Tag: Roaming-Gebühren

  • Rumäniens Premierminister Sorin Grindeanu besucht Israel

    Rumäniens Premierminister Sorin Grindeanu besucht Israel

    Rumäniern und Israel müssen zusammenarbeiten, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zwei Ländern auf das Niveau der politischen und militärischen Beziehungen zu bringen, erklärte am Donnerstag der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu während seines Israelbesuches. Grindeanu ist mit seinem israelischen Gegenüber Benjamin Netanyahu zusammengekommen. Unterzeichnet wurde eine Absichtserklärung zur Verminderung der Roaming – Gebühren, sowie eine gemeinsame Erklärung über die Kooperation in Bereichen wie Transport der elektrischen Energie und des Erdgases, Forschung, Innovation, Hochtechnologie und Investitionen.



    Premierminister Sorin Grindeanu hob hervor, die Wirtschaft Rumäniens entwickele sich rapid und biete riesiges Potential für die israelischen Geschäftsleute. Laut Grindeanu könne Rumänien als eines der für die israelischen Unternehmen attraktivsten Länder in Europa betrachtet werden. Er ermutigte sowohl die rumänischen als auch die israelischen Geschäftsleute, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und zu erweitern.



    Hinsichtlich der politischen und militärischen Beziehungen zwischen den zwei Staaten sagte Sorin Grindeanu, diese seien ausgezeichnet. Israel sei der bedeutendste Alliierter in der Region.



    Der rumänische Premierminister besuchte in Jerusalem die Gedenkstätte der Märtyrer und der Helden des Holokaustus Yad Vashem. Sorin Grindeanu hat zu diesem Anlass das Engagement der rumänischen Regierung, ein Museum für Geschichte der Juden und des Holokaustus in Rumänien zu gründen, unterstrichen. Die Behörden haben dafür ein Gebäude im historischen Stadtzentrum Bukarests zur Verfügung gestellt.



    Das Agena des rumänischen Premiers schloss ebenfalls ein Gespräch mit dem Präsidenten Reuven Rivlin, sowie mit den Vertretern der Gemeinschaft der Israelis, die aus Rumänien stammen, ein.

  • Ab dem 1. Juli sind Preisänderungen in Kraft getreten

    Ab dem 1. Juli sind Preisänderungen in Kraft getreten

    Wie jedes Jahr sind ab dem 1. Juli neue Preisänderungen in Kraft getreten. Die Rumänen werden ab diesem Datum um 2,5% mehr für Naturgas zahlen. Die Preiserhöhung ist auf den höheren Anteil vom Importgas zurückzuführen. Dieser wird 10% vom internen Verbrauch erreichen. Die durchschnittlichen Gaspreise für Privatverbrauch in Rumänien waren Ende des vorigen Jahres im EU-Vergleich die niedrigsten.




    Die Energiepreise werden hingegen um 2,6% sinken. Ab dem 1. Juli soll zudem der Mindestlohn von 850 auf 900 erhöht werden. Diese Ma‎ßnahme soll 960.000 Rumänen betreffen. Damit verbunden sind aber auch die Strafen, da ein Strafpunkt 10% vom Brutto-Mindestlohn darstellt. Mit einem Mindestlohn von umgerechent 200 Euro rangiert Rumänien auf dem vorletzten Platz in Europa. Die Zahl und der Wert von Steuern und Abgaben erreichten bislang in Rumänien einen Rekordwert. Ab dem 1. Juli werden 92 Steuern und sonstige steuerähnliche Abgaben abgeschafft oder zusammengelegt.





    Das Verfahren wurde bereits Monat Mai eingeführt, als infolge einer Dringlichkeitsverordnung zehn Steuern und nichtsteuerliche Abgaben abgeschafft und weitere siebzehn zusammengelegt wurden. Die anderen (bis 92 insgesamt) wurden durch Ministerverordnungen reduziert oder abgeschafft. Zu den Abgaben die abgeschafft werden gehören die Tarife zur Ausstellung eines vorläufigen Reisepasses, zur Beratung und Erstellung von statistischen Daten für Unternehmen sowie weitere Tarife zur Ausstellung von Zulassungsbescheinigungen und Lizenzen oder Zugang zu öffentlichen Urkunden.





    Die Fehlbeträge im öffentlichen Haushalt werden infolgedessen bei über 900.000 Lei liegen. Die Abschaffung der Verwaltungskosten für Steuern und sonstige steuerähnliche Abgaben wird dennoch positive Auswirkungen mit sich bringen. Nicht zuletzt wird die Handy-Nutzung im EU-Ausland ab dem 1. Juli billiger. Durch die europaweite Senkung der Roaming-Gebühren werden die rumänischen Handy-Nutzer um 20% bis 55% weniger zahlen. Die grö‎ßten Preissenkungen betreffen den Zugriff auf das mobile Internet.