Tag: rumänische Armee

  • Die Nachrichten 03.03.2016

    Die Nachrichten 03.03.2016

    BUKAREST: Zahlreiche rumänische politische und kulturelle Persönlichkeiten haben ihre Besorgnis über die Verschlechterung des Gesundheitszustandes des letzten rumänischen Königs, Michael I, und die Hoffnung, dass seine Majestät sich schnell erholen werde, geäu‎ßert. Der König leidet an Krebs und wurde vor Kurzem operiert. Der König gab seinen Rückzug aus dem öffentlichen Leben bekannt. ‘Ich bin mir dessen sicher, dass meine Tochter Margareta die Kraft finden wird, die Verantwortung für die Rechte der rumänischen Krone zu übernehmen und meine öffentliche Aktionen zu Ende zu bringen’ sagte der 94. Jährige.


    BUKAREST: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag in Bukarest erklärt, dass die Armee einer der Stützpfeiler des Staates ist, eine grundlegende Organisation, auf die die Bürger mit Respekt und Stolz blicken. Ich habe volles Vertrauen in die rumänische Armee“, sagte der Staatschef noch, bei der Veröffentlichung der Bilanz des Verteidigungsministeriums für 2015. Der politisch unabhängige Premierminister Dacian Cioloş, der auch an dem Ereignis teilgenommen hat, war der Meinung, dass Rumänien weiterhin ein Sicherheitslieferant an der östlichen Nato- und EU-Grenze in einem komplizierten geopolitischen Kontext sein werde. Er betonte, dass in dieser Hinsicht, auch die Anhebung des Verteidigungshaushalts auf mindestens 2% des BIP 2017 und die Erhaltung dieses Standes im nächsten Jahrzehnt entscheidend seien.


    BUKAREST: Rumäniens Ministerpräsident Dacian Ciolos wird zum zweiten Mal Rumänien beim Treffen des Europäischen Rates in Brüssel vertreten. Das gab das Präsidialamt in einem Communique bekannt. Ciolos wird am Treffen der EU-Staats-und Regierungschefs mit der Türkei und am Treffen der Mitglieder des Europäischen Rates teilnehmen. Die Türkei spielt eine zentrale Rolle in der Flüchtlingskrise. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hat den Chef der jetzigen Experten-Regierung, Dacian Ciolos, auch im Dezember letzten Jahres delegiert am Treffen des Europäischen Rates teil zu nehmen.


    BUKAREST: Die europäische Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu hat am Donnerstag die Besorgnis der Gemeinschaftsexekutive über den langsamen Rhythmus geäussert, in dem Rumänien Projekte für den Finanzzeitraum der EU 2014 — 2020 einleitet. Die europäische Vertreterin warnte die Behörden, dass kurzfristig das Risiko besteht drei, vier Milliarden Euro zu verlieren, wenn keine Ma‎ßnahmen getroffen werden. Vizepremierminister Vasile Dâncu war seinerseits der Meinung, dass Rumänien in den letzen Jahren eine bessere Absorptionsrate verzeichnen können hätte.


    BUKAREST: Ein Experten-Team des IWF unter der Leitung des neuen Chefunterhändlers für Rumänien, Reza Baqir, hält sich bis zum 15. März für die jährliche Auswertung der rumänischen Wirtschaft in Bukarest auf. Die internationalen Experten werden mit Vertretern der Regierung, der politischen Parteien, der Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, der akademischen Welt und des Bankenwesens zusammen kommen. Laut Satzung des IWFs sei die Auswertung der Wirtschaft für alle Mitgliedstaaten verbindlich. Ziel ist es dabei die finanzielle und wirtschaftliche Lage unter die Lupe zu nehmen und Empfehlungen betreffend die Währungs-, Finanz-, und Wirtschaftspolitik auszusprechen.

  • Nachrichten 02.03.2015

    Nachrichten 02.03.2015

    Bukarest: Das Bukarester Parlament hat am Montag für die Ernennung des Europaabgeordneten Eduard Hellvig zum neuen Leiter des Rumänischen Nachrichtendienstes (SRI) gestimmt. Hellvig wurde von Präsident Klaus Iohannis für die Führung des besagten Dienstes vorgeschalgen. Hellvig erhielt am Montag im Bukarester Parlament sowohl die Stimmen seiner sich derzeit in der Opposition befindenden ehemaligen Kollegen aus der liberalen Partei und des Demokratischen Ungarnverbands, als auch der Regierungskoalition, gebildet neben Sozialdemokraten aus dem Nationalen Verband zum Fortschritt Rumäniens und der konservativen Partei. Gleich nach der Abstimmung, legte er seinen Eid ab.



    Der 40-jährige Hellvig ist seit 2003 Mitglied der mitregierenden Konservativen Partei und seit 2008 Mitglied der oppositionellen national-liberalen Partei gewesen. 2012 war er auch Minister für Regionalentwicklung und Tourismus in der von Victor Ponta geführten Regierung der sozialliberalen Union. Im vergangenen Herbst gehörte er zur Wahlkampagnenmannschaft von Klaus Johannis. Die Stelle des Rumänischen Nachrichtendienstleiters ist seit dem 27. Januar unbelegt. Damals trat George Cristian Maior nach einer achtjährigen Amtszeit zurück. Zuvor hatte er den Beschluss des Verfassungsgerichtes, das Gesetz zur Cybersicherheit für verfassungswidrig zu erklären, scharf kritisiert. Das besagte Gesetz war Teil eines Gesetzespakets für die Landessicherheit.



    Rom: Der delegierte Minister für die Beziehung zu den im Ausland lebenden Rumänen, Angel Tîlvăr, hat die rumänischen Gemeinden im süditalienischen Sizilien ermutigt, die Gelegenheiten, die ihnen der rumänische Staat bietet in Anspruch zu nehmen um ihre Identität zu bewahren und ihre Kultur, Traditionen, Bräuche und Religion zu fördern. Er sprach mit den Lokalbehörden in Catania und Ragusa über die Lage der Rumänen in diesen Gegenden, über ihre arbeits- und rechtsbezogenen Probleme. Der Minister unternimmt eine dreitägige Italienreise. In Italien leben rund 1 Million Rumänen; sie bilden somit die grö‎ßte rumänische Gemeinde in der Diaspora.



    Rom: In einem Randviertel der italienischen Hautstadt sind in der Nacht zum Sonntag fünf Fahrzeuge mit rumänischem Kennzeichen angezündet worden. Keine Opfer wurde registriert. Das rumänische Au‎ßenministerium teilte über die Botschaft in Rom mit, es betrachte den Vorfall besonders aufmerksam und erwarte eine ofizielle Reaktion der italienischen Behörden. Es sei nicht zum ersten Mal, dass rumänische Autos in Rom in Brand gesetzt werden, daher sei ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht auszuschlie‎ßen, hie‎ß es weiter in der offiziellen Mitteilung des Bukarester Auswertigen Amtes.



    Bukarest: Der Oberste Landesverteidigungsrat Rumäniens kommt am Dienstag zum ersten Mal unter Führung des neuen Staatschefs Klaus Iohannis zusammen. Auf der Agenda des Treffens stehen die Krise in der benachbarten Ukraine und deren Auswirkungen auf die Sicherheit Rumäniens, der Erfüllungsstand des Mehrjahresprogramms zur Wiederherstellung der Kampffähigkeit der rumänischen Armee, sowie die Herausforderungen der Migration aus Gegenden mit Terrorpotential. Der Stand der Verfahren zur politischen und wirtschaftlichen Assoziierung mit der Europäischen Union und zur euroatlantischen Integration der Staaten auf dem Westbalkan, sowie die jüngsten Entwicklungen im Cyber-Raum sind weitere Themen, die im Verteidigungsrat angesprochen werden sollen.