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  • EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    Für die Einreise nach Rumänien



    Als erstes sollten Sie prüfen, ob Sie ein Visum benötigen, um die rumänische Grenze zu überqueren. Staatsangehörige von EU-Mitgliedsländern und solche aus Ländern, die ein Visumabkommen mit der EU haben, wie z.B. Nordmazedonien oder die Ukraine, benötigen kein Visum.



    Auf dem Luftweg werden die meisten Fans voraussichtlich über den Flughafen Henri Coandă in der Stadt Otopeni, in der Nähe von Bukarest, einreisen. Je nachdem, aus welchem Land die Flüge kommen, aus denen die Fans anreisen, gelten unterschiedliche Regeln zur Prävention von COVID 19. Sie müssen zunächst auf der Website des Staatlichen Instituts für Volksgesundheit prüfen, ob das betreffende Land auf der roten, gelben oder grünen Liste steht (unter http://www.cnscbt.ro/index.php/liste-zone-afectate-covid-19/2490-lista-state-cu-risc-epidemiologic-ridicat-din-04-06-2021/file).



    Bei Einreise aus einem Land von der roten Liste muss der Reisende entweder eine Impfbescheinigung, eine nach einer Infektion ausgestellte Immunitätsbescheinigung oder den Nachweis eines negativen RT-PCR-Tests in einer internationalen Sprache vorlegen, wobei der Aufenthalt auf rumänischem Gebiet auf 72 Stunden begrenzt sein muss. Für die gelbe Liste werden die gleichen Dokumente benötigt, allerdings ist der Aufenthalt nicht mehr begrenzt.


    Aus der Impfbescheinigung muss hervorgehen, dass die Auffrischungsimpfung im Falle einer Impfung mit zwei Dosen mindestens zehn Tage zurückliegt. Der Coronavirus-Test darf nicht länger als 72 Stunden vor der Einreise nach Rumänien durchgeführt worden sein. Ein Fragebogen muss vor der Ankunft aus beiden Zonen ausgefüllt werden und ist unter https://chestionar.stsisp.ro zu finden. Bei der Einreise aus der grünen Zone sind keine speziellen Anti-COVID-Dokumente erforderlich.



    In die Stadt



    Vom Flughafen Henri Coandă gibt es viele Möglichkeiten, nach Bukarest zu gelangen. Die Züge fahren alle 40 Minuten zum Nordbahnhof. Normalerweise dauert eine Fahrt 20 Minuten. Eine Fahrkarte kostet 4 Lei, also 80 Eurocents. Mit dem Taxi kann eine Fahrt ins Zentrum von Bukarest je nach Verkehrssituation zwischen einer halben und einer Stunde dauern. Der Preis kann zwischen 50 und 100 Lei, also 10-20 Euro, betragen. Es gibt auch zwei Busse, die den Flughafen mit der Stadt verbinden, die Nummer 780, die Sie zum Nordbahnhof bringt, und 783, die in die Altstadt fährt.


    Mehr Infos finden Sie auf der Homepage der UEFA, unter https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/plan-your-trip/travel-transport/



    Anreise zur National Arena



    Ticketinhaber dürfen am Spieltag und am Tag danach die öffentlichen Verkehrsmittel in Bukarest kostenlos nutzen. Auch von der UEFA akkreditierte Mitarbeiter, d.h. Volunteers und Medienvertreter, können die Verkehrsmittel während der gesamten Dauer der EURO 2020, entsprechend ihrer Arbeitszeit und auf der Grundlage des offiziellen UEFA-Akkreditierungsausweises für Mitarbeiter, frei nutzen. An Spieltagen werden spezielle Verkehrslinien eingerichtet. Eine spezielle Shuttlebus-Linie, die Linie Nummer 700, wird die Fans vom Flughafen direkt zum Stadion bringen. Für Fans, die das Zentrum der Hauptstadt besuchen möchten, wurden die Fahrpläne von 6 Nahverkehrs-Linien aufgestockt: die Expresslinie 783, die Buslinien 104 und 123, die Oberleitungsbus-Linien 86 und 90 und die Straßenbahnlinie 40.



    Im Stadion



    Für den Zutritt zur National Arena ist ein spezielles COVID-19-Armband erforderlich. Dieses wird an mehreren dafür vorgesehenen Orten, u.a. am Flughafen Henri Coandă, von EURO 2020-Volunteers ausgeteilt. Es gibt auch akkreditierte medizinische Zentren, in denen das Zugangsarmband erhältlich ist. Die Liste mit den Zentren finden sie unter:


    https://www.frf.ro/en/list-of-euro-2020-accredited-medical-centers/



    Für den Erhalt des Armbandes muss die elektronische Eintrittskarte zusammen mit einem Impfpass, einer Immunitätsbescheinigung nach einer Infektion oder dem Nachweis eines negativen Coronavirus-Tests vorgelegt werden. Dieser kann ein RT-PCR-Test sein, der nicht mehr als 72 Stunden vor dem Spieltermin durchgeführt wurde, oder ein Antigen-Schnelltest, der nicht mehr als 24 Stunden vorher durchgeführt wird. Der Antigen-Schnelltest kann auch in den oben genannten medizinischen Zentren durchgeführt werden und kostet 40 Lei (ca. 8 Euro). Der Preis eines Zugangsarmbandes beträgt 5 Lei (ca. 1 Euro).


    Der Zutritt zum Stadion erfolgt innerhalb des dem jeweiligen Karteninhaber zugewiesenen Zeitfensters. Sobald sich der Zuschauer auf der Tribüne befindet, muss er eine chirurgische oder einer FPP2-Maske tragen. Einfache Stoffmasken, Schals usw. sind nicht zulässig. Die Zuschauer müssen mindestens eineinhalb Meter voneinander entfernt sitzen und Körperkontakt vermeiden, so die hier von der UEFA veröffentlichten Regeln:


    https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/stadium/COVID-19-guidance/



    Für das erste Spiel in Bukarest, Österreich-Nordmazedonien am 13. Juni, hat der rumänische Fußballverband einen Fan-Guide veröffentlicht, der hier verfügbar ist:


    https://www.frf.ro/en/fans-guide-for-the-uefa-euro-2020-match-austria-v-north-macedonia/

  • Aufruf des rumänischen Präsidenten

    Aufruf des rumänischen Präsidenten

    In Rumänien stieg die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen an, wie erwartet traten auch die ersten Todesfälle ein. Wie in anderen Ländern sind tödliche Fälle bei älteren Menschen, Menschen über 65, die eine geringere Immunität haben und an anderen Gesundheitsproblemen leiden, viel höher. In einem Fernsehaufruf an seine Mitbürger forderte Präsident Klaus Iohannis die Rentner auf, sich nicht unnötig einem gro‎ßen Risiko auszusetzen und ihre Wohnungen so weit wie möglich nicht zu verlassen. Nur so können Sie sich und andere vor den durch dieses Virus verursachten Krankheiten und Leiden schützen, sagte das Staatsoberhaupt.



    Klaus Iohannis: Liebe Rumänen, in einer schrecklichen Ironie des Schicksals können sie heute und in den kommenden Wochen, anderen zu helfen, indem sie sich von ihnen fernhalten. So grausam und paradox dies auch klingen mag, es ist wahr. Die Wahrung der sozialen Distanz ist der Weg, der uns nach dieser unglaublich schwierigen Zeit ans Licht bringt. Lasst uns jetzt sehr auf unsere Eltern und Gro‎ßeltern aufpassen, aber aus der Ferne. Die gesamte Menschheit macht eine schwere Zeit durch, die keiner von uns für möglich gehalten hätte. Es folgen kritische Wochen, die alle Fähigkeiten des Staates, aber auch unsere moralische und emotionale Standfestigkeit auf die Probe stellen. Jetzt ist die Zeit gekommen, stark zu sein und zu unterstützen. Die wahre Stärke einer Nation ist die Fähigkeit, für einander zu sorgen und niemanden in Stich zu lassen. “



    Er forderte die Bürger erneut auf, sich strikt an die Regeln und Empfehlungen der Behörden zu halten, um wertvolle Zeit zu gewinnen, in der das medizinische System die Infizierten behandeln könne. Wenn wir zu Hause bleiben, helfen wir den Ärzten, die wirklich Pflegebedürftigen zu unterstützen. Lassen Sie uns die Arbeit derer, in diesen kritischen Momenten unter enormem Druck stehen, nicht weiter erschweren, forderte Klaus Iohannis. Er erklärte, dass die bisherigen restriktiven Ma‎ßnahmen schrittweise ergriffen wurden, je nachdem, in welchem Stadium der Übertragung des Virus auf die Gemeinschaft wir uns befanden. Es ist keine leichte Entscheidung, aber sie ist notwendig, um die Gesundheit der Rumänen und ihrer Familien zu schützen, sagte das Staatsoberhaupt. Er versicherte, dass die Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Situation gut zu überwinden. Klaus Iohannis :



    Alles, was wir zur Verfügung haben, alle steuerlichen und wirtschaftlichen Instrumente, alle Ressourcen, einschlie‎ßlich derjenigen, die wir auf EU-Ebene erhalten können, werden im Dienste der Gesundheit der Rumänen und der Unterstützung der Unternehmen und der Arbeitnehmer gestellt, die in diesen Tagen dramatische Momente durchmachen. Heute haben wir den Vorteil, zur gro‎ßen europäischen Familie zu gehören und mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir den durch diese Krise verursachten sozialen und wirtschaftlichen Schock überwinden werden. In Momenten der Kameradschaft, in denen wir vor den grö‎ßten Herausforderungen stehen, zeigen wir, wer wir wirklich sind. “ Es ist Zeit für Mitgefühl, Gro‎ßzügigkeit und Altruismus, appellierte der rumänische Präsident.

  • Aufruf des rumänischen Präsidenten

    Aufruf des rumänischen Präsidenten

    In Rumänien stieg die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen an, wie erwartet traten auch die ersten Todesfälle ein. Wie in anderen Ländern sind tödliche Fälle bei älteren Menschen, Menschen über 65, die eine geringere Immunität haben und an anderen Gesundheitsproblemen leiden, viel höher. In einem Fernsehaufruf an seine Mitbürger forderte Präsident Klaus Iohannis die Rentner auf, sich nicht unnötig einem gro‎ßen Risiko auszusetzen und ihre Wohnungen so weit wie möglich nicht zu verlassen. Nur so können Sie sich und andere vor den durch dieses Virus verursachten Krankheiten und Leiden schützen, sagte das Staatsoberhaupt.


    Klaus Iohannis: Liebe Rumänen, in einer schrecklichen Ironie des Schicksals können sie heute und in den kommenden Wochen, anderen zu helfen, indem sie sich von ihnen fernhalten. So grausam und paradox dies auch klingen mag, es ist wahr. Die Wahrung der sozialen Distanz ist der Weg, der uns nach dieser unglaublich schwierigen Zeit ans Licht bringt. Lasst uns jetzt sehr auf unsere Eltern und Gro‎ßeltern aufpassen, aber aus der Ferne. Die gesamte Menschheit macht eine schwere Zeit durch, die keiner von uns für möglich gehalten hätte. Es folgen kritische Wochen, die alle Fähigkeiten des Staates, aber auch unsere moralische und emotionale Standfestigkeit auf die Probe stellen. Jetzt ist die Zeit gekommen, stark zu sein und zu unterstützen. Die wahre Stärke einer Nation ist die Fähigkeit, für einander zu sorgen und niemanden in Stich zu lassen. “



    Er forderte die Bürger erneut auf, sich strikt an die Regeln und Empfehlungen der Behörden zu halten, um wertvolle Zeit zu gewinnen, in der das medizinische System die Infizierten behandeln könne. Wenn wir zu Hause bleiben, helfen wir den Ärzten, die wirklich Pflegebedürftigen zu unterstützen. Lassen Sie uns die Arbeit derer, in diesen kritischen Momenten unter enormem Druck stehen, nicht weiter erschweren, forderte Klaus Iohannis. Er erklärte, dass die bisherigen restriktiven Ma‎ßnahmen schrittweise ergriffen wurden, je nachdem, in welchem Stadium der Übertragung des Virus auf die Gemeinschaft wir uns befanden. Es ist keine leichte Entscheidung, aber sie ist notwendig, um die Gesundheit der Rumänen und ihrer Familien zu schützen, sagte das Staatsoberhaupt. Er versicherte, dass die Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Situation gut zu überwinden. Klaus Iohannis :


    Alles, was wir zur Verfügung haben, alle steuerlichen und wirtschaftlichen Instrumente, alle Ressourcen, einschlie‎ßlich derjenigen, die wir auf EU-Ebene erhalten können, werden im Dienste der Gesundheit der Rumänen und der Unterstützung der Unternehmen und der Arbeitnehmer gestellt, die in diesen Tagen dramatische Momente durchmachen. Heute haben wir den Vorteil, zur gro‎ßen europäischen Familie zu gehören und mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir den durch diese Krise verursachten sozialen und wirtschaftlichen Schock überwinden werden. In Momenten der Kameradschaft, in denen wir vor den grö‎ßten Herausforderungen stehen, zeigen wir, wer wir wirklich sind. “ Es ist Zeit für Mitgefühl, Gro‎ßzügigkeit und Altruismus, appellierte der rumänische Präsident.

  • Kommunalwahl am 5. Juni findet in einem einzigen Urnengang statt

    Kommunalwahl am 5. Juni findet in einem einzigen Urnengang statt

    Zwei Tage vor Beginn des Wahlkampfes führte das Rumänische Verfassungsgericht Beratungen über die Verfassungsbeschwerden betreffend zwei Artikel des Kommunalwahlgesetzes. Der erste Gesetzesartikel bezieht sich auf das Organisieren der Kommunalwahl in einem einzigen Urnengang, und der zweite auf die notwendige Anzahl der Unterstützungsunterschriften, die ein Kandidat vorlegen mu‎ß, um an der Kommunalwahl teilnehmen zu können. Der Journalist Liviu Avram hatte besagte Verfassungsbeschwerden eingereicht; das Bukarester Verfassungsgericht hat am Mittwoch, den 4. Mai, beide Beschwerden als unbegründet, bzw. nicht annehmbar, abgelehnt. Laut Entscheidung des Verfassungsgerichtes werden die Kommunalwahlen am 5. Juni in einem einzigen Urnengang stattfinden, erklärte der Verfassungsgerichtsvorsitzende Augustin Zegrean. Auch wenn zu diesem Thema noch einige Beschwerden eingereicht wurden, wird sich die Wahlpraxis in Rumänien nicht von einem Tag auf den anderen ändern, so Augustin Zegrean.



    Die Entscheidung des Verfassungsgerichtes sorgte für unterschiedliche Reaktionen der rumänischen Politiker. Zum dritten Mal wird im postkommunistischen Rumänien ein Urnengang von einer sogenannten Technokraten-Regierung von Parteilosen organisiert. Zuvor hatten unter dem Kabinett des heutigen Europaabgeordneten Theodor Stolojan 1992 und dem des heutigen Nationalbankchefs Mugur Isărescu Wahlen stattgefunden. Der offizielle Wahlkampf läuft am 6. Mai an und geht am 4. Juni zu Ende, einen Tag vor den Kommunalwahlen. Antreten werden auch diesmal Kandidaten der bewährten Parteien, aber zum ersten Mal auch neu gegründete Parteien.



    Die Mitvorsitzende der Nationalliberalen Partei, Alina Gorghiu, bleibt bei ihrer Ansicht, dass die Kommunalwahl in zwei Urnengängen stattfinden sollte, wie es in Rumänien von 1992 bis 2012 der Fall war. Alina Gorghiu hofft, dass nächste Woche, im Rahmen der Entscheidung in der Sache, das Verfassungsgericht sich für das Organisieren der Kommunalwahlen in zwei Urnengängen entscheiden werde. Die zwei Urnengänge seien unbedingt notwendig, um einen wichtigen Grundsatz der Demokratie einzuhalten, nämlich dass der Vertreter einer Gemeinde von der Mehrheit gewählt wird, so Gorghiu.



    Die Entscheidung des Verfassungsgerichtes über das Organisieren der Kommunalwahl in einem einzigen Urnengang bevorzüge sowohl die Sozialdemokratische Partei als auch die Nationalliberale Partei, meint der sozialdemokratische Vizepräsident des Rechtsausschüsses der Abgeordnetenkammer, Ciprian Nica. Es sei nicht gut, die Regeln während des Spiels zu ändern; aus den Beratungen und Begründungen des Verfassungsgerichtes sollten künftig gewisse Elemente in Betracht gezogen werden, um die Notwendigkeit einer Änderung des Kommunalwahlgesetzes im nächsten Parlament zu besprechen, so Ciprian Nica.



    Auch der Mitvorsitzende der Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE), Călin Popescu Tăriceanu, sagte, es sei nicht angebracht, einen Monat vor den Kommunalwahlen das Wahlsystem zu ändern. Das nächste Parlament, das im Herbst gewählt werde, sollte die Frage der Kommunalwahlen erneut diskutieren, weil das jetzige Wahlgesetz die kleinen Parteien benachteilige, so Tăriceanu. Der Abgeordnete Martin Arpad, vom Ungarnverband, war mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtes ebenfalls einverstanden — während des Wahlkampfes dürfe man die Wahlregeln nicht ändern, betonte Arpad.