Tag: Petruţ Călinescu

  • Fotografieprojekt „Around The Black Sea“

    Fotografieprojekt „Around The Black Sea“

    Ein originelles Fotografie-Projekt nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in alle Länder des Schwarzmeerraumes. Die Aneinanderreihung nicht-bearbeiteter Fotoaufnahmen schafft eine Wirklichkeit, die eher den Ortsansässigen als den Besuchern zuzusagen scheint. Das Projekt Around the Black Sea“ ist eine Initiative des Fotografen Petruţ Călinescu:



    Das Projekt »Around the Black Sea« entstand vor etwa 5 oder 6 Jahren und war eine gemeinsame Idee, die mein guter Freund Ştefan Cândea und ich schon immer verwirklichen wollten. Ich bin Fotograf, er beschäftigt sich mit Texten, und wir überlegten seit langer Zeit, eine Reise zu unternehmen, vielleicht nach Afrika. Wir betrachteten die Landkarte und auf einmal wurde uns klar, dass keiner von uns etwas über den Schwarzmeerraum wusste. Da dachten wir, es wäre vielleicht besser, wenn wir die Reise mit unseren Nachbarländern anfangen würden. 2010 begann unsere längere Autoreise durch alle Länder im Schwarzmeerraum. Es ist uns gelungen, eine Finanzierung zu bekommen, und vier Monate lang fuhren wir mit dem Auto rund um das Schwarze Meer. Wir versuchten, diese Region zu entdecken, ihr auf den Puls zu fühlen. Die Reise dauerte vier Monate, aber wenn man 10 Länder erkunden will, ist die Zeit doch zu kurz. Wir starteten in Rumänien, fuhren dann im umgekehrten Uhrzeigersinn nach Bulgarien, in die Türkei, nach Georgien, Armenien, Aserbaidschan und wir machten auch einen Abstecher in die kleine separatistische Republik Bergkarabach, dann zurück nach Georgien. Anschlie‎ßend fuhren wir in eine andere kleine separatistische Republik, Abchasien. Es folgten Russland, die Republik Moldau, die Ukraine, und schlie‎ßlich kehrten wir nach Rumänien zurück.“




    Auf einer so langen Reise entdeckt man schon Gegenden, die einem ans Herz wachsen. Abchasien war für Petruţ Călinescu die grö‎ßte Entdeckung dieser Reise:



    Abchasien ist vielleicht das schönste Land am Schwarzen Meer. Wenn man auf die Landkarte schaut, befindet sich das Land genau Rumänien gegenüber. Wir waren aber total verblüfft: Dort ist das Klima ganz anders, viel milder in Vergleich zu Rumänien, da wachsen die Palmen ganz natürlich am Strand, überall gibt es Zitronen-, Orangen- und Mandarinenbäume. Der Kaukasus endet abrupt, fast direkt im Meer, und weil die Berge so nah am Meer stehen, ist der Himmel immer voller Wolken, stürmisch und spektakulär. 1991 trennte sich Abchasien von Georgien; Georgien hatte sich vorher von der ehemaligen Sowjetunion losgelöst. In Abchasien waren die schönsten Schwarzmeer-Ferienorte der Sowjetunion, auch Stalin hatte dort sein Ferienhaus. Während des Stalinismus wurden in Abchasien viele Kurorte und Sanatorien für das sowjetische Volk errichtet.“




    Das Manifest des projektführenden Teams ist, Geschichten zu entdecken und zu erzählen. Sie suchten nicht unbedingt nach Informationen, sondern nach Geschichten, die allmählich zu Informationsquellen werden. Der Betrachter der Fotografien wird originelle Bilder sehen, ohne jede Werbungsabsicht. Entweder sieht man einen Kai, auf dem zwei schlicht gekleidete alte Frauen angeln, oder einen Mann, der an einem Strand voller Muschelschalen auf einem Badetuch liegt, oder aber einen Verkaufsstand mit Badeanzügen auf Plastik-Schaufensterpuppen und aufblasbaren Schwimmtieren, die an einer Wand angelehnt sind. Die unverschönerte Realität zeigt dem Betrachter Orte, die einem in allen Ländern des Schwarzmeerraumes gleich vorkommen könnten, aber doch ihre eigene Persönlichkeit haben. Petruţ Călinescu bringt weitere Details:



    Die Fotografien zeigen nicht unbedingt die schöne Seite oder die touristische Seite des Schwarzmeerraumes. Das hatten wir uns schon von Anfang an vorgenommen. Wir wollten die gro‎ßen Hotelanlagen vermeiden, weil sie keine Persönlichkeit haben, egal wo sie sich auch befinden. Wir suchten die einfachen Strände, wo einfache Leute ihren Urlaub verbringen, und gleichzeitig versuchten wir, in allen Ländern, die wir besuchten, so viele ethnische Gemeinden wie möglich zu fotografieren. So haben wir erfahren, dass im Schwarzmeerraum sehr viele verschiedene ethnische Gruppierungen existieren. Viele von ihnen, vor allem an der sowjetischen Küste, wurden vom kommunistischen Regime zwangsassimiliert, aber viele haben überlebt und pflegen weiterhin ihre Kultur, ihre Sitten und Traditionen. Am Ende des Projekts scherzte ich mit meinen Freunden — ich zeigte ihnen die Aufnahmen und fragte sie, wo die Bilder wohl geschossen wurden. Alle lagen falsch — ich zeigte ihnen zum Beispiel ein Bild aus Russland, und sie sagten, dies sei ganz klar Rumänien, oder ich zeigte ihnen eine Aufnahme aus der Ukraine und man sagte, es sei mit Sicherheit ein Bild aus Bulgarien, und so weiter. Ich glaube, dass wir, die Völker im Schwarzmeerraum, viel gemeinsam haben, vor allem aufgrund der Gegenwartsgeschichte.“




    Wir fragten Petruţ Călinescu, wieviele Aufnahmen den Internetnutzern zugänglich seien:



    Wir haben eine Art Reiseblog im Internet erstellt, auf www.theblacksea.eu. Anfangs versuchten wir, einige Einträge pro Woche zu machen — ein Eintrag enthielt etwa 7 bis 8 Aufnahmen. Inzwischen hatten wir keine neuen Aufnahmen mehr und wir haben noch einige Kollegen, Fotojournalisten, eingeladen, sich uns anzuschlie‎ßen. Aus unserem Reiseblog wurde eine Online-Illustrierte mit Materialien über den Schwarzmeerraum. Wir haben ein Archiv mit zigtausend Aufnahmen, aber meine engere Auswahl, die ich sehr schätze, zählt etwa 50 Bilder. Alle veröffentlichten Fotografien und Texte sind auf der Internetseite www.theblacksea.eu zu finden. Das Projekt läuft noch, wir versuchen, weitere Finanzierungen zu bekommen, und je nach Finanzierung ergänzen wir die Internetseite mit neuen Aufnahmen und Texten. Gleichzeitig mit »Around the Black Sea« arbeiten wir auch an einem Projekt mit dem Titel »Pride and Concrete« (»Stolz und Beton«), über Änderungen in den rumänischen Dörfern. Es sind Erfolgsgeschichten von Rumänen, die im Ausland Arbeit gefunden haben, und wir zeigen, wie die massive Migration der Arbeitskräfte die rumänischen Dörfer verwandelte.“




    Die Hobby-Taucher am Schwarzen Meer sehen gleich aus, egal in welchem Land sie fotografiert wurden. Genauso die Touristen, die am Strand spazieren gehen oder auf Luftmatratzen liegen. Auch die Menschen, die an einem vollen oder leeren Strand stehen und das Meer betrachten, sehen gleich aus. Was die fotografisch dargestellten Regionen unterscheidet, ist hie und da ein Element, das mit der Geschichte des jeweiligen Ortes, mit dessen Entwicklung oder Rückentwicklung in Verbindung steht: ein Schiffswrack, ein Kai, ein verkommenes Gebäude, das fast ins Meer fällt. Für den Betrachter sind die Aufnahmen kein Reiseführer, sondern eine Einladung zum Nachdenken oder zum Entdecken der blanken Wirklichkeit.

  • Around Black Sea

    Around Black Sea

    Un proiect fotografic inedit poartă privitorul prin ţările riverane Mării Negre. O succesiune de imagini necosmetizate creează o realitate accesibilă mai degrabă localnicilor decât vizitatorilor. Este vorba despre proiectul Around the Black Sea. Într-un dialog cu autorul fotografiilor, Petruţ Călinescu, intrăm şi noi în acest orizont fotografic.



    Petruţ Călinescu, fotograf: Proiectul Around the Black Sea a început în urmă cu 5-6 ani şi a fost o idee comună a mea şi a unui prieten bun, Ştefan Cândea. Eu mă ocup de fotografie, el atunci se ocupa de text, şi de foarte multă vreme ne gândeam la o călătorie, poate în Africa. Ne-am tot uitat pe hartă şi ne-am dat seama că niciunul dintre noi nu ştim nimic de zona Mării Negre, începând chiar cu vecinii noştri şi că poate ar fi cel mai bine să facem călătoria asta mai aproape de noi. În 2010 am făcut un tur cu maşina a tuturor ţărilor din jurul Mării Negre, am reuşit să obţinem o finanţare, şi timp de patru luni am făcut în jur de 15.000 km în jurul Mării Negre, încercând să descoperim cumva zona, să luăm pulsul realităţilor. Au fost patru luni, dar pentru zece ţări nu înseamnă foarte mult. Am început călătoria din România şi am luat-o în sensul invers al acelor de ceasornic, către Bulgaria, Turcia, apoi Georgia, Armenia, Adzerbaidjan, am intrat şi în Nagorno Karabah, o republică mică, separatistă, după care ne-am întors în Georgia. Apoi am luat-o către o altă republică mică separatistă Abhazia. Apoi Rusia, Moldova, Ucraina şi înapoi în România.”



    Desigur că după un astfel de periplu, vor apărea şi zone preferate. Pentru Petruţ Călinescu, Abhazia a reprezentat revelaţia călătoriei: Poate că cel mai frumos loc de la Marea Neagră, este chiar, cum ne uităm pe hartă, vis-a-vis de litoralul românesc: este Abhazia, unde am fost uimiţi să vedem că este cu totul altă climă, mult mai caldă ca la noi, au palmieri naturali pe plajă acolo, cresc mandarine, cresc lămâi, Munţii Caucaz aproape sfârşesc în mare, iar apropierea munţilor de linia mării face ca cerul să fie mereu plin de nori ca de furtună. Abhazia s-a desprins de Georgia în 91, iar Georgia se desprinsese şi ea din fosta Uniune Sovietică. În Abhazia erau cele mai frumoase staţiuni ale URSS. Tot aici avea Stalin case de vacanţă. Tot aici stalinismul construise sanatorii de recuperare şi odihnă pentru poporul sovietic.”



    Manifestul echipei ce şi-a propus realizarea acestui proiect a fost: plonjăm în adâncurile povestirilor, nu căutăm informaţii, ci poveşti, care odată cercetate devin informaţii. Astfel, privitorul va descoperi imagini inedite, dincolo de orice intenţie publicitară. Fie că ni se arată un ponton de pe care pescuiesc două bătrâne modest îmbrăcate, fie că vedem un om întins pe un prosop la malul mării, pe o plajă acoperită de scoici sau o tarabă cu costume de baie vândute de pe manechine de plastic, împreună cu colaci de înot cu forme de animale, plasate lângă un parapet, realitatea necosmetizată înfăţişează locuri ce ar putea fi comune tuturor ţărilor riverane Mării Negre, dar care au totuşi şi particularităţi.



    Petruţ Călinescu: Fotografiile nu prezintă neapărat latura cea mai frumoasă sau turistică a Mării Negre. Din start ne-am propus lucrul ăsta. Am vrut să evităm marile complexe hoteliere, pentru că ni s-a părut că oriunde ar fi ele sunt lipsite de personalitate. Am căutat plajele populare, unde oamenii de rând îşi petrec concediile şi în acelaşi timp am încercat să căutăm cât mai multe comunităţi etnice în ţările pe care le-am vizitat. Am aflat că sunt foarte multe grupuri etnice în jurul Mării Negre, foarte multe dintre ele, în special din partea Rusiei, au fost nivelate de regimul comunist, dar multe au rămas şi încearcă să facă să le supravieţuiască cultura şi obiceiurile. La sfârşitul proiectului îmi plăcea să glumesc arătându-le prietenilor fotografiile şi întrebându-i de unde sunt şi toată lumea dădea greş; arătând o poză din Rusia, de exemplu, spuneau că e clar din România sau o poză din Ucraina spuneau că este din Bulgaria şamd. Cred că sunt foarte multe lucruri pe care le avem în comun, toate ţările din jurul Mării Negre, asta în primul rând din cauza istoriei recente.”



    Ca să vă daţi seama de bogăţia de imagini de care vă puteţi bucura în urma acestui experiment, l-am întrebat pe Petruţ Călinescu câte fotografii putem vedea: Noi am ţinut un fel de blog de călătorie, pe care îl puteţi citi la adresa www.theblacksea.eu. Atunci încercam să facem câteva postări pe săptămână, o postare avea 7-8 fotografii, între timp nemaiavând postări de actualitate am mai atras câţiva colegi jurnalişti, iar blogul de călătorie s-a transformat într-o revistă online, în care colectăm materiale despre zona din jurul Mării Negre. Fotografii am făcut cu zecile de mii, dar o selecţie mai strânsă la care ţin ar fi în jur de 40-50 de imagini. Toate fotografiile şi textele care au apărut pot fi văzute pe siteul www.theblacksea.eu , proiectul este în continuare în desfăşurare, încercăm să obţinem finanţări şi pe măsură ce reuşim asta adăugăm noi poveşti şi fotografii, iar concomitent cu the Black Sea am lucrat la un proiect despre schimbările din satul românesc, numit mândrie şi beton”, povestea de succes a celor plecaţi în străinătate, cum se dezvoltă noul sat românesc, ca efect al masivei migraţii a forţei de muncă în străinătate.”



    Scufundătorii amatori, de la Marea Neagră, seamănă între ei. Seamănă şi turiştii ce se plimbă pe plajă şi aceia ce stau tolăniţi pe câte o saltea gonflabilă. Chiar şi oamenii ce privesc marea, fie de pe plaje aglomerate, fie de pe plaje pustii seamănă. Ceea ce diferenţiază zonele oglindite fotografic este prezenţa câte unui element ce ţine de istoria creşterii sau descreşterii locului în cauză: o epavă, un ponton, o clădire aproape prăbuşită în mare. Pentru privitor este o invitaţie nu la călătorie, ci la reflecţie sau la o călătorie de descoperire a realităţilor aşa cum sunt ele.