Tag: Schneefall

  • Kältewelle erreicht Rumänien

    Kältewelle erreicht Rumänien

    Am Sonntag um 4:54 Uhr Ortszeit hat der kalendarische Herbst begonnen. Zum kalendarischen Herbstanfang steht die Sonne genau senkrecht über dem Äquator. An diesem Tag sind Tag und Nacht überall auf der Erde genau gleich lang. Auf der Nordhalbkugel wird der Tag bis zur Sonnerwende am 21. Dezember allmählich kürzer und die Nacht länger. Das Phänomen bringt niedrigere Temperaturen mit sich, die Tageswerte steigen tagsüber nur bis 14. oder 15 Uhr, nicht bis 18. Uhr wie im Sommer. Passend zum kalenderischen Herbstanfang ist das Wetter landesweit plötzlich kühl geworden. Eine Kältewelle hat das ganze Land innerhalb von 2-3 Tagen erreicht, nachdem die Temperaturen am Wochenende vereinzelt auf 31 Grad gestiegen waren.




    Am Montag sind die Temperaturen auf 10-15 Grad gesunken und erreichten somit ungewöhnliche Werte für diesen Monat. Am Montag erlebten die Rumänen tagsüber zwei Jahreszeiten. In der Landesmitte und im Westen sollte man den Kamin anzünden, während an der Schwarzmeerküste noch Badewetter herrschte. In der Gebirgsregion ist am Dienstagmorgen die Temperatur unter Null gesunken: in den Südkarpaten wurden auf dem Gipfel Omu -8 Grad verzeichnet und bei Bâlea-See -5,3 Grad. Auf dem Gipfel Ţarcu ist am Montag sogar der erste Schnee gefallen. Auf der Bergstrasse Transfăgărăşan, die die Făgăraș-Gebirge vom Norden nach Süden überquert, musste der Schnee geräumt werden.




    Am Dienstag ist das Wetter im ganzen Land kälter als üblich für diese Jahreszeit geworden, im Norden und in der Landesmitte weht der Wind stark und es regnet. In der Gebirgsregion wird Schnee und Scheeregen verzeichnet. Mit wärmerem Wetter rechnet der Wetterdienst erst am Freitag, bis dann bleiben die Temperaturen niedrig bei sonnigem Wetter. Selbst wenn die Kältewelle das genze Land erreicht hat, kommt der Herbst erst Mitte Oktober, so dem Wetterdienst. Der zweite Herbstmonat soll sonniges Wetter und nur wenig Regen mit sich bringen. Das launische Wetter kann doch allen Europäern Überraschungen bereiten, die Experten sind sich einig: bald gibt es so gut wie keine Jahreszeiten mehr und das spüren alle an der eigenen Haut.

  • Nachrichten 25.01.2014

    Nachrichten 25.01.2014

    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das Darlensabkommen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro und Rumänien hat nicht vor, das Geld abzurufen. Neben den rumänischen Behörden kommen die internationalen Kreditgeber Rumäniens in Bukarest mit Vertretern der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen. Die IWF-Missionsleiterin in Rumänien Andrea Schaechter bekräftigte, die allgemeine Auffassung sei dass Rumänien bislang wesentliche Fortschritte erzielt und die Wirtschaftskrise überwunden habe. Rumänien hat das Steuerdefizit um mehr als 6,5% des BIPs reduziert und ist einer der elf EU-Mitgliedstaaten für die das übermä‎ßige Steuerdefizit-Verfahren nicht mehr gilt.




    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei soll Timmermans mit dem rumänischen Premierminister Victor Ponta, mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean und mit Vertretern der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammenkommen. Wie das Bukarester Aussenimisterium angab, dürften im Mttelpunkt der Gespräche die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gilt als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit, die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird. Der Besuch des niederländischen Aussenministers erflogt kurz nach der Veröffentlichung des neuen Berichts über Rumäniens und Bulgariens Fortschritte im Rahmen des Kooperations-und Überprüfungsmechanismus. Die Niederlande hatten bekanntlich den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengenraum mehrmals blockiert.




    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die Unwetter-Warnung wegen Scheeverwehungen für 18 Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes, einschlie‎ßlich Bukarest ausgeweitet. Die Warnstufe Orange gilt bis Sonntag Nacht. Für weitere sieben Landkreise im Süd-Osten, Osten und in der Landesmitte gilt die Warnstufe Gelb. Wegen starkem Schneefall und Schneeverwehungen wurden mehrere Landesstrassen und die drei Autobahnen im Süden des Landes gesperrt. Auf der Autobahn A2 fand eine Massenkarambolage statt, wobei 20 Autos zusammengesto‎ßen seien, teilte die Polizei mit. Züge wurden gestrichen und der Flughafen Otopeni hat den Verkehr zeitweilig eingestellt. Die Häfen am Schwarzen Meer wurden gesperrt und der Verkehr auf Donau-Schwarzmeer-Kanal wird eingeschränkt. In dutzenden Ortschaften in den betrofffenen Regionen fiel der Strom aus. Das Rumänische Aussenministerium warnt zudem vor Auslandsreisen nach Ungarn, Kroatien und Slowenien und machen die Reisewilligen darauf aufmerksam dass in den besagten Ländern ebenfalls Warnungen vor massivem Schneefall ausgegeben wurden.