Tag: Schakale

  • Schakale: Wölfe sollen ihre Überpopulation verhindern

    Schakale: Wölfe sollen ihre Überpopulation verhindern





    In verschiedenen ländlichen Gebieten des Landes beschweren sich die Einwohner, dass die Schakale Tiere auf ihren Höfen angreifen und fressen. Experten sagen, dass aufgrund der Schakale die Zahl der Kaninchen, Feldnager, Rehe und sogar Hirsche drastisch abnimmt. In Arad im Westen des Landes zum Beispiel sind die Anwohner von Waldgebieten in der Nähe des Flusses Mureș (dt. Marosch) verängstigt, nachdem Tiere aus ihren Höfen verschwunden sind. Einem Fernsehbericht zufolge traut sich niemand mehr, nach Einbruch der Dunkelheit nach drau‎ßen zu gehen, am meisten gefährdet sind kleine Kinder.



    Im südrumänischen Landkreis Dolj wurden vor kurzem zwei Schafzuchtbetriebe von Schakalrudeln angegriffen, die über hundert Schafe rissen. Nach Angaben der örtlichen Behörden sind die Schakale in die Dörfer gekommen, weil sie die Wildtiere auf den Feldern bereits vertilgt haben und nun von weggeworfenen Lebensmittelabfällen angelockt werden. Die Präfektur des Landkreises Dolj hat beim Umweltministerium eine Genehmigung beantragt, die Jagdquote zu erhöhen und Schakale nachts jagen zu dürfen.



    Im Südosten Rumäniens hat die Verwaltung des Biosphärenreservats Donaudelta einen Finanzierungsvertrag für die kontrollierte Entnahme von 400 Schakalen aus dem Gebiet unterzeichnet. Der Auftrag wurde an den Kreisverband der Jäger und Sportfischer vergeben, nachdem sich die Bewohner des Deltas darüber beschwert hatten, dass Schakale ihre Nutztiere töten und ihre Gemüsegärten zerstören. Die kontrollierte Entnahme der Schakale ist nun ist in vollem Gange.



    Probleme mit den Schakalen gibt es auch in den Măcin-Bergen in der Nähe des Donaudeltas. Die Verwaltung des Nationalparks Măcin-Gebirge verfolgt jedoch einen anderen, ökologischeren Ansatz — dort will man ein Wolfsrudel in das Reservat bringen, um die Zahl Schakale zu begrenzen. Die Entscheidung stützt sich auf Studien von Fachleuten, die die unkontrollierte Vermehrung der Schakale für die Ausrottung der Wolfspopulation im Laufe der Zeit verantwortlich machen. Darüber hinaus spielt auch das reichhaltige Nahrungsangebot in der Region eine Rolle, sagt Parkdirektor Viorel Roșca:



    Schakale haben hier offenes Gelände gefunden, mit reichlich Nahrung und hervorragenden Unterschlupf-, Futter- und Paarungsplätzen, und dadurch haben sie sich in den letzten Jahren exponentiell vermehrt. Und das wird durch dieses vorteilhafte Umfeld begünstigt. Und der Schaden ist sichtbar, er zeigt sich in der Verarmung und Abnahme der natürlichen Fauna, und ich könnte Beispiele vor allem aus der Kleinsäugerpopulation der Dobrudscha nennen, wobei insbesondere die Steppenregion betroffen ist. Ich möchte hier den Ziesel (auch als Erdhörnchen bekannt) und den Dobrudscha-Goldhamster erwähnen, und unter den betroffenen bodenbrütenden Vögeln befindet sich eine seltene, gefährdete und auf europäischer Ebene bedrohte Art — der Triel. In den letzten Jahren hat man erst dann reagiert, wenn der Mensch von Verlusten betroffen war, die er an Nutz- und Haustieren in lokalen Gemeinschaften erlitten hat. Es ist eine traurige Tatsache, es wird endlos darüber diskutiert, verschiedene Leute geben ihre Meinung ab, oft solche, die nicht vor Ort leben und die wirkliche Situation in dem Gebiet nicht kennen, und man muss keinen Doktortitel in Biologie haben, um zu erkennen, dass es eine alarmierende Situation ist und Lösungen gefunden werden müssen.“




    Doch wie können Wölfe helfen, die Schakalpopulation zu regulieren? Das wei‎ß wiederum Viorel Roșca, Leiter des Nationalparks Măcin-Gebirge:



    Wölfe greifen Schakale zwar nicht direkt und physisch an, doch die blo‎ße Anwesenheit eines Wolfsrudels, und wir denken hier an fünf oder sechs Individuen, hemmt sie besonders während der Paarungszeit. Der Wolf und der Schakal haben die gleiche Paarungszeit von Februar bis März, die gleiche Tragezeit, und die blo‎ße Anwesenheit des Wolfes hemmt das Schakalweibchen aus hormoneller Sicht während der Paarungszeit. Das hei‎ßt, das Schakalweibchen wird nicht mehr acht Jungen werfen, wie es in unberührten und geschützten Gebieten mit reichlich Nahrung vorkommt, sondern nur noch zwei oder keines. Irgendwie ändert sich also die Zusammensetzung der Nahrungskette, und ein Gleichgewicht wird erreicht. Niemand will, dass eine Art verschwindet, jede Art hat ihre Rolle in diesem Kreislauf und in dieser natürlichen Regulierung zwischen den Arten. Die Anzahl der Individuen, in der diese Arten vorhanden sind, ist aber auch von Bedeutung. Und durch die Ansiedlung der Wölfe hoffen wir, dass es zu einer Gewichtung kommt und dass die Schakalpopulation eingedämmt wird.“




    Nach Ansicht der Nationalparkverwaltung ist der Wolf die einzige Lösung, um die Schakalrudel zu kontrollieren, die den Gemeinden im Gebiet des Măcin-Gebirges Schaden zugefügt haben. Direktor Viorel Roșca sagt, dass in vielen Gegenden Europas nachgewiesen wurde, dass dort, wo sechs einzelne Schakale erlegt wurden, 12 weitere auftauchten, weil es dort gute Nahrungsbedingungen und keine Konkurrenz durch anderen Arten oder natürliche Feinde gab. Die Jagd löst das Problem also nicht.



    Der Goldschakal sieht wie eine Mischung aus Wolf und Fuchs aus, er ist klein bis mittelgro‎ß, mit einer Körperlänge von bis zu einem Meter und einem Gewicht von 10 Kilo. Laut der Website Ungezähmtes Rumänien“ ernährt er sich von Kaninchen, Nagetieren, jungen Rehen, Vögeln und deren Eiern, Fröschen, Fischen, Eidechsen, Schlangen und Insekten. In Bulgarien und Rumänien greifen sie häufig Schafherden an.

  • Naturpark Comana: Habitat für viele Tierarten

    Naturpark Comana: Habitat für viele Tierarten

    Der Naturpark Comana ist ein Schutzgebiet im Landkreis Giurgiu, 35 km entfernt von der Hauptstadt Bukarest. Der Naturpark erstreckt sich über 25.000 Hektar und ist Teil des zusammenhängenden Netzes der Schutzgebiete innerhalb der Europäischen Union Natura 2000“ und der Ramsar-Konvention, ein Übereinkommen über Feuchtgebiete als Lebensraum für Wasservögel. Das Schutzgebiet im Süden Rumäniens weist eine besondere Biodiversität auf. Über eine Fläche von mehr als 8.000 Hektar erstrecken sich Eichen-, Linden-, Akazien- und Ulmenwälder, die für eine reiche Tierwelt einen Lebensraum darstellen: Hier leben Fasane, Rehe, Wildkaninchen, Wildschweine und Füchse. Der Naturpark enthält drei Schutzgebiete: das Reservat für stechende Mäusedorne (Ruscus aculeatus), das Reservat für byzantinische Pfingstrosen (Paeonia peregrina) und das Delta Comana. Der Direktor des Naturparks, Valentin Grigore, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Im Monat Mai blühen die Pfingstrosen im Naturpark Comana. Dieser Winter war mild und der Frühling kam auch früher, deswegen blühen sie bestimmt in der ersten, und nicht in der zweiten Maiwoche wie bisher. Hier gibt es auch das Reservat für stechende Mäusedorne, diese Pflanze bleibt das ganze Jahr grün, das ist eher eine exotische Pflanze aus dem Mittelmeerraum mit sehr schönen Früchten, die auch im Winter rot bleiben. Hier lebt auch der Frühlings-Krokus und auf einer Fläche von 20 Hektar sind nur Wiesen-Margeriten zu sehen, ich verrate nicht genau wo, denn diese Blume ist zu schön und kommt selten vor.“




    Das Delta Comana erstreckt sich über 1200 Hektar und stellt aus Sicht der Biodiversität das drittgrö‎ßte Feuchtgebiet im Land dar, nach der kleinen Insel von Brăila und dem Donaudelta, sagt unser Gesprächspartner:



    Wir haben hier 141 Vogelarten identifiziert, 78 davon stehen unter Naturschutz. Dieser Naturpark ist ein kleines Juwel in der Nähe von Bukarest, sehr bekannt ist das Delta Văcăreşti bei Bukarest, aber hier, in Comana, ist die Biodiversität viel grö‎ßer und beeindruckender. Hier leben endemische Fischarten wie der europäische Hundsfisch oder der Comana-Döbel. Hier leben zudem 10 Amphibien-Arten, Frösche, Reptilien und Schildkröten. Wir beobachten zudem die Ausweitung der Schakal-Bevölkerungen in diesem Gebiet. Der Schakal steht nicht unter Naturschutz, zeigt aber dieses Potenzial, weil hier keine Wölfe leben. Jetzt im Frühling kehren die Zugvögel zurück, und die Kinder sind davon fasziniert. Neben dem wei‎ßen Storch kann man hier auch den schwarzen Storch bemerken, der als seltene Vogelart gilt. Auf EU-Ebene lebt rund ein Achtel der schwarzen Störche in Rumänien, sie stehen unter Naturschutz und sind meistens hier in Comana zu finden. Der schwarze Storch ist abhängig von der Existenz der alten Bäume mit gro‎ßen Kronen, so zum Beispiel der alten Eichen, und hier werden all diese Bedingungen erfüllt. Es gibt auch ein Waldhabitat in diesem Gebiet und die Zahl der Vögel ist sehr hoch. Hier lebt der gro‎ße Kormoran, der kleine Kormoran sowie die Moorente, die Tafelente, der Eisvogel, der Höckerschwan, der Nachtreiher sowie der Purpurreiher. Hier kommen viele Begeisterte der Vogelbeobachtung, einige suchen schnell nach dem Vogel, den sie sehen möchten, andere warten hingegen einen ganzen Tag auf das perfekte Foto mit dem Lieblingsvogel. Um das Delta Comana herum gibt es vier Tonaufnahmegeräte für Vogelbeobachter.“




    Im Naturpark Comana leben die schwarzen Störche (Ciconia nigra), diese Vogelart wird aber vom Aussterben bedroht. Um das zu vermeiden, haben unlängst Experten des Rumänischen Ornithologischen Vereins Stieleichen gepflanzt. Ovidiu Bufnilă vom Ornithologischen Verein kommt zu Wort mit Einzelheiten über dieses Projekt:



    Der schwarze Storch baut hier im Comana-Park sein Nest. Diese Vogelart würde ich als besonders charismatisch und schüchtern beschreiben. Im Unterschied zu den wei‎ßen Störchen, die ihr Nest in Dörfern, manchmal auf dem Leitungsmast vor einem Haus oder auf dem Schornstein bauen, sind die schwarzen Störche eher zurückgezogen und sie bauen ihr Nest im Wald, weit weg von den Menschen. Manchmal nisten sie sogar in den Nestern von Adlern, aber was sie vorziehen, ist, ihr Nest in hohen und starken Bäumen, am Abzweig zwischen zwei Ästen zu bauen. Deswegen haben wir Stieleichen gepflanzt, diese Art von Eiche ist sehr verbreitet in Rumänien, sie bietet sowohl den kleinen Insekten als auch den Vögeln einen passenden Lebensraum. Auch der Eichelhäher baut hier sein Nest und die Eicheln dieser Art von Eiche werden von den Wildschweinen und anderen Waldtieren gefressen. 120 Freiwillige vom Unternehmen DB Schenker haben mitgemacht, an einem einzigen Tag haben wir über 1000 Eichen gepflanzt.“




    Der Naturpark Comana bietet den Besuchern zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: Wanderungen, Bootsfahrten, Radwandern oder einen Besuch beim Kloster Comana, das Im Auftrag des Fürsten der Walachei Vlad Ţepeş im Jahr 1461 errichtet wurde.

  • Hörerpostsendung 21.09.2014

    Hörerpostsendung 21.09.2014

    Herzlich willkommen liebe Hörerinnen und Hörer. Ich bin Irina Adamescu und führe Sie heute durch die Sendung, da deren Gestalter, mein Kollege Sorin Georgescu, noch im Urlaub ist.



    Diese Woche erreichten uns E-Mails von Heinrich Eusterbrock in Kaufbeuren, Fritz Andorf in Meckenheim, Dr. Gerald Kallinger in Wien, Ralf Urbanczyk in Eisleben, Herbert Jörger in Bühl, Hans Kaas. Unser Online Formular nutzten: Michael Reiffenstein, Paul Gager und Uwe Schmidt in Stralsund. Per Fax erreichte und das Schreiben von Heinz Guenter Hessenbruch in Remscheidt und auf dem Postweg die von Wolfgang Waldl in Wien und Hendrick Leuker in Bamberg.



    Unsere Praktikantin, Todora Bala Ciolanescu, die an dieser Stelle vorgestellt wurde, erweckte nicht nur Interesse vonseiten unserer Hörer, sondern auch Erwartungen. So geht Herr Ralf Urbanczyk in Eisleben davon aus, dass von ihr ein paar neue Akzente im Programm ausgehen werden, so wie auch von den anderen Kurzzeitredakteuren vor ihr ausgegangen sind. Fritz Andorf in Meckenheim schreibt:



    Zunächst grü‎ße ich die neue Praktikantin Theodora sehr herzlich, die sich im Funkbriefkasten am vergangenen Sonntag ausführlich vorgestellt hat. Die vorübergehende Rückkehr in ihr Geburtsland war nach langen Jahren der Abwesenheit sicher sehr spannend. Aber die Beherrschung der Sprache (bestimmt ist sie trotz Schulbesuchs in Deutschland darin einigerma‎ßen fit) erleichtert natürlich den Wechsel und ihre Arbeit bei RRI. Und mit ihren Studienfächern Englisch und Musikwissenschaften kann sie sicher auch in Rumänien einiges anfangen. Vielleicht kann sie ja einige Beiträge zur Musik Rumäniens produzieren. Ich wünsche Ihnen, liebe Theodora, jedenfalls eine schöne Zeit in Rumänien und viel Freude bei Ihrer interessanten Tätigkeit bei RRI.“



    Über ihre Wünsche hat sie sich gefreut.



    Des Weiteren erkundigt sich Herr Andorf:



    Bei uns ist der Spätsommer sehr unbeständig. Auch in Rumänien scheint das Wetter Kapriolen zu spielen, denn wie ich hörte, ist die gelbe Alarmstufe“ ausgerufen worden. Was hat es denn damit auf sich?“



    Alarmstufe Rot wird ausgerufen, wenn gefährliche und sehr starke meteorologische Erscheinungen vorhergesagt werden und wenn gro‎ße Überschemmungsgefahr droht.



    Alarmstufe Orange gilt, wenn gefährliche und starke meteorologische Erscheinungen vorhergesagt werden (starker Wind, Regen, Gewitter, Hagel, Hitze, Frost) und wenn Überschemmungsgefahr auf kleinen Flüssen droht.



    Alarmstufe Gelb wird für meteorologische Erscheinungen herausgegeben, die für das betroffene Gebiet üblich sind, aber zeitweilig für bestimmte Tätigkeiten gefährlich werden können. Die Wasserpegel können steigen.



    Alarmstufe Grün gilt, wenn keine gefährlichen meteorologischen Erscheinungen vorhergesagt werden.




    Wolfgang Waldl in Wien schreibt zu unserer Sendung vom 16. August, das war an einem Sonnabend in dem wir u.a. zum 300. Jahrestag, über den Fürsten Constantin Brancoveanu gesprochen haben:



    Diese Sendung war besonders interessant und ich habe wieder einiges über die Geschichte Ihres Landes erfahren.“ Weiterhin lobt er eine rumänische Sängerin, von der wir einen Song gesendet haben: Loredana Groza konnte ich bereits 2009 in dem Bericht von der Schiffsreise des österreichischen Musikers Hubert von Goisen, Von Linz ans Schwarze Meer“ kennenlernen. Eine gute Musikerin!“




    Ralf Urbanczyk in Eisleben hält sich seit einiger Zeit wegen beruflicher Veränderungen ganz im Süden Deutschlands auf und von dort schickte er uns folgende Beobachtungen:



    Der Empfang Ihrer Sendungen ist hier genauso gut wie in meiner alten Umgebung. Darüber freue ich mich natürlich. Und wie ich letztens wieder einmal nach Hause kam, war die Freude besonders gro‎ß, da ich gleich einen Brief mit der schönen QSL-Karte vom Mai in meinem Briefkasten fand. Ansprechend war der Brief auch wieder mit schönen rumänischen Briefmarken frankiert. Diese Mühe machen sich nur noch ganz wenige internationale Rundfunkstationen. Dafür verdient die immer wieder mal kritisierte Postbearbeitungsstelle in Ihrem Hause meine Hochachtung.



    Danke für dieses Lob, das ich gerne weitergebe.



    Aus Bühl will Herbert Jörger wissen, ob es im rumänischen Donaudelta auch Schakale gibt. Die Frage lässt sich, zu meiner Überraschung, bejahen. Die, in Rumänien seltenen Tiere sind in den letzten 50 Jahren, wohl ursprünglich aus Indien, über den Iran, die Türkei und Bulgarien, nach Rumänien gekommen. Sie leben ausschlie‎ßlich im Süden des Landes, u.a. auch in den Wäldern des Donaudeltas. Dort sollen sie fast alle Füchse verjagt haben. Forscher sagen, diese Tiere seien die Einzigen, die infolge des Klimawandels nach Rumänien gekommen sind.


    Die Archiv-Beitrage, die Sorin Georgescu au dieser Stelle ausstrahlt, erwecken weiterhin Interesse. So ging Wolfgang Waldl auf diese in einer Postkarte an uns ein und Hendrik Leuker in Bamberg schrieb dazu:



    Besonders interessant ist im Funkbriefkasten der Beitrag aus den Archiven. Es ist hervorzuheben, dass Herr Georgescu sich an die Digitalisierung des Archivs in Zusammenarbeit mit den Technikern von Radio Rumänien macht. Dafür ist viel Durchhaltevermögen zu wünschen.“




    Liebe Hörerinnen und Hörer, auf unsere Durchsage, in der wir mitteilen, dass wir beginnend mit dem 26. Oktober unsere Mittagssendung von 13.00 auf 15.00 UTC verschieben werden haben unsere Hörer schnell reagiert. Herr Paul Gager kommentierte:



    Mit gespitzten Ohren hörte ich am Sonntag im allseits beliebten Funkbriefkasten, dass die Chefetage von RRI ab 29.09., Programm-Adjustierungen/Anpassungen plant. Als erfahrener Kurzwellenhörer habe ich gleich mal, ganz unter uns, zum ersten Mal das deutschsprachige Programm via Internetradio gehört.“



    Ich empfehle ihnen unsere Internetseite öfter zu besuchen, den sie enthält manchmal zusätzliche Informationen. Achtung jedoch, wir werden die Programmänderung am 26. Oktober vornehmen und nicht Ende September, wie aus Versehen angekündigt wurde.



    Herr Michael Reiffenstein in Frankfurt bittet um weitere Informationen zur Änderung der Nachmittagssendung und Herr Ralf Urbanczyk Eisleben schreibt aufatmend:



    Als im Hörerbriefkasten vom letzten Sonntag “grö‎ßere Veränderungen” angekündigt wurden, hatte ich schon das Schlimmste befürchtet. Glücklicherweise kam es nicht dazu. Die Verlegung der Mittagssendung um zwei Stunden auf den Nachmittag finde ich nicht weiter tragisch. Im Gegenteil, bei der gegenwärtigen Sendezeit konkurriert die deutsche Sendung von Radio Rumänien International eine halbe Stunde lang mit der von der Stimme der Türkei um annähernd die gleiche Zielgruppe der Hörer. Auch mir fiel an manchen Tagen die Entscheidung schwer: Bleibe ich nun um 12.00 UTC auf den Frequenzen der Stimme der Türkei oder schalte ich um zu Radio Rumänien International. Diese Entscheidung bleibt mir dann erspart, denn es sind zwei hörenswerte Programme, die weiterhin auf die traditionellen Verbreitungswege im Äther setzen und damit ein viel grö‎ßeres und vor allen Dingen ambitioniertes Publikum mit brandneuen Informationen aus dem jeweiligen Land versorgen.“




    Ralf Urbancyzk spricht weiterhin unsere Kochrezepte an.



    Ausprobieren werde ich es bestimmt einmal. Beim Urda-Kuchen, dessen Rezept Sie vor einiger Zeit brachten, hatte ich statt des empfohlenen italienischen Ricotta-Käses den griechischen Manouri-Käse verwendet, den es hier im örtlichen Supermarkt gab. Ob der Kuchen dann so wie das rumänische Original mit dem hier leider nicht verkauften Urda-Käse geschmeckt hat, kann ich allerdings nicht beurteilen.“



    Das kann ich auch nicht, da ich den griechischen Manouri-Käse noch nie probiert habe. Ich bin mir aber sich, dass sich viele leckere Abwandlungen von diesem Rezept machen lassen. Im nächsten Funkbriefkasten, das verrate ich Ihnen jetzt schon, gibt es ein Fischgericht aus dem Donaudelta.



    Audiobeitrag hören: