Tag: Podemos

  • April 29, 2019

    April 29, 2019

    EASTER Orthodox and Greek-Catholic believers, including from Romania – a
    country with an Orthodox majority – are in the second day of Easter and the
    beginning of the Bright Week, when they greet each other with the traditional
    formula, ‘Christ is risen’ ‘He is risen, indeed’. The formula is aimed at
    publicly expressing the Christian belief in Christ’s resurrection. Today
    Romanians are also celebrating St. George, under a decision by the Orthodox
    Church that this holiday be observed in the second day of Easter. The decision
    was made because St. George’s Day this year happened to be during the Passion
    Week, which for the Orthodox Christians should be a period of sobriety and
    repentance. St. George was a Christian martyr who is also the patron saint of
    several Romanian cities as well as of Romania’s Ground Forces.








    CAMPAIGN A campaign for the European Parliament elections on May 26th
    has been underway in Romania since Saturday. The Romanians are to cast their
    ballot for 33 MEPs. The 33rd mandate is to commence only after
    Britain’s withdrawal from the bloc has yielded judicial effects. 13 political
    groups and three independent candidates are vying for seats in the European
    Parliament. 411 poling stations have been set up for the Romanians abroad; 76
    in Italy, 50 in Spain and 25 in Germany. Concurrently with the European
    Parliamentary elections, the Romanians will be participating in a referendum on
    legal issues initiated by the country’s president Klaus Iohannis.








    DIALOGUE French president Emmanuel Macron and Federal Chancellor Angela
    Merkel, currently attending a summit on Balkan issues, are expected to try to rekindle
    a dialogue between Serbia and Kosovo, whose relations are at the lowest ebb
    after 20 years of conflict, France Press Agency informs. The French-German
    initiative comes after a series of talks unfolding under the EU aegis aimed at
    creating rapprochement between the two state entities. The dialogue between the
    two sides has been in a deadlock for several months now after a period of
    revival based on the idea of territory swap backed by presidents Aleksandar
    Vucic of Serbia and Hashin Thaci of Kosovo.








    ELECTION Spanish Prime Minister Pedro Sanchez has
    proclaimed the victory of his PSOE party in the legislative election on Sunday,
    at the same time showing his readiness to forge a coalition with all political
    groups to rule within the Constitution limits. The Socialist Party has won the
    election with roughly 7 million votes, a victory, which brings it 123
    Parliament seats almost double than the conservative People’s Party. The
    Liberal centre-to-right Ciudadanos came third with 57 mandates, while far-left
    Podemos mustered 42 seats. Secessionists of the Catalan left have also obtained
    15 seats. According to Radio Romania correspondent to Spain the turnout was at
    an all-time high, reaching 75%.










    FREQUENCIES Dear friends,
    Radio Romania International operated new changes into the frequencies of
    its transmissions, which came into effect on April 27th. So, the RRI
    broadcast at 3:00 UTC to North America, (the West Coast) can be received on the
    frequency of 7375 kHz in the analogue system, while our programmes to India are
    carried by 13630 kHz in the DRM system.

    (translated by bill)



  • 2015: Wechselspiel zwischen Politik und Wirtschaft

    2015: Wechselspiel zwischen Politik und Wirtschaft

    Wirtschaftlich und politisch scheint das Jahr 2015 nicht allzu leicht zu werden. In manchen Staaten wie Griechenland und Spanien hält die Wirtschaftskrise an. Das könnte wichtige politische Folgen haben. Auch die Beziehungen zwischen der EU und Russland werden wohl für viele Schlagzeilen sorgen.



    2014 war ein Jahr mit wichtigen politischen Folgen. Politanalysten meinen, die Krim-Annexion durch Russland und die Krise in der Ostukraine habe den Kalten Krieg wieder ins Gespräch gebracht. Auch die Wirtschaftsprognosen, die am Anfang des Jahres 2014 erstellt wurden, mussten nach unten korrigiert werden. Grund sei die Unsicherheit, die auch in 2015 anhalten wird, meint der Wirtschaftler Aurelian Dochia. Sehr positiv sei die offensichtliche Verbesserung der amerikanischen Wirtschaft. Aurelian Dochia dazu:



    Es stellt sich als richtig heraus, dass die amerikanische Wirtschaft die Krise überwunden hat. Das Wirtschaftswachstum von etwa 5%, das in den letzten Monaten bekannt gegeben wurde, zeigt eine positive Stabilisierung. Diese positive Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft könnte die ganze Weltwirtschaft beeinflussen. Die Entwicklung vieler Staaten, die Energie verbrauchen, ist auch der sinkenden Energie-Preise zu verdanken. In der zweiten Hälfte des Jahres 2014 sind die Preise, insbesondere die Erdöl-Preise, gesunken und das hat natürlich positive Folgen für die Konsumenten. Es gibt einen Inflationsdruck wegen dieser Entwicklung des Erdöl-Preises, der sehr stark auch in Europa zu spüren ist.“




    Die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft ist positiv. Leider gilt das nicht auch für die EU, und insbesondere für die Eurozone nicht. Diese Länder konfrontieren sich nach wie vor mit zahlreichen Problemen. Die Wirtschaft stagniert und es gibt kein klares Signal der Ankurbelung. Aurelian Dochia dazu:



    Es ist wenig wahrscheinlich, dass im Jahr 2015 spektakuläre Ankurbelungen auftreten werden. In vielen europäischen Staaten werden 2015 Wahlen stattfinden und diese könnten Überraschungen mit sich bringen. In Griechenland könnte bei den vorgezogenen Wahlen die extremistische Partei Syriza eine wichtige Zahl von Plätzen im Parlament gewinnen. Das wird die Beziehung Griechenlands zu den anderen europäischen Ländern und zum IWF erschweren. Die Richtung, in die sich Griechenland bewegt, wird ein Signal für das, was auch in anderen Ländern passieren kann, sein. In Spanien finden dieses Jahr im Herbst auch Wahlen statt. Die Podemos-Partei, die ihre Opposition gegen viele Aspekte der Beziehung zur EU und gegen den Sparplan der EU geäu‎ßert hat, könnte einen wichtigen Platz am Verhandlungstisch gewinnen. Es gibt viele Fragezeichen in der europäischen Politik und das ist nicht gut für die Wirtschaft.“




    Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU durch Wirtschaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen ist eine Priorität der EU-Ratspräsidentschaft Lettlands. Riga muss eine Reihe von wichtigen Themenbereichen managen, darunter die Beziehungen der EU zu Russland, die Folgen der Wirtschaftskrise in Griechenland, die Energiesicherheit und nicht zuletzt die Wirtschaftslage in der EU. Die Regierung in Riga kündigte an, sie werde die EU-Bemühungen, den dschihadistischen Islamismus zu bekämpfen, unterstützen. Auch die Versuche, die diskriminierende Einstellung Londons gegenüber osteuropäischen Gastarbeitern, die auf dem freien Arbeitsmarkt in Gro‎ßbritannien arbeiten wollen, zu beseitigen, werden von Riga gefördert. Die Radio-Rumänien-Korrespondentin in Brüssel, Cerasela Rădulescu:



    Lettland übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft in einem Moment der wirtschaftlichen und sozialen Unsicherheit. Die jüngsten Wirtschaftsprognosen der EU-Kommission zeigen eine hohe Arbeitslosenrate und einen leichten Anstieg dieser. 25 der 500 Millionen EU-Bürger haben keinen Arbeitsplatz, 18 Millionen allein in der Eurozone. Die kalten diplomatischen Beziehungen zwischen der EU und Russland sind ein weiteres wichtiges Thema. Der lettische Chefdiplomat Edgars Rinkevic erklärte, man werde im Dialog mit Moskau eine pragmatische Einstellung haben, frei von pro- oder antirussischen Vorurteilen. In Lettland lebt eine wichtige russische Minderheit, die zum Gro‎ßteil den Kreml unterstützt. Sollte es zu einer erheblichen Verbesserung der Lage in der Ostukraine kommen und werde der Waffenstillstand im Geiste der Vereinbarungen von Minsk eingehalten, werde die Regierung in Riga die Aufhebung oder Erleichterung der Sanktionen gegen Russland vorschlagen, so der lettische Au‎ßenminister.“




    Wenn sich aber die Lage verschlechtert, sollen die Sanktionen verschärft werden.