Tag: Piatra Fantanele

  • Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Unsere heutige Tour geht in den Norden des Landes, nämlich in den Landkreis Bistriţa-Năsăud, ins Land der Legenden und der wunderschönen Naturlandschaften. In dieser Region sind viele schöne Ecken zu entdecken. Ein von den Touristen bevorzugtes Reiseziel in diesem Landesteil ist das sogenannte Meer in den Bergen“. Denn so pflegen die Ortsbewohner den hiesigen See, Colibiţa, zu nennen. Colibiţa ist ein ruhiges Dorf, das am Ufer eines sehr gro‎ßen Stausees liegt. Die Dorfbewohner leben zurückgezogen, in aller Ruhe. Die Ortschaft liegt am Fu‎ße des Călimani-Gebirges, etwa 40 Km von Bistriţa entfernt und rund 17 km vom Tihuţa-Pass, bekannt unter anderem wegen der Legende von Dracula.



    Ion-Costin Corboianu arbeitet als Reiseveranstalter. Er stellte uns einige Vorteile der Region vor:



    Colibiţa ist in künstlich angelegter Stausee. Er wurde 1991 eingeweiht. Der See liegt am Fu‎ße der Călimani-Gebirge, in einer Höhe von 1850 m. Fachleute meinen, in Colibiţa sei die reinste Luft landesweit zu finden. Freizeitmöglichkeiten gibt es reichlich vor Ort: Man kann mit den Tretboot, dem Ruderboot oder mit dem Schnellboot auf dem See fahren oder aber Wanderungen unternehmen.“




    Die Touristen haben die Möglichkeit, in den zahlreichen Pensionen vor Ort zu übernachten. Die Pension Fisherman Resort verfügt zum Beispiel über ein geräumiges Restaurant, einen Weinkeller, ein kleines SPA-Zentrum zur Erholung und einen kleinen Fitness-Raum. Drau‎ßen gibt es mehrere Sportplätze für die aktiven Touristen sowie mehrere Wasserfahrzeuge für Entertainment auf dem See. Es besteht die Möglichkeit zum Fischen. Abenteuerlustige können Offroad-Fahrten versuchen. Auch Wanderungen, wie etwa bis zur Călimani-Spitze, können angetreten werden. Der Wanderweg ist etwa 18 km lang. Die Bergspitze liegt in 2.000 m Höhe.



    Eine weitere Attraktion in der Region ist der Tihuţa-Pass. Der Tihuţa-Pass ist ein Gebirgspass in den Ostkarpaten, im Bârgău-Gebirge. Er befindet sich in 1200 m Höhe. Die Passstra‎ße verbindet die siebenbürgische Stadt Bistriţa/Bistritz im Westen mit dem Kur- und Wintersportort Vatra Dornei/Dorna Watra im Osten.



    In der Region befindet sich auch der mit Steinplatten bepflasterte Römerweg, der mittlerweile einigerma‎ßen konsolidiert wurde. Er wurde auch umbenannt und hei‎ßt nun Maria-Theresia-Weg. Alljährlich wird hier eine Sportveranstaltung organisiert. Die Teilnehmer müssen die Strecke laufend zurücklegen.



    Das Kloster Piatra Fântânele im Tihuţa-Pass ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Kloster wurde an dem Ort gebaut, wo einst die älteste orthodoxe Kirche im Nordwesten Siebenbürgens stand. Ebenfalls hier kann ein eisernes 31 m hohes Kreuz bewundert werden, das 2010 errichtet wurde. Das LED-bestückte Kreuz ist auch bei Nacht sichtbar.



    Darüber hinaus werden auf der Schipiste in Tihuţa Schiwettbewerbe organisiert — sowohl Ski Alpin wie auch Langlauf. Es werden auch Trainingslager veranstaltet.

  • Auf den Spuren Graf Draculas: der Tihuţa-Pass

    Auf den Spuren Graf Draculas: der Tihuţa-Pass

    Im Rahmen unseres Preisausschreibens Ferien in Bistriţa-Năsăud“ laden wir Sie heute in den Norden Rumäniens ein. Wir wollen heute zusammen den Tihuţa-Pass kennenlernen. Er ist u.a. auch unter dem Namen Borgo- oder Bârgău-Pass bekannt. Der Tihuţa-Pass ist ein Gebirgspass in den Ostkarpaten, im Bârgău-Gebirge. Er befindet sich in 1200 m Höhe. Die Passstra‎ße verbindet die siebenbürgische Stadt Bistriţa/Bistritz im Westen mit dem Kur- und Wintersportort Vatra Dornei im Osten. Weiter östlich führt die Stra‎ße über die Bukowina nach Moldawien.



    Einmal das Reiseziel erreicht, wäre es schade, nicht in die Legende des Ortes einzutauchen und einen Halt beim Hotel Castel Dracula“, einem der Sponsoren des Hörerwettbewerbs, zu machen. Das Hotel möchte die Stimmung des berühmten Romans von Bram Stoker wiedergeben, so Ana-Maria Muscar, die Leiterin des Hotels.



    Wir befinden uns in einer Höhe von 1116 m im berühmten Bârgău-Pass. Unser Hotel ist ein bedeutendes Reiseziel in Bistritz. Wir haben vielfältige attraktive Tätigkeiten für Touristen im Angebot. Das Hotel richtet sich an eine bestimmte Touristen-Zielgruppe, nämlich an die Touristen, die an Dracula und an die zusammenhängende Legende besonders interessiert sind. Wir legen hohen Wert auf Freizeitaktivitäten, organisieren Team-Buildings vor Ort. Wir hei‎ßen allerdings auch Wochenend-Touristen und Geschäftsleute willkommen. Das Hotel Castel Dracula sollte eine Verwirklichung des berühmten Romans von Bram Stoker werden. Wir haben es also mit einer imposanten Konstruktion zu tun, mit vielen sehr hohen Türmen, zugleich aber auch mit zahlreichen niedrigen Punkten und Zinnen, viel Stein, viel Naturelementen, Holz. Die Gestaltung der Innenräume ist sehr originell. Rot und schwarz sind die zwei dominanten Farben. Es gibt auch Gemälde, die Drachen darstellen.“




    Darüber hinaus organisiert das Hotel auch touristische Veranstaltungen, die abenteuerlichen Entdeckungstouren ähnlich sind. Mehr Einzelheiten dazu bringt Ana-Maria Muscar:



    In unserem Schloss gibt es zwei Brennpunkte — eines davon ist das Grab von Graf Dracula. Das zweite Highlight ist der vor kurzem gebaute Grafentunnel. Es ist eine etwas längere Strecke von einigen zig Metern, die ebenfalls zur Grabstätte des Grafen führt. Wir versuchten, die Stimmung im Roman nachzustellen. Halbdunkelheit, düstere Musik und unterhaltsame Programme, die ich aber ungerne enthülle, weil ich sonst den Überraschungseffekt vermasseln würde, stellen die Stimmung im berühmten Roman von Bram Stoker her. Au‎ßerdem organisieren wir punktuell, zu gewissen Anlässen, verschiedene Veranstaltungen — z.B. zu Halloween oder anlässlich des Hexenballs im Schloss. Dann gibt es Theateraufführungen zu verschiedenen Dracula-Themen, Jongleure jonglieren mit Feuer usw. Zu diesen Anlässen zünden wir vor dem Schloss viele reinigende Feuer sowie Schwedenfeuer an, wir sto‎ßen neue Strecken an, Graf Dracula lädt die Touristen zur Katakomben-Besichtigung ein. Zum Schluss geht die Party los — entweder der Ball der Dracula-Jünger oder der Ball von Graf Dracula. Gewöhnlich wird bis gegen Morgen gefeiert.“




    Ana-Maria Muscar zählte dazu die Sehenswürdigkeiten in der Region auf:



    Der Bârgău-Pass ist einer der wichtigsten und spektakulärsten Gebirgspässe in Rumänien. In der Region befindet sich auch der mit Steinplatten bepflasterte Römerweg, der mittlerweile einigerma‎ßen konsolidiert wurde. Er wurde auch umbenannt und hei‎ßt derzeit Maria-Theresia-Weg. Alljährlich wird hier eine Sportveranstaltung organisiert. Die Teilnehmer müssen die Strecke laufend zurücklegen. Es gibt auch gro‎ßzügige Preise für die Gewinner. In Tihuţa werden au‎ßerdem Schiwettbewerbe organisiert — sowohl Ski Alpin wie auch Langlauf. Es werden auch Trainingslager veranstaltet. Und es gibt gut markierte Wanderwege für die Wanderlustigen. Und auch erfahrene Bergführer, die den Touristen gerne zur Verfügung stehen. Die Naturlandschaft ist wunderschön. Die Jahreszeit, zu der Sie Ihren Urlaub in der Region buchen, ist unwichtig. Sie hat jederzeit etwas Besonderes anzubieten.“



    Das Kloster Piatra Fântânele im Tihuţa-Pass ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Kloster wurde an dem Ort gebaut, wo einst die älteste orthodoxe Kirche im Nordwesten Siebenbürgens war. Ebenfalls hier kann ein eisernes 31 m hohes Kreuz bewundert werden, das 2010 errichtet wurde. Das LED-bestückte Kreuz ist auch bei Nacht sichtbar.