Tag: ROBOR-Indikator

  • Nachrichten 12.08.2022

    Nachrichten 12.08.2022

    Bukarest: Der auf der Website des rumänischen Finanzministeriums veröffentlichte Entwurf des Berichtigungshaushalts sieht einen Anstieg der Haushaltseinnahmen um etwa 4,3 Milliarden Euro vor, aber auch ein um 538 Millionen Euro höheres Defizit. Die Ministerien für Arbeit, Gesundheit, Energie, Landwirtschaft und Verkehr sollen mehr Geld erhalten. Kürzungen werden bei den Ministerien für Inneres, Kultur, Umwelt vorgenommen. Die zusätzlichen Beträge für das Arbeitsministerium sind für die Gewährung von Sozialhilfe und Ausgleichszahlungen für die Energierechnungen von Familien mit sehr niedrigem Einkommen vorgesehen. Die positive Haushaltsberichtigung des Finanzministeriums zielt auf die Zahlung von Zinssätzen, den Reservefonds der Regierung und die staatlichen Beihilfen für bestimmte Unternehmen ab. Seitens des Energieministeriums wird das zusätzliche Geld für Ausgaben mit dem Personal und dem Ausgleichsschema für Strom und Gas verwendet.



    Bukarest: Rumänien entsendet Feuerwehr und spezielle Ausrüstung nach Frankreich, um sich an den Einsätzen zur Bekämpfung der Vegetationsbrände zu beteiligen, von denen die Gironde im Südwesten betroffen ist. Es handelt sich um 77 Feuerwehrleute und 17 Einsatzmittel, die auf Ersuchen der französischen Regierung über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus an diesen Einsätzen teilnehmen. Zwei strategische Transportflugzeuge sind bereits mit der ersten Ausrüstung an Bord aus Bukarest und Timisoara im Westen des Landes gestartet, am Freitrag folgt ein dritter Flug, der die rumänischen Feuerwehrleute transportiert. Der französische Präsident Emmanuel Macron dankte Rumänien und den anderen Staaten, die sich an der Brandbekämpfung in seinem Land beteiligen, und beschrieb die Entscheidung als Demonstration der europäischen Solidarität.



    Kiew: Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky fordert die internationale Gemeinschaft auf, sofort zu reagieren, um den Abzug der Russen zu ermöglichen, die derzeit das Atomkraftwerk Saporoschje im Süden der Ukraine besetzt halten. Das Kraftwerk, das das grö‎ßte in Europa ist, wurde am Donnerstag erneut bombardiert, wobei sich die Ukraine und Russland gegenseitig beschuldigten, für den Angriff verantwortlich zu sein. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits in der vergangenen Woche ereignet. UN-Generalsekretär Antonio Guterres forderte, die gesamte Region um das Atomkraftwerk Saporoshje dringend zu entmilitarisieren. In der Zwischenzeit setzten die russischen Streitkräfte ihre Bombardements fort. Die Streitkräfte Moskaus hätten die Zahl ihrer Luftangriffe auf ukrainische Militärstellungen und zivile Infrastruktur im Vergleich zur Vorwoche verdoppelt, sagte ein ukrainischer Brigadegeneral. Allein in der Region Sumî starteten die Russen in dieser Woche rund 164 Raketenangriffe. Auch im Süden feuerten die Russen zwei Kalibr-Raketen auf die Region Charkiw ab, die jedoch von der ukrainischen Luftabwehr abgefangen wurden.



    Bukarest: In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien mehr als 5700 Covid-Neuinfektionen registriert, 750 weniger als am Vortag, wie das Gesundheitsministerium in Bukarest am Freitag mitteilte. Die meisten neuen Covid-Fälle wurden in Bukarest und in den Landkreisen Cluj im Nordwesten und Timis im Westen registriert. Etwa 3 800 Infizierte befinden sich derzeit in Krankenhäusern, davon 300 auf der Intensivstation. Auch 20 Todesfälle an den Folgen von Covid gemeldet.



    Bukarest: Der dreimonatige ROBOR-Indikator, auf dessen Grundlage die Kosten für variabel verzinsliche Kredite berechnet werden, lag erneut unter der Schwelle von 8% pro Jahr. Die Rumänische Nationalbank gab bekannt, dass der Indikator von 8,02% pro Jahr am Donnerstag auf 7,98% am Freitag gesunken ist. Anfang 2022 lag der 3-Monats-ROBOR-Indikator bei nur 3,02% pro Jahr.



    Bukarest: Bekannte Bands wie Arctic Monkeys, Nothing but Thieves, Inhaler, Roosevelt, Self Esteem, Hayes & Y werden auf der Bühne des 11. Summer Well Festivals auftreten, das am Freitag auf dem Stirbey Grundstück in Buftea bei Bukarest, beginnt. Die britischen Rocker von Arctic Monkeys, Headliner des Festivals, besuchen Rumänien im Rahmen einer Europatournee, die Konzerte in Ungarn, der Türkei, Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik und den Niederlanden umfasst. Heute werden auf der Hauptbühne des Festivals Future Islands, Channel Tres, Sad Night Dynamite, Lea Porcelain, Dylan Fraser. Şuie Paparude, Flight Facilities und Cătălina Cara stehen ebenfalls auf dem Programm von Summer Well.




  • Nachrichten 12,02.2019

    Nachrichten 12,02.2019

    Bukarest: Der Chef der rumänischen Nationalbank Mugur Isărescu versicherte am Dienstag, dass der ROBOR-Indikator nicht vom tatsächlichen Marktniveau abweiche. Bei den Anhörungen in den Ausschüssen für Wirtschafts- und Haushaltsfinanzierung des Senats erklärte er, dass das ROBOR-Niveau der Hauptindex, an dem die variablen Zinssätze für ROL-Kredite berechnet werden – derzeit nur zwischen 1,5 und 3,5% liege. Auf der anderen Seite sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Daniel Zamfir (ALDE, jüngster Regierungspartner), dass der rumänische Bankensektor die niedrigste Bankvermittlung in der Europäischen Union habe. Seine Profitabilität sei doppelt so hoch als der europäische Durchschnitt. Die Auseinandersetzungen zwischen Zamfir und Isarescu verschärften sich, nachdem im Januar die Landeswährung Leu über mehrere Tage historische Mindestwerte gegenüber der europäischen Einheitswährung erreicht hatte.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Dienstag erklärt, der von der PSD-ALDE-Regierung entworfene Entwurf des Staatshaushalts für 2019 sei auf der Schnelle verfasst worden und stützt sich auf unrealistische Wirtschaftsprognosen. Der Staatschef hat darauf hingewiesen, dass dies nicht das Budget der Führung der Sozialdemorakten sei, sondern Rumäniens und dass es die Grundlage für Stabilität und Wohlstand in den nächsten Jahren garantieren solle – hieß es in einer Pressemitteilung der Präsidialverwaltung. Klaus Iohannis äußerte sich gegen die Verminderung der Summen für die Institutionen aus dem Bereich der nationalen Sicherheit und nannte diese eine verarntwortungslose Demarche. Zuvor hatten die rechtsorientierten Parteien in der Opposition ähnliche Kritiken ausgeübt. Im Parlament wurden die Debatten über den Entwurf des Haushaltsplans in den Ausschüssen fortgesetzt. Die Abstimmung im Plenum ist für Freitag vorgesehen. Der Haushaltsaufbau beruht auf 5,5% Wirtschaftswachstum, einem Defizit von 2,5% und einem BIP von über ein Tausend Milliarden Lei (über 200 Milliarden Euro).



    Brüssel: Die EU-Mitgliedstaaten haben sich am Dienstag verpflichtet, den Aufsichtsrahmen der Finanzinstitute zu stärken, um die besten Lösungen zur Bekämpfung der Geldwäsche zu finden. Die rumänische EU-Ratspräsidentschaft wurde aufgefordert, so bald wie möglich Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament über das gesamte Legislativpaket zu diesem Thema aufzunehmen. Der rumänische Finanzminister Eugen Teodorovici, Vorsitzender des ECOFIN-Treffens, betonte laut der Korrespondentin von Radio Rumänien in Brüssel, dass die Anti-Geldwäsche-Regeln in allen EU-Mitgliedstaaten total umgesetzt werden.



    New York: Der ständige Vertreter Rumäniens bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ion Jinga, hat an der Eröffnung der 57-sten Tagung der Kommission für Soziale Entwicklung teilgenommen. Weil Rumanien zur Zeit den EU-Ratsvorsitz innehat, hat Botschafter Jinga im Namen der 28 EU-Mitgliestaaten eine Erklärung über soziale Inklusion durch Steuer-, Gehalts- und Sozialpolitik vorgestellt. Der rumänische Botschafter betonte das Konzept eines europäischen Pfeilers für soziale Rechte und eines sozialen Entwicklungsmodells, das sich auf nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum, lebenslanges Lernen und eine Beschäftigungspolitik, die jungen Menschen, Menschen mit Behinderungen und Familie stützt.



    Bukarest: Die Zahl der Todesopfer der Grippe-Epidemie in Rumänien hat 109 erreicht, teilte das Nationale Zentrum für die Überwachung und Kontrolle Ansteckungskrankheiten der Nationalen Gesundheitsbehörde mit. Gesundheitsministerin Sorina Pintea zufolge können wir vorerst noch immer nicht von einer abnehmenden Epidemie sprechen. Letzte Woche sind mehr als 3000 Infektionsfälle bestätigt worden.