Tag: Rosenau

  • Kronstadt und Umgebung: Freizeit, Kultur und Sport

    Kronstadt und Umgebung: Freizeit, Kultur und Sport

    Für Bergliebhaber ist die Stadt Braşov (dt. Kronstadt) Startpunkt für viele Wanderungen in den nahe liegenden Bergen — Piatra Craiului (dt. Königstein), Postăvaru, Piatra Mare oder Bucegi. Der Panoramablick auf die Altstadt von Braşov vom Berg Tâmpa (dt. Zinne) ist atemberaubend. An klaren Tagen kann die ganze Senke gesichtet werden. Nur wenige Kilometer von Braşov liegt der Gebirgsferienort Poiana Braşov (dt. Schulerau). Die Schulerau verfügt über ein gro‎ßzügiges Schigebiet und genie‎ßt internationalen Ruhm. Mihaela Damian, Reiseberaterin beim Informationszentrum in Poiana Braşov, lieferte uns mehr Einzelheiten über die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten in der Stadt:



    Ich empfehle den Touristen einen Besuch der Schwarzen Kirche am Rathausplatz (rum. Piaţa Sfatului), in der Innenstadt. Die Schwarze Kirche ist ein bedeutendes geschichtliches Bauwerk und ein markantes Wahrzeichen der Stadt. Sie ist der grö‎ßte Sakralbaut landesweit und eine der grö‎ßten mittelalterlichen Kultstätten in Europa. Wir können die Touristen über alles Mögliche im Hinblick auf die Schwarze Kirche unterrichten. Wir geben ihnen gerne Auskunft über die Sammlung orientalischer Teppiche, die die Kirche beherbergt, sowie über ihre Buchholz-Orgel, die grö‎ßte mechanische Orgel in Rumänien. Darüber hinaus empfehlen wir den Touristen einen Besuch im Museum der Ersten Rumänischen Schule (rum. Muzeul Primei Şcoli Româneşti) oder in der Weberbastei (rum. Bastionul Ţesătorilor). Auch ein Spaziergang unter der Zinne oder die Promenade an der Stadtmauer (rum. După Ziduri) lohnt sich. Dort können zwei weitere historische Bauwerke besichtigt werden, nämlich der Schwarze und der Wei‎ße Turm. Sowohl die Stadt Braşov, als auch der Ferienort Poiana Braşov bieten viele Freizeitmöglichkeiten, unter anderem Kulturveranstaltungen oder Wanderungen durch die Berge.“




    Der nahe liegende Gebirgs- und Ferienort Poiana Braşov wurde 1895 als touristisches Reiseziel für die Bewohner der Stadt Braşov gegründet. Die erste Almhütte wurde 1904 gebaut. Zwei Jahre später wurde Poiana Braşov als Winterferienort anerkannt. Nur drei Jahre später wurden hier zum ersten Mal mehrere Wintersport-Rennen organisiert. 1951 fanden in Poiana Braşov die Universitären Winterspiele statt. Damit wurde Poiana Braşov der erste Gebirgsort in Rumänien, in dem vorwiegend Wintersportarten getrieben wurden. Derzeit verfügt es über das grö‎ßte Schigebiet in der Umgebung.



    Nun aber zurück nach Braşov. Eine weitere originelle Sehenswürdigkeit in der Stadt ist Schnurstra‎ße (rum. Strada Sforii). Sie ist die engste Stra‎ße in der Stadt, mit einer Breite von knapp 1,3 m. Sie wurde im 15. Jahrhundert als Zugangsweg für die Feuerwehr gebaut. Es wird erzählt, dass sie die engste Stra‎ße in Europa sei. Allerdings hat auch die Umgebung von Braşov Vieles anzubieten. Dazu Mihaela Damian, Reiseberaterin beim örtlichen Informationszentrum:



    Als erstes würde ich den Touristen einen Besuch in Poiana Braşov empfehlen. Der Ferienort bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten, sowohl im Sommer wie auch im Winter. Schifahren, Wanderungen, angenehme Spaziergänge — das alles gehört zum Angebot. Viele Hotels verfügen über Indoor-Swimmingpools. Von Poiana Braşov können Sie direkt nach Râşnov (dt. Rosenau) fahren. Dort kann die Rosenauer Burg (rum. Cetatea Râșnovului) besucht werden. Die Reise kann nach Bran (dt. Törzburg) fortgesetzt werden, wo ebenfalls das Schloss besichtigt werden kann.“




    Die Informationszentren vor Ort empfehlen eine 105 km lange touristische Route in der Umgebung von Braşov. Wer sich auf diese Reise einlässt, hat die Gelegenheit, 12 Festungen und Burgen, unter anderen auch Schloss Bran (dt. Törzburg) zu besichtigen. Letzteres ist die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit in Rumänien. Früher war das Schloss Wohnsitz von Königin Maria.

  • Historienfilm-Festival in Rosenau: Jubiläumsdebatten und Doku-Wettbewerb

    Historienfilm-Festival in Rosenau: Jubiläumsdebatten und Doku-Wettbewerb

    Auf dem Programm des bereits zu einer Tradition gewordenen Festivals der Geschichtsfilme stehen neben 40 Filmvorführungen auch 16 Konzerte, 20 Debatten und 5 Ausstellungen rund um das Thema Nation und Identitäten“. Über die Auswahl des diesjährigen Themas spricht in den folgenden Minuten der Festivalintendant Mihai Dragomir:



    Dieses Jahr widmen wir die Festspiele, wie erwartet, dem 100. Jubiläum der Gro‎ßen Vereinigung. Was wir uns mit diesem mutigen Thema vornehmen, ist, diesmal die Festlichkeiten au‎ßer Acht zu lassen und in die Vergangenheit zu blicken. Wir versuchen, aus unserer Geschichte zu lernen und über die Zukunft zu diskutieren. Die Themen der Debatten, die dieses Jahr auf dem Programm stehen, werfen zahlreiche Fragen auf: wer sind wir, wohin gehört Rumänien, wie können wir unser Land weiterentwickeln, was soll unser Land in den nächsten 100 Jahren erreichen?“




    Die Filmvorführungen, die im Kino Amza Pellea“ sowie im Freiluftkino in der Burg Râşnov gezeigt werden, sind kostenlos. Unterteilt ist das ganze Programm in vier Sektionen: Night is Young, Let’s mov(i)e!, Kurzfilme und Doku-Wettbewerb. Die Organisatoren erinnern zudem mit besonderen Veranstaltungen an zwei gro‎ße Ereignisse der rumänischen Kinokunst. Mihai Dragomir kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    Vor 50 Jahren begannen die Dreharbeiten zum Streifen »Reconstituirea« (»Rekonstruktion«) des Regisseurs Lucian Pintilie. Wir versuchen, den Film im Kontext des Wendejahres 1968 zu verstehen. Wir feiern zudem den 50. Jahrestag der Premiere der deutsch-rumänischen Produktion »Columna« (»Die Säule des Trajan«). Egal ob Propagandafilm oder nicht, müssen wir dieser Produktion einen besonderen Wert in der rumänischen Kinokunst beimessen. Die Dreharbeiten fanden zum grö‎ßten Teil in Rosenau statt, also für uns trägt dieser Film eine gro‎ße Bedeutung.“




    Der Streifen des Regisseurs Lucian Pintilie Reconstituirea“ gilt für den Verband der Filmkritiker als die beste rumänische Produktion aller Zeiten. Der Film wurde 1970 in der Sektion Quinzaine des Réalisateurs“ beim berühmten Filmfestival Cannes gezeigt. Die deutsch-rumänische Produktion Columna“ in der Regie von Mircea Drăgan belegt den 7. Platz in einer Rangliste der 10 besten rumänischen Filme.



    Dieses Jahr locken die Organisatoren Filmbegeisterte nicht nur mit geschichtsbezogenen Filmen aus der ganzen Welt nach Rosenau, sondern auch mit ein paar Neuigkeiten — einige davon: die Jazz-Sommerschule, die vom berühmten Pianisten Mircea Tiberian organisiert und koordiniert wird, und der Doku-Wettbewerb. Um den Preis für die beste Dokumentation kämpft auch die rumänische Produktion Dacii liberi“ (Freie Daker“), des Regisseurs Andrei Gorgan. Mihai Dragomir dazu:



    Wir haben genug Erfahrung gesammelt, um diesen Schritt nach vorne zu machen, und zwar unser traditionsreiches Festival dieses Jahr in ein Wettbewerbsfestival umzuwandeln. Nicht nur eine Profi-Jury und das Publikum werden über die Verleihung der Preise entscheiden, sondern auch eine von Gymnasialschülern gebildete Jury, denn wir möchten die Jugendlichen von heute für Kunst und vor allem für Kinokunst sensibilisieren. Juryvorsitzender ist Pierre-Henri Deleau. Der französische Darsteller und Filmproduzent hat vor 50 Jahren in Cannes die Sektion »Quinzaine des Réalisateurs« gegründet, 30 Jahre lang war er für die Auswahl der Filme bei den berühmten Filmfestspielen zuständig. Jetzt sitzt er im Vorstand des Festivals für geschichtsbezogene Filme in Bordeaux, mit dem unser Filmfestival vor zwei Jahren eine Partnerschaft geschlossen hat. Auf unserem Programm stehen auch Produktionen der Filmfestspiele in Bordeaux und unsere Filme werden auch dort gezeigt.“




    Die Debatten-Sektion der Festspiele, Râşnov Society Debate Forum, habe in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, sagt Mihai Dragomir. Wir haben verstanden, dass man über diese Filme auch diskutieren soll“, sagt der Festivalintendant. An den 20 Debatten, die dieses Jahr auf dem Programm stehen, nehmen 50 Gäste teil, unter ihnen die Botschafter Frankreichs, Deutschlands und der USA, der Vorsitzende der Rumänischen Akademie, internationale Sicherheitsexperten und Journalisten.

  • Rosenau zieht jährlich 20.000 Touristen an

    Rosenau zieht jährlich 20.000 Touristen an

    Râşnov (dt. Rosenau) ist das ideale Reiseziel sowohl für Wochenendurlauber, die meistens von Bukarest anreisen, wie auch für Touristen, die von weither kommen und sich länger in der Ortschaft aufhalten möchten. Der Landtourismus ist hier sehr gut entwickelt. Dennoch ist Rosenau eine gute Wahl auch für abenteuerlustige Touristen. Der hiesige Berg-Klub ist ebenfalls gut repräsentiert. Au‎ßerdem werden an jedem Wochenende Konzerte in der Rosenauer Burg oder sogar in der Höhle Valea Cetăţii veranstaltet. Rosenau verfügt über ein vielfältiges Kulturangebot. Ende letzten Monates fand das Weinfestival statt. Das Fest zieht alljährlich Folklore- und Gastronomieliebhaber aus allen Ecken des Landes an.



    Cristian Ungurean ist Vizepräsident des örtlichen Tourismusvereins Rosenau Turism. Er beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der Förderung dieses Gebirgsortes und ist stolz auf die touristische Wiedergeburt der im Landkreis Braşov liegenden Ortschaft:



    Letztes Jahr, im Herbst, haben wir die neu hergerichtete historische Altstadt eingeweiht. Und auch eine Unterführung, die unter die Altstadt fährt, und eine Tiefgarage. Die Stadt hat einen neuen Look — sie sieht frisch, modern aus. Die alte Architektur wurde selbstverständlich auch bewahrt. Das Kulturprogramm ist sehr vielfältig. Alljährlich, im Monat Dezember, schlagen wir das Kultur- und Sportprogramm für das kommende Jahr vor. Das Nationale Reit- und Springturnier findet bereits zum 15. Mal in Rosenau statt. Mehr als 20.000 Touristen kommen jedes Jahr nach Rosenau, um sich das Reitturnier anzuschauen. Au‎ßerdem fand auch ein Kinderfestival statt — Joc Mania (dt. die Leidenschaft für Spiele). Im Rahmen des einwöchigen Events wurden zahlreiche kreative Werkstätte organisiert. Darüber hinaus gab es Theateraufführungen und Kinderfilmprojektionen. Alljährlich findet auch das Historienfilm-Festival in Rosenau statt. Im Februar findet der Springen-Weltcup der Damen in Rosenau statt. Soweit bekannt, ist auch ein Springen-Weltcup der Männer für 2018 geplant.“




    In Rosenau gibt es mehrere Reitschulen sowie einen Berg-Klub. Die Rosenauer Klamm bietet au‎ßerdem gute Möglichkeiten zum Klettern. Ebenfalls hier gibt es auch eine Bungee-Jumping-Anlage. In der Umgebung gibt es auch viele Wanderwege sowie zwei Höhlen, zu denen allerdings nur spezialisierte Höhlenforscher Zugang haben. Mehr dazu von Cristian Ungureanu, dem Vizepräsidenten des Tourismusvereins in Rosenau:



    Wir haben vier Reitschulen, den Dino-Park, eine wunderschöne Höhle, in der klassische Konzerte veranstaltet werden. Die Rosenauer Klamm bietet gute Möglichkeiten zum Klettern. Es gibt auch eine Seilrutsche und viele Wanderwege. Die Touristen können au‎ßerdem die Dienste erfahrener zugelassener Bergführer in Anspruch nehmen. Bis Ende Juli hatten mehr als 200.000 Touristen die Rosenauer Burg besucht, mehr als im Vorjahr. Die meisten Touristen kommen im August, dann besuchen 5-6 Tausend Touristen am Tag die Bauernburg. Auf diesem Wege schicken wir eine Einladung an all Ihre Hörer hinaus, die Burg zu besuchen.“




    Die Touristen können sich in Rosenau genauso wie in jedweder europäischen Gro‎ßstadt entspannen. Die Bauernburg ist eine Oase der Ruhe, sie liegt fern von jeglichem Autoverkehr. Die Besucher werden in der Bauernburg von mittelalterlich angekleideten Wächtern empfangen, die ihnen die Geschichte der Festung erzählen. Die Besucher erfahren Folgendes: 1335 belagerten die Tataren die Burg, zerstörten sie aber nur zum Teil. Die über zwei Meter dicken Mauern wiesen viele Angreifer zurück und retteten das Leben zahlreicher Menschen, die in der Burg Zuflucht suchten. Die Burg wurde im Laufe der Zeit gut erhalten. Hier wurden übrigens mehrere berühmte rumänische und amerikanische Filme gedreht. Rosenau ist demnach ein Reiseziel für jedermann, ungeachtet der Jahreszeit!

  • Rosenau: Kulturangebot und Abenteuertourismus

    Rosenau: Kulturangebot und Abenteuertourismus

    Die Kleinstadt Rosenau (rum. Râşnov) ist das ideale Reiseziel für alle Jahreszeiten. Hier werden das ganze Jahr über unterschiedliche Veranstaltungen organisiert. Im Winter können Wintersportarten getrieben werden. Der Sommer taugt für Wanderungen und Festivals. Fast jedes Wochenende findet eine Veranstaltung statt. Die wunderschöne Naturlandschaft und die reiche Geschichte können Sie hier jederzeit genie‎ßen. Dazu Cristian Ungureanu, stellvertretender Leiter des Tourismusvereins Rosenau:



    Letztes Jahr im Herbst haben wir die neu hergerichtete historische Altstadt eingeweiht. Und auch eine Unterführung, die unter die Altstadt führt, und eine Tiefgarage in Betrieb gesetzt. Die Stadt hat einen neuen Look — sie sieht frisch und modern aus. Die alte Architektur wurde selbstverständlich auch bewahrt. Das Kulturprogramm ist sehr vielfältig. Alljährlich, im Monat Dezember, schlagen wir das Kultur- und Sportprogramm für das kommende Jahr vor. Das Nationale Reit- und Springturnier findet bereits zum 15. Mal in Rosenau statt. Mehr als 20.000 Touristen kommen jedes Jahr nach Rosenau, um sich das Reitturnier anzuschauen. Au‎ßerdem findet in Rosenau ein Kinderfestival statt — Joc Mania (dt. die Leidenschaft für Spiele). Im Rahmen des einwöchigen Events werden zahlreiche kreative Werkstätte organisiert. Darüber hinaus gab es auch dieses Jahr Theateraufführungen und Kinderfilmprojektionen. Alljährlich findet auch das Historienfilm-Festival in Rosenau statt. Anfang August fand ein weiteres breit angelegtes Festival statt — Rockstadt Extreme Fest. Zum 8. Mal fand Mitte August auch das Historische Festival in Rosenau statt. Historische Nachstellungen sind ein wichtiger Teil der Veranstaltung Sie werden sowohl am Fu‎ße der wie auch in der Burg ausgetragen. Anfang September organisieren wir ein Gastronomie-Fest. Im Mittelpunkt steht eine für Rosenau typische Speise — der sogenannte Zup — ein Eintopfgericht aus Kartoffeln, Gemüse und geräuchertem Speck, das die Ortsbewohner auf dem Feld, beim Grasmähen, mitnahmen. Das Wein-Fest findet Ende September statt. Wir sind keine Weinhersteller, doch wir legten gro‎ßen Wert darauf, Winzer aus allen Ecken Rumäniens einzuladen, um sie mit den Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort vertraut zu machen.“




    Auch im Winter gibt es jeden Monat spannende Veranstaltungen, sagt Cristian Ungureanu, der stellvertretende Leiter des Tourismusverbandes in Rosenau:



    Im Februar findet der Skisprung-Weltcup der Damen in Rosenau statt. Soweit bekannt, ist auch ein Springen-Weltcup der Männer für 2018 geplant. Im September findet die Nationalmeisterschaft für Skispringer auf Mattenschanzen statt. Ebenfalls im September ist ein Sommer-Weltcup für Senioren geplant.“




    Rosenau ist nicht mehr — wie früher — ein Durchreiseziel. Seit ein paar Jahren ist es zum Urlaubs- und Ferienort geworden. Eben dank der vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, meint Cristian Ungureanu:



    Wir haben vier Reitschulen, den Dino-Park, eine wunderschöne Höhle, Valea Cetăţii, in der klassische Konzerte veranstaltet werden. Die Rosenauer Klamm bietet gute Möglichkeiten zum Klettern. Es gibt auch eine Seilrutsche und viele Wanderwege. Bis Ende Juli hatten mehr als 200.000 Touristen die Rosenauer Burg besucht, mehr als im Vorjahr. Die meisten Touristen kommen im August, dann besuchen 5-6 Tausend Touristen am Tag die Bauernburg. Auf diesem Wege schicken wir eine Einladung an all Ihre Hörer hinaus, die Burg zu besuchen.“

  • Historienfilm-Festival in Rosenau: Globalisierung und Populismus zur Debatte

    Historienfilm-Festival in Rosenau: Globalisierung und Populismus zur Debatte

    Ohne roten Teppich, ohne Stars und Hysterie, ohne Breaking News. Damit jeder wei‎ß, was gerade mit der Welt passiert“ — unter dieser Devise zeigt das Internationale Festival der Geschichtsfilme zwischen dem 28. Juli und dem 6. August im mittelrumänischen Râşnov (Rosenau) 44 Spielfilme, die auf historischen Figuren und Ereignissen basieren. Seit neun Jahren prägt die Veranstaltung die kulturelle Identität der Kleinstadt im Herzen Siebenbürgens. Der Intendant des Festivals, Mihai Dragomir von der Kulturstiftung Mioritics, ist der Ansicht, dass die siebenbürgische Burg der ideale Ort für ein Festival der Historienfilme ist:



    Es gibt keinen besseren Platz für dieses Festival. Alles hat durch eine Zusammenarbeit mir der Stadtverwaltung Rosenau begonnen. Es war eigentlich ihr eigenes Projekt und die Kulturstiftung Mioritics hat sich der Initiative angeschlossen. Wir haben 8 Auflagen mit einem reichhaltigen Programm hinter uns und das Festival ist von Jahr zu Jahr gewachsen. Beim ersten Festival haben wir einfach 16 Geschichtsfilme präsentiert, dann haben wir das Programm mit Musik, Ausstellungen, Buchpräsentationen und der sogenannten Sommerschule ergänzt, die dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindet. Einen Höhepunkt des Festivals stellen, wie jedes Jahr, die Neuinszenierungen geschichtlicher Ereignisse dar, um gar nichts zu sagen von der tollen Stimmung am Lagerfeuer, das wir im Hof der Burg organisieren. Diese Festspiele sind also zu einer Veranstaltung gewachsen, die mehr als ein Filmfestival ist. Während der zehn Festivaltage sprechen wir ohnehin über viel mehr als die offizielle Geschichte. In unserem Leben haben wir immer mit unterschiedlichen Geschichten zu tun, mit wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Geschichten, mit einer aus unteschiedlichen Blickwinkeln betrachteten Geschichte. Daher haben wir dieses Jahr die Veranstaltung in Film- und Geschichtefestival Râşnov umbennant.“




    Neben den 44 Filmen locken die Organisatoren die Filmliebhaber nach Rosenau auch mit 15 Konzerten, 22 Vorlesungen, Debatten, Workshops und 5 Ausstellungen. Auf dem Programm der Festspiele stehen dieses Jahr unter anderen die Produktion Hidden figures“, die 2017 für einen Oscar in der Kategorie Bester Film nominalisiert wurde, Lodyssée“, ein Spielfilm über das Leben des Pioniers in der Meeresforschung Jacques-Yves Cousteau, sowie die rumänischen Streifen Der Rest ist Schweigen“ und 6.9 auf der Richterskala“ in der Regie von Nae Caranfil. Was die 9. Festspiele neu bringen, erläutert in den folgenden Minuten Mihai Dragomir:



    Im Hebst letzten Jahres haben wir ein neues Projekt angesto‎ßen und somit steigen wir langsam auch in die Filmproduktion ein. Es handelt sich um eine Koproduktion zwischen dem Geschichtsmuseum Braşov (Kronstadt) und dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, einen Dokumentarfilm, der ein Licht auf die Ereignisse von 15. November 1987 in Braşov wirft. Im Herbst jähren sich die Ereignisse zum 30. Mal. Damals fand ein Aufstand von rund 20.000 Arbeitern gegen das kommunistische Regime statt. Der Film wird seine Premiere am 6. August feiern und die endgültige Version der Dokumentation soll am 15. November im Fernsehen präsentiert werden. Bei der diesjährigen Auflage der Festspiele wird zum ersten Mal auch eine Buchmesse organisiert. Im Salon der Geschriebenen Geschichte, den wir zusammen mit dem Verband rumänischer Verleger veranstalten, präsentieren sich dieses Jahr 15 Verlage. Wir sind zudem sehr begeistert von einer Idee, die wir voriges Jahr zum ersten Mal getestet haben: die Burg Râşnov als Gastgeber auf Airbnb zu listen. Nur während der Festspiele kann ein Tourist, ein Besucher der siebenbürgischen Stadt, eine Übernachtung in der Burg auf Airbnb buchen. Wir bieten ein Paket mit Übernachtung in Ritterzelten des 13. Jahrhunderts, traditionellen Speisen aus dieser Zeit und Festivaltickets an.“




    Die Dokumentation Braşov 1987. Zwei Jahre früher“ des Regisseurs Liviu Tofan versucht den Aufstand der rumänischen Arbeiter des Lastkraftwagen-Werkes in Braşov Steagul Roşu“ (Rote Fahne”), der als spontaner Streik ausbrach, nachzuzeichnen. Zum ersten Mal waren im kommunistischen Rumänien die Rufe Nieder mit dem Diktator!“, Nieder mit Ceauşescu!“, Nieder mit dem Kommunismus!“ zu hören. Der Aufstand von Braşov war der erste Massenprotest im kommunistischen Rumänien und hat entscheidend zum Sturz des Kommunismus beigetragen.



    Das Haupthema des 9. Festivals der Geschichtsfilme ist Globalisierung und Populismus“. Die Sommerschule Astra, die im Rahmen der Festspiele stattfindet, wird auch davon thematisch bestimmt. Die Organisatoren laden das Publikum ein, Debatten über ein höchst aktuelles Thema zu verfolgen. An den Diskussionen, die um Nebenthemen wie Religion und Populismus“, Globalisierung der Kultur“ und Die Zukunft Europas“ kreisen, nimmt dieses Jahr auch der US-Botschafter in Bukarest, Hans Klemm, teil. Der Diplomat wird eine Vorlesung mit dem Titel Populism and the Rule of Law“ halten. Das Festival der Geschichtsfilme fand zum ersten Mal im Jahr 2009 aus der Initiative statt, unbekannte Teile der rumänischen Geschichte ans Licht zu bringen.

  • Verein Mioritics: Kulturprojekte in Südsiebenbürgen

    Verein Mioritics: Kulturprojekte in Südsiebenbürgen

    Das Kulturerbe ist nicht in Stein geritzt, es wird durch die Erfahrungen gelebt, die die Menschen untereinander teilen“ — unter diesem Motto organisiert der Verein Mioriţa (Mioritics) eine Reihe von Veranstaltungen zur Förderung und zum Schutz des Kultur- und Naturerbes in Rumänien sowie zur Entwicklung des Öko- und Kulturtourismus hierzulande. Der Verein nahm seine Tätigkeit vor gut 10 Jahren auf, so Mihai Dragomir, der Vorsitzende von Mioritics:



    Als wir diesen Weg einschlugen, setzten wir uns das Ziel, Rumänien und die weniger bekannten Orte hierzulande zu fördern. Damals zogen wir Veranstaltungen im ländlichen Raum in Erwägung. Der Verein hat sich ganz natürlich entwickelt. Derzeit wickeln wir Tätigkeiten insbesondere in Siebenbürgen, in der Gegend der Harbacher Hochebene (rum. Podişul Hârtibaciului) ab. Im Zeitraum 2004-2007 setzten wir nur saisonal, während der Sommerzeit, Projekte um. Ab 2008 schlossen wir eine Partnerschaft mit der UNESCO-Regionalstelle in Venedig. Sie bot uns Fördermittel für die Umsetzung der ersten wirklich wichtigen Projekte. Diesbezüglich seien die Informierungsstellen zu erwähnen, die wir im Zeitraum 2008-2010 in Schä‎ßburg (Sighişoara), Hermannstadt (Sibiu), Rosenau (Râşnov) und Agnetheln (Agnita) öffneten. Wir führten zudem zahlreiche Aktivitäten mit den Kindern in den südsiebenbürgischen Dörfern mit Kirchenburgen durch und organisierten in diesen Ortschaften kleine Kulturveranstaltungen, um mehr Touristen anzulocken. Mit der Zeit entwickelten wir Kooperationen mit örtlichen Partnern wie z.B. mit der Stadtverwaltung der Stadt Rosenau. Zusammen mit den zuständigen örtlichen Behörden organisieren wir verschiedene Kulturveranstaltungen vor Ort. Das Festival für historische Filme ist das bedeutendste davon. Erwähnenswert ist allerdings auch das Festival für historische Nachstellungen. Mit Hilfe norwegischer Fördermittel bildeten wir in Rosenau eine Gruppe für historische Nachstellungen. Zu diesem Erfolg trug das Festival wesentlich bei. Darüber hinaus gibt es auch noch das Kinderfest Spiel-Mania sowie das Festival »Im Namen der Rose«.“




    Das Festival des historischen Films ist das wichtigste vom Verein organisierte Kulturereignis. Nächstes Jahr findet es zum achten Mal statt, erzählte uns unser Gesprächspartner. Auf einen ersten Blick könnte man den Eindruck haben, es handele sich um ein Nischenereignis. Das sei jedoch nicht unbedingt zutreffend, meint Mihai Dragomir:



    Es ist viel mehr als lediglich ein Filmfestival. Wir haben es mit einem durchaus komplexen Produkt zu tun. Es dauert 10 Tage. Innerhalb dieses Zeitraums werden knapp 50 Filme gezeigt und es finden mehr als 10 Konzerte statt. Es ist eine Art Sommerschule, die in den letzten drei Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Es beteiligen sich viele Studenten aus Rumänien und der Republik Moldau. Wir pflegen eine Partnerschaft mit dem Institut für die Untersuchung der kommunistischen Verbrechen und zum Gedenken an das rumänische Exil und arbeiten mit dem Rumänischen Kulturinstitut zusammen. An der Sommerschule nehmen Studenten, Historiker, Botschafter sowie Augenzeugen von historischen Momenten teil. Das Festival umfasst zusätzlich eine Ausstellung und eine Buchmesse.“




    Das Festival für historische Nachstellungen wird auch schon seit sieben Jahren organisiert. Es findet alljährlich am dritten Wochenende im Monat August statt. Historische Nachstellungen sind ein immer wieder vorkommendes Thema bei RRI, daher wollten wir von Mihai Dragomir erfahren, worin die Neuigkeit der Veranstaltung besteht:



    Wir versuchen, jedes Jahr verschiedene historische Themen zu beleuchten. Das Festival stellt verschiedene Zeitspannen dar. Demnach versuchen wir, jedes Jahr ein neues Thema anzusprechen. Der in Rosenau gebildete Lokalverein, Living Rosenau, rief Erfahrungen aus dem 13. und 14. Jahrhundert wieder ins Leben. Das sind zwei für die Fluchtburg in Rosenau wichtige Zeitspannen. Die nachgestellten Szenen sind weniger kriegerisch. Wir haben versucht, mehr Wert auf den Alltag als auf den Krieg zu legen. Unser Ziel war, die Handwerke in Rosenau nachzustellen. Denn die Stadt war nicht für ihre Eroberungen oder Angriffe bekannt, sondern stach viel mehr hervor durch die Tätigkeit der Handwerker und Händler. Im Sommer hatten wir 43 Wikinger zu Gast, die vier Tage in der Fluchtburg Rosenau lebten. Es war ein schönes Beispiel einer historischen Nachahmung. Alles war sehr gut organisiert. Zusammen mit den Wikingern verfassten wir ein Handbuch für Festival-Veranstalter. Wir versuchen es derzeit zu promoten.“




    Unser Gesprächspartner erwähnte auch ein Pilotprojekt, das der Verein Mioritics zusammen mit einem Partner aus Deutschland umsetzte: Es geht um ein Bildungsprojekt für nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen des Projektes lernen die Kinder über den Vertrieb von Äpfeln, indem sie in einem ersten Schritt frisch gepressten Apfelsaft probieren. Dann kosten sie verschiedene andere Apfelsäfte, die im Handel zu unterschiedlichen Preisen gekauft werden können. Zuletzt untersuchen sie das Preis-Leistungs-Verhältnis.



    Der Verein Mioritics gewann dieses Jahr mit einem Projekt zur Förderung des südlichen Teils Siebenbürgens den zweiten Preis beim Tourismus-Wettbewerb EDEN (European Destinations of Excellence). Mihai Dragomir teilte uns mit, wie er sich die Fortsetzung des Projektes vorstellt:



    Ab dem ersten Januar starten wir ein neues Projekt. Wir werden Wanderrouten und Fahrradwege im Süden Siebenbürgens markieren. Wir wollen uns auf das Gebiet zwischen Hermannstadt (Sibiu), Fogarasch (Făgăraş) und Reps (Rupea) konzentrieren. Es ist ein Netz von rund 250 Km. Wir wollen somit diesen Teil an den Norden unserer Region verbinden, wo es ein ähnliches Netz von 350 Km gibt. Das Projekt schlie‎ßt eine Schleife ab. Wir werden ein spannendes Reiseziel für diejenigen Touristen sein, die Erholung suchen und ein ruhiges Urlaubstempo zu schätzen wissen.“




    Der Verein Mioritics setzt seine Projekte fort. Wir werden den Süden Siebenbürgens auch weiterhin beobachten, denn in der Region werden zahlreiche attraktive Veranstaltungen organisiert, an denen Sie sich beteiligen und von denen wir berichten können.

  • Dino-Park in Rosenau: Abenteuer im 9D-Kino

    Dino-Park in Rosenau: Abenteuer im 9D-Kino

    Wir besuchen heute wieder einmal den Dino-Park in Râşnov/Rosenau, den grö‎ßten Dinosaurierpark Südosteuropas. Der Themenpark erstreckt sich auf einer Oberfläche von 1,4 Hektar und wurde im Wald, neben der Bauernburg errichtet. Im Dino-Park in Rosenau können 45 Dinosaurier-Rekonstruktionen in Originalgrö‎ße betrachtet werden. Die Exponate wurden aus Glasfasern nachgebaut und in chronologischer Reihenfolge auf dem Gelände untergebracht. Sie verstecken sich hinter Bäumen und Stauden und überraschen die Besucher während ihres Spaziergangs. Der Pteranodon, der Oviraptor, der Diplodocus, der Triceratops, der T-Rex regen die Entdeckungslust der Besucher an. Die Forscherlaune wird au‎ßerdem durch eine Zeitbrücke sowie durch die Seilrutsche erweckt. Zwei weitere Attraktionen kamen vor kurzem hinzu — zwei Kinosäle, davon einer mit 9D-Projektion. Au‎ßerdem besteht derzeit auch die Möglichkeit, den Park bei Nacht zu besuchen. Beide Kinosäle zeigen thematische Filme und Dokumentationen über Dinosaurier, aber auch Abenteuerfilme, Komödien oder sogar Horrorfilme. Mehr Einzelheiten dazu bringt Adrian Apostu, der Projektmanager:



    Wir möchten unser Projekt fördern, deshalb entschieden wir uns, es zugleich mit dem Schulbeginn zu starten. Wir werden versuchen, für unser Vorhaben stärker in den Schulen zu werben. Wir haben auch ein Programm ausgearbeitet, DinoEdu. Es hat auch eine pädagogische Dimension — wir bieten den Lehrern, die zu uns kommen, die Möglichkeit, den Biologieunterricht in einem informellen Rahmen zu halten. Auch Paläontologieunterricht für Studenten steht im Angebot. Oder lediglich Ausflüge. Au‎ßerdem gibt es jetzt auch einen Kinosaal mit 9D-Projektion. Er ist ultramodern und sehr facettenreich: Drinnen weht der Wind, es regnet, es schneit, Nebel zieht auf, es vibriert, es gibt Laser-Shootings. Jeder Sitz ist mit einer Pistole ausgestattet, die in manchen Filmen zur Wehr vor den Dinosauriern eingesetzt werden kann, die auf einen zugelaufen kommen. Denn die meisten Filme drehen sich um Dinosaurier.“




    Der Kinosaal mit 9D-Projektion ist vermutlich der erste Saal dieser Art in Rumänien und lädt zu unvergesslichen Eindrücken und Herausforderungen an: Regen, Schneeflocken, Wind, Feuerfunken, Blitze, Rauch und interaktive Waffen — das sind nur ein paar Spezialeffekte, die bei einem Kinobesuch im Dino-Park erlebt werden können. Die hydraulische Bewegung der Sitze, die interaktive Technologie, die auf Hologramme und Touchscreens zurückgreift, verwandeln den Kinobesuch in ein einmaliges Erlebnis, so der Projektmanager, Adrian Apostu:




    Die Filme werden ununterbrochen laufen. 9D-Filme dauern 5-10 Minuten. Das Erlebnis ist sehr intensiv, eine längere Dauer wäre wahrscheinlich zu viel. Die Filme spielen in regelmä‎ßigen Abschnitten, hintereinander. Es besteht keine vorausgehende Reservierungspflicht. Wir haben uns auch auf eine zusätzliche Regel geeinigt: bei Gruppen von mehr als 10 Personen dürfen sich diese den Film aussuchen. Unser Programm steht fest. Aber bei grö‎ßeren Gruppen gehen wir davon aus, dass ein Film aus unserem Angebot einvernehmlich ausgewählt werden kann. In einer ersten Etappe werden wir 100 Filme zur Wahl bereitstellen.“




    Wir fragten Adrian Apostu, ob es Kontraindikationen für solche Filme gäbe, angesichts dessen, dass eine ganze Welt, die im Film dargestellt wird, auf den Zuschauer zukommt, ihn ständig herausfordert.



    Es gibt keinerlei Kontraindikationen. Es stimmt, es ist eine etwas interaktivere Kinoerfahrung, als man es gewohnt ist, aber es gibt keine Kontraindikationen. Seit September legt der Dino-Park besonderen Wert auf die schulische, pädagogische Komponente. Alle, die au‎ßerschulische Bildung bieten möchten, sind willkommen. Wir haben Verträge mit Lehrern abgeschlossen, die hier einen Teil des Unterrichts halten wollen. Wer hier Unterricht hält, genie‎ßt Preisermä‎ßigungen und Bonusse wie z. B. freien Kinoeintritt.“




    Die Organisatoren versuchen den Dino-Park stets attraktiver zu gestalten. Daher besteht seit kurzem die Möglichkeit, den Themenpark auch bei Nacht zu besuchen. Abenteuerlustige Dinosaurierliebhaber können demnach neue Erfahrungen machen, nachdem die Dunkelheit über den Wald hereinbricht. Auf der Wanderroute gibt es Ton- und Lichtanlagen, die die Besucher in eine vor langer Zeit untergegangene Welt transportieren. Dazu gibt es auch ein Dino-Restaurant, Laser-Shooting, Baumhäuser sowie eine paläontologische Infostelle, wo sich Kinder und Erwachsene über Dinosaurier und Urzeit unterrichten lassen können.



    Eine Tageseintrittskarte für Kinder kostet 22 Lei (rund 5 Euro). Die Erwachsenen müssen 28 Lei (umgerechnet 6 Euro) für den Eintritt zahlen. Ab dem 15. September, dem Schulbeginn, verfügen alle Schüler über erhebliche Preisermä‎ßigungen.