Tag: RTI

  • Hörerpostsendung 3.5.2020

    Hörerpostsendung 3.5.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Aus Bukarest begrü‎ßt Sie aus der verkehrsberuhigten Besenkammer bei launischem Frühlingswetter da drau‎ßen S.G.



    Heute möchte ich zu Beginn eine Frage von unserer Hörerin Beate Hansen aus Wiesbaden erwähnen, deren Beantwortung ich schuldig geblieben war:



    Beim Stichwort Corona“ und Quarantäne“ fallen einem natürlich auch die Roma-Siedlungen u.a. in Rumänien ein. Vielleicht können Sie bei Gelegenheit mal darüber berichten, wie es dort so läuft, und wie die neuen Regelungen dort eingehalten werden und die Gesundheitsversorgung ist.



    Vielen Dank für die Frage, liebe Frau Hansen. Nun, die Frage ist nicht leicht zu beantworten, zumal nicht alle Roma-Siedlungen über einen Kamm geschoren werden können. Es gibt zum einen die sehr armen Roma-Siedlungen, meistens abseits der betreffenden Ortschaften, die man getrost als Ghettos bezeichnen kann. Bei oft fehlender Kanalisation und ohne flie‎ßend Wasser sowie mit vielköpfigen Familien, die dort in mehreren Generationen auf engstem Raum zusammengepfercht leben, liegt es auf der Hand, dass die Gesundheitsversorgung katastrophal ist und der verordnete soziale Abstand nur als schlechter Witz aufgefasst werden kann. Dann gibt es die Randsiedlungen in Bukarest wie auch in anderen grö‎ßeren oder kleineren Städten, wo zwar nicht ausschlie‎ßlich Roma leben, aber überwiegend Menschen aus benachteiligten sozialen Milieus mit nur geringem Einkommen. Und dann gibt es noch die protzigen Paläste von Roma-Clans mit Verbindungen zur Unterwelt, die wiederum geschlossene Siedlungen sind — mit ihren eigenen Regeln, nicht selten am Rande oder au‎ßerhalb des Gesetzes.



    Vergangene Woche hatte ich ja über Zwischenfälle rund um Ostern berichtet, bei denen die Polizei ziemlich schroff in solchen Randsiedlungen eingriff, in einigen Fällen mit brachialer Gewalt, die für viel Kritik und heftige Diskussionen sorgte. Zwar ging es nicht in allen Fällen um Gewalt der Polizei gezielt gegen Roma — in manchen Fällen wurde eingegriffen, um Querulanten zu beruhigen oder rivalisierende Gruppierungen, die sich Schlägereien lieferten, auseinanderzubringen. Fraglich ist allerdings, ob die Reaktion der Ordnungskräfte immer verhältnismä‎ßig war. Zumindest in jenem Fall, der sich in einem Vorort von Bukarest ereignete, wo bäuchlings mit den Händen auf dem Rücken liegende Menschen von der örtlichen Polizei brutal misshandelt wurden, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um rassistisch motivierte Übergriffe gehandelt haben könnte.



    In den sozialen Netzwerken ergossen sich tagelang danach rassistische Äu‎ßerungen gegenüber den Roma, die von gut, dass man denen endlich zeigt, wo’s lang geht“ reichten bis hin zu schlicht faschistischer Hetze und Todesdrohungen gegen diese Volksgruppe. Roma-Organisationen und Aktivisten der Zivilgesellschaft haben gegen die Polizei-Gewalt in Roma-Gemeinschaften protestiert und in mehreren Fällen Anzeige wegen Missbrauchs und Volksverhetzung erstattet.



    Themenwechsel: Unser Hörer Peter Vaegler aus Stralsund, der uns Ende Mai zusammen mit seinem Hobbykollegen Carsten Fenske aus Greifswald besuchen wollte, teilte uns mit, dass sein bereits gebuchter Flug unter den gegeben Umständen annulliert wurde. Herr Fenske hingegen, der mit dem Motorrad quer durch Europa zu uns kommen wollte, hält allerdings an seinem Plan fest, wenn nichts dazwischen kommt:



    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien INTERNATIONAL,



    heute einmal namentlich: Irina Adamescu, Alex Grigorescu, Ana Nedelea, Alex Sterescu, Daniela Cîrjan, Florin Lungu, Dora Mihălcescu, Alex Gröblacher und Sorin Georgescu, was ja vermutlich auch nicht so oft vorkommt. Ich denke, in dieser besonderen Situation sollten Sie alle einmal erwähnt werden. Ein Dankeschön, wie Sie unermüdlich für die radiophile Konstanz und Zuverlässigkeit des Senders sorgen, egal von welchem Ort aus, und sei es eine Besenkammer. Das spricht für Ihre Verbundenheit zum Funkhaus.



    Sollte ich jemals in eine ähnliche Situation kommen, würde ich aber eine Vorratskammer, besser noch einen Weinkeller bevorzugen. Nun denn, hoffen wir auf bessere Zeiten.



    Ich selbst habe die Hoffnung noch nicht zu Grabe getragen, Sie Ende Mai zu besuchen. Meine Tour soll über die Tschechische Republik und Ungarn und dann quer durch Siebenbürgen bis nach Bukarest führen. Unser gemeinsamer Bekannter, Herr Peter Vaegler, musste jedoch die Stippvisite bei Ihnen absagen, da seine Fluggesellschaft den Flieger gecancelt hat. Schade. Es besteht die Möglichkeit, Hotelbuchungen bis kurz vor Tourbeginn kostenlos zu stornieren, was ich aber sehr ungern möchte, denn dieses Gewerbe hat es jetzt wei‎ß Gott schon schwer genug.



    Nun aber Feedback zu Ihren Sendungen.



    Vor einiger Zeit berichteten Sie in der Rubrik Es grünt so grün“ über sogenannte Mini- bzw. Mikro-Wasserkraftwerke. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Könnten Sie ein paar Namen nennen? Vielleicht kann ich die Orte in meine Rücktour einbauen, denn so etwas würde ich gerne einmal besichtigen.



    Ihre Hörerin Beate Hanse aus Wiesbaden kam am 12. April zu Wort und äu‎ßerte sich lobend über Ihre Rubrik Erklärungen in den Nachrichten verwendeter Begriffe“. Da kann ich nur zustimmen. Auch mir sagt dieses Format zu. Auch den Wunsch nach einer Erläuterung des Begriffs MILITÄRVERORDNUNG möchte ich unterstützen. Welche Voraussetzungen müssen dafür vorliegen? Wer erlässt diese Verordnung? Welche Rechte besitzt dann das Militär?



    Aus berufenem Munde kann ich Ihnen mitteilen, dass die Übernahme eines zivilen Krankenhauses bzw. dessen Militarisierung, wie Sie es über Suceava berichten, in Deutschland aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Gleichwohl muss auch gesagt werden, dass Föderalismus in Krisenzeiten oft hinderlich ist. Und das gilt auch für Krankenhäuser.



    Einige Bemerkungen zum technischen Empfang von RRI. Da mein Sommer-Campingplatz natürlich auch geschlossen ist, bleibt mir z.Z. nur die Möglichkeit, auf Podcasts zurückzugreifen. In meiner Wohnung ist ein Kurzwellenempfang wegen eines nahe gelegenen Kühlhauses leider nicht möglich. Herr Peter Vaegler übermittelte mir jedoch schon eine Videobotschaft über den Kurzwellenempfang mit den neuen Frequenzen. Das Signal war gut.



    Mit diesen Eindrücken möchte ich mein Schreiben beenden.



    Bleiben Sie alle gesund und lassen Sie, im Sinne des Wortes, von sich hören.



    Mit herzlichen Grü‎ßen


    Ihr Hörer Carsten Fenske




    Lieber Herr Fenske, herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte. Zunächst einmal zu Ihrem Besuch: Nach wie vor empfangen wir Sie gerne in unserer Redaktion, allerdings sollten wir nichts überstürzen, denn noch ist nicht gewiss, wie sich die Dinge weiterentwickeln. Zwar wurde eine stufenweise Auflockerung der Bewegungseinschränkungen ab 15. Mai angekündigt, doch hat unser Innenminister kürzlich halbwegs zurückgerudert und sinngemä‎ß gesagt, dass die Aufhebung des Lockdowns nur mit einer Verflachung der Infektionskurve einhergehen kann. Anders gesagt ist gar nichts sicher, ich halte die ursprüngliche Ankündigung eher für eine taktisch-psychologische Ma‎ßnahme, um die ohnehin gereizte Bevölkerung etwas zu beruhigen. Rumänien verzeichnet mittlerweile über 12.700 Erkrankungen und 780 Todesfälle; es gibt zwar Anzeichen einer Verringerung der Infektionsrate, aber man wei‎ß nie, was in den nächsten Wochen auf uns noch zukommen kann. Bleiben wir also vorsichtig optimistisch und auf jeden Fall in Kontakt.



    Gerne erkundige ich mich über die Mikro-Wasserkraftwerke — meine erste Vorrecherche ergab, dass sich einige sogar einigerma‎ßen entlang Ihrer geplanten Routen befinden — ob man da ungehinderten Zugang hat, kann ich allerdings nicht sagen. Die Umweltschützer kritisieren diese Mini-Kraftwerke heftig — sie würden den Lauf und das Ökosystem insbesondere kleiner Gebirgsflüsse unwiederherstellbar zerstören.



    Und auch zum Thema Militärverordnungen werde ich recherchieren und werde noch heute Abend eine ehemalige Schulkameradin, die Rechtsanwältin ist, zu Rate ziehen, denn jeden Sonntag ist bei mir eine Videosession mit den ehemaligen Schulkumpeln angesagt, von denen einige mittlerweile in anderen EU-Ländern oder sogar in Übersee leben. Herzliche Grü‎ße an die Ostsee, lieber Herr Vaegler und lieber Herr Fenske!



    Bevor ich zum letzten Punkt übergehe, verlese ich die Postliste. Einen ganzen Stapel von Postbriefen, die Ende März bis Mitte April bei uns eintrafen, habe ich in der Redaktion vorgefunden — ich lese sie bis kommenden Sonntag.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Michael Lindner, Gerd Brüschke, Klaus Nindel, Karl Böhlke, Alfred Albrecht, Bernd Seiser und Heinz Günter Hessenbruch (D) sowie von Josef Robl (A).



    Die Internetformulare nutzten Joachim Ehrig, Ralf Bender (D) und Paul Gager (A).



    Dieses Jahr sollte am 9. Mai ein DX-Treffen des RTI-Hörerklubs Ottenau stattfinden, das aber aufgrund der Pandemie abgesagt wurde. Stattdessen wird aber eine Videokonferenz über Skype veranstaltet. Einzelheiten erfahren Sie aus der gleich im Anschluss folgenden kurzen Audiodatei, die uns Bernd Seiser zuschickte.



    Doch zuvor sagt Ihnen S.G. danke fürs Zuhören, bleiben Sie gesund und bis nächstes Mal!



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 28.09.2014

    Hörerpostsendung 28.09.2014

    Hallo, liebe Zuhörer, zu einer etwas kürzeren Fassung des Funkbriefkastens. Heute begrü‎ßt Sie Florin Lungu am Mikrofon.



    Wir haben natürlich Post und E-Mails erhalten, und da möchte ich eine wichtige Nachricht von Andreas Pawelczyk vorlesen:



    Sehr geehrte Vertretung im Hörerbriefkasten,



    hatte auch am Sonntag, den 22.09.14 nachmittags Ihren Hörerbriefkasten gehört. Ich dachte er würde ausfallen, wenn Sorin Georgescu in den Urlaub fährt. Gut, dass dies nicht so ist.



    Konnte so nebenbei hören, dass Sie ab Oktober Ihre Nachmittagssendungen von 13 Uhr UTC auf 15 Uhr UTC verlegen. Dem kann man nur zustimmen, da ich so wie andere Hörer Überschneidungsprobleme mit einem anderen Sender auf Kurzwelle hatte. Insofern geht diese Entscheidung voll in Ordnung.



    Lieber Herr Pawelczyk, so ist es, wir, d.h. meine Kolleginnen und Kollegen haben den Funkbriefkasten gestaltet, aber Sorin Georgescu kehrt nächste Woche zurück — ein Glück für uns und für Sie! Und was die Änderung der Sendezeit anbelangt, da haben wir die Durchsage, dass die deutsche Mittagssendung von RRI beginnend mit dem 26. Oktober von gegenwärtig 13 Uhr auf 15 Uhr UTC verschoben wird. D.h., Sie werden unsere Mittagssendung, die Sie jetzt noch um 14 Uhr Lokalzeit in Deutschland empfangen, beginnend mit dem 26. Oktober um 16 Uhr empfangen.



    Und in unserer Postsendung haben wir eine andere wichtige Nachricht, die wir von Bernd Seiser erhalten haben und durchgeben werden:



    Am 10.10.1986 (dem Nationalfeiertag der Republik China) begann die Ausstrahlung deutscher Sendungen der Stimme des Freien China, danach als Radio Taipeh International und heute mit der Bezeichnung Radio Taiwan International auf Sendung.


    Wie jedes Jahr zu diesem Anlass veranstaltet der RTI-Hörerklub Ottenau eine Diplomaktion für alle interessierten Kurzwellenhörer. Partnerstation ist diesmal Radio Tirana, das vor nunmehr 50 Jahren, genau am 22. November 1964, mit regelmä‎ßigen Sendungen in Deutsch begann.



    Einzusenden ist jeweils ein Empfangsbericht über Sendungen beider Stationen über Kurzwelle, Kontestzeitraum ist der 3. bis 18. Oktober 2014. Zu hören ist nach Möglichkeit ein “Hörerbriefkasten” von RTI, der jeweils am Freitag gesendet wird, sowie eine der Hörerpostsendungen von Radio Tirana, die immer am Mittwoch und Freitag auf dem Programm stehen. Aber auch die geplanten Direktsendungen im Kontestzeitraum aus Taiwan haben ihren besonderen Anreiz.



    Direkt aus Taiwan sendet RTI das Deutschprogram am 3, 4. und 5. Oktober sowie am 10, 11. und 12 Oktober von 16:00 bis 17:00 UTC auf der analogen Kurzwelle von 11665 KHz. Zur selben Zeit wird am 17. und 18. Oktober das deutsche Programm in DRM übertragen.



    Das gewohnte elektronische Email-Diplom gibt es kostenlos gegen die Einsendung der Kontestberichrichte an die Adresse bernhard.seiser@daimler.com oder auch bei Einsendung an die vielen bekannte private Emailadresse von Bernd Seiser.

    Wer ein gedrucktes Diplom per Post erhalten möchte, schickt bitte seine Empfangsberichte (nur Kopien, Originale bitte direkt an die beiden Stationen, die diese mit QSL-Karten bestätigen!) an:



    Werner Schubert, Poststr. 8/I, 85567 Grafing, Deutschland.



    Als Einsendeschluss ist der 27. Oktober vorgesehen. Für Mitglieder der beiden RTI-Hörerklubs sowie des Radio-Tirana-Hörerklubs sind Diplom und Versand kostenlos, andere Teilnehmer bitten wir um Beilage von 1,45 Euro in Briefmarken (Inland) bzw. zwei IRCs (Ausland). Hörerklubmitglieder aus Berlin legen bitte einen Nachweis der Hörerklubmitgliedschaft bei, da es uns bedauerlicherweise trotz mehrfacher Anfrage nicht gelungen ist, weder aus Taipeh noch aus Berlin eine Mitgliederliste zu erhalten. Die Diplome werden voraussichtlich Anfang November verschickt.


    Unter allen Teilnehmern werden zusätzlich kleine Souvenirs aus und über Albanien verlost. Der RTI-Hörerklub Ottenau und der Radio-Tirana-Hörerklub freuen sich auf eine gro‎ße Kontest-Teilnahme!“




    Und nun erfahren Sie des Weiteren das erwartete Rezept, dass Ihnen meine Kollegin Irina Adamescu versprochen hat:



    Ich war in diesem Sommer zum ersten Mal im Donaudelta. Aus dieser interessanten Gegend habe ich ihnen zwei Fischgerichte mitgebracht:



    Das erste hei‎ßt Saramură. Das Wort saramură hat im Rumänischen zwei Bedeutungen: Salzlake oder gegrillter Fisch in Gewürzsud.



    Für das Letztere wird Karpfen, Wels oder Donauhering (falls dieser erhältlich ist) verwendet. Sie können aber auch Meeräsche oder Stör kaufen. Au‎ßerdem brauchen sie einige Tomaten, Paprika und für den Geschmack Thymian, Lorbeerblätter, scharfen Paprika, Knoblauch und Essig. Weil es ein einfaches Fischer-Gericht ist, gibt es keine genauen Angaben für die Zutaten. Es gilt das Augenma‎ß.



    Für den Anfang müssen Sie den Fisch reinigen und in handtellergro‎ße Portionen teilen. Anschlie‎ßend reiben Sie die Fischstücke mit Salz ein und legen diese erst einmal für eine halbe Stunde beiseite. In der Zwischenzeit waschen Sie Tomaten und Paprika und bereiten sie den Grill vor. Grillen sie anschlie‎ßend auf beiden Seiten die Fischstücke, Paprika und Tomaten hinterher. Legen sie nun den fertig gegrillten Fisch in eine Schüssel und hinterher die in Stücken geschnittenen, gegrillten Tomaten und die gegrillten, geschälten und in Streifen geschnittenen Paprika dazu. Darüber wird nun die Saramură gegossen. Für diesen Sud müssen Sie zerdrückten Knoblauch, Essig, Pfeffer, 1-2 Lorbeerblätter, Thymian und entkernte scharfe Paprikaschote in Wasser kurz aufkochen. Das Ganze sollten Sie mindesten eine Viertelstunde ziehen lassen. Zum Schluss wird das Gericht mit gehackter Petersilie bestreut und mit einer hei‎ßen Polenta serviert.




    Das zweite Gericht hei‎ßt Plachie. Eine Plachie ist ein Fischgericht, das mit reichlich Zwiebeln und Öl zubereitet und im Ofen gegart wird.



    Für eine Fischplachia brauchen sie 5-6 Stück von einem gro‎ßen Sü‎ßwasserfisch (wie Karpfen, Wels, Hecht oder Giebel), 100 ml Öl, 3-4 Sü‎ßwasserfisch Zwiebeln (etwa 300-400 g), einige Knoblauchzehen, 200 ml Tomatensaft, 2 Paprika, 1 Lorbeerblatt, Pfeffer, Salz und etwas Mehl.



    Auch dieses Rezept empfiehlt, den Fisch zu erst zu salzen und dann ca. eine halbe Stunde ruhen zu lassen. Wenden Sie, wenn die Zeit um ist, den Fisch in Mehl und braten Sie ihn leicht in hei‎ßem Öl an, etwa 2-3 Minuten auf jeder Seite. Legen sie nun die Fischstücke in einen feuerfesten Topf.



    In einem anderen Topf dünsten Sie die Zwiebeln bei kleinem Feuer für ca. 10 — 15 Minuten. Geben Sie anschlie‎ßend die in Scheiben geschnittenen Paprika hinzu und dünsten Sie diese mit den Zwiebeln weiter, bis sie weich werden. Gie‎ßen sie den Tomatensaft ein, geben Sie das Lorbeerblatt und die anderen Gewürze hinzu. Wenn nötig, können Sie die So‎ße noch vorsichtig mit etwas Salz abschmecken. Geben Sie die So‎ße über die Fischstücke und stellen Sie das Gericht für ca. 20 Minuten in den Ofen, bis der Fisch gar und die So‎ße etwas dicker geworden ist. Auch dieses Gericht wird in Rumänien mit Polenta gegessen.



    Zu Fischgerichten ist es üblich, eine Knoblauchso‎ße zu servieren. Dafür werden 1-2 Knoblauchknollen geschält, die Zehen mit Salz zerdrückt und anschlie‎ßend, wie bei einer Mayonnaise, tröpfchenweise mit Öl verrührt. Ab und zu können Sie noch einige Tropfen Essig hinzugie‎ßen, um die Konsistenz und den Säuregehalt der So‎ße zu kontrollieren.



    Audiobeitrag hören: