Tag: Schnee

  • Nachrichten 12.01.2017

    Nachrichten 12.01.2017

    Bukarest: In den meisten Landkreisen Rumäniens gilt ab Freitag morgen bis Samstag nachmittag eine Wetterwarnung Stufe Gelb wegen Schneefälle, Schneeverwehungen, Schneeregen und Glatteis, die eventuell verlängert werden könnte. In der Gebirgsregion weht der Wind mit 60 bis 70 km/h, auf den Bergspitzen stark bis stürmisch. Die TT liegen bei -12 Grad C, die THT werden vereinzelt sogar +12 Grad erreichen. Der Zugverkehr wurde durch die extremen Wetterbedingungen stark beeinträchtigt, über 100 Züge wurden am Donnerstag gestrichen. Die Schulen und Kindergärten in der Hauptstadt Bukarest und in 12 Landkreisen bleiben bis Montag geschlossen.



    Bukarest: Die rumänische Regierung ist ermächtigt, Eilverordnungen zu verabschieden. Dies hat am Donnerstag das Verfassungsgericht beschlossen und somit den entsprechenden Antrag der Nationalliberalen Partei, der Union Rettet Rumänien und der Partei Volksbewegung zurückgewiesen. Laut besagtem Antrag der Opposition würde das Ermächtigungsgesetz dem Kabinett von Sorin Grindeanu erlauben, organische Gesetze durch Änderungsanträge ändern zu lassen und das sei verfassungswidrig. Der Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei, Liviu Dragnea, sagte in diesem Zusammenhang, die Klage der Opposition sei ein reiner Versuch, die Aktivität der Regierung zu blockieren.



    Bukarest: Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag das Gesetz zur Abänderung zweier Steuerregelungen verabschiedet. Es geht dabei um die Aufhebung der Sozialbeiträge für Rentner und die Nichtbesteuerung von Renten unter 2.000 Lei (umg. 450 Euro). Die Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments hatte das Gesetzesprojekt mit 207 Stimmen dafür und 29 Stimmen dagegen angenommen.



    Bukarest: Rumänien erfüllt alle Kriterien, damit der Kooperations- und Überprüfungsmechanismus dieses Jahr aufgehoben wird. Dies erklärte am Donnerstag der rumänische Justizminister Florin Iordache nach Gesprächen mit der stellvertretenden Generalsekretärin der Europäischen Kommission, Paraskevi Michou. Rumänien und Bulgarien wurden 2007 beim EU-Beitritt unter den europäischen Kooperations- und Überprüfungsmechanismus gestellt und zu einem stärkeren Einsatz im Kampf gegen Korruption und organisiertes Verbrechen gemahnt. Rumänien habe bedeutende Schritte in die richtige Richtung gemacht, die Justiz reformiert, wichtige Staatsinstitutionen konsolidiert, die dafür sorgen, dass die Prinzipien des Rechtsstaates eingehalten werden, so Justizminister Iordache.



    Bukarest: Hunderte Menschen haben am Mittwoch nachmittag in Bukarest und im nordwestrumänischen Cluj den Rücktritt des Ombudsmanns Victor Ciorbea gefordert. Vor kurzem war Ciorbea mit einer Klage beim Verfassungsgericht gegen ein Gesetz vorgegangen, das vorbestraften Politikern den Einzug in die Regierung verbietet. Auch die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat wird vom besagten Gesetz geregelt. Laut Ciorbea gebe es gründliche Argumente gegen derartige Bestimmungen. Die Protestierenden meinen, dass es abstoßend und unzulässig sei, in einem EU-Land darüber zu diskutieren, ob eine vorbestrafte Person ein hohes Amt im Land bekleiden darf, und dass die Integrität nicht verhandelbar sei. Victor Ciorbea wies die Vorwürfe zurück, laut denen er dieses Thema mit dem Vorsitzenden der regierenden Sozialdemokratischen Partei PSD diskutiert habe. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer und PSD-Vorsitzende, Liviu Dragnea, konnte trotz des deutlichen Wahlsiegs seiner Partei bei den Parlamentswahlen von Dezember 2016 für das Amt des Ministerpräsidenten nicht nominiert werden. 2016 war er wegen Wahlbetrugs zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe zur Bewährung verurteilt worden. Liviu Dragnea soll 2012 beim Referendum zur Amtsenthebung von ex-Präsident Traian Băsescu seinen Einfluss als Kreisratsvorsitzender missbraucht haben, um die Lokalbehörden zum Wahlbetrug anzustiften.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Monica Niculescu (Platz 40 WTA) ist am Donnerstag ins Halbfinale des Turniers in Hobart eingestiegen. Das Turnier in Australien wird mit Preisen im Gesamtwert von über 225.000 Dollar dotiert. Im Viertelfinale setzte sich Niculescu gegen die Japanerin Risa Ozaki in zwei Sätzen, 6-4, 6-4 durch. Im Halbfinale trifft die Rumänin auf Lesia Tsurenko, aus der Ukraine. Im Doppelwettbewerb haben die Rumänin Raluca Olaru und die Ukrainerin Olga Savciuk den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Olaru und Savciuk setzten sich ebenfalls in zwei Sätzen, 6-4, 6-2 gegen das Doppel Kiki Bertens (Niederlande)/Johanna Larsson (Schweden) durch. Das rumänisch-ukrainische Doppel trifft im Halbfinale auf Liudmila und Nadia Kicenok, ebenfalls aus der Ukraine.

  • Nachrichten 10.01.2017

    Nachrichten 10.01.2017

    Die Anzahl der Kältetote in Europa ist auf mindestens 50 angestiegen. Die meisten Todesopfer (mehr als 40) gab es in Polen, wo die Temperaturen teilweise bis auf –30 Grad gefallen sind. In der Moldau sind fünf Menschen wegen defekter Heizöfen gestorben, die Hausbrände und Vergiftungen mit Kohlenstoffdioxid verursachten. Ungarn meldete negative Temperaturrekorde landesweit und in der Hauptstadt Budapest. In Serbien waren vor allem notdürftig in improvisierten Lagern untergebrachte Flüchtlinge von Temperaturen von bis zu –20 Grad betroffen. In der Türkei war nicht nur der Flugverkehr stark beeinträchtigt. Die Fährverbindungen zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Millionenmetropole Istanbul fielen aus, die Schulen blieben geschlossen, rund 7000 städtische Bedienstete wurden beauftragt, mit 1300 Fahrzeugen die Straßen zu räumen. Mehr als 15.000 Flüchtlinge sitzen derzeit auf den griechischen Inseln fest. Das Migrationsministerium macht die Kommunalverwaltungen für die Missstände verantwortlich. Der Griechenland-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen, Clement Perrin, erklärte, es sei abscheulich, dass die Menschen trotz der Versprechungen und Ankündigungen der EU bei eisigen Temperaturen immer noch in Zelten leben.



    In Rumänien wurden bis jetzt 5 Kältetote gemeldet. Am Montag und Dienstag galt im ganzen Land Warnstufe Orange und Gelb wegen Extremkälte. Ab Dienstag abend werden im Süden und im Osten des Landes wieder Schneefälle mit Schneeverwehungen erwartet. Bis Mittwoch abend bleiben 7 rumänische Landkreise unter Warnstufe Orange; in weiteren 11 Lankreisen und in der Hauptstadt Bukarest gilt Warnstufe Gelb. Nach den heftigen Schneefällen der letzten Tage sind am Montag mehrere Nationalstraßen sowie die Autobahn zwischen Bukarest und der Hafenstadt Constanta wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die See- und Flusshäfen sind in Betrieb, mit Ausnahme des Donauhafens von Turnu-Severin, der wegen hoher Windstärke geschlossen bleibt. In Südost-Rumänien fiel in mehreren Orten die Stromversorgung aus. Aufgrund von Frost bleiben Kindergärten und Schulen in 22 Landeskreisen und in der Hauptstadt Bukarest vorläufig geschlossen.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis wird am Mittwoch mit Ministerpräsident Sorin Grindeanu zu Gesprächen zusammenkommen. Die beiden wollen über die Haushaltspläne der Regierung für das laufende Jahr diskutieren. Das Gespräch sei notwendig, da es viele Zweifel an der Nachhaltigkeit der unlängst von der Exekutive getroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen für die Wirtschaft gebe, verlautete es aus dem Präsidialamt. An der Gesprächsrunde soll sich auch Finanzminister Viorel Ştefan beteiligen. Die Regierung hatte unlängst die Erhöhung des Brutto-Mindestgehalts auf 320 Euro sowie die Erhöhung der Gehälter von Schauspielern und anderen Kategorien von Künstlern beschlossen. Darüber hinaus sollen Rentenbezüge von bis zu 400 Euro nicht mehr besteuert werden und Rentner keine Sozialbeiträge mehr bezahlen. Die Maßnahmen treten am 1. Februar in Kraft. Die Belastung wird vollständig auf den Staatshaushalt übertragen.



    Die Ausschüsse für Haushalt und Finanzen der zwei Kammer des Bukarester Parlaments werden die in August und November 2016 von der Exekutive des Ministerpräsidenten Dacian Ciolos durchgeführten Haushaltsanpassungen unter die Lupe nehmen. Dies beschloß am Dienstag die Führung der Legislative, infolge eines Antrags des Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Liviu Dragnea. Dragnea ist der Ansicht, dass man untersuchen sollte, warum die ehemalige Exekutive so viele positive Haushaltsanpassungen angenommen hat, während die Haushaltseinnahmen kleiner als eingeschätzt waren. Die Regierungsparteien begrüßten die Bildung der besagten Ausschüsse. Die Opposition stimmte dagegen und bezeichnete die Aktion als politische Rache.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck eine Beileidsbotschaft anlässlich des Todes von Altpräsident Roman Herzog gesendet. Der erste gewählte Präsident im wiedervereinten Deutschland sei eine bemerkenswerte Persönlichkeit gewesen, ein unnachgiebiger Anwalt der Wirtschaftsreform in Zeiten der Stagnation und ein Befürworter der historischen Aussöhnung, heißt es in dem Schreiben aus Bukarest. Iohannis erinnerte auch daran, dass Roman Herzog der erste deutsche Präsident nach der Wiedervereinigung gewesen sei, der 1995 Rumänien besucht habe. Im selben Jahr wurde Herzog zum Mitglied der rumänischen Akademiegesellschaft gewählt.



    Tennisprofi Monica Niculescu ist ins Viertelfinale des WTA-Turniers im australischen Hobart eingezogen. Die Nummer 40. der Weltrangliste bezwang Kirsten Flipkens aus Belgien mit 6:3 und 6:2. Als nächstes trifft die Rumänin auf die Gewinnerin der Begegnung zwischen Lucie Safarova aus Tschechien und Risa Osaki aus Japan. Niculescu steht an der Seite der Amerikanerin Abigail Spears auch im Viertelfinale des Doppelturniers. Die beiden sind die Hauptfavoritinnen des Turniers in Hobart und treffen in der Runde der letzten acht teams auf die Siegerinnen der Partie Demi Schuurs (Niederlande)/Renata Voracova (Tschechien) -Pauline Parmentier (Frankreich)/Francesca Schiavone (Italien). Auch die Rumänin Raluca Olaru hat gemeinsam mit ihrer Partnerin, der Ukrainerin Olga Olga Savciuk, das Viertelfinale in Hobart erreicht. Sie bezwangen das Duo Kiki Bertens (Niederlande)/Johanna Larsson (Schweden) mit 6:4 und 6:2. Olaru und Savciuk spielen als nächstes gegen die ukrainischen Zwillingsschwestern Liudmila und Nadia Kicenok.

  • Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Eisiges Wetter in Rumänien nachdem vergangene Tage Schneefälle und Schneestürme das Land lahmgelegt haben. Der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr war stark behindert. Dutzende Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge gestrichen, ebenso einige Inlands- und Auslandsflüge. Im Osten, Süden und Südosten Rumäniens sind mehrere Gemeinden von der Stromversorgung abgeschnitten.




    Die Rettungshelfer haben am Dienstag Morgen neun moldauische Bürger, die im Osten des Landes wegen dem Schnee nicht mehr weiter fahren konnten, gerettet. Die Meteorologen sprechen über extreme Kälte und meinen, es sei einer der schwersten Winter der letzten Jahren, wegen den extremen Tiefwerten, die mehrere Tage und Nächte gemessen wurden.




    Bei der Wetterdienststation Întorsura Buzăului, in der Mitte Rumäniens, wurde am Dienstag Morgen die niedrigste Temperatur des Winters gemessen und zwar minus 32 Grad Celsius. Vor Neujahr sank das Queksilber in Întorsura Buzăului bis auf minus 24,2 Grad Celsius. In diesem Jahr wurden hier keine positiven Werte gemessen. Offiziell wurde die niedrigste Temperatur in Rumänien im Kreis Covasna bei Întorsura Buzăului im Februar 2005 gemessen und zwar 35,8 Grad Celsius unter Null. Dieser Rekordwert wurde seit 1939 nicht mehr gemessen.




    Die Warnstufe orange ist fast im ganzen Land auch am Dienstag gültig. Im Westen gilt die Warnstufe gelb. Im Südosten Rumäniens ist es weiter frostig. Hier gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nachmittag die Warnstufe orange wegen Schneesturm. Der Wind wird mit einer Geschwindigkeit von 80 Km/h wehen. Die Sichtweite wird unter 50 m liegen. Im Südosten gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nacht die gelbe Warnstufe wegen Schneefälle.




    Kindergärten, Schulen und Gymnasien bleiben in Bukarest bis Montag geschlossen, so die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea. Sie habe die Maßnahme getroffen, nachdem sie mit dem Bildungsminister, den Ärzten und Eltern darüber beratet habe. Die Maßnahme gilt am Dienstag für mehrere Landeskreise. Auch die Studenten von neun Universitäten in Bukarest, Constanţa und Oradea hatten am Montag und Dienstag keine Vorlesungen.




    Andererseits behaupten die rumänischen Behörden, sie seien einsatzbereit, auch wenn der Frost länger andauern werde. Für vergangenen Montag wurde geschätzt, dass der Erdgaskonsum den historischen Wert von 72 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen werde. 2016 bezifferte sich der Gaskonsum auf 66 Millionen Kubikmeter pro Tag. Der rumänische Energieminister Toma Petcu erklärte, Rumänien verfüge über genug Gas, um keine Probleme zu haben.

  • Nachrichten 08.01.2017

    Nachrichten 08.01.2017

    BUKAREST: Nach den teilweise schweren Schneefällen und dem Sturm, die am Freitag begonnen haben, verlängerten die rumänischen Meterologen die Warnung der Stufe Gelb wegen Sturm in der Hälfte der Landkreise. Im Osten, Südosten sowie in den Karpaten wird der Wind 50-60kmh und vereinzelt 70-75kmh erreichen. Besonders in der Nacht schneit es und es entsteht eine neue Schneeschicht. Für den Zeitraum von Samstag bis Montag wurde eine Warnung Stufe Gelb wegen Gefriertemperaturen im ganzen Land erlassen. Die Temperaturen sinken bis auf –16 Grad Celsius tagsüber und bis auf –25 Grad während der Nacht. In der Hauptstadt Bukarest wurden am Samstagmittag –12 Grad verzeichnet. Wegen der eisigen Kälte sollen Bukarester Schulen, Kindergärten und einige Universitäten am Montag und Dienstag geschlossen bleiben. Dasselbe gilt auch für weitere Landkreise, die von dem schlechten Wetter betroffen wurden. Drei Pesonen sind infolge der Kälte ums Leben gekommen. Die starken Scheefälle lie‎ßen zahlreiche Ortschaften ohne elektrischen Strom und behinderten den Stra‎ßen-, Eisenbahn und Schiffsverkehr. Stra‎ßen wurden geschlossen, dutzende Züge wurden gestrichen, viele andere verzeichneten Verspätungen. Alle Schwarzmeerhäfen wurden wegen des starken Windes geschlossen. Der Verwaltungsrat der öffentlichen Verkehrswerke der Hauptstadt wurde wegen der magelhaften Verwaltung der Schlechtwetterlage entlassen. Au‎ßerdem forderte der Premierminister die Entlassung des Leiters der Nationalanstalt für Stra‎ßen und Autobahnen. Die Innenministerin forderte die Entlassung des Präfekten des Landkreises Giurgiu.

  • Nachrichten 07.01.2017

    Nachrichten 07.01.2017

    BUKAREST: Nach den teilweise schweren Schneefällen und dem Sturm, die am Freitag begonnen haben, verlängerten die rumänischen Meterologen die Warnung der Stufe Gelb wegen Sturm in der Hälfte der Landkreise. Im Osten, Südosten sowie in den Karpaten wird der Wind 50-60kmh und vereinzelt 70-75kmh erreichen. Besonders in der Nacht schneit es und es entsteht eine neue Schneeschicht. Für den Zeitraum von Samstag bis Montag wurde eine Warnung Stufe Gelb wegen Gefriertemperaturen im ganzen Land erlassen. Die Temperaturen sinken bis auf –16 Grad Celsius tagsüber und bis auf –25 Grad während der Nacht. In der Hauptstadt Bukarest wurden am Samstagmittag –9 Grad verzeichnet. Wegen der eisigen Kälte sollen Bukarester Schulen, Kindergärten und einige Universitäten am Montag und Dienstag geschlossen bleiben. Dasselbe gilt auch für drei der Landkreise, die von dem schlechten Wetter betroffen wurden. Die starken Scheefälle lie‎ßen zahlreiche Ortschaften ohne elektrischen Strom und behinderten den Stra‎ßen-, Eisenbahn und Schiffsverkehr. Stra‎ßen wurden geschlossen, dutzende Züge wurden gestrichen, viele andere verzeichneten Verspätungen. Alle Schwarzmeerhäfen wurden wegen des starken Windes geschlossen. Der Flugverkehr erfolgte am Samstag auf den internationalen Bukarester Flughäfen Henri Coandă“ und Aurel Vlaicu“ normal, unter Winterbedingungen. Es wurde kein Flug gestrichen. Einige Flüge können jedoch Verspätungen von bis zu 30 Minuten bei Abflug verzeichnen. Der Verwaltungsrat der öffentlichen Verkehrswerke der Hauptstadt wurde wegen der magelhaften Verwaltung der Schlechtwetterlage entlassen. Au‎ßerdem forderte der Premierminister die Entlassung des Leiters der Nationalanstalt für Stra‎ßen und Autobahnen. Die Innenministerin forderte die Entlassung des Präfekten des Landkreises Giurgiu.



    BUKAREST: Die neue Bukarester Regierung hat am Freitag die Anhebung ab dem 1. Februar des Bruttodurchschnittslohnes um 16% bis auf 1.450 Lei (umgerechnet 300 Euro) beschlossen. Laut der Exekutive werde sich die Ma‎ßnahme auf das Wirtschaftswachstum, die Förderung der Beschäftigung, die Reduzierung der Schwarzarbeit und des Sozialgefälles positiv auswirken. Auch am Freitag wurden die Gehälter der Beamten der öffentlichen Lokalerwaltung um 20%, sowie die der Schauspieler und weiteren Künstler um 50% angehoben. Die Vertreter des Ausschusses für Sozialdialog waren der Meinung, dass die Sozialma‎ßnahmen der Regierung von Wirtschaftsma‎ßnahmen begleitet werden müssen. Die parlamentarische Opposition und Staatschef Klaus Iohannis beantragen Erklärungen darüber, wie das Haushaltsdefizit unter 3% des BIP gehalten werden soll. Zentralbankgouverneur Mugur Isărescu wartet auf die Zusammenstellung des Haushalts für dieses Jahr.

  • Wintereinbruch in Rumänien

    Wintereinbruch in Rumänien

    An diesem Wochenende ist plötzlich der Winter in Rumänien eingebrochen. Auch wenn der Kalender erst Mitte November zeigt, wurden viele Regionen Rumäniens über Nacht von Schnee bedeckt. Am Samstag regnete es im ganzen Land; im Westen, Südwesten, Norden und Nordosten erreichten die Wassermengen 25 Liter/qm, und im Osten und im Gebirge sogar 50 bis 60 Liter/qm. Am Sonntag ging der Regen in Schneeregen und Schneefall über, vor allem im Norden, Nordosten, in der Landesmitte und vorübergehend im Westen; darüber hinaus wehte in ganz Rumänien ein starker Wind. Im Norden, Osten und in der Mitte des Landes galt am Wochenende Wetteralarm Stufe Orange, bzw. Gelb, wegen starker Schneefälle und Schneeverwehungen, und im Süden gab es heftige Windsturme. Infolge der Witterungen blieben Dutzende Ortschaften ohne Strom, und nach den starken Schneefällen wurden viele Landstra‎ßen und Kreisstra‎ßen nicht mehr befahrbar. Der plötzliche Wintereinbruch führte zum zähflie‎ßenden Verkehr in vielen Regionen Rumäniens.



    Im Gebirge wehte der Wind mit Geschwindigkeiten von fast 100 Stundenkilometern und verwehte den Schnee. In 17 rumänischen Landkreisen war die Feuerwehr kontinuierlich im Einsatz, um eingeschneite Menschen zu retten, umgestürzte Bäume oder Strommasten von den Stra‎ßen zu entfernen und weitere Witterungsschäden zu beheben. Im Ferienort Parâng (im Südwesten) wurden 20 Kinder, die in einer Berghütte eingeschneit blieben, von Bergrettern und Gendarmen in Sicherheit gebracht. Etwa 200 Touristen sa‎ßen in mehreren Pensionen in den Landkreisen Alba (Landesmitte) und Caras-Severin (Südwesten) fest, bis die Kommunalbehörden die eingeschneiten Stra‎ßen freimachten.



    Die ersten ernsthaften Schneefälle sorgten wie immer für Chaos auf den rumänischen Stra‎ßen. Zahlreiche Autos, die noch mit Sommerreifen versehen waren, mu‎ßten mehrere Stunden lang warten, bis die Schneepflüge den Schnee von den Stra‎ßen räumten. Bei den Autoservice-Stationen bildeten sich lange Schlangen von Autofahrern, die Winterreifen aufziehen wollten. Wegen des sturmartigen Windes bleiben die rumänischen Schwarzmeerhäfen zeitweilig geschlossen, und der Schiffsverkehr auf dem Kanal Donau-Schwarzmeer verläuft mit Einschränkungen. Im Süden, im Osten und in der Mitte Rumäniens, einschlie‎ßlich in der Hauptstadt Bukarest, verursachten die heftigen Windstürme beträchtliche Schäden. In Bukarest gab es mehrere Dutzend umgestürzte Bäume, die mehrere Stra‎ßen blockierten und zahlreiche Autos beschädigten. Vom Winde verweht wurden auch einige gro‎ße Werbeschilder, Dächer, Balkonverdeckungen und Baugerüste. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzte. Am Montag und Dienstag bleibt der Wetter weiterhin kalt für diese Jahreszeit, mit Höchstwerten unter 7 Grad C.

  • Nachrichten 18.01.2016

    Nachrichten 18.01.2016

    BUKAREST: Nach den heftigen Schneefällen der letzten Tage wird es besonders kalt, sogar frostig, in Rumänien. Die TT liegen zw –14 und –6 Grad C. Im Süden des Landes und in den Niederungen könnten die Werte bis auf –18 Grad sinken. Die THT werden zw –8 und 0 Grad erreichen. Der Himmel ist wechselhaft, mit gelegentlichen Bewölkungen und vereinzelten leichten Schneefällen. Es weht ein schwacher bis mittlerer Wind, vor allem im Süden und Südosten des Landes. Am Wochenende gab es heftige Schneefälle im Süden, Südosten und Osten Rumäniens, sowie in der Hauptstadt Bukarest. Wegen der großen Schneemengen sind in der Hauptstadt Bukarest etwa 200 Bäume umgestürzt; mehr als 130 Autos wurden beschädigt. Zahlreiche Ortschaften blieben ohne Strom, viele Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge wurden gestrichen, und es gab auch Schwierigkeiten im Flug- und Schiffsverkehr. Am Montag bleiben die Schulen und Kindergärten in Bukarest und in weiteren drei Landkreisen geschlossen.



    BUKAREST: Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hat am Montag in Bukarest die für Europa und Eurasien zuständige Staatssekretärin im US-Außenministerium Victoria Nuland empfangen. Seit Nulands Besuch im Januar 2015 habe es in Rumänien positive Entwicklungen gegeben, aber es gebe noch viel zu tun, sagte Klaus Iohannis bei dem Treffen. Die für Europa und Eurasien zuständige Staatssekretärin im US-Außenministerium erklärte ihrerseits, ihre Präsenz in Bukarest sei ein guter Anlass, um hervorzuheben, dass Rumänien und die USA gute Alliierte sind. Ebenfalls am Montag ist Victoria Nuland mit dem rumänischen Verteidigungsminister, Mihnea Motoc, zusammengekommen. Themen der Gespräche waren Aspekte der bilateralen militärischen Kooperation im Rahmen der strategischen rumänisch-amerikanischen Partnerschaft. Die militärische Kooperation zwischen den zwei Partnern wurde als konsistent und pragmatisch bezeichnet, sowohl bei den strategischen Projekten in Rumänien, als auch im Rahmen der Auslandsmissionen. Am Sonntag war Victoria Nuland in Bukarest bei einem informellen Treffen mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Dacian Ciolos zusammengetroffen. Dabei präsentierte Ministerpräsident Ciolos die Prioritäten der rumänischen Regierung. Weitere Gesprächspunkte waren die Verbesserung des Investitionsklimas in Rumänien, die Lage in der Region, vor allem in der Republik Moldau, die Beziehungen Rumäniens mit der Ukraine und Russland, und die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten von Amerika.



    BUKAREST: Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş unternimmt am Mittwoch und Donnerstag einen offiziellen Frankreichbesuch. Dabei wird er vom Wirtschaftsminister und Vizepremier Costin Borc und vom Außenminister Lazăr Comănescu begleitet. Für Mittwoch sind Treffen mit dem französischen Staatschef François Hollande, dem Ministerpräsidenten Manuel Valls und mit den Vorsitzenden der zwei Kammern der Nationalversammlung, Gérard Larcher und Claude Bartolone, geplant. Angegangen werden wirtschaftliche Themen. Dacian Ciolos wird auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Frankreich zusammenkommen. Am Donnerstag wird der rumänische Premier mit den Chefs großer französischen Unternehmen Gespräche führen. Frankreich belegt den 5. Platz im Top der ausländischen Investoren in Rumänien.



    CHIŞINĂU: Der designierte Ministerpräsident der Republik Moldau, Pavel Filip, hat am Montag erklärt, das Regierungsprogramm des neuen Kabinetts werde in der ersten Hälfte dieser Woche fertig sein, und bis Ende der Woche werde er um das Vertrauensvotum des Parlaments fragen. Erste Priorität der neuen Regierung in Chisinau sollte die Fortsetzung der Bemühungen des ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Staates zur EU-Integration sein, so Pavel Filip. Die Sozialistische Partei hat die Nominierung von Pavel Filip zum Ministerpräsidenten beim Verfassungsgericht angefochten und droht mit Protesten im Falle der Amtsbestätigung der moldauischen Regierung. Die Liberal-Demokratische Partei hat angekündigt, sie werde in die Opposition gehen, und die Kandidatur von Pavel Filip nicht unterstützen. Die Demokratische Partei und die Liberale Partei, sowie 14 Abgeordnete, die die Partei der Kommunisten verlassen haben, werden sich an der Bildung des neuen Regierungskabinetts beteiligen. Die Republik Moldau hat mit politischer Instabilität zu kämpfen, seit vor der Parlamentswahl 2014 umgerechnet bis zu 1,38 Milliarden Euro aus drei Banken verschwanden. Im vergangenen Oktober wurde die Regierung schliesslich durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Sollte das Parlament bis 29. Januar keine neue Regierung im Amt bestätigen, müssen in der Moldau Neuwahlen stattfinden.

  • Nachrichten 17.01.2016

    Nachrichten 17.01.2016

    BUKAREST: Rumänien versinkt in Schnee. Seit Samstag nacht schneit es heftig im Osten und im Südosten des Landes, und durch den starken Wind bilden sich gefährliche Schneeverwehungen. Das Wetteramt hat für die nächsten 24 Stunden in 8 Landkreisen im Süden und Südosten Rumäniens eine Wetterwarnung Stufe Orange wegen Schneefälle und Schneeverwehungen verhängt. Parallell dazu gilt am Sonntag eine Warnung Stufe Gelb wegen Schneefälle in weiteren 8 Landkreisen im Osten, und im Süden des Landes, sowie in der Hauptstadt Bukarest. Mehtr als 50 Ortschaften sind ohne Strom geblieben. Eine Strecke der Autobahn zwischen Bukarest und Constanta und mehrere National- und Landstrassen sind gesperrt. Wegen der gro‎ßen Schneemengen sind in der Hauptstadt Bukarest etwa 200 Bäume umgestürzt; mehr als 130 Autos wurden beschädigt. Auf dem Bukarester Flughafen gab es Flugverspätungen; mindestens zwei Flüge wurden gestrichen. Wegen des starken Windes bleiben die rumänischen Schwarzmeerhäfen geschlossen; der Schiffsverkehr auf der Donau verläuft mit Schwierigkeiten. Am Montag bleiben die Schulen und Kindergärten in Bukarest und in weiteren drei Landkreisen geschlossen. In den nächsten 24 Stunden wird es noch kälter im ganz Rumanien; die Tiefsttemperaturen liegen zw –17 und –9 Grad C, die Tageshoechstwerte werden zw –8 und +2 Grad erreichen.



    XXX – Heftiger Wintereinbruch in fast ganz Europa, mit sehr niedrigen Temperaturen, Schneefällen und Schneeverwehungen. Im Süden Bulgariens gilt eine Wetterwarnung Stufe Rot wegen starkem Wind, heftigen Schneefällen mit Schneeverwehungen und Glatteisbildung. Im nördlichen Montenegro gilt auch eine Wetterwarnung Stufe Rot wegen Extremtemperaturen und in der östlichen Ägäis wurde eine Sturmwarnung Stufe Rot verhängt. Mit der Ausnahme Spaniens steht fast ganz Südeuropa (das kontinentale Griechenland, Kroatien, das südliche Montenegro, sowie die italienischen Insel Sizilien und Sardinien) unter Wetterwarnung Stufe Gelb wegen niedrigen Temperaturen, starkem Wind und Sturmgefahr. In Süddeutschland, Belgien und Bulgarien wurde eine Wetterwarnung Stufe Orange wegen heftigen Schneefällen, Schneeverwehungen und sehr niedrrigen Temperaturen ausgerufen. Schlechtes Wetter wird auch in Serbien, Ungarn, in der Slowakei, Mazedonien, Österreich, in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, in den Niederlanden und in Gro‎ßbritannien erwartet.



    BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, wird am Montag Victoria Nuland, Assistant Secretary of State im Dienst des US-Au‎ßenministeriums, zuständig für Europa und Eurasien, empfangen. Ferner wird Victoria Nuland mit Verteidigungsminister Mihnea Motoc Gespräche führen. Gleich nach ihrer Ankunft in Bukarest am Sonntag abend war Victoria Nuland bei einem informellen Treffen mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Dacian Ciolos zusammengetroffen. Themen der Gespräche waren die Prioritäten der rumänischen Regierung, die Verbesserung des Investitionsklimas in Rumänien, die politische Lage in der Region, vor allem in der Republik Moldau, und die Beziehungen Rumäniens mit der Ukraine und Russland.



    CHIŞINĂU: Am Montag beginnen in der Hauptstadt der Republik Moldau die Verhandlungen mit den Parlamentsparteien zur Bildung eines neuen Regierungskabinetts. Der Staatspräsident der Moldau, Nicolae Timofti, hatte am Freitag den neuen Kandidat der Parlamentsmehrheit, den amtierenden Minister für Informationstechnologie, Pavel Filip, als Ministerpräsidenten designiert. Die Liberal-Demokratische Partei hat angekündigt, sie werde in die Opposition gehen, und die Kandidatur von Pavel Filip nicht unterstützen. Die Demokratische Partei und die Liberale Partei, sowie 14 Abgeordnete, die die Partei der Kommunisten verlassen haben, werden sich an der Bildung des neuen Regierungskabinetts beteiligen. Sollte das Parlament bis am 29. Januar keine neue Regierung im Amt bestätigen, müssen in der Moldau Neuwahlen stattfinden. In Chisinau haben am Samstag Protestdemonstrationen stattgefunden. Die Plattform Gerechtigkeit und Wahrheit“, ein Kartell der prowestlichen Nichtregierungsorganisationen, hatte ihre Sympathisanten zu einer Kundgebung in der Stadtmitte von Chisinau aufgerufen, um gegen die Korruption und die Ineffizienz der moldauischen Politiker zu protestieren, und um Neuwahlen zu fordern.

  • Nachrichten 4.01.2015

    Nachrichten 4.01.2015

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis hat am Sonntag an der Liturgie in der orthodoxen Mitropoliten-Kirche im siebenbürgischen Sibiu/Hermannstadt teilgenommen. In einer Facebook-Botschaft erklärte Iohannis er nehme als lutherisch-evangelischer Gläubiger nur am ersten Teil der Liturgie teil. Das entspreche den Bestimmungen der rumänisch-orthodoxen Kirche. Der Präsident sagte weiter, er werde während seiner Amtszeit regelmässig an den religiösen Zeremonien der gesetzlich anerkannten Glauben in Rumänien teilnehmen.




    WETTER: In Rumänien wird es bis Montag schneien. Der Wind wird stark wehen und es wird sich Glatteis bilden. Das hat das Wetteramt bekannt gegeben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen –3 und 5 Grad Celsius.

  • Nachrichten 3.01.2015

    Nachrichten 3.01.2015

    KISCHINEW: Die Bevölkerung der benachbarten Moldaurepublik ist in den letzten zehn Jahren um knapp eine halbe Million gesunken. Laut vorläufigen Daten der Volkszählung von 2014, würden in der Moldaurepublik etwa 2,9 Millionen Menschen leben- Die Bevölkrung der abtrünnigen Region Transnistrien wurden nicht gezählt. Eingeschlossen wurden aber etwa 330 Tausend Moldawier, die im Ausland leben. 56,8 % erklärten sie seien Moldawier, 23,2 % Rumänen, 7,6 % Ukrainer und 5,46 % Rzussen. Knapp über 40 % der Bürger gaben die Muttersprache Rumänisch an, 38,4 % Moldawisch und 13,2 % Russisch. Die Informationen sind nicht komplett, nicht alle Bürger wollten die Fragen bei der Volkszählung beantworten.




    WETTER: In Rumänien wird es ab Samstagabend bis Montag schneien. Der Wind wird stark wehen und es wird sich Glatteis bilden. Das hat das Wetteramt bekannt gegeben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen –3 und 6 Grad Celsius. In den letzten Tagen ist der Energie-Konsum in Rumänien um 50 % gestiegen. Die Silvester nacht war die kälteste Nacht in den letzten 53 Jahren. Die Temperaturen sanken bis auf –32 Grad Celsius.

  • Nachrichten 02.01.2015

    Nachrichten 02.01.2015

    BUKAREST: Nach zwei Tagen bitterer Kälte wird es allmählich etwas wärmer in Rumänien. Im Westen und im Nordosten werden Schneefälle und Schneeregen gemeldet; in den restlichen Regionen schneit es vereinzelt. Die THT liegen zw –7 und –4 Grad C; in Bukarest wurden am Mittag –4 Grad gemessen. Der tiefste Wert dieses Winters, -32 Grad C, wurde in der Nacht vom 31. Dezember 2014 zum 1. Januar 2015 in der Ortschaft Intorsura Buzaului, Landkreis Covasna, gemessen. In Miercurea Ciuc und in Brasov sanken die Thermometer auf –29 Grad. Somit war die Nacht zum Donnerstag, den 1. Januar 2015, die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre in Rumänien. Vor der Kältewelle gab es starke Schneefälle in ganz Rumänien; dadurch wurden der Stra‎ßen- und Schienenverkehr stark beeinträchtigt. Zur Zeit ist der Verkehr nur noch in einigen Regionen im Osten des Landes eingeschränkt. Infolge der Kältewelle ist der Stromverbrauch in den letzten Tagen um 50% gestiegen.



    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium begrü‎ßt das Europäische Jahr der Entwicklung. Dies sei auch ein wilkommener Anla‎ß, die Rolle und die Verantwortung Rumäniens, als EU-Mitgliedsstaat, in Bezug auf die Bemühungen um globale Entwicklung und Bekämpfung der Armut hervorzuheben, steht in einem Pressecommunique des Bukarester Aussenministeriums. 2015 werde das rumänische Aussenministerium, durch gemeinsame Aktionen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern, die rumänischen Bürger über die internationale Kooperation zur globalen Entwicklung informieren. Ferner werden die Partnereinrichtungen den Beitrag Rumäniens zur globalen Entwicklung im Rahmen der Europäischen Union hervorheben und Aktionen zur Bekämpfung der globalen Armut veranstalten, an denen die rumänischen Bürger sich aktiv beteiligen können. 2014 hatte die EU das kommende Jahr zum “Europäischen Jahr der Entwicklung 2015” erklärt. Die Initiative dazu kam aus Lettland. Die erste Veranstaltung zum Europäischen Jahr der Entwicklung 2015 wird am 8. Januar in der lettischen Hauptstadt Riga stattfinden. Sie markiert den Beginn der ersten EU-Ratspräsidentschaft des Landes.



    BUKAREST: Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche (mehrheitlich in Rumänien) hat die Gläubigen dazu ermuntert, den Bedürftigen zu helfen. In seiner Neujahrsbotschaft machte Patriarch Daniel einen Appel auf Solidarität mit den von Armut betroffenen Familien und mit allen unter Not Leidenden. Vorhin hatte der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, in seiner Neujahrsansprache an die Rumänen im In- und Ausland auf seinen Wahlkampfslogan hingewiesen. Er hoffe, dass 2015 die Geburtsstunde der Normalität in Rumänien sein werde, so der Staatschef. Iohannis appellierte an die Bürger, die Gründe für Meinungsverschiedenheiten beiseite zu lassen und an den Dingen festzuhalten, die sie zusammen bringen. Auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta schrieb eine kurze Neujahrsbotschaft auf Facebook, in der er allen Rumänen ein glückliches neues Jahr wünschte, und sich davon überzeugt zeigte, dass 2015 ein gutes Jahr wird. Auch der ehemalige König von Rumänien, Michael I. und seine Ehegattin, Königin Ana, wünschten allen Rumänen ein gutes neues Jahr 2015, mit viel Gesundheit, Freude, Glück und Erfolg.



    BUKAREST: Die moslemische Gemeinde in Rumänien feiert am 2. Januar, dem zweiten Tag des Jahres, den Geburtstag des Propheten Mohammed. In den Kultstätten findet an diesem Tag ein besonderer Religionsdienst statt; am Abend singen die Gläubigen Lieder zu Ehren des Propheten Mohammed. Zu diesem Anla‎ß werden zum Gedenken des Propheten spezielle Su‎ßigkeiten gebacken und verschenkt. Die moslemische Gemeinde in Rumänien besteht hauptsächlich aus Türken und Tataren, die meistens in der Dobrudscha leben. Die Region Dobrudscha war jahrhundertelang eine Provinz des Osmanischen Reiches.

  • Nachrichten 29.01.2014

    Nachrichten 29.01.2014

    BUKAREST: In Rumänien bleibt der Schulunterricht in der Hauptstadt und 14 südlichen und südostlichen Landkreisen auch am Donnerstag, zum vierten Tag hintereinander, aufgehoben. Die Region befand sich am Mittwoch unter Warnung Stufe Rot wegen Schnee und Sturm. In sieben Landkreisen wurde der Alarmzustand ausgerufen. Infolge der massiven Schneefälle und des starken Sturms wurden 200 Züge gestrichen. Auf einigen Eisenbahnrouten wurden Verkehrsbeschränkungen eingeführt. Die Schwarzmeerhäfen wurden wegen des starken Winds geschlossen. Auf dem Donau-Schwarzmeer-Kanal und dem Sulina-Kanal wurde die Tätigkeit eingestellt. Zwei Autobahnen und zahlreiche Landes- und Kreisstra‎ßen wurden auch gesperrt.



    BUKAREST: In Bukarest findet am Donnerstag eine Konferenz über die Verwertung des Entwicklungspotentials des Schwarzen Meeres statt, die vom rumänischen Au‎ßenministerium und der Europäischen Kommission organisiert wird. An der Konferenz beteiligen sich die EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei Maria Damanaki, der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlățean und Vertreter aus allen Schwarzmeerstaaten – das sind Bulgarien, Russland, die Türkei, die Republik Moldau, die Ukraine, Georgien und Rumänien. Die Konferenz soll neue grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Meeresschutz, Fischerei, Aquakultur, Anspornung der Wirtschaft im Schwarzmeerraum unterstützen, steht es in einem Kommunique des rumänischen Au‎ßenministeriums.



    ROM: Der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlățean hat einen zweitägigen Besuch in Italien, im Vatikan und beim Souveränen Malteserorden unternommen. Der rumänische Chefdiplomat war mit dem italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta und der Au‎ßenministerin Emma Bonino zusammengetroffen, die die Unterstützung Italiens für den Schengen-Beitritt Rumäniens bekräftigten. Themen der Gespräche waren die bilateralen Beziehungen, die Europäische Agenda im Kontext der italienischen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres, die EU-Erweiterung, die östliche Nachbarschaft und die Republik Moldau. In Vatikan führte Au‎ßenminister Corlăţean Gespräche mit dem Sekretär für Länderbeziehungen Dominique Mamberti über die Zussamenarbeit in den Bereichen Förderung der Menschenrechte, Religionsfreiheit und Schutz der menschlichen Würde. Beim Souveränen Malteserorden traf Corlățean mit dem Gro‎ßkanzler des Malteserordens, Jean-Pierre Mazery, zusammen. Titus Corlățean erhielt von Jean-Pierre Mazery den Orden Pro merito melitensi” als Anerkennung der Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Malta und der Unterstützung der ethischen Werte in Europa und in der ganzen Welt.



    BUKAREST: Die Einführung der Verbrauchssteuer von 7 Eurocent / Liter könnte erneut um weitere drei Monate verschoben werden, aber nur für Dieselkraftstoff. Dies erklärte am Mittwoch Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta. Er sagte, es sei besonders wichtig, dass die Regierung infolge der Verhandlungen mit dem IWF, der EU-Kommission und der Weltbank die festgelegten Ziele der Wirtschaftssteigerung und der Strukturreformen aufrecht erhält. Laut dem Premier könnte eine Verschiebung der Verbrauchssteuer nur dann in Kauf genommen werden, wenn dies aus wirtschaftlicher Sicht machbar ist.

  • Nachrichten 28.01.2014

    Nachrichten 28.01.2014

    BUKAREST: Ab Mittwochmorgen wird es in der Süd- und Südosthälfte Rumäniens wieder Schneestürme geben. Meteorologen erlie‎ßen neue Warnungen der Stufen Orange und Gelb für die Hauptstadt und 14 Landkreise im Süden und Südosten des Landes, sowie für 11 Landkreise im Nordosten, in der Landes mitte und im Süden. Diese Warnungen bleiben bis Mittwochnacht in Kraft. In diesem Zeitabschnitt werden starke Schneefälle und Windböen von bis zu 70-80 kmh, mit Schneeverwehungen erwartet. Im Südosten des Landes wird es Glatteis geben. Von Mittwochnacht bis Donnerstagmorgen bleibt die Warnung Stufe Orange in 8 südöstlichen Landkreisen in Kraft. In der Hauptstadt Bukarest sowie in weiteren 9 Landkreisen im Nordosten, in der Landesmitte und im Süden gilt weiterhin die Wetterwarnung Stufe Gelb. Die Landkreise Buzău, Vrancea und Brăila im Osten und Südosten Rumäniens, die am Sonntag unter Warnung Stufe Rot wegen Sturm standen, befinden sich weiterhin in Alarmzustand. Nach den massiven Schneefällen der letzten Tage wurde der Eisenbahnverkehr am Dienstag auf allen Hauptstrecken wiederaufgenommen. Auf zehn Strecken gibt es jedoch Beschränkungen und 105 Züge wurden gestrichen. Zahlreiche Landes- und Kreisstra‎ßen bleiben weiterhin ganz oder teilweise gesperrt. Dutzende Ortschaften blieben isoliert und ohne Strom. Am Mittwoch bleiben die Schulen und Gymnasien in Bukarest und in weiteren 12 Landkreisen im Süden und Südosten den 3. Tag in der Reihe geschlossen. Es wird kälter, sogar frostig in Rumanien, mit Schneefällen in den meisten Regionen. Durch den heftigen Wind entstehen Schneeverwehungen und Schneegestöber, die den Verkehr stark verhindern. Die TT liegen zw. –16 und –2 Grad c, die THT werden zw. –10 und +5 Grad erreichen.



    ROM: Der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean unternimmt einen zweitätgigen Italienbesuch sowie in Vatikan und beim Souveränen Malteserorden. Der rumänische Chefdiplomat wird mit dem italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta und der Aussenministerin Amtskollegin Emma Bonino zusammentreffen. Themen der Gespräche sind die bilateralen Beziehungen, die Europäische Agenda im Kontext der italienischen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres, die EU-Erweiterung, die östliche Nachbarschaft und die Republik Moldau. In Vatikan wird Minister Corlăţean Diskussionen mit dem Sekretär für Länderbeziehungen Dominique Mamberti führen und an der Generalaudienz von Papst Franziskus teilnehmen. Beim Souveränen Malteserorden wird der rumänische Au‎ßenminister Beratungen mit dem Gro‎ßkanzler des Malteserordens, Jean-Pierre Mazery, führen.



    BUKAREST: Die rumänische Automobilproduktion ist 2013 um 21,7%, bis auf ungefähr 411 Tausend Einheiten gestiegen, verglichen mit derselben Zeitspanne des Jahres 2012. Dies gab der Rumänische Verband der Automobilhersteller und Importeure bekannt. Laut dem besagten Verband stiegen die Exporte letzes Jahr um 9,6% verglichen mit 2012. Die Automobilexporte stellten 2013 88% der Landesproduktion dar. Unterdessen sanken 2013 die Verkäufe von Neuwagen um 6,3% das sechste Jahr hintereinander, bis auf 82 Tausend Einheiten. Der Vorsitzende des besagten Verbandes Ernest Virgil Popovici erklärte, dass das Programm Rabla” (Schrottkarre”) 2014 zur Ersetzung der Wagen, die älter als 10 Jahre sind, das letze sein sollte, denn dieses war von Jahr zu Jahr immer weniger von Nutzen.

  • Extremwetter in Rumänien

    Extremwetter in Rumänien

    Rumänien wird zu Oktoberbeginn mit Extremtemperaturen konfrontiert. Selbst wenn die normalen Herbsttemperaturen in Rumänien um die 20 Grad liegen, begann der Monat Oktober mit Temperaturen, die um 10 oder 15 Grad niedriger waren. Die völlig überraschenden Kälterekorde des Herbstbeginns haben viele Rumänen unvorbereitet getroffen.



    Am 1. Oktober wurde ein negativer Rekord erreicht: Der erste Oktobertag war der kälteste in den letzten 80 Jahren, die Temperatur sank bis auf 7 Grad. Der Süden des Landes wurde zudem von heftigen Regenfällen und starken Windböen betroffen. Das heftige Ausma‎ß des Unwetters in den vergangenen Tagen wurde schnell sichtbar: überschwemmte Stra‎ßen, Stromausfälle in zahlreichen Ortschaften, abgebrochene Bäume und vom Wind aufgerissene Dächer, dutzende Fahrzeuge, die von stürzenden Bäumen beschädigt wurden.



    In Bukarest wurde der öffentliche Verkehr erheblich eingeschränkt und 3 Menschen wurden verletzt. Alle Häfen am Schwarzmeer haben den Betrieb komplett eingestellt, da der Wind Geschwindigkeiten von 90 Km/h erreichte. Schnee und heftige Schneestürme haben zudem die Landesmitte und die Gebirgsregion getroffen und überraschten am ersten Oktobertag nicht nur die Einwohner, sondern auch die Fahrer, die ihre Autos mit Winterreifen noch nicht ausgestattet hatten, und die Stra‎ßenbaubehörde, die nicht darauf gefasst war, mit der Räumung der Stra‎ßen jetzt schon zu beginnen.



    Die Folgen lie‎ßen nicht lange auf sich warten, der Schnee sorgte für Chaos auf den rumänischen Landesstra‎ßen: Stau, Kettenunfälle und überschlagene Autos. Das Unwetter sorgte auch für Verspätungen im Zugverkehr, bei internationalen und nationalen Zügen kam es zu Verspätungen von insgesamt 2.000 Minuten. In den kommenden Tagen sollen die Wassermegen deutlich sinken, der Wetterdienst warnt jedoch landesweit vor kaltem Wetter für diese Jahreszeit bis Ende der Woche.



    In der Gebirgsregion und in der Landesmitte werden sogar negative Temperaturen erwartet, dort soll das Thermometer auf bis zu –6 Grad sinken. Der Wetterdienst warnt zudem von starken Windböen landesweit, im Südosten soll der Wind 60-70 Stundenkilometer erreichen. Ab Montag soll das Wetter dennoch wärmer werden, und das Thermometer soll bis auf 20 Grad steigen.