Tag: Piloten

  • Erste niederländische F-16 am EFTC eingetroffen

    Erste niederländische F-16 am EFTC eingetroffen

    Von Anfang an stand Rumänien an der Spitze der von den USA, der EU und der NATO getragenen demokratischen Koalition, die den illegalen und ungerechtfertigten Krieg Russlands gegen die Ukraine verurteilt und die Behörden in Kiew umgehend unterstützt hat. Bukarest hat humanitäre Hilfe, vor allem für Flüchtlinge aus dem umkämpften Nachbarland, sowie militärische Unterstützung geleistet und eine wichtige Rolle bei der Erleichterung des Transits von ukrainischem Getreide zum westeuropäischen Markt gespielt, nachdem der Seeweg aufgrund des Krieges unsicher geworden war. Auf militärischer Seite wird Rumänien das europäische F-16-Ausbildungszentrum auf dem Luftwaffenstützpunkt Borcea neben Fetești im Süden bereitstellen, in Zusammenarbeit zwischen den Luftstreitkräften Rumäniens und der Niederlande in Partnerschaft mit Lockheed Martin und mit Unterstützung Dänemarks, das zusammen mit den Niederlanden die internationale F-16-Koalition koordiniert.



    Verteidigungsministerium: “Hochwertiges Ausbildungsumfeld für Piloten aus NATO-Staaten und Partnerländern sowie der Ukraine”



    Fünf F16 der Königlichen Niederländischen Luftwaffe sind am Dienstag auf dem Luftwaffenstützpunkt Borcea nahe Fetești gelandet. Das Verteidigungsministerium in Bukarest weist darauf hin, dass dieses Zentrum eine internationale Stelle für die Ausbildung von F-16-Piloten sein wird und eine bessere Interoperabilität zwischen den Verbündeten ermöglichen soll. Somit verpflichtet sich Rumänien nicht nur rumänischen sondern auch Piloten aus verbündeten Staaten und Partnerländern, einschlie‎ßlich der Ukraine, ein hochwertiges Ausbildungsumfeld mit Zugang zu modernsten technischen Ressourcen und Know-how zu bieten.



    Rumänien schlie‎ßt sich damit anderen verbündeten Nationen wie Belgien, Kanada, Dänemark, Luxemburg, Norwegen, den Niederlanden, Polen, Portugal, Schweden und dem Vereinigten Königreich an und unterstützt die Ausbildung ukrainischer Piloten für den künftigen Einsatz von F-16-Flugzeugen. Das Zentrum wird zur Schaffung gemeinsamer operativer Standards beitragen und die Fähigkeit der NATO stärken, die komplexen Herausforderungen in der Schwarzmeerregion und in Osteuropa zu bewältigen. Im Rahmen des Kooperationsabkommens stellt das rumänische Verteidigungsministerium den Luftwaffenstützpunkt in Fetești sowie Ausbildungseinrichtungen bereit, die Niederländische Luftwaffe steuert die Jets bei und Lockheed Martin sorgt für Ausbilder und Wartung.



    Es wird auch dazu beitragen, die Ausbildung rumänischer Piloten zu beschleunigen, da sich die rumänische Armee auf die Übernahme von 32 F-16-Flugzeugen vorbereitet, die kürzlich von Norwegen erworben wurden. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der strategischen Position Rumäniens in der Schwarzmeerregion ist dieses Zentrum für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Stärkung der Sicherheit und die Stärkung der Solidarität innerhalb der NATO von wesentlicher Bedeutung, betonte das Verteidigungsministerium.




  • Nachrichten 30.07.2016

    Nachrichten 30.07.2016

    BUKAREST: Der stellvertretende rumänische Notenbankchef, Bogdan Olteanu, ist in der Nacht zum Samstag unter Verdacht auf Korruption für 30 Tage unter Hausarrest gestellt worden. Olteanu wurde am Donnerstag festgenommen; die Antikorruptionstaatsanwälte forderten vorerst eine 30-Tage-Untersuchungshaft. Bogdan Olteanu wird Einflu‎ßnahme vorgeworfen; laut Ermittlern soll er 2008 als Vorsitzender der Abgeordnetenkammer seitens der National-Liberalen Partei eine Million Euro von einem Geschäftsmann gefordert und auch erhalten haben. Als Gegenleistung sollte Olteanu seine Einfluss geltend machen, damit eine bestimmte Person zum Gouverneur des Donaudeltas ernannt wird — der Betreffende wurde in der Tat im September 2008 zum Gouverneur des Donaudelta Biosphärenreservats ernannt, so die Antikorruptionsbehörde, die in diesem Fall auch weitere Strafermittlungen führt. Bogdan Olteanu ist seit 1991 Mitglied der National-Liberalen Partei; zur Notenbank kam er 2009. Am Montag wird er sein Amt niederlegen, lie‎ß er seinen Verteidiger mitteilen. Die Notenbank präzisierte in einem Communique, die Strafermittlungen konzentrieren sich auf die Aktivität Olteanus vor seiner Ernennung in dieser Führungsstelle.



    BUKAREST: Mehr als 2.700 Soldaten aus 10 Ländern beteiligen sich in der Zeit 27.Juli — 07. August an einer umfangreichen militärischen Übung in der Ortschaft Cincu, in der Mitte Rumäniens. Die Übungsteilnehmer sind 5 NATO-Länder (Rumänien, die USA, Kanada, Polen und Bulgarien) und 5 Mitgliedsstaaten der Friedenspartnerschaft (Armenien, Aserbeidschan, Georgien, die Republik Moldau und die Ukraine). Die Soldaten beteiligen sich an Befehlsübungen, Ausbildung durch Computersimulationen, Training mit Truppen auf dem Übungsfeld und taktischen Schie‎ßübungen mit allen Waffenkategorien. Mehr als 900 rumänische Soldaten und 1.700 US-Soldaten, ausgerüstet mit Panzern vom Typ M1A2 Abrams und Bradley-Panzerwagen, sowie 47 kanadische Soldaten mit Infanterie-Kampfwagen werden taktische Übungen und Schie‎ßübungen durchführen.



    BUKAREST: Am Samstag hat in Rumänien die internationale Luftschau Bucharest International Air Show“ (BIAS) stattgefunden, die ihre 8. Auflage erreichte. Vorgeführt wurden spektakuläre Flugmanöver mit miliärischen Flugzeugen. An der Luftschau beteiligten sich etwa 100 zivile und militärische Fluggeräte und 250 Piloten und Fallschirmspringer aus Rumänien, Spanien, aus der Ukraine, Tschechien, den USA, Griechenland, Bulgarien und Litauen.



    ANKARA: Die türkische Armee hat nach eigenen Angaben im Südosten des Landes 35 Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK getötet. Die Extremisten hätten am frühen Samstagmorgen versucht, einen Militärstützpunkt in der Provinz Hakkari zu stürmen, teilten Vertreter des Militärs mit. Bei Kämpfen am Freitag seien acht türkische Soldaten getötet worden. Seit dem Zusammenbruch eines zweieinhalb Jahre geltenden Waffenstillstands im vergangenen Sommer kommt es im Südosten regelmä‎ßig zu Gefechten zwischen Armee und PKK-Rebellen. Dabei wurden Tausende Extremisten und Hunderte Zivilisten getötet. Die Regierung lehnt eine Rückkehr zu Verhandlungen ab. Ihr erklärtes Ziel ist die Vernichtung der auch von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Gruppe.