Tag: Regen

  • Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Im Süden und Südwesten Rumäniens wurden in den letzten Tagen Wetterwarnungen Stufe Gelb und Orange ausgerufen — das bedeutet starke Regenschauer, Gewitter, Windböen und Überschwemmungen. Die Kommunalbehörden in den Zonen mit erhöhter Überschwemmungsgefahr bleiben in Bereitschaft, um sofort intervenieren zu können. Die am schwersten heimgesuchten Regionen waren die Landkreise Mehedinţi, Vâlcea, Gorj, Dolj, Olt und Argeş, wo die Regenwassermengen manchmal 80 Liter/qm überstiegen haben. Mehrere Flüsse und Bäche sind über die Ufer getreten, Hunderte Häuser und Gehöfte, Hunderte Ha Ackerland stehen uner Wasser. Weite Teile von Landstra‎ßen und viele Brücken wurden zerstört. Einige Tausend Menschen sind ohne Strom geblieben, nachdem mehrere Strommäste durch den starken Wind gestürzt waren. In den betroffenen Regionen waren zahlreiche Feuerwehrleute und Angestellte der Inspektoraten fur Notsituationen mit Pumpen und anderen Maschinen im Einsatz, um das Wasser aus den Häusern und Gehöften zu entfernen; au‎ßerdem haben sie den Einwohnern geholfen, ihr Hab und Gut zu retten. An erster Stelle stand aber die Rettung der Menschen; dort, wo die Situation besonders gefährlich war, wurden die Leute evakuiert und in sichere Gebiete geschickt. In Bukarest hat Vizeministerpräsident Liviu Dragnea den Generalstab für Notsituationen einberufen; die Stabsmitglieder bleiben ständig in Bereitschaft, um sofort zu intervenieren, wenn die Kommunalbehörden und die Situation vor Ort dies fordern. Liviu Dragnea:



    Alle Lokalkomitees für Notsituationen und die Bürgermeister der betroffenen Ortschaften müssen in Alarmbereitschaft bleiben. Alle Strukturen des Innenministeriums stehen schon bereit zum Einsatz und können jede Zeit zusätzliches Personal mobil machen. Wenn Sie Hilfe von anderen Landkreisen brauchen, zögern Sie nicht, sagen Sie uns Bescheid, und Sie werden Hilfe bekommen.”



    Vorhin hatte der Staatssekretär im Innenministerium, Raed Arafat, bekanntgegeben, da‎ß die operativen Einheiten des Generalinspektorats für Notsituationen in den Landkreisen, die unter Wetterwarnung Gelb und Orange stehen, bereits aktiv seien. Es wurden 1.100 Personen und 500 Interventionsmittel mobil gemacht, so Raed Arafat. Sollte es notwendig sein, werden diese Kräfte mit Mitgliedern der Polizei, der Gendarmerie und des Verteidigungsministeriums aufgestockt, sagte noch der Staatssekretär. Leider lä‎ßt das gute Wetter auf sich warten; laut Wettervorhersage mu‎ß man in den nächsten Tagen mit weiteren starken Regenschauern und Gewittern mit Windböen rechnen, die sich über den ganzen Süden und die Mitte des Landes erstrecken werden.

  • Nachrichten 29.05.2014

    Nachrichten 29.05.2014

    BUKAREST: In den Anrainerstädten der Donau gelten bis Ende des Monats die Warnstufen Orange und Gelb wegen Überschwemmungsgefahr. Der Donaupegel ist in den Kreisen im Südosten des Landes stark gestiegen. In Galaţi sind Teile des Hafens überflutet worden. Auch im Südostlichen Braila wurde die Hochwassergrenze überschritten. Das Wetter bleibt auch in den nächsten Tagen wechselhaft. Der Himmel ist zeitlich bewölkt. In der Gebirgsregion und vereinzelt im Rest des Landes werden Regenschauer, Gewitter und starke Windböen angesagt. Der Wetterdienst hat zudem Warnstufe Gelb wegen flutartiger Regenfälle ausgerufen. Diese gilt ab Freitagmorgen bis Samtsagabend für 37 Landkreise und die Hauptstadt Bukarest. Im Süden, Osten in der Landesmitte und der Gebirgsregion gelten Unwetterwarnungen. In den besagten Regionen werden Stürme, flutartige Regenfälle und Hagel erwartet. Die Wassermengen werden vereinzelt 50/60 Liter pro qm überschreiten.



    BUKAREST: Das Zentrale Wahlbüro hat am Donnerstag die Endergebnisse der Europa-Parlamentswahlen am 25. Mai angekündigt. Das regierende Mitte-Links-Bündnis gebildet aus der sozial-demokratischen Partei, der Einheit für den Fortschritt Rumäniens und der konservativen Partei ist bei der Europawahl mit 16 Mandaten als Sieger hervorgegangen. Die Nationalliberalen und Demokratliberalen aus der Opposition haben sechs bzw 5 Mandate, während Regierungspartner der Demokrate Verband der Ungaren in Rumänien 2 Mandate erzielt hat. Der unabhängige Kandidat Mircea Diaconu erhielt auch ein Mandat. Das Zentrale Wahlbüro überreichte am Donnerstag den 32 Siegern der Europawahl in Rumänien die Zeugnisse als Europaabgeordnete. Unterdessen beschlossen Vertreter der beiden grö‎ßten Oppositionsparteien in Rumänien, der Nationalliberalen PNL und der Liberaldemokratischen PDL, sich vor den Präsidentschaftswahlen Monat November zusammenzuschlie‎ßen. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Der Generalsekretär des Europarates Thorbjorn Jagland ist am Donnerstag in Bukarest mit Staatschef Traian Basescu, Au‎ßenminister Titus Corlatean und dem Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer Valeriu Zgonea zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Beziehung Rumäniens zum Europarat und die aktuelle Lage in der Ukraine. Jagland beteiligte sich zudem in Bukarest an einem Treffen der Justiz-und Innenminister der 12 Mitgliedstaaten des südosteuropäischen Kooperationsprozesses. Auf der Agenda der Gespräche standen die regionale Kooperation im Bereich der Bekämpfung der illegalen Migration und des Menschenhandels, der Korruptionsbekämpfung und die Verstärkung der Kooperation im Justizbereich.

  • Nachrichten 17.05.2014

    Nachrichten 17.05.2014

    BUKAREST: Das rumänische Au‎ßenminsterium hat eine Reisewarnung für mehrere Länder auf dem Balkan und im Mitteleuropa ausgegeben, die von Unwetter und Überschwemmungen heimgesucht werden. Die Warnung gilt vor allem für Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien. Auch mehrere Regionen in Polen, Tschechien, der Slowakei, Slowenien und Bulgarien wurden von den starken Regenfällen schwer betroffen. Die Europäische Union hat einen Hilferuf von Serbien und Bosnien wegen der schweren Überschwemmungen in den beiden Staaten erhalten. Deutschland und weitere EU-Staaten sagten den beiden Balkanländern umgehend Unterstützung zu, wie ein Sprecher der EU-Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. Au‎ßer Deutschland und Bulgarien boten auch Österreich, Luxemburg und Slowenien nach der Anfrage der beiden Staaten ihre Unterstützung an, die nun vom Nothilfezentrum der EU in Brüssel koordiniert wird. Die EU-Kommission stellt dem Sprecher zufolge Serbien und Bosnien Satellitenbilder der von den Überschwemmungen betroffenen Regionen zur Verfügung. Für die kommenden beiden Tage ist demnach mit weiteren Regenfällen zu rechnen. In Rumänien hat das Wetteramt die orangene Alarmstufe wegen Hochwassergefahr bis Sonntag verlängert. Die Alarmstufe orange gilt für mehrere Flussgebiete im Süden, Südwesten und Nordosten des Landes. Auch ein wichtiger Donausektor im Südosten Rumäniens steht bis Montag unter Alarmstufe gelb; ab Montag wird in diesem Gebiet die Alarmstufe orange wegen Überschwemmungsgefahr ausgerufen. Das Wetter bleibt unbeständig, mit weiteren Regenfällen. Die THT werden zw 15 und 24 Grad erreichen.



    BUKAREST: Rumänien wird von den drei gro‎ßen Ratingagenturen – Standard & Poors, Fitch und Moody’s — als ein Land mit stabilen Entwicklungsmöglichkeiten eingestuft, das den Investoren empfohlen wird. Dies erklärte der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta nachdem die Ratingagentur Standard & Poors am Freitag das Rating Rumäniens von BB plus auf BBB minus verbessert hatte. Laut Bloomberg erfolgte die Ratingverbesserung auf dem Hintergrund des Wirtschaftswachstums und der Beibehaltung der Finanzdisziplin seitens der Regierung. Infolge dieser Entscheidung nähert sich das Länderrating Rumäniens den Ratings Russlands, Brasiliens und Spaniens.



    BUKAREST: Nach 20 Jahren ist Rumänien gelungen, im Landwirtschaftsbereich mehr zu exportieren als zu importieren, erklärte Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. In den letzten Jahren habe die rumänische Landwirtschaft beträchtliche Fortschritte verzeichnet, vor allem mithilfe von EU-Fonds, zur Zeit die wichtigste Finanzierungsquelle in diesem Bereich. 2013 belegte Rumänien den ersten Platz in Europa bei der Sonnenblumenproduktion, und den zweiten Platz bei der Maisproduktion, sagte noch der rumänische Landwirtschaftsminister..



    BUKAREST: Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc hat am Donnerstag und Freitag einen Arbeitsbesuch in Rom unternommen; dabei traf Cazanciuc mit seinem italienischen Amtskollegen Andrea Orlando zusammen. Themen der Gespräche waren unter anderen das post-Stockholm Programm, der Kooperations- und Kontrollmechanismus, die Europäische Staatsanwaltschaft und bilaterale Fragen betreffend die juristische Zusammmenarbeit im Zivilrechts- und Strafrechtsbereich, steht in einem Communique des Bukarester Justizministeriums. Auf dem Besuchsprogramm des rumänischen Justizministers standen auch Treffen mit dem Antimafia-Staatsanwalt Franco Roberti und mit weiteren Staatsanwälten von der Direzione Investigativa Antimafia.