Tag: Photovoltaik

  • Bilaterales Forum: Japanische Unternehmen wollen in Rumänien investieren

    Bilaterales Forum: Japanische Unternehmen wollen in Rumänien investieren

    Ministerpräsident Marcel Ciolacu hat am Dienstag eine Delegation japanischer Investoren empfangen. Diese stammten aus Bereichen wie der Energie, Technologie, Industrie, Infrastruktur und Bankwesen. Geleitet wurde die Delegation vom japanischen Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Shinji Takeuchi.

    Laut einer Pressemitteilung der Regierung würdigte der Ministerpräsident das Niveau der bilateralen Beziehungen. Als Grundlage dafür diene die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern. Die Rolle Rumäniens als Stabilitätsfaktor in Europa und in der Region sei gute Werbung für das Land als Ziel für Investoren, so Ciolacu.

    Er sprach auch von Investitionen in neue Technologien, durch die Rumänien zum technologischen Hub in Mittel- und Südosteuropa werden könnte. Außerdem sei das Land an einer Entwicklung des Schwarzmeer-Hafens Constanța interessiert, hieß es.

    Die japanische Delegation bestätigte ihr Interesse an einer verstärkten finanziellen Unterstützung für rumänische Projekte in den genannten Sparten. „Die Investitionsmöglichkeiten in Rumänien sind besonders wichtig und bieten neue Perspektiven für die Entwicklung unserer bilateralen Beziehungen“, so der stellvertretende japanische Minister.

    Am Montag hatte zum ersten Mal ein Energie-Forum der beiden Länder stattgefunden. Unter anderem unterzeichnete Energieminister Sebastian Burduja ein Memorandum mit der japanischen Firma Itochu. Dieses betrifft das Projekt eines Wasser-Kraftwerks im Landkreis Klausenburg. Das Kraftwerk Tarniţa-Lăpuşteşti sei von strategischer Bedeutung für das Gleichgewicht des nationalen Energiesystems, so der Minister.

    Außerdem arbeiten Rumäniens staatliche Elektrizitätsgesellschaft und Panasonic an einem gemeinsamen Photovoltaik-Projekt. Hier soll ein komplexes System aus Solarmodulen, Batteriespeichern und grünem Wasserstoff entstehen. Burduja sprach von einem symbolischen Schritt des grünen Übergangs im Energiesektor. Darüber hinaus werde Japan das rumänische zivile Nuklearprogramm unterstüten, versicherte der Energieminister. Bei den Treffen mit japanischen Geschäftsleuten kam ferner eine mögliche Zusammenarbeit bei der Produktion von blauem Ammoniak zur Sprache. Rumänien könne dank seiner Partnerschaften zum regionalen Marktführer in Sachen erneuerbare Energien aufsteigen, so Burduja.

  • Energiewende:  Umrüstung auf Photovoltaik aus staatlichem Umweltfonds mitfinanziert

    Energiewende: Umrüstung auf Photovoltaik aus staatlichem Umweltfonds mitfinanziert





    Das staatliche Programm zur energetischen Umrüstung nennt sich offiziell Grünes Haus mit Photovoltaik“. Ab dem 2. Mai können sich Unternehmen und Installateure, die solche alternativen grünen Energiesysteme installieren, für das Programm bewerben. Danach beginnen die Verfahren für Einzelpersonen und Unternehmen, die von der einmaligen Finanzierung durch den Staat in Höhe von 20 000 Lei (umgerechnet rund 4 000 Euro) profitieren wollen.



    Umweltminister Barna Tánczos schätzt, dass die bereits bereitgestellten Mittel verdoppelt werden könnten, so dass bis Ende des Jahres fast 150 000 Haushalte mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden könnten. Vorausgesetzt, es melden sich genügend Installateure für das Programm an.



    Unternehmen, die Photovoltaikanlagen installieren, sind förderfähig. Im Prinzip eröffnen wir am 15. Mai die Bewerbungen für die erste Euroregion. Wir haben den Eingang der Anträge nach Euroregionen aufgeteilt, um den Druck auf das IT-System zu verringern. Wenn es uns gelingt, die Zustimmung der Europäischen Kommission zu erhalten, könnten wir zusammen mit Herrn Boloș (dem Minister für europäische Investitionen und Projekte) das für dieses Programm bereitgestellte Budget in diesem Jahr verdoppeln und bis Ende des Jahres 2023 eine Gesamtzahl von 150 000 installierten Photovoltaikanlagen erreichen.“




    Um die Förderung zu erhalten, müssen Antragsteller nachweisen, dass ihr Haus im Grundbuch eingetragen ist, dass sie keine Schulden gegenüber den lokalen Finanzämtern und staatlichen Behörden haben und — als Novum — dass die Adresse im Personalausweis mit jener des Ortes übereinstimmt, an dem die Installation der Photovoltaikanlage vorgenommen wird. In diesem Jahr müssen sich die Antragsteller selbst (und nicht mehr über die Installationsfirmen) in der EDV-Anwendung der Umweltfondsverwaltung registrieren lassen, um die staatlichen Zuschüsse zu erhalten.



    Durch die Installation von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung können die Nutznie‎ßer ihren eigenen Verbrauch decken und den Überschuss in das nationale Netz einspeisen. Sie erhalten einen Zuschuss von bis zu 90% der gesamten förderfähigen Ausgaben, die jedoch bei umgerechnet 4 000 Euro für die Installation von Photovoltaikanlagen mit einer Mindestleistung von 3 kW gedeckelt sind. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 2 Milliarden Lei (rund 500 Millionen Euro), die für rund 100 000 Haushalte reichen.



    Ob sie nun eine staatliche Mitfinanzierung beantragen oder für die Installation alternativer grüner Energiesysteme in die eigene Tasche greifen — die rumänischen Konsumenten sind zunehmend daran interessiert, energieunabhängig zu werden. Vor allem nach dem Anstieg der Strom- und Gaspreise ist die Nachfrage nach Solarmodulen und Sonnenkollektoren regelrecht explodiert.

  • Smart Village: Gemeinde in Landkreis Alba setzt auf erneuerbare Energie und Digitalisierung

    Smart Village: Gemeinde in Landkreis Alba setzt auf erneuerbare Energie und Digitalisierung

    Die Gemeinde Ciugud im Kreis Alba ist wohlbekannt für die modernen Projekte zur Förderung von erneuerbarer Energie, die sie schon lange umsetzt. Seit mehreren Jahren greift die Gemeinde auf EU-Mittel zurück, um den Ort grün umzugestalten und weiter zu entwickeln. Die einst verkommene Ortschaft wurde mit der Zeit in eine moderne Gemeinde verwandelt. Sie verfügt mittlerweile über asphaltierte Stra‎ßen, Elektrizität, Trinkwasser, Kanalisation, Internet, Fahrkartenautomaten sowie Automaten für die Einzahlung von Ortsgebühren. Auch in erneuerbare Energie wurde investiert. Demnach wurde ein Projekt zur Einsetzung von Photovoltaik-Anlagen gestartet. Au‎ßerdem wurde eine Ladestation für elektrische Autos gebaut. Mehr Einzelheiten dazu lieferte uns der Sprecher der Gemeinde Ciugud, Dan Lungu:



    Wir haben ein intelligentes System für die Erzeugung von Strom entwickelt. Diese Anlage wird die notwendige Elektrizität fürs Rathaus erzeugen. Au‎ßerdem wird es auch den Strom für die von uns entwickelte Ladestation für elektrische Autos sicherstellen. Zwei elektrische Autos werden gleichzeitig geladen werden können. Unser Energieverbrauch wird folglich Null sein. Gleichzeitig fördern wir die elektrischen Autos. Die Gemeinde verwendet schon seit einem Jahr ein elektrisches Auto. Wir wollen dieses Projekt weiter entwickeln, uns nicht nur auf die örtliche Verwaltung beschränken, sondern mit der Schule weiter machen. Wir haben eine »smart school«, die wir vor kurzem eröffneten, und möchten, dass auch diese Schule mit Sonnenenergie versorgt wird.“




    Den Schülern der Sekundarstufe, die in Ciugud zur Schule gehen, stehen intelligente Erziehungsmittel zur Verfügung. Das hei‎ßt, die Schule bietet ihnen digitale Lehrbücher, interaktive Tafeln, eine virtuelle Bibliothek, Zugang zum elektronischen Katalog sowie eine Plattform, wo sich Lehrer, Schüler und Eltern austauschen können. Den Schülern, die krankheitsbedingt aus der Schule fehlen, wird die Möglichkeit angeboten, am Unterricht teilzunehmen. Alles, was sie dafür tun müssen, ist, sich an einem Audio- und Videosystem von zu Hause anzuschlie‎ßen. Um das zu tun, stellt ihnen die Schule einen Benutzernamen und ein Passwort bereit. Darüber hinaus werden die Schüler in Ciugud die schwere Schultasche nicht mehr schleppen müssen. Denn sie bekommen ein Tablett, auf dem alle Lehrbücher in digitaler Form gespeichert sind.



    Die Gemeinde Ciugud setzte auch zwei EU-Projekte in Wert von mehr als 150.000 Euro um. Sie wurden aus dem Umweltfonds finanziert. Demnach wurde ein Spielplatz für Kinder eingerichtet. Au‎ßerdem legen die Ortsbewohner gro‎ßen Wert auf die getrennte Müllentsorgung. Und sie verfügen auch über eine Abfallkompostieranlage.

  • „Casa Verde“: Mit Photovoltaik umweltfreundliche Energie erzeugen

    „Casa Verde“: Mit Photovoltaik umweltfreundliche Energie erzeugen

    Das Jahr 2019 bringt Änderungen in das Programm Casa Verde“ (Grünes Haus“) in Rumänien. Der Staat wird Geld für Photovoltaikanlagen zu Verfügung stellen. Die Rumänen, die in ihrem Privathaushalt auf grüne Energie umsteigen möchten, werden vom Staat mit 90% des Investitionswerts unterstützt, jedoch mit einer Summe, die nicht mehr als 20.000 Lei (4255 Euro) beträgt. Das Projektbudget ist in Höhe von 120 Millionen Euro. Der Staat finanziert den Kauf aller Elemente einer Photovoltaikanlage, von den Sonnenkollektoren bis zum Installationsprojekt. Es können Anlagen mit einer Mindestleistung von 3 Kilowatt erworben werden, die ausreichen, um die Hälfte des durchschnittlichen Haushaltsverbrauchs zu decken. Eine solche Investition kann den Eigentümern auch Geld bringen. Nicht verbrauchte Energie geht nicht verloren, sie kann im Netz verkauft werden und der Staat erhebt keine Steuern. Mehr dazu von Cornel Brezuică, Präsident der Verwaltung des Umweltfonds:



    Es handelt sich um eine Diversifizierung des Programms, das die Umweltfondsagentur seit fünf Jahren in Folge durchgeführt hat — das Projekt »Casa Verde« (dt. »Grünes Haus«). Das Projekt richtet sich nicht mehr an Bürger, die thermische Energie produzieren, sondern wir konzentrieren uns auf Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Ist die Energieproduktion höher als der Verbrauch, kann sie an das nationale Stromnetz geliefert werden. Für die gelieferte Energie zahlt der Stromlieferant der Privatperson einen festen Betrag pro KW.“




    Das Programm wird drei Phasen haben. Die erste Phase, die im Januar beginnt, sieht die Anmeldung von Betreibern vor, die solche Sonnenkollektoren installieren können. Diese Investitionen werden mit Hilfe von Montagebetrieben getätigt, die das Recht haben, im Netz zu arbeiten und elektrische Montagearbeiten durchzuführen. Voraussetzung ist eine Genehmigung vom Typ B der nationalen Regulierungsbehörde für Energie.



    In der zweiten Phase des Programms beginnen die Anmeldungen der Personen, die an Photovoltaikmodulen interessiert sind. Sie werden ihre Unterlagen einreichen, sobald sie sich für einen der genehmigten Montagebetriebe entschieden haben. Nach der Annahme der Dokumente folgt die letzte Phase, d.h. die Installation des Systems. Photovoltaikmodule arbeiten auch, wenn die Sonne nicht direkt scheint, jedoch mit reduzierter Leistung. Die Wartungskosten sind niedrig.



    In den letzten 7 Jahren wurden mehr als 30.000 Antragsteller durch das Programm Casa Verde“ mit über 40 Millionen Euro unterstützt. Gemä‎ß dem Finanzierungsleitfaden besteht das Ziel des Programms darin, die Luftqualität zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es werden Photovoltaikmodule verwendet, um den für den Eigenverbrauch benötigten Strom zu erzeugen und den Überschuss im nationalen Energiesystem zu liefern.

  • Licht ins Dunkel: Freiwillige helfen Bedürftigen zum Elektrizitätsanschluss

    Licht ins Dunkel: Freiwillige helfen Bedürftigen zum Elektrizitätsanschluss

    Die Kampagne Licht für Rumänien“ erlebte 2014 ihren Start. Eine Gruppe von Freiwilligen der NGO Free Mioriţa“ hat begonnen, Licht in das Leben der Menschen zu bringen, die in isolierten Gebieten leben. Dort gab es keinen Strom, kein warmes Wasser, kein Gas, keinen Asphalt, keine Kanalisierung. Mithilfe eines Sonnenkollektors und eines Stromkastens, eines Akkus, eines Trafos und mit Glühbirnen kann man die notwendige Elektrizität für kleine Hausgeräte wie Fernseher und Radioapparat gewinnen. Die Volontäre waren bislang in der Dobrudscha, in der Bukowina, in Bistritz und in kleinen Dörfern im Westgebirge tätig, sagte uns Iulian Angheluţă, Koordinator der Kampagne Licht für Rumänien“:



    Wir haben vor drei Jahren begonnen. Den ersten Einsatz hatten war in der Gemeinde Ursici, im Landkreis Hunedoara. Dort gibt es ein Dorf mit 14 Häusern, die allesamt keinen Strom haben. Es ist ein Gebirgsdorf, wo die Häuser zerstreut liegen. Danach folgten vier Schulen. Wir waren dort im Jahr 2015 und diese Schulen hatten alle keine Stromversorgung. Von Computern war dort überhaupt nicht die Rede. So haben wir erfahren, dass in Rumänien zehntausende Behausungen und Familien keinen Zugang zu Elektrizität haben. Bis jetzt haben wir für 4 Schulen, 83 Haushalte und zwei Kirchen gearbeitet.“




    Die notwendigen Photovoltaikanlagen werden durch Sponsoren, Spenden und durch die 2% der Einkommensteuer finanziert, die man dem Verein zukommen lassen kann. Iulian Angheluţă mit Einzelheiten:



    Ich arbeite viel mit den Behörden, besonders mit den lokalen Behörden zusammen. Sie informieren mich über die Situation in ihrer Gemeinde. Danach gehe ich selbst hin, um zu sehen, wie die vor Ort Lage ist. Wir informieren uns, ob es Pläne oder Absichten gibt, diese Häuser mit Strom zu versorgen. Wir sammeln dann das Geld und kaufen diese Photovoltaik-Anlagen. Dadurch können auch diese Menschen Zugang zu Bildung und Erziehung haben. Wir transportieren die Anlagen, im Winter helfen uns auch die Dorfbewohner mit Pferdeschlitten, während die lokalen Behörden uns Traktoren oder einen Wagen mit Allradantrieb zur Verfügung stellen. Unsere nächste Aktion wird in der Moldau sein, in den Kreisen Botoşani und Vaslui, in Bistriţa-Năsăud und Hunedoara. Wir werden auch in der Umgebung von Iaşi zum Einsatz kommen. Dort gibt es ein Dorf, wo fünf Familien noch am Kerzenlicht leben.“




    Laut Statistiken waren im Jahre 2011 mehr als 100 Tausend rumänische Haushalte ohne Strom.

  • Umweltfreundliches Bauen: Das „Grüne Haus“ in Mogoşoaia

    Umweltfreundliches Bauen: Das „Grüne Haus“ in Mogoşoaia

    Der Umweltschutzverband Greenitiative hat neulich in der Ortschaft Mogoşoaia, in der Nähe von Bukarest, ein Null-Energie-Projekt abgeschlossen. Es handelt sich um ein Gebäude, das modernisiert und zum minimalen Energie-Verbrauch ausgestattet wurde. Somit wurde der Sitz des Verbandes Greenitiative in Mogoşoaia zum Zentrum für Energieausbildung und Energieberatung Green Mogo“. In dem Grünen Gebäude“ des Zentrums werden verschiedene praktische Aktivitäten und Erziehungsprogramme in Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Berufsverbänden stattfinden. Die Projektleiter haben mehrere umweltgerechte Bauvarianten praktisch umgesetzt, mit Lösungen aus dem High-Tech- und aus dem Low-Tech-Bereich. Das Gebäude ist ein Beispiel für ein anpassungsfähiges Grünes Haus“, mit verschiedenen Bauvarianten sowohl für die Gutbetuchten als auch für Leute mit niedrigerem Einkommen. Jeder kann sich die passende Lösung aussuchen — je nach Budget, nach der klimatischen Zone, wo das Haus gebaut werden sollte, und je nach persönlichen Ansprüchen. Mehr dazu von der Leiterin des Verbandes Greenitiative, Felicia Ienculescu Popovici:



    Unserer Ansicht nach gibt es kein einmaliges, überall passendes Rezept für ein ‚Grünes Haus‘. Es ist auch unwahrscheinlich, dass man ein perfekt umweltgerechtes, vollkommen ‚grünes‘ Haus bauen könnte. Wir haben uns aber bemüht, das Bestmögliche zu tun, nicht nur was die modernen Ausstattungen wie Automatik, Wärmepumpen, Photovoltaik betrifft, sondern auch in puncto Recycling und Wiederverwendung von Altstoffen. Wir haben Glas von abgerissenen Gebäuden wiederverwendet, um eine Veranda als Teil unseres Gebäudes zu bauen. Mit Altreifen, die wir mit Erde überdeckt haben, bauten wir eine Art Böschung — auf diese Böschung kann man auf das Flachdach unseres Zentrums steigen. Wir haben also verschiedene Altmaterialien im Recyclingsystem als Baustoffe verwendet. Damit wollten wir zeigen, dass auch Leute mit geringerem Einkommen ein umweltfreundliches Haus bauen können. Andererseits haben wir auch ultramoderne Lösungen vorgestellt, wodurch ein grünes Haus mit dem ganzen Komfort des 21. Jh. ausgestattet werden kann. In den USA baut ein berühmter Architekt sogar Null-Energie-Häuser mit originellen Lösungen. Ab Herbst 2017 werden wir ein Ausbildungsprogramm zum Thema umweltgerechte Gebäude starten, an dem Leute aus allen sozialen Schichten teilnehmen können. Für die Einwohner der Ortschaft Mogoşoaia werden wir die Zusammenarbeit mit Studenten und Professoren von der Architektur-Hochschule fortsetzen — wir wollen den Menschen helfen, mit wenig Geld energiesparende Häuser zu bauen, so dass sie nicht mehr so viel Geld für Brennholz oder Erdgas ausgeben. Sie sollten gut isolierte Häuser bauen und dabei gebrauchte Baumaterialien im Recyclingsystem wiederverwenden. Wir haben schon einigen Familien in Mogoşoaia geholfen, ihr Dach zu isolieren — wenn das Dach nicht isoliert ist, geht sehr viel Wärme verloren. Wir haben ihnen auch neue Bautechniken beigebracht, und zwei Familien haben es geschafft, einige energiesparende Lösungen in ihren Häusern umzusetzen.“




    Das Projekt zur Einrichtung des Zentrums für Energieausbildung und Energieberatung Green Mogo“ wurde mit Grants des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) 2009-2014 im Rahmen des Fonds für Nichtregierungsorganisationen Rumänien mit 72.000 Euro finanziert.