Tag: Peking

  • Nachrichten 18.08.2019

    Nachrichten 18.08.2019

    In einem psychiatrischen Krankenhaus in Buzau in Ostrumänien ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem Blutbad gekommen — ein 38 jähriger offenbar unter Alkohol-Entzug stehender Mann tötete gleich nach seiner Aufnahme vier Patienten mit einem Metallständer und verletzte weitere neun zum Teil schwer. Er wurde anschlie‎ßend von Polizeibeamten gestellt, die gerade einen andere Person im Krankenhaus ablieferte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, Gesundheitsministerin Sorina Pintea leitet die dienstrechtliche Untersuchung vor Ort und kündigte Ma‎ßnahmen an, falls das Personal fahrlässig gehandelt haben soll.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis unternimmt am Montag und Dienstag einen USA-Besuch, den zweiten seit Juni 2017. Am Dienstag trifft er sich mit US-Präsident Donald Trump. Zur Sprache stehen die bilateralen Partnerschaften in den Bereichen Sicherheit und Energie, aber auch das Programm zur Befreiung rumänischer Bürger von der Visumpflicht bei USA-Reisen. Iohannis hoffe, dass das Energiegesetz, das ausländischen und speziell amerikanischen Investoren missfällt, abgeändert wird – die Regierung sei offenbar bereit, einige der Probleme zu klären, die durch andere Vorschriften entstanden sind, weil sie nicht sorgfältig ausgearbeitet wurden, so der rumänische Präsident. In Washington will Iohannis gegenüber Präsident Trump auch die Bereitschaft Rumänien signalisieren, mehr US-Truppen aufzunehmen. Au‎ßerdem wird er Präsident Trump zu einem Besuch in Rumänien einladen.



    Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben die rumänische Grenze während der sogenannten Miniferien zu Maria Himmelfahrt passiert – 50% mehr als im Vorjahr. Laut einer Mitteilung der Grenzpolizei sind zwischen dem 14. und 18. August 686.000 Menschen eingereist, während 825.000 ausreisten. Der stärkste Betrieb herrschte an an der rumänisch-bulgarischen und der rumänisch-ungarischen Grenze. Im gleichen Zeitraum fertigen rumänische Flugplätze 270.000 Passagiere ab.




    Vom 21. bis 25. August ist Rumänien Ehrengast der Pekinger Buchmesse. Der Interimschef des Rumänischen Kulturinstituts, Mirel Talos, kündigte an, dass die Veranstaltungen durch die Teilnahme von rund 40 Autoren und Verlegern unterstützt werden. Am rumänischen Stand werden 600 Titel gezeigt, au‎ßerdem finden Debatten zu Themen wie “Rumänisch – Chinesische Kulturverbindungen” und “Rumänische Zeitgenössische Poesie” statt. Auf dem Programm stehen auch eine Briefmarkenausstellung, eine Theateraufführung, eine Gemäldeausstellung und Auftritte der E-Musikgruppe “Trio Zamfirescu”.


  • Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Simona Halep ist die 25. Weltranglistenerste der Tennis-Geschichte. Bereits am Samstag stand mit dem Einzug ins Finale des Premier Mandatory-Turniers in Peking fest: Die Rumänin übernimmt ab Montag die Führung des Rankings und löst damit die Wimbledon-Siegerin aus Spanien Garbine Muguruza ab.



    Halep, zuletzt an Position zwei geführt, schlug im Halbfinale von Peking am Samstagvormittag rumänischer Zeit die Lettin Jelena Ostapenko deutlich mit 6:2 und 6:4. Sie revanchierte sich damit für die überraschende Finalniederlage bei den French Open im Juni. Damals hatte Halep nicht nur ihren ersten Grand Slam-Erfolg sondern auch die Führung in der Weltrangliste verpasst. Letzteres holte die Rechtshänderin nun nach.



    Und das sollte ihr nach einem Match gelingen, in dem sie mit der Ausnahme eines eigenen Aufschlagsspiels stets konzentriert und inspiriert aufspielte. Die Spielerin aus Constanţa ließ sich nie von ihrer starken Gegnerin dominieren. Auch wenn Ostapenko erneut spektakuläre Gewinnschläge hervorzauberte: Diesmal hatte Simona oftmals die richtige Antwort parat und übte bei jeder Gelegenheit Druck auf den zweiten Aufschlag der Lettin aus. Zudem schlug sie im Vergleich zum verlorenen French-Open-Finale selbst viel besser auf.



    Laut Experten sei Haleps Aufschlag auch bei ihrem ersten Sieg über die Russin Maria Scharapowa zwei Runden zuvor der Schlüssel gewesen. Beim 6:2 und 6:2 im Achtelfinale hatte die Rumänin 74 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld gebracht und auch zum Ende hin die Nerven behalten. Schließlich hatte sie in sieben Anläufen gegen die Russin bislang immer den Kürzeren gezogen. Überhaupt sollten der 26-Jährigen unter der Woche mehrere Revanchen gelingen. Auch im Viertelfinale rächte sie sich für die bittere Niederlage gegen die junge Hoffnungsträgerin der Russen Darja Kassatkina in Wuhan die Woche zuvor. Hatte Halep dort noch mit 2:6 und 1:6 gegen die 20-Jährige verloren, entschied sie die Begegnung in Peking mit dem selben Ergebnis für sich.



    Mein Traum ist wahr geworden“, sagte die sichtlich aufgewühlte Halep am Samstag: Im ersten Moment konnte ich es noch gar nicht zu hundert Prozent glauben, daher kamen mir die Tränen. Das ist der beste Augenblick in meinem Leben, den möchte ich am liebsten behalten. Aber ich habe noch mehr Träume für meine Karriere.“ Einer davon sei ein Triumph bei einem Grand Slam. Bislang stand Halep zweimal im Endspiel von Roland Garros (2014, 2017).



    Ein kleiner Wermutstropfen für die neue Nummer eins der Welt folgte bereits am Sonntag: Die Rumänin musste sich im Endspiel des WTA-Turniers in Peking der Französin Caroline Garcia mit 4:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben. Dabei zeigte sie dennoch eine solide Leistung, allein die wichtigen Punkte entschied die Gegnerin zu ihren Gunsten. Vorwerfen könnte sich Halep vielleicht die neun verpassten Breakchancen beim Stande von 3:3 im zweiten Satz. Garcia feierte dagegen ihren zweiten Turniererfolg innerhalb von acht Tagen. In Wuhan hatte sich die Französin im Finale gegen die Australierin Ashleigh Barty behauptet.



    Halep wird indes also zum ersten Mal in ihrer Karriere an der Spitze des Rankings stehen und ist bereits die fünfte Nummer eins im Jahr 2017. Zuvor standen im Kalenderjahr neben Angelique Kerber (derzeit auf Position zwölf bestplatzierte Deutsche) auch Serena Williams (USA), Karolina Pliskova (Tschechien) und zuletzt die Spanierin Muguruza an der Spitze der Tennis-Welt. Es ist das erste Mal seit Einführung der Weltrangliste im Jahr 1975, dass innerhalb einer Saison fünf verschiedene Spielerinnen die Nummer eins innehatten.

  • Nachrichten 07.10.2017

    Nachrichten 07.10.2017

    PEKING: Der
    Erfolg der rumänischen Tennisspielerin Simona Halep, die ab Montag die neue Nummer 1 der Tenniswelt sein wird, wurde
    von Vertretern der rumänischen und internationalen Sportwelt begrüßt. Simona
    wurde von ihrem australischen Trainer
    Darren Cahill, der rumänischen
    Ex-Turnerin Nadia Comăneci, dem deutschen ehemaligen TennisspielerBoris Becker, sowie von dem rumänischen Minister
    für Sport und Jugend Marius Alexandru
    Dunca
    beglückwünscht. Laut dem ehemaligen Tennisspieler Ilie
    Năstase,
    einem der bedeutendsten Spieler der siebziger Jahre und ehemalige Nummer 1 der
    Tenniswelt, beginne erst jetzt die harte Arbeit. Am Samstag qualifizierte sich die Rumänen für das Finale
    des WTA Turniers in Peking. Simona Halep besiegte in dem Halbfinale die
    Lettin
    Jelena Ostapenko mit 6:2,6:4 Halep trifft im Peking-Endspiel entweder auf die
    Tschechin Petra Kvitova oder die Französin Caroline Garcia. Halep ist die erste rumänische Tennisspielerin an der
    Spitze der WTA-Rangliste.




    BUKAREST: Der rumänische Generalstabchef General Nicolae
    Ciucă hat
    bei der 63. jährlichen Parlamentarischen Versammlung der NATO in Bukarest
    erklärt, im Schwarzen Meer finden
    Aktionen statt, die beweisen, dass sich die Situation in der Gegend
    verschlechtert.
    Nicolae Ciucă erwähnte dabei
    Russlands Aktionen, die ukrainische Krise, sowie den Terrorismus und die
    Migration. All diese destabilisieren die Region, so dass alle NATO Mitglieder
    wachsam sein sollen. Der rumänische Außenminister Teodor Meleşcanu hat bei der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO unterstrichen, die Vielzahl von russichen Kräften im Schwarzen Meer ziele nicht
    nur auf diese Region, sondern auch den Osten Europas, das Mittelmeer und den
    Nahen Osten.
    An der 63. jährlichen Sitzung der Parlamentarischen
    Nato-Versammlung beteiligen sich 50 Delegationen aus den Nato-Mitgliedsstaaten
    oder aus assoziierten Ländern der Allianz. Am Montag werden in der Eröffnung
    der Plänumssitzung unter anderen Rumäniens Präsident Klaus Iohannis und
    Nato-Generalsektretär Jens Stoltenberg eine Rede halten.




    BUKAREST: 50 Personen, darunter 19 Kinder und 10 Frauen, sind von der rumänischen Küstenwache während einer Mission in der Agäis gerettet worden. Die Migranten befanden sich in einem überfüllten Schlauchboot, das untergehen konnte. Die Grenzpolizisten haben ihnen Nahrung und Wasser geboten und brachten sie in Sicherheit in den Chios-Hafen. Die Migranten wurden den griechischen Behörden übergegeben. Seit Jahresanfang haben die rumänischen Polizisten mehr als 1.200 Personen aus den griechischen Territorialgewässern gerettet, so eine Mitteilung der Grenzpolizei.




    CHISINAU: Die Republik Moldawien wird in diesem Jahr die finanzielle Hilfe in Wert von 100 Millionen Euro seitens der EU nicht bekommen, so der moldauische Premierminister Pavel Filip. El fügte hinzu, das Geld werde spätestens Mitte des kommenden Jahres gewährt. Filip hat bestätigt, dass Brüssels Maßnahme von Chişinăus Beschluss, das Wahlsystem bei der nächsten Parlamentswahl zu ändern, beeinflusst wurde. Das Europäische Parlament hatte am Dienstag die Suspendierung der Makrofinanzhilfe für Moldawien vorgeschlagen, nachdem die prowestlichen Demokraten und die Sozialisten die Empfehlungen der EU und der Venedig- Kommission für die Wahlrechtsreform ignoriert haben. Die Reform ersetzt das bisher für Parlamentswahlen geltende Verhältniswahlrecht mit Parteilisten durch ein gemischtes System, durch das künftig 50 von 101 Abgeordneten direkt in einzelnen Wahlkreisen mit einfacher Mehrheit gewählt werden. Ausdrücklich soll damit parteiunabhängigen Kandidaten die Möglichkeit zur Wahl ins Parlament eröffnet werden.




    WETTER: Im
    Süden und Südosten Rumäniens gilt bis Sonntag Nachmittag die Warnstufe orange
    für Unwetter. Hier werden starke Regenfälle verzeichnet. Im Norden, Westen und
    in der Mitte des Landes ist der Himmel bewölkt, es fallen vereinzelte
    Regenschauer. Der Wind weht kräftig mit einer Geschwindigkeit von über 80-90 km/h. Im Gebirge bei einer Höhe von über 1600 m
    werden Schneefälle erwartet. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen
    7 und
    19 Grad Celsius.

  • Nachrichten 31.12.2016

    Nachrichten 31.12.2016

    Bukarest: Die neue Regierung in Bukarest, gebildet von dem sozialdemokratischen Premierminister Sorin Grindeanu soll am 4. Januar im Parlament investiert werden, so der Chef der Sozialdemokratischen Partei Liviu Dragnea. Er fügte hinzu, die Vertreter der Koalition gebildet aus der PSD und ALDE, werden am Dienstag zusammenkommen, um die Liste mit den Namen der zukünftigen Minister und das Regierungsprogramm zu genehmigen. Der ALDE Kovorsitzender Călin Popescu-Tăriceanu erklärte, die erste Aufgabe der zukünftigen Regierung sei die Herausarbeitung des Haushaltes für das Jahr 2017, über dem im Parlament Ende Januar debattiert wird. Der Demokratische Ungarnverband hat bekanntgegeben, er werde die von Sorin Grindeanu geleitete Regierung votieren. Die Nationalliberale Partei, in der Opposition, äußerte ihre Hoffnung, dass die vorgeschlagenen Minister kompetent seien. Die Union Rettet Rumänien, in der Opposition, erklärte, sie werde gegen das Grindeanu-Kabinett stimmen, weil es eigentlich von dem sozialdemokratischen Parteichef Liviu Dragnea geleitet werde. Die Partei der Volksbewegung, in der Opposition, hat sich noch nicht geäußert.




    Bukarest: Mehr als 12 Tausend Polizisten sichern die Ordnung und Sicherheit bei den Veranstaltungen, die während der Silvesternacht organisiert werden. Laut einer Mitteilung der Rumänischen Polizei finden 147 Veranstaltungen statt, an denen rund 300 Tausend Personen erwartet werden. In Bukarest organisiert die Stadtverwaltung eine Freilicht- Party. Das Feuerwerk zu Mitternacht dauert 11 Minuten. Das Thema der bukarester Silvesterparty 2017 ist Selfie in Bukarest. Die von den Bukarestern geschossenen Fotos werden auf einen Riesenbildschirm auf George Enescu Platz laufen.




    Bukarest: 48 Iraker, darunter 17 Minderjährige, sind von den rumänischen Grenzpolizisten in Giurgiu an der bulgarischen Grenze entdeckt worden. Diese waren in der Warenabteilung eines Lkws, der Schokolade transportierte und von einem bulgarischen Fahrer gesteuert war, versteckt. Die Migranten erklärten, sie wollten nach Ungarn und dass der Lkw-Fahrer davon keine Ahnung hatte. Die rumänischen Polizisten haben die Iraker und den Fahrer den bulgarischen Polizisten übergeben.




    Peking: Die rumänische Tennisspielerin Ana Bogdan (130 WTA) hat am Samstag die chinesische Spielerin Qianhui Tang (972 WTA), in der ersten Runde des Shenzhen Opens (China) besiegt. Die Geldpreise beziffern sich auf 600 Tausend Dollar. Ebenfalls am Samstag ist Patricia Tig (108 WTA) von der serbischen Tennisspielerin Nina Jovanovic (140 WTA) eliminiert worden. Die Namen dreier rumänischen Spielerinnen Simona Halep (4 WTA), die zweite Favoritin des Turniers, Monica Niculescu (38 WTA) und Sorana Cîrstea (79 WTA), stehen auf der Haupttabelle. Am Sonntag werden in der ersten Runde des Turniers Niculescu gegen Kai-Lin Zhang (China, 134 WTA) und Sorana Cirstea gegen Kristina Kucova (Slovacia, 81 WTA) treten. Halep wird in der Eröffnungsrunde Jelena Jankovic (54 WTA) treffen. 2015 hat Simona Halep den Titel gewonnen.

  • Buchmesse: Radio Rumänien zum 23. Mal Gaudeamus-Veranstalter

    Buchmesse: Radio Rumänien zum 23. Mal Gaudeamus-Veranstalter

    Das mit Spannung erwartete Ereignis in diesem Herbst bei Radio Rumänien ist wie immer die eigene Buchmesse. Oder, wie der offizielle Titel lautet, Die Internationale Messe Gaudeamus – Bücher zum Lernen. Die Veranstaltung beginnt kommenden Mittwoch in Bukarest, die Vorbereitungen sind also auf der Zielgeraden angekommen. Gut 300 Aussteller werden erwartet, es sollen gut 850 Veranstaltungen der Verlage und Berufsbranche stattfinden – ein absoluter Rekord für die Geschichte der Messe.



    Gaudeamus ist wichtigster Bestandteil des Landesprogramms Lectura, das 1994 von Radio Rumänien ins Leben gerufen wurde. Im Laufe ihres 22-jährigen Bestehens ist die hauptsächlich aus dem Rundfunkhaushalt finanzierte Messe ständig gewachsen. Heute übernimmt sie die landesweite Führungsrolle in der Branche der Buchmessen, dank der Tradition, des Umfangs und des kulturellen Einflusses der Veranstaltung auf den Buchmarkt.



    Jede Ausgabe ist ein hervorragender Anlass für Begegnungen, Ideenaustausch, neue Kulturprojekte, neue Partnerschaften und gleichzeitig ein Raum für den direkten Kontakt mit einem zahlreichen Publikum. Bei jeder der vergangenen Ausgaben von Gaudeamus waren über 100.000 Besucher zu Gast. Aufgrund ihres Marktwertes und des Angebots für potentielle Teilnehmer aus dem Ausland wurde die Gaudeamus auf die in Frankfurt erstellte Liste mit den wichtigsten Buchmessen aufgenommen.



    Seit 2010 wird traditionell ein Land zum Ehrengast der Messe bestimmt. Bislang waren Belgien, Italien, die Moldau, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und Russland Ehrengast bei der Gaudeamus. In diesem Jahr legten die Veranstalter zum ersten Mal mit China einen außereuropäischen Ehrengast fest. Umgekehrt war Rumänien unlängst Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Peking. China wird in Bukarest mit mehr als 50 wichtigen Verlagen vertreten sein, zudem kommen 100 Verleger und eine Gruppe markanter Schriftsteller. Am chinesischen Stand werden die Besucher gut 2000 Titel und 3000 Exemplare in englischer, rumänischer und chinesischer Sprache.



    Ehrenvorsitzender der diesjährigen Ausgabe ist der Universitätsprofessor Dr. Liviu Papadima, Prorektor der Universität Bukarest. Zu den traditionellen Sektionen der Buchmesse gehören “Buch und Multimedia mit einem aktuellen Angebot an gedruckten Büchern und E-Books, Musik, Film, interaktive Kurse, Das Stipendium für Bildung für Bildungseinrichtungen, die mit dem eigenen Bildungs- und Verlagsangebot kommen und schließlich der “Buchsalon für Kinder – Ion Creanga. Außerdem finden bei der Gaudeamus mehrere Kampagnen stat: “Die Bücher kommen heim, der Landesvorlesewettbewerb “Mircea Nedelciu, “Die Olympiateilnehmer aus Rumänien und die Gaudeamus-Tombola.



    Beeindruckend ist die Bilanz der Messe in den letzten gut 20 Jahren. Die Wandermessen inklusive brachten der Gaudeamus eine Gesamtanzahl von 96 Messen und über 2,5 Millionen Besucher, dazu etwa 10.000 Veranstaltungen.

  • Nachrichten 25.08.2016

    Nachrichten 25.08.2016

    In Italien suchen, nach dem starken Erdbeben von Mittwochmorgen, Tausende Retter nach Überlebenden zwischen den Trümmern. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2 Grad und forderte bislang etwa 250 Menschenleben. Mehrere Hunderte Personen wurden verletzt. Laut dem rumänischen Au‎ßenministerium wären dabei auch 5 rumänische Staatsbürger ums Leben gekommen, weitere 11 werden vermisst. Zwei mobile Konsulat-Teams bieten den Rumänen in der betroffenen Region Hilfe an.



    Der rumänische Ministerpräsident Dacian Ciolos unternimmt seinen ersten offiziellen Besuch in der Moldaurepublik seit seiner Amtseinführung. In Kischinew ist Ciolos mit seinem moldauischen Gegenüber Pavel Filip zusammen gekommen. Rumäniens Premier erklärte, Ziel der Regierung in Bukarest sei es, die Lage der moldauischen Bürger zu verbessern. Die rumänische Exekutive unterstütze unmittelbar die Reformen der moldauischen Behörden. Ciolos sagte, Rumänien habe am Mittwoch die erste Teilzahlung des Kredits in Höhe von 60 Millionen Euro für die Moldaurepublik freigegeben. Seinerseits sagte der moldauische Premier, Rumänien sei ein guter Freund der Moldaurepublik. Davon zeuge auch die bilaterale strategische Partnerschaft für EU-Integration und das gemeinsame Projekt, zusammen in der EU zu sein. Der Chef der moldauischen Exekutive sagte, eine erste Priorität in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sei die Kooperation im Energie-Bereich, insbesondere was der Ausbau der Erdgas-Pipeline Ungheni-Kischinew betrifft.



    Der rumänische Verteidigungsminister, Mihnea Motoc, und der Direktor der Defense Intelligence Agency der Vereinigten Staaten, Generalleutnant Vincent R. Stewart, sind am Donnerstag in Bukarest zusammengekommen. Hauptthema der Gespräche war der Informationsaustausch im Verteidigungsbereich im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA. Dabei würdigte Mihnea Motoc die Unterstützung der USA für die Informationen-Generaldirektion des rumänischen Verteidigungsministeriums und hob die Bedeutung der Kooperation beim Informationsaustausch hervor. Generalleutnant Vincent R. Stewart würdigte seinerseits die Kompetenzen und den hohen Wert der rumänischen Militärs und sagte, Rumänien sei ein zuverlässiger Partner der Vereinigten Staaten.



    Rumänien ist Ehrengast der diesjährigen Internationalen Buchmesse in Peking. Am Donnerstag standen zahlreiche rumänische Kulturveranstaltungen auf dem Messeprogramm, darunter Buchvorstellungen, Ausstellungen, Musikrezitale und Theateraufführungen. Ein besonderes Ereignis waren die Vorstellung eines Albums und die Vorführung einer Dokumentation über den rumänischen Komponisten George Enescu, sowie ein Rezital des Violinisten Andrei Mihail. Am Mittwoch hat der Direktor des rumänischen Kulturinstituts in Peking, der grö‎ßte Sinologe Rumäniens, Constantin Lupeanu, den Buchpreis Chinas für seine gesamte Aktivität als Übersetzer und Verleger von mehr als 30 rumänischen Büchern in chinesischer Sprache. Über 1.200 Alben und Bücher von mehr als 20 Verlagen sind am Messestand Rumäniens zu finden. Neben Rumänien sind weitere 15 mittel- und osteuropäische Länder Ehrengäste der Internationalen Buchmesse Peking 2016, die zwischen 24.-28. August stattfindet.

  • Ştefania Chen aus China: Rumänische Sprache erweitert mein Horizont

    Ştefania Chen aus China: Rumänische Sprache erweitert mein Horizont

    Die konventionelle Geschichte der Beziehungen zwischen Rumänien und China beginnt Ende des 17. Jahrhunderts durch die Schriften des Hohen Hofbeamten Nicolae Milescu, der sich im Dienste Russlands befand. Allerdings beginnen die direkten Beziehungen Ende des 19. Jahrhunderts und werden im Laufe des 20. Jahrhunderts konsolidiert. Seitdem lernen rumänische Studenten Chinesisch und chinesische Studenten Rumänisch — das bringt zwei Länder näher zusammen, die Tausende von Kilometern auseinander liegen. Unser heutiger Gast in der Rubrik Neue Heimat, neues Leben“ ist der lebende Beweis dafür.



    Chen Shu I studiert seit 2014 Rumänisch an der Universität für Fremdsprachen in Peking. Die in Guangdong geborene Frau wusste schon immer, dass sie für ein Jahr in Rumänien studieren will, deshalb nahm sie auch den rumänischen Vornamen Ştefania“ an. 2015 machte sie ihren Traum wahr und begann einen einjährigen Studienaufenthalt an der Universität Bukarest. Wir fragten Ştefania Chen, was die rumänische Sprache für sie bedeutet und woher ihre Leidenschaft für die Sprache stammt.



    Für mich ist die rumänische Sprache ein wertvolles Instrument, durch das ich die rumänische und die europäische Kultur kennenlerne. Schon als Kind interessierte ich mich für die europäische Zivilisation, dank der vielen Märchen, die mir mein Gro‎ßvater erzählte. Er war Geschichtslehrer. Ich hatte mir bereits viele Kenntnisse über Europa angeeignet und auf dem Gymnasium habe ich dann herausgefunden, dass nicht nur die französische und italienische Kultur interessant sind, sondern auch die Kulturen der südosteuropäischen Länder, allen voran die rumänische Kultur mit ihrer romanischen Sprache und einer engen und guten Beziehung zu meinem Land, der Volksrepublik China. Allmählich habe ich Rumänien immer besser verstanden und die rumänische Sprache zu einem meiner beruflichen Ziele gemacht. Jetzt studiere ich die rumänische Sprache in Ihrem schönen Land.“




    Mit der Leidenschaft für eine Fremdsprache geht fast unumgänglich auch die Leidenschaft für das Land und dessen Bewohner einher. Deshalb lieferte Ştefania Chen eine logische Antwort auf die Frage, ob ihr den Rumänien gefalle.



    Ja, mir gefällt es sehr in Rumänien. Als ich hier ankam, war der Herbst gekommen; mir wurde gesagt, dass die Luft frisch und der Himmel immer blau seien. Die Bäume wechseln ihre Farbe und alles schien mir wie in einem schönen Gemälde. Als der Winter einkehrte, sah ich zum ersten Mal Schnee — ich stamme aus dem Süden Chinas, wo es überhaupt nicht schneit. Die Menschen hier sind sehr freundlich, sie helfen mir immer, wenn ich mich auf Rumänisch nicht gut verständigen kann. Vor allem meine Professoren hier an der Universität in Bukarest unterstützen mich sehr. Jetzt bin ich schon seit sechs Monaten in Rumänien, ich vermisse mein Zuhause, aber es tut mir auch leid, dass ich am Ende des Semesters dieses schöne Land verlassen werde.“




    Was sind die Karrierepläne der Ştefania Chen? — wollten wir zum Schluss wissen.



    Ich kann Übersetzerin oder Beamtin werden. Sollte mir die Möglichkeit geboten werden, würde ich gerne an der Festigung der Beziehungen zwischen Rumänen und China arbeiten. Auch wenn Rumänien sehr weit weg von China ist, sind die Beziehungen fortgeschritten. Wir haben hier eine Chance und wir müssen die Beziehung zu Rumänien konsolidieren, nicht nur auf diplomatischer und wirtschaftlicher Ebene, sondern auch im kulturellen Bereich. Ich studiere die rumänische Sprache und Zivilisation und wäre jetzt froh, mich irgendwann den bilateralen Beziehungen zwischen Rumänien und China widmen zu können. Ich möchte später einen Masterstudiengang zur europäischen Zivilisation und Kultur in den USA besuchen, wenn mir die Chance geboten wird. Die USA haben eine sehr offene Kultur und dort könnte ich meinen Horizont erweitern.“




    Ştefania Chen beginnt also ihre Lebenserfahrung mit der rumänischen Sprache. Sie hat diese Sprache als persönliche Ausdrucksform gewählt und ist laut eigener Aussage bislang glücklich mit ihrer Entscheidung.




    Deutsch von Alex Sterescu

  • Nachrichten 30.08.2015

    Nachrichten 30.08.2015

    BUKAREST: Die Bukarester Behörden haben bestätigt, dass ein rumänischer Staatsbürger als Geisel auf einer Videoaufnahme zu sehen ist. In besagter Aufnahme sagt der Rumäne, er sei von einer dschichadistischen Gruppierung in Burkina Faso entführt worden, und bittet um Rettung. Das rumänische Außenministerium hat bekannt gegeben, eine Notmannschaft untersuche zur Zeit die Echtheit der Aufnahme und überlege sich alle möglichen Aktionen und Lösungen für die Befreiung der rumänischen Geisel. Laut Pressemeldungen hätte das Bergbauunternehmen, wo der Rumäne angestellt war, seine Entführung schon im April gemeldet, aber die ersten Aufnahmen, auf denen er am Leben zu sehen war, wurden an diesem Samstag veröffentlicht. Zu der Notmannschaft, die mit der Lösung dieser Situation beauftragt wurde, gehören Vertreter vom Außenministerium, vom Verteidigungsministerium, von den Nachrichtendiensten und vom Präsidialamt.



    PARIS: Eine Woche nach dem vereitelten Anschlag in einem Thalys-Schnellzug haben sich die in Paris versammelten europäischen Innen- und Verkehrsminister auf mehr Kontrollen in Zügen und eine Einführung von Namenstickets verständigt. Geplant seien etwa multinationale Patrouillen im grenzüberschreitenden Zugverkehr und Namensfahrscheine auf wichtigen internationalen Bahnverbindungen, erklärten die Minister. Der Thalys-Angriff vom Freitag vergangener Woche hatte eine Debatte über die Sicherheit im Bahnverkehr entfacht. Koordinierte Kontrolloperationen auf ausgewählten Verbindungen seien unverzichtbar, sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve bei der Vorstellung der Beratungsergebnisse. Das Treffen in Paris war einberufen worden, um nach dem vereitelten Anschlag vom 21. August über Konsequenzen zu beraten. Wie die Minister in Paris weiter erklärten, sollen auch die Kontrollen von Passagieren und Gepäck auf größeren Bahnhöfen verstärkt sowie die Waffengesetze verschärft werden. Für eine Verschärfung der Waffengesetzgebung soll die Europäische Kommission demnach bis zum Jahresende Vorschläge vorlegen. Insbesondere gehe es darum, die Nachverfolgbarkeit zu stärken und den Internethandel zu bekämpfen, hieß es in der Erklärung. Der schwerbewaffnete Marokkaner Ayoub El Khazzani war mit einer Kalaschnikow, einer Pistole und einem Teppichmesser bewaffnet in dem Schnellzug von Amsterdam nach Paris aufgetaucht. Vor allem durch das beherzte Eingreifen von zwei US-Soldaten, die den 25-jährigen mutmaßlichen Islamisten überwältigten, konnte vermutlich ein Blutbad verhindert werden. Einer der Soldaten und ein weiterer Passagier wurden schwer verletzt. (AFP)



    PEKING: Rumänien hat in den letzten Tagen zum erstenmal an der Internationalen Buchmesse in Peking teilgenommen. Der rumänische Stand wurde vom Rumänischen Kulturinstitut ICR organisiert; die vorgeschlagenen Events sollten den rumänischen Literaturschatz zur Geltung bringen und eine Perspektive auf die Entwicklungen in der Literatur und im Verlagswesen Rumäniens bieten. Die Internationale Buchmesse in Peking erreichte dieses Jahr die 22. Auflage und ist die wichtigste Veranstaltung dieser Art in China. Laut der Generaldirektorin der ICR-Auslandsvertretungen, Ioana Dragan, werden am 31. August in der Pekinger Universität für Fremdsprachen zwei interessante Veranstaltungen stattfinden: eine Konferenz zum Tag der Rumänischen Sprache und die Eröffnung der Bibliothek des Rumänischen Kulturinstituts in Peking.



    BUKAREST: In den nächsten drei Wochen findet in der rumänischen Hauptstadt Bukarest die wichtigste Kulturveranstaltung in Rumänien statt – die 22. Auflage des internationalen Musikfestivals George Enescu. Etwa 2.500 ausländische und 500 rumänische Musiker werden an der diesjährigen Festivalauflage teilnehmen. Dazu gehören San Francisco Symphony, Israel Philharmonic, geleitet von Maestro Zubin Mehta, die Wiener Philharmoniker, das Orchester der Münchner Oper, die Staatskapelle Dresden, London Symphony Orchestra, das Symphonieorchester aus Sankt Petersburg, das Philharmonie-Orchester aus Monte Carlo, das Concertgebouw-Orchester Amsterdam. Das 22. internationale Musikfestival George Enescu findet zwischen dem 30. August und dem 20. September statt – auf dem Programm stehen 58 Konzerte in mehreren Sälen und zahlreiche Freilichtveranstaltungen. Werke bildender Künstler werden im Rahmen von Bucureştiul Creativ“ (Kreatives Bukarest) zur Schau gestellt. Auf dem Boulevard der Künste werden Dokus über das Festival projiziert und zwei Ausstellungen über das Leben von George Enescu und über die Geschichte des Festivals organisiert. Die größte internationale Kulturveranstaltung in Rumänien steht unter der Schirmherrschaft ihres künstlerischen Direktors, Ioan Holender, der bekannt gegeben hat, dass dieses die letzte Ausgabe ist, die er betreut. Erwartet werden ungefähr 20.000 Gäste aus dem Ausland, die speziell für das kulturelle Ereignis nach Rumänien reisen. Der Rumänische Rundfunk sendet live 36 Konzerte. Der Verlag Casa Radio lanciert 5 neue Musikalben. Das Rumänische Fernsehen (TVR) bietet die Internetseite http://enescu.tvr.ro/ an, die als Videoplattform für die Livesendung der Konzerte und als Informationsquelle für das Festival fungiert.

  • Nachrichten 02.09.2014

    Nachrichten 02.09.2014

    BRÜSSEL: Der neue Präsident der Europäischen Kommission, Jean Claude Juncker, hat am Dienstag Gespräche mit den Kandidaten begonnen, die von den Mitgliedsstaaten für die EU-Kommissarämter designiert wurden. Danach soll er über die Ämter entscheiden, die jedem Land zukommen werden. Junker tritt sein Amt am 1. November an. Belgien designierte bisher noch keinen Kandidaten, da das Land, nach den Wahlen vom 25. Mai noch keine Regierung gebildet hat. Zwei Staaten reichten mehr als einen Vorschlag ein. Es handelt sich dabei um Slowenijen, mit drei Nominierungen, und Rumänien, mit zwei nominierten Kandidaten. Im Falle Bukarests handelt es sich um den europäischen Kommissar Dacian Ciolos für das Landwirtschaftressort und um Corina Creţu, Europaabgeordnete und Vizevorsitzende des Europäischen Parlaments, die das Ressort für Regionalpolitik übernehmen könnte. Nach Abschluss der Gespräche wird Juncker eine Liste mit den Namen der zukünftigen Kommissare den EU-Staaten vorlegen. Stimmt der EU-Ministerrat zu, will Juncker frühestens Mitte nächster Woche Ressortverteilung bekanntgeben.



    BUKAREST: Rumänien werde bei dem NATO-Gipfel in Wales eine ständige Prasenz der Nordatlantischen Allianz auf rumänischem Territorium fordern, wie es auch Polen und die Baltischen Länder es gefordert haben. Dies erklärte am Dienstag der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta. Am Montag hatte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen angekündigt, die NATO werde wegen der Ukraine-Krise ihre Präsenz in Osteuropa verstärken. Ein beim NATO-Gipfel in Wales zu beschlie‎ßender “Readiness Action Plan” werde sicherstellen, dass “wir mehr sichtbare NATO-Präsenz im Osten haben werden, so lange dies nötig ist”, sagte Rasmussen am Montag in Brüssel. Der “Readiness Action Plan” stelle eine Antwort auf “Russlands aggressives Verhalten” dar. Die militärischen Details und die genaue Anzahl der neuen Stützpunkte in Osteuropa würden nach dem Gipfel ausgearbeitet. Die NATO werde ihre militärische Präsenz in Lettland, Litauen, Estland, Rumänien und Polen verstärken, ohne aber permanente Stützpunkte in diesen Ländern einzurichten, damit die Grundakte über gegenseitige Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit zwischen der NATO und der Russischen Föderation nicht verletzt wird.



    BUKAREST: In Bukarest verbschiedeten die Senatoren in der ersten Plenumsitzung der Herbstsession die Gesetzentwürfe zur Fiskalamnestie der Mütter und Rentner, welche ihnen nicht zustehende Berträge aufgrund von Rechenfehlern der Beamten erhalten haben. Das bereits eingeforderte Geld soll gestaffelt, in einem Zeitraum von fünf Jahren, ab dem 1. Januar 2015 zurückgezahlt werden. Arbeitsministerin Rovana Plumb sagte, dass die den Müttern und Rentnern gezahlten Beträge sich auf rund 400 Millionen Lei (ungefähr 90 Millionen Euro) beziffern. Die Senatoren beschlossen au‎ßerdem, dass auch die Beamten ihre illegal einkassierten Zuschläge nicht zurückzahlen müssen. Die Gesetzentwürfe wurden weiter der Abgeordnetenkammer übergeben, die beschlussfähig ist.



    PEKING: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist am Dienstag von dem chinesischen Staatschef Xi Jinping empfangen worden. Ponta befindet sich auf Chinabesuch. Der chinesiche Staatspräsident hob die konstante Position Rumäniens während der 65 Jahre langen diplomatischen Beziehungen zwischen den zwei Ländern. Am Dienstag setzte Victor Ponta die Gespräche mit Vertretern von chinesischen Unternehmen fort, die daran interessiert sind, in Rumänien zu investieren. Die chinesiche nationale Eisenbahngesellschaft ist daran interessiert, eine Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindung auf der Strecke Bukarest-Iasi zu bauen, mit der Möglichkeit einer Erweiterung bis zur Hauptstadt der Republik Moldau, Chisinau. Am Montag war der rumänische Ministerpräsident mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Keqiang zusammengekommen. Die beiden bewerteten die bilateralen politischen Beziehungen als ausgezeichnet und setzten sich für die Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen durch gemeninsame Projekte in Bereichen wie Landwirtschaft, Energie und Infrastruktur ein.



    CHIŞINĂU: Alle EU-Mitgliedsstaaten sind bereit, die Republik Moldau hinsichtlich der erfolgreichen Umsetzung der bilateralen Asoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU zu unterstützen. Diese erklärte die künftige europäische Chefdiplomatin, die italienische Au‎ßenministerin Federica Mogherini. Sie machte diese Äu‎ßerung anlässlich des Treffens der Gruppe zur Europäischen Aktion der Republik Moldau in Chişinău. Hauptthema der Diskussionen war die Integration der mehrheitlich rumänischsprachigen ex-Sowjetrepublik in die Gemeinschaftsstruktur. Man versuchte au‎ßerdem Lösungen für die Landwirte dieses Landes zu erkennen, die von dem Embargo der Russischen Föderation betroffen wurden.

  • Nachrichten 01.09.2014

    Nachrichten 01.09.2014

    PEKING: Am zweiten Tag seiner China-Reise ist Ministerpräsident Victor Ponta mit seinem chinesischen Gegenüber, Li Keqiang, zusammengekommen. Die beiden hoben die au‎ßerordentlich guten politischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten hervor. Diese müssten sich auch auf den wirtschaftlichen Bereich übertragen lassen, auf konkrete Projekte etwa in der Landwirtschaft, Energie und Infrastruktur. In der Anwesenheit beider Regierungschefs wurden zudem mehrere Kooperationdokumente unterzeichnet. Darunter ein Abkommen über die friedliche Nutzung der Kernenergie, ein Vertrag über die Modernisierung eines rumänischen Wärmekraftwerks, sowie ein Memorandum über den Bau einer Wohnungssiedlung in der südrumänischen Stadt Craiova. Zum Auftakt seiner China-Reise hatte sich Ponta an einem Wirtschaftstreffen beteiligt, bei dem Vertreter der grö‎ßten chinesischen Unternehmen und Banken anwesend waren, die Investitionen in Rumänien planen. Der rumänische Ministerpräsident beendet seinen China-Besuch am Mittwoch.



    CHISINAU: Der rumänische Aussenminister, Titus Corlatean, ist am Montag in Chisinau vom moldawischen Staatspräsidenten, Nicolae Timofti, mit dem Ehrenorden der Republik Moldau ausgezeichnet worden, als Anerkennung seines Beitrages zur EU-Annäherung der ex-sowjetischen Republik. Dabei richtete Titus Corlatean einen Appell an die EU-Staaten und die EU-Behörden, den Impakt der regionalen Entwicklungen auf die mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau zu untersuchen. Ich bin davon überzeugt, da‎ß das Jahr 2014, wenn in der Republik Moldau Parlamentswahlen stattfinden, den endgültigen Steuerkurs der Republik Moldau in Richtung Europäische Union festlegen wird, so da‎ß in einer nicht allzu fernen Zukunft die Zielsetzung dieses Verfahrens, der EU-Beitritt, erreicht wird”, sagte noch Titus Corlatean. Die EU-Au‎ßenminister sind am Montag zum ersten Mal im Rahmen der sogenannten Gruppe für die Europäische Aktion der Moldau in Chisinau zusammengekommen. Das Treffen, das unter rumänischem und französischem Vorsitz stattfindet, wurde auf Initiative des rumänischen Au‎ßenministers Titus Corlatean entgegen dem Brauch nicht in Brüssel oder Luxemburg, sondern in Chisinau geplant. Damit solle ein Zeichen der Unterstützung für die europäischen Integrationsanstrengungen der Moldau gesendet werden. An dem Treffen beteiligten sich, unter anderen, die italienische Aussenministerin und neue Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Au‎ßen- und Sicherheitspolitik, Frederica Mogherini, und der EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, Stefan Füle.



    BUKAREST: Das Parlament Rumäniens hat am Montag seine Sitzungszeit im Herbst aufgenommen. Die Sitzungswochen werden am 1. Oktober, mit dem Beginn des Wahlkampfs für die Präsidentenwahl, unterbrochen. Zu den wichtigsten Gesetzentwürfen, die im Senat zur Debatte stehen, gehört die sogenannte Steueramnestie für Mütter und Rentner, die infolge behördlicher Versäumnisse höhere Hilfsgelder bezogen haben. Die Abgeordneten müssen unter anderem über den Gesetzentwurf zur Senkung der Sozialbeiträge von Arbeitgebern um 5% abstimmen. Der entsprechende Entwurf war bereits im Senat gebilligt worden. Präsident Traian Basescu hatte die Verabschiedung des Gesetzes allerdings abgelehnt und den Entwurf zur Neuuntersuchung ans Parlament zurückgeschicht. Ferner sollen sich die Parlamentarier mit einer Reihe von Dringlichkeitsverordnungen der Regierung auseinandersetzen. Darunter der Beschluss, der Kommunalpolitikern erlaubt, innerhalb von 45 Tagen ihre Partei zu wechseln, ohne ihr Amt niederlegen zu müssen.



    XXX – Die NATO wird wegen der Ukraine-Krise ihre Präsenz in Osteuropa verstärken. Ein beim NATO-Gipfel in Wales zu beschlie‎ßender “Readiness Action Plan” werde sicherstellen, dass “wir mehr sichtbare NATO-Präsenz im Osten haben werden, so lange dies nötig ist”, sagte Rasmussen am Montag in Brüssel. Der NATO-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Wales werde “Herausforderungen in einer veränderten Welt angehen” und in die Geschichte der Allianz eingehen, sagte Rasmussen. Der “Readiness Action Plan” stelle eine Antwort auf “Russlands aggressives Verhalten” dar. Die militärischen Details und die genaue Anzahl der neuen Stützpunkte in Osteuropa würden nach dem Gipfel ausgearbeitet. Es sei klar, dass jedes NATO-Land in der einen oder anderen Form zu den Kosten beitragen werde.

  • Nachrichten 31.08.2014

    Nachrichten 31.08.2014

    Peking: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta unternimmt bis am 3. September einen offiziellen Besuch in China. Im Vordergrund der Gepräche mit seinem chinesischen Gegenüber Li Keqiang, mit dem Staatschef Xi Jinping und dem Voritzenden des Ständigen Ausschusses der Nationalen Volksversammlung Zhang Dejiang dürfte die Konsolidierung biletaraler Wirtschaftsbeziehungen stehen. Weitere Themen wie der aktuelle Stand der Projekte im Bereich der Infrastruktur, Energie und Landwirtschaft dürften zudem zur Sprache kommen. Im November 2013 hatten die beiden Ministerpräsidenten in Bukarest beschlossen, bilaterale Projekte in diesen Bereichen, sowie im Bildungs-und Kulturbereich anzusto‎ßen. Zum Auftakt des Chinabesuches des rumänischen Ministerpräsidenten findet eine Wirtschaftstagung statt, woran sich gro‎ße chinesische Unternehmen und Banken beteiligen, die Investitionen in Rumänien planen.








    Bukarest/Chişinău: In Rumänien und im Nachbarland Republik Moldau wird am 31. August den Tag der rumänischen Sprache mit einer Reihe von Kulturveranstaltungen gefeiert. In seiner offiziellen Mitteilung zu diesem Feiertag, betonte Präsident Traian Băsescu, die rumänische Sprache sei eines der wesentlichen Symbole der nationalen Einheit. Ferner dankte der Staatschef allen Rumänen, insbesondere der rumänischen Diaspora die ihre Muttersprache und Traditionenen nicht aufgeben. Präsident Băsescu gratulierte zudem allen Rumänen die mittels ihrer Muttersprache kulturelle Leistungen schaffen, die einen internationalen Anklang finden. Voriges Jahr rief das Bukarester Parlament den offiziellen Feiertag aus.








    Am 27. August begeht die benachbarte Republik Moldau ihren Nationalfeiertag. Am 31. August 1989 hatte das moldawische Parlament Rumänisch als Amtssprache erklärt. 750.000 Demonstranten waren zu dem Zeitpunkt vor dem Parlamentsgebäude in Chişinău versammelt. Das kyrillische Alphabet, das mit der Annektierung durch Russland im Jahr 1940 durchgesetzt wurde, wurde somit durch das lateinische abgelöst.









    Brüssel: Die Europäische Union plant innerhalb einer Woche über weitere Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu entscheiden, hat der Präsident des EU-Rates Herman van Rompuy nach dem Sondergipfel in Brüssel erklärt. Rumänien wurde dabei durch Staatschef Traian Băsescu vertreten, der den Militäreinsatz Russlands in der Ukraine erneut scharf verurteilte. Ferner bekräftigte Präsident Băsescu, Rumänien befürworte neue Sanktionen gegen Moskau. Überdies wurde der polnische Regierungschef Donald Tusk beim Brüsseler Gipfel zum neuen EU-Ratspräsidenten nominiert. Am 1.Dezember tritt Tusk die Nachfolge von Herman van Rompuy an. Die italienische Au‎ßenministerin Federica Mogherini wird als neue EU-Au‎ßenbeauftragte der Britin Catherine Asthon nachfolgen.









    Sport: Das Tennisdoppel Horia Tecău (Rumänien) und Jean-Julien Rojer (Niederlande), das als Favorit Nummer 9 bei US-Open gilt, ist ins Achtel des letzten Grand-Slam Turniers des Jahres eingestiegen. Tecău und Rojer treten in der nächten Phase gegen die Spanier David Marrero/Fernando Verdasco, 7. Favorit beim US-Turnier an. Die Rumänin Simona Halep, Nummer 2 in der Weltrangliste sorgte für eine der Überraschungen des Turniers, sie ist am Freitag in der dritten Runde bei der Kroatin Mirjana Lucic-Baroni ausgeschieden. Halep verlor gegen Lucic-Baroni in zwei Sätzen, mit 7 zu 6, 6 zu 2.

  • Nachrichten 22.03.2014

    Nachrichten 22.03.2014

    PEKING: Die rumänische Delegation geleitet vom Vizeministerpräsident und Minister für regionale Entwicklung und Verwaltung, Liviu Dragnea, stezt ihren Besuch in China fort. Am Freitag trafen die rumänischen Würdenträger mit Vertretern mehrerer chinesischen Unternehmen in den Bereichen Kommunikation und Energie zusammen. Infolge der Gespräche beschlossen die chinesichen Firmen, mehr in Rumänien zu investieren. In Hong Kong sagte Liviu Dragnea man brauche Unterstützung, damit einige Investitionsfonds aus der Region Projekte in Wert von etwa 20 Milliarden Euro finanzieren. Letzten Herbst hatten Rumänien und China mehrere Abkommen in dieser Hinsicht unterschrieben. Ferner wurde über die Förderung der rumänischen Weine diskutiert, da Honk Kong der grö‎ßte Weinmarkt der Welt ist. Im Rahmen seines China-Besuches wird Vizeministerpräsident Liviu Dragnea auch mit seinem chinesischen Gegenüber Zhang Gaoli zusammentreffen.



    KIEW: Einen Tag nach Abschluss des Abkommens über engere Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine ist der deutsche Au‎ßenminister Frank-Walter Steinmeier zu politischen Gesprächen nach Kiew gereist. Der Ständige Rat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat eine Beobachtermission in der Ukraine gebilligt, die aber nicht die Krim umfasst. Anfangs werden rund 100 Experten der Mission angehören, es können aber bis zu 500 Experten werden. Angesichts der neuen Sanktionen der Europäischen Union und der USA hat die Moskauer Börse am Freitagmorgen um gut drei Prozent niedriger eröffnet. Nach der US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat nun auch der Konkurrent Fitch Russland schlechter eingestuft. Fitch teilte mit, die wirtschaftlichen Aussichten Russlands würden von stabil auf negativ herabgesetzt. Die Zahlungssysteme Visa und MasterCard haben ihren Dienst für die Kunden der mit US-Sanktionen belegten Bank “Rossija” eingestellt.



    DEN HAAG: Der Staatspräsident der Chinesischen Volksrepublik Xi Jinping beginnt seinen ersten offiziellen EU-Besuch. Chinas Staatschef wird die Niederlande, Frankreich, Deutschland und Belgien besuchen sowie zum dritten Atomgipfel nach Den Haag kommen. Auf dem Besuchsprogramm in den Niederlanden stehen Treffen mit König Willem-Alexander und mit Ministerpräsident Mark Rutte. Xi Jingping wird von einer Delegation von 250 Geschäftsleuten begleitet, die am Sonntag an einem niederländisch-chinesischen Geschäftsforum teilnehmen werden. Ab Montag wird der chinesiche Staatspräsident auch am Atomsicherheitsgipfel in Den Haag teilnehmen. In Den Haag soll Xi Jinping au‎ßerdem die Lage in der Ukraine mit US-Präsident Barack Obama besprechen. Präsident Xi Jingping wird als erstes chinesisches Staatsoberhaupt die Institutionen der Europäischen Union in Brüssel besuchen. Auf der Tagesordnung seiner Treffen mit den europäischen Kollegen stehen die Handelsbeziehungen, weil China der wichtigste Handelspartner der EU ist.