Tag: Photovoltaikanlagen

  • Nachrichten 29.04.2023

    Nachrichten 29.04.2023

    – Die EU verlängerte die Aussetzung der Zölle und Kontingente für Einfuhren aus der Ukraine um ein weiteres Jahr. Dies gab Schweden bekannt, das den Ratsvorsitz der EU innehat. Die Aussetzung der Zölle hat in mehreren Ländern Unmut ausgelöst, sodass Polen, Ungarn und die Slowakei Anfang des Monats einige Getreideeinfuhren aus der Ukraine verboten haben. Brüssel hat vorgeschlagen, den Landwirten in fünf an die Ukraine angrenzenden Ländern eine Entschädigung zu zahlen und diesen Ländern die Möglichkeit zu geben, den Verkauf bestimmter ukrainischer Getreidesorten auf ihren Inlandsmärkten zu verbieten. Die fünf Länder müssen jedoch weiterhin den Transit ukrainischer Agrarerzeugnisse erlauben, damit diese in anderen Regionen verkauft werden können.




    – Heute wählt der Ungarn-Verband auf seinem Kongress in Timișoara seinen Vorsitzenden für die nächsten vier Jahre. Der einzige Kandidat für den Vorsitz der Partei ist Kelemen Hunor, der die Regierungskoalition fortsetzen möchte. Er sagte, dass die Herausforderung seiner Amtszeit darin bestehen würde, die Durchführung einer einzigen Runde von Kommunalwahlen zu gewährleisten. Der Kongress wird auch ein strategisches Dokument verabschieden, das die Prioritäten Rumäniens und der ungarischen Gemeinschaft für die kommenden Jahre in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Politik und nationale Minderheitenrechte umrei‎ßt. Der Vorsitzende der PNL, Ministerpräsident Nicolae Ciucă, und der Vorsitzende der PSD, der Präsident der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, betonten ihre Unterstützung für die Fortsetzung der Regierungskoalition und lobten den Ungarn-Verband als einen Pol der Stabilität und Professionalität innerhalb der Koalition.




    Rumänien verzeichnete im ersten Quartal des Jahres ein Defizit von 1,42 % des BIP oder 22,75 Milliarden Lei (etwa 4,6 Milliarden Euro). Der Anstieg des Defizits ist hauptsächlich auf einen Anstieg des Investitionsvolumens um 56,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und auf die Verrechnung von Strom- und Erdgasverbrauchsrechnungen für Haushalts- und Nicht-Haushaltskunden in Höhe von 2,5 Milliarden Lei (etwa 500 Millionen Euro) zurückzuführen.




    – Die rumänische Regierung startet im nächsten Jahr das Programm Casa verde“, durch das Privatpersonen finanzielle Unterstützung für die Installation von Photovoltaikanlagen erhalten. Um sich für die Installation von PV-Paneelen zu registrieren, muss man einen Antrag auf der Website der Umweltagentur stellen. Die Finanzierung beträgt 20.000 Lei pro Person (etwa 4.000 €), was 90 % der Gesamtkosten entspricht. Die rumänische Regierung will das für dieses Programm bereitgestellte Budget in diesem Jahr verdoppeln und bis Jahresende 250.000 Systeme installieren.




    – Für den 1. Mai sind in Rumänien mehr als 400 Festivals, Konzerte, Messen und Sportveranstaltungen geplant. Es wird erwartet, dass mehr als 70 000 Menschen die Schwarzmeerküste besuchen werden. Zahlreiche Rumäninnen und Rumänen werden dieses verlängerte Wochenende im Donaudelta oder in den Bergorten des Prahova-Tals verbringen. Die Hotelbuchungen im ganzen Land sind in diesem Jahr viermal höher als im Jahr 2022.




    – In Rumänien ist das Wetter in den meisten Teilen des Landes kalt. In den westlichen und südwestlichen Regionen ist der Himmel vorübergehend bewölkt, wobei es begrenzt zu Schauern und Gewittern kommen kann. In den Bergen fällt leichter Niederschlag, in Höhen über 1.800 m in Form von Schneeregen oder Schnee. Der Wind weht leicht bis mä‎ßig. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 14 und 19 Grad Celsius. In Bukarest wurden zur Mittagszeit 15 Grad Celsius gemessen.

  • Umweltministerium plant neue Projekte: Abwrackprämie für Haushaltsgeräte und Photovoltaikanlagen

    Umweltministerium plant neue Projekte: Abwrackprämie für Haushaltsgeräte und Photovoltaikanlagen

    Mit jedem Jahr wird die Luftqualität immer schlechter und die Schadstoffe, die aus Industrie, Autoverkehr, Privathaushalten, aus künstlich und radioaktiven Abfällen stammen und sich in der Luft befinden, wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Der Umweltpolitik wird in diesem Kontext europaweit eine immer grö‎ßere Bedeutung beigemessen. Wie am Mittwoch die rumänische Umweltministerin Graţiela Gavrilescu in Alba Iulia mitteilte, wird das Ressortministerium demnächst zehn regionale Gespräche mit den Bürgern organisieren, die sie zum korrekten Umgang mit dem Abfall motivieren soll. Das Ministreium sichert zudem den auf dem regionalen Markt tätigen Unternehmen seine Unterstützung bei der Lösung umweltbezogener Probleme zu. Graţiela Gavrilescu: “Wir werden alle Bürger dessen bewusst machen, dass sie umweltfreundlich handeln müssen, wir werden von nun an die Bürger über die Vorteile der selektiven Mülltrennung und der richtigen Entsorgung der Abfälle informieren, damit der im Haushalt und Unternehmen entstandene Müll wiederverwertet werden kann.”



    9000 Privathaushalte in Alba Iulia, die mit elektrischer Energie nicht versorgt werden, sollen mit Solarzellen ausgestattet werden, gab im Anschlu‎ß die Umweltministerin bekannt. Die Solarzellen wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Die Behörden setzen sich dafür ein, dass kein Haushalt in Rumänien ohne Strom bleibt, die ersten Photovoltaikanlagen sollen dieses Jahr eingebaut werden, sagt Graţiela Gavrilescu. Zudem will das Umweltministerium eine Abwrackprämie für das Verschrotten von Haushaltsgeräten einführen. Graţiela Gavrilescu: “Wir sollen die alten und energieverbrauchenden Geräte im Haushalt entsorgen. Bis zum 1. Oktober werden wir das Projekt: Abwarckprämie für alte Haushaltgeräte umsetzen. Für dieses Projekt werden wir rund 30 Millionen Lei (umgerechnet ca 6,4 Millionen Euro) bereitstellen.”



    In der nächsten Regierungssitzung soll zudem über die Erhöhung der Finanzmittel für das Projekt Abwrackprämie 2018 diskutiert werden. 21.000 neue Autos seien bislang durch dieses Programm gekauft worden, sagt Umweltministerin Gavrilescu. Das Programm fördert den Ersatz von alten Autos. Im Amtsblatt seien die Richtlinien zur Finanzierung eines weiteren Teil des Programms veröffentlich worden, das den kauf von Elektrobussen und Bussen mit komprimiertem Erdgas vorsieht, fügte Gavrilescu hinzu.