Tag: Schlammvulkane

  • Landkreis Buzău: zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert

    Landkreis Buzău: zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert

    Die Einheimischen nennen die Region um Buzău stolz „ein kleines Rumänien“, was auf die Vielfalt der Landschaftsformen zurückzuführen ist, die hier auftreten. Es ist ein malerisches Gebiet, aber auch eines voller Legenden, die an vergangene Zeiten erinnern. Auch die Sehenswürdigkeiten sind einzigartig, und wir machen uns gleich mit der Reiseleiterin Ruxandra Cernat auf den Weg. Erster Halt: die Schlammvulkane. „Sie sind ein seltenes Phänomen, denn die Lava ist kalt und schwarz. Wir hatten sogar schon Touristen, die es buchstäblich selbst ausprobiert haben, indem sie ihren Finger in diese schwarze Lava steckten und erstaunt waren, dass sie kalt ist. Sie hat die Form eines Vulkankegels. Es handelt sich um ein Naturphänomen, das nur in dieser Gegend von Buzău vorkommt: Gasausströmungen aus der Tiefe treiben das Grundwasser an die Oberfläche, und dieses speichert den Lehm aus den Felsen, auf die es auf seinem Weg stößt, und lässt so Schlammvulkane entstehen.

     

     

    Die Region um Buzău, die vor einigen Jahren zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurde, ist auch mit einem Mietwagen von Bukarest aus über die Nationalstraße gut zu erreichen. Bukarest ist natürlich ein wichtigesr Verkehrsknotenpunkt, der über den internationalen Flughafen Henri Coandă verfügt, so dass es von überall auf der Welt leicht zu erreichen ist.“ In der bergigen Gegend des Kreises Buzău gibt es einige sehr schöne Wasserfälle. Der Wasserfall Cașoca fasziniert Touristen zu jeder Jahreszeit. „Einer der schönsten Wasserfälle in den rumänischen Karpaten ist der Cașoca-Wasserfall, der in einigen Dokumenten auch als Pruncea bezeichnet wird. Das Wasser stürzt aus einer Höhe von acht Metern in ein tiefes Becken und ist eine vertikale Schwelle aus Tarcău-Sandstein. Der Ort hat zu allen Jahreszeiten einen besonderen Reiz. Er ist leicht zugänglich, und für Touristen gibt es eine Attraktion mit Ständen, an denen traditionelle Produkte aus der Region, natürliche Marmeladen, Cremes mit nicht nur kosmetischem, sondern auch therapeutischem Wert verkauft werden. Es gibt auch ein Zelt, in dem man das Schießen üben kann, und der Ort ist nicht nur bei Fotografen sehr beliebt, sondern auch bei jungen Paaren, die dort ihre Hochzeitserinnerungen fotografieren lassen wollen.“

     

     

    Ganz in der Nähe des Cașoca-Wasserfalls befinden sich der Siriu-See und der Staudamm mit einem absolut fantastischen Aussichtspunkt, wie wir von der Reiseleiterin Ruxandra Cernat erfahren. „Es handelt sich um den zweiten Damm in Rumänien, der vollständig aus natürlichen Materialien gebaut wurde, die in diesem Gebiet vorkommen. Die Arbeiten dauerten fast 20 Jahre. Die Nationalstraße wurde auch ein Stück weit umgeleitet, und die Siedlungen in der Gegend wurden verlegt, aber dieses Projekt sollte vor allem die Wasserquelle für die flussabwärts gelegenen Dörfer sichern. Die Viadukte und die Straße, die gebaut wurde, sind von außergewöhnlicher Schönheit. Der Damm ist 122 m hoch und 570 m lang, und der See erstreckt sich über 11,5 km. Zum Schwimmen ist er nicht geeignet, denn er ist 120 Meter tief.

     

     

    Und vom Wasser zum Feuer. Unsere Gesprächspartnerin kommt erneut zu Wort: „Auch aus den Tiefen dieses Landes strömt Gas aus, das diesmal, wenn es mit der Luft in Berührung kommt, an die Oberfläche kommt und Flammen erzeugt, die ununterbrochen brennen. Nachts ist es vielleicht noch spektakulärer, denn es handelt sich um Gas, das durch die Sonnenstrahlen entzündet wird. Diese Flammen kann man aus dem Boden aufsteigen sehen und im Wind aufsteigen lassen. Manchmal wachsen sie in die Höhe, manchmal flackern sie kaum. Das hängt auch vom Druck des Gases im Inneren und vom Wetter ab. In einer sehr regnerischen Jahreszeit können sie wahrscheinlich vorübergehend gelöscht werden, aber in einer regnerischen Jahreszeit kann man sehen, wie das Wasser an den Stellen, an denen das Gas an die Oberfläche kommt, aufsprudelt. Der gesamte Bereich, in dem dies geschieht, ist etwa 25 Quadratmeter groß“.

     

     

    Ebenfalls im Kreis Buzău finden Sie ein in Rumänien einzigartiges Museum. Das Bernsteinmuseum Colți ist dem 40-60 Millionen Jahre alten Harz gewidmet. Das sollte sich kein Tourist entgehen lassen, der in die Gegend kommt, sagt Ruxandra Cernat. „Auf rumänischem Gebiet wurde er lange Zeit abgebaut, jetzt gibt es keine industrielle Nutzung mehr. Es ist ein wunderschönes und wertvolles Juwel, denn in diesem Harz mit seinen verschiedenen Farben von gelblich bis rötlich-braun kann man Pflanzen und Insekten sehen, die in diesen Millionen Jahren perfekt eingebettet wurden. Es heißt, dass die Einheimischen bei starkem Regen immer noch Bernsteinstücke im Wasser finden können. Das Museum zeigt die verschiedenen Arten des Bernsteinabbaus in Rumänien sowie seltene Schmucksammlungen. Es gibt auch einen sehr schönen Raum für Besucher, die sich für Mineralien und Kristalle interessieren, eine Ausstellung von Kristallen aus dieser Gegend“.

     

     

    Zu guter Letzt können wir, wenn das Wetter nicht so gut ist, die Klöster in der Gegend besuchen, wie Ruxandra Cernat vorschlägt. Die Klöster waren nicht nur religiöse Stätten, sondern auch Verteidigungsanlagen. Sie haben eine faszinierende und reiche Geschichte. Die Klosterzitadelle von Bradu wäre die erste. „Von hier aus soll Mihai Viteazu, der im Jahr 1600 die erste Vereinigung der rumänischen Fürstentümer bildete, zu den Schlachten von Șelimbăr aufgebrochen sein. In dieser Gegend befindet sich auch das Kloster von Măgura, das ebenfalls vor einigen Jahrhunderten, im 16. Jahrhundert, bezeugt wurde und das außerordentlich reich ist, da die königlichen Ikonen von dem großen Gheorghe Tătărăscu gemalt wurden, einem berühmten rumänischen Maler, der der Lehrer von Nicolae Grigorescu war. Und neben dem Kloster, auf seinem Gelände, wurde das Măgura-Skulpturenlager organisiert. Es wurde nach dem Dorf benannt, aus dem das Material für die Skulpturen stammt. Es ist auch ein sehr schöner Ort für ein Picknick, denn alles spielt sich auf den Walnusshügeln ab, wo Stille und Vogelgezwitscher herrschen“. Buzău ist in den letzten Jahren auch durch ein Projekt namens Slow Food Buzău bekannt geworden, das die handwerkliche Gastronomie und den nachhaltigen kulinarischen Tourismus im UNESCO-Geopark Buzău fördert.

  • Hinterland von Buzău zum Unesco-Geopark erklärt

    Hinterland von Buzău zum Unesco-Geopark erklärt





    Es ist bereits das zweite natürliche Areal in Rumänien, das diese Bezeichnung tragen darf und somit Teil des sogenannten Global Geoparks Network (GGN) wird. Vor wenigen Jahren war das Hatzeger Land in Südwestsiebenbürgen (auch als Wallenthal bekannt) ins globale Netzwerk der Geoparks aufgenommen worden. Das Areal im Landkreis Buzău, das nun ebenfalls als Geopark gilt, umfasst ein ländliches submontanes Gebiet mit einer Fläche von 1000 km² und einer Bevölkerung von über 40.000 Einwohnern. Zu den Attraktionen der Region gehören kuriose Naturphänomene wie die Schlammvulkane in Berca, das sind Gasausstö‎ße, wodurch sich kleine schlammausspeiende Vulkane bilden, oder die sich selbst entzündenden Gasausstö‎ße in der Ortschaft Lopătari, die unter der Bezeichnung Lebendige Feuer bekannt sind. Ferner sind die kreisförmigen Steinformationen în Ulmet erwähnenswert, die von Geologen als Konkretionen bezeichnet werden. Und die Ortschaft Colţi wartet mit den prähistorischen Höhlensiedlungen und mit seinem Bernstein-Museum auf.




    Ein Unesco-Geopark ist ein Areal, in dem die menschlichen Gemeinschaften einen erzieherischen, wirtschaftlichen und sozial-kulturellen Wandel erleben, der im Einklang mit dem Umweltschutz und der nachhaltigen Entwicklung steht. Es gibt dennoch einen Unterschied zu den klassischen Naturschutzgebieten, wei‎ß Răzvan-Gabriel Popa, der Manager des Geoparks im Landkreis Buzău:



    Ein Geopark ist kein Naturschutzgebiet — es ist wichtig, diesen Aspekt zu kennen. Ein Geopark ist ein natürliches Areal mit nachhaltigen Entwicklungsprinzipien. Das hei‎ßt, es gibt keine ausdrücklichen Einschränkungen oder Verbote — nicht einmal im Umweltbereich. Sicherlich gibt es punktuell unter Schutz stehende Objekte oder Bereiche, doch der wesentliche Teil unserer Arbeit ist, einen Mentalitätswandel zu bewirken. Wir arbeiten eng mit den Menschen in den Gemeinschaften zusammen, damit sie anhand praktischer Beispiele und konkreter Ergebnisse verstehen, warum Umweltschutz wichtig für eine nachhaltige Entwicklung ist. Denn die Umwelt ist zugleich eine Ressource für diese Entwicklung. Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Sagen wir, irgendwo in der Natur da drau‎ßen gibt es einen Felsen, der wunderbare Fossilspuren eingefasst hat. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Es könnte jemand mit einem Hammer aufkreuzen, um den Felsen nach und nach zu zertrümmern und die einzelnen Fossilien wegzuschleppen — zwecks späterer, zerstückelter Verwertung. Dann bleibt am Ende aber nichts mehr übrig, die Ressource ist aufgebraucht. Oder: Wir könnten den Felsen unter Denkmalschutz stellen und seine Geschichte erzählen — auch im Zusammenhang mit der Geschichte der Gemeinschaft und der geologischen Entwicklung unseres Planeten. So kann man Urlauber anlocken, es würden Unterkünfte für Touristen entstehen und die Einheimischen könnte man als Fremdenführer einbinden. Somit wird das gesamte kulturelle und natürliche Erbe einer Region verwertet, und die lokalen Gemeinschaften werden wiederbelebt. Mit dem Status eines Unesco-Geoparks kommt auch ein neues Verantwortungsbewusstsein einher, das uns ermöglicht, die Dinge anders als bisher zu betrachten.“




    Mit der Mitgliedschaft im Europäischen und Globalen Netzwerk der Geoparks wird der Geopark im Hinterland von Buzău auch von der Unesco beworben. Davon verspricht man sich auch die Anlockung von umweltbewussten Unternehmern, die in Agrotourismus, Kultur- oder Abenteuer-Tourismus investieren würden. Die damit einhergehenden Finanzierungen und Investitionen würden auch der Infrastruktur zugute kommen und zum wirtschaftlichen Aufschwung beitragen. Wie es nun weitergeht im Unesco-Geopark Buzău-Land, erzählt der Manager des Parks und Leiter des dazugehörenden Vereins, Răzvan-Gabriel Popa:



    Kurz- und mittelfristig will unser Verein den Entwicklungsprozess weiterhin zusammen mit unseren Partnern managen — das sind der örtliche Landkreisrat, die Gemeinden und die Uni Bukarest. Wir haben mehrere konkrete Vorhaben, beispielsweise wollen wir noch in diesem Jahr eine Recycling-Station für Kunststoff einrichten. Langfristig sind insgesamt fünf Recycling-Stationen im ganzen Areal geplant. Die Einheimischen sammeln ihren Plastikabfall selber ein und bringen ihn zu den Recycling-Stationen; dort wird er eingeschmolzen und zu Haushaltsgegenständen weiterverarbeitet; dabei kann man an vieles denken, durch Recycling könnten z.B. Kämme, Blumentöpfe, Eimer oder Wäscheklammern hergestellt werden. Dadurch wird der Kunststoff-Abfall in eine zirkuläre lokale Ressource verwandelt. Wir möchten auch mehrere Fahrrad- und Wander-Routen einrichten und haben bereits im vergangenen Jahr damit begonnen. Sie führen mitten durch die wilde Natur zu schönen Aussichtspunkten oder zu Orten, an denen man Wildtiere beobachten kann. Im Hinterland von Buzău gibt es einige der unberührtesten Naturflecken in ganz Rumänien — die Tier- und Pflanzenwelt ist wirklich beeindruckend. Zusammen mit den Kommunen erkunden wir auch die Areale, die anschlie‎ßend zu Schutzgebieten erklärt werden. Vergangenes Jahr haben wir z.B. die Schlammvulkane in der Ortschaft Beciu zum Naturschutzgebiet erklärt. Die sind genauso schön und spektakulär wie jene in Berca, jedoch weniger bekannt und dadurch nicht von Massentourismus betroffen. Wir führen auch Bildungsprojekte mit Schulen und Schulkindern durch, wir richten Labors für Naturwissenschaften ein, in diesem Jahr werden wir höchstwahrscheinlich die vierte naturwissenschaftliche Werkstatt dieser Art einrichten. An interessanten Projekten fehlt es uns bestimmt nicht.“




    Die Liste der Unesco-Geoparks umfasst 177 Areale aus 46 Ländern, die UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur will einen integrierten Ansatz in der Verwaltung dieser Naturlandschaften erzielen. Damit sollen der naturschonende Tourismus und zugleich die Erziehung im Sinne der Nachhaltigkeit in der Verwertung des natürlichen und kulturellen Erbes gefördert werden.

  • Berca im Landkreis Buzău: idealer Startpunkt zur Erkundung der Region

    Berca im Landkreis Buzău: idealer Startpunkt zur Erkundung der Region

    Weit ausgebreitete Wälder, Schlammvulkane, alte Klöster, interessante Museen — das alles können Sie im südöstlich gelegenen Kreis Buzău in Rumänien finden. Darüber hinaus werden auch Weinverkostungen in der Umgebung angeboten. Denn die Region ist Teil der Weinroute in Rumänien. Abenteuerlich gesinnte Touristen sind ebenfalls willkommen. Im Kreis Buzău können Tätigkeiten wie z.B. Klettern, Off-Road, Wildwasser-Rafting, Gleitschirmfliegen oder Canyoning gebucht werden. Auch das Unterkunftsangebot ist gro‎ßzügig. Die Ortschaft Berca ist ein günstiger Ort zum Übernachten und ein idealer Ausgangspunkt für die gewünschten Aktivitäten. Wir unterhielten uns mit Simona Tănase, der Eigentümerin einer 4-Sterne-Pension in Berca. Sie empfängt ihre Gäste mit traditionellen Speisen. Auch Trüffel bietet sie ihren Gästen während der passenden Saison an:



    Wir regen zu einem gesunden Lebensstil an: frei, ungezwungen und in unmittelbarer Nähe zur Natur. Die Trüffel sind Pilze, die unter der Erde wachsen. Sie sind sehr gefragt und schmecken köstlich. Wir verwenden Trüffel zum Würzen mancher Gerichte in unserer Küche. Die Trüffel haben ein besonderes Aroma, das die Speisen bereichert und einfach lecker macht. Auf Anfrage bereiten wir unterschiedliche Speisen aus Trüffeln. In unserem Hause übernachten sehr oft ausländische Gäste, denn wir arbeiten mit zahlreichen Reisebüros im Ausland zusammen. Die Touristengruppen, die bei uns übernachten, kommen oft aus dem Donaudelta und fahren in die Bukowina. Oder sie fahren vom Flughafen in den Norden des Landes und machen auch hier einen Halt, um auch diese Region kennenzulernen und die Stadt Buzău zu besichtigen. Rumänien erweist sich als eine gro‎ße Überraschung für die ausländischen Touristen. Rumänien genie‎ßt keinen guten Ruf in den ausländischen Medien. Sie kommen hierher und haben viele Vorurteile. Und sie entdecken ein schönes, sauberes Land. Sie verlieben sich in Rumänien und versprechen, wiederzukommen.“




    Knappe 82 Km von der Ortschaft Berca entfernt können die in Stein gebauten kleinen Kirchen besichtigt werden. Es sind kleine Wohnungen, in denen vor mehr als 1000 Jahre Mönche lebten. Die in Stein gebauten Mönchsiedlungen stellen eine Attraktion in der Umgebung dar. Trotz des hohen allgemeinen Interesses für die ehemaligen Mönchsiedlungen, wurde das dahinter steckende Geheimnis bis heute nicht enthüllt. Wie zum Beispiel einige Schriften, die auf das Jahr 1000 v.Chr. zurückgeführt werden, deren Herkunft aber immer noch unklar ist. Nur 6 Km von Berca liegen die Schlammvulkane (rum. Vulcanii noroioşi). Die Schlammvulkane sind wenige Meter hoch. Sie entstehen durch Gase, die aus ca. 3000 m Tiefe durch ton- und wasserhaltige Schichten aufsteigen. An der Erdoberfläche trocknet der Schlamm und bildet Strukturen, die einem Vulkan ähneln. Allerdings gibt es in der Gegend auch andere Sehenswürdigkeiten, so Simona Tănase, unsere Gesprächspartnerin:



    Neben den Schlammvulkanen empfehle ich auch einen Besuch zum alten Kloster. Es wurde zur Zeit des Fürsten Brâncoveanu gestiftet und ist etwa 360 Jahre alt. Das Kloster liegt auf einem Hügel, der über den ehemaligen Handelsweg, der die Walachei mit dem Burzenland verband, emporragt. Das Kloster war für eine Weile gesschlossen, ab 2003 wurde es allerdings wieder geöffnet. An dem Ort, wo derzeit das Kloster liegt, war vor Zeiten eine Burg. Von dort gehen zahlreiche unterirdische Kanäle aus, die zu verschiedenen Ortschaften in der Region führen.“




    Die Bewohner von Berca legen gro‎ßen Wert auf Traditionen. Die Gasthauseigentümer fördern herkömmliche Sitten und Bräuche. Dazu Simona Tănase:



    Wir bewirteten vor kurzem eine Gruppe von amerikanischen Touristen. Sie kamen zu uns, um rumänische Volkstänze zu lernen. Dafür luden wir eine örtliche Volkstanzgruppe zu uns ein. Diese stellten ihnen Volkstänze aus der Umgebung von Buzău vor. Danach gaben sie den Amerikanern Tanzunterricht den ganzen Abend lang. Wir haben mit der Zeit eine Strategie zur Förderung örtlicher Traditionen entwickelt. Wir organisieren alljährlich das Fest der Pleşcoi-Würste, die mittlerweile eine eingetragene geschützte Marke sind. Aber auch zu unterschiedlichen anderen Anlässen, wie z.B. im Frühjahr zum Märzchen-Tag, zu Ostern, aber auch zu Weihnachten, veranstalten wir verschiedene Festivals. Volksmusik und Volkstänze haben dabei einen gro‎ßen Stellenwert. Rumänien ist ein sehr gastfreundliches Land. Unsere Devise ist: Gastfreundschaft und Raffinesse.“