Tag: PCR-Test

  • Nachrichten 13.12.2021

    Nachrichten 13.12.2021

    Pandemielage: In Rumänien sind am Montag 494 Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus gemeldet worden, das sind weiterhin sinkende Zahlen im Vergleich zum Vortag. Bei ca. 17.000 durchgeführten Tests entspricht das einer Inzidenzzahl von 2,91. Es wurden auch 45 Todesfälle gemeldet, in den Krankenhäusern werden derzeit etwa 4.000 Patienten behandelt, davon knapp 700 auf der Intensivstation. Die meisten Neuinfektionen wurden in Bukarest (81) und im nordwestrumänischen Landeskreis Cluj/Klausenburg (41) verzeichnet. Was den Impffortschritt anbelangt, sind etwa 7,6 Mio. Menschen in Rumänien mit der ersten Dosis geimpft und nur 1,8 Mio. sind zweifach mit einem der zugelassenen Impfstoffe immunisiert. Für Einreisende nach Rumänien gelten nach wie strenge Vorschriften: Ungeimpfte und Reisende ohne Genesungsattest aus Risiko-Ländern sowie von au‎ßerhalb der EU müssen sich nach der Einreise in eine 10-tägige Quarantäne begeben, wenn sie einen negativen PCR-Test vorweisen können. Für Ungeimpfte ohne negative PCR-Tests gilt eine 14-tägige Quarantäne nach der Einreise, ungeachtet des Herkunftslandes oder des letzten Aufenthaltes.



    Covid-19-Zertifikat: Die Spitzenvertreter der Regierunsgkoalition in Rumänien nehmen am Montag erneut Gespräche über eine mögliche Pflicht des Covid-19-Zertifikats am Arbeitsplatz auf. Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hatte zuvor einen entsprechenden Entwurf zur verpflichtenden Einführung unterbreitet. Florin Cîţu, Chef der Liberalen (PNL), ist gegen kostenlose Tests für Impfverweigerer und forderte, dass Testpflichtige nach einer Frist von 45 Tagen selbst für die Kosten aufkommen. Im Gegenzug sagte Gesundheitsminister Rafila, sein Vorsto‎ß stehe vorerst zur Debatte, und der PNL-Chef Cîțu würde nur versuchen, politisches Kapital daraus zu schlagen. Mit dem Covid-19-Zertifikat würden Arbeitnehmer ihren Status als vollständig Geimpfte oder Genesene unter Beweis stellen können.



    EU: Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu nimmt am Montag an einer Sitzung des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten teil. Es wird erwartet, dass die EU-Minister einen Meinungsaustausch über eine Reihe aktueller Themen führen werden, etwa über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine, die Lage in Belarus, auf Zypern und in Äthiopien. Laut einer Presseverlautbarung des Au‎ßenministeriums wird der rumänische Minister erneut seine Besorgnis über die Sicherheitslage in der Nachbarschaft der Ukraine und im Schwarzmeerraum zum Ausdruck bringen. Er werden dabei betonen, dass die EU eine angemessene Reaktion vorbereiten und eine geschlossene und entschlossene Haltung einnehmen müsse. Russlands militärische Aufrüstung nahe der Grenze zur Ukraine hat auf europäischer und transatlantischer Ebene gro‎ße Besorgnis ausgelöst. In Bezug auf Wei‎ßrussland werden die EU-Au‎ßenminister voraussichtlich über die Verschlechterung der internen Situation im Land und den Missbrauch der Migranten an der Ostgrenze der EU durch das Regime in Minsk diskutieren.



    Transnistrien/Moldaurepublik: Rumänien erkennt die Rechtmä‎ßigkeit der Wahlen vom Sonntag in der abtrünnigen pro-russischen Region Transnistrien im Osten der Republik Moldau nicht an. Dies verlautbarte das Auswärtige Amt in Bukarest am Montag. In der entsprechenden Erklärung bekräftigte Bukarest au‎ßerdem seine Unterstützung für eine umfassende, friedliche und nachhaltige Lösung des Konflikts in Transnistrien im Einklang mit dem Völkerrecht, der Achtung der Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Republik Moldau innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen und ohne Beeinträchtigung ihres europäischen Weges. Auch die moldauischen Behörden bezeichneten die Wahlen in Transnistrien als illegal. Transnistrien hatte sich 1992 nach einem bewaffneten Konflikt, bei dem Hunderte von Menschen getötet wurden und der erst durch das Eingreifen russischer Truppen auf der Seite der Separatisten beendet wurde, de facto von der Republik Moldau gelöst.



    Wetter: Es wird kälter in den nächsten Tagen in ganz Rumänien. Der Himmel ist überwiegend bewölkt. Die Meteorologen sagen für die meisten Teile des Landes Regen voraus. In den Bergen liegt schon vieleorts eine beachtliche Schneedecke. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig, allein im Hochgebirge werden stärkere Windböen verzeichnet. Die Höchsttemperaturen reichen von minus 2 bis plus 6 Grad Celsius. Und für die Hauptstadt wird trübes Wetter vorhergesagt, es ist kälter als am Vortag, mit Höchstwerten von 4 Grad Celsius.

  • Nachrichten 07.12.2021

    Nachrichten 07.12.2021

    Mehr als 1.400 neue Fälle von Covid-19 und 107 damit verbundene Todesfälle, davon 6 vor dem aktuellen Referenzzeitraum, wurden heute in Rumänien gemeldet. Vor dem Hintergrund der Ausbreitung der Omicron-Variante in Europa hat das Nationale Komitee für Notfallsituationen am Montagabend den Beschluss über Quarantänevorschriften für die Einreise nach Rumänien gefasst. Die Maßnahmen treten am Freitag um Mitternacht in Kraft und bleiben bis zum 8. Januar in Kraft. Nach Angaben des Ausschusses werden Personen, die aus grünen oder gelben Gebieten nach Rumänien einreisen und nicht geimpft sind, keinen negativen PCR-Test vorweisen können oder in den letzten 80 Tagen nicht erkrankt waren, für 14 Tage unter Quarantäne gestellt. Die gleichen Maßnahmen gelten für Reisende, die aus roten Gebieten kommen und die oben genannten Nachweise nicht erbringen können. Reisende, die aus Ländern der roten Liste kommen und einen negativen PCR-Test vorweisen können, werden jedoch nur für 10 Tage unter Quarantäne gestellt.



    Der Oberste Kassations- und Gerichtshof hat heute den Freispruch des ehemaligen Präsidenten des rumänischen Senats Călin Popescu-Tăriceanu vom Vorwurf des Amtsmissbrauchs und der Beihilfe zur Vereinnahmung von Amtsgeschäften angeordnet. In diesem Fall wurde Tariceanu von der Generalstaatsanwaltschaft im Dezember 2020 vor Gericht gestellt, da ihm vorgeworfen wurde, die Beendigung der Amtszeit von Senator Cristian Marciu nicht zur Kenntnis genommen und nicht in die Abstimmungsagenda des Senats aufgenommen zu haben, obwohl ein endgültiges Gerichtsurteil festgestellt hatte, dass der Senator nicht mehr kompatibel war und kein öffentliches Amt mehr ausüben konnte. Der frühere Senator Cristian Marciu wurde in demselben Fall freigesprochen, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.



    In Rumänien sprechen sich die regierende Nationalliberale Partei, die Sozialdemokratische Partei und die Demokratische Union der ethnischen Ungarn für eine Verfassungsreform aus, die den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung trägt. Eine neue Verfassung würde unter anderem die Befugnisse des Präsidenten klären und ein Gleichgewicht der Kräfte im Staat sicherstellen. Die Überarbeitung der aktuellen Verfassung wurde in allen Reden auf der Tribüne des Bukarester Parlaments angesprochen, das am Montag in einer feierlichen Sitzung den 30. Jahrestag der Verabschiedung der aktuellen rumänischen Verfassung feierte, mit der die Wiederherstellung der konstitutionellen Demokratie und die Konsolidierung des pluralistischen politischen Systems besiegelt wurden. Das Grundgesetz wurde etwa zwei Jahre nach der antikommunistischen Revolution im Dezember 1989 verabschiedet und seitdem nur einmal, im Jahr 2003, überarbeitet.



    Die Weltgesundheitsorganisation hat sich gegen die Verwendung von antikörperhaltigem Blutplasma von Menschen ausgesprochen, die sich kürzlich von COVID-19 erholt haben, um Patienten zu behandeln. Die Weltgesundheitsorganisation hat argumentiert, dass die derzeitigen Erkenntnisse zeigen, dass die Verwendung von Blutplasma die Überlebensrate nicht erhöht oder die Notwendigkeit des Einsatzes von Beatmungsgeräten verringert. Andererseits hat sich Omicron, der neue Stamm von SARS-CoV2, in vielen europäischen Ländern bemerkbar gemacht; die meisten Fälle, über 260, wurden am Montag in Dänemark gemeldet. Die Variante könnte sich im Januar auch in Frankreich durchsetzen. Die Pariser Regierung hat beschlossen, keine Beschränkungen wie in der Vergangenheit zu verhängen, sondern das Impfsystem zu verstärken und die Verbreitung des Virus in Schulen besser zu kontrollieren. Die einzigen Räume, die einen Monat lang geschlossen bleiben, sind Nachtclubs. Auch in Deutschland plant die neue Regierung eine Verschärfung der Beschränkungen. In den USA hat der Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio, eine Impfpflicht für Beschäftigte des privaten Sektors beschlossen, die am 27. Dezember in Kraft treten wird. Er bezeichnete diese Entscheidung als Vorsichtsmaßnahme, um den Anstieg der COVID-19-Fälle aufgrund der neuen Variante des Coronavirus, Omicron, zu begrenzen.



    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila nimmt heute in Brüssel an der Sitzung der EU-Gesundheitsminister teil. Auf der Tagesordnung des Treffens stehen Themen, die für den aktuellen epidemiologischen Kontext von Interesse sind, wie die Koordinierung der Maßnahmen zur Erkennung und Bekämpfung der Ausbreitung der neuen Omicron-Variante von SARS-CoV-2 und der Erwerb von COVID-19-Therapien im Rahmen eines gemeinsamen EU-Verfahrens. Die EU-Gesundheitsminister werden auch einen Meinungsaustausch über die Notwendigkeit führen, auf der Ebene der Europäischen Kommission einen Dienst einzurichten, der auf die Vorbereitung auf Notfälle im Gesundheitsbereich spezialisiert ist.

  • Nachrichten 15.03.2021

    Nachrichten 15.03.2021

    COVID-19 IN RUMÄNIEN – Die Hauptstadt Bukarest und die Landkreise Braşov, Cluj, Hunedoara, Ilfov, Sălaj und Timiş haben eine Corona-Inzidenzsrate von über 3 je tausend Einwohner überschritten. Damit treten in diesen verschärfte Corona-Schutz-Maßnahmen in Kraft. In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien über 2.970 Corona-Fälle registriert. 82 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 1.225 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Rumänien über 862 Tausende Menschen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Über 787.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 21.500 Infizierte sind gestorben. Premierminister Florin Cîţu forderte neue Krankenhäuser zu identifizieren, um die Anzahl der Betten auf den Intensivstation auf 1.600 aufzustocken und die notwendige Versorgung der Corona-Kranken mit Medikamenten sicher zu stellen sowie die Impfung zügig fortzusetzen. Der Alarmzustand wurde im ganzen Land um weitere 30 Tage verlängert. Alle bisher verhängten Einschränkungen bleiben bestehen, mit Ausnahme der nächtlichen Ausgangssperre, die um 1 Stunde vorverlegt wurden und nun um 22 Uhr beginnt und um 5 Uhr morgens endet.



    CORONA IN DER WELT – Die Niederlande haben den Einsatz des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca ausgesetzt, nachdem in Dänemark und Norwegen mögliche Nebenwirkungen gemeldet wurden. Bisher konnte kein Zusammenhang der Reaktionen mit der Impfung bestätigt werden. Auch andere europäische Länder setzten die Impfung mit dem AstraZeneca aus, nachdem Menschen, die diesen verabreicht bekamen, Blutgerinnsel entwickelten. AstraZeneca gab bekannt, dass es eine Untersuchung der Corona-Impfungen abgeschlossen hat und kein Risiko für Blutgerinnsel bei Menschen festgestellt wurde, die diesen Impfstoff verabreicht bekamen. Die Anzahl der Blutgerinnsel, die sich bei Menschen entwickelten, die den Impfstoff einnahmen, liege unter den Schätzungen, teilte das Pharmaunternehmen mit. Die Europäische Arzneimittelagentur teilte mit, dass die Vorteile des Impfstoffs die Risiken überwiegen und der Impfstoff weiterhin verabreicht werden kann, während die Untersuchung der Fälle von thromboembolischen Ereignissen noch läuft. Auf der anderen Seite werden heute große Teile Italiens für drei Wochen unter Quarantäne gestellt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Menschen, die in dieses Land ein- und ausreisen, müssen einen negativen PCR-Test vorweisen. Israel hingegen lockert die Beschränkungen weiter.



    IMPFUNG – Beginnend mit dem heutigen Montag werden in Rumänien Menschen der dritten und letzten Corona-Impf-Gruppe, also die allgemeine Bevölkerung, geimpft. Vorerst wird die Immunisierung in Städten und Dörfern durchgeführt, in denen die Corona-Infektionsrate 4,5 pro tausend Einwohner übersteigt. Auf einer Online-Plattform können sich die Menschen auf Wartelisten eintragen. In der Zwischenzeit wird die Impfung der Menschen, die der 2 Impfgruppe angehören, fortgesetzt. Bislang haben sich über 2,2 Millionen Menschen mit einem der drei in Rumänien eingeführten Impfstoffenn von Pfizer, Moderna und AstraZeneca impfen lassen.



    BOTSCHAFT- Rumäniens Präsident Klaus Iohannis übermittelte heute eine Botschaft zum weltweiten Tag der Ungarn. In seiner Botschaft sagte der Präsident, dass die Förderung der interethnischen Aunsgeglichenheit dazu beitragen wird, eine stärkere und wohlhabendere Gesellschaft zu konsolidieren. Das Staatsoberhaupt verwies auf den bedeutenden Beitrag der ungarischen Minderheit in Rumänien und ihrer politischen Vertreter zu den Bemühungen des Landes um die europäische Integration, die Förderung demokratischer Werte, der Menschenrechte und des Minderheitenschutzes als grundlegende Elemente der rumänischen Gesellschaft. Dies sind die Grundlagen unseres gemeinsamen Weges in eine europäische Zukunft, die ein tiefes Verständnis für die Fehler der Vergangenheit zeigt, so Präsident Iohannis in seiner Botschaft.



    BRAND – In der Psychiatrischen Klinik in Cavnik (dts. Kapnik), eine kleine Bergbaustadt im Nordwesten Rumäniens ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. 71 Menschen mussten evakuiert werden, nachdem in einem Badezimmer im dritten Stock ein Feuer ausgebrochen war. Das Feuer konnte gelöscht werden. Es wurden keine Opferver zeichnet. Diese ist der jüngste in einer Reihe von Bränden, die kürzlich in Krankenhäusern in Rumänien ausgebrochen sind. Am 29. Januar kamen fünf Menschen ums Leben, nachdem vier Stationen des Matei Balş Krankenhauses für Infektionskrankheiten in Bukarest abgebrannt waren. Ebenfalls im Januar brach ein Feuer im Psychiatrie-Krankenhaus in Gătaia, Westrumänien, und in ein weiteres Krankenhaus in Roman aus. Am 25. Dezember 2020 starb ein Patient bei einem weiteren Brand im Socola Psychiatrie-Krankenhaus in in der norsostrumänischen Grosstadt Iaşi. Der Folgeschwerste war der Brand im November 2020 im Kreiskrankenhaus Piatra Neamţ, bei dem 10 Menschen starben.



    ENERGIE – Der rumänische Energieminister Virgil Popescu tritt heute einen zweitägigen Besuch in Brüssel an, wo er versuchen wird, die EU-Beamten davon zu überzeugen, den 1,33 Mrd. € schweren Umstrukturierungsplan für das Energieunternehmen Oltenia zu genehmigen. Oltenia benötigt insgesamt 3,5 Mrd. €, um die Umstrukturierungskosten in den nächsten 5 Jahren zu decken, wovon 1,5 Mrd. € vom Unternehmen selbst und der Rest vom Staat bereitgestellt werden. Im Februar kündigte die Europäische Kommission die Einleitung einer umfassenden Untersuchung der für die Umstrukturierung des Unternehmens bereitgestellten staatlichen Mittel an und erklärte, dass sich die Energieproduktion des Unternehmens nach der Umstrukturierung nicht wesentlich ändern werde. Die rumänischen Behörden hoffen, die Genehmigung der Europäischen Kommission bis Ende April zu erhalten, so dass die Energiegesellschaft Oltenia in der Lage sein sollte, die CO2-Zertifikate für 2020 straffrei zu bezahlen.