Tag: Patriot-Raketensysteme

  • Nachrichten 26.11.2017

    Nachrichten 26.11.2017

    Rom: Der rumänische Aussenminister Teodor Meleşcanu hat sich am Sonntag an der offiziellen Einweihung des rumänischen Generalkonsulats in Bari beteiligt. Die Eröffnung der neuesten rumänischen Vertretung in Italien komme den Bedürfnissen der rumänischen Gemeinde in Italien nach und sei ein wichtiger Schritt in Richtung Verstärkung der diplomatischen Präsenz Rumäniens in den Regionen, wo die rumänische Diaspora stark vertreten wird. Die offizielle Einweihung des rumänischen Generalkonsulats in Bari stelle allerdings die erste Etappe der Ausweitung des Konsulatnetzes Rumäniens dar, geplant sei im kommenden Jahr die Eröffnung der Generalkonsulate in Manchester, Stuttgart, Miami und Salzburg, so dem rumänischen Aussenministerium.



    Bukarest: Nach dem verherenden Anschlag auf eine Moschee auf der Sinai-Halbinsel hat der rumänische Präsident Klaus Iohannis in einer Botschaft an seinen egyptischen Gegenüber Abdel Fattah el-Sisi sein tiefes Beileid ausgedrückt. Am Freitag hatten Attentäter die Al-Rawdah-Moschee während des Freitagsgebets mit Sprengsätzen und Schusswaffen angegriffen. 300 Menschen verloren dabei ihr Leben. Rumänien verurteilt auf Schärfste den Anschlag und betrachtet Terrorakten als völlig inakzeptabel, so der Bukarester Presidialverwaltung. Im Anschlu‎ß betonte Klaus Iohannis das starke Engagement Rumäniens zur internationalen Terrorbekämpfung.



    Bukarest: Rumänien wird sieben Patriot-Raketensysteme von den USA kaufen. Wie der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor mitteilte, soll der entsprechende Vertrag zwischen Bukarest und Washington am Mittwoch unterzeichnet werden. Das erste Patriot-Abwehrsystem soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 in Bukarest eintreffen, 2020 soll das System betriebsfähig sein, erläuterte Fifor. Bukarest hat seit 2017 die Verteidigungsausgaben auf 2% des BIP erhöht, wobei 48% davon an die Ausstattung der Armee gehen. Es bestehe kein Zweifel daran, dass Bukarest seinen Verpflichtungen als NATO-Miglied und strategischer Partner Washingtons nachkommt, sagte Fifor. So wie das Verteidigungsministerium mitteilte, soll in der für Mittwoch geplanten Regierungssitzung ebenfalls den Kauf von gepanzerten Fahrzeugen 8×8 Piranha genehmigt werden. Die ersten drei‎ßig sollen ebenfalls von Washington gekauft werden, die nächsten sollen in Bukarest produziert werden.



    Bukarest: Die Internationale Buchmesse Gaudeamus ist am Sonntag zu Ende gegangen. Fünf Tage lang lud der öffentlich-rechtliche Rundfunk Radio România als Organisator der 24. internationalen Buchmesse zu hunderten Buchpräsentationen, Debatten, Seminaren und Ausstelungen ein. Auf dem Programm standen dieses Jahr mehrere feierliche Momente: das 60. Jubiläum der Unterzeichung der Römischen Verträge, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gelten, das 30. Jubiläum des Programms Erasmus und 10 Jahre EU-Beitritt Rumäniens. 300 Aussteller beteiligten sich an der internationalen Buchmesse in Bukarest. Zum ersten Mal lag der Schwerpunkt auf der Europäischen Union durch ihre Bukarester Vertretung. Unter dem Motto: Einigkeit durch Vielfalt“, ermutigte der Ehrengast der internationalen Buchmesse in Bukarest zum Entdecken des europäischen Kulturerbes.



    Sport: Die nationale Rugby-Mannschaft Rumäniens hat am Samstag das Testspiel gegen Tonga mit 20-25 verloren. Die zwei Mannschaften waren noch zwei Mal aufeinander getroffen: 2013 setzten sich die Rumänen mit 19-18 durch, 2015 gewann Tonga mit 21-16. Das Heimspiel vom Samstagabend gilt als das letzte des rumänischen Teams vor dem Rugby-Union-Wettbewerb für europäische Nationalmannschaften. An Rugby Europe Championship nehmen Mannschaften der zweiten und dritten Stärkeklasse innerhalb der Six Nations teil. Nach dem Wettbewerb sollen die Teams feststehen, die sich an der WM 2019 in Japan beteiligen.


  • Nachrichten 20.11.2017

    Nachrichten 20.11.2017

    Bukarest: Der rumänische Senat ist am Montag zusammengekommen, um den Kauf von Patriot-Raketensystemen zu billigen. Der Gesetzentwurf hatte schon grünes Licht vom Verteidigungsausschuss des Parlaments bekommen. Am Dienstag soll die Abgeordnetenkammer darüber endgültig entscheiden. Rumänien wird sieben Patriot Boden-Luft-Raketenabwehrsysteme im Wert von etwa 4 Milliarden Dollar kaufen. Der Kauf des ersten Systems, im Wert von 750 Millionen Dollar, wurde von der amerikanischen Regierung genehmigt und soll bis Ende des Monats erfolgen. Die rumänische Armee besitzt zur Zeit alte sowjetische Boden-Luft-Raketen.



    Brüssel: Der Minister für Europaangelegenheiten Victor Negrescu hat sich am Montag in Brüssel am ersten dreifachen Treffen mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Deutschland, Nathalie Loiseau bzw Michael Roth beteiligt. Die Gesprächspartner bekräftigten dabei die Notwendigkeit, einen neuen Konsens über das europäische Projekt hervorzubringen. Im ersten Jahresquartal 2019 wird Rumänien die EU-Ratspräsidentschaft innehaben. Laut Minister Negrescu stelle die EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens eine gute Gelegenheit dar, die Einigkeit der EU-Staaten zu konsolidieren. Themenschwerpunkte bildeten zudem der mehrjährige Finanzrahmen der EU, die Stärkung der internen Sicherheit sowie die EU-Au‎ßenpolitik. Das dreifache Treffen fand zum Auftakt des EU-Rates für allgemeine Angelegenheiten statt.



    Bukarest: Am Mittwoch beginnt in Bukarest die 24. Internationale Buchmesse Gaudeamus. Die Buchmesse wird auch dieses Jahr von Radio Rumänien organisiert. Zum ersten Mal genie‎ßt kein Land den Status des Ehrengastes, sondern die Europäische Union, durch ihre Bukarester Vertretung. Unter dem Motto: “Einigkeit durch Vielfalt”, ermutigt die Europäische Union zum Entdecken des europäischen Kulturerbes. Bei der diesjährigen Auflage lädt Radio Rumänien zu mehreren feierlichen Momenten: das 60. Jubiläum der Unterzeichung der Römischen Verträge, das 30. Jubiläum des Programms Erasmus und 10 Jahre EU-Beitritt Rumäniens. 300 Aussteller beteiligen sich an der internationalen Buchmesse in Bukarest, 800 Veranstaltungen stehen auf dem Programm.



    Chişinău: Am Sonntag wurde in der moldauischen Hauptstadt Chişinău ein Referendum für die Amtsenthebung des liberalen prowestlichen Bürgermeisters der Hauptstadt organisiert. 87 % der Wähler stimmten für die Amtsenthebung. Die Wahlbeteiligung lag jedoch bei 17,54 %, folglich wurde das Referendum für ungültig erklärt. Mindestens ein Drittel der Wahlberechtigten hätten ihre Stimme abgeben müssen, damit das Referendum validiert wird. Zur Volksabstimmung rief die vom Staatschef Igor Dodon geleitete sozialistische Partei auf, unterstützt wurde das Referendum von weiteren zwei prorussischen linksorientierten Parteien unterstützt.