Tag: Pilgerfahrt

  • Nachrichten 10.10.2020

    Nachrichten 10.10.2020

    Die Gruppe Strategische Kommunikation kündigte am Samstag einen neuen Rekord an COVID-19-Fällen an, die seit dem Ausbruch der Pandemie Ende Februar an einem einzigen Tag gemeldet wurden. 3.517 Personen wurden innerhalb von 24 Stunden nach dem Test von 29.284 Personen positiv getestet. Es wurden 59 neue Todesfälle gemeldet, womit sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf 5.358 beläuft. Bislang wurden seit Beginn der Pandemie 152.403 Ansteckungsfälle gemeldet, und fast 117.000 Menschen haben sich bisher erholt. 629 Patienten befinden sich derzeit auf Intensivstationen. Präsident Klaus Iohannis sagte, er wolle nicht in den Notzustand zurückkehren, und dass restriktive Ma‎ßnahmen verhängt werden sollten, wenn es keine andere Lösung mehr gebe.




    Rumänien wird beim Bau der Kernreaktoren 3 und 4 im Kernkraftwerk Cernavoda im Südosten Rumäniens und bei der Re-Technologisierung von Reaktor 1 von amerikanischer Technologie und Expertise profitieren. Der rumänische Minister für Wirtschaft, Energie und Unternehmensentwicklung Virgil Popescu und der US-Energieminister Dan Brouillette unterschrieben in Washington den Entwurf eines zwischenstaatlichen Abkommens zur Zusammenarbeit bei der Erweiterung und Modernisierung des zivilen rumänischen Atomkraftprogramms. Die rumänischen Behörden haben die früheren Vereinbarungen mit China annulliert und werden das Projekt als Teil eines euro-atlantischen Konsortiums, das die NATO-Länder vertritt, mit finanzieller Unterstützung der beteiligten Partner durchführen. Laut Minister Virgil Popescu soll die Zusammenarbeit mit den USA in zehn Jahren die Energieunabhängigkeit Rumäniens und einen Energieüberschuss für den Export sichern.




    Die technischen und militärischen Kooperationsprogramme, die in Partnerschaft mit den USA entwickelt wurden, waren eines der Themen, die der rumänische Verteidigungsminister Nicolae Ciuca bei seinem Treffen am Freitag in Washington mit Heidi Grant, der Direktorin des Amtes für Sicherheitszusammenarbeit bei der Verteidigung, sowie mit Vertretern amerikanischer Unternehmen der Verteidigungsindustrie ansprach. Laut einem Kommuniqué des rumänischen Verteidigungsministeriums unterstrich der rumänische Minister die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und hob das Potenzial Rumäniens in Schlüsselbereichen wie Kybernetik und IT für die Entwicklung neuer militärischer Ausrüstung hervor. Minister Ciuca bekräftigte auch die Verpflichtung Bukarests, 2% des BIP für die Verteidigung und für die Implementierung robuster militärischer Fähigkeiten bereitzustellen, die in der Lage sind, den Anforderungen der nationalen Sicherheit im Einklang mit den NATO-Standards zu entsprechen.




    Hunderte von Menschen protestierten am Freitag in der östlichen Stadt Iasi gegen die Beschränkungen für die jährliche orthodoxe Pilgerfahrt zu den heiligen Reliquien der Heiligen Parascheva, die am 14. Oktober gefeiert wird. Die Zentralbehörden haben kürzlich bekannt gegeben, dass nur Einheimischen der Zugang zu der Pilgerfahrt gestattet wurde, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen. Der Patriarch der rumänisch-orthodoxen Kirche hielt die Ma‎ßnahmen für unverhältnismä‎ßig und diskriminierend.




    Der Marathonlauf der professionellen Läufer, Teil des Internationalen Bukarester Marathons, der ursprünglich für Sonntag geplant war, wurde auf Antrag der Behörden wegen der jüngsten Entwicklungen in der durch den neuen Coronavirus-Ausbruch ausgelösten Gesundheitskrise abgesagt. Die Zahl der COVID-19-Fälle in Bukarest liegt bei 2,28 pro Eintausend Einwohner. 250 professionelle Läufer sollten den Marathonlauf in der Innenstadt von Bukarest starten, um sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren. Die Entscheidung, den Internationalen Bukarester Marathon abzusagen, hat keine Auswirkungen auf die Läuferinnen und Läufer, die sich für virtuelle Läufe angemeldet haben und die zwischen dem 11. und 18. Oktober einzeln auf einer Strecke und in einem Zeitraum ihrer Wahl an dem Rennen teilnehmen werden.

  • Nachrichten 15.05.2016

    Nachrichten 15.05.2016

    BUKAREST: Der beauftragte Minister für die Beziehungen zu den Rumänen in der ganzen Welt, Dan Stoenescu, hat bei Gesprächen mit Vertretern der Zentralbehörden in Chisinau erklärt, Rumänien sei daran interessiert, dass die benachbarte, ex-sowjetische, mehrheitlich rumänischsprachige Republik Moldau ihre Stabilität konsolidiert und weiterhin entschlossen und konsequent ihren Weg in die Europäische Union fortsetzt. Dies wurde in einem Communique des rumänischen Außenministeriums bekanntgegeben. Die Vertiefung der Reformen sei eine solide Voraussetzung für das Erreichen der besagten Ziele und eine adäquate Antwort auf die Erwartungen der moldauischen Staatsbürger. Eine der wertvollsten Ressourcen der Republik Moldau seien die jungen Menschen. Mit der während der Studienzeit in Rumänien oder in anderen europäischen Ländern gesammelte Erfahrung werden die jüngen Moldauer zur Modernisierung ihres Heimatlandes beitragen. Rumänien werde die Stipendienprogramme für junge Studierende aus der Republik Moldau fortsetzen, sagte noch Dan Stoenescu.



    BUKAREST: Die römisch-katholischen und evangelischen Christen feiern an diesem Sonntag das Pfingstfest. Neben Weihnachten und Ostern ist Pfingsten das dritte bedeutende Fest des christlichen Jahreskalenders. Mehr als 100.000 Menschen haben sich am Samstag in Sumuleu Ciuc (dt. Schomlenberg) versammelt, um Pfingsten und die katholische Pilgerfahrt zu feiern. Die Pfingstenpilgerfahrt aus Sumuleu Ciuc/Schomlenberg, die dieses Jahr zum 449. Mal stattfand, gilt als wichtigstes christliches Ereignis der Szekler. Man kann behaupten, dass dieses Ereignis die christlichen Katholiken weltweit anzieht. Tausende Pilger kamen aus Ungarn und anderen europäischen Ländern, sowie aus Australien und den USA. Dem Gottesdienst haben auch der ungarische Staatspräsident, Ader Janos, und seine Ehegattin beigewohnt, die sich auf einem Privatbesuch in Sumuleu Ciuc aufhielten. Am Sonntag beteiligte sich der ungarische Staatspräsident in Miercurea Ciuc an der Enthüllungszeremonie des Denkmals zu Ehren des Bischofs Márton Áron, einer wichtigen Persönlichkeit der ungarischen Gemeinde in Siebenbürgen. Márton Áron lebte von 1896 bis 1980 und war im Jahr 1938 von Papst Pius XII. zum Bischof der Diözese Siebenbürgen ernannt worden. Berühmt wurde er durch seine Predigt in der St. Michaeliskirche, in der er im Juli 1944 die beabsichtigte Deportation der rumänischen und ungarischen Juden verurteilte. Aber er beließ es nicht nur bei der Predigt, sondern schrieb einige Tage später Briefe an die ungarische Regierung, die Polizei und andere Behörden, in denen er ein Verbot der Abschiebung der Juden forderte. Daraufhin wurde er aus der Stadt vertrieben. Für sein mutiges Eintreten zugunsten der Juden wurde Márton Áron im Jahr 1999 mit dem Titel Gerechter unter den Völkern der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel ausgezeichnet.



    BERLIN: Der rumänische Ministerpräsident, Dacian Ciolos, der einen Deutschlandbesuch unternimmt, hat am Samstag den Sitz des Unternehmens Premium Aerotec besucht. Dies gab die Exekutive in einem Communique bekannt. Themen der Gespräche waren unter anderen die Entwicklung der Fabrik für Airbus-Komponenten in Ghimbav, in der Mitte Rumäniens. Premium Aerotec ist einer der wichtigsten ausländischen Investoren im Bereich Luftfahrtindustrie. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seine Aktivität und Produktionskapazität erweitert; 2015 investierte Premium Aerotec 15 Millionen Euro für die Erweiterung der Produktionskapazität und die Modernisierung der Ausstattung. Die Luftfahrtindustrie hat in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zum Wachstum der Schwerindustrie in Rumänien geleistet.



    CANNES: Der Dokumentarfilm Toto şi surorile lui (Toto und seine Schwestern), des rumänischen Regisseurs Alexandru Nanău, ist beim Filmfestival in Cannes mit dem Preis France Culture Cinéma 2016 ausgezeichnet worden. Jedes Jahr verleiht Radio France Culture diesen Preis dem besten Film, der in den französischen Kinos gelaufen ist. In Toto und seine Schwestern geht es um den zehnjährigen Toto und seine 17 und 15-jährigen Schwestern Ana und Andreea, die sich durchkämpfen müssen, während ihre Mutter im Gefängnis sitzt. Während des Gefängnisaufenthalts seiner Mutter lernt Toto tanzen, seine Schwestern versuchen, sich von Drogen und Prostitution fernzuhalten. Die Mädchen halten die Familie zusammen. Der rumänische Spielfilm Sierra-Nevada ist beim Internationalen Filmfestival in Cannes zum Auftakt der Hauptsektion aufgeführt worden. Der rumänische Regisseur tritt somit zum ersten Mal im Rennen um die Goldene Palme an. 2005 erhielt er auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes den Hauptpreis der Sektion Un Certain Regard mit dem Krankenhausdrama Der Tod des Herrn Lăzărescu. Im Hauptwettbewerb tritt auch der rumänische Filmemacher Cristian Mungiu mit seinem Werk Bacalaureat (Abitur) an. Mungiu hatte 2007 mit seinem Abtreibungsdrama 4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage den Hauptpreis Palme dOr erhalten. Im Wettbewerb des 69. Internationalen Filmfestivals laufen drei weitere rumänische Produktionen: Câini, (Hunde) von Bogdan Mirică in der Sektion Un Certain Regard, 4:15 p.m. Ende der Welt der Regisseure Cătălin Rotaru und Gabi Virginia Şargă in der den Kurzfilmen gewidmeten Sektion und Alle Flüsse fließen ins Meer, von Alexandru Badea in der Sektion Cinéfondation.

  • Nachrichten 19.12.2013

    Nachrichten 19.12.2013

    BRÜSSEL: Rumäniens Präsident Traian Băsescu beteiligt sich zwei Tage lang in Brüssel gemeinsam mit weiteren Staats- und Regierungschefs der EU-Länder an dem Europäischen Winterrat. Hauptthema des Gipfels ist die geplante Wirtschafts- und Währungsunion. Nach monatelangen Verhandlungen vereinbarten die Finanzminister am Mittwoch ein Abkommen laut dem eine Anstalt geschaffen werden soll, die Problembanken schlie‎ßen kann, um den Ausbruch von Finanzkrisen wie in Zypern, Irland und Spanien zu vermeiden. Ein weiteres Thema des Treffens ist die Verteidigungspolitik und zur gemeinsamen Sicherheit, vor dem Hintergrund, dass Gro‎ßbritannien und Deutschland Druck ausüben, um die EU-Militärkooperation zu festigen.



    BUKAREST: Das Urteil des Obersten Gerichtshofes im Erpressungsprozess gegen Ex-Ministerpräsident Adrian Nastase soll am 6. Januar verkündet werden. Sollte der Sozialdemokrat nicht freigesprochen werden, könnte er erneut ins Gefängnis gehen. Das Ehepaar Nastase war zuvor zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe wegen Erpressung verurteilt worden, vor Vorwurf der Bestechlichkeit waren sie freigesprochen worden. Im Frühjahr war Nastase aus der Haft entlassen worden, nachdem er neun Monate von der zweijährigen Freiheitsstrafe in einem anderen Fall abgesessen hatte. Der ehemalige Ministerpräsident war dabei wegen einer unrechtmä‎ßigen Sammelaktion verurteilt worden, aus der Zeit des Wahlkampfs vor der Präsidentschaftswahl 2004, bei der er selbst als Kandidat angetreten war.



    BUKAREST: Nachfolger der Temeswarer Revolutionshelden von 1989 haben am Donnerstag eine Pilgerfahrt nach Bukarest angetreten. In der rumänischen Hauptstadt wollen sie am Freitag am Universitätsplatz Kränze niederlegen. Der Universitätsplatz in Bukarest gilt als Symbol des Kampfes gegen das kommunistische Regime. Vor 24 Jahren, am 19 Dezember, waren Zehntausende Menschen in einer beispiellosen Protestaktion gegen das Regime auf den Stra‎ßen von Temeswar marschiert. Am darauffolgenden Tag wurde die westrumänische Stadt zur ersten kommunismus-freien Stadt Rumäniens” erklärt. Die Ereignisse in Temeswar, die am 16. Dezember ihren Lauf nahmen, gelten als Auslöser der Rumänischen Revolution, die einige Tage später mit der Flucht des Ceausescu-Ehepaares aus Bukarest ihren Höhepunkt fand.



    BUKAREST: Die Gesellschaft für Landesstra‎ßen Rumäniens hat den Konzern Vinci (Frankreich) – Strabag (Österreich) – Aktor (Griechenland) für den Bau der Autobahnteilstrecke Comarnic — Braşov, in der Mitte Rumäniens, mit einer Länge von 58km ausgewählt. Die Kosten für die Autobahn werden 1,3 Milliarden Euro betragen und die Bauarbeiten sollen im April 2014 beginnen und 2016 oder 2017 zu Ende kommen. An der Finanzierung des Vorhabens zeigten die EIB, die EBWE und die Weltbank Interesse. Auch am Donnarstag wurde eine Teilstrecke von 60km der Autobahn Sibiu-Orastie eingeweiht.