Tag: Quartal

  • Nachrichten 07.07.2017

    Nachrichten 07.07.2017

    In Rumänien hat das Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zugenommmen. Das zeigen die vom rumänischen Statistikamt veröffentlichten Daten. Gegenüber dem vierten Quartal 2016 war das Bruttoinlandsprodukt um 1,7% größer. In ihrem letzten Bericht revidierte die Weltbank die Wirtschaftswachstumsprognose für Rumänien in diesem Jahr nach oben, bis auf 4,4 %. Die frühere Schätzung vom Januar gab ein Wachstum von 3,7 % an. Auch der IWF zeigt sich jetzt optimistischer, die letzte Wachstumsschätzung liegt bei 4,2%, von 3,8% nach oben revidiert. Der rumänische Nationale Prognose-Ausschuss kündigte ein Wirtschaftswachstum von 5,2 % in diesem Jahr an.



    Präsident Iohannis hat am Freitag per Dekret den deutschen Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk mit dem Offizierskreuz des Verdienstordens Stern von Rumänien ausgezeichnet. Die Verleihung sei ein Zeichen höchster Anerkennung für den entscheidenden Beitrag zur Festigung rumänisch-deutscher Beziehungen auf vielen Ebenen. Dabei habe Koschyk einen konstruktiven Ansatz für die Einhaltung und den Erhalt der kulturellen und sprachlichen Identität der deutschen Minderheiten in Rumänien durchgesetzt“, heißt es in der Begründung des Präsidialamtes. Hartmut Koschyk ist der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und Co-Vorsitzender der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der Deutschen Minderheit aus Rumänien. Außenminister Teodor Melescanu hatte Koschyk für die Ehrung mit dem Verdienstorden vorgeschlagen.



    TENNIS: Simona Halep hat das Achtelfinale von Wimbledon erreicht. Die Weltranglistenzweite setzte sich am Freitag in der dritten Runde des Turniers gegen die Chinesin Shuai Peng (37. WTA) in zwei Sätzen, mit 6:4 und 7:6, durch. Als nächstes trifft die Rumänin auf die Weißrussin Wiktorija Azarenka. Ebenfalls im Einzel der Damen kämpft Rumäniens Sorana Cirstea (63. WTA) am Samstag gegen die Spanierin Garbine Muguruza (15. WTA) um den Einzug ins Achtelfinale. Im Doppel der Männer haben der Rumäne Florin Mergea und sein Partner, Aisam-Ul-Haq Qureshi aus Pakistan, Runde zwei erreicht. Dort treffen sie am Samstag auf die Österreicher Julian Knowle und Philipp Oswald.

  • Nachrichten 08.06.2017

    Nachrichten 08.06.2017

    Präsident Klaus Iohannis kommt am Freitag in Washington mit seinem Amtskollegen Donald Trump zu Gesprächen zusammen. Das Treffen werde sowohl bei der Öffentlichkeit in Rumänien als auch bei der rumänischen Gemeinschaft in den USA einen positiven Anklang finden, sagte der Staatschef. Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes in Bukarest wird es dabei vor allem um die Erweiterung der bilateralen Strategischen Partnerschaft gehen, die vor genau 20 Jahren abgeschlossen worden war. Ferner soll Iohannis das Engagement Bukarests bekräftigen, als berechenbarer, stabiler und vertrauenswürdiger Partner der USA aufzutreten. Ebenfalls am Freitag plant der rumänische Präsident eine Unterredung mit dem US-Staatssekretär Rex Tillerson. Auf seiner Agenda standen außerdem Gesprächsrunden mit dem Interimsvorsitzenden des Senats, Orrin Hatch, sowie ein Dialog mit den Vertretern der rumänischen Gemeinde in den USA.



    Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu ist am Donnerstagmorgen in Paris mit seinem französischen Gegenüber Edouard Philippe zusammengekommen. Laut dem Radio-Rumänien-Korrespondenten beinhaltete die Diskussionsagenda eine Bewertung der poltischen Lage der Europäischen Union nach dem Brexit, sowie die Beziehungen Bukarests zu der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OCDE). Grindeanu erklärte, dass Rumänien die Unterstützung Frankreichs hinsichtlich des Beitrittes Rumäniens zu dieser Organisation zu schätzen wisse. Gemeinsam mit Philippe erörterte er auch die Möglichkeiten zur Konsolidierung der Strategischen Partnerschaft, die 2008 geschlossen wurde, im wirtschaftlichen, diplomatischen und kulturellen Bereich. Dieses war das erste Treffen Edouard Philippes mit einem Amtskollegen seit seiner Amtsübernahme letzen Monat. Am Mittwoch beteilgte sich Premierminister Grindeanu in Paris auch an der Beitrittszeremonie Rumäniens zur Agentur für Atomenergie der OCDE.



    Rumänien hat im ersten Quartal 2017 den größten Wirtschaftsaufschwung der 28 EU-Mitgliedsstaaten mit einer Steigerung des BIP um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet. Diese Schätzung wurde am Donnerstag von dem Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlicht. Die höchsten Fortschritte EU-weit im Zeitraum Januar – März 2017 wurden in Rumänien, Slowenien, Litauen, Estland, Lettland, Polen, Ungarn und Bulgarien verzeichnet. In der EU wurde keine Senkung des BIP in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 registriert.

  • Nachrichten 08.08.2016

    Nachrichten 08.08.2016

    BUKAREST: Seine königliche Hoheit, Michael I. von Rumänien, wird der Bestattungszeremonie seiner verstorbenen Gattin, Königin Ana, aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben. Ein Team aus fünf Ärzten habe ihm dies empfohlen, hei‎ßt es in einer Mitteilung des Rumänischen Königshauses. Während der Bestattung soll Michael I. gemeinsam mit Freunden und Nahestehenden in seiner Schweizer Residenz verweilen. An der Zeremonie werden laut Mitteilung die Kronprinzessin und offizielle Nachfolgerin Michaels, Margarita, Prinz Radu, Prinzessin Elena, seine Exzellenz Herr Alexander Philips Nixon, Prinzessin Sofia, Prinzessin Maria, Herr Nicolae Medforth-Mills sowie Fräulein Elisabeta Maria Biarneix teilnehmen. Auch mehrere Vertreter ausländischer Königshäuser haben ihre Teilnahme bestätigt. Die komplette Teilnehmerliste soll am Donnerstag veröffentlicht werden. Die Bestattungszeremonie von Königin Ana von Rumänien wird am Samstag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden, wo sich die Grabstätte der rumänischen Königsfamilie befindet. Der 94-jährige, selbst schwerkranke, Michael hatte seine Ehefrau täglich in der Schweizer Klinik besucht, in der sie vor einer Woche einem Krebsleiden erlag.



    BUKAREST: Die Bukarester Notenbank hat für Ende 2016 eine Inflationsrate von –0,4% errechnet – etwas niedriger als die 0,6%-Prognose vom Monat Mai. Die Informationen präsentierte der rumänische Notenbankchef, Mugur Isarescu, am Montag in seinem Jahresquartalsbericht. Für Ende des Jahres 2017 geht die Zentralbank von einer Inflation von 2% aus, ebenfalls im Rückgang verglichen mit der Mai-Prognose. Für 2018 könnte die Inflation die eingeschätzten 2,5% übersteigen, so Mugur Isarescu.



    BUKAREST: Die Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei und der Partei Allianz der Liberalen und Demokraten, Liviu Dragnea und Calin Popescu-Tariceanu, haben am Montag über einen möglichen Misstrauensantrag gegen das parteilose Regierungskabinett des Ministerpräsidenten Dacian Ciolos diskutiert. Dragnea wirft dem Regierungskabinett vor, dass nach der Novellierung des Steuergesetzbuches, die Kriegsveteranen und die Witwen von Kriegsveteranen illegale Steuern entrichten müssen. Tariceanu behauptet seinerseits, dass die Regierung die laufenden Probleme Rumäniens lösen und keine langfristigen Strategien planen sollte. Ministerpräsident Dacian Ciolos hat alle Anschuldigungen zurückgewiesen und erklärt, dass das Steuergesetzbuch novelliert werden musste, weil es viele unklare, mehrdeutige Normen enthalten hätte. Die Sozialdemokratische Partei und die Partei Allianz der Liberalen und Demokraten waren Allierte in der Koalitionsregierung des Sozialdemokraten Victor Ponta, der im November 2015 nach starken Stra‎ßenprotesten gegen die Korruption zurückgetreten war.



    BUKAREST: Das Internationale Festival des Unabhängigen Films Anonymus” ist am Montag in der Ortschaft Sfantu Gheorghe im Donaudelta eröffnet worden. Ehrengast der diesjährigen Auflage des Festivals ist der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook. Eine Woche lang werden bei Anonymus“ mehr als 350 Streifen aus 33 Ländern vorgeführt; darunter auch die rumänischen Produktionen Sieranevada“ von Cristi Puiu und Hunde“ von Bogdan Mirica, in diesem Jahr in Cannes mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Beim Filmfestival Anonymus“ entscheidet das Publikum per Abstimmung, wer die Trophäen für den besten abendfüllenden Spielfilm und für den besten Kurzfilm erhält.

  • Nachrichten 14.11.2014

    Nachrichten 14.11.2014

    BUKAREST: Nach Ende des Wahlkampfs in Rumänien ist am Samstag eine Denkpause eingeplant. Über 18 Millionen wahlberechtigte rumänische Bürger werden danach am Sonntag an den Urnen erwartet, um einen der zwei Präsidentschaftskandidaten zu wählen. 18.884 Wahllokale stehen den rumänischen Wählern zu Verfügung — 294 davon im Ausland. Etwa 3,2 Millionen Rumänen leben zur Zeit im Ausland. Die grö‎ßten rumänischen Gemeinden befinden sich in der Republik Moldau, Italien, Spanien, Frankreich und in den Vereinigten Staaten. Im ersten Wahlgang vom 2. November erhielt der Sozialdemokrat und derzeitige Ministerpräsident Victor Ponta 40,44% der Stimmen, gefolgt von dem Liberalen Klaus Iohannis, mit 30,37%. Ponta stützte seine Kampagne auf die Idee der Wiederherstellung der Landeseinheit, nach der 10-jährigen Amtszeit von Traian Basescu, der laut Ponta sich für die Spaltung der Gesellschaft verantwortlich mache. Klaus Iohannis bezeichnet sich selbst als Mann der Taten und nicht der Worte. Er sei als einziger imstande für eine unabhängige Justiz und für die Rechtsstaatlichkeit zu bürgen. Um die Engpässe zu vermeiden, die beim ersten Urnengang aufgetreten sind, trafen die Behörden Ma‎ßnhamen zur Erleichterung des Wahlverfahrens. Es wurden jedoch keine neuen Wahllokale eröffnet, so wie es die Auslandsgemeinschaften gefordert hatten. Am 2. November bildeten die Wähler vor den Wahllokalen au‎ßerhalb des Landes riesige Schlangen, zahlreichen Personen wurde das Wahlrecht nach der offiziellen Schlie‎ßung der Lokale verwehrt. Am Freitagabend forderten mehrere Tausend Rumänen bei Kundgebungen in den Gro‎ßstädten des Landes einen fairen und ordnungsgemä‎ßen Verlauf der Stichwahl. Der scheidende Präsident Traian Basescu verwies in einer seiner letzten Ansprachen auf die Bedeutung des Urnengangs für jeden Bürger.



    BRÜSSEL: Rumänien hat im dritten Quartal EU-weit das grö‎ßte Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vor-Quartal erreicht. Dies ergibt sich aus einer vorläufigen Schätzung des Europäischen Statistikamtes (Eurostat), die am Freitag veröffentlicht wurde. Dank dem Wirtschaftswachstum von 1,9% ist Rumänien Ranglistenführer in der EU. Es folgen Polen mit 0,9%, sowie Gro‎ßbritannien und Griechenland jeweils mit 0,7%. Laut Eurostat stieg die Wirtschaft der Euro-Zone um 0,2%, nach einer Anhebung um 0,1% im vorigen Quartal. Die EU verzeichnete ein Wirtschaftswachstum von 0,3%, nach einer Steigerung von 0,2% im zweiten Quartal. Verglichen mit derselben Zeitspanne der Vorjahres stieg das BIP Rumäniens um 3,3%. Das ist das zweitgrö‎ßte Wachsum in der Union, hinter Polen. Die jährliche Wachstumsrate blieb in der Euro-Zone bei 0,8% während das BIP der EU um 1,3% verglichen mit dem zweiten Quartal gestiegen ist.



    BUKAREST: Das Rumänische Finanzministerium streitet in einer Mitteilung die angeblich geplante Abschaffung der einheitlichen Einkommenssteuer und die Anhebung der lokalen Vermögenssteuern ab. Laut dem Ministerium sollen die Steuern auf Gebäude, Grundstücke und Kraftfahrzeuge auf demselben Niveau bleiben, es sei denn, die Lokalräte entscheiden anders. Die Reaktion der Anstalt kommt vor dem Hintergrund von Presseberichten, wonach die Regierung die Aussetzung der einheitlichen Steuerquote von 16% und die Einführung von progressiven Steuerquoten von 15, 25 und 35% ab 2016, sowie die Anhebung der Lokalabgaben um 25% ab nächstes Jahr und um weitere 25% ab 2016 plant.