Tag: Pokal

  • Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Die Fußballmannschaft des CFR Klausenburg ist zum fünften Mal in Folge und zum achten Mal in der Vereinsgeschichte rumänischer Meister geworden. Einen Spieltag vor Saisonende sicherte sich das Team den Titel, nach dem 2:1-Sieg im Playoff zu Hause gegen Universitatea Craiova. Klausenburgs größter Rivale, der FCSB aus Bukarest, leistete sich am Samstag beim 2:2 gegen den FC Voluntari den entscheidenden Fehltritt. Ebenfalls in den Play-offs schlug Farul Constanța am Samstag in Ovidiu den FC Argeș mit 1:0.


    Im Play-Out fand am vergangenen Wochenende indes der letzte Spieltag statt. Am Freitag gewann Chindia Târgoviște in Ploiești mit 3:0 gegen Gaz Metan Mediasch, während in Bukarest Dinamo und UTA Arad sich 1:1 trennten. Montag werden die letzten drei Begegnungen ausgetragen: FC U Craiova gegen Sepsi Sfântu Gheorghe, Academica Clinceni gegen den FC Botoșani und CS Mioveni gegen Rapid Bukarest. Die beiden Schlusslichter, Gaz Metan (16. Platz) und Academica (15. Platz), sind bereits direkt in die zweite Liga abgestiegen. Ihre Plätze werden ab dem Herbst von Petrolul Ploiești und dem FC Hermannstadt eingenommen.


    Die Mannschaften auf den Plätzen 14. und 13., Dinamo und Chindia, werden in Relegationsspielen um den Verbleib in der ersten Liga kämpfen. Die Mannschaft aus Bukarest trifft dabei auf Universitatea Klausenburg, den Drittplatzierten der zweiten Liga, und Chindia auf Concordia Chiajna, den Fünftplatzierten. Die Mannschaft aus Târgoviște hätte gegen den CSA Steaua Bukarest, den Viertplatzierten, antreten müssen – aber die Bukarester Mannschaft, die der Armee angehört, ist nicht berechtigt, in der ersten Liga zu spielen, da sie nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Profistatus hat.



    Der französische Schachspieler Maxime Vachier-Lagrave hat am Samstag die diesjährige Ausgabe des Superbet Chess Classic Romania gewonnen. Das Turnier war die erste Etappe der Grand Chess Tour 2022 und wurde in Bukarest bestritten. Vachier-Lagrave belegte mit 5,5 Punkten den ersten Platz in der Endwertung und wurde für seinen Sieg mit einem Scheck über gut 77.000 Dollar belohnt. Auf das Siegertreppchen stiegen ferner zwei US-Amerikaner, Wesley So und Levon Aronian, mit ebenfalls 5,5 Punkten. Der derzeit beste rumänische Schachspieler, Bogdan Deac, der an 59. Stelle der Weltrangliste steht, belegte mit 4,5 Punkten den vierten Platz, punktgleich mit den Amerikanern Fabiano Caruana und Leinier Dominguez Perez.



    Weiter geht es mit Handball. Das Frauenteam von Minaur Baia Mare hat beim Finalturnier der EHF European League in Viborg, Dänemark, den 4. und damit letzten Platz belegt. Die deutsche Mannschaft aus Bietigheim gewann das Finale mit 31:20 gegen den Gastgeber aus Viborg. Im kleinen Finale unterlag Minaur dem dänischen Team Herning-Ikast mit 28:29 nach 7-Meter-Werfen. In den ersten Spielen am Samstag hatte Minaur gegen Viborg mit 24:28 den Kürzeren gezogen und Bietigheim hatte sich mit 34:33 gegen Herning-Ikast durchgesetzt.


    Im Männerhandball hat Dinamo Bukarest den rumänischen Pokal auf dramatische Weise gewonnen, nachdem es seinen großen Rivalen Steaua Bukarest am Sonntag im Finale in Constanța mit 24:23 besiegt hatte. Dinamo gewann den siebten Pokal der Vereinsgeschichte und den dritten in Folge. In der vergangenen Woche hatte das Team von Xavi Pascual außerdem den Gewinn seines 18. Meistertitels. feiern dürfen.

  • Sportevents: u.a.: Denis Man wechselt zum AC Parma

    Sportevents: u.a.: Denis Man wechselt zum AC Parma

    Die wichtigste Sportnachricht der letzten Woche war der Wechsel des rumänischen Fußballspielers Denis Man vom FCSB zum italienischen Erstligisten AC Parma. Die Transfergebühr wurde laut Medienberichten auf 13 Millionen Euro festgelegt, ein Betrag, der Dennis Man zum teuersten rumänischen Spieler macht, der direkt aus der ersten Liga ins Ausland wechselt. In Parma wird Man eine Million Euro pro Jahr verdienen. Der Rumäne hat bereits sein Debüt im Trikot seiner neuen Mannschaft gegeben. Er wurde in der 80. Minute des Spiels beim SSC Neapel eingewechselt. Die Partie zählte für den 20. Spieltag der Serie A, Parma unterlag dort am Sonntag mit 0:2.



    Wir bleiben beim Fußball und dem 20. Spieltag der ersten rumänischen Liga. Am Freitag endete in Craiova das Spiel zwischen Universitatea und dem FC Argeș mit einem 1:1-Unentschieden. Ebenfalls mit einem Ergebnis von 1:1 endete am Samstag in Mediasch die Begegnung zwischen Gaz Metan und Academica Clinceni. Das zweite Spiel am Samstag ging ebenfalls unentschieden aus: Sepsi Sfântu Gheorghe – FC Voluntari 2:2. Der Tag endete mit der Partie zwischen dem FCSB und Politehnica Iași, in der National Arena in Bukarest, das die Gastgeber mit 3:1 gewannen.



    Am Sonntag fanden drei weitere Spiele statt. Der FC Botoșani besiegte den FC Hermannstadt zu Hause mit 1:0, Astra und Viitorul Constanța trennten sich unentschieden in Giurgiu, 1:1 lautete das Endergebnis, und Dinamo Bukarest setzte sich gegen UTA in Arad mit 1:0 durch. Am Montag wird die letzte Partie des Spieltags ausgetragen: Chindia Târgoviște empfängt den Meister CFR Klausenburg. Die Tabelle führt weiterhin der FCSB mit 45 Punkten an. Es folgt Klausenburg mit 41 Punkten.



    Als nächstes Volleyball: Der rumänische Pokal geht bei den Herren in diesem Jahr an Dinamo Bukarest. Im Finale am Sonntag in Klausenburg gewann Dinamo gegen das Team des SCMU Craiova mit 3:1. Damit haben die Bukarester den 11. rumänischen Pokal der Vereinsgeschichte geholt.



    Und zum Schluss Tennis: Irina Begu qualifizierte sich am Sonntag für die zweite Runde des WTA Gippsland Trophy-Turniers in Melbourne mit einem Gesamtpreis von circa 565.000 USD. In der ersten Runde besiegte Begu die Chinesin Saisai Zheng mit 3:6, 7:5 und 6:4. Monica Niculescu, Mihaela Buzărnescu und Patricia Țig schieden hingegen in der ersten Runde aus.


  • Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Die Niederlande haben die Handball-Weltmeisterschaft der Damen in Japan gewonnen, nach dem Sieg über Spanien im Finale. Das Endergebnis lautete 30:29. Im kleinen Finale besiegte Russland Norwegen mit 33:28 und sicherte sich so die Bronzemedaille. Nach Platz 12. bei der WM in Japan steht für Rumänien das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele an : Dort heißen die Gegner Montenegro, Norwegen und Nordkorea.7


    Und nun zum Handball der Herren : Die Halbfinalisten im rumänischen Pokal stehen fest. Das sind Dobrogea Sud Constanţa, Dinamo Bukarest, Politehnica Temeswar und der CSM Bacău. Im Viertelfinale am Samstag bezwang Dobrogea Sud den CSM Alexandria mit 38:31. Am Sonntag holte Dinamo einen 36:28-Sieg gegen Potaissa Turda, während Politehnica Temeswar mit 24:21 gegen Magnum Botoşani gewann. Schließlich qualifizierte sich der CSM Bacău nach dem Sieg über HC Buzău 28:26 das Endergebnis.



    Die rumänische Herren-Eishockeymannschaft ist in die dritte Qualifikationsrunde für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vorgerückt. Rumänien gewann die Gruppe K der zweiten Vorrunde, nach dem 10:1-Sieg gegen Island in der Kronstädter Olympia-Halle am Sonntag. Im anderen Gruppenspiel siegte Kirgisistan nach der Verlängerung mit 5:4 gegen Israel. In der Endwertung lag Rumänien mit 9 Punkten an erster Stelle, gefolgt von Island mit 6 Punkten, Kirgisistan mit 2 Punkten und Israel mit 1 Punkt. Rumänien spielt damit in der letzten Qualifikationsrunde in der Gruppe J und tritt vom 6. bis 9. Februar in Nottingham gegen Großbritannien, Estland und Ungarn an.



    Und schließlich Fußball : An diesem Wochenende fand ein neuer Spieltag der rumänischen Fußballmeisterschaft statt. Am Freitag gewann Sepsi Sfântu Gheorghe mit 2:1 gegen Dinamo Bukarest. Am Samstag, in Clinceni, kam die lokale Mannschaft Academica zu einem 1 :1 gegen den FC Botoşani. In Iasi siegte Gaz Metan Mediasch mit 2:1 gegen die Heimmannschaft Politehnica, während Universitatea Craiova zu Hause mit 2:1 gegen den FC Voluntari gewann. Am Sonntag holte Chindia Târgovişte mit dem 1:0 gegen den FC Hermannstadt alle drei Punkte, während der FCSB einen 2:0- Auswärtssieg bei Viitorul Constanţa einfuhr. Am Montag bestreitet der CFR Klausenburg das Spitzenspiel gegen Astra Giurgiu. Astra Giurgiu führt die Tabelle mit 40 Punkten an, gefolgt vom CFR Klausenburg mit 38 Punkten.

  • SCM Craiova gewinnt EHF-Pokal

    SCM Craiova gewinnt EHF-Pokal

    In Rumänien ist Handball eine Tradition. Natürlich wetteifert es nicht mit dem Fußball, dem Königsspiel. Die Tradition wird nicht nur von der rumänischen Nationalmannschaft der Frauen, die immer bei den großen internationalen Wettkämpfen anwesend ist, sondern auch von den Vereinmannschaften bestätigt. Diese haben in den letzten Jahren besondere Ergebnisse bei den Spielen für die europäischen Pokale erzielt.



    SCM Craiova hat am Freitag in dem Finale-Rückspiel für das EHF-Pokal das norvegische Damen-Team Vipers Kristiansand mit 30 zu 25 besiegt. Das Hinspiel wurde von Norvegen mit 26–22 gewonnen. SCM Craiova belegte den zweiten Platz der Gruppe, in der auch Brest (Frankreich), Kuban Krasnodar (Russland) und Randers (Dänemark) spielten. Im Viertelfinale besiegte es Lada Togliatti (Russland), die Favoritin des Wettkampfes und im Halbfinale die Türkinnen von Kastamonu. Craiova spielte mit einem Damenteam, das fast nur aus rumänischen Spielerinnen gebildet war. Es ist das erste europäische Pokal, das von SCM Craiova gewonnen wurde, sowie das erste EHF-Pokal des rumänischen Damen-Handballs. Der Wettkampf wurde aber unter dem alten Namen IHF-Pokal von Chimistul Râmnicu Vâlcea (1984, 1989) und von Rapid Bucureşti (1993) gewonnen.



    Ebenfalls für das EHF-Pokal spielte ein anderes rumänisches Team HC Zalău. Die zwei rumänischen Mannschaften könnten im Halbfinale gegeneinander auftreten, wenn die Damen von HC Zalău die Türkinnen von Kastamonu besiegt hätten. Die Anwesendheit der Damen-Mannschaft CSM Bucureşti zum dritten Mal konsekutiv in dem sogenannten Final Four der Champions League in Budapest beweist, dass Rumänien eine Kraft im Handball ist. Obwohl die Erwartungen höher waren, musste sich CSM mit den Bronzemedaillen begnügen. Die Damen von CSM haben im Halbfinale das Spiel gegen das ungarische Team Gyor mit 20 -26 verloren. CSM gewann das Spiel für den dritten Platz gegen die Russinnen von Rostov mit 31 – 30. Die diesjährige Auflage wurde von Gyor gewonnen, die ihren Titel vor Vardar Skopje (Macedonia) verteidigte. Das Spiel endete 27 – 26.



    Die Enttäuschung war für CSM, die 2016 die Trophae erzielte, riesig. Cristina Neagu wurde zum zweiten Mal mit 110 Toren zur Torjägerin der Tournee ernannt.

  • FUSSBALL: Steaua gewinnt 26. Meistertitel

    FUSSBALL: Steaua gewinnt 26. Meistertitel

    Am Ende blieb alles beim Alten: Der amtierende Meister Steaua Bukarest setzte sich die Krone auf, trotz einer turbulenten und fast als verloren geglaubten Schlussphase.


    Für die Rotblauen ist es der Meistertitel mit der Nummer 26. Der Rekordmeister beendete die Saison 2014-2015 wie in den vergangenen zwei Spielzeiten auch an der Tabellenspitze. Und das trotz einer zum Schluss unüberzeugenden Leistung. Beim CSMS Iaşi kam Steaua nicht über ein torloses Remis hinaus. Allerdings unterlag der Tabellenzweite, die Spielvereinigung Târgu Mureş zu Hause gegen den bereits abgestiegenen FC Otelul Galatz.



    Zwei bis zum Schluss unfähige Mannschaften – so sah der Titelkampf zwischen Bukarest und Târgu Mureş am Donnerstagabend aus. Steaua hatte 90 Minuten vor Ende der Meisterschaft einen 2-Punkte-Vorsprung auf die Siebenbürger. Bei einem Sieg in Iaşihätte der frühere Armeeklub nicht mehr nach Târgu Mureş und dem Ergebnis der dortigen Begegnung schielen müssen.



    Doch die Mannschaft von Trainer Costel Gâlcă präsentierte sich wie fast während der gesamten Rückrunde eher von ihrer schlechten Seite. Ideenlos und ohne Ehrgeiz schlenderten sie auch in Iaşi über den Platz. Allein Adi Popa schien mit Herz und Seele dabei zu sein, doch an diesem Abend waren auch seine Möglichkeiten begrenzt. Und die Moldauer auf der anderen Seite kämpften selbst, auch wenn sie den Abstiegskampf längst hinter sich gelassen hatten.



    So steuerte das Spiel auf ein unumgängliches 0:0 zu, während das Interesse immer mehr auf die Partie in Târgu Mureş gelenkt wurde. Die Spielvereinigung war in der 39. Minute durch einen von Gabi Mureşan verwandelten Strafsto‎ß in Führung gegangen. Für etwa 45 Minuten, die Halbzeitpause inbegriffen waren sie Meister. Jetzt stand Steaua unter Zugzwang, der Sieg in Iaşi war inzwischen zur Pflicht geworden.



    Doch ihnen sollte das Meistertor nicht gelingen, die Fans fühlten wie der Titel ihnen durch die Finger schlüpfte. Und plötzlich leistete den Bukarestern der bereits abgestiegene FC Oţelul unverhoffte Schützenhilfe. Die Donaustädter überlisteten in der 67. Minute per Flanke die Hintermannschaft der Spielvereinigung und kamen durch Tudorie zum 1:1 Ausgleich. Steaua war erneut Tabellenführer.



    Auf einmal warfen die Spieler von Târgu Mureş mit Verzweiflung alles in den Strafraum von Galatz, die grö‎ßte Chance hatte Voiculeţ: Aus nur drei Metern Entfernung schoss er Oţelul-Schlussmann Abraham an. In der 95. Minute setzten die Gäste sogar noch einen drauf und erzielten durch Tavares den 2:1 Sieg. Aufsteiger Târgu Mureş war zutiefst enttäuscht über den verpassten historischen Meistertitel, in Iaşi feierten die Spieler von Steaua die 26. Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

  • Die Woche 8.07.-12.07.2013 im Überblick

    Die Woche 8.07.-12.07.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:














    Französischer Ministepräsident Jean-Marc Ayrault auf Rumänien-Besuch



    Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault hat ab Donnerstag einen zweitägigen Bukarest-Besuch unternommen. Hier hatte er Treffen mit Präsident Traian Băsescu und seinem rumänischen Gegenüber Victor Ponta. Der besagte Besuch diente zur Bestätigung der Fortsetzung der strategischen Partnerschaft zwischen Paris und Bukarest. Die Partnerschaft besteht seit 2008 und ist im Februar anlässlich des Frankreich-Besuchs des rumänischen Ministerpräsidenten Victor Ponta erneuert worden.



    Eine hohe Bedeutung soll dem Handelsaustausch zwischen beiden Ländern beigemessen werden, der im vergangenen Jahr einen Gesamtwert von über 6 Milliarden Euro erreicht hat. Frankreich ist Rumäniens drittgrö‎ßter Handelspartner sowie der viertgrö‎ßte Fremdinvestor in dem Land.



    Im Sommer 2010 erreichten die bilateralen Beziehungen einen Tiefpunkt. Der ehemalige mitte-rechts orientierte französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte damals eine massenweise Rückführung der rumänischen Roma aus Frankreich beschlossen. Neulich begannen die Bürgermeister und Einwohner mehrerer französischer Ortschaften, Ma‎ßnahmen zu treffen, um die Einrichtung von Romalagern auf öffentlichen Plätzen zu stoppen, ohne auf Ausweisungsurteile der Justiz mehr zu warten. Laut Statistik halten sich zur zeit rund 15.000 Roma in Frankreich auf. Die meisten von ihnen stammen aus Rumänien und Bulgarien.



    Am Freitag, dem zweiten und letzten Tag seines Rumänienbesuchs, hat der französische Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault zusammen mit seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta beim Dacia-Renault Technik-Zentrum ein Elektro-Auto getestet.




    Rumänischer Au‎ßenminister Titus Corlăţean in Moskau und Seoul



    Der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlăţean ist am Dienstag in Moskau mit seinem russischen Gegenüber Sergej Lawrow zusammengekommen. Bei den Gesprächen ging es hauptsächlich um die Wiederankurbelung der bilateralen Beziehungen. Au‎ßerdem unterzeichneten die zwei Au‎ßenminister drei Abkommen, darunter das Abkommen über die Gründung eines Rumänischen Kulturinstituts in Moskau und eines Russischen Kulturzentrums in Bukarest.



    Rumänien und Russland beabsichtigen, ihre bilateralen Beziehungen, die infolge eines fehlenden Dialogs an höchster Ebene in letzter Zeit einen Stillstand erreicht hatten, zu intensivieren. So lautet eine der Schlu‎ßfolgerungen nach den Gesprächen zwischen dem rumänischen Au‎ßenminister Titus Corlăţean und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau. Der Besuch des rumänischen Chefdiplomats in der russischen Hauptstadt erfolgte zehn Jahre nach dem Unterzeichnen des politischen Abkommens zwischen Rumänien und Russland und ist der erste Besuch nach dem Nato- und EU-Beitritt Rumäniens.



    Der rumänische Chefdiplomat Titus Corlăţean unternahm diese Woche auch einen Besuch in Südkorea. In Seoul ist er mit seinem südkoreanischen Gegenüber Chung Hong-Won zusammen gekommen. Die beiden haben insbesondere über die Beibehaltung des politischen Dialogs und über die Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit diskutiert. Zudem haben die beiden Chefdiplomaten die Lage auf der koreanischen Halbinsel besprochen. Rumänien unterstützt die Bemühungen der Regierung in Seoul, den Dialog mit der nordkoreanischen Regierung wiederaufzunehmen.




    Moldausischer Premierminister Iurie Leancă in Bukarest



    Der Ministerpräsident der Moldaurepublik, Iurie Leancă, hat am Dienstag einen überraschenden Besuch in Rumänien unternommen. Das war sein erster Rumänienbesuch nach seinem Amtsantritt. In Bukarest kam er mit seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta zusammen. Diesen hat er eingeladen, am 27. August an den Feierlichkeiten anlässlich des Unabhängigkeitstages der Moldaurepublik teilzunehmen.



    Die beiden Amtsträger Iurie Leanca und Victor Ponta haben zudem bekundet, dass sich die Beziehung zwischen Rumänien und der Moldaurepublik auf konkrete Taten stützen müsse und nicht nur auf freundliche Erklärungen. Etwa 65% der Bevölkerung der Moldaurepublik ist rumänischstämmig, ein Gro‎ßteil der jetzigen Moldaurepublik entspricht der rumänischen historischen Provinz Bessarabien. Beim Treffen hat der Chef der rumänischen Exekutive die Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der Moldaurepublik erneut bekräftigt.




    Abgeändertes Gesetz über Parlamentarierstatus in Kraft getreten



    Das Gesetz über den Parlamentarier-Status wurde letzte Woche von Staatschef Traian Băsescu promulgiert und ist in Kraft getreten. Die Pflicht der Staatsanwaltschaft, eine Festnahme, Untersuchungshaft oder eine Durchsuchung gegen Parlamentarier zu begründen, wurde beseitigt. Somit wurde auf die Super-Immunität der Senatoren und Abgeordneten verzichtet.



    Eine andere wichtige Änderung betrifft die Einschränkung der Flüge und der Auslandsreisen. Zugleich werden die Unterkunftskosten für Senatoren und Abgeordnete, die nicht in Bukarest wohnen, halbiert. Bis jetzt hatte das Parlament monatliche Hotelkosten von bis zu 8000 Lei, umgerechnet 1800 Euro pro Parlamentarier. Der neue Parlamentarier-Status sieht auch Änderungen in der Verwendung und Begründung der Summen vor, die für die Tätigkeit der Parlamentarier-Büros ausgegeben werden. Die Parlamentarier müssen 50% der Pauschalsummen begründen, bis jetzt waren es nur 46 %.




    Fu‎ßballmeister Steaua Bukarest holt Pokaltitel



    Der rumänische Fu‎ßballmeister Steaua Bukarest hat das 6. Superpokal nach dem Sieg gegen den Titelträger Petrolul Ploieşti gewonnen. Die Partie markierte die Eröffnung der neuen Fu‎ßballsaison und fand am Mittwochabend in Bukarest statt. Unterdessen wird Astra Giurgiu heute zum ersten Mal in einer europäischen Meisterschaft, gegen die Slowenen von NK Domzale in der Vorrunde der Europ Liga spielen. Im Hinspiel gewann Astra mit 1-0.