Tag: Präsident Donald Trump

  • Nachrichten 10.04.2020

    Nachrichten 10.04.2020

    265
    neue Coronavirus-Fälle wurden am Freitag in Rumänien gemeldet, wobei die
    Gesamtzahl auf 5.467 angestiegen ist. 265 Menschen sind gestorben und 729 sind
    genesen. Gesundheitsminister Nelu Tataru sagte gegenüber einem Fernsehsender,
    dass die Behörden mit einer Höchstzahl von 10.000 bis 12.000
    Sars-CoV-2-Virus-Infizierten rechnen, dass sich die Zahl jedoch je nach den
    Entwicklungen in den nächsten zwei Wochen, die er als schwierig
    bezeichnete, ändern könnte. Unter den im Ausland lebenden Rumänen wurden 651
    Infektionsfälle gemeldet, davon allein 400 in Italien, und 37 Tode. Der Anteil
    der Importfälle nimmt weiter ab, und die Infektionen befinden sich in der
    lokalen Übertragungsphase. Es gibt immer noch keine erweiterte epidemische
    Situation, sagte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit. In Bezug
    auf Rumänen im Ausland erreichte die Gesamtzahl der COVID 19-Todesfälle 42 von
    684 Infektionen.



    Weltweit gibt es 1,6 Millionen Covid-19-Erkrankte, während die Zahl der Todesfälle auf rund 96.000 angestiegen ist. In den USA, wo sich der Ausbruch am schnellsten ausbreitet, werden derzeit 19 Medikamente und Behandlungen für Covid-19 getestet, während 26 weitere kurz vor Aufnahme der Tests stehen, sagte Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz. In den USA wurden in den letzten 24 Stunden mehr als 1.700 Tode gemeldet, wobei die Gesamtzahl der Tode bei über 16.000 lag. Nach Italien ist es die zweithöchste Zahl der Welt. Europa ist der bisher am schlimmsten betroffene Kontinent, insbesondere Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Das spanische Parlament billigte am Donnerstagabend die Verlängerung des Notstands bis zum 26. April. In Großbritannien hat Premierminister Boris Johnson die Intensivstation verlassen.



    In Rumänien, das sich im Notstand befindet, wurde ein neues Militärdekret erlassen, das den Export einer Reihe von Produkten wie Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Weizenmehl, Sonnenblumenöl, Zucker und Backwaren verbietet. Das Dekret verlängert auch die Öffnungszeiten für Märkte angesichts der bevorstehenden katholischen Ostern an diesem Wochenende und der orthodoxen Ostern am kommenden Wochenende. Im Vorfeld der Osterfeiertage dürfen die Geschäfte ihre Öffnungszeiten verlängern. Innenminister Marcel Vela, der das neue Dekret vorstellte, nutzte die Gelegenheit, um die Bevölkerung erneut aufzufordern, die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung einzuhalten und die im Ausland lebenden Rumänen aufzufordern, für die Osterfeiertagen nicht nach Rumänien zu reisen.



    Die EU-Finanzminister haben sich auf ein Notfall-Rettungspaket für die am schlimmsten von der Covid-19–Pandemie betroffenen Mitgliedsstaaten geeinigt. Über 500 Milliarden Euro werden zur Verfügung gestellt, um Arbeitnehmern, Unternehmen und Regierungen zu helfen. Die Einigung wurde nach Gesprächen in Brüssel erzielt, die nach Angaben von Presseagenturen durch die unterschiedlichen Positionen zwischen den nördlichen Staaten, insbesondere den Niederlanden, und denen Südeuropas erschwert wurden, die am schlimmsten vom Ausbruch der Pandemie betroffen und deren Volkswirtschaften anfälliger sind. Italien und Spanien haben den Zugang zu Geldern gefordert, die sie nach eigenem Ermessen ausgeben können, während die Niederländer auf strengen Bedingungen bestanden. Letztendlich wurde ein Kompromiss erzielt, indem das Notfallpaket auch eine konsolidierte Kreditlinie von 240 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, wobei die Länder bis zu 2% ihres BIP aufnehmen können.



    Der rumänische Premierminister Ludovic Orban sagte dem staatlichen Fernsehsender, dass zwischen 80.000 und 90.000 rumänische Staatsangehörige in der kommenden Zeit ins Ausland reisen dürfen, um dort zu arbeiten. Er erklärte, es handele sich dabei um Arbeitsverträge, die zwischen rumänischen Staatsbürgern und ausländischen Unternehmen, z.B. aus Deutschland, Italien, Spanien, Österreich und den Niederlanden, vor allem in der Landwirtschaft, abgeschlossen werden. Orban kritisierte jedoch den Manager des Flughafens Cluj Napoca im Nordwesten des Landes, der die Behörden nicht über die Abreise von 2.000 Saisonarbeitern nach Deutschland am Donnerstag informiert habe, was zu Chaos auf dem Flughafen und zur Missachtung der Covid-19-Beschränkungen geführt habe. Die Flüge, die heute von Iasi im Osten des Landes starten und 400 rumänische Saisonarbeiter nach Deutschland bringen sollten, wurden gestrichen. Die Maßnahme wurde im Einklang mit einem Militärerlass getroffen, der Versammlungen auf öffentlichen Plätzen verbietet. Die Flughafenleitung hatte zuvor die Sicherheitskräfte gebeten, bei der Durchsetzung sozialer Distanzierungsregeln zu helfen, um eine Situation wie in Cluj zu verhindern.



    Die jährliche Inflationsrate in Rumänien blieb im März bei 3 %, während die Preise für Lebensmittel um 5,11 %, die für Dienstleistungen um 3,8 % und die für Nicht-Lebensmittel um 1,39 % stiegen, so ein Bericht des Nationalen Instituts für Statistik. Die Nationalbank rechnet für das ganze Jahr mit einer Inflationsrate von 3%.

  • Nachrichten 09.06.2017

    Nachrichten 09.06.2017

    Präsident Klaus Iohannis ist am Freitag in Washington mit seinem Amtskollegen Donald Trump zu Gesprächen zusammengekommen. Das Treffen werde sowohl bei der Öffentlichkeit in Rumänien als auch bei der rumänischen Gemeinschaft in den USA einen positiven Anklang finden, sagte der Staatschef. Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes in Bukarest ging es dabei vor allem um die Erweiterung der bilateralen Strategischen Partnerschaft, die vor genau 20 Jahren abgeschlossen worden war. Ferner bekräftigte Iohannis das Engagement Bukarests, als berechenbarer, stabiler und vertrauenswürdiger Partner der USA aufzutreten. Ebenfalls am Freitag hatte der rumänische Präsident eine Unterredung mit dem US-Staatssekretär Rex Tillerson. Auf seiner Agenda standen au‎ßerdem Gesprächsrunden mit dem Interimsvorsitzenden des Senats, Orrin Hatch, sowie ein Dialog mit den Vertretern der rumänischen Gemeinde in den USA.



    Die beste rumänische Tennisspielerin Simona Halep steht am Samstag im Finale des Turniers von Roland Garros gegen die Lettin Jelena Ostapenko. Halep hatte am Donnerstagabend die Weltrangdritte Karolina Pliskova aus Tschechien besiegt. Es ist für Halep das zweite Finale von Roland Garros, nachdem sie 2014 gegen die Russin Maria Scharapowa unterlag. Siegt Halep, steigt sie zur weltweiten Nummer Eins auf.



    Rumänien hat im ersten Quartal 2017 den grö‎ßten Wirtschaftsaufschwung der 28 EU-Mitgliedsstaaten erzielt. Das BIP stieg um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die höchsten Wachstumsraten im Zeitraum Januar — März 2017 gab es in Rumänien, Slowenien, Litauen, Estland, Lettland, Polen, Ungarn und Bulgarien. In der EU wurde in den ersten drei Monaten des Jahres kein Rückgang des BIP gemessen.



    In der Stadt Sibiu in der Mitte Rumänies hat am Freitag die 24. Auflage des internationalen Theaterfestivals begonnen. Es ist das wichtigste dieser Art im Land und einer der wichtigsten Theatertermine weltweit. In diesem Jahr dauern die Festspiele 10 Tage, an denen 3.300 Schauspieler aus 72 Ländern über 500 Stücke zeigen. Details dazu haben wir nach den Meldungen.

  • Bukarest übermittelt Donald Trump Glückwunschbotschaften

    Bukarest übermittelt Donald Trump Glückwunschbotschaften

    Die Bukarester Regierung begrü‎ßte den Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten und übermittelte Glückwunschbotschaften.



    Präsident Klaus Iohannis betonte das feste Engagement Rumäniens, gemeinsam mit der zukünftigen amerikanischen Verwaltung, die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zu vertiefen und die wirtschaftliche Komponenten der bilateralen Strategischen Partnerschaft zu entwicklen: Wir haben eine Glückwunschbotschaft an den gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Donald Trump, ausgesendet. Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir bereit sind zusammenzuarbeiten, um die Strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten von Amerika zu vertiefen. Ob es Änderungen geben wird? Es ist möglich, dass es auch Änderungen geben wird, im Sinne, dass diese Partnerschaft mit ihren drei Komponenten — Politik, Sicherheit und Wirtschaft, stärker wird. Vor Langem habe ich gesagt, wenn die ersten zwei au‎ßerordentlich gut funktionieren, dann ist es notwendig auf wirtschaftlicher Ebene intensiver zusammenzuarbeiten und hier könnte es eine Opportunität geben.“



    Auch Premierminister Dacian Cioloş sprach über die Bedeutung der Strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten. Ihm nach solle man besonders der Entwicklung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen eine höhere Aufmerksamkeit schenken. Laut Analytikern könnte eine intelligente Wirtschaftspolitik Bukarests Rumänien in der Beziehung zu den USA in ein helles Licht setzen. Donald Trump ist ein Geschäftsmann und finanzielle Argumente finden bei ihm Anklang. Deshalb müsste Rumänien möglichst konsistente amerikanische Investitionen anlocken, sodass es im Wei‎ßen Haus nicht vernachlässigt werden kann.



    In puncto Au‎ßenpolitik setzt der Politanalytiker der Stiftung Jamestown, Vladimir Socor, das Thema Russland an: Ich glaube überhaupt nicht daran, dass Herr Trump eine Abmachung wie in Jalta mit Wladimir Putins Russland abschlie‎ßen würde. Ich bewerte diese Idee als schädigend, in erster Linie für die Interessen der Anrainerländer: ich beziehe mich auf Mittel- und Osteuropa, auf den Raum von dem Baltikum bis zum Schwarzen Meer. Der Gedanke einer neuen Jalta-Abmachung ist immer demoralisierend. Dieser könnte mit Absicht oder nicht Tendenzen ankurbeln, die in unserer Region eine Jalta-Abmachung, durch getrennte bilaterale Vereinbarungen mit Putins Russland antizipieren. Jalta war ein einzigartiges Phänomen und wird sich nie mehr wiederholen, sei es in seiner originellen Form oder in einer veränderten Form.“



    Seinerseits plädiert Analytiker Iulian Fota für Geduld: Wir wissen sehr wohl, dass man in der Wahlkampagne Dinge sagt, die umformuliert und abgeändert werden. Auf manche verzichtet man ganz sogar. Ich denke, wir müssen warten und beobachten was der neue Präsident der USA, der gewählte Präsident, Herr Donald Trump, in der amerikanischen Au‎ßenpolitik beabsichtigt. Ich denke nicht, dass es jetzt Sinn macht gefühlsbetont zu handeln. Allerdings haben wir unsere eigenen Probleme in Europa oder sogar in Rumänien. In knapp einem Monat haben wir Wahlen und selbstverständlich haben wir daran gedacht, wie die Lage bei uns von der Lage in den USA beeinflusst werden könnte. Ich denke aber, dass wir alle zu diesem Zeitpunkt eine Pause nehmen, Halt machen, entspannen müssen und nicht mehr so emotional zu sein. Wir müssen warten, dass sich der gewählte Präsident äu‎ßert, ausdrückt.“



    Donald Trump wird seine Amtszeit im Wei‎ßen Haus im Januar beginnen.