Tag: Polizeibeamte

  • Nachrichten 18.01.2025

    Nachrichten 18.01.2025

    Bukarest: Tausende Polizeibeamten und anderen Beschäftigten in den Bereichen Verteidigung, öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit haben am Freitag in Bukarest gegen die Bestimmungen der Verordnung der Exekutive zum Abbau des Haushaltsdefizits protestiert. Diese ist Anfang des Monats in Kraft getreten. Sie forderten die Regierung auf, die Bestimmungen der Verordnung zu überdenken, die ihre Einkommen durch die Nichtbezahlung von Überstunden, Wochenenden und Feiertagen erheblich reduzieren. Das Einkommen von Polizeibeamten im Einsatz soll drastisch gekürzt werden. Premier Marcel Ciolacu sagte, dass die Frage der Vergütung von Überstunden im Bereich der öffentlichen Ordnung Anfang nächsten Monats im Parlament vorrangig behandelt werden soll.

     

     

    Bukarest: Am Freitag haben die Richter des Obersten Kassationshofs in Bukarest die Berufung des unabhängigen Kandidaten Călin Georgescu im Fall der Annullierung der Präsidentschaftswahlen endgültig zurückgewiesen. Georgescu hatte gegen eine Entscheidung des Bukarester Berufungsgerichts von Ende Dezember 2024 Berufung eingelegt, in der die Richter seinen Antrag auf Annullierung der drei Entscheidungen des Zentralen Wahlbüros abgewiesen hatten, die nach der Entscheidung des rumänischen Verfassungsgerichts (CCR) über die Annullierung der Präsidentschaftswahlen getroffen worden waren. Zuvor hatte der als prorussisch geltende Călin Georgescu erklärt, er habe beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde gegen die Entscheidung des CCR eingelegt. Er bittet ddie europäische Behörde, den rumänischen Staat zu zwingen, die Stichwahl zwischen ihm und Elena Lasconi (USR) zu organisieren. Aus Dokumenten des Nachrichtendienstes SRI sowie des Innenministeriums geht hervor, dass Georgescu Călin angeblich von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren unterstützt wurde, um zu gewinnen. Nach der Entscheidung des CCR beschloss die Regierung, dass die erste Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen am 4. Mai und die zweite Runde am 18. Mai stattfinden wird. Die Rumänen in der Diaspora haben noch drei Tage Zeit, um ihre Stimme abzugeben, aber am letzten Tag, dem Sonntag, schließen die Wahllokale um 21:00 Uhr rumänischer Zeit, unabhängig von der lokalen Zeitzone.

     

    Nürnberg: Rumänien wird an der weltgrößten Messe für Bioprodukte, der BioFach 2025, teilnehmen, die vom 11. bis 14. Februar in Nürnberg (Deutschland) stattfindet, teilt der Verband Bio-Romania mit, der von der rumänischen Regierung über die rumänische Agentur für Investitionen und Außenhandel unterstützt wird. Nach Angaben des Verbandes nimmt Rumänien seit 20 Jahren an dieser Veranstaltung teil, die der Ökolandwirtschaft und ihren Produkten gewidmet ist. Seit 1990 ist die BioFach zu einem wichtigen Treffpunkt für Bio-Erzeuger aus der ganzen Welt geworden. Sie bietet Vernetzungsmöglichkeiten und einen Ort, an dem Ideen zwischen allen Akteuren im Biobereich ausgetauscht werden können.

     

    Melbourne: Die rumänische Tennisspielerin Jaqueline Cristian (83 WTA) hat am Samstag in Melbourne in der dritten Runde der Australian Open gegen die Deutsche Eva Lys (128 WTA) mit 4-6, 6-3, 6-3 verloren. Die Rumänin erreichte damit zum ersten Mal die dritte Runde eines Grand Slam-Turniers. Im Doppelwettbewerb qualifizierten sich die Rumäninnen Gabriela Ruse und Jaqueline Cristian nach ihren Siegen am Freitag in Melbourne für die zweite Runde. Ruse und die Ukrainerin Marta Kostiuk besiegten die Australierinnen Destanee Aiuava und Maddison Inglis mit 6:4, 7:6 und treffen in der zweiten Runde mit Elise Mertens (Belgien) und Ellen Perez (Australien) auf starke Gegnerinnen, die als Favoritinnen gelten. Jaqueline Cristian und die Italienerin Camilla Rosatello besiegten Cristina Bucșa (Spanien)/Iana Sizikova (Russland) 6-2, 6-7, 6-4. Die nächsten Gegnerinnen von Cristian und Rosatello sind Leylah Fernandez (Kanada) und Nadia Kicenok (Ukraine), Nummer 16 WTA.

     

     

  • Nachrichten 03.01.2024

    Nachrichten 03.01.2024

    Die Beschäftigten in der rumänischen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie stehen vor erheblichen Lohneinbußen. Der  Gewerkschaftschaftsbund der Branche warnt, dass die jüngst von der Regierung verabschiedete Verordnung zur Kürzung der Haushaltsausgaben gravierende Folgen haben wird. Laut Vertretern der Lebensmittelindustrie führt die Abschaffung von Steuervergünstigungen zu spürbaren Einkommensverlusten. Viele Beschäftigte könnten sich gezwungen sehen, in besser bezahlte Branchen abzuwandern. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, müssten Arbeitgeber die Einkommensverluste kompensieren, was wiederum zu höheren Lebensmittelpreisen führen wird. Zudem weisen die Gewerkschaften darauf hin, dass die Preissteigerungen rumänische Produkte im Vergleich zu günstigeren Importen weniger wettbewerbsfähig machen.

    Rumänien wird Strom und Erdgas auf kommerzieller Basis und nach Deckung des eigenen nationalen Bedarfs in die Moldau exportieren. Das erklärte Energieminister Sebastian Burduja und verwies darauf, dass Nuclearelectrica bereits einen Liefervertrag mit dem Nachbarland unterzeichnet hat. Gespräche mit OMV Petrom und Complexul Energetic Oltenia laufen derzeit noch. Die technische Kapazität für Stromexporte in die Moldau beträgt laut Burduja insgesamt 430 Megawatt. Im Bereich Erdgas könne Chisinau seinen gesamten Bedarf durch Lieferungen aus Rumänien decken. Hintergrund dieser Entwicklungen ist die Einstellung russischer Gaslieferungen nach Europa über die Ukraine am 1. Januar. Das erfolgte nachdem ein Transitabkommen zwischen beiden Ländern ausgelaufen war.

    Präsident Klaus Iohannis hat im Jahr 2024 insgesamt 22 offizielle Reisen in 11 Länder unternommen. Das sind sieben weniger als im Jahr zuvor. Laut Berichten der Bukarester Presse wurden für diese Besuche 51 Flüge durchgeführt, deutlich weniger als die 90 Flüge im Jahr 2023. Die Präsidialverwaltung charterte für diese Reisen Flugzeuge von lediglich zwei privaten Unternehmen, von denen eines rumänisch war. Der genaue Betrag, der für die offiziellen Reisen des Präsidenten ausgegeben wurde, bleibt jedoch unbekannt. Trotz der von Premierminister Marcel Ciolacu angekündigten Offenlegung der Ausgaben, weigert sich die Präsidialverwaltung, diese Informationen zu veröffentlichen. Experten zufolge gehörten der Besuch in Südkorea im April sowie die drei  USA-Reisen im Mai, Juli und September zu den teuersten Auslandsreisen des Präsidenten.

    Zwei rumänische Polizeibeamte haben gemeinsam mit ihren deutschen Kollegen an Einsätzen auf den Weihnachtsmärkten in Nordrhein-Westfalen teilgenommen. Wie die Generalinspektion der rumänischen Polizei mitteilt, wurde der Einsatz vom Landeskriminalamt NRW und dem Generalkonsulat Rumäniens in Bonn organisiert. Die beiden Polizeibeamten nahmen vom 2. bis 19. Dezember gemeinsam mit der deutschen Polizei an Streifeneinsätzen in den Städten Düsseldorf, Hagen, Köln und Dortmund teil. Der Weihnachtsmarkt in Dortmund zieht jedes Jahr Zehntausende von Besuchern aus ganz Europa an – dort waren zuletzt auch Polizeibeamte aus den Niederlanden, Spanien und Bulgarien als Sicherheitskräfte im Einsatz.

    Im Jahr 2025 wird Rumänien Schauplatz zahlreicher Konzerte und Musikfestivals sein. Zu den bekanntesten Namen zählt der Sänger Justin Timberlake, der im Juli beim Electric Castle Festival in Klausenburg auftreten wird. Auch der weltberühmte Violinist und Dirigent André Rieu ist erneut in Rumänien zu Gast und wird im November vier Konzerte in Klausenburg geben. Ein weiterer prominenter Gast ist Till Lindemann, der Sänger von Rammstein. Er wird auf seiner erfolgreichen „Meine Welt“-Tournee nach Bukarest reisen.

    In Rumänien wird es in den kommenden Tagen kühler. Besonders im Südwesten, Westen, Norden und Nordosten sinken die Temperaturen. Der Himmel bleibt größtenteils bewölkt, und es wird Niederschlag erwartet. Im Westen, Norden und in der Landesmitte sind tagsüber Regenfälle zu erwarten, während im Süden vor allem nachts Niederschläge auftreten. In den Bergen und der Nordhälfte des Landes wird es vor allem Schnee geben, während in den restlichen Regionen gemischte Niederschläge auftreten. Die Höchsttemperaturen erreichen zwischen 0 und 11 Grad Celsius.

  • Nachrichten 26.03.2017

    Nachrichten 26.03.2017

    Die Vertreter Rumäniens und anderer Länder erklärten sich gegen das Projekt einer Europäischen Union mit zwei Geschwindigkeiten, und sie hatten Erfolg: In der Abschlußerklärung von Rom und auch im Diskurs der europäischen Würdenträger wird dieser Ausdruck nicht mehr verwendet. Dies sagte der rumänische Staatpräsident, Klaus Iohannis, nach dem Sondergipfel zum 60. Jubiläum der Römischen Verträge. In Bukarest werden Beratungen mit Vertretern der politischen Parteien zum Thema Zukunft der Europäischen Union stattfinden, sagte noch der rumänische Staatschef. Beim Gipfeltreffen in Rom bekräftigten die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder ihr Engagement für ein starkes, zusammenhaltendes Europa.



    In Bukarest werden die Verhandlungen zwischen Vertretern der protestierenden Polizeibeamten und Vertretern der Regierung nächste Woche fortgesetzt. Am Samstag, dem Tag der rumänischen Polizei, demonstrierten Tausende Polizeibeamte vor dem Innenministerium und vor dem Regierungssitz in Bukarest. Die protestierenden Polizisten sind unzufrieden mit ihren Gehältern, im Vergleich zu den Gehältern anderer Staatsbediensteten. Daher fordern die Polizeibeamten unter anderen Gehaltserhöhungen und die Berechnung der Zulagen basierend auf den erhöhten Gehältern. Am Samstag blieben die Gespräche zwischen den Vertretern der Polizeibeamten und den Vertretern der Regierung ohne Ergebnis. Die Innenministerin Carmen Dan erklärte, am Montag werde sie versuchen, zusammen mit den Vertretern der Polizeigewerkschaften, zwei Änderungen der entsprechenden Regierungsverordnung zu erarbeiten, so dass die Polizeibeamten Zulagen von 40% für Bereitschaftsdienst und von 100% für Dienst am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen erhalten können. Der Minister für Öffentliche Beratungen und Sozialen Dialog, Gabriel Petrea, erklärte aber in diesem Zusammenhang, dass die Gehaltsunterschiede und die vielen Problem in diesem Bereich nicht auf einmal gelöst werden können, ohne den Haushalt zu beeinträchtigen.



    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, hat in einem Interview für die Frankfurter Allgemeine Zeitung erklärt, sie sei gegen die Kürzung der Finanzhilfen für osteuropäische EU-Staaten. Die EU dürfe die Strukturfonds nicht als Druckmittel missbrauchen, sagte sie im Gespräch mit der F.A.Z. Wir müssen die Mitgliedstaaten zusammenbringen und nicht gegeneinander ausspielen.“ Das gilt natürlich erst recht für die Bewältigung der Flüchtlingskrise“, sagte die Kommissarin weiter. Es ist tatsächlich ein Problem, dass es immer weniger Vollzeit-Europäer und immer mehr Teilzeit-Europäer gibt.“ Das lasse sich jedoch nicht lösen, indem die EU die Mittel aus den Strukturfonds an Solidarität in anderen Politikfeldern knüpfe. Im Gegenteil: Eine erfolgreiche Regionalpolitik sei auch im Interesse der wohlhabenden Mitgliedstaaten wie Deutschland und Österreich, sagte Cretu. Sie profitierten von Aufträgen, wenn die EU mit ihren Strukturfonds den Ausbau der Infrastruktur fördere. Zudem profitiere auch die deutsche Wirtschaft davon, wenn die osteuropäischen Staaten wirtschaftlich aufholten und die Kaufkraft in diesen Ländern steige.



    In der Nacht zum Sonntag wurden in mehr als 100 Staaten der Welt und auch in Rumänien die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Die Uhren wurden am Sonntag, in der Früh, um 3 Uhr, um eine Stunde vorgestellt. Die Differenz zwischen der rumänischen Uhrzeit und der UTC beträgt ab Sonntag demnach drei Stunden. Die Tradition der Uhrenumstellung am letzten Märzsonntag bzw. am letzten Oktobersonntag geht in Rumänien auf 1979 zurück. Wie überall sehen die Menschen auch in Rumänien der Sommerzeit mit gemischten Gefühlen entgegen – am Abend ist es für längere Zeit hell, Frühaufsteher müssen dafür länger auf das Tageslicht warten.

  • Nachrichten 07.12.2013

    Nachrichten 07.12.2013

    Bukarest: Bei Protesten von mehreren Hundert Menschen gegen die geplante Schiefergasförderung im ostrumänischen Pungeşti (Landkreis Vaslui) ist es am Samstag erneut zu Zusammestö‎ßen mit der Polizei gekommen. Als die Protestierenden das Gelände betreten wollten, wo Arbeiter des amerikanischen Unternehmens Chevron eine Bohranlage errichteten, griff die Polizei ein. Ein junger Mann wurde dabei verletzt. 22 Demonstranten wurden festgenommen und von der Polizei verhört, gegen 14 wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet, 7 Protestler erhielten eine Geldstrafe. Chevron kündigte indessen an, seine Aktivität in Pungeşti bis auf weiteres auszusetzen und erstattete Anzeige gegen die Demonstranten wegen Eigentumsbeschädigung. Auch in Bukarest demonstrierten am Abend rund 200 Menschen am Universitätsplatz in einer Solidaritätskundgebung gegen die Schiefergasförderung. Ein Aufmarsch zum Regierungsgebäude soll Medienberichten zufolge von den Ordnungskräften verhindert worden, dabei sei es zu Rangeleien gekommen.



    ROM: Rumänien unterzeichnete am Freitag abend in Mailand den Vertrag über die Teilnahme an der Weltausstellung Expo 2015, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand stattfinden wird. Der rumänische Pavillon wird im Zentrum der Ausstellung errichtet, in der Nähe der Pavillons Italiens, Mexikos und Frankreichs. Die Beteiligung Rumäniens mit gro‎ßangelegten Events an der sechsmonatigen Weltausstellung Expo 2015 in Mailand wird die bilaterale Kooperation mit Italien, die auf einer konsolidierten strategischen Partnerschaft beruht, verstärken, steht in einem Communique des Bukarester Au‎ßenministeriums. 139 Länder haben bis jetzt ihre Teilnahme an der Expo 2015 in Mailand angekündigt. Als Thema für die Expo 2015 wurde Feeding the Planet, Energy for life (Den Planeten ernähren, Energie für das Leben) gewählt. Es soll Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden und knüpft damit an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten (z. B. bei der Expo 2008 in Saragossa mit dem Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung). Angesichts neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung.



    PARIS: 20 rumänische Polizeibeamte sind seit Anfang der Woche nach Paris versetzt worden, um ihre französischen Kollegen im Kampf gegen Verbrechen zu unterstützen. Dies meldete am Samstag die Prefecture de Police der französischen Hauptstadt. Während der Winterfeiertage werden die rumänischen Polizisten zusammen mit ihren französischen Kollegen auf den Stra‎ßen von Paris für Ordnung und Sicherheit in den touristischen und Einkaufszonen sorgen. Diese Aktion schlie‎ßt sich der Mission der 10 rumänischen Verbindungsoffiziere an, die das ganze Jahr über in Paris tätig waren. Die französische Prefecture de Police präzisierte, die Zahl der in Paris festgenommenen Rumänen sei seit Anfang dieses Jahres um 5% zurückgegangen. Auch die Zahl der festgenommenen rumänischen Minderjährigen sei um 8% kleiner geworden. 2013 führten rumänische Polizeibeamte Missionen im Rahmen der internationalen Kooperation auch in Gro‎ßbritannien, Italien, Belgien, in der Schweiz, Finnland, Österreich und Bulgarien.