emblematische Figuren der Katholischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet.



    Als Johannes XXIII. sein Amt antrat, galt er als Papst des Übergangs. Doch mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil verordnete er der katholischen Kirche den Weg in die Moderne. Er war ein gewiefter Diplomat und geschickter Vermittler innerhalb der Kirche. Papst Johannes Paul II. veränderte die Welt: Er trug zum Ende des Kommunismus bei, suchte den Dialog mit Muslimen und machte die Kirche zu einem Global Player der Moral, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt.



    An der Zeremonie am Sonntag beteiligten sich auch der Metropolitan-Erzbischof und Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz Rumäniens, Ioan Robu, sowie zahlreiche Priester, Mönche, Nonnen und Gläubige aus dem ganzen Land. Das Römisch-Katholische Erzbistum erinnert in einer Mitteilung an die Besuche der jetzt heiliggesprochenen Päpste in Bukarest. Papst Johannes Paul II. hatte im Mai 1999 als erster mit Rumänien ein mehrheitlich orthodoxes Land bereist. Auch Angelo Roncalli, besuchte Rumänien während seiner diplomatischen Mission in Bulgarien, und zwar 1930 und 1932. Im Jahr 1944, half er als Apostolischer Delegat in der Türkei, auf Bitte des Gro‎ßrabbiners von Jerusalem, den nach Transnistrien deportierten rumänischen Juden. Er schickte Hilfslieferungen in die Lager und stellte Taufenscheine aus. Ferner erwirkte Monsignore Roncalli bei den türkischen Behörden die Ausstellung einer Durchreise-Genehmigung für ein rumänisches Schiff mit rumänischen Juden, das von Constanta nach Jerusalem unterwegs war. Dank dieser Tat konnten 750 rumänische Juden, darunter ein Drittel Kinder, gerettet werden.

  • Nachrichten 20.04.2014

    Nachrichten 20.04.2014

    Bukarest: Orthodoxe und katholische Christen feiern am Sonntag in Rumänien und in aller Welt die Auferstehung Jesus Christus. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie war nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht während der Ostermesse an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen. Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche Daniel hat erklärt, Christus Auferstehung sei die gute Botschaft, das Grundelement des christlichen Lebens. Er forderte die Gläugigen auf, die Armen und die Leidenden nicht zu vergessen. Papst Franziskus rief die Katholiken auf, die Grundlagen des Glaubens bis ans Ende der Erde zu tragen. Der Papst hielt die Ostermesse im Petersdom.




    Bukarest: Nur 90 Tausend Rumänen verbringen Osterferien in Ferienorten. Die meisten davon wählen verschiedene Ortschaften in Rumänien. Laut dem Verband der rumänischen Tourismus-Arbeitgeber ist die Zahl der Touristen verglichen mit dem Vorjahr nicht gestiegen. Die Preise sind aber um 12-15% höher, während die Gebirgsortschaften nur 60% belegt sind. Die Rumänen, die Ostern im Ausland feiern wollten, haben als Reiseziele Bulgarien, Griechenland, London, Mailand und Rom gewählt.




    Bukarest: Die rumänischen Tennisdamen haben die ersten zwei Einzelspiele gegen Serbien in dem Playoff der Fed-Cup gewonnen. Sorana Cirstea besiegte Ana Ivanovic mit 3-6, 6-1, 6-2, während Simona Halep gegen Bojana Jovanovski mit 6-2, 6-4 gewann. Am Sonntag werden Halep-Ivanovic, Cirstea-Jovanovski und beim Doppel Begu/Niculescu — Jaksic/Stojanovic spielen. Wer siegt, steigt in die zweite Weltgruppe.




    Bukarest: Das Wetter wird in ganz Rumänien wärmer. Die Tageshöchstwerte werden zwischen 14 und 21 Grad Celsius liegen. Die Verwaltung der rumänischen Gewässer hat die Warnstufe Rot für Überschwemmungen in sechs Gemeinden im Kreis Teleorman (im Süden) bis Montag, 12. Uhr ausgerufen.

  • Ministerpräsident Victor Ponta besucht Italien

    Regierungschef Victor Ponta hat Ende vergangener Woche einen Italien-Besuch unternommen. Er kam mit dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi zusammen. Zu den Gesprächsthemen zählten die wirtschaftlichen und Handelsbeziehungen zwischen den zwei Staaten sowie die europäische Politik vor dem Hintergrund, dass Italien im zweiten Semester die EU-Präsidentschaft übernimmt. Analysiert wurden die Perspektiven bezüglich der Investitionen und Zusammenarbeit in Projekten für die Modernisierung der Infrastruktur und Industrie in Rumänien. Die direkten Investitionen der italienischen Unternehmen in Rumänien beziffern sich auf 1,6 Milliarden Euro.



    Premierminister Ponta erklärte, Rumänien und Italien haben gemeinsame Ansichten in puncto europäische Politik:



    “Italien und Rumänien sind zwei Länder, die sich immer koordinieren, die gemeinsame Standpunkte hinsichtlich der europäischen Entwicklung und der EU-Politik in unseren Nachbarländern haben. Italien wird im zweiten Semester die EU-Präsidentschaft übernehmen. Rumäniens Ziele werden also von einem Land verwaltet, mit dem wir sehr gute Beziehungen pflegen.”



    Der rumänische Regierungschef schätzte die integrativen Ma‎ßnahmen zugunsten der rumänischen Gemeinschaft in Italien und die Einführung von Rumänisch-Sprachkursen in den italienischen Schulen. Ponta dankte den italienischen Behörden dafür:



    “Für uns ist es wichtig, wie die Rumänen in Italien leben. Rund eine Million Rumänen arbeiten in diesem Land. Das italienische Unterrichtssystem hat Rumänisch als neues Fach eingeführt. Die rumänische Regierung hat rumänische Lehrer nach Italien geschickt, um zwei Mal pro Woche Unterricht zu halten. Natürlich freuen wir uns und legen Wert auf die Unterstützung für die Integration der Rumänen, die in Italien leben, sowie für die Garantierung ihrer Rechte. Sie haben die gleichen Rechte wie alle anderen europäischen Bürger.”



    Der rumänische Premierminister wurde im Vatikan von Papst Franziskus empfangen. Auf dem Treffen wurden bilaterale kulturelle Projekte angegangen, die sich auf die rumänische Gemeinschaft, die in der Diaspora lebt, beziehen. Victor Ponta hat als Chef der Sozialdemokratsichen Partei (PSD) zudem am Kongress der Partei der Europäischen Sozialisten (PES) in Rom teilgenommen. Martin Schulz, amtierender Präsident des Europäischen Parlaments, ist zum Spitzenkandidaten der Sozialdemokraten für die Europawahl gewählt worden. Zurzeit zählt diese politische Familie 12 Premierminister in Europa. Die Wahlen für das Europäische Parlament werden im Mai stattfinden. Rumänien wird 32 Europarlamentarier haben.

  • Nachrichten 01.03.2014

    Nachrichten 01.03.2014

    BUKAREST: Der rumänische Präsident Traian Băsescu hat angesichts der Entwicklungen auf der Krim-Halbinsel eine Dringlichkeitssitzung der Sicherheitsstrukturen des Landes am Samstagabend einberufen. Davor hatte er in einer Mitteilung erklärt, dass die Präsenz russischer Truppen auf dem Staatsgebiet der Ukraine, ohne deren Zustimmung und au‎ßerhalb des Rahmens bestehender bilateraler Verträge, als Aggression gegen das Nachbarland angesehen werden könne. Rumänien sei um die vollständige Einhaltung der Staatlichkeit, Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Integrität der Ukraine innerhalb der völkerrechtlich anerkannten Grenzen besorgt, hei‎ßt es in der Mitteilung weiter. Jegliche Meinungsverschiedenheiten auf politischer Ebene zwischen der Regionalverwaltung der Krim und der Zentralmacht in Kiew dürften nicht durch den Einsatz von Gewalt, sondern nur duch direkten Dialog, im Rahmen der verfassungsrechtlichen Bestimmungen, gelöst werden, so Basescu. Auch Rumäniens Au‎ßenministerium präzisierte in einer Mitteilung, das Rumänien als EU- und NATO-Mitglied die Entwicklungen in der Ukraine aktiv, mit höchster Aufmerksamkeit und Besorgnis verfolgt, da diese die Parameter der ukrainischen Staatlichkeit beeinträchtigen könnten.



    ROM: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Samstag in einer Privataudienz von Papst Franziskus empfangen worden. Auf der Agenda des Italien-Aufenthalts des Regierungschefs standen ferner die Arbeiten des Kongresses der Europäischen Sozialisten, bei denen der Deutsche Martin Schulz zum Kandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten bestimmt wurde. Am Freitag hatte sich Ponta mit seinem italienischen Amtskollegen Matteo Renzi über die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und Italien unterhalten. Die Gespräche in der italienischen Hauptstadt wurden mit Blick auf die Schwerpunkte der italienischen EU-Ratspräsidentschaft im kommenden Halbjahr geführt. Rumänien und Italien stimmten sich sehr gut in Sachen europäische Entwicklung und Regionalpolitik ab, sagte Ponta nach der Unterredung mit dem italienischen Ministerpräsidenten. Vor drei Tagen war Renzi als neuer Regierungschef in Italien bestätigt worden.



    BRÜSSEL: Die Europäische Kommission und der Europarat werden die Integration der Roma-Minderheit im Rahmen eines Sonderprogramms fördern, hei‎ßt es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Institutionen. Das sogenannte ROMACT-Projekt hat die Verminderung der Ungleichheiten zwischen Roma und den anderen Bürgern als Hauptziel. Daran sollen sich 44 Gemeinderäte aus fünf EU-Ländern beteiligen: Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Italien und die Slowakei. Bislang haben die Europäische Kommission und der Europarat eine Million Euro in das Programm investiert, eine weitere Million ist für die zweite Phase vorgesehen. Die konkreten Ma‎ßnahmen auf lokaler und regionaler Ebene seien von wesentlicher Bedeutung für Bereiche wie die Beschäftigung, Bildung, Gesundheit und Wohnungssicherung, erklärten die Projektverantwortlichen. Zurzeit leben in Europa 10-12 Millionen Roma, die nach wie vor mit Intoleranz, Missbrauch und sozialer Ausgrenzung zu kämpfen haben.

  • Persönlichkeit des Jahres 2013 bei RRI: Papst Franziskus

    Persönlichkeit des Jahres 2013 bei RRI: Papst Franziskus

    Liebe Hörerfreunde, RRI hat auch am Ende des gerade verstrichenen Jahres seine Tradition fortgesetzt und die Hörer und die Internetbenutzer über die Persönlichkeit des Jahres 2013 befragte. Es hat uns viel Freude gemacht, Ihre Meinungen und Argumente zu lesen. Sie waren aufgerufen, diejenige Person zu nennen, die Ihrer Meinung nach durch ihre Position, Handlungen oder Ideen zum Fortschritt unserer Welt beigetragen hat.



    Unter den Nominierten zählen der vor kurzem verstorbene südafrikanische Freiheitsheld und Politiker Nelson Mandela, der Whistleblower Edward Snowden, der durch seine Enthüllungen über die Überwachungsaktivitäten der NSA viele Fragen aufgeworfen hat, Malala Yousafzai, die junge Kinderrechtsaktivistin aus Pakistan, die ukrainischen Demonstranten in Kiew, die für die Annäherung der Ukraine an die EU kämpfen.



    Weitere Nominierungen waren der ehemalige Papst Benedikt XVI., der russische Staatspräsident Wladimir Putin, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der russische Journalist und radikale politische Aktivist Boris Stomachin, Prinz George (der Sohn des Prinzen William und der Herzogin von Cambridge), Laura Marie, die Sängerin aus San Antonio, Texas, die für die Botschaft ihrer Lieder nominiert wurde, die polnischen Bergsteiger, die im März 2013 die erste Winterbesteigung des Achttausenders Broad Peak im Karakorum-Gebirge schafften. Zwei der polnischen Bergsteiger konnten beim Abstieg ihren Kollegen nicht folgen und gelten seitdem als vermisst.



    Vorgeschlagen wurden auch der Rundfunk als Massenkommunikationsmittel und gewöhnliche Personen aus dem realen Leben, Unbekannte, die keine Lobeswörter und Belohnung anstreben, schrieb unsere amerikanische Hörerin Roberta Selesky. Bernd Seiser, Hörer der deutschsprachigen Programme von RRI, nannte seinen kürzlich verstorbenen Freund, Hobbykollegen und langjährigen RRI-Hörer Christoph Preutenborbeck.



    Die meisten Stimmen der Hörer aller Sprachdienste und Internetnutzer vereinte eine Person, die in kurzer Zeit einen sehr gro‎ßen Einfluss auf internationaler Ebene hatte: Papst Franziskus, der argentinische Ex-Kardinal Jorge Mario Bergoglio. Er ist die Verkörperung menschlicher Bescheidenheit, Toleranz, demokratischen Verhaltens. Das Verhalten des Papstes bietet ein gutes Beispiel für mindestens eine Milliarde von Gläubigen aber auch für alle Christen, und nicht nur“, argumentierte unser Hörer aus der Ukraine Ichor Kanewski.



    Und auch unser Hörer Manfred Lietzman aus Deutschland begründete seine Wahl wie folgt: Für mich ist die Persönlichkeit des Jahres 2013 Papst Franziskus, der durch seine Freundlichkeit und seine sympatische Ausstrahlung hoffentlich dazu beiträgt, dass sich in der katholischen Kirche etwas zum Besseren bewegt.

  • Rumänische Weihnachtslieder in Vatikan

    Rumänische Weihnachtslieder in Vatikan

    Für das ganze Christentum gilt Papst Franziskus als Befürworter der Annäherung zwischen Kirche und Gemeinschaft durch den aktiven Einsatz der Kirche ins soziale Leben der Gläubiger.In weniger als einem Jahr seit Beginn seines Pontifikats setzte sich Papst Franziskus als Kämpfer gegen Krieg, Menschenhandel und Ausbeutung der Kinder ein. Darüber hinaus, wurde Papst Franziskus nicht nur als energischer Kämpfer gegen Ungerechtigkeiten, sondern auch als Befürworter einer positiven Entwicklung der Beziehungen zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche, sowie des Verhältnisses Vatikans zu nichtchristlichen Religionen bekannt.




    Am Sonntag begrü‎ßte Papst Franziskus auf dem Vatikaner Petersplatz rund 150 orthodoxen Rumänen, die in rumänischen Nationaltrachten zu einem Weihnachtslieder-Konzert aufgetreten sind. Somit begrü‎ßte Papst Franziskus zum ersten Mal die rumänische Gemeinde in Italien. Inmitten der rumänischen Gruppe befand sich auch Monsignore Anton Lucaci von Vatikan: ”Eine Riesenfreude für die rumänische Gemeinde in Italien, hier auf dem Petersplatz vom Papst Franziskus begrü‎ßt zu werden. Vorige Jahre wurde die rumänische Gemeinde in Italien bei der Weihnachtsmesse in Vatikan nicht erwähnt.”




    Mit 820.000 Mitgliedern laut jüngsten Statistiken, bildet die rumänische Gemeinde bei weitem die grö‎ßte ausländische Gemeide in Italien. Die Rumänen stellen gleichzeitig 20% der Ausländer in Italien dar.Der neue Aufschwung, der Papst Franziskus in Vatikan bewirkt wurde im ersten Jahr seines Pontifikats von der Öffentlichkeit mehrmals bestätigt. Wie es aus einer Ende voriger Woche von der französischen Tageszeitung Le Parisien” veröffentlichten Umfrage hervorgeht, erfreut sich Papst Franziskus einer gro‎ßen Beliebtheit bei 85% der Franzosen, der Popularität von 90% der Befragten die einer anderen Religion angehören und von 70% der Atheisten.




    Als Worten die Papst Franziskus am besten beschreiben, erwähnten die Befragten sympathisch” zu 86% und bescheiden” zu 83%. Ferner glaubten 82% der Befragten dass Papst Franzikus ein gro‎ßzügiger Mensch” sei, 84% beschrieben ihn als aufrichtig” und 81% als mutig“. Das Bild von Papst Franziskus steht dennoch in starkem Gegensatz zum allgemeinen Bild der katholischen Kirche, die bei lediglich 48% der Franzosen eine positive Meinung bildet.