Tag: Radio Rumänien

  • Nachrichten 22.09.2014

    Nachrichten 22.09.2014

    Bukarest: Das Parlament hat am Dienstag den Misstrauensantrag der christlich-liberalen Opposition gegen die Koalitionsregierung des Sozialdemokraten Victor Ponta abgelehnt. Die Unterzeichnenden warfen der Regierung vor, angesichts der Entscheidungen der vergangenen Monate einen Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl im November vorzubereiten. Zu den kritisierten Ma‎ßnamen gehört die Regierungsverordnung, die Kommunalpolitikern erlaubt, innerhalb von 45 Tagen die Partei zu wechseln, ohne ihre Ämter niederlegen zu müssen. Nach der Verabschiedung der Verordnung im Eilverfahren waren zahlreiche Bürgermeister der Opposition zu Parteien der Regierungskoalition, insbesondere zur sozialdemokratischen Partei übergetreten.








    Bukarest: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Montag dem Senatsvorsitzenden Călin Popescu-Tăriceanu und dem Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer Valeriu Zgonea geschrieben, die Kündigung des Vorsitzenden des Rumänischen Informationsdienstes Teodor Meleşcanu in Betracht zu ziehen und seinen Posten als vakant zu erklären. Am Freitag hatte Teodor Meleşcanu erklärt, er werde Anfang dieser Woche bekanntgeben, ob er bei den Präsidentschaftswahlen antreten werde. Laut dem Zentralen Wahlbüro, habe die Partei der sozialen Gerechtigkeit, gebildet aus Nichtregierungsorganisationen der Zivilgesellschaft verkündet, sie werde am Dienstag die Kandidatur von Teodor Meleşcanu für die November-Wahlen einreichen.








    Bukarest: Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc ist am Montag in Bukarest mit den Experten der Europäischen Kommission zu Gesprächen zusammengekommen, die die Fortschritte Rumäniens im Rahmen des sogenannten Kooperations- und Überprüfungsmechanismus bewerten. Es handelt sich um die zweite Mission der internationalen Kreditgeber Rumäniens, die im Jahr 2014 stattfindet. In dem letzten Bericht im Januar hatte die Europäische Kommission das Parlament in Bukarest kritisiert und die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft, die Nationale Agentur für Integrität und den Obersten Gerichtshof gelobt. Ebenfalls im Januar hatten die EU-Experten mehrere Aufgaben für Rumänien festgelegt, darunter die Gesetzgebung über die Streichung der Renten für korruptionsverdächtigte Richter und Staatsanwälte, die Gewährleistung der Finanzierung für die Institutionen im direkten Kampf gegen die Korruption, sowie die Verschärfung der Strafen in Korruptionsfällen.








    Bukarest: Rumäniens nominierte EU-Kommissarin Corina Creţu, wurde heute in den Europa-Ausschüssen der beiden Parlamentskammern angehört. Creţu hat dabei erklärt, sie werde in der Europäischen Kommission die Rolle einer Botschafterin der Regionalpolitik im Verhältnis zu den EU-Staaten, Regionen, der Zivilgesellschaft und den lokalen Gemeinden spielen. Ferner sagte Creţu, alle EU-Länder müssen angesichts der Zuteilung von EU-Fonds im Bereich Entwicklung gleich behandelt werden. Die Sozialdemokratin war von dem neuen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker für den Geschäftsbereich Regionalpolitik beauftragt worden. Davor hatte sie die Koalitionsregierung in Rumänien als EU-Kommissarin vorgeschlagen. Mit einem Budget von 350 Milliarden Euro aus dem Finanzrahmen 2014-2020 ist die Regionalpolitik auf Investitionen ausgerichtet. Corina Creţu, die seit 2007 Europaabgeordnete ist, gilt in Bukarest als umstritten. Sie war zuvor Beraterin des linksgerichteten Präsidenten Ion Iliescu.







    Bukarest: Der letzte Termin für die Anmeldung der Kandidaturen für die Präsidentschaftswahl ist Dienstag, der 23. September. Bislag haben sieben Personen ihre Kandidatur beim Zentralen Wahlbüro eingereicht. Es handelt sich um den Vorsitzenden der sozialdemokratischen Partei, Premierminister Victor Ponta, der liberalen Partei und Kandidat der christlich-liberalen Allianz aus der Opposition Klaus Iohannis, der als wichtigster Gegenkandidat des Ministerpräsidenten Ponta gilt, sowie die ehemalige Justizministerin und Europaabgeordnete Monica Macovei, die als unabhängige Kandidatin antritt. Der Vorsitzende des mitregierenden Demokratischen Verbands der Ungarn in Rumänien Kelemen Hunor und der Senatsvorsitzende Călin Popescu-Tăriceanu haben ebenfalls verkündet, sie werden im Wettlauf um die Präsidentschaft Rumäniens antreten, der letztere als unabhängiger Kandidat. Die Vorsitzende der präsidentennahen Volkspartei, Elena Udrea, hat ebenfalls am Montag bei der Zentralen Wahlbehörde ihre Kandidatur für die Präsidentenwahl im November angemeldet. Der Wahlkampf beginnt am 3. Oktober. Die erste Wahlrunde findet am 2. November statt, eine mögliche Stichwahl am 16. November.







    Bukarest: In Bukarest geht das zweite Internationale Festival der Rundfunk-Orchester RadiRo weiter. Das Event wird von Radio Rumänien organisiert. Die Festspiele wurden am Montagabend mit dem Konzert des Prager symphonischen Rundfunkorchesters fortgesetzt, das als eines der ältesten und renommiertesten Runkfunkorchester der Welt gilt. Das Festival findet bis zum 27. September statt. Dieses bringt fünf weltweit berühmte Orchester, Solisten und Dirigenten aus Finnland, Tschechien, Deutschland, Frankreich und Rumänien auf die Bühne des Konzertsaals des Rumänischen Rundfunks in Bukarest. Die Aufführungen werden auch von dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksender live übertragen. Ehren-Direktor von RadiRo 2014 ist der Dirigent Cristian Mandeal.

  • Internationales Festival der Rundfunk-Sinfonieorchester RadiRo 2014

    Internationales Festival der Rundfunk-Sinfonieorchester RadiRo 2014

    Liebe Freunde, wir laden Sie ein, sich an einem neuen Preisausschreiben zu beteiligen — Das Internationale Festival der Rundfunk-Orchester RadiRo, die 2. Auflage“. Der Wettbewerb ist einem im Europa einmaligen Musikereignis gewidmet. Dieses bringt fünf berühmte Orchester, aber auch weltweit bekannte Solisten und Dirigenten auf die Bühne des Konzertsaals des Rumänischen Rundfunks in Bukarester. Die Aufführungen werden auch von den öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern live übertragen.



    Vom 20. bis 27. September 2014 ist Bukarest Gastgeber der 2. Auflage des Internationalen Festivals der Rundfunksinfonieorchester RadiRo. Das Ereignis wird von Radio Rumänien veranstaltet, einem treuen Freund und Unterstützer der klassischen Musik seit 1928, als es die erste Sendung ausstrahlte.



    In 2012 brachte die 1. Auflage von RadiRo prestigevolle Rundfunkorchester nach Bukarest: BBC Symphony Orchestra, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI und Orchestre Philharmonique de Radio France.



    In 2014 nehmen das Radio-Sinfonieorchester aus Finnland, das Radio-Sinfonieorchester aus Prag, das Rundfunk-Sinfonieorchester aus Stuttgart, das National-Orchester aus Frankreich und das Rumänische Rundfunk-Sinfonieorchester unter der Leitung berühmter Dirigenten wie Joshua Weilerstein, Ondrej Lenárd, Stéphane Denève, Case Scaglione, Vassily Sinaisky, Tiberiu Soare und Cristian Mandeal am Festival teil.



    Bekannte Solisten sind Protagonisten der RadiRo-Abende: der Pianist Jonathan Biss, die Sopranistin Katarina Jovanović, der Pianist Jan Simon, die Violinisten Nikolaj Znaider und Vadim Gluzman, zusammen mit gro‎ßen rumänischen Künstlern, der Mezzo-Sopranistin Ruxandra Donose, dem Pianisten Horia Mihail und dem Violinisten Alexandru Tomescu. Der Ehren-Direktor dieser Auflage ist der rumänische Dirigent Cristian Mandeal. Dieser verleiht dem RadiRo-Festival mehr Prestige und europäisches Ansehen.



    Wir laden Sie ein, die Sendungen von RRI, unserer Webseite und unsere Facebook- und Google+ – Profile zu verfolgen und einige Fragen schriftlich richtig zu beantworten. Vielleicht sind Sie der Gewinner. Der Wettbewerb läuft bis zum 26. September 2014, Datum des Poststempels.



    Die Preise bestehen insbesondere aus CDs mit rumänischer und internationaler klassischer Musik. Des Weiteren winken den Gewinnern Gegenstände zu, die einen Bezug zur rumänischen Kultur und zum rumänischen Tourismus haben. Der Wettbewerb wird zusammen mit dem Casa Radio“-Verlag und dem Bukarester Rathaus organisiert.




    Und nun die Fragen:



    – In welchem Jahr fand die 1. Auflage des Internationalen Radio-Orchester-Festivals statt?



    – Wer ist der Ehren-Direktor der 2. Auflage des Festivals?



    – Wieviele Radio-Orchester nehmen an der diesjährigen Auflage des Festivals teil?



    – Nennen sie 3 rumänische Künstler (Solisten oder Dirigenten), die dieses Jahr am RadiRo-Festival teilnehmen.




    Wir bitten Sie auch, uns mitzuteilen, was Sie dazu veranlasst hat, sich an unserem Preiswettbewerb zu beteiligen. Besonders wollen wir wissen, warum Sie die Sendungen von RRI hören oder unsere Programme im Internet verfolgen.



    Unsere Koordinaten bleiben unverändert:


    Radio România Internaţional,


    G-ral Berthelot Str. Nr. 60-64, Sektor 1, Bukarest, PO Box 111, PLZ 010171.


    Fax: 00.40.21.319.05.62


    E-Mail: germ[at]rri.ro.



    Der Einsendeschluss Ihrer Antworten ist der 26. September 2014. Es gilt wie immer das Datum des Poststempels. Die Namen der Gewinner werden kurz nach dem Ende des Preisausschreibens bekannt gegeben. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spa‎ß und freuen uns, wenn Sie mitmachen.




  • Nachrichten 28.06.2014

    Nachrichten 28.06.2014

    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat in einer Sondersitzung am Samstag den Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Moldaurepublik gebilligt. Rumänien wolle damit als erster Staat kurz nach der Unterzeichnung des Abkommens in Brüssel ein Zeichen setzen, sagte Ministerpräsident Victor Ponta. Das Bukarester Parlament soll Anfang Juli in einer au‎ßerordentlichen Sitzung das Dokument ratifizieren. Am Freitag hatten die Moldau und Georgien die Freihandels- und Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnet, die Ukraine schloss die wirtschaftlichen Kapitel des bilateralen Dokuments ab.



    BUKAREST: Die rund 1.500 Delegierten der Nationalliberalen Partei haben im Rahmen eines au‎ßerordentlichen Parteitags am Freitag über die Änderung der Parteisatzung abgestimmt. Diese sieht die neue Möglichkeit der Personenwahl für die Parteiführung sowie den Austritt aus der ALDE-Fraktion im Europäischen Parlament vor. Die grö‎ßte mitte-rechts orientierte Oppositionspartei in Rumänien will dann am heutigen Samstag ihre neue Parteiführung wählen. Als Favorit für das Amt des Parteichefs wird der aktuelle Bürgermeister von Hermannstadt Klaus Iohannis gehandelt. Die Liberalen sollen ferner über die Fusion mit der Liberaldemokratischen Partei PDL, sowie über den Beitritt zur Europäischen Volkspartei entscheiden. Im Februar hatte die PNL die Allianz mit den Sozialdemokraten aufgelöst und die Regierungskoalition verlassen.



    BUKAREST: Das Europäische Parlament hat Radio Rumänien für die informativen Sendungen vor der Europawahl im Mai gratuliert. In einem Schreiben an die Leitung der Rundfunkanstalt in Bukarest wird die Tatsache hervorgehoben, dass das öffentlich-rechtliche Radio einen entscheidenden Beitrag zur Aufklärung der Bürger vor dem Urnengang geleistet habe. Radio Rumänien habe seine Hörer durchgehend über die EU, den europäischen Weg Rumäniens, die Rolle des Europäischen Parlaments innerhalb der EU informiert, hei‎ßt es in dem Schreiben noch. Seine nationalen und regionalen Sender hätten zudem weitere europäische Nachrichten übertragen.

  • Europäische Rundfunkunion debattiert über Informierung der Bürger hinsichtlich der Europawahl

    Europäische Rundfunkunion debattiert über Informierung der Bürger hinsichtlich der Europawahl

    Auf Initiative von Radio Rumänien und der Europäischen Rundfunkunion und mit der Unterstützung des Europäischen Journalisten-Vebandes hat am Dienstag in Brüssel ein Medien-Treffen über die Rolle der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bei der korrekten Informierung der Bürger über die Europawahl stattgefunden. Die Verranstalter haben sich vorgenommen, sich die unterschiedlichen Modelle der Rundfunkanstalten in Europa anzusehen, um eine Perspektive über die Art und Weise zu bekommen, in der diese die Bürger über die Bedeutung und Abwicklung der Europawahl informieren. Ziel dabei ist eine höhere Wahlbeteiligung zu erreichen.



    Im Rahmen der Debatten haben die Vertreter einiger öffentlicher Radio- und Fernsehsender — darunter das belgische flämischsprachige Staatsfernsehen und der italienische Rundfunk — erklärt, die Informierung der Bürger über politische Angelegenheiten mit dem Ziel, die Beteiligung an der demokratischen Debatte zu fördern, sei Teil des Erbguts der europäischen Medien und stelle eine öffentliche Dienstleistung dar.



    In 2014 werden die Rundfunkanstalten in der EU mehrere Programme zur Förderung der Bedeutung der kommenden Europawahl einleiten. Der Intendant des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks Rumäniens, Ovidiu Miculescu, hob die Bedeutung des Auftrags zur öffentlichen Informierung aller Rumänen im In- und Ausland durch Radio Rumänien hervor. Er stellte zudem die Strategie des nationalen Senders für die Periode vor der Europawahl vor. Diese wird in Rumänien am 25. Mai stattfinden. Ovidiu Miculescu:



    Es ist gut, dass solche Dinge stattfinden. Die Europawahl rückt näher und die Bevölkerung muss verstehen, muss sich dessen bewusst sein, wir müssen erklären, wir müssen auf die jungen Leute eingehen, wir müssen anwesend sein, nicht nur auf Sendung, sondern auch online, in den sozialen Netzwerken. Das bedeutet ist viel Arbeit, aber ich glaube, wir gehen in die korrekte Richtung.“



    Der Direktor für öffentliche Angelegenheiten und Kommunikation der Europäischen Rundfunkunion, Guillaume Klossa, über die Partnerschaft mit Radio Rumänien bei der Veranstaltung dieser Debatte:



    Die Tatsache, dass wir mit dem öffentlich-rechtlichen Sender in Rumänien zusammengearbeitet haben, einem Sender, der eine Hörerschaft von fünf Millionen Menschen am Tag hat und eine Rundfunkanstalt mit einer unglaublichen Erfahrung ist, war für uns sehr wichtig. Die entsendete Botschaft ist, dass es überall in Europa wichtige öffentlich-rechtliche Sender gibt, und das beweist wiederum, dass diese ihren Auftrag, das Publikum über wichtige Themen in Europa zu informieren, erfüllen. Im Falle anderer Medien trifft das nicht zu.“



    Nicola Frank, Direktor für Europäische Angelegenheiten der Europäischen Rundfunkunion erklärte, Radio Rumänien sei volles Mitglied dieser Organisation seit 1993 und habe sich als ein konstanter und professioneller Partner erwiesen, der sich aller Anerkennung dieser Organisation erfreut.

  • Die Internationale Buchmesse „Gaudeamus“

    Die Internationale Buchmesse „Gaudeamus“

    Auf dem Programm der 20. internationalen Buchmesse Gaudeamus, die jedes Jahr in Bukarest stattfindet, standen 600 Fachveranstaltungen. Ehrengäste der Buchmesse waren dieses Jahr zum ersten Mal unter dem Motto Cool Nordic Bukarest“ die skandinavischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Ehrenpräsident der diesjährigen Auflage war der schwedische Botschafter in Bukarest, Seine Exzellenz Anders Bengtcén. Anders Bengtcén erklärte:



    Ich danke dem rumänischen Rundfunk Radio România für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen dieser besonderen Veranstaltung, die die Gruppe der nordischen Länder zu Ehrengast hatte. Die nordischen Länder fühlen sich geehrt, Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Bukarest zu sein. Viele Sonderveranstaltungen standen im direkten Bezug mit den Schwerpunktländern. Zehn nordische Autoren haben dem Bukarester Publikum ihre neuesten Bücher vorgestellt. Es handelt sich zum grö‎ßten Teil um nordische Kriminalliteratur, die den rumänischen Liebhabern der Literatur bekannt ist, es gab aber weitere Sonderveranstaltungen. Bei diesen Buchpremieren hatten die Besucher die Gelegenheit, mit den Autoren in Kontakt zu kommen.“



    Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse war die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien (GADIF), die mit einem Stand der frankophonen Literatur 20 Jahre seit dem Beitritt Rumäniens zur Internationalen Organisation der Frankophonie feierten. Der Präsident der Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien, Benoît Rutten:



    Es ist eine Ehre für den GADIF- Präsidenten, zur Buchmesse Gaudeamus als privilegierter Partner eingeladen zu sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass Rumänien dieses Jahr den 20. Jahrestag seiner Zugehörigkeit zur Internationalen Organisation der Frankophonie feiert. Zudem feiert der rumänische Rundfunk dieses Jahr auch sein 85. und die internationale Buchmesse Gaudeamus ihr 20. Jubiläum. Wir haben diese Ehre und zugleich Herausforderung angenommen und einen Stand eingerichtet, wo sowohl die Veranstalter als auch die Besucher rumänisch- und französischsprachige Literatur aus frankophonen Ländern entdecken können.“



    Am GADIF-Stand lockten die Veranstalter die Besucher mit Rundtischgesprächen, Buchpremieren und verschiedenen Preisausschreiben an. Andrei Makine, Pierre Martens und Jabbour Douaihy sind nur einige der frankophonen Schriftsteller, die dieses Jahr an der Buchmesse teilnahmen. An der Bukarester Buchmesse beteiligte sich auch der Literaturkritiker Daniel Cristea-Enache:



    Das Jahr 2013 steht für mich im Zeichen des Dialogs. Drei meiner Bücher, die den Dialog im Mittelpunkt haben, wurden dieses Jahr veröffentlicht: Das erste ist »Literatura de azi. Dialoguri de net« (»Die heutige Literatur. Internetdialoge«), veröffentlicht im Verlag Polirom (es handelt sich dabei um Dialoge mit 12 rumänischen Intellektuelern), das »Buch Cartea ca destin. Daniel Cristea-Enache în dialog cu Dan C. Mihăilescu«, (»Das Buch als Schicksal. Daniel Cristea-Enache im Gespräch mit Dan C. Mihăilescu«), das im Verlag Humanitas veröffentlicht wurde und das letzte, »Ce a fost – cum a fost. Paul Cornea de vorbă cu Daniel Cristea-Enache« (»Was war los – wie es war. Paul Cornea im Gepräch mit Daniel Cristea-Enache«), das in den Verlagen Polirom und Cartea Românească erschien. Ich mache aber weiter. Meiner Meinung nach sprechen viele über die Notwendigkeit des Dialogs, nur wenige praktizieren dennoch den Dialog. Und ich glaube, dass der Dialog den Schlüssel nicht nur zu literarischen, sondern auch zu geschichtlichen Erfahrungen anbietet. Im Vorwort zu meinem Buch schrieb allerdings Paul Cornea, wäre er nicht mein Gesprächspartner gewesen, wäre eine derartige Erinnerung-Übung für ihn unmöglich. Als Gesprächspartner ist es ihm aber gelungen, tiefen Eindrücken über sich selbst und über seine Epoche Ausdruck zu verleihen, oder, wie der Literaturkritiker Ioan Stanomir sagte, ‚er hat die Epoche mit einer unglaublichen Würde überlebt‘.“



    Debaraua cu simţuri“ (Der Abstellschrank mit Gefühlen“) ist der Titel des neuesten Gedichtbandes des Schriftstellers Ciprian Măceşaru, der im Verlag Tracus Arte veröffentlicht wurde. Dazu der Autor:



    Meine Gedichte hatten immer verschiedene Gestalten, ich hatte mir stets vorgestellt, wie ich mich in der einen oder anderen Situation verhalten würde und ich glaube, dass man so Gedichte schreiben kann. In diesem Gedichtband spreche ich fast nur über mich, während im Gedichtband »Roşu pentru prietoni” (»Rot für Fu‎ßgänger«) spielte ich verschiedene Rollen. »Der Abstellschrank mit Gefühlen« orientiert sich mehr an meiner eigenen Person, selbst wenn ich nie von den Gedichten überzeugt war, die über die Person des Autors sprechen. Ich wage zu sagen, dass »Der Abstellschrank mit Gefühlen« mein bester Gedichtband ist, er ist der Gedichband meines Erwachsenseins.“



    Die Internationale Buchmesse Gaudeamus Das Buch zum Lernen“, die Ende November in Bukarest stattfand, wird jährlich von Radio România organisiert. Am 1. November 2013 feierte der rumänische Rundfunk sein 85. Jubiläum.



    Audiobeitrag hören:



  • Nachrichten 17.11.2013

    Nachrichten 17.11.2013

    Bukarest: Der militärische Stützpunkt in “Mihail Kogălniceanu”, im Südosten Rumäniens, wird ein wesentlicher Knotenpunkt für den Transport der amerikanischen Ausrüstungen aus Afghanistan sein — so der Geschäftsträger der US-Botschaft in Bukarest Duane Butch. Er fügte hinzu, Rumänien sei einer der besten und loyalsten Alliierten der USA und erwähnte die Beteiligung Rumäniens an den NATO-Missionen in Kosovo, dem Irak und Afghanistan. Rumänien und die USA pflegen eine strategische Partnerschaft, die in den letzten Jahren auf politischer und militärischer Ebene eine neue Dynamik kannte. Rumänien hat mit den USA einen Vertrag zur Stationierung der Elemente des Raketenabwehrsystems abgeschlossen.




    Bukarest: Der Rumänische Au‎ßenminister Titus Corlăţean nimmt am Sonntag bei der Investiturzeremonie des georgsichen Präsidenten Giorgi Margwelaschwili teil. Am Samstag führte Corlăţean Gespräche mit seiner georgischen Amtkollegin Maia Panjikidze und kam mit den Mitgliedern des rumänischen Kontingentes der EU-Monitorisierungsmission in Georgien zusammen.




    Belgrad: Radio Rumänien ist für das zweite Jahr konsekutiv mit dem Hauptpreis des Medienfestivals Takton von Novi Sad, Serbien, ausgezeichnet worden. Radio Rumänien hat bei dem XIV-ten Festival insgesamt sieben Preise gewonnen und konkurrierte bei 30 Abteilungen, darunter Theater, Drama, Reportage und Musik. Das Festival ist vor 30 Jahren gegründet und während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien unterbrochen worden.




    Rom: Der Spielfilm “Quod Erat Demonstrandum” des rumänischen Regisseurs Andrei Gruzsniczki ist beim Internationalen Filmfestival in Rom mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet worden. ”Quod Erat Demonstrandum” hatte die Weltpremiere in Rom am 12. November. Es ist der erste rumänische Film, der an dem Internationalen Filmfestival teilgenommen hat. “Quod Erat Demonstrandum” ist die Geschichte eines jungen rumänischen Mathematikers, der 1984 beschlie‎ßt, einen wissenschfatlichen Beitrag in eine amerikanische Zeitschrift zu veröffentlichen, ohne die Genehmigung der ehemaligen kommunistischen Strukturen zu haben.

  • Die Woche 4.11. – 08.11. im Überblick

    Die Woche 4.11. – 08.11. im Überblick

    Rumänien hat die mit den internationalen Kreditgebern vereinbarten Leistungskriterien erfüllt



    Die mitte-links orientierte bukarester Regierung kann aufatmen. Rumänien hat alle Leistungskriterien für den Monatseptember erfüllt: Sie hat das Haushaltsdefizitziel eingehalten und die Inflation ist etwas mehr als erwartet zurückgegangen. Diese Ankündigung machte die IWF-Delegationschefin Andrea Schächter am Ende der ersten Bewertungsmission des neuen Abkommens vorbeugender Art, dass Anfang Herbst unterzeichnet wurde.



    Laut der Vertreterin der Finanzinstitution wurden Fortschritte auch in punkto Absporbtion der EU-Gelder und in der Strukturreform verzeichnet. Es handelt sich konkret um die Vorbereitung der Reform im Gesundheitswesen, die Fortsetzung der Preisliberalisierung bei Energie und die Stärkung des Manangements der öffentlichen Finanzen durch eine klarere Priorisierung der Investitionen. Die starke landwirtschaftliche Produktion und die Exportergebnisse verbessern die Wirtschaftswachstumsprognosen des IWF für Rumänien von 2 auf 2,2% und erhält diese optimistisch für 2014.



    Bezüglich der Privatisierungen, gibt es sowohl positive, als auch negative Merkmale. Das urpsrüngliche öffentliche Angebot für den Verkauf eine Aktienpakest von 15% bei Romgaz war ein Erfolg aus Sicht des IWF. Diese Transaktion stellt einen Bezugspunkt für die staatlichen Unternehmen und für die Kapitalmärkte Rumäniens dar. Im Gegenzug stellt der gescheiterte Verkauf der Eisenbahngesellschaft CFR Marfă einen Rückschritt dar, aber die bukarester Regierung erhält ihre Verpflichtung aufrecht, das Privatisierungsverfahren fortzusetzen. Mittlerweile möchte sie die besagte Gesellschaft umstrukturieren.



    Was die Schwachpunkte anbelangt, verweist der IWF auch auf die weiterhin niedrige interne Nachfrage und auf die Haushaltseinnahmen, die unter den geplanten Werten liegen.



    Der Haushalt 2014 ist ein harter Brocken für die bukarester Regierung



    Der Haushaltsentwurf 2014 und die neue Gesetzesvorlage über Sozialversicherungen sollen am Mittwoch auf den Tisch der Regierung gebracht werden. Die Gesetzentwürfe wurden vorher mit der gemeinsamen Delegation des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Kommission in Bukarest besprochen.



    Die Bukarester Exekutive schätzt das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr auf 2,2%, die Inflationsrate auf 3% und den Wechselkurs auf 4,45 Lei für einen Euro. Der Haushaltsentwurf sieht die Anpassung der Renten an Inflation und die Erhöhung der Gehälter bei Staatsbediensteten mit einem geringen Einkommen vor. Es wird zudem erwartet, dass die Ausgaben im öffentlichen Sektor um 1,3% steigen und dass die Zahl der Arbeitslosen um 20 Tausend sinkt.



    Der neue Haushaltsentwurf beinhaltet zudem die Steigerung der Einnahmen, insbesondere weil in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 angesichts der unbefriedigenden Sammlung von Gebühren ihr Niveau niedriger als erwartet war. Eine Erweiterung der Besteuerungsbasis sei auch nicht ausgeschlossen, damit der Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben abgedeckt wird.



    Die Lehrer gehen erneut auf die Stra‎ßen



    In einem neuen Versuch eine günstige Antwort auf ihre Forderungen zu erhalten, haben die Gewerkschaftler aus dem rumänischen Bildungswesen in Bukarest eine Gro‎ßkundgebung und einen Protestmarsch organisiert. Sie setzen somit die Aktion fort, die sie Ende Oktober begonnen hatten. Damals versammelten sich rund 400 Mitglieder des Freien Gewerkschaftsverbandes im Bildungswesen drei Tage lang vor dem Sitz der Regierung und der regierenden Sozial-Liberalen Union. Ihre Hauptforderung betrifft die Zuweisung von höheren Beträgen für die Bildung.



    Die Protestteilnehmer behaupten, dass sie sich mit minimalen Einkommenserhöhungen nicht zufrieden geben werden. Sie fordern die Anhebung der Löhne um mindestens 50% für die debütierenden Lehrer und schlie‎ßen einen Generalstreik während der Europaparlamentswahlen 2014 oder vor dem Ende des Schuljahres nicht aus, unter dem Risiko das Bildungsjahr zu blockieren.



    Weitere Änderungen sind erforderlich, so die Lehrer, wie die Wiedereinführung der Lehrnorm von 16 Stunden in der Woche für Lehrkräfte, die über 25 Jahre Dienstalter im Bildungswesen haben, die Abrechnung der Transportkosten für die pendelnden Lehrer, die Wiedereinführung des Doktoratszuschlags oder die Möglichkeit einer vorzeitigen Pensionierung, mindestens drei Jahre vor Erreichung des Standardrentenalters, ohne Beeinträchtigung der Rente.



    Die Entpolitisierung des Bildungswesens und die Überarbeitung des Lehrplans sowie des Bewertungssystems der Schüler gehören auch zu den Forderungen. Als Solidaritätszeichen für die Proteste der Lehrkräfte, hat der Rumänische Landesverband der Studentenorganisationen seine Unterstützung ausgedrückt.



    Radio Rumänien feiert Jubiläum bei der Landesbank



    Evenimentele prilejuite de aniversarea, pe 1 noiembrie, de către Radio România, a 85 de ani de existenţă, au continuat săptămâna aceasta. Die rumänische Nationalbank, Romfilatelia und die Rumänische Rundfunkgesellschaft haben am Montag, anlä‎ßlich des 85. Jahrestages seit der Gründung der Rumänischen Rundfunkgesellschaft, die Briefmarkenserie “Die Goldene Phonothek Rumäniens” lanciert.



    Bei der Lancierung erklärte der Gouverneur der rumänischen Nationalebank Mugur Isarescu, die Briefmarkenserie, ein Album und eine CD mit der Goldenen Phonotek seien eine Anerkennung der hohen kulturellen Werte Rumäniens. Ebenfalls am Montag wurde auch die Jubiläumsmedaille 85 Jahre Rumänische Rundfunkgesellschaft“ präsentiert. Landesbankgouverneur Isarescu sagte: der öffentliche Rundfunk ist ein natiolanes Gut und muss auch in Zukunft dem Land gehören.“



    Das rumänische Tennis erzielt neuen Erfolg



    Die wichtigste Sportmeldung dieser Woche kommt vom Tennis — die Rumänin Simona Halep hat ihre herausragende Saison mit dem — sage und schreibe !! — sechsten Turniersieg gekrönt. Sie versetzte in den letzten Monaten die Tenniswelt fast jede Woche in Staunen — zuletzt beim Tournament of Champions in Sofia. Auch dort gewann Halep, wie die Woche zuvor in Moskau das Endspiel gegen die Australierin Samantha Stosur.



    Nach schwächerem Beginn und dem Verlust des ersten Satzes mit 2:6, zeigte die Rumänin warum sie dieses Jahr so viele Erfolge feiern konnte. Sie kämpfte sich verbissen zurück ins Spiel und gewann die Sätze zwei und drei mit jeweils 6:2. Der Turniersieg in der bulgarischen Hauptstadt brachte ihr 375 Weltranglistenpunkte und ein Preisgeld in Höhe von 270.000 US-Dollar. Ab vergangenen Montag belegt die Spielerin aus Constanţa den elften Rang des WTA-Rankings.

  • Nachrichten 03.11.2013

    Nachrichten 03.11.2013

    Bukarest — Das Festival “Die Woche der Orchester und der Radio-Chöre On Air 1928” geht am Sonntag mit einem Konzert des Rundfunkorchesters Big Band unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Ionel Tudor zu Ende. Auf die Bühne treten die bekannte Sängerin argentinischer Herkunft Analia Selis, der Violloncelist Răzvan Suma und der argentinische Giterrenspieler Julio Santillan auf. Am 1. November feierte die rumänische Hörfunkanstalt ihr 85. Jubiläum. Radio Rumänien stellt mit 3 National — 9 Regionalsendern und dem Internationalsender Radio Rumänien International ein Erfolgsbeispiel des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dar. Der rumänische Auslandsrundfunk sendet in 10 Fremdsprachen, Rumänisch und in Aromunisch, einem Dialekt der rumänischen Sprache.




    Chişinău — Dutzende Menschen werden am Sonntag in der moldauischen Hauptstadt Chişinău an einer Kundgebung für die Annäherung der Republik Moldau an die Europäische Union erwartet. Zur Demonstration rief die Regierungskoalition auf. Ende November soll Republik Moldau beim Gipfel der Ostpartnerschaft in Vilnius das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnen. Die kommunistische Opposition, die den proeuropäischen Kurs des Landes kritisiert und einen Beitritt zur Euroasiatischen Union bevorzugt, kündigte an, sie werde eine samtene Revolution und eine eigene Kundgebung in Chişinău organisieren. Das separatistische Regime in Tiraspol kündigte seinerseits an, das Assoziierungsabkommen mit der EU werde den Abstand zwischen Transnistrien und Republik Moldau vergrössern. Russland übt ebenfalls Kritik an die Assoziierung zwischen Chişinău und Brüssel aus. Diese könnte die moldauisch-russischen Beziehungen beeinträchtigen, so die russischen Behörden.

  • Radio Rumänien – 85 Jahre erlebter Geschichte

    Radio Rumänien – 85 Jahre erlebter Geschichte

    Am 1. November 1928 hat die Rumänische Rundfunkgesellschaft ihr erstes Signal ausgestrahlt und das war auch ihr eigentlicher Anfang. Die Rumänische Rundfunkgesellschaft ist eine der wenigen öffentlichen Einrichtungen Rumäniens, die eine jahrzehntelange Beständigkeit haben. In der noch demokratischen Dekade 1928-1938 brachten die Massenmedien die rumänischen Mediennutzer näher an das europäische Geschehen als im Zeitraum 1938-1989, als das Radio eher ein Propagandamittel der autoritären und totalitären faschistischen und kommunistischen Regime war.



    Der Historiker Eugen Denize ist der Autor der vollständigsten Monografie der Rumänischen Rundfunkgesellschaft in 4 Bänden. Bei der Vollendung seines Werkes 2004 erzählte Denize wie seine Forschungsarbeit der Archive begann, die von 1996 bis 2001 gedauert hat. Das Ergebnis war die erste Synthesegeschichte des Rumänischen Radios.



    Als wir die Vielfalt an Dokumentationsmitteln in den Archiven der Securitate sahen, beschlossen wir, eine Mehrband-Monografie der Rumänischen Rundfunkgesellschaft zu erarbeiten, die ein bedeutendes Phänomen unserer Zeitgeschichte ist. Wir haben das Jahr 1989 als Ausgangsjahr gewählt. Ich war der Meinung, dass, falls ich über 1989 hinaus gehe, ich eine Mehrbereichsstudie gemeinsam mit Politologen und Soziologen unternehmen muss. Ich hätte riskiert, keine reine Geschichte des Rundfunks darzustellen, sondern eher Ausschnitte aus seinem aktuellen Leben. Kurz gefasst enthält der erste Band au‎ßer den Pionierjahren die ersten 10 Jahre der Gesellschaft, von 1928 bis 1938. Ab 1939 wurden in Rumänien nacheinander diktatoriale und totalitäre Regime eingeführt. Somit führte das Radio seine Tätigkeit unter anderen Umständen aus. Bis 1989 wurde es einem besonderen politischen Druck ausgesetzt. Ich kann behaupten, dass es sein Gleichgewicht und seine Basisfunktionen erhalten hat. Der zweite Band beinhaltet den Zeitraum, den wir Zeitraum der rechtsorientierten Diktaturen genannt haben. Es handelt sich um die königliche Diktatur des Königs Karl II., um die legionäre Diktatur und um die Diktatur des Marschalls Antonescu. Der Band endet am 23. August 1944, dem Datum, an dem sich Rumänien den Alliierten angeschlossen hat. Der dritte Band beinhaltet die Zeit des Kommunistischwerdens Rumäniens und die Ära von Gheorghe Gheorghiu-Dej bis zu seinem Tod 1965. Der letzte Band befasst sich mit der Zeit von Nicolae Ceauşescu, 1965 bis 1989, mit der zweitweiligen Öffnung nach 1964 und der späteren Restalinisierung, die zwischen 1971 und 1974 stattgefunden haben. Es sind 4 Bände, die ausschlie‎ßlich das Dokumentationsmaterial aus dem Unterlagen- und Tonarchiv des Radios als Grundlage haben. Aus dieser Sicht handelt es sich um absolute Neuheiten in puncto Geschichtsstudie.“



    Au‎ßer seiner Funktion als Informationsquelle hatte das Radio von Anfang an einen Bildungs- und Kulturauftrag. Aber auch die Unterhaltung war ein wesentlicher Bestandteil des Radios. Eugen Denize:



    Von seinen Anfängen an war der Rundfunk, noch vor der Entstehung der Rundfunkgesellschaft als öffentlich-rechtliche Körperschaft, seiner gut definierten Aufgaben bewusst und diese werden auch in Zukunft dieselben bleiben. Es handelt sich um eine wesentliche kulturelle Funktion. Das Radio hat hochrangige Kultur vermittelt, aber so, dass es für jedermann verständlich war. Somit hat es zur Entwicklung der Kultur selbst und zur Kulturalisierung der Massen beigetragen. Das Radio hat auch eine nationale Funktion. Es hat immer eine wesentliche Rolle in der Förderung und Bewahrung der nationalen Werte gespielt. Dann gibt es auch eine Bildungsfunktion, im wahrsten Sinne des Wortes: Schon von Anfang an hat es viele Sendungen mit medizinischen Ratschlägen gegeben oder darüber, wie man Pflanzen anbaut, Tiere züchtet, Kinder gro‎ßzieht. Es gibt sehr viele Spartensendungen für Kinder, Schüler, für die Armee, für Landwirte. Das Radio hat seinen Bildungsauftrag gut erfüllt. Man darf die berühmten Sendungen der Radiouniversität“ nicht vergessen, wo die grö‎ßten Persönlichkeiten der rumänischen Kultur zu Wort gekommen sind: der Historiker Nicolae Iorga, der Soziologe Mihai Ralea, der Ästhetiker Tudor Vianu, die Schriftsteller Mihail Sadoveanu und Tudor Arghezi u.v.a.. Praktisch waren alle repräsentativen rumänischen Kulturmenschen vor dem Radiomikrophon anwesend. Au‎ßer diesen Funktionen hatte das Radio noch eine weitere Funktion und zwar die Menschen zu unterhalten. Bis zur Erfindung des Fernsehens war das Radio die wichtigste Unterhaltung, die die Menschen zur Verfügung hatten.“



    Eugen Denize war pessimistisch hinischtlich einer Fortsetzung der Geschichte des Rumänischen Radios. Ein Geschichte von 1989 bis heute zu schreiben, ist schwieriger, denn die Unterlagen, anhand derer man die Geschichte interpretieren könnte, wurden wegen des gro‎ßen Informationsvolumens und des Wegfalls der Zensur nicht mehr archiviert.



    Die Revolution von 1989 hat eine beträchtliche Änderung für alle Rumänen bedeutet, aber vielleicht mehr für den Rundfunk. Bis 1989 befand sich der Rundfunk unter staatlichem Monopol, genauso während der Demokratie von 1928 bis 1938. Nach 1989 verschwindet dieses staatliche Monopol und man beginnt Frequenzen zu verkaufen. Es entsteht ein Wettbewerb, der immer härter wird. Das bedeutet für das öffentliche Radio eine gro‎ße Herausforderung, die eine Antwort erfordert. Ich denke, dass die Journalisten dort über Ressourcen verfügen, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Ich behaupte das, weil ich sehe, was in anderen europäischen Ländern wie Italien und Gro‎ßbritannien passiert, wo der Auftrag der öffentlichen Sender nicht etwa eingegrenzt sondern sogar erweitert wurde. In dieser Sendervielfalt hat das öffenliche Radio den gro‎ßen Vorteil der Tradition.“



    Radio România hat eine 85-jährige Geschichte und ist eine Presseanstalt, die Gleichgewicht und Qualität der journalistischen Beiträge aufweist. Es ist etwas, was wir 1989 zurück gewonnen haben, etwas, was wesentlich für eine demokratische Gesellschaft ist.



    Audiobeotrag hören:




  • Internationales Hörspiel-Theater Festival Grand Prix Nova geht zu Ende

    Internationales Hörspiel-Theater Festival Grand Prix Nova geht zu Ende

    Bukarest — In Bukarest geht die erste Auflage des internationalen Hörspiel-Theater Festivals Grand Prix Nova” zu Ende. Freitag Abend wurden die besten Produktionen mit den begehrten Preisen der Festspiele geehrt. 60 Aufführungen aus 20 Ländern haben sich an der von der rumänischen öffentlich-rechtlichen Hörfunkanstalt organisierten Veranstaltung beteiligt. Den Preis der Sektion “Hörspiel-Theater” ging an die deutsche Produktion, während in der Kategorie “Kurze Theaterstücke” der gro‎ße Preis der kroatischen Produktion verliehen wurde. Rumänien kam auf den zweiten Platz mit dem Theaterstück von Attila Vizaue,”Vai, sărmanul tată” z.D. “Oh weh, der arme Vater“. Die Festspiele wurden von Radio Rumänien unter der Schrimherrschaft der Prizessin Margareta von Rumänien, des Internationalen Rundfunk-Verbands und des Rumänischen Kulturministeriums organisiert. Das Festival fand aus Anlass des 85. Jahrestages der rumänischen Hörfunkanstalt statt.




    Washington — Experten des Internationalen Währungsfonds empfehlen den rumänischen Behörden, dem immer höheren Druck der populistischen Ma‎ßnahmen standzuhalten. Das Gegeteil könnte sich auf die bereits umgesetzten Reformen negativ spüren lassen und neue Risiken könnten ferner entsehen, so IWF-Experten anschlie‎ßend. In einem jüngst veröffentlichten Bericht stellt der Internationale Währungsfonds erhebliche Fortschritte Rumäniens in Bereichen wie der Abzug von alten Schulden und die Liberalisierung der Energiepreise fest. In anderen Bereichen wurden hingegen deutlich wenigere Fortschritte festgestellt. Einige von den letzteren betreffen den Transport und den Einsatz des Privatsektors in den Energiebereich. Vorige Woche gab der IWF grünes Licht für ein neues Darlehensabkommen vorbeugender Art mit Rumänien. Dieses beziffert sich auf 2 Milliarden Euro. Laut dem Absichtsschreiben der Bukarester Exekutive sollte die Berechnungsbasis der Eigentumssteuer vor der Billigung des Haushalts für 2014 nachgeprüft werden und ab 2014 müssten Eigentümer von Immobilien, die Miete kassieren, zum öffentlichen Gesundheitsfonds beitragen.



    Bukarest — In Bukarest findet bereits zum achten Mal das Internationale Animation-Festival “Animest” statt. Die französisch-belgische Produktion “Ernest et Célestine” eröffnete am Freitag Abend das Festival. Der Cesar-Preisträger erfreute sich eines zahlreichen Publikums, nicht nur Begeisterte der Animation, sondern auch rumänische und ausländische Filmemacher nahmen an der Eröffnung teil. Bis am 13. Oktober werden in Bukarest Kurz-und Langanimationsfilme gezeigt, einige davon wurden bei internationalen Festivals mit wichtigen Preisen geehrt. Auf dem Programm der Festspiele stehen zudem Vorführungen von weltweit berühmten Werbespots, Gespräche zwischen Publikum und Animations-Experten, Wokshops.


  • Die Orchester und Chöre des Rumänischen Rundfunks

    Die Orchester und Chöre des Rumänischen Rundfunks

    Gleichzeitig mit der ersten Übertragung des öffentlich-rechtlichen Radios im Jahr 1928 wurde auch das Sinfonieorchester des Rundfunks gegründet. Die Leitung sollte der Komponist Mihail Jora übernehmen. Laut Angaben von Universitätsprofessor Dr. Grigore Constantinescu begann sich das Orchester nach mehreren öffentlichen Konzerten ab 1932 zu etablieren. Dazu leisteten mehrere gro‎ße Dirigenten einen wichtigen Beitrag, wie zum Beispiel Ionel Perlea, Alfred Alessandrescu, Constantin Silvestri, Iosif Conta oder Horia Andreescu.



    Im Laufe seiner 85-jährigen Existenz arbeitete das Rundfunkorchester mit vielen anderen gro‎ßen Dirigenten wie George Enescu, Sergiu Comissiona oder Kurt Masur. Ferner begleitete es weltweit berühmte Solisten wie Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti oder die aus Rumänien stammenden Ileana Cotrubaș und Angela Gheorghiu. Die Pianistin Elisabeth Leonskaja und die Geigenvirtuosen Yehudi Menuhin und Dawid Oistrach zählen ihrerseits zu den bekannten Künstlern, die gemeinsam mit dem Rumänischen Rundfunkorchester aufgetreten sind. Fast neun Jahrzehnte lang war das Orchester populär beim Publikum und genoss in der Branche einen konstant guten Ruf. Sein Repertoire umfasst die repräsentativen Genres aller Epochen.



    Ab Ende der 1990er Jahre habe ich oft die Konzerte der Rundfunkorchester besucht. Ich ma‎ß dem Konzertsaal des Radios und den Konzerten dort denselben Stellenwert bei wie den Aufführungen im Rumänischen Athenäum. Diese Konzerte bereiteten mir ebenso viel Freude wie jene der Staatsphilharmonie. Heute ist die Auswahl viel grö‎ßer, es finden Konzerte an mehreren Veranstaltungsorten statt, das Ambiente ist immer anders, damals standen viel weniger Möglichkeiten zur Wahl.“



    So das Geständnis von Oltea Șerban-Pârâu, der künstlerischen Leiterin der Rundfunkorchester und –chöre und Chefredakteurin des Kultursenders Radio România Cultural. In der Tat gibt es heute mehr Alternativen, deshalb treten die Künstler immer häufiger an unkonvetionellen Veranstaltungsorten auf, sagt Șerban-Pârâu:



    Weil es einen starken Wettbewerb gibt, kann die Marketingkomponente, das Image, nicht au‎ßer Acht gelassen werden. Dieser Bereich ist vielleicht nicht ebenso wichtig wie der künstlerische Teil, aber manchmal treten die beiden Komponenten in Wettbewerb miteinander. Es ist bekannt, dass der Rundfunk zurzeit über ein nationales Orchester, das Kammerorchester, den Akademischen Chor, den Kinderchor, das Folkloreorchester und die Jazz-Big-Band verfügt. Mit dem Nationalen Rundfunkorchester waren wir tatsächlich sehr oft im Freien, das ist auch unser repräsentativstes Ensemble und einschlie‎ßlich im September treten wir mit dem Orchester im Freien auf, auf dem Festplatz. Die Idee wurde ständig befolgt, aber in der letzten Zeit haben wir versucht, dasselbe mit dem Kinderchor zu machen, der oft im Bukarester Cișmigiu-Park aufgetreten ist. Dann gibt es die Sonderkonzerte, etwa die Freilichtveranstaltungen mit Andrea Bocelli, der von dem Nationalen Rundfunkorchester und dem Radiochor unterstützt wurde. Das hei‎ßt, das Verlassen des Konzertsaals und die Abwanderung von dem üblichen Konzertprogramm der Saison, mittwochs und freitags, ist sehr wichtig für uns. Und unsere Solisten Horia Mihail, Gabriel Croitoru, Răzvan Suma haben dieses Jahr sehr gut verstanden, dass es unser Wunsch und unser Bedürfnis ist, die Komfortzone des Konzertsaals mit seiner sehr guten Akkustik zu verlassen und die klassische Musik in alle Ecken des Landes zu bringen. Damit wird für das öffentlich-rechtliche Radio geworben und ein Publikum erreicht, das weniger Kontakt mit dieser Art von Musik hatte. Das ist sehr wichtig und ich denke, es gehört zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, au‎ßer Musik auszustrahlen, unter die Leute zu gehen und ihnen einen Lebensbereich, einen Kulturbereich zu zeigen, der existiert und der für sie schwer zugänglich ist.“



    Die Projekte sind in letzter Zeit sehr zahlreich geworden. Oltea Șerban-Pârâu, künstlerische Leiterin der Rundfunkorchester und –chöre, nennt einige ihrer Lieblingsprojekte:



    Au‎ßer den Konzerten, die wir mit dem Rundfunkorchester hatten, viele davon waren ausverkauft, hatte der Kinderchor das Konzert zur ‚Welt von Walt Disney‘, das zu einem echten Erfolgsprojekt wurde und weiterhin an verschiedenen Orten wiederholt wird. Mit dem Nationalen Rundfunkorchester gab es die gro‎ße Kantate ‚Carmina Burana‘ zur Eröffnung, jetzt das ‚Verdi-Requiem‘, das Festival ‚Sammlergeigen‘ im Rundfunksaal, bei dem rumänische und ausländische Virtuosen auf Sammlergeigen spielen. Und schlie‎ßlich die nationalen Projekte des Senders Radio România Cultural, die aber von der gesamten Rundfunkgesellschaft gefördert werden: ‚Das reisende Klavier‘, ‚George Enescus Geige auf dem Dorfe‘, ‚Das Geigenduell‘, ‚Die goldene Flöte‘… Es sind also schon vier Veranstaltungen, die bereits ihre dritte Ausgabe feiern konnten, und darauf sind wir sehr stolz!“



    Voicu Popescu ist der Dirigent des Kinderchors, in dieser Eigenschaft wurde er 1996 beim Internationalen Chor-Festival im belgischen Neerpelt mit dem ersten Preis Summa cum laudae“ ausgezeichnet. Der neue Hauptdirigent des Nationalen Rundfunkorchesters ist der junge und charismatische Tiberiu Soare, der während der aktuellen Spielzeit bereits zweimal mit dem Orchester im Ausland war, wie uns Oltea Șerban-Pârâu erzählt:



    Ich bin der Ansicht, dass die Auslandstourneen des Rundfunkorchesters sehr wichtig sind. Sicherlich sind das die Projekte, die auch am schwierigsten umzusetzen sind, weil sie Zusatzkosten nach sich ziehen und auch internationale Kontaktpflege benötigen, die nicht von heute auf morgen entstehen kann. Wenn man bei der Planung weniger an die Zukunft denkt, und das ist der Fall, wenn man nur mit Jahresbudgets arbeitet und nicht mit mehrjährigen Finanzplanungen, dann ist es schwierig, Dinge zu lange im Voraus einzuleiten. Dennoch hatte das Rundfunkorchester in dieser Spielzeit die Gelegenheit, in Chișinău, der Hauptstadt der Moldaurepublik, ein Konzert zu geben. Vielleicht klingt das nicht allzu spektakulär, aber es war der erste Auftritt des Rundfunkorchesters dort seit seiner Gründung 1928. In Shanghai waren wir zum bereits zweiten Mal — diesmal beim dortigen Frühjahrs-Festival. Es ist ein sehr wichtiges Festival, das kleinere Pendant zum Enescu-Festival, das aber Tradition und prestigeträchtige Teilnehmer hat. Im Sommer werden wir einen kleinen Ausflug in das Nachbarland Bulgarien unternehmen, zum Glück ist es ein sehr verlockender Veranstaltungsort am Schwarzen Meer in Balcic (Balchik), ein Ort, den die Königin Maria sehr lieb hatte. Dort treten wir bei den ‚Balchik Classic Days‘ auf, ein Konzert mit Horia Mihail, Gabriel Croitoru, Tiberiu Soare und dem Nationalen Rundfunkorchester.“



    Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi beendete das Rundfunkorchester die Spielzeit im Rundfunksaal am 21. Juni mit dem Verdi-Requiem“. Das Orchester kehrt im September nach Bukarest zurück, wenn die Liebhaber klassischer Musik zum 21. Enescu-Festival eingeladen sind.



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 28.07.2013

    Hörerpostsendung 28.07.2013

    Herzlich willkommen sagt Ihnen heute Irina Adamescu. Ich vertrete diesmal Sorin Georgescu, den Redakteur, der gewöhnlich die wöchentliche Hörerpost beantwortet. Sorin hat seinen wohlverdienten Urlaub angetreten und solange er weg ist gestalten wir, die anderen Redaktionsmitglieder, der Reihe nach je eine Hörerpostsendung. Was auch gut so ist, denn ich freue mich wieder die Post von Ihnen zu lesen.



    Heute kehre ich die Ordnung im Funkbriefkasten um, ich verlese jetzt erst einmal die Posteingangsliste, die ja immer zum Schluss kommt, und befasse mich anschlie‎ßend mit der Post.



    Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von folgenden Hörern aus Deutschland:

    Hendrik Leuker (Bamberg), Bernhard de Bache (Geilenkirchen), Reiner Peuthert (Stendal).



    E-Mails ginge ein von Andreas Karger (Köln), Hans Kopyciok (Rostock), Klaus Karusseit (Schweden), Heinrich Eusterbrock (Kaufbeuren), Bezazel Ferhat Ben Rabah (Algerien), Fritz Andorf (Meckenheim), Herbert Jörger (Bühl), Willi Seiser (Ottenau).



    Einen Empfangsbericht per Fax schickte uns Herr Georg Pleschberger aus Villach (Österreich).



    Anscheinend hat diese Woche niemand ein Onlineformular ausgefüllt.



    Und jetzt kommen unsere Hörerer Frau Iris Cox und Herr Michael Dulisch in Dinslaken zu Wort:



    Vielen Dank für die Zusendung eurer QSL-Karte von “Orgel in Mihail Jora Konzertsaaal”, worüber wir uns sehr gefreut haben. Das Motiv hat uns gut gefallen, nur schade, dass mein vor langer Zeit verstorbener Vater das Bild nicht mehr sehen kann. Er war ein gro‎ßer Kenner von Konzert- und Kirchenorgeln und wäre sicher beeindruckt gewesen.“



    Beim Stichwort QSL-Karten weise ich Sie darauf hin, dass Sie die Möglichkeit haben, Ihre älteren QSL-Kartensammlungen von Radio Rumänien International zu vervollständigen. Dafür brauchen Sie nur einen gültigen Empfangsbericht an die Redaktion zu schicken, mit dem Vermerk Bitte um die QSL-Karte (zum Beispiel) Juli 2004“. Am Ende dieses Sendeskripts finden Sie eine Liste mit den noch verfügbaren QSL-Karten. Sie können sich aber auch den Artikel QSL-Restbestände 2000-2012 anschauen, dort führen Weblinks zu entsprechenden Bildern im Archiv unserer alten Webseite.



    Seit gut 6 Wochen haben wir eine neue Internetseite, die Sie weiterhin unter der bekannten Adresse (www.rri.ro) erreichen können. Interessant für uns ist es, Ihre Meinung über die neue Webseite, die von unseren Kollegen von Radio România New Media erstellt wurde, zu erfahren, und … ich wurde fündig:



    Frau Cox und Herr Dulisch schreiben:



    Die Internetseite fanden wir übersichtlich gestaltet, man kann auf den ersten Blick alles Wichtige erfassen, was manches mühevolle Suchen erspart.“



    Auch aus Sangerhausen, von Herrn Horst Cersovsky, erhielten wir eine Meinung zu der neuen Seite. Er beginnt mit einigen Zeilen über das Feedback-Formular, das nicht einwandfrei funktioniert.



    Die Startschwierigkeiten sind inzwischen vielleicht bereits überwunden. Ich werde aber auch nach negativer Anzeige bestimmt nur einen Versuch beim Abschicken unternehmen. Falls alles ankommt, würde ich mich über die im Funkbriefkasten vorgestellte QSL für Juni 2013 freuen. Als überzeugter Kurzwellenhörer möchte ich trotzdem die neue RRI – Homepage loben: informativ, übersichtlich, aktuell. Die Gestaltung gefällt mir sehr gut, ein willkommener ergänzender Informationskanal für die Sendungen auf der Kurzwelle. Beim Empfangsberichtsformular fällt mir gerade auf, dass speziell der Raum für die Mitteilungen doch recht klein ist. Man verliert schnell die Übersicht über seine Zeilen. Vielleicht sollen sich die Hörer an dieser Stelle aber auch eher etwas kürzer fassen?“ – fragt Herr Cersovsky.



    Aus der Sicht unserer Redaktion darf dieser nicht der Grund für einen recht kleinen Raum für Mitteilungen sein. Doch wer wei‎ß, was sich unsere Programmierer dabei gedacht haben! (Update: Die Anzahl der Anschläge einer Botschaft ist nicht begrenzt. Sie können folglich auch längere Nachrichten hinterlassen, auch wenn die Message-Box klein ist, wird die Schreibfläche automatisch erweitert und der Text nach unten gescrollt.)




    Zu unserer neuen Internetaufmachung nun Herr Rainer Selle aus Halle an der Saale:



    Die neue Webseite von Radio Rumänien International habe ich mir auch schon angeschaut. Ich muss sagen, dass diese doch ganz gut gelungen und übersichtlich gestaltet ist! Die letzten kleinen Probleme werden Sie sicher auch bald in den Griff bekommen. Aber dass in der Sprachenauswahl-Leiste Deutsch“ die letzte Option ganz hinten ist, ist ja allerhand! ;-)“.



    Das haben wir uns auch gedacht, lieber Herr Selle, und mein Kollege, der Gestallter des Funkbriefkastens, Sorin Georgescu, hat sich wegen der offensichtlich sinnlosen Anordnung der Sprachen stark aufgeregt. Doch hat es leider nichts genützt, denn für unsere Programmierer wäre es zu aufwendig gewesen, diesen Fehler zu beheben bzw. Teile des Programms umzuschreiben.







    Herr Selle legte seinem Brief noch eine Ansichtskarte aus Halle bei, auf der man einen schönen Blick auf die Innenstadt mit Marktplatz, Roten Turm und Marktkirche werfen kann. Darüber habe ich mich ganz besonders gefreut, denn ich bin in Halle, genauer gesagt in Halle-Neustadt aufgewachsen. Vielen Dank, Herr Selle!

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    Gru‎ßkarte von R. Selle (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Herr Daniel Wächter stellte sich auf unserer Facebook-Seite als ein langjähriger Kurzwellenhörer vor:



    Ich bin jetzt 40 Jahre alt und bin seit meinem 12. Lebensjahr Kurzwellenhörer. Ich freue mich, dass Ihre Station weiterhin auf Kurzwelle sendet“, schreibt Herr Wächter und fragt weiter: Was ist eigentlich das Nationalgericht Rumäniens und was beinhaltet die typische Küche Rumäniens?“



    Bevor ich auf die typischen rumänischen Gerichte zu sprechen komme, möchte ich einige Worte über die rumänische Küche sagen. Ich würde die rumänische Küche als eine Konfluenzküche“ bezeichnen, falls es den Begriff überhaupt gibt. Es ist eine Küche in die zahlreiche Einflüsse, ausgehend von den zeitweiligen Herrschern und/oder Nachbarvölkern, eingegangen sind.



    Aus der Antike, von den Römern, kommt die plăcintă, die sich vom lateinischen Wort placenta (dt. Mutterkuchen) ableitet, wahrscheinlich weil der Kuchen ursprünglich eine so ähnlich runde Form hatte. Die Plăcintă ist ein Gebäck, zumeist aus Blätterteig, das mit Käse, verschiedenen Obstsorten wie z.B Äpfeln oder auch Schokolade gefüllt wird. Plăcintă ist nicht zu verwechseln mit dem österreichischem Palatschinken, ein Pfannkuchen, der im Rumänischen allgemein clătite genannt wird. (In Siebenbürgen wird der Pfannkuchen regional allerdings wiederum mit dem Wort plăcinte bezeichnet, das vermutlich über das Ungarische ins Wienerische in der Form “Palatschinken” gelangte.)



    Das Osmanische Reich hat tiefe Spuren in der Küche der an der Schwarzmeerküste gelegenen Region Dobrogea (Dobrudscha) hinterlassen, aber auch in der Walachei, im Süden. Dies bezeugen Gerichte wie ciorbă (saure Suppe), sarmale (Krautwickel) oder das weltbekannte Dessert Baklava (rum. baclava). Von den Griechen haben wir musaca (gr. mousakas, tk. musakka) und von den Bulgaren, die in Rumänien als begnadete Gärtner gelten, verschiedene Gemüsegerichte, darunter zacuscă, einen sehr beliebten Salat aus in Öl geschmorten Auberginen, Rosenpaprika, Tomaten und Zwieben, der von vielen Hausfrauen im Herbst für den Winter konserviert wird. Abarten dieses Salats hei‎ßen in Bulgarien ljuteniza und in Serbien ajvar.


    Die Österreicher brachten nach Siebenbürgen und ins Banat u.a. den Tafelspitz (auf rumänisch rasol) und später den Schnitzel (rum. şniţel) ins ganze Land. Die Ungarn gaben uns den Gulasch (rum. gulaş) und Russland hinterlie‎ß verschiedene (saure) Suppen, die unter den Sammelbegriff borş in die rumänische Küche eingegangen sind.



    An die bäuerliche rumänische Küche ist ohne mămăligă nicht zu denken. Mămăliga bezeichnet ein aus Maisbrei zubereitetes Gericht. Ihnen ist vieleicht die italienische Bezeichneng Polenta besser bekannt.



    Die von den Rumänen so geliebten mici oder mititei sollen Gegen Ende des 19. Jahrhunders in einer Bukarester Kneipe erfunden worden sein. Es sind am Grill gebratene Würstchen die, und das ist das besondere an ihnen, nicht wie üblich in Därmen gefüllt sind. Wegen dieser Würstchen ist im Frühling ein Aufschrei durchs Land gegagen, als die Europäische Kommission die Verwendung des Natrons, das zur Lockerung der Mici beigemischt wird, in der Lebensmittelindustrie verboten hat. Die Rumänen sprachen bei den europäischen Behörden vor und die Kommission lenkte ein. Diese erklärte daraufhin, die Verwendung von Natron in der rumänischen fleischverarbeitenden Industrie sei unbedenklich.



    Doch so originell sind diese Würstchen auch wieder nicht. Sie sind im Grunde genommen eine Art türkische Köfte, die an Stelle von Hammel- mit Rindfleisch zubereitet und mittels der verwendeten Gewürze dem lokalem Geschmack angepasst werden. Auch bei den benachbarten Balkanvölkern sind ähnliche Grillwürstchen bekannt: In Serbien nennt man sie ćevapčići, in Bulgarien hei‎ßen sie кебапчета/kebaptscheta und die Albaner nennen sie qebape. Es gilt als wahrscheinlich, dass all diese Wörter vom türkischen kebap herrühren. Im Rumänischen bedeutet mici/mititei schlicht Kleine“. Und hier kommt das Rezept:



    Wenn Sie beim nächsten Grill rumänische Mici/Mititei zubereiten möchten, dann brauchen Sie Rind- und Schweinefleisch zu gleichen Teilen. Als Gewürze werden schwarzer gemahlener Pfeffer, getrocknetes Bohnenkraut, Piment, die zerdrückten Zehen einer Knoblauchknolle je Kilogramm Fleisch und etwas Salz verwendet. Dem gehackten Fleisch wird entweder Fett vom Rind oder die Flüssigkeit von einer Rindfleischsuppe beigegeben. Dem Ganzen werden anschlie‎ßend die Gewürze und der in den Saft einer Zitrone aufgelöste Natron hinzugefügt. Das Fleisch muss anschlie‎ßend für einige Stunden, auch über Nacht, in den Kühlschrank ruhen, damit die Gewürze gut eindringen. Anschlie‎ßend werden daraus zylinderförmige Würstchen von ca. 10 cm Länge und zwei Finger Breite geformt. Diese müssen noch kurz trocknen und dann sind sie gerade gut, um auf den Grill gelegt zu werden. Doch muss man darauf Acht geben, dass die Würstchen weder zu lange noch zu nahe an der hei‎ßen Glut liegen, denn sonst werden sie nicht mehr saftig und gerade das ist der Clou!






    Die Mititei werden hei‎ß, mit Senf und Brot als Beilage gegessen. Zu diesen kann sowohl Bier als auch Wein getrunken werden. In einer richtigen rumänischen Kneipe sorgt die entsprechende Musik für gute Laune.
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    Verfügbare ältere QSL-Karten (Stand vom 22.07.2013):
















    Jahr Serie Monate
    2000 Rumänische Persönlichkeiten I, IV, V, VII
    2004 Wildtiere in Rumänien I, II, III, IV, V (1), VI (1), VII, VIII, IX, X, XI, XII
    2005 Naturparks und Reservate I, II (3), IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, XI, XII
    2006 Eisenbahnmuseum I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, XII, XIII
    2007 Hermannstadt VI (2), VII, VIII, IX, X, XI
    2008 Blumen IV, V, VI, VII (3), VIII, IX
    2010 Wehrkirchen und Bauernburgen I, II, IV, V, VI, VIII, IX, X, XI, XII
    2011 Bukarest-Gemälde II, IV, V, VI, VII, VIII, IX
    2012 Obstbauern- und Winzerhäuser komplett



    Die römische Zahl gibt den jeweiligen Monat an, die gelegentlich in Klammern vorkommende arabische Zahl die nur noch begrenzte Anzahl verfügbarer QSL-Karten. Beim Anklicken der Monatszahlen öffnet sich ein neues Fenster mit dem Bild der jeweiligen Karte. Wenn Sie den Seriennamen anklicken, können Sie die gesamte Serie (samt dazugehörenden Erläuterungen) als Archiv herunterladen.



    Audiobeitrag hören:



  • Gewinner des Hörerquiz „Radio Rumänien wird 85“

    Gewinner des Hörerquiz „Radio Rumänien wird 85“

    Liebe Hörerinnen und Hörer, Radio Rumänien International hat Sie bis zum 30. Juni zu einem Hörerquiz zu unserem baldigen Jubiläum eingeladen. Es ging um einen besonderen Anlass: Am 1. November 2013 feiert der Rumänische Rundfunk 85 Jahre seit seiner Gründung. Die Rumänische Rundfunkanstalt (SRR – Radio România) ist der öffentlich-rechtliche Sender Rumäniens und rumänischer Marktführer mit über 4,7 Millionen Hörern täglich und mit einer kumulierten Marktquote von 30% (nationale und regionale Sender).



    Insgesamt haben alle Sprachdienste von RRI 515 vollständige und richtige Antworten erhalten. Wir danken Ihnen dafür und wir laden Sie ein, auch an anderen RRI-Hörerwettbewerben teilzunehmen.



    Der Gro‎ße Preis besteht diesmal aus einem zehntägigen Aufenthalt (neun Übernachtungen) mit Vollpension für zwei Personen in der Zeit 15.-24. September 2013 in drei Regionen Rumäniens, wo einige Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zu empfangen sind — in den Landkreisen Gorj, Timiş und Cluj.



    Sponsoren unseres Hörerwettbewerbs sind das staatliche Energieunternehmen Complexul Energetic Oltenia und die Handelsgesellschaft Boca Junior GmbH aus Timişoara (Temeswar). Partner sind der Kreisrat Gorj, der Verband Cluj-Napoca 2020 — Europäische Kulturhauptstadt“, der Kreisrat Timiş, die Stadtverwaltung Cluj-Napoca, der Rumänische Verband der Bildenden Künstler mit den Filialen Cluj und Gorj, das Zentrum für Transsylvanische Studien, das Zentrum für die Bewahrung und Förderung der traditionellen Kultur Cluj sowie der Verband der Kunsthandwerker Cluj.



    Hier erneut die Quiz-Fragen und die richtigen Antworten:




    1. Wann hat die erste offizielle Rundfunk-Übertragung in Rumänien stattgefunden? Korrekte Antwort: Am 1. November 1928 (um 17.00 Uhr Ortszeit).



    2. Wie hoch ist die Marktquote des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders in Rumänien? Korrekte Antwort: 30%.



    3. Nennen Sie mindestens 3 Rundfunksender der Rumänischen Rundfunkgesellschaft. Bei dieser Frage standen mehrere korrekte Antworten zur Auswahl: die Nationalsender Radio România Actualităţi, Radio România Cultural, Radio Antena Satelor, der Sender Radio România Muzical, der Sender Radio România Internaţional, die Regional- und Lokalsender vom Netz Radio România Regional (in Bukarest, Cluj, Timişoara, Iaşi, Craiova, Târgu Mureş, Reşiţa, Constanţa, Sibiu, Braşov, Sighetu Marmaţiei, Arad), die online-Sender Radio3net und Radio România Junior, aber auch Radio Chişinău, ein Sender des Rumänischen Rundfunks, der in zwei Dritteln der Moldaurepublik Moldawien zu empfangen ist.



    4. Wer gilt als Vater des rumänischen Rundfunks? Korrekte Antwort: Dragomir Hurmuzescu.




    Und nun zu den Gewinnern:



    Die 30 Belobigungen gingen an: Kamal Bouamama und Adel Firjaoui (beide aus Algerien), Adrian Micallef aus Malta, Claudio Vittorini aus Italien, Zhi Yanjiao, Ji Kuang, Li Ming und Yu Hongyan (alle aus China), Dieter Feltes und Herbert Jörger (beide aus Deutschland), Wladimir Andrianow aus der Ukraine, Nikolaj Popow und Oleg Panko (beide aus Russsland), Abderahim Sebbar aus Marokko, Nikolaj Epischow aus Russland, Freddy Ampuero Saldivia aus Chile, José Roberto da Silva Cunha aus Brasilien, Jorge Néstor Herrera Toledo aus Ecuador, Claudio Alfredo Martijena aus Argentiien, Alfredo Perdomo aus Venezuela, Bandar Alhazmi aus Saudi-Arabien, Nasir Aziz, Rawal Khan und Dewan Rafiqul Islam (alle drei aus Pakistan), Juan Franco Crespo aus Spanien, Miguel Angel Lahera Rivero aus Kuba, die Familie Robert C. Ackx und Maria Ackx Blom aus den Niederlanden, Chinmoy Mahato und Gurmeet Singh Meeta (beide aus Indien) und Nizzam Uddin Nayan aus Bangladesch.




    Wladimir Andrianow aus der Ukraine schrieb uns:



    Als ehemaliger Leiter des regionalen Rundfunksenders Radio Kurgan, als Redakteur für Musik- und Kindersendungen und als Korrespondent von Radio Kurgan habe ich sehr gern am Hörerquiz anlässlich des 85. Jubiläums des Senders Radio Rumänien teilgenommen. Ich liebe Rumänien, ich liebe seine Geschichte, seine Kultur, sein talentiertes und flei‎ßiges Volk! Und ich liebe den wunderbaren Sender Radio Rumänien International!“




    Jorge Néstor Herrera Toledo aus Ecuador begründete ganz kurz:



    Was mich dazu ermuntert hat, am RRI-Hörerwettbewerb teilzunehmen, war der Wunsch, einen der besten Rundfunksender, die ich täglich höre, besser kennenzulernen. Und ich ergänze die Radioprogramme mit den Informationen auf der RRI-Internetseite.“



    Dieter Feltes aus Deutschland ist ein eingefleischter Programmhörer und begründete seine Teilnahme folgenderma‎ßen:



    Mir ist es immer wieder wichtig die neusten Nachrichten aus Rumänien zu erfahren. Vor einigen Jahren machte ich Urlaub an der rumänischen Schwarzmeerküste. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Wenn ich einmal Ihre Programme nicht hören kann, so gehe ich dann am darauffolgenden Tag ins Internet und lese dort die Berichte nach. Die Ausführungen im Internet gefallen mir sehr gut, weil sie für mich übersichtlich sind. Also, ich bin immer auf dem Laufenden.“



    Herbert Jörger nahm die Teilnahme am Hörerwettbewerb zum Anlass, mehr über Rumänien zu efahren:



    Ich habe am Quiz teilgenommen, um etwas über die Hintergründe der Radioentwicklung zu erfahren. Ich höre die Sendungen von Radio Rumänien deshalb, um etwas über die Kultur und Entwicklung des Landes und derer Menschen zu erfahren.“



    Je einen 3. Preis erhielten 30 Hörer oder Internetnutzer: Daniel Marrero Ramirez aus Spanien, Ichor Karivez aus der Ukraine, Boudoukha Mohamed und Ben Amer Laid (beide aus Algerien), Agide Melloni und Stefano Citterio (beide aus Italien), Li Meng, Xiao Xiejiang und Li Hua (alle 3 aus China), Gerald Kallinger aus Österreich, Birgit Denker und Kurt Enders (beide aus Deutschland), Michail Bachanow und Anatoli Klepow (beide aus Russland), Aleksandr Gurkowski aus Wei‎ßrussland, Anselmo de Paula Camargo aus Brasilien, Luis Gerardo Pérez Loyola aus Mexiko, Carlos Campos Aldana aus Kuba, José Luis Corcuera Gil und Enrique Ballester Burcet (beide aus Spanien), Mitul Kansal, Mohammad Shamim, Najim Uddin und Eyamin Hossain (alle aus Indien), Marek Pis aus Polen, Christer Brunstrom aus Schweden, Keith A. Simmonds aus Frankreich, Christopher Akpai aus Nigerien, Nazmus Sadat und Erfan Sazid (beide aus Bangladesch).




    Birgit Denker (aus Frankfurt am Main) hört unsere Programme gern:



    Ich höre gerne die gute alte Kurzwelle, den einfachen und überall zugänglichen Weg, Informationen aus fernen Ländern zu empfangen. Interesse an Rumänien, dem Tourismus, den Menschen, Sitten und Gebräuchen, der Musik, den politischen Ereignissen, den sozialen Brennpunkten, die EU-Mitgliedschaft, Reisen, Kulinarisches und viele weitere Gründe.“



    Ichor Karivez aus der Ukraine begründete seine Beteiligung an unserem RRI-Hörerwettbewerb wie folgt:



    Ich beteilige mich an diesem Hörer-Quiz, weil ich mich für die Geschichte des Rundfunks weltweit interessiere. Das Radio ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern vor allem eine Informationsquelle über die Kultur und die Traditionen anderer Länder. Ich höre sehr gern Rundfunksender auf Kurzwelle. Durch diesen Wettbewerb habe ich mehr über die Geschichte des Rundfunks in Rumänien erfahren.“




    Ähnliche Worte fand unser Hörer Kurt Enders aus Blickenbach in Deutschland:



    Ich nehme grundsätzlich gerne am Preisquiz teil, besonders aber dann, wenn ich etwas über ein anderes Land oder auch über Radio allgemein lernen kann. Radio Rumänien International höre ich deshalb gerne, weil mich das Land interessiert — ein Land mit einer romanischen Sprache im Osten — und ein Land mit langer Kulturgeschichte. Ich wünsche mir, dass die deutschen Sendungen dauerhaft erhalten bleiben.“




    Und unser österreichische Hörer Gerald Kallinger (aus Wien) ist sehr stark an der Beibehaltung der Kurzwelle interessiert:



    Ich höre Radio Rumänien International, weil ich mich im Rahmen meines DX-Hobbys mit dem internationalen Rundfunkfernempfang beschäftige. Dabei spielt der Empfang mittels Funkübertragung eine wesentliche Rolle. An reinen Internet-Radios bin ich nicht interressiert und ignoriere auch deren Angebot, weil ich mich nicht als blo‎ßen Programmkonsumenten sehe! Deshalb meine Bitte an Radio Rumänien International: keinesfalls die Kurzwellensendungen abschalten.




    Je einen 2. Preis erhielten 30 Wettbewerbsteilnehmer: Vasile Nurciu aus Rumänien, der die RRI-Programme im aromunischen Dialekt hört, Dejan Mijatovijć, aus Serbien, Oleksandr Worona aus der Ukraine, Noura Toubal aus Algerien, Mouad Belgrid aus Marokko, Fiorenzo Repetto und Francesco Morsilli (beide aus Italien), Yang Gang, Zhou Nan und Lu Dacheng (alle aus China), Jörg-Clemens Hoffmann, Marcel Batz und Johann Ruff (alle drei aus Deutschland), Nikolaj Matwejew und Aleksandr Abramow (Russland), Amrane Meriem Sabine aus Algerien, Jean-Marie Lambret aus Frankreich, Davi Lucas Pinto de Sousa aus Brasilien, Ivan Alain Quispe Vargas aus Bolivien, Orlando Ortiz Bohorquez aus Kolumbien, David Iurescia aus Argentinien, Emilio Sahuquillo aus Spanien, Amy-Felicia Hodge aus den USA, Martin Rogan und Michael Whing (beide aus Gro‎ßbritannien), Henk Poortvliet aus den Niederlanden, Hans Verner Lollike aus Dänemark, Debaki Ranjan Biswas und Surendra Kumar (beide aus Indien) und Jaroslaw Jedrzejczak aus Polen, der die RRI-Sendungen auf Englisch hört.



    Unser Hörer Jörg Clemens Hoffmann aus Deutschland schrieb:



    Rumänien hat viel mehr zu bieten als nur Korruption, Verbrechen und Unwetterkatastrophen, so wie in unseren Medien häufig über das Land berichtet wird. Deshalb sind die Kurzwellensendungen von Radio Rumänien International für mich der einfachste und schnellste Weg, Neuigkeiten und Informationen aus Ihrem Land zu erhalten. Die Programme sind kurzweilig, abwechslungsreich und professionell gestaltet. Jedes Mal entdecke ich Rumänien neu und lerne es besser kennen. Deshalb höre ich regelmä‎ßig die Sendungen, freue mich über die gute Hörerbetreuung und beteilige mich gerne an den interessanten Preiswettbewerben.“




    Johann Ruff (aus Deutschland) schätzt ebenfalls unsere Sendungen:



    Ich nehme an dem Hörerquiz teil, weil mich das Jubiläum 85 Jahre rumänischer Rundfunk sehr interessiert. Die Sendungen von RRI höre ich sehr gerne, weil mich die Situation in Rumänien interessiert und RRI sehr umfassend und informativ berichtet und weil auch heikle Themen angefasst werden.“



    Auch Marcel Batz (aus Deutschland) nutzte die Gelegenheit, mehr über Rumänien zu erfahren:



    Ich wusste noch gar nicht, dass es das rumänische Radio schon seit 1928 gibt — 85 Jahre. Das ist schon eine lange Zeit, aber RRI ist ein guter Radiosender. Er ist für mich eine gute Informationsquelle über Rumänien. Durch RRI lerne ich auch mehr über die Geschichte des Landes kennen und die Musik ist ebenfalls sehr gut. Es macht mir wirklich sehr viel Spa‎ß.“




    Vasile Nurciu aus Rumänien hat uns erklärt, warum er am Wettbewerb teilgenommen hat:



    Ich höre mir immer die Sendungen an, weil Radio Rumänien perfekt die energischen Programme, die für jeden Morgen notwendig sind, mit professionellen Nachrichtensendungen kombiniert. Aus diesen erhalten wir die täglich notwendigen Informationen. Abgesehen von den Preisen, über die ich nicht sagen kann, dass sie mich nicht verlocken, hat mich etwas anderes dazu bewegt, an diesem Wettbewerb teilzunehmen: die Tatsache, dass ich ein Feedback schicken kann. In diesem Bereich ist die Existenz der Hörer unentbehrlich. Und wenn Ihr wisst, dass wir da sind, werdet Ihr auch weiter machen. Und das wünschen wir uns sehr.“




    Dejan Mijatovijć aus Serbien begründete:



    Die Teinahme am Wettbewerb war eine gute Gelegenheit, meine Schüler von einer elektrotechnischen Schule aufzufordern, die Biographien der Wissenschaftler, die im Bereich der Physik und der Elektrotechnik tätig waren, zu lesen. Darunter auch Dragomir Hurmuzescu, der an der Realisierung des Elektroskops, des Gleichstrom-Hochspannungs-Generators von 4000 Volt und der Labor-Geräte mitgearbeitet hat, die später von Pierre und Marie Curie bei der Entdeckung von Radium benutzt wurden. Hurmuzescu war ein Zeitgenosse von Nikola Tesla, unserem gro‎ßen Wissenschaftler. Wir fragen uns, ob sie sich kannten und ob sie jemals zusammen gearbeitet haben. Die Antworten auf diese Fragen könnten ein interessantes Forschungsthema darstellen.“





    Je einen 1. Preis erhielten 30 Hörer oder Internetnutzer: Ivana Mihailović aus Serbien, Delia Biţă aus Italien, Mikola Vassilinjuk aus der Ukraine, Abdel Kader Hasan Eid aus Ägypten, Idriss Bououdina aus Marokko, Giovanni Sergi und Gianangelo Rosati (beide aus Italien), Zhang Chao und Wang Yifan (beide aus China), Eberhard Lauber aus Deutschland, Ferhat Bezazel aus Algerien, Christian Ghibaudo, Sandrine Ollivier und François Jaby (alle drei aus Frankreich), Omar Alfredo Ortiz Robayo aus Kolumbien, Francisco Llerena Vega aus Peru, Miguel Ramón Bauset und Antonio-Ángel Morilla Ríos (beide aus Spanien), Antônio Avelino da Silva aus Brasilien, Williams López (Venezuela), Mogire Machuki aus Kenia, Costa Constantinides aus Zypern, John Eberle, John Rutledge, Jim Holthus und Roberta Selesky (alle vier aus den USA), Grant Skinner und Brian Kendall (beide aus Gro‎ßbritannien), Master Jaydeep aus Indien und Thein Soe aus Malaysien, der RRI auf Englisch hört.



    Eberhard Lauber möchte mit seiner Teilnahme helfen, den Fortbestand unserer Sendungen zu sichern:



    Liebes RRI-Team, der Grund meiner Teilnahme am Quiz war einerseits Interesse an Rumänien und andererseits die Aussicht auf den Gewinn einer Rumänien-Reise. Au‎ßerdem wird mit meiner Quiz-Teilnahme gezeigt, dass Ihre Sendungen gehört werden, denn jeder Hörerbrief wird auch in irgendeiner Weise den Fortbestand Ihrer Programme sichern. RRI höre ich, damit ich mehr über Ihr Land erfahren kann. Dieses gilt auch beim Anklicken Ihrer Homepage.“



    Gianangelo Rosati aus Italien bewegten ähnliche Gedanken:



    Ich beteilige mich an diesem Wettbewerb, um Ihre tägliche Arbeit zu unterstützen, wodurch Sie den RRI-Hörern Informationen über Rumänien bieten. Zum ersten Mal hörte ich Ihren Sender an dem Abend, als Nicolae Ceauşescu hingerichtet wurde; seitdem bin ich ein treuer Freund von Radio Rumänien International geworden. Ich höre sehr gern Ihre Sendungen in italienischer Sprache. Auch wenn sie nur eine halbe Stunde dauern, enthalten diese Sendungen das Wesentliche über Rumänien.“




    Zhang Chao aus China begründete seine Wetbewerbsbeteiligung wie folgt:




    Ich bin Professor für Journalismus, mit Sonderfach Internationaler Rundfunk und seit 16 Jahren verfolge ich Sendungen von verschiedenen internationalen Kurzwellesendern. Ich höre seit längerer Zeit die Sendungen in chinesischer Sprache von Radio Rumänien International, einem Rundfunksender, der Brücken zwischen Europa und Asien aufschlägt und die chinesischen Hörer an ihre Freunde aus Rumänien näherbringt. Ich möchte mehr über die Geschichte und die Entwicklung des rumänischen Rundfunks erfahren — und das nicht nur wegen meiner Fachrichtung, sondern auch weil ich mich auch privat dafür interessiere.“




    Unser Hörer Mogire Machuki aus Kenia schrieb:



    Grü‎ße aus Kisii, Kenia. Ich bin besonders erfreut, an diesem Sonderereignis teilzunehmen, denn ich bin mit RRI aufgewachsen. Ich stamme aus einer Familie mit neun Kindern. Meine Eltern hatten niemals die Chance, zur Schule zu gehen, waren aber der Meinung, dass unsere Erziehung äu‎ßerst wichtig ist. Damals hatte ich kaum die Gelegenheit, Radio zu hören, obwohl mein Vater eins hatte, das er sehr wertschätzte. Es schien ein kleiner Schatz zu sein, den wir nicht anfassen durften. Meine Leute hörten immer Radio, um die neuesten Nachrichten zu erfahren, besonders über den Ausbruch von Konflikten in unserem Raum. In der Schule hat sich einiges geändert, ich habe eine Nische des Radios entdeckt: Das DXen und ich habe begonnen, imaginäre Reisen au‎ßerhalb von Kenia zu unternehmen. Ich habe BBC, die Stimme Amerikas, die Deutsche Welle und RRI entdeckt. 1997 bin ich zum treuen Hörer von RRI geworden. Was mich am meisten angezogen hat, war die Hörernähe, die schnellen Antworten, die ich auf meine Briefe erhielt und nicht zuletzt die wunderbaren Traditionen und die RRI-Wettbewerbe. RRI ist eine ausschlaggebende Informationsquelle für uns. Auch wenn die Bedeutung eines Radiosenders nicht wirklich bewertet werden kann, besonders aus Sicht seines Einflusses auf das Leben des Einzelnen, gibt es Augenblicke, in denen man nachdenken und vergleichen kann. Es ist keine leichte Aufgabe, den Hörern unabhängige, detaillierte und einschlägige Informationen über Rumänien und den Rest Europas zu bieten, indem man die Vergangenheit enthüllt, die Geschichte und das Kulturfundament Rumäniens vorstellt. RRI gelingt das. Für uns ist RRI ein Fenster zu Rumänien.“




    Costa Constantinides aus Zypern hat uns folgende interessante Geschichte zukommen lassen:



    Ich höre Radio Rumänien seit 1969, seitdem ich dieses Hobby habe. Damals lebte ich in Südafrika unter dem Apartheid-Regime, und es war untersagt, Radiosender aus dem ehemaligen kommunistischen Ostblock zu hören. Eines Tages erhielen wir einen ‚Besuch‘ von der Staatssicherheit BOSS (Bureau of State Security). Ich war damals nur 15 Jahre alt und hatte schrecklich Angst, aber ich habe weiterhin Kurzwellensender gehört. Seit 1995 lebe ich in Zypern, aber ich empfinde immer noch Freude, wenn ich starke Signale wie jenes von Radio Rumänien empfange. Heute werden positive Bilder von den Wellen aus der Luft projiziert, wir sind frei, sowohl wir als auch ihr. Ich behalte einige Tage noch in Erinnerung und bewahre einige QSL-Karten Ihres Senders in meinem Album, unter dem Kapitel Europa.“




    11 Sonderpreise kommen folgenden Hörern oder Internetbenutzern zu: Natalia Sabolotna aus der Ukraine, Abdel-Kader Khalil aus Algerien, Xu Wenjuan aus China, Andreas Karger aus Deutschland, Waleri Lugowski aus Wei‎ßrussland, Jacques Augustin und Paul Jamet (beide aus Frankreich), Daniel Meinardi aus Argentinen, Marc Ferrer Ferrando aus Spanien, Jayanta Chakrabarty aus Indien und Weldon Walles aus den USA.




    Natalia Sabolotna aus der Ukraine schrieb uns:



    Bald wird Radio Rumänien das beachtliche Alter von 85 Jahren erreichen. 1928 war die Welt anders. Menschen führten ein anderes Leben, hatten andere Gewohnheiten und Bräuche, ein anderes Lebensniveau. Möglicherweise war auch Radio Rumänien bei seinen Anfängen ganz anders als heute. Die moderne Gesellschaft verfügt über zahlreiche Informationsquellen, aber sie wird gleichzeitig mit vielen Informationen bombardiert, die oft nicht geprüft werden, und hier dient das Internet als Beispiel. Einst war die Erfindung des Radios eine Revolution. Das Radio entstand zu einem Zeitpunkt, zu dem es nur Zeitungen gab. Aber Zeitungen (genauso wie das Fernsehen oder der Rechner heute) stehlen einem die Zeit weg. Das Radio nicht! Die Augen werden durch Radiohören auch nicht müde und das Radio ist somit auch Menschen mit Sehnehinderungen oder Blinden zugänglich. Das Radio ist eine der besten und nützlichsten Erfindungen der Menschheit. Ich kann mir die moderne Welt und auch die Zukunft der Menschheit ohne Radio nicht vorstellen. Meiner Ansicht nach ist die Ausstrahlung von Radiosendungen ausschlie‎ßlich im Internet eine fehlerhafte Politik. Internet kann die klassische Sendung schon begleiten, man kann hier Sendungen archivieren, man kann zusätzliche Bildinformationen bieten, doch es kann kein Ersatz für das Radio sein.“




    Andreas Karger aus Deutschland schrieb seinerseits:



    Liebes RRI-Team, das Thema Rundfunk in Rumänien interessiert mich schon seit meiner Jugendzeit, da die Mittel-, Lang- und Kurzwellensender ein breites Betätigungsfeld für Empfangsversuche in Deutschland geboten haben und heute noch bieten. Aus Interesse am rumänischen Rundfunk (und um vielleicht in der glücklichen Lage zu sein, den einen oder anderen Sender/Studio etc. besichtigen zu können) habe ich an diesem Wettbewerb teilgenommen — und nicht zuletzt, um die Tatsache zu würdigen, dass RRI noch immer auf Kurzwelle zu hören ist. Wie viele andere Hörer weltweit möchte ich Sie damit ermutigen, weiterzumachen.“




    Jayanta Chakrabarty aus Indien begründete ihre Teilnahme wie folgt:



    RRI-Hörer und Online-Fan zu sein ist sowohl eine Ehre als auch ein Privileg. Ich fühle mich ohnehin als Gewinner, weil es mir Freude bereitet, hochwertige Programme zu hören und eine ausgezeichnete Signalstärke zu empfangen. Ich empfinde kein Bedürfnis, täglich auf Jagd nach Radiosendern zu gehen, um Nachrichten über Rumänien, Europa und andere Ecken der Welt zu hören. RRI ist eine objektive Informationsquelle, die ein korrektes Rumänien-Bild beleuchtet, aus einer ehrlichen Perspektive. Die Verbreitung der sozial-politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und historischen Informationen ist ein Sondermerkmal von RRI. Der englischsprachige Dienst von RRI ist eine reine Freude, eine Gabe für diejenigen von uns, die Englisch als zweite Sprache beherrschen. Ich und meine Familie waren im Laufe der Jahre begeistert über das Programmangebot von RRI, denn es bietet eine Mischung aus Bildung, Spannung, mitrei‎ßenden und interessanten Sendungen. Es ist unglaublich, dass uns soviele Dinge mit einem einfachen Dreh des Reglers ins Haus kommen. Ich trage die rumänische Musik in meinem Herzen und kann ihnen sagen, dass RRI eine fantastische Musikquelle ist, die alle Genres deckt: von der traditionellen, klassischen Musik bis hin zum Jazz. Für mich ist es das Verdienst des RRI-Teams, das mit seiner Hingabe und dem Interesse gegenüber den Hörern den Sender zu einem der beliebtesten in Europa gemacht hat.“





    Wir bedanken uns bei all unseren Hörerinnen und Hörern, die uns die Antworten zum Quiz sowie ihre Beweggründe zugeschickt haben. Jetzt kommt es aber zum lang erwarteten Augenblick:



    An unserem Quiz teilgenommen, die Fragen richtig beantwortet und einen Aufenthalt mit Vollpension vom 15. bis 24. September 2013 in den Landkreisen Gorj, Timiş und Cluj gewonnen haben Elena und Igor Kurbanow aus Turkmenistan, Hörer der russischsprachigen Programme von RRI. Herzlichen Glückwunsch und wir erwarten Sie in Rumänien!



    Elena hat uns einer sehr umfassende Antwort geschrieben, praktisch ein kleines Album über Rumänien, in dem sie unter anderem folgende Gründe für ihre Teilnahme angab:



    Der Hörfunk ist ein Bestandteil des weltweiten Informationsaustauschs und auch ein wichtiges Element der Medienlandschaft eines jeden Landes. Das Radio ist das Kommunikationsmittel mit der grö‎ßten Erreichbarkeit in der gazen Welt. Es ist ein Kommunikationsmittel, das über sehr viele Möglichkeiten verfügt und keine gro‎ßen Ausgaben erfordert. Der Hörfunk ist sowohl für isolierte Gemeinschaften verfügbar als auch für die empfindlichsten Bevölkerungsgruppen: die bildungsarmen sozialen Schichten, Personen mit Behinderungen, arme Menschen, Frauen und Jugendliche. Allen wird ermöglicht, an einem sozialen Dialog teilzuhaben und nützliche Informationen zu erhalten, unabhängig von dem Bildungsniveau. Gleichzeitig spielt der Hörfunk eine wichtige Rolle in Krisensituationen, er erleichtert den Rettungsteams die Arbeit bei Naturkatastrophen. Wer das Spezifikum der Radioarbeit kennt, wei‎ß, dass es keinesfalls eine leichte Arbeit ist. […] Von daher, um an diesem Arbeitsplatz bestehen zu können, bedarf es einer Opferbereitschaft und einer Liebe für den Beruf. […] Dann möchte ich hinzufügen, dass Radio Rumänien eine echte Brücke zwischen dem rumänischen Volk und allen Völkern dieser Welt ist. Im Laufe der 85 Jahre stand die Brücke unter dem Licht der Sonne und unter Regenbögen, sie musste aber auch dem Wind, Regen und schlechten Wetter standhalten. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass in Zukunft von dieser Brücke aus unglaubliche Landschaften zu bewundern sein werden und dass die Brücke noch viele Jahre erhalten bleibt.“





    Die Preise und Sonderpreise werden per Post verschickt. Wir bitten Sie, uns sowohl den Erhalt als auch den Inhalt des Pakets kurz zu bestätigen.

  • Radio Rumänien schließt neue Partnerschaft mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU)

    Radio Rumänien schließt neue Partnerschaft mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU)

    Am Montag, den 1. Juli, ist der Generalsekretär der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU), Dr. Javad Mottaghi, mit dem Intendanten des Rumänischen Hörfunks, Ovidiu Miculescu, in Bukarest zusammengetroffen.



    Der Generalsekretär der ABU hat den im Frühling erfolgten Beitritt des Rumänischen Hörfunks zur ABU begrü‎ßt und die Leitlinien der Union hervorgehoben, darunter die Förderung der kulturellen Vielfalt. Er betonte desgleichen die Bedeutung des Hörfunks als ein Fenster zur Welt“, als ein unabdingbarer Kommunikationsfaktor, der Unterschiede gleich welcher Art zu überbrücken vermag. Die Bevölkerungen der ABU-Mitgliedsstaaten, die in verschiedenen Ländern wohnen, verschiedene Sprachen sprechen und unter unterschiedlichen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, religiösen und politischen Bedingungen leben, sehen die Vielfalt nicht als Bedrohung sondern als eine wichtige Bereicherung an.



    Javad Mottaghi zeigte sich an der Partnerschaft mit Radio Rumänien und an die journalistischen Produkte des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks interessiert. Er verdeutlichte, dass es nun nun bei Radio Rumänien liege, diese Partnerschaft weiter zu entwickeln und das eigene Potential ins Rampenlicht zu stellen. Ich lade Sie ein, möglichst viele gemeinsame Projekte mit den Ländern des Asien-Pazifik-Raum umzusetzen, was auch eine Folge der guten Kritik ist, die die Konzerte des Rumänischen Rundfunksinfonie-Orchesters in Schanghai im Mai dieses Jahres erhalten haben“, sagte Mottaghi.



    Ovidiu Miculescu, Intendant des Rumänischen Hörfunks, sprach seinerseits die Bedeutung der Partnerschaft für den Öffentlich-Rechtlichen Hörfunk Rumäniens an, der einen Schritt weiter in Richtung der Überwindung der Entfernungen gehen möchte und das gegenseitige Kennenlernen über den kulturellen Dialog mit den ABU-Länder fördern will. Über die Asien-Pazifik-Online-Plattform, zu welcher der Rumänische Rundfunks nun als vollberechtigtes Mitglied Zugang hat, wird Radio Rumänien Programme mit anderen Sendern austauschen können.



    Im Anschluss an das Treffen im Rumänischen Hörfunk ist ABU-Generalsekretär Dr. Javad Mottaghi in Begleitung des des Intendanten des Rumänischen Hörfunks, Ovidiu Miculescu, mit dem Vorsitzenden der Abgeordnetekammer, Valeriu Zgonea, zusammengetroffen. Dr. Javad Mottaghi betonte die Bedeutung des Beitritts Rumäniens zur ABU, der Rumänien den Zugang zu einer Online-Plattform mit rund 3,5 Milliarden Hörer ermöglicht. Ovidiu Miculescu erklärte seinerseits, Radio Rumänien habe dadurch einen neuen Weg zur Förderung der rumänischen Kultur und der rumänischen Werte erschlossen.



    Javad Mottaghi ist seit 2010 Generalsakretar der ABU und blickt auf eine 32-jährige Erfahrung im Bereich Medien und Kommunikation zurück. Die 1964 gegründete ABU zählt heute 255 Mitglieder aus 63 Ländern — öffentlich-rechtliche und private Sender aus Asien, dem Pazifikraum, Europa, Amerika und dem Nahen Osten.


  • Der UN-Weltradiotag 2013

    Der UN-Weltradiotag 2013


    Im vergangenen Jahr hat die UNESCO zum ersten Mal am 13. Februar den Weltradiotag gefeiert. Besondere Veranstaltungen zu dem Ereignis sollen an die bedeutende Rolle des Mediums Radio bei der Übertragung unterschiedlichster Informationen erinnern. Diskret dringt das Radio in die Häuser der Menschen ein und spricht“ zu ihnen wie ein Freund — deshalb ist es zu einem sehr beliebten Massenkommunikationsmittel geworden.


    In Rumänien wurden die ersten Radiosendungen am 1. November 1928 ausgestrahlt, das war auch die Geburtsstunde der heutigen Rundfunkgesellschaft. In Rumänien hat das öffentlich-rechtliche Radio zurzeit die meisten Hörer. Insgesamt schlie‎ßt die Rundfunkgesellschaft 7 nationale und einen internationalen Sender, 8 regionale Sender, eine Presseagentur, 6 Musikgruppen, einen Verlag und eine Buchmesse ein. Ab Oktober 2012 ist Radio Rumänien in den Führungsstrukturen der Internationalen Rundfunkunion vertreten.


    Radio Rumänien International sendet zurzeit auf zwei Kanälen: RRI 1, auf dem rund um die Uhr rumänischsprachige Programme sowie die aromunischen Sendungen laufen, und RRI 2, der Sendungen in 10 Fremdsprachen austrahlt, darunter Deutsch, Englisch oder Arabisch.


    Anlässlich des Weltradiotags fragten wir unsere Hörer im Ausland, wie wichtig die Radiowellen für sie sind. In der Audiodatei kommen Hörer aus der ganzen Welt zu Wort. Aus Zeitgründen konnten wir nicht sämtliche Beiträge der Hörer der Deutschen Redaktion bringen. Diese werden in der Hörerpostsendung Funkbriefkasten“ am kommenden Sonntag, dem 17.2.2013, zur Geltung kommen.


    Audiobeitrag hören: