Tag: Protestkundgebung

  • Nachrichten 23.01.2024

    Nachrichten 23.01.2024

    Am Freitag findet vor dem Regierungssitz in Bukarest eine Protestkundgebung statt. Beteiligen wollten sich unter anderem Beschäftigte aus verschiedenen Berufsgruppen wie dem Eisenbahnwesen, der Polizei und dem Bergbau. Die Föderation der Eisenbahnergewerkschaften in Rumänien  erwartete rund 30.000 Teilnehmer. Ziel des Protests ist es, Unzufriedenheit mit der Sozial- und Lohnpolitik der Regierungskoalition zu äußern.

     

    Das rumänische Verteidigungsministerium wird am Freitag, den 24. Januar, gemeinsam mit den lokalen Behörden militärische und religiöse Zeremonien zum 166. Jahrestag der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer in den Garnisonen veranstalten, in denen sich Denkmäler befinden, die der Vereinigung der Fürstentümer gewidmet sind. In Bukarest findet eine militärische Zeremonie der Kranzniederlegung und Kranzniederlegung an der Statue des Fürsten Alexandru Ioan Cuza statt. Jedes Jahr am 24. Januar feiern die Rumänen die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer von 1859, die unter der Führung von Fürst Alexandru Ioan Cuza zustande kam, ein politischer Willensakt der Führer der beiden rumänischen Fürstentümer Moldau und Walachei und der erste Schritt zur Schaffung des modernen rumänischen Einheitsstaats.

     

    Die geplante Umstrukturierung öffentlicher Einrichtungen und staatlicher Unternehmen in Rumänien sorgt zunehmend für Unmut unter den Beschäftigten. Ziel der Maßnahmen ist es, die Haushaltsausgaben zu senken. Mehrere Ministerien haben bereits Stellenkürzungen angekündigt. Auch die Parlamentsleitung plant, rund 400 Beamtenstellen zu streichen. Dies führte zu spontanen Protesten in den Fluren des Parlamentsgebäudes.

     

    Der Bürgermeister von Sinaia, dem beliebtesten Ferienort im Prahova-Tal (Südrumänien), der liberale Vlad Oprea, wurde am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft der Nationalen Antikorruptionsbehörde in einem Fall festgenommen, in dem er mehrerer Korruptionsdelikte verdächtigt wird. Dem Mitglied der liberalen Partei wird vorgeworfen, von einem Geschäftsmann Bestechungsgelder in Höhe von 240.000 Euro gefordert und erhalten zu haben. Damit soll er die Ausstellung von Unterlagen für den Bau eines Hotels erleichtert haben. Zudem wird Oprea beschuldigt, in den letzten fünf Jahren eine nicht genehmigte Gastronomietätigkeit in einem Restaurant in Sinaia geduldet zu haben, um persönliche Vorteile zu erzielen.

     

    Das Außenministerium in Bukarest hat bestätigt, dass der rumänische Seemann aus der Besatzung des Frachtschiffs „Galaxy Leader“ nach der Freilassung in Sicherheit ist. Die Besatzung war mehr als ein Jahr lang in der Gewalt der Houthi-Rebellen.  Diese hatten das Schiff im November 2023 während einer Angriffskampagne im Roten Meer gekapert. Die Aktion war durch den Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen islamistischen Bewegung Hamas motiviert. Insgesamt wurden 25 Seeleute aus Ländern wie den Philippinen, Mexiko, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine von den Rebellen festgehalten. Zuvor hatten diese das Schiff auf einer Fahrt zwischen der Türkei und Indien geentert hatten. Der Freilassung gingen monatelange diplomatische Bemühungen voraus, an denen die Heimatländer der Seeleute und die Internationale Seeschifffahrtsorganisation der Vereinten Nationen beteiligt waren.

     

    Der rumänische Regisseur Radu Jude ist mit seinem neuen Film „Kontinental 25“ im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin vertreten. Die schwarze Komödie, ein Low-Budget-Projekt, behandelt Themen wie die Immobilienkrise und aufkommenden Nationalismus. Der Film wurde ausschließlich mit einem Mobiltelefon gedreht. Jude, der 2021 den Goldenen Bären für „Bad Luck Banging“ und 2015 den Silbernen Bären für die Regie von „Aferim“ gewann, kehrt damit erneut auf die Berlinale-Bühne zurück. Insgesamt konkurrieren 19 Filme beim Festival, das vom 13. bis 23. Februar stattfindet.

     

    Der rumänische Fußballmeister FCSB Bukarest tritt heute Abend in der Europa League auswärts beim aserbaidschanischen Vertreter Qarabag FK an. Vor dem siebten Spieltag liegt der FCSB mit 11 Punkten auf Platz 10, Qarabag mit 3 Punkten auf Platz 33. Die acht bestplatzierten Mannschaften sind für das Achtelfinale qualifiziert, während die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 24 in einem Playoff um den Einzug ins Achtelfinale spielen. Der FCSB muss am 30. Januar noch zu Hause gegen Manchester United antreten.

     

    Das Wetter in Rumänien ist im Allgemeinen schön und die Temperaturen steigen. Regen im Westen und im Zentrum. In den Bergen gemischte Niederschläge. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 3 und 13 Grad Celsius. Schön ist es auch in Bukarest, wo 12 Grad Celsius zur Mittagszeit gemessen wurden.

  • Nachrichten 23.05.2024

    Nachrichten 23.05.2024

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis sagte am Mittwoch, es gebe keine direkte Bedrohung für Rumänien, aber die Armeechefs seien auf alle möglichen Situationen vorbereitet. Der Präsident sagte auch, dass Rumänien keine Truppen in die Ukraine schicken werde und dass die Alternative, der Ukraine ein Luftverteidigungssystem zu geben, im Obersten Verteidigungsrat des Landes diskutiert werde. Generalstabschef Gheorghita Vlad wies seinerseits auf die Notwendigkeit hin, die Reaktionsfähigkeit Rumäniens durch den Einsatz neuer Technologien und militärischer Ausrüstung zu erhöhen.

     

    Mehrere Gewerkschaften veranstalten heute eine Protestkundgebung vor dem Regierungsgebäude in Bukarest. Die Demonstranten haben eine Reihe von Ungerechtigkeiten und Lohndiskriminierungen in ihren Tätigkeitsbereichen angeprangert. An dem Protest beteiligen sich Mitarbeiter verschiedener Institutionen aus dem Bereich des Umweltschutzes, des Handelsregisters, von Europol, des Nationalarchivs und des Nationalen Rates zur Bekämpfung von Diskriminierung im Sport und bei der Jugend. Das Arbeitsministerium hat einen Gesetzesentwurf zur öffentlichen Debatte gestellt, der eine Erhöhung der Löhne und Gehälter mehrerer Kategorien von Staatsbediensteten um 10 Prozent in diesem Jahr vorsieht, was bei den Gewerkschaften auf heftige Kritik stieß.

     

    Die BSDA Bukarest veranstaltet noch bis morgen die “Black Sea Defence and Aerospace”, die größte Ausstellung für Militärtechnik und -ausrüstung in der Region. Die Veranstaltung hat über 400 Hersteller von militärischer Ausrüstung und Technologien aus rund 30 NATO-Mitgliedsstaaten und Partnerländern zusammengeführt. Auf der BSDA werden die neuesten Militärtechnologien und modernste Ausrüstungen präsentiert, darunter als Hauptattraktion der Mehrzweck-Jet F-35, den die US-Luftwaffe zum ersten Mal auf einer Ausstellung in Europa vorstellt. Premierminister Marcel Ciolacu, der an der Eröffnung der genannten Ausstellung teilnahm, erklärte, dass die Wiederbelebung der rumänischen Verteidigungsindustrie vor dem Hintergrund des blutigen Konflikts in der Ukraine zu einer Priorität der rumänischen Regierung geworden sei.

     

    Die rumänischen Tennisspielerinnen Gabriela Ruse und Cristina Dinu haben es gestern Abend geschafft, sich für die letzte Runde der Qualifikation für das Einzel-Turnier in Roland Garros, dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, zu qualifizieren. Cristina Dinu qualifizierte sich, nachdem die Japanerin Mai Hontama das Spiel beim Stand von 5:2 für die Rumänin aufgegeben hatte. Gabriela Ruse setzte sich ihrerseits in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4 gegen die Niederländerin Suzan Lamens durch. Im anderen Spiel der zweiten Vorrunde musste sich die Rumänin Miriam Bulgaru der US-Herausforderin Katie Volynets mit 6:0, 7:5 geschlagen geben. Sorana Cirstea, Jaqueline Cristian, Ana Bogdan und Irina Begu sind direkt für das Hauptfeld qualifiziert.

     

    Der rumänische Spielfilm NASTY von Cristian Pascariu, Tudor D. Popescu und Tudor Giurgiu wird heute in der Sektion “Special Screenings” des Internationalen Filmfestivals in Cannes gezeigt. Die Veranstaltung umfasst auch eine Fragerunde mit den drei Regisseuren. Der Film bietet einen fesselnden Einblick in das Leben des legendären rumänischen Tennisspielers Ilie Nastase, der in den 70er Jahren das nationale und internationale Tennis dominierte. Neben seinem schieren Talent erlangte Nastase Anerkennung durch seinen elektrisierenden Stil und gewann die Öffentlichkeit mit seiner exzentrischen Persönlichkeit sowie mit seinem vulkanischen und oft kontroversen Temperament. Das Festival von Cannes endet am Samstag.

  • Protestkundgebung ohne Zwischenfälle am 10. August

    Protestkundgebung ohne Zwischenfälle am 10. August

    Etwa 25 000 Menschen, darunter auch viele Rumänen aus der Diaspora, protestierten am Samstagabend vor dem Sitz der Exekutive der PSD-ALDE-Regierung in Bukarest und forderten eine Antwort auf den unverhältnismä‎ßig gewalttätigen Einsatz der Gendarmerie und der Polizei bei der Gro‎ßkundgebung der Diaspora am 10. August 2018, da trotz laufender Strafverfahren bis zum heutigen Tage keine Schuldigen gefunden wurden.



    Wir erinnern daran, dass der Protest der mit der Regierung unzufrieden rumänischen Bürgern am 10. August 2018, an dem etwa 100.000 Menschen teilgenommen hatten, durch die unverhältnismä‎ßig brutale Intervention der Sicherheitskräfte gekennzeichnet war. Die Gendarmerie und die Polizei setzten Tränengas und Wasserwerfer gegen friedliche Demonstranten ein. Viele Menschen wurden verprügelt, und trugen Verletzungen und Tränengasvergiftungen davon. Verletzungen gab es damals sowohl bei den Demonstranten als auch bei den Sicherheitskräften und es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, die auch derzeit, ein Jahr danach, von den DIICOT-Staatsanwälten bearbeitet werden.



    Nach Angaben der Organisatoren des diesjährigen Treffens, das ohne grö‎ßere Zwischenfälle stattfand, protestierten die Teilnehmer auch gegen Entwicklungen in der politischen und sozialen Szene Rumäniens. Vier Personen wurden zur Polizei gebracht, nachdem sie bei den Kontrollen der Gendarmen mit wei‎ßen Waffen oder Tränengassprays erwischt wurden. Aufgrund der hohen Temperaturen am Samstag in der Hauptstadt mu‎ßten 11 Personen medizinisch versorgt werden.



    Am Samstag gab es Demonstrationen auch in anderen Gro‎ßstädten Rumäniens und im Ausland, vor allem in den europäischen Hauptstädten, wo viele Rumänen leben. Interimsinnenminister Mihai Fifor dankte den Protestteilnehmern für die zivilisierte und friedliche Art und Weise, in der sie sich demonstriert hatten. “Wir alle waren Zeugen einer demokratischen und gesunden Aktion”, schrieb er in einem sozialen Netzwerk. Der Interimsinnenminister Mihai Fifor bedankte sich auch bei den beteiligten Behörden für ihren professionellen Einsatz und für ihre verantwortungsvolle Haltung.



    Mehrere ausländische Publikationen haben dem Protest in Bukarest viel Raum gegeben. “Tausende von Menschen versammelten sich in Rumänien, um ein Jahr seit dem gewalttätig beendeten Protest am 10. August 2018 zu markieren. Die diesjährige Demonstration wurde von Gruppen von Rumänen organisiert und gefördert, die im Ausland arbeiten. Sie erklärten, sie seien wütend auf die verwurzelte Korruption, die schlechte öffentliche Verwaltung und die Versuche der Regierungskoalition, das Justizsystem in einem der korruptesten Staaten der Europäischen Union zu schwächen”, schreibt die britische Publikation This is Money.



    Und der Titel des Artikels in der englischen Ausgabe von Radio Freies Europa lautet: “Wir wissen, was ihr letzten Sommer getan habt”. Die Publikation hob hervor, dass die diesjährige Kundgebung ein Jahr nach der gewaltsamen Unterdrückung der Protestdemonstration am 10. August 2018 stattfand und Echos in ganz Rumänien hatte.



    Das Thema wurde auch von der Deutschen Welle behandelt, die darauf hinweist, dass der Protest in einem Kontext stattfand, in dem die Regierungskoalition durch die Wahlen zum Europäischen Parlament, aber auch durch die Inhaftierung ihres Führers Liviu Dragnea, der im Mai zu einer Freiheitsstraffe von 3 Jahren und 6 Monaten wegen Korruption verurteilt wurde, im Vergleich zum Vorjahr geschwächt wird.

  • Nachrichten 20.06.2018

    Nachrichten 20.06.2018

    Bukarest: Das Oberste Gericht in Bukarest könnte am Donnerstag das Urteil im Strafverfahren gegen den Chef der Sozial-Demokraten Liviu Dragnea verkünden. Der Präsident der Abgeodnetenkammer habe laut den ermittelden Staatsanwälten Amtsmissbrauch betrieben und den Zugang zu vertraulichen Informationen missbraucht. Vorigen Monat forderte die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA sieben Jahre Haft für den PSD-Chef. Als Kreistagsvorsitzender soll Dragnea veranlasst haben, dass PSD-Mitarbeiter vom Kinderschutzamt bezahlt werden, ohne dort zu arbeiten. Dragnea wies die Vorwürfe zurück. 2016 war er wegen Wahlbetrugs auf Bewährung verurteilt worden. Am Mittwoch verurteilte das Oberste Gericht den Ex-Transportminister und Senator Dan Şova wegen Einflussnahme zu drei Jahren Haft mit Vollzug. Im Zeitraum 2011–2014 habe Dan Şova 100.000 Euro als Gegenleistung dafür kassiert, dass eine Kanzlei einen Vertrag beim Staatsunternehmen CET Govora erhält.



    Bukarest: Mehrere Tausend Menschen haben am Dienstagabend an einer Protestkundgebung in Klausenburg teilgenommen. Sie riefen Parolen gegen die Koalitionsregierung aus PSD und ALDE, forderten deren Rücktritt und Neuwahlen. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte sich zuvor besorgt über die Art und Weise geäu‎ßert, in der das Bukarester Parlament eine Reihe von Änderungen an der Strafprozessordnung angenommen hat. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden die Beobachtungen und Vorschläge des Obersten Richterrates und der Berufsverbände der Richter nicht berücksichtigt. Die Änderungen der Strafprozessordnung wurden am Montag von der Abgeordnetenkammer in Bukarest als Beschlusskammer nach der Billigung des Senats durchgeboxt. Es gab 175 Stimmen dafür und 78 dagegen. Die Oppositionsparteien PNL und USR kündigten bereits an, gegen den Entwurf eine Verfassungsklage zu erheben. Die Vertreter der Parlamentsmehrheit behaupteten hingegen, man wolle durch die Änderung der Strafprozessordnung lediglich Beschlüssen des Verfassunggerichts und europäischen Richtlinien zur Unschuldsvermutung sowie Standpunkten der Berufsverbände Rechnung tragen.




    Bukarest: Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă hat am Mittwoch in einer gemeinsamen Plenarsitzung des Zweikammerparlaments den Stand der Vorbereitungen auf die halbjährige EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens vorgestellt. “Die Debatten zu diesem Anlass werden als Unterstützung bei der Erarbeitung der ersten Version des Arbeitsprogramms der Ratspräsidentschaft dienen”, sagte die Regierungschefin. Sie sei der Ansicht, dass diese Übung Rumänien die Möglichkeit bieten werde, durch eine starke politische Vision und angemessene Verwaltungskapazitäten zum Neustart des europäischen Projekts erheblich beizutragen. Rumänien sei bereit, die Präsidentschaft des EU-Rates ab dem 1. Januar zu übernehmen – hie‎ß es auch in Brüssel am Dienstag in einer Mitteilung des stellvertretenden Europaministers Victor Negrescu.



    Bukarest: Die Europäische Kommission hat die Finanzierung des Autobahnprojekts genehmigt, das die Turzii-Ebene mit Târgu Mureş im Zentrum Rumäniens verbinden soll. Sie ist etwa 57 Kilometer lang und Teil des Rhein-Donau-Korridors 9, der Stra‎ßburg mit Constanţa an der Schwarzmeerküste verbindet. Die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Corina Cretu gab bekannt, dass der zugewiesene Betrag sich auf 248 Millionen Euro beläuft. Das Projekt soll bis Oktober 2019 abgeschlossen sein.

  • Nachrichten 04.10.2017

    Nachrichten 04.10.2017

    Rund 6.000 Personen haben am Mittwoch an einer Protestkundgebung vor dem Regierunssitz teilgenommen. Die besagte Kundgebung wurde von dem Gewerkschaftsbund Cartel Alfa organisiert. Eine Delegation der Gewerkschaftler führte eine erste Gesprächsrunde mit Premierminister Mihai Tudose und mit Arbeitsminsiterin Lia Olguţa Vasilescu. Das nächste Treffen soll am Freitag stattfinden. Die bedeutendste Unzufriedenheit der Gewerkschaftsmitglieder ist, dass die Arbeitnehmer beginnend mit dem 1. Januar ihre Sozialbeiträge aus dem Lohn direkt zahlen müssen. Sie fordern neue Verhandlungen und kollektive Arbeitsverträge auf allen Ebenen. Die Demonstranten protestierten auch gegen das Lohngesetz für Staatsbedienstete und das Gesetz des sozialen Dialogs. Laut Cartel Alfa wurden an der Protestaktion circa 10 Tausend Personen erwartet.



    Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat am Mittwoch den von der National-Liberalen Partei und der Union Rettet Rumänien eingeleiteten einfachen Antrag zum Thema Trasportinfrastruktur abgelehnt. Der Antrag war gegen Razvan Cuc, Transportminister, gerichtet, dem schwaches Management und die Blockierung gro‎ßer Infrastrukturprojekte vorgeworfen wird. Cuc erklärte der Misstrauensantrag sei nur eine Aufzählung von persönlichen Meinungen einiger Personen, die nicht fähig waren, an der Entwicklung dieses Bereiches beizutragen, als sie an der Macht waren. Auch am Mittwoch reichten die National-Liberale Partei und die Union Rettet Rumänien einen einfachen Antrag gegen Gesundheitsminister Florian Bodog. Unter andren werfen ihm die Urheber vor, unfähig zu sein die Impfmittelkrise zu verwalten.



    Deutschlands Vereinigung am 3. Oktober 1990, hat symbolisch die Vereinigung des ganzen Europas gestartet, erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis am Dienstag Abend bei einem Abendessen bei der Deutschen Botschaft in Bukarest. Iohannis, der selbst der deutschen Minderheit in Rumänien angehört, fügte hinzu, die solide bilaterale Beziehung sei strategischer Natur und basiere auf konkrete Erzielungen und auf dem Wunsch, zusammen eine bessere europäische Zukunft zu bauen. Iohannis sagte weiter, Rumänien müsse als francophones Land und ein Land mit einem bedeutenden deutschen Kulturerbe dem französisch-deutschen Motor der EU beistehen.



    Die Rumänische Nationalbank hat beschlossen, den Handelsbanken Kredite in Höhe von insgesamt 2 Milliarden Euro zu einem Zinssatz von 1,75% zu gewähren. Von dieser Rekordsumme für die letzten Jahre erhofft sich die Landesbank eine Verringerung der Zins-Kennzahl. Der ROBOR-Index war zuletzt bis auf ein Dreijahres-Hoch von 1,8% geklettert. Einer der Gründe für die Entwicklung sei der längerfristige Mangel an Liquiditäten am Markt gewesen.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep (2 WTA) hat am Mittwoch im Achtelfinale des Turniers von Peking die Russin Maria Sarapova (104 WTA( ) mit 6-2, 6-2 besiegt. Die Rumänin, unter den Augen vom neuen Zusatz-Coach Andrei Pavel, trifft nun auf Agnieszka Radwanska oder Daria Kasatkina, gegen die sie noch eine Rechnung offen hat: Die Russin demontierte Halep vor einer Woche in Wuhan mit 6:2, 6:1.