Tag: Rat für Außenangelegenheiten

  • Rumänien unterstützt Nachbarrepublik Moldau

    Rumänien unterstützt Nachbarrepublik Moldau

    Neulich sind in der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in der benachbarten, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau Informationen aufgetaucht, laut denen in Brüssel, die EU-Chefdiplomaten, anlässlich des Rates für Au‎ßenangelegenheiten, kritische Schlussfolgerungen gegen die Ex-Sowjetrepublik verabschieden wollten. Radio Freies Europa, das von Agerpress zitiert wird, behauptet, dass die Unterlage über die Ereignisse in der Republik Moldau spricht, die beginnend mit Februar in Verbindung mit der Verpflichtung Chişinăus gegenüber den demokratischen Grundsätzen, der Rechtsstaatlichkeit und der Einhaltung der Menschenrechte beträchtlich besorgniserregend waren.



    Laut diesem Bericht erwarteten die EU-Au‎ßenminister, dass sie die Parlamentswahlen im Februar 2019 im Einklang mit den internationalen Standards stattfinden würden, und forderten die moldauischen Behörden auf, allen Kandidaten die gleichen Chancen und den Zugang zu den Medien zu gewährleisten und eine ausreichende Anzahl von Wahllokalen einzurichten in Moldawien und im Ausland. Europäische Diplomaten, die anonym bleiben wollten, sagten Radio Freies Europa, wie von Agerpres zitiert, dass Rumänien die Verabschiedung dieses wichtigen Dokuments blockiert habe.



    Das Au‎ßenministerium in Bukarest hat eine Klarstellung veröffentlicht, in der es hei‎ßt, Rumänien werde den europäischen Weg der Republik Moldau weiterhin unterstützen und die Notwendigkeit der Umsetzung der Reformen fördern, zu denen sich die Republik Moldau vor der Europäischen Union verpflichtet hat. Das rumänische Au‎ßenministerium hat in der Tat erneut bekräftigt, dass Rumänien als Mitglied der Europäischen Union uneingeschränkt der Förderung der gemeinsamen Politik der Union gegenüber der Republik Moldau verpflichtet ist und dass es mit der eigenen Expertise und seinen Assistenzprojekten im Prozess der Konsolidierung der politischen Assoziierung und wirtschaftlichen Integration zwischen der Europäischen Union und der Republik Moldau beitragen wird.



    Rumäniens Unterstützung damit der kritische Bericht der EU-Au‎ßenminister nicht verabschiedet werden soll, erfolgte nach einem Beschluss der Europäischen Kommission Ende November, die Finanzhilfe für die Republik Moldau sowohl für 2017 als auch für 2018 um mehr als 22 Millionen Dollar pro Jahr zu kürzen, vor dem Hintegrund der Besorgnis über Rechtsstaatlichkeit und die Verletzung demokratischer Normen. Die Kommission hatte auch ein Makrofinanzhilfeprogramm in Höhe von 113 Millionen Dollar ausgesetzt.



    Nach Ansicht Rumäniens muss die Europäische Union eine ausgewogene, kohärente und pragmatische Politik in ihrer Nachbarschaft fördern, die auf einem ständigen und umfassenden Dialog zwischen den Brüsseler Beamten und den moldauischen Behörden basiert. Trotz des Bestehens einer Vereinbarung zwischen den EU-Mitgliedstaaten über die Beziehungen zur Republik Moldau können sich leicht unterschiedliche Ansätze ergeben, wenn es darum geht, den effizientesten Weg zu finden. Daher entschied Rumänien, dass die Voraussetzungen für die Annahme des Berichts des Rates für Au‎ßenangelegenheiten zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllt waren.

  • Nachrichten 17.03.2014

    Nachrichten 17.03.2014

    In Brüssel haben am Montag die EU-Au‎ßenminister beim Rat für Au‎ßenangelegenheiten über die aktuelle Situation in der Ukraine und das Ergebnis des Referendums auf der Krim diskutiert. Der Westen bezeichnet die international umstrittene Volksabstimmung als illegal. Am Brüsseler Gipfel beteiligte sich auch der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean. Die EU hat Sanktionen gegen 21 Personen verhängt. Der US-Präsident Obama bekräftigte allerdings erneut dass die USA und die internationale Gemeinschaft die Abstimmung auf der Krim niemals anerkennen würden. Die USA haben das US-Vermögen von 11 Personen blockiert, darunter Vizeministerpräsident Dmitri Rogosin, der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch und Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow , der von Kiew nicht anerkannt wird.




    Bukarest — Rumänien betrachte als illegal die umstrittene Volksabstimmung über die Abspaltung der Halbsinsel Krim in der benachbarten Ukraine und werde das Endergebniss des Referendums nicht anerkennen, erklärte Rumäniens Staatschef Traian Băsescu. Eine unter Druck der Militärbesatzung organisierte Volksabstimmung könne die Regelungen eines demokratischen Verfahrens nicht erfüllen und werde daher von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt und legitimiert, hie‎ß es anschlie‎ßend in einer offiziellen Mitteilung des Bukarester Präsidialamtes.




    Kiew — Der moldauische Ministerpräsident Iurie Leancă ist am Montag in Kiew zu einem offiziellen Besuch eingetroffen. Er ist mit dem ukrainischen Übergangspräsidenten Olexandr Turtschynow und mit seinem ukrainischen Gegenüber Arsenij Jazenjuk. Iurie Leancă drückte die volle Unterstützung der Moldaurepublik für die Souveranität und territoriale Integrität der Ukraine aus. Die moldauische Exekutive gab bereits bekannt, sie würde das Endergebnis der Volksabstimmung am Sonntag nicht anerkennen. Das Parlament in Kischinew verabschiedete zudem eine Erklärung in der es die tiefe Besorgung über den russischen Militäreinsatz in der ukrainischen Halbinsel Krim ausdrückt.




    Kischinew- Knapp ein Drittel der Bevölkerung der Moldaurepublik betrachtet die Lage in der Ukraine als eine politische Provokation seitens Russland. Das zeigt eine Umfrage des Soziologen-und Demographenverbandes in Kischinew. Über 50 % der Befragten haben die Entscheidung Moskaus auf der Krim militärisch einzugreifen kritisiert, 24 % meinten die Entscheidung sei korrekt gewesen. Die Umfrage zeigt die Zahl der Befürworter der europäischen Integration und die der euroasiatischen Integration bleibt ungefähr gleich. Würden am nächsten Sonntag Wahlen stattfinden würde die kommunistische Partei weiter die meisten Stimmen, etwa 30 % gewinnen. Die liberaldemokratische Partei würde 12,5 % der Stimmen bekommen, die demokratische Partei 7,9 %, die liberale Partei 6,3 % und die sozialistische Partei 4,8 %.







  • Nachrichten 17.03.2014

    Nachrichten 17.03.2014

    In Brüssel haben am Montag die EU-Au‎ßenminister beim Rat für Au‎ßenangelegenheiten über die aktuelle Situation in der Ukraine und das Ergebnis des Referendums auf der Krim diskutiert. Der Westen bezeichnet die international umstrittene Volksabstimmung als illegal. Am Brüsseler Gipfel beteiligte sich auch der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean. Die EU hat Sanktionen gegen 21 Personen verhängt. Der US-Präsident Obama bekräftigte allerdings erneut dass die USA und die internationale Gemeinschaft die Abstimmung auf der Krim niemals anerkennen würden. Die USA haben das US-Vermögen von 11 Personen blockiert, darunter Vizeministerpräsident Dmitri Rogosin, der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch und Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow , der von Kiew nicht anerkannt wird.




    Bukarest — Rumänien betrachte als illegal die umstrittene Volksabstimmung über die Abspaltung der Halbsinsel Krim in der benachbarten Ukraine und werde das Endergebniss des Referendums nicht anerkennen, erklärte Rumäniens Staatschef Traian Băsescu. Eine unter Druck der Militärbesatzung organisierte Volksabstimmung könne die Regelungen eines demokratischen Verfahrens nicht erfüllen und werde daher von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt und legitimiert, hie‎ß es anschlie‎ßend in einer offiziellen Mitteilung des Bukarester Präsidialamtes.




    Kiew — Der moldauische Ministerpräsident Iurie Leancă ist am Montag in Kiew zu einem offiziellen Besuch eingetroffen. Er ist mit dem ukrainischen Übergangspräsidenten Olexandr Turtschynow und mit seinem ukrainischen Gegenüber Arsenij Jazenjuk. Iurie Leancă drückte die volle Unterstützung der Moldaurepublik für die Souveranität und territoriale Integrität der Ukraine aus. Die moldauische Exekutive gab bereits bekannt, sie würde das Endergebnis der Volksabstimmung am Sonntag nicht anerkennen. Das Parlament in Kischinew verabschiedete zudem eine Erklärung in der es die tiefe Besorgung über den russischen Militäreinsatz in der ukrainischen Halbinsel Krim ausdrückt.




    Kischinew- Knapp ein Drittel der Bevölkerung der Moldaurepublik betrachtet die Lage in der Ukraine als eine politische Provokation seitens Russland. Das zeigt eine Umfrage des Soziologen-und Demographenverbandes in Kischinew. Über 50 % der Befragten haben die Entscheidung Moskaus auf der Krim militärisch einzugreifen kritisiert, 24 % meinten die Entscheidung sei korrekt gewesen. Die Umfrage zeigt die Zahl der Befürworter der europäischen Integration und die der euroasiatischen Integration bleibt ungefähr gleich. Würden am nächsten Sonntag Wahlen stattfinden würde die kommunistische Partei weiter die meisten Stimmen, etwa 30 % gewinnen. Die liberaldemokratische Partei würde 12,5 % der Stimmen bekommen, die demokratische Partei 7,9 %, die liberale Partei 6,3 % und die sozialistische Partei 4,8 %.