Tag: Regenfälle

  • Nachrichten 28.07.2024

    Nachrichten 28.07.2024

    Der rumänische Schwimmer David Popovici hat sich am Sonntag für das Halbfinale über 200 m Freistil bei den Olympischen Spielen in Paris qualifiziert. Er schwamm die beste Zeit der Serie, 1:45,65, und war damit einer von nur zwei Schwimmern unter 1:46 in einer Disziplin, in der die besten 19 Schwimmer 1:95 Sekunden auseinander lagen. Das Halbfinale ist für heute Abend angesetzt. Popovici (19 Jahre alt) war vor drei Jahren bei den Olympischen Spielen in Tokio Vierte im Finale über 200 m Freistil. Die Rumäninnen Ioana Vrînceanu und Roxana Anghel qualifizierten sich für das Halbfinale des Damendoppels, nachdem sie die zweite Serie gewonnen hatten. Die rumänischen Ruderer Florin Arteni und Florin Lehaci qualifizierten sich ebenfalls für das Halbfinale des Männer-Doppelzweiers, nachdem sie in der zweiten Runde Zweite wurden. Die Rumänin Sabrina Maneca Voinea hat in der Qualifikation des Kunstturnens die höchste Punktzahl am Balken und Boden erzielt. Im Mannschaftswettbewerb hat Rumänien 159,497 Punkte erreicht und wurde von Großbritannien mit 160,830 Punkten überholt.
     
     
    Die heftigen Regenfälle der letzten Tage in Paris haben die Qualität der Seine beeinträchtigt und die Organisatoren der Olympischen Spiele gezwungen, das für Sonntagmorgen geplante Training für den Triathlon-Wettbewerb auf dem Fluss, der die französische Hauptstadt durchquert, abzusagen. Der olympische Triathlon, der aus den drei Disziplinen 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen besteht, ist die erste Veranstaltung der Olympischen Spiele 2024, die auf der Seine ausgetragen wird, noch vor den Schwimmwettbewerben im Freiwasser, die für die zweite Woche der Spiele geplant sind. Vor dem Schwimmen am Dienstag und Mittwoch haben die Triathlon-Wettkämpfer die Möglichkeit, sich an den Fluss zu gewöhnen, auch wenn einige beschlossen haben, ihr Training im Schwimmbad fortzusetzen.
     
     
    Das Wetter in Rumänien wird bis in die nächste Woche hinein heiß sein. Bis Montagabend gilt für den Süden und Südwesten des Landes eine gelbe Warnmeldung. Die Temperaturen werden voraussichtlich auf bis zu 37 Grad Celsius ansteigen, während am Montag im Süden Höchstwerte von bis zu 39 Grad erreicht werden können. Ab Dienstag wird sich das Wetter dann wieder abkühlen, bis Ende nächster Woche wieder Temperaturen von über 35 Grad Celsius erwartet werden. Meteorologen sagen auch, dass sich Rumänien im August auf eine neue Hitzewelle einstellen sollte, wobei die Nächte nicht mehr tropisch sein werden.
     
     
    Die rumänischen Grenzpolizisten haben seit der Inbetriebnahme der eDAC-Anwendung bis jetzt mehr als 557.000 Kontrollen durchgeführt, um den rechtlichen Status von Personen festzustellen und mögliche illegale Handlungen zu verhindern und zu bekämpfen. Die Anwendung wird auch von den mobilen Teams vor Ort genutzt. Der jüngste Fall wurde vor zwei Tagen gemeldet, als ein Team des internationalen Flughafens Henri Coandă bei Kontrollen im Abflugbereich einen Mann antraf, der keine Dokumente vorweisen konnte, seine Identität mündlich verleugnete und auf seinem Mobiltelefon ein Foto eines pakistanischen Passes präsentierte. Bei den durchgeführten Kontrollen wurde festgestellt, dass sich der Mann illegal auf rumänischem Boden aufhielt.
     
     
    Die Gesamtzahl der Kinder in Rumänien, bei denen beide Elternteile im Ausland arbeiten, belief sich Ende März 2024 auf 9.039, das sind 719 weniger als im Vorjahr, wie aus den Daten der Nationalen Behörde für den Schutz der Kinderrechte und Adoption (ANPDCA) hervorgeht. Auch die Zahl der Kinder, deren Eltern im Ausland arbeiten, sank Ende März auf 61.007, gegenüber 64.936 am 31. Dezember 2023.
     
     
    Der Durchschnittspreis für einen Liter Benzin ist in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 5,1% gestiegen, der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel um 4,7%. In Bukarest wird ein Liter Standardbenzin zu Preisen zwischen 7,35 Lei und 7,49 Lei verkauft, und ein Liter Standarddiesel kostet zwischen 7,44 Lei und 7,57 Lei (1 Euro entspricht etwa 5 Lei). Rumänien liegt derzeit in der Europäischen Union nach Bulgarien und Malta an dritter Stelle der Länder mit dem billigsten Benzin und nach Bulgarien, Litauen und Malta an vierter Stelle der Länder mit dem niedrigsten Dieselpreis.
     
     
    Der rumänische Pilot Simone Tempestini liegt bei der Rally di Roma Capitale, der fünften Etappe der Rallye-Europameisterschaft (FIA ERC), auf dem zweiten Platz von über 100 Crews. Der achtfache rumänische Rallye-Staatsmeister gewann die Etappen 5 und 6, wobei letztere die längste des Samstags war. Tempestini wurde als Sohn italienischer Eltern in Italien geboren, lebt aber seit seinem 14. Lebensjahr in Rumänien und nahm 2016 die rumänische Staatsbürgerschaft an, in dem Jahr, in dem er auch Junioren-Weltmeister wurde.
  • Extreme Hitze in Rumänien

    Extreme Hitze in Rumänien

    Brütende Hitze und sintflutartige Regenfälle sind den Rumänen vertraut. Wenn die beiden Wetterphänomene jedoch nacheinander auftreten oder, noch schlimmer, sich überschneiden, wird das Wetter extrem unangenehm. Nach einem düsteren und kälteren Ende Mai und Anfang Juni als für diese Jahreszeit üblich, folgten landesweit sintflutartige Regenfälle. Ende letzter Woche brachte ein Zyklon, der sich im Schwarzen Meer gebildet hatte, vor allem in der Osthälfte des Landes Stürme und heftige Regenfälle. Zwei Tote durch die tobenden Sturzbäche, ganze Ortschaften überflutet, darunter Teile von Bukarest, erhebliche Sachschäden … sind, kurz gesagt, die Auswirkungen des Zyklons. Das Ausma‎ß des Wetterphänomens wurde als beispiellos für die letzten Jahre in Rumänien bezeichnet. Und die Gefahr ist noch nicht vorbei!



    Die ganze zu Ende gehende Woche überlagern sich starke Regenfälle mit extremer Hitze, vor allem im Westen des Landes. Rote, orange und gelbe Codes für Überschwemmungen, dazu rote, orange und gelbe Codes für übermä‎ßige Hitze, das haben die Karten der Wetterdienste in letzter Zeit gezeigt. Was sollten die Rumänen an diesem Wochenende erwarten? Dazu Wetterexpertin Viorica Dima: “Die Thermometer werden in der westlichen Tiefebene irgendwo bei 35-36 Grad Celsius stehen bleiben und dieser leichte Rückgang ist nicht unbedingt auf kältere Luft zurückzuführen, die auf uns zukommt, sondern auf Nebel, da eine ziemlich gut definierte und ziemlich aktive atmosphärische Front aus Mitteleuropa auf Rumänien zusteuert. Diese Front wird die westlichen und nordwestlichen Gebiete Rumäniens abdecken, um schlie‎ßlich bis Samstagabend das gesamte Land zu überqueren.



    Es wird zu sintflutartigen Regenfällen kommen, aber auch zu starkem Wind mit 60-80 Km pro Stunde und die Temperaturen werden entsprechend sinken. Da das Unwetterpotential dieses Frontensystems auf dem Weg dorthin nachlässt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es nicht zu schweren Hagelstürmen kommen wird, wie sie in Österreich gro‎ße Gebiete zerstört haben. Was den Tornado betrifft, der sich auf dem Gebiet der Tschechischen Republik gebildet hat, so ist es möglich, dass wir auch solche Wolken mit Rotationsbewegung haben werden, wenn die atmosphärischen Bedingungen dies begünstigen.” Angesichts des Ausma‎ßes der Schäden, die in diesem Jahr durch Überschwemmungen, Erdrutsche oder andere besondere meteorologische Phänomene verursacht wurden, hat die rumänische Regierung beschlossen, den Betroffenen eine Soforthilfe von bis zu 5 Millionen Lei (etwa 1 Million Euro) zu gewähren.

  • Nach extremem Unwetter rollt Hitzewelle über das ganze Land

    Nach extremem Unwetter rollt Hitzewelle über das ganze Land

    In den letzten Wochen hat der Wetterdienst mehrere Warnungen vor extremem Unwetter ausgerufen, eine Gewitterfront ist diese Woche über das ganze Land gezogen. Am Dienstag rief der Wetterdienst eine Warnung der Stufe Gelb und eine Warnung der Stufe Orange für den Süden des Landes aus. Ein Mann ist im südostrumänischen Galaţi durch Blitzschlag gestorben, die Hagelstürme verursachten gro‎ße materielle Schäden, Dächer wurden aabgerissen, Bäume sind umgestürzt, der Stra‎ßen- und Banhverkehr wurde beeinträchtigt und zahlreiche Autos wurden stark beschädigt. Im Süden des Landes sorgten die flutartigen Regenfälle auch für Hochwasser, einige Brücken sind eingestüzt. Die starken Regenfälle und Gewitter legten den Bahnverkehr stundenlang lahm, verzeichnet wurden sogar Verspätungen von 15 Stunden.



    Am Dienstagabend fiel der Strom in zahlreichen Haushalten im Südosten und Süden des Landes aus. In den letzten 24 Stunden war die Feuerwehr in 13 Landkreisen und in der Hauptstadt Bukarest im Einsatz. Die starken Regenfälle führten auch zu Überschwemmungen, zahlreiche Keller, Häuser und Höfe mussten von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Nach wiederholten Warnungen vor extremem Unwetter wird im ganzen Land Hochsommer herrschen. Der Wetterdienst warnt bis Donnerstagabend vor Rekordtemperaturen, der Hitzeindex soll im Süden des Landes den Grenzwert 80 überschreiten. Für die nächsten Tage rechnet der Wetterdienst mit hei‎ßem, aber instabilem Wetter. Die Hitzewelle hat allerdings ganz Europa im Griff.



    Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Griechenland. Auch dieses Jahr ist es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen in Griechenland zu Waldbränden gekommen. Frankreich und Deutschland bereiten sich auch auf Rekordtemperaturen von 39 und 40 Grad vor. Auch über den Norden Europas rollt die Hitzewelle, Dänemark und Schweden rechnen auch mit extremen Temperaturen in den nächsten Tagen. Für viele können diese hohen Temperaturen ernsthafte Folgen haben. Insbesondere ältere Menschen sind sehr gefährdet.

  • Rumänien von heftigen Regenfällen heimgesucht

    Rumänien von heftigen Regenfällen heimgesucht

    Die starken Regenfälle der letzten Tage, die von Meteorologen mit gelben und orangefarbenen Warnstufen versehen wurden, haben in mehreren Teilen des Landes zu massiven Problemen geführt. Hydrologen haben auch mehrere Flutalarme ausgerufen, die in vielen Landkreisen gültig sind, wobei die am stärksten betroffene Region der Norden des Landes ist, wo die rote Warnstufe galt. Sturzfluten wurden gemeldet und die hohen Wasserdurchflussraten mehrerer Flüsse haben in zahlreichen Dörfern und Städten Schäden verursacht.



    Im Norden Rumäniens, im Kreis Maramures, starb am Mittwoch ein 63-jähriger Mann, der von einem solchen Überlauf mitgerissen wurde. Mehrere Flüsse überfluteten Hunderte von Hektar Ackerland, Weiden, Haushalte, National-, Kreis- und Gemeindestra‎ßen, während Teile der Eisenbahn verschlammt wurden.



    In den betroffenen Gebieten brachten die Behörden Sandsäcke, Hochleistungspumpen und andere Geräte mit, um das Wasser aus den überfluteten Haushalten zu holen. Im Dorf Turbuta, im Nordwesten des Landes, wurde die Pontonbrücke unbrauchbar gemacht, der einzige Zugang ins Dorf ist eine heruntergekommene Fu‎ßgängerbrücke, die es Feuerwehrleuten oder Krankenwagen unmöglich macht, im Notfall dorthin zu gelangen. Die Menschen sagen, die einzige Lösung besteht darin, darauf zu warten, dass sich die Gewässer zurückziehen.



    Schwere Probleme gibt es auch in anderen Dörfern, wo die Stra‎ßen von Flussüberläufen betroffen sind und die Einheimischen Umgehungsstra‎ßen nutzen müssen. Die Landwirte sind am meisten verärgert, weil viele von ihnen ihre Ernte unter Wasser sehen und der Schaden beträchtlich ist. Die Einwohner in vielen Dörfern im Norden des Landes erhielten über das RO-Alarmsystem Warnungen vor einer möglichen gro‎ßen Sturzflut. Dutzende von Menschen wurden evakuiert, und mehr als 100 Menschen riefen die Notrufnummer 112 an.



    Auch im Süden Rumäniens führten die Niederschläge zu Überschwemmungen, die einen Einsatz der militärischen Feuerwehr erforderten, die mit Hilfe von Motorpumpen das Wasser aus den Häusern der Menschen entnahm. Tausende von Menschen blieben ohne Strom.



    Unterdessen hat die Europäische Kommission ein Hilfsprogramm mit über 8 Millionen Euro für den Nordosten des Landes vorgeschlagen, das im vergangenen Sommer von den Überschwemmungen schwer betroffen wurde. Nach den starken Regenfällen von Mitte Juni bis Anfang August 2018 wurden in 6 Landkreisen dieser Region, insbesondere in Neamt, Bacau und Suceava, massive Schäden an Infrastruktur, Ackerland und Wohnraum verursacht. Die rumänischen Behörden schätzen die Kosten für die Rettungs- und Katastrophenschutzma‎ßnahmen auf fast 295 Millionen Euro.

  • Die Woche 23.07.-27.07.2018 im Überblick

    Die Woche 23.07.-27.07.2018 im Überblick

    Regierungskoalition zieht Bilanz



    Das dritte Kabinett der Koalitionsregierung aus PSD und ALDE hat unter der Woche eine Bilanz der ersten sechs Monate seit dem Amtsantritt vorgelegt. Premierministerin Viorica Dăncilă setzte bei der Vorstellung der Bilanz den Schwerpunkt auf die positiven Aspekte des ersten Halbjahres: höhere Haushaltseinnahmen und Investitionen, mehr abgerufene EU-Mittel, Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung oder zur Unterstützung der Landwirte. Die Regierungschefin sagte, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um umgerechnet 3,2 Milliarden Euro mehr als in der gleichen Vorjahresperiode in die Staatskassen geflossen seien. Ferner wurden die Löhne der Ärzte verdoppelt und die der Lehrkräfte um 25% angehoben. 13 Großprojekte seien zudem genehmigt worden, darunter vier in der Transportinfrastruktur. In diesem Halbjahr wurden zudem 192 km Stromkabel gelegt, die die Zusammenschaltung der Stromnetze Rumäniens, Ungarns und Serbiens möglich machen. Die Opposition nahm unterdessen Dăncilăs Bilanz unter Beschuss. Liberalen-Chef Ludovic Orban spottete, dass die Regierung das Wachstum der letzten Jahre verlangsamt und zudem die Kaufkraft der Bürger torpediert habe.



    Ministerpräsidentin besucht Montenegro und Mazedonien



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă hat am Donnerstag ihre Westbalkan-Tour mit einem Besuch in der Republik Mazedonien fortgesetzt. Auf dem Programm standen Treffen mit dem Staatschef Gjorge Ivanov, mit dem Premier Zoran Zaev und mit dem Parlamentspräsidenten Talat Xhaferi. Am Mittwoch hatte Dancilă beim Besuch in der Republik Montenegro für einen kleinen Eklat gesorgt, als sie bei einer Pressekonferenz die Hauptstadt des Landes Podgorica mit der Hauptstadt des Kosovo Pristina verwechselte, einem Staat, der von Rumänien offiziell nicht anerkannt wird. In Podgorica führte die rumänische Regierungschefin anschließend Gespräche mit dem Staatspräsidenten Milo Djukanovic, dem Premierminister Dusko Markovic und mit dem Parlamentspräsidenten Ivan Brajović. Bei den Gesprächen in den zwei ex-jugoslawischen Ländern ging es um die bilateralen Beziehungen auf der Basis der Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der beiden Länder sowie um die regionale Sicherheit. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr 2019 sieht Rumänien den Westbalkan als Schwerpunktthema an.



    Antikorruptionsbehörde DNA sucht leitenden Staatsanwalt



    Die vier Bewerbungen für das Amt des leitenden Antikorruptions-Staatsanwaltes sind abgelehnt worden – verlautete es am Freitag aus dem Justizministerium. Jetzt wurde eine Wiederaufnahme des Verfahrens beschlossen. Keiner der Bewerber habe die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, heißt es in einer Mitteilung. Für die Stelle des Leiters der Antikorruptionsbehörde DNA hatten am letzten Bewerbungstag vier Kandidaten ihre Unterlagen eingereicht: Florentina Mirică, Staatsanwältin und Leiterin der Abteilung für Korruptionsbekämpfung bei der DNA, Cristian Lazăr, stellvertretender Chefermittler bei der Generalstaatsanwaltschaft, Marius Iacob, stellvertretender Oberstaatsanwalt der DNA sowie Elena Grecu, Staatsanwältin und Abteilungsleiterin in der DNA-Zentrale. Die leitende Oberstaatsanwältin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruta Kovesi, war am 9. Juli per Dekret von Präsident Klaus Iohannis ihres Amtes enthoben worden. Der Staatschef hatte einen entsprechenden Beschluss des Verfassungsgerichts umgesetzt.



    Rumänien schickt Hilfstransporte in das von Waldbränden geplagte Griechenland



    Das rumänische Außenministerium hat am Donnerstag bekanntgegeben, es habe keine Informationen über rumänische Staatsbürger, die sich unter den Opfern der Brandkatastrophe in Griechenland befinden könnten. Bei den verheerenden Waldbränden sind in den letzten Tagen in Griechenland mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen; weitere 200 Menschen wurden verletzt. Die Hüterin der rumänischen Krone, Margareta, die auch die Vorsitzende des rumänischen Roten Kreuzes ist, äußerte in einer Botschaft an die Behörden in Athen ihr Mitgefühl mit dem griechischen Volk. Das rumänische Rote Kreuz werde alles Mögliche daran setzen, um dem Roten Kreuz in Griechenland zu helfen, sagte sie. Die rumänische Patriarchie appellierte an alle ihre Eparchien in Rumänien und im Ausland, die Opfer der Brandkatastrophe in Griechenland finanziell zu unterstützen, und gab die Eröffnung mehrerer Spendenkonten bekannt. Die gespendeten Summen gehen an das Erzbistum von Athen. Rumänien schickte am Mittwoch ein Löschflugzeug und eine weitere C-130 Herkules-Maschine zur logistischen Unterstützung der griechischen Behörden. Als Reaktion auf die Waldbrände hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.



    Rumänien von Schlechtwetter-Front heimgesucht



    Die starken Regenfälle und der heftige Wind der letzten Wochen haben mehr als 30 Ortschaften in 17 Landkreisen Rumäniens schwer getroffen; ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen. Im Osten, Südosten und im Gebirge gilt weiterhin eine Wetterwarnung der Stufe Gelb wegen Regenschauer und Gewitter. Auch die Hydrologen verhängten eine Wetterwarnung der Stufe Orange wegen Hochwassergefahr entlang mehrerer Flüsse in 11 Landkreisen im Osten, Südosten und in der Landesmitte. In weiteren Landkreisen im Norden, Osten, Südosten und in der Landesmitte wurde die Wetterwarnung der Stufe Gelb wegen Hochwassergefahr bis Samstagabend verlängert.



    Schweinepest breitet sich in Rumänien weiter aus



    Die afrikanische Schweinepest hat sich in den letzten Tagen landesweit weiter verbreitet – die Anzahl der Infektionsherde wird auf 450 geschätzt. Die Situation ist so schwerwiegend, dass zehntausende Schweine notgeopfert werden mussten. Der menschliche Organismus ist gegenüber dem Virus immun. Allerdings könne der Erreger, sobald er auf Schweine übertragen werde, alle Tiere auf einem Bauernhof töten, weil er sehr ansteckend sei und es weder eine Behandlung noch eine Impfung gegen die Krankheit gebe, warnen Experten. Sie verweisen auf die Wildschweine als Hauptursache für die Übertragung des Virus. Das beste Beispiel sei dabei der Landkreis Tulcea im Südosten, der das Donaudelta umfasst, wo eine beachtliche Wildschwein-Bevölkerung zu Hause ist.(

  • Die Woche 17.04.-21.04.2017 im Überblick

    Die Woche 17.04.-21.04.2017 im Überblick

    EU-Kommissar Frans Timmermans besucht Bukarest



    Der Erste Vizepräsident der Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Bessere Rechtsetzung, Frans Timmermans, ist am Donnerstag zu einem eintägigen Besuch in der rumänischen Hauptstadt eingetroffen. Auf Timmermans Agenda standen Gespräche mit Premierminister Sorin Grindeanu, den beiden Kammerpräsidenten Liviu Dragnea und Călin Popescu Tăriceanu sowie mit Justizminister Tudorel Toader. Weiters traf der Kommissionsvize auch mit Spitzenpolitikern der Oppositionsparteien sowie Vertretern der Justizbehörden zusammen. Für den Nachmittag hatte Timmermans schließlich einen Dialog mit der rumänischen Zivilgesellschaft zum Thema des Brüsseler Weißbuchs zur Zukunft Europas eingeplant. Der EU-Politiker lobte dabei den Einsatz der Zivilgesellschaft für den Kampf gegen Korruption. «Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass die besten Garanten für eine Fortsetzung des Kampfs gegen Korruption die Rumänen selbst sind», sagte Timmermans am Donnerstag in Bukarest mit Blick auf die wochenlangen Massendemonstrationen Hunderttausender Rumänen im Januar und Februar gegen eine geplante Lockerung des Strafrechts für Korruptionsfälle. Anders als früher seien die meisten Rumänen heute davon überzeugt, dass es sich lohne, für den Rechtsstaat zu kämpfen, fügte der Gast aus Brüssel hinzu. Die sozialliberale Regierung von Ministerpräsident Sorin Grindeanu hatte eine Eilverordnung erlassen, die Strafverfolgung von Amtsmissbrauch erheblich erschwert. Nach den Straßenprotesten hatte Grindeanu diese Verordnung annulliert.



    IWF verbessert Wachstumsprognose für Rumänien



    Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht von einem weltweit stärkeren Wirtschaftswachstum aus – 3,5% in 2017 gegenüber 3,1% in 2016. 2018 werde die globale Wirtschaft um 3,6% zulegen. Diese Steigerung werde sowohl bei den besser entwickelten als auch bei den wirtschaftlich schwächeren Ländern bemerkbar sein, vor allem im verarbeitendem Gewerbe und im Handelsbereich. Der IWF hat die Prognosen für die rumänische Wirtschaft im Jahr 2017 von 3,8% auf 4,2% nach oben korrigiert; für 2018 rechnet der IWF für Rumänien mit einem Wirtschaftswachstum von 3,4%.



    Rumänien rüstet auf



    Der Generalstabschef der rumänischen Armee, General Nicolae Ciuca, hat am Donnerstag den Kauf von US-Raketen vom Typ Patriot angekündigt. Ferner sollen Trägerraketen vom Typ HIMARS erstanden werden. Die Anschaffung wird im Rahmen des Projekts zur Aufrüstung der rumänischen Streitkräfte betätigt. Dies gab General Nicolae Ciuca bei einer Pressekonferenz in der Ortschaft Smardan (im Osten Rumäniens) bekannt, an der Vertreter der rumänischen Regierung, der rumänischen Armee und der Botschaft der Vereinigten Staaten in Rumänien teilgenommen haben.



    Es ist eine Übung die zur höheren Interoperabilität und zum Erreichen der mit den USA gemeinsamen Standards beiträgt. Außerdem wird dadurch der gesamte Prozess verbessert, durch den die rumänische Armee ihre Position innerhalb der NATO und EU festigt.



    In diesen Tagen findet in Smardan eine gemeinsame rumänisch-amerikanische militärische Übung statt. Der MIM-104 Patriot ist ein bodengestütztes Mittelstrecken-Flugabwehrraketen-System zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und taktischen ballistischen Mittelstreckenraketen. Zur Zeit verfügen 12 Länder über Patriot-Raketen: die USA, die Niederlande, Deutschland, Japan, Israel, Saudiarabien, Kuwait, Taiwan, Griechenland, Spanien, Südkorea und die Vereinigten Arabischen Emiraten.



    Erste visumsfreie Kanada-Reisen für rumänische Staatsbürger



    Die kanadische Botschaft in Bukarest hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass die erste Phase der Visa-Erleichterung für rumänische Bürger am 1.Mai in Kraft treten wird. Ab diesem Datum können Personen, die in den letzten zehn Jahren ein Visum für Kanada hatten, beziehungsweise bereits ein Visum für die USA haben, eine elektronische Einreise-Genehmigung beantragen. Diese ersetzt das Visum und ist fünf Jahre gültig. Die Bestimmungen gilt nur für Flugreisende oder Transitpassagiere. Im Dezember dieses Jahres soll die Visumspflicht für alle rumänische Bürger abgeschafft werden.



    Rumänien von Kältefront erfasst



    Rumänien ist an diesen Tagen von einer echten Schlechtwetterfront erfasst worden, die an den Winter zurückdenken lässt – heftige Regen- und Schneefälle, Windstürme und Kälte sorgten für Ausfälle und Probleme im Verkehr. Im Osten und in der Mitte des Landes galt bis Freitagmittag eine Niederschlagswarnung der Stufe Gelb – neben starken Regenfällen kam es in den Ost- und Südkarpaten zum Teil zu heftigen Schneefällen. Eine Schneedecke bildete sich auf den Straßen, der Wind wehte sturmartig mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h auf den Gebirgskämmen. Temperaturen von Null Grad waren keine Ausnahme. Auf vielen wichtigen Verkehrsstraßen kam es zu Behinderungen. Aufgrund der Schneestürme kam es in einigen Städten im Norden und Südosten zu Stromausfällen. Auch der Schienen- und Flussverkehr waren behindert. Ein transbalkanischer Zyklon sei für die Kältewelle verantwortlich, so das Wetteramt.

  • Nachrichten 19.06.2016

    Nachrichten 19.06.2016

    Lyon: Rumänien hat am Sonntagabend die Qualifizierung für das Achtelfinale der Fu‎ßball-Europameisterschaft in Frankreich verfehlt. Gegen Albanien unterlag die rumänische Nationalmannschaft in Lyon 0-1; den Treffer erzielte in der 43. Minute Armando Sadiku. Aus der A-Gruppe kommen Tabellenbester Frankreich mit sieben Punkten und die Schweiz mit fünf Punkten weiter, die sich ebenfalls am Sonntag Null zu Null trennten. Albanien lag mit drei Punkten an dritter Stelle. Rumänien ist mit einem einzigen Punkt Gruppenletzter.

    Das Eröffnungspiel gegen Frankreich verlor Rumänien 2-1, das Spiel gegen die Schweiz endete im Remis 1-1. Die beiden Tore des rumänischen Teams wurden von Bogdan Stancu geschossen, beide waren Elfmeter.



    Bukarest: Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck unternimmt am Montag einen Staatsbesuch in Rumänien. In Bukarest wird Joachim Gauck mit dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis und mit dem Premier Dacian Cioloş zu Gesprächen zusammenkommen und bei der Nationalbibliothek eine Rede zur Zukunft Europas halten. Am Dienstag wird Gauck das mittelrumänische Sibiu (Hermannstadt) besuchen und mit Vertretern der deutschen Minderheit, der auch der rumänische Präsident Klaus Iohannis angehört, zu Gesprächen zusammenkommen. Präsident Iohannis bekleidete 14 Jahre lang das Bürgermeister-Amt der Stadt Sibiu. Am Mittwoch werden Joachim Gauck und Klaus Iohannis mit rumänischen und deutschen Geschäftsleuten diskutieren.



    Bukarest: Die rumänische orthodoxe Kirche feiert am Sonntag und Montag Pfingsten. 50 Tage nach dem Ostersonntag und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt, wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert. Im Neuen Testament wird erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als sie in Jerusalem versammelt waren. Alle Apostel wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden.



    Washington: Die Bürgermeisterin von Washington Muriel Bowser hat den 24. Juni zum “Internationalen Tag der rumänischen Trachtenbluse Ie” in Washington erklärt. Die rumänische Trachtenbluse sei weltweit zum Symbol der rumänischen Kultur geworden und bildet eine Inspirationsquelle für zahlreiche Mode-Designer, so die Bürgermeisterin von Washington. Die Initiative ist der virtuellen Gemeinschaft von Internet-Nutzern “La Blouse Roumaine” zu verdanken. “Der Internationale Tag der rumänischen Trachtenbluse Ie” bietet Anlass, die rumänische Tradition au‎ßerhalb der Landesgrenzen zu fördern. Ia” ist ein Hemd aus hauchdünnem, durchsichtigem Leinen mit bauschigen Ärmeln, das in verschiedenen Farbkombinationen bestickt ist. Die Bluse ist Teil der rumänischen Nationaltracht.



    Wetter: Die starken Regenfälle, Gewitter und der Hagel vom Wochendende sorgen im Osten und Süden Rumäniens für Überschwemmungen. Dutzende Häuser stehen unter Wasser, Hunderte Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört. Der Sturm rie‎ß Bäume um und beschädigte landesweit zahlreiche Häuser. Dutzende Menschen wurden infolgedessen evakuiert. Nach extremer Hitze in weiten Landesteilen warnt der Wetterdienst auch in den nächsten Tagen vor starken Regefällen, Sturmböen und Hagel. Die Wassermengen können vereinzelt 50 l/qm überschreiten. Die Höchtswerte sinken bis auf 32 Grad. Im Osten des Landes gilt ebenfalls eine Hochwasserwarnung der Stufe Orange an elf Flüssen.


  • Nachrichten 27.05.2015

    Nachrichten 27.05.2015

    Etwa 1000 Mitglieder
    der nationalen Dachgewerkschaft aus der öffentlichen Verwaltung haben am Mittwoch in Bukarest vor dem Sitz der rumänischen Regierung
    demonstriert. Sie fordern Gehaltserhöhungen für die Angestellten der
    Kommunalverwaltung und die einheitliche Regelung der Ausgabe von
    Restaurant-Schecks beginnend mit 2015. Der Gewerkschaftsverband warnte, man
    könnte beginnend mit Juni einen Generalstreik in der Kommunalverwaltung
    ausrufen, falls die Regierung den Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder nicht
    nachkommt. Bereits im Februar hatten die Kommunalbeamten einen Warnstreik
    veranstaltet, im April fand dann ein eintägiger Generalstreik statt.




    Nach den
    starken Regenfällen und Überschwemmungen in der Nacht zum Mittwoch sind 18
    Ortschaften in 7 Landeskreisen im Norden, Nordwesten und in der Mitte Rumäniens
    vom Hochwasser schwer betroffen. Eine Person kam ums Leben. Zahlreiche Häuser
    wurden überschwemmt, mehrere Dutzend Menschen mussten evakuiert werden und
    mehrere Schulen in drei Landeskreisen wurden geschlossen. Große Flächen Ackerland
    und mehrere Land- und Kommunalstraßen stehen unter Wasser, einige Brücken
    wurden zerstört. Für die Betroffenen hört sich auch der Wetterbericht nicht gerade
    gut an: In den meisten Regionen werden Bewölkungen und Regenfälle erwartet, wobei
    die Wassermengen jedoch gering bleiben.




    Die
    Europäische Kommission hat am Mittwoch den Mitgliedsstaaten der EU verlangt, in
    den nächsten zwei Jahren von Griechenland und Italien 40.000 Asylbewerber aus
    Syrien und Eritreea anzunehmen. Außerdem sollen die Länder 20.000 Flüchtlinge aufnehmen. Auf Rumänien entfallen nach dem
    Verteilungsschlüssel der Kommission 1.023 Asylsuchende
    von Italien und 682 von Griechenland
    sowie 657 sonstige schutzbedürftige Flüchtlinge aus Drittstaaten. Es gehe
    darum, im Kontext der Zunahme der Flüchtlingströme im Mittelmeerraum ein
    Minimum an Solidarität innerhalb der Union gewährleisten, so
    Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos. Deutschland und Frankreich müssten nach
    Berechnung der Europäischen Kommission
    die meisten Asylbewerber und Flüchtlinge aufnehmen, Zypern und Slowenien
    die wenigsten. Die Maßnahme muss allerdings noch von den Mitgliedsländer
    bewilligt werden, die eher zurückhaltend reagieren.




    12
    Militärschiffe aus Rumänien, ein US-amerikanischer Zerstörer, ein bulgarisches
    Baggerschiff und etwa 1500 Soldaten beteiligen sich an der multinationalen
    militärischen Übung Romanian Trident Poseidon 2015 in den internationalen
    Gewässern des Schwarzen Meeres. Im Hafen Constanta fand auch eine Übung zur
    Evakuierung von Soldaten aus einer Konfliktzone statt. Die multinationalen
    Übungen, die Rumänien gemeinsam mit anderen NATO-Ländern durchführt, zielen
    auf eine Verbesserung des Zusammenspiels der alliierten Kräften ab und auf eine
    stärkere Kooperation in Krisensituationen in einer von Gefahrenzone.




    Rumäniens
    Tennisikone Simona Halep, Nummer drei der WTA Weltrangliste, hat am Mittwoch
    klar gegen die Kroatin Mirjana
    Lucic-Baroni in zwei Sätzen 5-7 und 1-6 verloren und ist bereits in der
    zweiten Phase aus dem Turnier von Paris ausgeschieden. Letztes Jahr hatte Halep
    in Paris noch das Halbfinale erreicht. Eine
    weitere Rumänin, Alexandra Dulgheru, scheiterte an Alizé Cornet aus
    Frankreich mit 2-6 und 5-7. Bessere Leistungen kriegten dafür die rumänischen Sportlerinnen und Sportler im Doppelwettbewerb hin – das
    rumänisch-holländische Herrendoppel aus Horia Tecău/Jean-Julien Rojer und
    das rumänisch-indische Team aus Florin Mergea/Rohan Bopanna sind in der zweiten
    Phase des Grand Slam Turniers von Roland Garros angekommen. Auch das Damendoppel von Irina Begu aus
    Rumänien und Lara Arruabarrena aus
    Spanien kam weiter.





  • Rumänische Behörden kämpfen gegen die Folgen der Überschwemmungen

    Rumänische Behörden kämpfen gegen die Folgen der Überschwemmungen

    Die massiven Regenfälle der letzten Tage im Süden und Südwesten Rumäniens haben viele Schäden verursacht. Menschen kamen dabei ums Leben. Am schlimmsten wurden die Landkreise Vâlcea, Teleorman, Olt, Argeş und Gorj betroffen. Hier hat es stark geregnet und die Flüsse haben die Region überflutet. Mehr als zwei Tausend Häuser aus etwa zwei Hundert Ortschaft und Tausende Hektar Ackerland wurden betroffen. Über ein Tausend Menschen wurden evakuiert. Auch das Strassennetz hatte darunter zu leiden beschädigt. Mehrere Land-und Dorfstrassen, sowie auch Brücken wurden beschädigt. In Dutzenden Ortschaften ist der Strom ausgefallen, nachdem der starke Wind die Strom-Masten kippte.




    Die Feuerwehr, die Gendarmen und Polizisten sind im Einsatz um die sich in Gefahr befindenden Personen zu retten und die Verluste einzuschränken. Retteungskräfte aus den benachbarten Landkreisen sind auch bereit einzugreifen. Auch das Verteidigungsministerium stellte Militärs und Technik zur Verfügung. Die lokalen und zentralen Behörden sind in Alarmbereitschaft. Es wurden Massnahmen getroffen, um die Bevölkerung in den betroffenen Regionen zu warnen. Zudem wurden Zufluchtsorte und Evakuierungs-Routen identifiziert und Erste-Hilfe-Punkte errichtet.




    Spezialisten erklärten, die Fluten erfolgten wegen der erhöhten Durchflussmengen der Flüsse. In manchen Fällen war die Druchflussmenge 400 Mal grösser. Fluten erfolgten jedoch auch in Regionen, die zuvor als sicher erklärt wurden. Im Landkreis Arges hat, beispielsweise, die zuständige Behörde Rumänische Gewässer, in diesem Jahr Überschwemmungrisiko-Landkarten erstellt, die Dutzende Millionen Euro gekostet haben. Laut diesen gebe es keine Gefahr.




    Doch die Realität widerspricht die Meinungen der Fachleute. Der Vorsitzende der ernannten Behörde legte sein amt nieder. Er machte Urlaub während der Süden und Südwesten des Landes unter heftigen Überschwemmungen zu leiden hatte. Vize-Ministerpräsident Liviu Dragnea kündigte an, man werde bei der zuständigen Behörde eine Ermittlung einleiten. Er sei mit den Schutzdämmen, die in den letzten Jahren gebaut oder konsolidiert wurden, unzufrieden. Er forderte zudem die verantwortlichen Strukturen und die lokalen Behörden im Süden des Landes auf in Alarmbereitschaft zu bleiben. In Bukarest ist der Stab für Notsituation auch in höchster Alarmbereitschaft. Bis zum 1. August wird es weiter regnen.

  • Rumänische Regierung hilft den Bürgern in den überfluteten Landesgegenden

    Es regnet und regnet und regnet in Rumänien. Nach einem Winter mit wenigen Niederschlägen sorgen nun die Regenfälle für Probleme besonders im Süden des Landes. Schon vor Ostern sprach man in Rumänien über Überflutungen. Laut Meteorologen könnte die Warnung für die elf Landeskreisen im Süden und Südwesten Rumäniens bis Freitag Abend oder Samstag Morgen verlängert werden.




    Schwere Regenfälle, Blitze, Hagel, Wind mit einer Geschwindigkeit von 50-60 km/h, so sieht das Bild der betroffenen Landesgegenden aus. In Bukarest kommt der Krisenstab für Notsituationen täglich zusammen. Liviu Dragnea, Vizepremierminister, hat die Präfekten der betroffenen Kreisen aufgefordert, rapid die Aktions- und Interventionspläne für die kritischen Punkte bekanntzugeben so, dass effizient eingegriffen wird. Seiner Meinung nach, müssen die Bürgermeister ständig mit den Bewohnern, deren Häuser und Wirtschaften in Gefahr sind, in Verbindung stehen. Liviu Dragnea dazu:




    Die Bürgermeister haben auch Verantwortungen. Man muss sie in diese Rettungsaktionen implizieren. Für jeden Bürger ist das Sicherheitsgefühl wichtig. Er muss wissen, dass er von den Lokalbehörden und den rumänischen Behörden im allgemeinen nicht verlassen wurde. Handeln sie weiter so wie bis jetzt, arbeiten sie eng mit allen Institutionen des Krisenstabes für Notsituationen zusammen. In Bukarest sind alle bereit, sie zu unterstützen.




    Alle spezialisierten Strukturen des Innenministeriums sind bereit einzugreifen, die Menschen zu evakuieren und sie zu beherbergen. Um weitere dramatische Folgen zu vermeiden, appellierten die Vertreter der Behörden an die Bewohner der Risikogebiete, sich den Flüssen nicht zu nähern. Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die Gewährung von 53 Millionen Lei (circa 12 Millionen Euro) für die Vorbeugung und Beseitigung der Folgen der Naturkatastrophen im Kreis Teleorman genehmigt.

  • Nachrichten 23.04.2014

    Nachrichten 23.04.2014

    Bukarest: Elf Landkreise im Süden und Süd-Westen des Landes stehen bis Donnerstagabend unter Alarmstufe Gelb wegen massiver Regenfälle. In den angegebenen Gegenden werden die Wassermengen 25-30 Liter / qm überschreiten und vereinzelt sogar 50 Liter / qm erreichen. Es weht starker Wind mit Geschwindigkeiten die 50-60km/h überschreiten werden. In den restlichen Teilen des Landes ist der Himmel wechselhaft, mit zeitweiligen Bewölkungen und vereinzelten Regenfällen, insbesondere in den Hügel- und Bergregionen. Der flutartige Regen der letzten Tage verursachte in einigen Landkreisen beträchtliche Schäden. Die Bilanz lautet mindestens 4 Tote, hunderte Evakuierte, hunderte Häuser und Wirtschaften, sowie weite Ackerflächen und Stra‎ßen unter Wasser. Mehr dazu nach den Nachrichten.






    Bukarest: Die Nationale Antikorruptionsbehörde (DNA) hat am Mittwoch offiziell bestätigt, sie habe von der Abgeordnetenkammer gefordert, ihre Zustimmung zur Untersuchungshaft eines Abgeordneten zu geben, der des Amtsmissbrauchs beschuldigt wird, um Geld und verschiedene Güter erzielt zu haben. 2012 habe Florin Popescu als Präsident der Vertretung seiner Partei im südrumänischen Dâmboviţa dem Manager eines Lebensmittelunternehmens rund 70 Tonnen Grillhähnchen im Wert von knapp 100.000 Euro verlangt, damit diese in der Wahlkampagne an potentielle Wähler verteilt werden, erklären die Staatsanwälte. Am Mittwoch kündigte zudem die Antikorruptionsbehörde an, sie habe angefangen, gegen einen ehemaligen Landwirtschaftsminister, Stelian Fuia zu ermitteln. Fuia steht unter dem Verdacht, er habe im Zeitraum 2005-2008, als er das Amt des Direktors eines Forschungszentrums bekleidete, verschiedene Grundstücke illegal veräu‎ßert, deren Wert auf knapp 370. 000 Euro geschätzt wird. Fuia hat das Amt des Landwirtschaftsministers drei Monate lang, im Jahr 2012 bekleidet.






    Bukarest: Die rumänischen Eisenbahner haben am Mittwoch die Arbeit stillgelegt. Dies passierte vor dem Hintergrund der Scheiterung der Verhandlungen hinsichlich der Unterzeichnung eines neuen Tarifvertrages. Rund 300 Personenzüge wurden an den Haltestellen für zwei Stunden angehalten, was Tausende Reisende beeiträchtigte. Die Unzufriedenheit der Gewerkschaftler wurde durch den niedrigen Stand der Löhne und die Streichung des Rechtes der Mitarbeiter, kostenlos mit der Bahn zu fahren, sowie durch die mögliche Massenentlassung von 2.500 Angestellten der Gütereisebahngesellschaft verursacht. Mehr dazu nach den Nachrichten.






    Bukarest: Das 9. internationale Theaterfestival Shakespeare“ hat am Mittwoch im südrumänischen Craiova begonnen. Dieses Jahr werden 450 Jahre seit der Geburt des gro‎ßen englischen Dramaturgen gefeiert. Die Serie der Auftritte wurde von dem Globe Theater aus London, mit dem Schauspiel, Viel Lärm um nichts“, in der Regie von Max Webster, gestartet. 12 Tage lang kommen in Craiova Theater von vier Kontinenten, darunter Globe (England) und Vahtangov (Russland), sowie Theater, Theaterschulen und Philharmoniken aus China, Südafrika, Rumänien, Litauen, Armenien, Ungarn, der Ukraine, unter dem Titel Unser aller Shakespeare“ für 30 Referenzauftritte zusammen.





    Bukarest: Die amerikanische Fregatte USS Taylor ist am Dienstag ins Schwarze Meer eingetreten, um im Kontext der ukrainischen Krise den Frieden und die Stabilität in der Region zu fördern“, hei‎ßt es auf der Webseite der US-Militärmarine. Das Schiff wird sich dem Zerstörer USS Donald Cook anschlie‎ßen, der sich bereits in der Gegend befindet, um an gemeinsamen Manövern mit den Seestreitkräften aus Rumänien, Bulgarien und der Türkei teilzunehmen. Unterdessen kündigte Washington die Entsendung von 600 Militärs nach Polen und in die baltischen Länder für die Beteiligung an gemeinsamen Militärübungen.